Hallo, ich habe ein Flipflop-Register von SGS-Thomson (M54/74HC574, Datenblatt ist angehängt), will ihn für 25MHz-Signal benutzen. Rein kommt 25MHz, Arbeitsfrequenz von Register soll 50MHz sein. Laut dem Datenblatt ist es bei Vcc=5V möglich. Nun versuche ich dies zu tun - es funktioniert nicht, nichts kommt bei 50MHz Clock raus. Bei 25MHz Clock kommen zwar Signale aus dem Register, aber dementsprechend verzerrt - man kann nicht den 25 MHz mit 25 MHz Clock korrekt abtasten. Das ganze gemessen, Takt gegeben und mit Strom versorgt habe ich mit einem ausgeliehenem Analog Discovery von Digilent. Das Signal war reelles Signal, das durch Register fließen sollte. Die Vcc war 5V. OE lag auf der Erdung (low active). Für 50MHz Clock habe ich bei dem Analog Discovery einen digitalen Pin benutzt und ihn Clock und bei 50MHz geschaltet. Das ganze habe ich zwar auf einer Steckplatine zusammengebastelt, man könnte sagen "Signal verzerrt sich da bei solchen hohen Frequenzen". Aber ich habe bei 50 MHz Clock überhaupt keinen Ausgang aus dem Register. Meine Frage: kennt sich jemand damit aus, warum bei 50MHz der Register nicht funktioniert?
Clock frequency heißt 25MHz Takt, d.h. Du kannst damit max 12,5MHz einlesen. Und wenn das Signal nicht exakt symmetrisch ist, noch weniger.
Igor L. schrieb: > Das ganze gemessen, Takt gegeben und mit Strom versorgt habe ich mit > einem ausgeliehenem Analog Discovery von Digilent. Du hast das Signal mit einem Analogeingang des Analog Discovery gemessen? Der kann "500uV to 5V/division; 1MΩ, 24pF inputs with 5MHz analog bandwidth" und ist damit viel zu langsam, um ein 25MHz Rechteck halbwegs sauber darzustellen.
Eigentlich hat er 16 digitalen IOs, damit kann ich schon 50 Megaherz senden oder empfangen. Zumindest das Signal VOR dem Register konnte ich sehen.
Eigentlich hat er 16 digitalen IOs, damit kann ich schon 50 Megaherz senden oder empfangen. Zumindest das Signal VOR dem Register konnte ich sehen. Gerät habe ich nicht mehr, aber hier das Bild bei 25 MHz Clock
Peter Dannegger schrieb: > Clock frequency heißt 25MHz Takt, d.h. Du kannst damit max 12,5MHz > einlesen. > Und wenn das Signal nicht exakt symmetrisch ist, noch weniger. Ich weiss, deswegen wollte ich bei 50MHz Takt an dem Register arbeiten, laut dem Datenblatt sind Frequenzen bis 62 MHz möglich (die erste Zeile). Oder verstehe ich es falsch?
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Seite 6 des Datenblatts lesen. Dann mal schauen ob alle Signale, die du auf das IC gibst, noch innerhalb der Spezifikation sind.
Igor L. schrieb: > Analog Discovery von Digilent. Was auf digitalem Eingang mit 100MHz abtastet. Damit ein 50MHz Signal zu sampeln ist mehr als knapp. Das siehst du nur die Schwebungen zwischen dem Abtast-Takt und dem zu messenden Takt.
Aus dem Datenblatt von Digilent (http://www.digilentinc.com/Data/Products/ANALOG-DISCOVERY/Discovery_TRM_RevB_1.pdf): - 16-channel digital logic analyzer (3.3V CMOS, 100Msample/sec)*; - 16-channel pattern generator (3.3V CMOS, 100Msample/sec)*; - 16-channel virtual digital I/O including buttons, switches and LEDs –good for logic trainer applications*;
A. K. schrieb: > Was auf digitalem Eingang mit 100MHz abtastet. Damit ein 50MHz Signal zu > sampeln ist mehr als knapp. Das siehst du nur die Schwebungen zwischen > dem Abtast-Takt und dem zu messenden Takt. Da war es aber komplett still, keine Schwingungen, nichts.
Igor L. schrieb: > Da war es aber komplett still, keine Schwingungen, nichts. Messschaltung? Setup/hold time beachtet?
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Kevin S. schrieb: > Seite 6 des Datenblatts lesen. Dann mal schauen ob alle Signale, die du > auf das IC gibst, noch innerhalb der Spezifikation sind. Meinst du, dass die Signal-Ausgangsspannung bei dem Register zu viel ist? Aber - bei kleineren Frequenz habe ich schon etwas sehen können (s. das Bild einige Posts höher).
A. K. schrieb: > Igor L. schrieb: >> Da war es aber komplett still, keine Schwingungen, nichts. > > Messschaltung? Setup/hold time beachtet? Die Eingangsdaten liefen in der Schleife, Vcc war ständig 5V, Clock - 50MHz (laut dem Messgerät). Ob man da die setup/hold Zeiten noch beachten sollte? Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht wie.
Igor L. schrieb: > Die Eingangsdaten liefen in der Schleife, Also Ausgang auf Eingang rückgekoppelt? Vorne wieder rein, was hinten raus kam? Das ist nicht das Mess-Szenario für die Grenzfrequenz des Datasheets. Da muss erstens die Summe aus propagation delay und setup time in den Takt passen, und auch die setup time zu Takt. Allerdings sehe ich nicht, wieso sich dann am Ausgang überhaupt etwas ändern sollte. Mal sehen, wieviele Salamischeibchen du noch rüberschiebst, bis alles auf dem Tisch ist.
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A. K. schrieb: > Also Ausgang auf Eingang rückgekoppelt? Vorne wieder rein, was hinten > raus kam? Das ist nicht das Mess-Szenario für die Grenzfrequenz des > Datasheets. Da muss erstens die Summe aus propagation delay und setup > time in den Takt passen, und auch die setup time zu Takt. > > Allerdings sehe ich nicht, wieso sich dann am Ausgang überhaupt etwas > ändern sollte. > > Mal sehen, wieviele Salamischeibchen du noch rüberschiebst, bis alles > auf dem Tisch ist. An den Eingang sendete ein SBC regelmäßig die Daten, der Ausgang wurde nur mit dem Messgerät verbunden (7 Stecker). Vor dem Eingang waren noch die anderen 7 Stecker. Ich habe es von beiden Seiden des Registers gemessen. 14 digitalen IOs aus 16 habe ich dafür benutzt, der 15. hat Clock gegeben, den 16. habe ich gelassen, damit es 7 vor dem Register un gleiche Zahl nach dem Register hängt. Also: ein Register, zum Eingang werden die Daten von einem SBC geliefert, vor und nach dem Register jeweils 7 Messstellen, verbunden mit dem Analog Discovery.
Hallo da gibt es viele Möglichkeiten. Wie andere schon sagten Schaltung hilft. Bei 50MHz ist Steckbrett wirklich nicht gut. Ich gehe mal davon aus der Chip hat direkt an der Versorgung einen Blockkondensator. Bei DIL direkt an 20 und 10 gelötet. Der Takt muss eine Mindest- Anstiegszeit erreichen. Mit einem 1M-Tastkopf sieht es auch nicht gut aus. Alternative RG58 mit 470R an der "Seele" am Eingang in Reihe und 50R parallel am Eingang des Scopes. ( alte App. von TI ca. 10:1 Teiler )
A. K. schrieb: > Bild, nicht Prosa, bitte. Das Messgerät habe ich, wie gesagt, ausgeliehen gehabt und musste kürzlich für eine Weile zurückgeben. die Zusammenschaltung existiert in der Form gerade nicht. Und scharfe Fotos habe ich auch gerade nicht :( . Ich Habe Versucht es aufs Schnelle im Office zu malen. Habe gerade nichts besseres in der nähe. Auf dem unscharfen Foto: die Messstelle ist der 2. Register von Links. Die schwarze Dinge am Register sind die Stifte zum Messgerät.
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karadur schrieb: > Hallo > > da gibt es viele Möglichkeiten. > > Wie andere schon sagten Schaltung hilft. > > Bei 50MHz ist Steckbrett wirklich nicht gut. Ich gehe mal davon aus der > Chip hat direkt an der Versorgung einen Blockkondensator. Bei DIL direkt > an 20 und 10 gelötet. Der Takt muss eine Mindest- Anstiegszeit > erreichen. > Mit einem 1M-Tastkopf sieht es auch nicht gut aus. > Alternative RG58 mit 470R an der "Seele" am Eingang in Reihe und 50R > parallel am Eingang des Scopes. ( alte App. von TI ca. 10:1 Teiler ) Oh, jetzt verstehe ich was mit der Anstieg- und Hold- Zeit gemeint wurde. Danke für die Erklärung, ich soll das genauer nachschauen.
Hallo das Bild ist wirklich sehr unscharf. Ich erkenne jedenfalls keinen Blockkondensator. Der wäre aber schon bei sehr viel niedrigeren Frequenzen notwendig. Die Verbindungskabel sind viel zu lang. ( Induktivität ) 50MHz ist weder beim Aufbau noch messtechnisch einfach. 50MHz Rechteck heißt min. 350MHz, eher mehr an Bandbreite.
karadur schrieb: > Hallo > > das Bild ist wirklich sehr unscharf. Ich erkenne jedenfalls keinen > Blockkondensator. Der wäre aber schon bei sehr viel niedrigeren > Frequenzen notwendig. Die Verbindungskabel sind viel zu lang. ( > Induktivität ) > > 50MHz ist weder beim Aufbau noch messtechnisch einfach. > > 50MHz Rechteck heißt min. 350MHz, eher mehr an Bandbreite. Da muss ich leider zugeben, dass ich gerade schaltungstechnisch noch viel nachzuholen habe. Den Blockkondensator gibt es wirklich nicht, ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass er da überhaupt benötigt wird. Was dann ich nicht verstehe - bei 25 MHz Clock hat der Register noch funktioniert (siehe das Bild im Post vom 17:40). Natürlich unkorrekt, aber zumindest halbwegs ähnliche Daten weiter gegeben.
Beschreibe doch mal was du machen willst. Ein 8Bit Speicher wird es ja nicht sein. Von TI gab es mal " Das TTL Kochbuch" ISBN 3-88078-093-5 ob es das noch gibt weiß ich nicht, aber da stehen viele Grundlage darin.
Sicher, daß es auch wirklich die ST-Typen sind? Bei TI stehen nur max 25MHz drin. Schon merkwürdig, wie extrem der Unterschied zwischen den Herstellern ist. 50MHz schaffen oft erst die AC- oder F-Typen. Vielleicht haben die das im ST-Datenblatt auch verwechselt.
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@ Igor L. (igolink) > unscharf.png > 289 KB, 41 Downloads Siehe Bildformate, JPG ist das Mittel der Wahl. Auch Handykameras machen DEUTLICH bessere Bilder. Das Zauberwort heißt LICHT! https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator Und ehe du dich mit 25 oder gar 50 MHz Sachen beschäftigst, beschäftige dich erstmal mit ein paar Grundlagen und fang bei 1MHz an.
karadur schrieb: > Beschreibe doch mal was du machen willst. Ein 8Bit Speicher wird es ja > nicht sein. Das sollte ein Repeater für parallelen Datenstrom sein, das heißt die parallelen Daten refreshen und re-synchronisieren. Wenn es funktionieren würde, da habe ich eine Weiterentwicklung dafür. Aber erst soll diese Funktion funktionieren. Klar kann man sowas mit einem uC oder CPLD-Board versuchen zu machen. Die sind aber wesentlich teurer als ein paar Flipflops und die Funktion ist eigentlich primitiv - deswegen fiel die Wahl auf die Dinge. Ich habe es mir aber einfacher vorgestellt.
Falk Brunner schrieb: > @ Igor L. (igolink) > >> unscharf.png >> 289 KB, 41 Downloads > > Siehe Bildformate, JPG ist das Mittel der Wahl. Auch Handykameras > machen DEUTLICH bessere Bilder. Das Zauberwort heißt LICHT! Das Bild habe ich mal für mich gemacht ohne des Gedanken es zu posten. Auf dem Handy sah es halbwegs OK aus. > https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator Danke für den Link! > Und ehe du dich mit 25 oder gar 50 MHz Sachen beschäftigst, beschäftige > dich erstmal mit ein paar Grundlagen und fang bei 1MHz an. Leider kann ich da nichts machen - das Quellsignal ist vorgegeben.
Peter Dannegger schrieb: > Sicher, daß es auch wirklich die ST-Typen sind? > Bei TI stehen nur max 25MHz drin. Meintest du wahrscheinlich HC-Typen? > Schon merkwürdig, wie extrem der Unterschied zwischen den Herstellern > ist. > 50MHz schaffen oft erst die AC- oder F-Typen. > Vielleicht haben die das im ST-Datenblatt auch verwechselt. Naja, bei dem Kauf habe ich nur auf die Frequenz-Daten geguckt und nicht lange überlegt. Schade.
Hallo nochmals, falls das Thema jemand noch verfolgt: es lag wirklich an dem Clock-Signal, das ich von dem Analog Discovery bekommen habe. Ob zu steil, oder wegen fehlendem Blockkondensator bei diesen veralteten HC-Flipflops - kann ich nicht genau sagen. Jetzt habe ich da ein 50 MHz-Oszillator (ohne Blockkondensator) für Clock genommen und es geht. Zwar immer noch mit kleinen Übertragungsfehlern, hoffentlich mit dem Kondensator oder mit anderen FFs wird's besser. Gruß Igor
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Igor L. schrieb: > Aus dem Datenblatt von Digilent [...] > - 16-channel pattern generator (3.3V CMOS, 100Msample/sec)*; Wenn der Dein Signal mit 3.3V CMOS-Pegeln ausgibt, kannst Du natürlich kein mit 5V betriebenes 74HC574 dranhängen und erwarten daß das zuverlässig funktioniert. Siehe "High Level Input Voltage" in dem von Dir geposteten Datenblatt vom 74HC574: bei 4.5V Vcc braucht der schon Min 3.15V, bei 5V sind es noch etwas mehr. So hoch kommt der 3.3V CMOS Ausgang nie, schon gar nicht bei Geschwindigkeiten in der Nähe seines Limits.
Igor L. schrieb: > fehlendem Blockkondensator bei diesen veralteten > HC-Flipflops - kann ich nicht genau sagen. fehlender Blockkondensator ist 90% aller Fehler Gerd E. schrieb: > Siehe "High Level Input Voltage" in dem von Dir geposteten Datenblatt > vom 74HC574: bei 4.5V Vcc braucht der schon Min 3.15V, bei 5V sind es > noch etwas mehr. komisch ich lese anders: http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT574.pdf HC schalten typisch bei halber VCC also bei 5V um 2,5V das reicht für 3,3V Ansteuerung nur HCT liegen höher weil TTL kompatibel, das T am Ende. wer sicher gehen will nimmt 74HC4050 Pegelwandler an 5V
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Joachim B. schrieb: > HC schalten typisch bei halber VCC also bei 5V um 2,5V das reicht für > 3,3V Ansteuerung Wenn man wie hier an die zeitlichen Grenzen des ICs geht, dann kann das sehr wohl einen Unterschied ausmachen.
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Joachim B. schrieb: > komisch ich lese anders: > http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT574.pdf > > HC schalten typisch bei halber VCC also bei 5V um 2,5V das reicht für > 3,3V Ansteuerung > 'typisch' ist sehr relativ, das können auch 20%/80% bei CMOS sein!
Abdul K. schrieb: > 'typisch' ist sehr relativ, das können auch 20%/80% bei CMOS sein! OK ich konnte mich offensichtlich Jahre drauf verlassen. allerdings liefen meine CMOS an 4,5V und damit näher an 5V OK wenns nicht klappt kann man immer noch den 74HC4050 zwischenschalten. EDIT: ich sehe immer noch den Hauptfehler im vergessenen Blockkondi EDIT2: der HC würde auch mit 3,3V arbeiten an VCC wenn nur 3,3V Input Signale kommen.
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Joachim B. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Siehe "High Level Input Voltage" in dem von Dir geposteten Datenblatt >> vom 74HC574: bei 4.5V Vcc braucht der schon Min 3.15V, bei 5V sind es >> noch etwas mehr. > > komisch ich lese anders: > http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT574.pdf > > HC schalten typisch bei halber VCC also bei 5V um 2,5V das reicht für > 3,3V Ansteuerung Wenn 3.15V im Datenblatt stehen, dann hat das Vorrang vor dem "typischen" Wert von Vcc/2. Außerdem kommt es bei Taktsignalen im Grenzbereich auch auf das Tastverhältnis an. Ein 3.3V CMOS Signal sieht im Grenzbereich viel eher wie ein Sinus aus als wie ein Rechteck. Eine Schaltschwelle deutlich oberhalb des Mittelwerts von 1.65V führt dann auch zu einem deutlich von 1:1 abweichenden Tastverhältnis. Und in Folge dessen zu einer niedrigeren erreichbaren Taktfrequenz. Die Maximalwerte im Datenblatt gelten praktisch immer für symmetrische Signale (Tastverhältnis 1:1). > nur HCT liegen höher weil TTL kompatibel, das T am Ende. Falsch! Die Schaltschwellen von 74HCT liegen niedriger als die von 74HC (bei jeweils 5V Betriebsspannung). Weil auch bei TTL die Schaltschwelle niedriger liegt. Genau deswegen funktioniert 74HCT bei Ansteuerung mit 3.3V CMOS-Pegel auch zuverlässiger als 74HC.
Btw, wenn Daten und Takt nicht synchron sind, du also die Setup-/Hold-Zeiten nicht einhälst, solltest du zwei Flipflops hintereinander schalten (Stichwort Metastabile Zustände und Einsynchronisieren).
Igor L. schrieb: > Peter Dannegger schrieb: >> Sicher, daß es auch wirklich die ST-Typen sind? >> Bei TI stehen nur max 25MHz drin. > > Meintest du wahrscheinlich HC-Typen? "ST" ist einer von mehreren Herstellern (STMicroelectronics N.V.). Peter wollte dich darauf aufmerksam machen, dass du nicht irgendein Datenblatt, sondern das des Herstellers deines ICs verwenden solltest.
Igor L. schrieb: >>> unscharf.png >> >> Siehe Bildformate, JPG ist das Mittel der Wahl. ... > > Das Bild habe ich mal für mich gemacht ohne des Gedanken es zu posten. Und was hat das mit dem Bildformat zu tun. PNG ist wegen der Art der Kompression nun mal denkbar schlecht für Photos, die naturgemäß Rauschen und Farbverläufen enthalten, geeignet. PNG ist für Graphiken - homogene Farbflächen/Linien ohne Farbverläufe und Rauschen.
Axel Schwenke schrieb: > Falsch! Die Schaltschwellen von 74HCT liegen niedriger als die von > 74HC (bei jeweils 5V Betriebsspannung). Weil auch bei TTL die > Schaltschwelle niedriger liegt. Genau deswegen funktioniert 74HCT bei > Ansteuerung mit 3.3V CMOS-Pegel auch zuverlässiger als 74HC. Das ist deine Meinung! niedriger für sichere low Erkennung mag sein, aber es war immer so das HC größere Störabstände haben, weil die Schaltschwellen im engeren Bereich um VVC/2 liegen. Bei TTL ist alles ab 0,8V als high Erkennung möglich und low wird nur bis 0,8 erkannt, HC brauchen mindestens die halbe VCC. TTL erkennen high sicher ab 90% VCC HC knapp über die halbe VCC. Aber vielleicht haben wir beide nur ein Definitionsproblem. Das T bei HCT bezieht sich ja auf TTL kompatibel, in Input und Output, somit ist es möglich TTL von CMOS sicher zu betreiben.
Joachim B. schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Falsch! Die Schaltschwellen von 74HCT liegen niedriger als die von >> 74HC (bei jeweils 5V Betriebsspannung). Weil auch bei TTL die >> Schaltschwelle niedriger liegt. Genau deswegen funktioniert 74HCT bei >> Ansteuerung mit 3.3V CMOS-Pegel auch zuverlässiger als 74HC. > > Das ist deine Meinung! Nein, das ist eine Tatsache. Schlage ein beliebiges Datenbuch auf und vergleiche die Schaltschwellen von 74HC und 74HCT. Die von HCT liegen niedriger und nicht wie du geschrieben hast Joachim B. schrieb: > HCT liegen höher weil TTL kompatibel, das T am Ende. > ... es war immer so das HC größere Störabstände haben Wovon allerdings gar keine Rede war. > Bei TTL ist alles ab 0,8V als high Erkennung möglich Falsch. > und low wird nur bis 0,8 erkannt Richtig. (Zufallstreffer?) > HC brauchen mindestens die halbe VCC. TTL erkennen high sicher > ab 90% VCC HC knapp über die halbe VCC. Du sprichst wirr. TTL erkennt L bis 0.8V. TTL erkennt H ab 2.0V. Der Bereich dazwischen ist verboten (nicht definiert). Eine Schaltschwelle im eigentlichen Sinn gibt es nicht, klassisches TTL kippt bei ca. 1.4V. https://de.wikipedia.org/wiki/Transistor-Transistor-Logik#Standard-TTL > Das T bei HCT bezieht sich ja auf TTL kompatibel, in Input und Output, > somit ist es möglich TTL von CMOS sicher zu betreiben. Es war schon immer möglich, TTL-Eingänge von CMOS-Ausgängen anzusteuern, sofern CMOS bei 5V läuft [1] und man den Lastfaktor [2] beachtet. Es ist die Gegenrichtung von TTL zu CMOS, die die 74HCT Logikreihe erforderlich machte. Weil die TTL-Ausgangsspannung für H bis 2.4V runtergehen darf. 74HC erkennt das nicht mehr als H. 74HCT hingegen schon. [1] zu den Zeiten wo man TTL verbaut hat, war CMOS eher die 4000er Reihe und die lief gerne auch mit höheren Spannungen, weil bei 5V grottenlahm [2] Standard-TTL braucht ordentlich Eingangsstrom, vor allem bei L. Besagte 4000er CMOS-Reihe konnte gerade mal einen Standard-TTL Eingang auf L treiben, ohne die Spezifikation von U_OL<= 0.4V zu verletzen.
Gerd E. schrieb: > Igor L. schrieb: >> Aus dem Datenblatt von Digilent > [...] >> - 16-channel pattern generator (3.3V CMOS, 100Msample/sec)*; > > Wenn der Dein Signal mit 3.3V CMOS-Pegeln ausgibt, kannst Du natürlich > kein mit 5V betriebenes 74HC574 dranhängen und erwarten daß das > zuverlässig funktioniert. > Siehe "High Level Input Voltage" in dem von Dir geposteten Datenblatt > vom 74HC574: bei 4.5V Vcc braucht der schon Min 3.15V, bei 5V sind es > noch etwas mehr. So hoch kommt der 3.3V CMOS Ausgang nie, schon gar > nicht bei Geschwindigkeiten in der Nähe seines Limits. Es hat bei 25MHz noch funktioniert (gleiche Vcc und Signal-Pegel gewesen). Aber Du hast Recht - ich sollte das Datenblatt mehr aufmerksam lesen.
Axel Schwenke schrieb: >> Bei TTL ist alles ab 0,8V als high Erkennung möglich > > Falsch. ok dann nenne es unbestimmeter Zustand, low wird nicht sicher erkannt! besser? Axel Schwenke schrieb: >> und low wird nur bis 0,8 erkannt > > Richtig. (Zufallstreffer?) nö, ein bissl kenne ich mich schon aus. Axel Schwenke schrieb: > Du sprichst wirr. ich sag doch wir haben ein Kommunikationsproblem. Axel Schwenke schrieb: > TTL erkennt H ab 2.0V. Axel Schwenke schrieb: > klassisches TTL kippt bei ca. 1.4V. und das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Hattest du nicht darauf hingewiesen das die Eingangsschwelle für den FF beim TO zu niedrig lag? Dann dürfte der TO mit seinen 3,3V keine Probleme haben, er muss "nur" einen TTL nehmen um deiner Meinung nach sicher im Bereich 1,4V-2V sicher das FF zu schalten, aber ich weiss das das so nicht stimmt. Axel Schwenke schrieb: > [1] zu den Zeiten wo man TTL verbaut hat, war CMOS eher die 4000er Reihe > und die lief gerne auch mit höheren Spannungen, weil bei 5V grottenlahm > > [2] Standard-TTL braucht ordentlich Eingangsstrom, vor allem bei L. > Besagte 4000er CMOS-Reihe konnte gerade mal einen Standard-TTL Eingang > auf L treiben, ohne die Spezifikation von U_OL<= 0.4V zu verletzen. ich sehe schon unbedarft bist du auch nicht, vielleicht nur ein Kommunikatioonsproblem. [/OT off]
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