Hallo liebe E-Freunde, ich würde mir gerne folgenden LeistungsOPV von APEX zulegen: Datenplatt: http://www.apexanalog.com/wp-content/uploads/2012/10/PA12U_V.pdf Als Last habe ich einen ohmschen Verbraucher von 2 Ohm (Spule, wird jedoch mit Gleichstrom betrieben!). Meine Frage: Dieser LeistungsOPV kann bis zu 15 A, dies jedoch unter bestimmten Bedingungen. Im sog. Safe Operating Area (SOA), ist die Bedingung aufgezeigt. Dort steht auf der horizontalen Achse folgendes: Supply Voltage - Output Voltage, entsprechend dem Betrag kann ein bestimmter Strom fließen. D.h. habe ich es richtig verstanden, dass wenn ich die Versorgungsspannung beispielsweiße auf +/- 30 Volt DC eingestellt habe, ein Stromwert von 20 Volt an der Last ist, so ist die Differenz 10 Volt und die Einspeisung von 10 A ist damit problemlos oder wie ist das mit dem SOA zu verstehen? Wenn mir hier einer helfen könnte, wäre das super. Vielen Dank. Rene
@ Rene (Gast) >Dieser LeistungsOPV kann bis zu 15 A, dies jedoch unter bestimmten >Bedingungen. >Im sog. Safe Operating Area (SOA), ist die Bedingung aufgezeigt. Das ist wie bei allen linearen Verstärkern bzw. Transistoren. https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#SOA_Diagramm >D.h. habe ich es richtig verstanden, dass wenn ich die >Versorgungsspannung beispielsweiße auf +/- 30 Volt DC eingestellt habe, >ein Stromwert von 20 Volt an der Last ist, Eine Spannung! > so ist die Differenz 10 Volt >und die Einspeisung von 10 A ist damit problemlos Ja. Aber nur, wenn dein Kühlkörper groß genug ist und das Gehäuse auf 25°C oder weniger hält. Das schafft man praktisch kaum. Realer sind eher 85°C, dann sind max. 7A dauerhaft möglich. > oder wie ist das mit >dem SOA zu verstehen? Du hast es schon fast richtig interpretiert.
Was mich stört ist der Preis. Gibts da günstigere LeistungsOPVs mit den Eigenschaften?
Rene schrieb: > D.h. habe ich es richtig verstanden, dass wenn ich die > Versorgungsspannung beispielsweiße auf +/- 30 Volt DC eingestellt habe, > ein Spanungswert von 20 Volt an der Last ist, so ist die Differenz 10 Volt > und die Einspeisung von 10 A ist damit problemlos oder wie ist das mit > dem SOA zu verstehen? Frage dazu nochmal: Ich habe ja +/- 30 Volt, muss ich dies als Versorgungsspannung mit 60 Volt ansehen oder gilt das nur einfach? Sprich: Muss ich für mein SOA 60 V - 20 V oder 30 V - 20 V ??
@ Rene (Gast) >Was mich stört ist der Preis. Was kosten die Dinger? >Gibts da günstigere LeistungsOPVs mit den Eigenschaften? Das kann man auch diskret mit Transistoren aufbauen, wie früher. Wird aber deutlich größer. >Frage dazu nochmal: Ich habe ja +/- 30 Volt, muss ich dies als >Versorgungsspannung mit 60 Volt ansehen Nein. >oder gilt das nur einfach? Ja. >Muss ich für mein SOA 60 V - 20 V Nein. >oder 30 V - 20 V ?? Ja.
Falk Brunner schrieb: >>Was mich stört ist der Preis. > > Was kosten die Dinger? Apex-Bauteile sind erfahrungsgemäß relativ teuer Rene schrieb: > Gibts da günstigere LeistungsOPVs mit den Eigenschaften? Für viele Anwendungen kann man auch Audio-Verstärker-ICs missbrauchen oder man verwendet einen normalen OPV mit nachgeschalteter Endstufe
Falk Brunner schrieb: >>Was mich stört ist der Preis. > > Was kosten die Dinger? Digikey will 150$ für einen.
@ Dieter Werner (dds5)
>Digikey will 150$ für einen.
PUHHHHH! Das ist mal heftig! Aber es ist auch keine 08/15 Massenware
sondern Spezialkram. Kleiner kriegt man das selber nicht hin.
Wäre noch eine Nische für eine kleine Firma, sowas herzustellen.
@Abdul K. (ehydra) Benutzerseite
>Wäre noch eine Nische für eine kleine Firma, sowas herzustellen.
Warum willst du einer Nischenfirma wie Apex nochmal mit einer kleineren
Nischenfirma Konkurrenz machen? Ich glaube nicht, dass der Markt für
sowas soooo groß ist. Und bau sowas mal in kleinen Stückzahlen, die
Einmalkosten fressen dich auf!
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Warum sollte sowas alles in USA oder Fernost laufen? HIER werden die Arbeitsplätze gebraucht. Ich denke schon, daß man da ne kleine Firma mit betreiben könnte. Überleg mal, wie oft diese Frage nach kräftigen 'OpAmps' kommt.
Warum sollte sowas alles in USA oder Fernost laufen? HIER werden die Arbeitsplätze gebraucht. Ich denke schon, daß man da ne kleine Firma mit betreiben könnte. Überleg mal, wie oft diese Frage nach kräftigen 'OpAmps' kommt. LTC hat z.B. am Anfang den LM317 und den SG3525 nachgebaut! Und jetzt, Kohle ohne Ende - leider auch zu viel Produkte manchmal etwas neben der Linie.
@ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Warum sollte sowas alles in USA oder Fernost laufen? Weil sich die Branche schon vor Jahrzehnten dorthin verlagert hat. > HIER werden die Arbeitsplätze gebraucht. Sicher, aber . . . >Ich denke schon, daß man da ne kleine Firma mit betreiben könnte. Denke? Du hast einen Glauben, eine Hoffnung. Böse Zungen würden es Illusion nennen. >Überleg mal, wie oft diese Frage nach kräftigen 'OpAmps' kommt. Na dann mach mal eine einfache Abschätzung, wieviel du von den Dingern verkaufen musst, ehe du ansatzweise von Gewinn und Arbeitsplatzsicherung reden kannst. Elektronik funktioniert heute GANZ anders als zu Zeiten der Garagengründer wie H&P, vor allem von der wirtschaftlichen Seite.
Apex, nur schlechte Erfahrungen!!! Würde einfach einen Leistungs-OP mit 5-15 diskreten Transistoren aufbauen.
Rene schrieb: > Was mich stört ist der Preis. > > Gibts da günstigere LeistungsOPVs mit den Eigenschaften? Rene schrieb: > Was mich stört ist der Preis. > > Gibts da günstigere LeistungsOPVs mit den Eigenschaften? Die Dinger gibts wohl nur gebraucht günstiger. Ich hab z.B. seit etlichen Jahren einige schon mal verlötete PA03 hier die ich allerding nicht verschenken möchte. Die können bis 25A und waren im Viererpack auf einem Lüfterkühlaggregat verschraubt... Von der Schaltung her so ähnlichj wie im Datenblatt. www
hinz schrieb: > Rene schrieb: >> Gibts da günstigere LeistungsOPVs mit den Eigenschaften? > > Mit welchen denn? 10 A mit einer Spannung bis 20-25 Watt, also Leistung von ca. 200 Watt ?
Falk Brunner schrieb: > @ Rene (Gast) > >>Was mich stört ist der Preis. > > Was kosten die Dinger? Kosten um die 150 Euro pro Stück...
gelackmeierter schrieb: > Apex, nur schlechte Erfahrungen!!! Würde einfach einen > Leistungs-OP mit > 5-15 diskreten Transistoren aufbauen. Hmm weiß jmd. wie das geht ?
Rene schrieb: > gelackmeierter schrieb: >> Apex, nur schlechte Erfahrungen!!! Würde einfach einen >> Leistungs-OP mit >> 5-15 diskreten Transistoren aufbauen. > > Hmm weiß jmd. wie das geht ? Komplementärstufe heißt das Zauberwort, so wie im Anhang (prinzip) gezeigt.
War da nicht in AoE eine Schaltung drin? Meine Ausgabe ist leider beim Kollegen ....
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Apex kostet Geld und die punktförmige Wärme muß abgeführt werden, was nicht so einfach ist. Stöbere nochmals gründlich im Forum. Es wurden hier schon einige Lösunegn von der Brückenschaltung bis zu Leistungstransitoren in der Endstufe diskutiert. Allerdings sollte man auch an Phasendrehung, Frequenz und Schutzschaltungen denken.
Falk, dann erklär mir mal wieso sich die PR440x so gut verkaufen: http://www.prema.com/index.php/de/assps/led-treiber/aufwaertswandler Alternativen zu APEX gibt es praktisch keine, wenns klein sein soll und hochstromig. Vielleicht findet man bei den STK-Typen was brauchbares - sind auch Hybride.
Abdul K. schrieb: > STK-Typen was brauchbares - > sind auch Hybride. WaS SIND denn STK-Typen? Wer hat konkret mit Apex-Verstäerkn schon Erfahrungen gemacht?
Und weiß jmd. was die Unterschiede sind bei den OPVs hier ? http://shop.top-electronics.eu/search.php?mode=search&page=1 Was heißt denn 'A' Grade ? Von der Leistung sind die doch alle gleich??
> Wer hat konkret mit Apex-Verstäerkn schon Erfahrungen gemacht?
Ja. hab ich. Sind gut. Vielleicht kann man's selber machen, wenn die
Anforderungen geringer sind. Sofern man denn die Zeit dazu hat. Ich hab
auch schon 300Euro fuer einen rausgehauen. Wie lange darf ich dafuer
Entwickeln ?
Wo liegt das Problem.
Schau ins Datenblatt
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Rene schrieb: > Als Last habe ich einen ohmschen Verbraucher von 2 Ohm (Spule, wird > jedoch mit Gleichstrom betrieben!). > ein Stromwert von 20 Volt an der Last ist, so ist die Differenz 10 Volt > und die Einspeisung von 10 A Du hast also eine 2Ohm-Gleichstrom-Last, durch die 10A fließen sollen. Was willst du dann mit einem sauteren APEX-OPV? Die Spule kannst du mit einer einfachen Konstanststromquellen- oder Konstantspannungsquellen- (Netzteil-) Schaltung betreiben.
ArnoR schrieb: > Rene schrieb: > Als Last habe ich einen ohmschen Verbraucher von 2 Ohm (Spule, wird > jedoch mit Gleichstrom betrieben!). > > ein Stromwert von 20 Volt an der Last ist, so ist die Differenz 10 Volt > und die Einspeisung von 10 A > > Du hast also eine 2Ohm-Gleichstrom-Last, durch die 10A fließen sollen. > Was willst du dann mit einem sauteren APEX-OPV? > > Die Spule kannst du mit einer einfachen Konstanststromquellen- oder > Konstantspannungsquellen- (Netzteil-) Schaltung betreiben. Das ganze soll geregelt werden und dazu brauch Ivj den apex .... Im Betrieb sollen 3 ampere fließen aber auch zwischenzeitlich mal kurz 10 ampere ...
Für einen einfachen Ein-Quadranten Stromregler braucht man keinen 150 Euro Spezial-Verstärker, da reicht ein ausreichend dicker Transistor und die passende Schaltung zur Konstantstromquelle. Das alles zusammen kostet keine 5 Euro.
Fuer eine 2 Ohm Last mit 10A wuerd ich einfach eine PWM Endstufe verwenden. Das bedeutet ein P-FET, und etwas Huehnerfutter am Controller.
Rene schrieb: > Abdul K. schrieb: >> STK-Typen was brauchbares - >> sind auch Hybride. > > WaS SIND denn STK-Typen? > > Wer hat konkret mit Apex-Verstäerkn schon Erfahrungen gemacht? STK sind Audio-Hybridendverstärker. Schau mal bei Reichelt. Leistungs-OpAmps gibts so bis ca. 10A auch von TI. Eventuell auch von LTC. Sicherlich auch noch eine Handvoll Kleinhersteller, die ich nicht alle kenne. Werden eh zu teuer sein. APEX ist halt so der bekannteste Anbieter in diesem Bereich. Mußt dir auch überlegen, ob du dieses Bauelement in 10 Jahren noch haben willst. Umso exotischer, umso gefährlicher das es schnell verschwindet. Evetuell kannst du auch ein Netzteil-IC dafür mißbrauchen.
Rene schrieb: > Und weiß jmd. was die Unterschiede sind bei den OPVs hier ? > > http://shop.top-electronics.eu/search.php?mode=search&page=1 > > Was heißt denn 'A' Grade ? > > Von der Leistung sind die doch alle gleich?? Der Link scheint gekürzt zu sein, so daß die ursprüngliche Abfrage nicht mehr sichtbar ist. A-Grade: Hm. Meistens Offset-Spannung usw besser. Vielleicht gefällt dir ja der LM12. Selberbauen der Leistungsstufe wird bei deinem Kenntnisstand wohl besser kein Thema momentan sein. Den abgekündigten LM12 kann man noch kaufen, wenns nur ein Einzelstück braucht: http://www.ebay.de/itm/NS-LM12CLK-TO-3-80W-Operational-Amplifier-/221579229335?pt=Bauteile&hash=item339726b897 Von LTC gibts auch noch den http://www.linear.com/product/LT1166 , welches die ganzen Funktionen ohne die eigentlichen Endstufen-Transen, beeinhaltet. Wenn mich nicht alles täuscht, gibts das ähnlich auch von NSC, nun TI. Nummer fällt mir gerade nicht ein.
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Abdul K. schrieb: > Leistungs-OpAmps gibts so bis ca. 10A auch von TI. Eventuell auch von > LTC. z.B. den OPA549. Der kann 8A Dauerstrom und 10A als Impuls. So als ein Beispiel von TI.
Allenfalls waeren die Anforderungen noch interessant. Bandbreite ? Genauigkeit ? Oder geht's einfach um eine Heizung ? Falls nicht zwingend noetig ist, macht es keinen Sinn die Leistung zu verheizen. Dann ist man mit einem Schaltregler besser dabei.
Falk Brunner schrieb: > Für einen einfachen Ein-Quadranten Stromregler braucht man keinen > 150 > Euro Spezial-Verstärker, da reicht ein ausreichend dicker Transistor und > die passende Schaltung zur Konstantstromquelle. Das alles zusammen > kostet keine 5 Euro. Ne, das ganze muss 4 Quadranten, also sowohl negativ als auch positiv. Daher wollte ich einen Apex...
Jetzt Nicht schrieb: > Allenfalls waeren die Anforderungen noch interessant. Bandbreite ? > Genauigkeit ? > > Oder geht's einfach um eine Heizung ? Falls nicht zwingend noetig ist, > macht es keinen Sinn die Leistung zu verheizen. Dann ist man mit einem > Schaltregler besser dabei. Was ist mit der Bandbreite und mit der Genauigkeit bei einem analogen OPV gemeint ?
> Was ist mit der Bandbreite und mit der Genauigkeit bei einem analogen
OPV gemeint ?
Uiiiiiii, dann ist ein APEX wahrscheinlich ganz falsch. Nimm eine
Switchmode Vollbruecke.
Jetzt Nicht schrieb: >> Was ist mit der Bandbreite und mit der Genauigkeit bei einem > analogen > OPV gemeint ? > > Uiiiiiii, dann ist ein APEX wahrscheinlich ganz falsch. Nimm eine > Switchmode Vollbruecke. Warum ?
Deine Last ist DC, oder Quasi-DC. Die Switchmode Vollbruecke erlaubt 4 Quadranten und hat wenig Verluste.
Jetzt Nicht schrieb: > Deine Last ist DC, oder Quasi-DC. Die Switchmode Vollbruecke > erlaubt 4 > Quadranten und hat wenig Verluste. Ja ich will sowohl negativ als auch positive Spannung an meiner ohmschen Spule anlegen....
Hallo Leute, ich bin eben auf den Thread gestoßen und wollte Fragen: Was bitte ist der Unterschied zwischen diesen beiden OPA549 ? Der Preis ist ca. 1 Euro unterschied, aber warum ? Ich sehe keinen Unterschied... http://de.rs-online.com/web/c/halbleiter/verstarker-und-komparatoren/operationsverstarker/?searchTerm=OPA549&h=s&sra=oss&redirect-relevancy-data=636F3D3226696E3D4931384E4B6E6F776E41734D504E266C753D6465266D6D3D6D61746368616C6C7061727469616C26706D3D5E5B5C707B4C7D5C707B4E647D2D2C2F255C2E5D2B2426706F3D313326736E3D592673743D4D414E5F504152545F4E554D4245522677633D424F5448267573743D4F504135343926 Vielen Dank....
Rene schrieb: > ich bin eben auf den Thread gestoßen und wollte Fragen: Auf der Seite gestoßen und nicht Thread... Ich überlege mir, ob ich auf den OPA549 umsteige...
Rene schrieb: > Was bitte ist der Unterschied zwischen diesen beiden OPA549 ? Das Package in dem der OPA steckt. Der OPA549S steckt in einem PowerPackage, der OPA549TG3 steckt in einem TO-220-Gehäuse mit all seinen Vor- und Nachteilen.
>Ja ich will sowohl negativ als auch positive Spannung an meiner ohmschen
Spule anlegen....
Eine Vollbruecke kann das.
Michael Köhler schrieb: > Rene schrieb: >> Was bitte ist der Unterschied zwischen diesen beiden OPA549 ? > > Das Package in dem der OPA steckt. Der OPA549S steckt in einem > PowerPackage, der OPA549TG3 steckt in einem TO-220-Gehäuse mit all > seinen Vor- und Nachteilen. Nicht weil ich da faul bin oder so, aber wo sind die Vor- und Nachteile dann ?
Wodurch unterscheiden sich denn die Datenblaetter ?
Rene schrieb: > Nicht weil ich da faul bin oder so, aber wo sind die Vor- und Nachteile > dann ? In einem TO220-Gehäuse kann man für gewöhnlich "nur" rund 30W verheizen, mehr bekommt man vom dem Gehäuse nur sehr schwierig in adequanter Geschwindigkeit weg. Der Vorteil ist, dass das Gehäuse sehr verbreitet ist, entsprechend sind Automatisierungsanlagen und Co dafür ausgerüstet. Sie sind also ohne großen Aufwand auch für einen OPA549TG3 zu benutzen. Sollte man aber auch problemlos selbst herausfinden können.
An einer ohmschan Last gehen nur 2 Quadranten, da der generatorische Betrieb entfällt: -Spannung positiv, Strom positiv -Spannung negativ, Strom negativ Ich würde das entweder volldiskret wie ein HiFi Amp mit diskretem Differenzverstärker aufbauen oder halbdiskret mit einem OP und ein paar Transistoren. Es gibt doch die Verstärkerschaltungen, wo der Ausgang des OPs über einen Widerstand auf Masse gelegt ist und in der + und der - Railspannung je ein Widerstand liegt. Der Spannungsfall über die Railwiderstände steuert dann die Transistoren durch. Somit entfällt der Spannungsverstärker, wenn die Betriebsspannung der H Brücke größer sein soll als die Grenzen des OPs es zulassen.
Michael Köhler schrieb: > In einem TO220-Gehäuse kann man für gewöhnlich "nur" rund 30W verheizen, > mehr bekommt man vom dem Gehäuse nur sehr schwierig in adequanter > Geschwindigkeit weg. > Der Vorteil ist, dass das Gehäuse sehr verbreitet ist, entsprechend sind > Automatisierungsanlagen und Co dafür ausgerüstet. Sie sind also ohne > großen Aufwand auch für einen OPA549TG3 zu benutzen. > Sollte man aber auch problemlos selbst herausfinden können. D.h. in dem teureren OPV kann ich etwas mehr Leistung verbraten ? Mein Kollege meinte, er hätte mal mit Ihnen gearbeitet und hätte problemlos 40 Watt erreicht...
Frederic schrieb: > Michael Köhler schrieb: >> In einem TO220-Gehäuse kann man für gewöhnlich "nur" rund 30W verheizen, >> mehr bekommt man vom dem Gehäuse nur sehr schwierig in adequanter >> Geschwindigkeit weg. >> Der Vorteil ist, dass das Gehäuse sehr verbreitet ist, entsprechend sind >> Automatisierungsanlagen und Co dafür ausgerüstet. Sie sind also ohne >> großen Aufwand auch für einen OPA549TG3 zu benutzen. >> Sollte man aber auch problemlos selbst herausfinden können. > > D.h. in dem teureren OPV kann ich etwas mehr Leistung verbraten ? > > Mein Kollege meinte, er hätte mal mit Ihnen gearbeitet und hätte > problemlos 40 Watt erreicht... @ Rene, hast du die OPVs schon gekauft ?
Frederic schrieb: > Mein Kollege meinte, er hätte mal mit Ihnen gearbeitet und hätte > problemlos 40 Watt erreicht... Nun, das geht bestimmt auch. Ist eine Frage der Kühlung. Nehmen wir mal passive Kühlung an, da gibts dann Kühlkörper die 3 oder 4 K/W machen. Bei 40 W bedeutet das also dass die Sperrschichttemperatur so 160-200 K (Annahme: Thermischer Gehäusewiderstand: 1 K/W) über der Umgebungstemperatur liegt. Jetzt muss man ins Datenblatt schaun was die zulässige Sperrschichttemperatur ist und man weiß, wie warm die Umgebung maximal sein darf ohne dass man einen thermischen Ausfall erwarten darf. Mit einer aktiven Kühlung kann man dicht an den thermischen Gehäuseleitwert ran kommen, so pauschal würde ich aber mal sagen 2-2.5 K/W hat man mit einer 08/15-aktiven Kühlung immer noch, d.h. bei 40 W liegt die Sperrschichttemperatur immer noch 80-100 K über der Umgebungstemperatur. Du siehst also, schon kleine Änderungen beim thermischen Widerstand haben zur Folge, dass man schnell an die thermischen Grenzen kommt. Das sind Überlegungen, die man beim Design (elektrisch wie thermisch) berücksichtigen muss. Ich hab zum Beispiel hier viele TIP120 Transistoren im TO220-Gehäuse. Laut Datenblatt können die 65 W verheizen, der thermische Widerstand des Gehäuses ist mit 2 K/W angegeben. Mit passiver Kühlung wüsste ich allerdings nicht, wie ich 65 W vom Gehäuse wegbringen kann.
@ Michael Köhler (sylaina) >Ich hab zum Beispiel hier viele TIP120 Transistoren im TO220-Gehäuse. >Laut Datenblatt können die 65 W verheizen, der thermische Widerstand des >Gehäuses ist mit 2 K/W angegeben. Mit passiver Kühlung wüsste ich >allerdings nicht, wie ich 65 W vom Gehäuse wegbringen kann. Reine Laborwerte! Hatten wir schon mal. Beitrag "Re: Dicker MOSFET, dünnes Anschlusspin?"
Falk Brunner schrieb: > Reine Laborwerte! Hatten wir schon mal. Ich weiß, da hab ich auch mitgelsen. Ich denke aber der Frager hat da nicht mitgelesen und hoffe ich konnte ihm so ein paar Tipps geben bzw. ihn ein wenig dazu sensibilisieren. Wie hier schon gesagt, mehr als 30W würde ich einem TO220-Gehäuse nicht abverlangen.
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