Forum: HF, Funk und Felder Spektrumanalysator Empfehlung


von Marco S. (masterof)


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Hi,

Ich interessiere mich für ein HM8028 als Spektrumanalyser. Kann mir 
jemand seine Erfahrung berichten. Als Oszilloscope habe ich ein HM2008 
im Einsatz.

Edit:

Ich habe mal gerade gegooglt und das GW Instek GSP-730 gefunden. Wie ist 
das leistungsmässig zum HM 8028? Oder gibt es ein anderes preiswertes 
Spektrumanalysator.

Gruß Marco

: Bearbeitet durch User
von lelelel (Gast)


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R&S esci7 super teil :D

von Helmut L. (helmi1)


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Marco S. schrieb:
> Ich interessiere mich für ein HM8028 als Spektrumanalyser.

Der ist in seiner ZF-Aufloesung sehr breit. 12.5KHz und 250khz. Feiner 
loest der nicht auf. Ist eher ein Spektrumsanalyzer fuer eine schnelle 
EMV Messung. Zum Analysieren von Signalen zwecks Modulation ist das 
nicht das richtig.

von Spekki (Gast)


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Marco S. schrieb:
> GW Instek GSP-730

Hier ist die Auflösung aber auch recht breit (min 30 KHz). Oder 
missinterpretiere ich das Datenblatt? 
http://files.voelkner.de/500000-524999/513101-da-01-en-GW_INSTEK_GSP_730_SPECTRUM_ANALYZER.pdf

von Spekki (Gast)


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Eine Möglichkeit wäre natürlich noch das z.Zt. recht populäre Rigol 
DSA815.

von Helmut L. (helmi1)


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Spekki schrieb:
> Oder
> missinterpretiere ich das Datenblatt?

Noe, die RBW ist 30Khz, da ist der Hameg besser mit 12.5kHz.
Ist alles nur was fuers Grobe.

von Klaus (Gast)


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ich würde auch einmal den DSA815 von Rigol in Betracht ziehen.
Kostet zwar etwas mehr als ein gebrauchter HM8028 hat dafür aber 
wesentlich mehr Messfunktionen und deckt den Bereich bis 1,5 Ghz ab.

von Marco S. (masterof)


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Den DSA815 von Rigol hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, werd ihn 
mir mal anschauen.

von Sascha (Gast)


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Hallo,
muss es ein neues Gerät sein, wenn ja wo ist die Preisgrenze?

Gruß Sascha

von Sven B. (scummos)


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DSA815 ist denke ich eine gute Wahl, meines Wissens das einzige neue 
Gerät in der Preisklasse was irgendwie ordentlich funktioniert. Man 
sollte unbedingt den Aufpreis für den TG in Kauf nehmen, dann hat man 
gleich noch einen Skalar-Netzwerkanalysator.

von Jochen F. (jamesy)


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Eine einigermaßen preiswerte Alternative ist der HP141T mit dem Einschub 
8554 bis 1300 MHz und mit dem 8555 bis 18 GHz verwendbar. Der kostet so 
um die 500€, wenn man ihn günstig schnappen kann.
Das hat auch den Vorteil, mit einer RBW herunter bis 100 HZ messen zu 
können - dann taugt er auch für Darstellung von Modulation.
Außerdem besitzt das HM 2008 ja auch schon eine FFT-Funktion, bis 200 
MHz hätte man also schon einen groben Analysator mit etwas weniger 
Dynamikbereich.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Jochen Fe. schrieb:
> Eine einigermaßen preiswerte Alternative ist der HP141T mit dem Einschub
> 8554 bis 1300 MHz und mit dem 8555 bis 18 GHz verwendbar. Der kostet so
> um die 500€, wenn man ihn günstig schnappen kann.

Würde ich persöhnlich von abraten. Zumindest was den 18GHz Einschub 
betrifft. Den 8554 kenne ich allerdings nicht, vielleicht ist der ja 
besser.

Ich habe meinen HP8555 erst mal modifiziert, damit er für 
Oberwellenmessungen überhaupt brauchbar ist.

Das hatte ich mal in den UKW Berichten veröffentlicht.

Ralph Berres

von Mark S. (voltwide)


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Ich hatte den Hameg SA mal testweise da - hat mir überhaupt nicht 
gefallen.
Das Eigenrauschen war unakzeptabel und auch die Menüführung fand ich 
ziemlich grottig. Die Preis-/Leistungsrelation erscheint mir insgesamt 
unattraktiv.
Daraufhin hatte ich das Rigol angetestet und mit dem bin ich bis heute 
hochzufrieden.

von Jochen F. (jamesy)


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Ich glaube, hier wird über den "neuen" Hameg HMS gesprochen. Der 8028 
ist der 500 MHz-Einschub für das Modularsystem. Die Geräte spielen nicht 
nur preislich in 2 verschiedenen Ligen.

von Jochen F. (jamesy)


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Ralph Berres schrieb:
> Ich habe meinen HP8555 erst mal modifiziert, damit er für
> Oberwellenmessungen überhaupt brauchbar ist.

Hallo Ralph, ich bin immer sehr zufrieden gewesen mit der Performance 
von dem Einschub. Als Vergleich dient mir hier ein HP 8569B, ein HP 
3585A, und je 2 Hameg 5011, 5511 und 5530 und ein TEK 2710.
Hättest Du die Info für mich - ich wäre daran interessiert!
Anmerkung: Ich benutze den 8555 mit dem YIG-Preselektor.

von Ralph B. (rberres)


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Jochen Fe. schrieb:
> Hallo Ralph, ich bin immer sehr zufrieden gewesen mit der Performance
> von dem Einschub. Als Vergleich dient mir hier ein HP 8569B, ein HP
> 3585A, und je 2 Hameg 5011, 5511 und 5530 und ein TEK 2710.
> Hättest Du die Info für mich - ich wäre daran interessiert!
> Anmerkung: Ich benutze den 8555 mit dem YIG-Preselektor.

Ich besitze genau die selbe Zusammenstellung


Aber hier mal ein Link

http://public.hochschule-trier.de/~berres/Bauanleitungen%20Messtechnik/UKW-Berichte%20Bauanleitungen/HP8555A-Umbau.pdf

Da kannst du alles nachlesen.

Übrigens der Gleichlauf des Yigfilters imdiesem HP Teil habe ich bis 
heute nicht in den Griff bekommen.

Aber den HP nutze ich nur noch selten.


Ralph Berres

von Jochen F. (jamesy)


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Das ist interessant! Ich habe bisher keine Probleme mit dem Gleichlauf 
feststellen können. Den Bereich bis 18 GHz kann ich komplett abdecken, 
und habe es auch mit dem 141T getestet.
Vielen Dank für den Link - liest sich interessant.
Hinweis: Mir ist bein ersten Lesen folgende Gleichung aufgefallen: -92
dBm - -40 dBm = 52 dBm
Ist nur eine Kleinigkeit.

von Jochen F. (jamesy)


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Oberwellen aus meinen Afu-Geräten prüfe ich jedoch nach der Methode: 
Einen Sperrkreis für die Nutzfrequenz, davor ein 
Leistungs-Dämpfungsglied auch zur Minderung von Rückwirkungen, auf um 
die 60 dB Dämpfung der Nutzfrequenz eingestellt. Damit kann man auch mit 
einem sehr bescheidenen Dynamikbereich gut messen.

von Ralph B. (rberres)


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Jochen Fe. schrieb:
> Einen Sperrkreis für die Nutzfrequenz, davor ein
> Leistungs-Dämpfungsglied auch zur Minderung von Rückwirkungen, auf um
> die 60 dB Dämpfung der Nutzfrequenz eingestellt.

Das Leistungsdämpfungsglied braucht man sowieso aber es schwächt auch 
das Nutzsignal um den gleichen Betrag. Der Sperrkreis müsste eine 
definierte Sperrtiefe haben ( was sie normalerweise nicht hat ), um 
damit vernünftig messen zu können.

Da messe ich lieber mit einen Spektumanalyzer der den erforderlichen 
verzerrungsfreien Dynamikbereich auch hat.

Jochen Fe. schrieb:
> Den Bereich bis 18 GHz kann ich komplett abdecken,
> und habe es auch mit dem 141T getestet.

Ich habe leider keinen Generator, der durchgehend 10MHz bis 18GHz 
abdeckt. So konnte ich das Problem mit dem Mitlauffilter noch nicht 
angehen.

Der HP8555 hat erstens einen Eintaktmischer und zweitens einen um 10db 
zu geringen Oszillatorpegel an der Diode. Das ist sein eigentliches 
Problem.

Der HP8554 mag da besser sein, aber der geht nur bis 1300MHz.

Ralph Berres

von Jochen F. (jamesy)


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Ralph Berres schrieb:
> Das Leistungsdämpfungsglied braucht man sowieso aber es schwächt auch
> das Nutzsignal um den gleichen Betrag. Der Sperrkreis müsste eine
> definierte Sperrtiefe haben ( was sie normalerweise nicht hat ), um
> damit vernünftig messen zu können.

Man schaltet einen passenden Widerstand parallel zu einem Schwingkreis. 
Das läßt sich sehr leicht prüfen, wenn der Originalpegel und der 
gedämpfte Pegel im Analyzer angezeigt werden können.

von Ralph B. (rberres)


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Jochen Fe. schrieb:
> Man schaltet einen passenden Widerstand parallel zu einem Schwingkreis.
> Das läßt sich sehr leicht prüfen, wenn der Originalpegel und der
> gedämpfte Pegel im Analyzer angezeigt werden können.

Naja kann man so machen. Ich persöhnlich bevorzuge aber das direkte 
Ablesen auf dem Bildschirm.

Ralph

von user_xy (Gast)


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Schaut Euch doch mal diesen Hersteller an:

http://www.aaronia-shop.com/produkte/spectrum-analyzer/handheld-spectrum-analyzer.html

Finde ich persönlich recht attraktiv was den Preis betrifft.

von Ralph B. (rberres)


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Für mich am vertrauenerweckensten unter den Low-Cost SAs ist noch der 
Rigol SA815. Zumindest von den technischen Daten.


Ralph Berres

von Peter X. (peter_x)


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von Helmut L. (helmi1)


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user_xy schrieb:
> Schaut Euch doch mal diesen Hersteller an:
>
> 
http://www.aaronia-shop.com/produkte/spectrum-analyzer/handheld-spectrum-analyzer.html
>
> Finde ich persönlich recht attraktiv was den Preis betrifft.

Breit wie ein Scheunentor mit 100kHz RBW.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Helmut Lenzen schrieb:
> Breit wie ein Scheunentor mit 100kHz RBW.

Kommt danach aber nicht eine Art SDR mit entsprechend großer Dynamik?

So ein Web-SDR ist ja auch breit wie ein Scheunentor (ganze Kurzwelle
auf einmal), trotzdem kannst du dir ein einzelnes CW-Signal rauspicken.

von Ralph B. (rberres)


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Peter Xuang schrieb:
> http://www.gratten.eu/instruments/spectrum-analyzers.html

Findet man irgendwo auch technische Daten?

Ralph Berres

von Helmut L. (helmi1)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Kommt danach aber nicht eine Art SDR mit entsprechend großer Dynamik?

Im Datenblatt stand nur was von 100kHz RBW drin und das ist halt sehr 
breit.

von Helmut L. (helmi1)


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Ralph Berres schrieb:
> Findet man irgendwo auch technische Daten?

Die unteren beiden Teile sehen doch aus wie Hamegs...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Helmut Lenzen schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
> Kommt danach aber nicht eine Art SDR mit entsprechend großer Dynamik?
>
> Im Datenblatt stand nur was von 100kHz RBW drin und das ist halt sehr
> breit.

Ja, aber das Konzept dieser Teile (welches mal von Oliver Bartels
aufgesetzt worden ist) war halt ein Kompromiss aus einer Art
“roofing filter” plus etwas, was man heute als SDR bezeichnen würde
(was aber für die Zeit, in der es entstanden ist, noch eine ziemliche
Pionierleistung war).

Damit kann man dann die Feinfilterung in einem DSP-Algorithmus machen
und spart auf diese Weise die sehr finanzintensive Ausstattung mit
vielen Hardwarefiltern, die ein klassisches DSP-Konzept benötigt.

Dass das im Vergleich zu einem eigenheimteuren Spekki ein Kompromiss
ist, ist klar, aber ob es nun wirklich ein schlechterer Kompromiss ist
als so ein Hameg- oder Rigol-Teil, vermag ich nicht zu beurteilen.

von ul5255 (Gast)


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Marco S. schrieb:
> Oder gibt es ein anderes preiswertes
> Spektrumanalysator.

Wenn Du auf einen Tracking-Generator verzichten kannst, kann ich das 
hier empfehlen:
http://www.signalhound.eu/SA44B.htm

von Sascha (Gast)


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Hallo,
kommt immer darauf an, was man damit machen will.
Für verschiedene Dinge kann ich Hameg vor allem mit dem Tracking 
Generator nicht empfehlen. Rigol habe ich noch nicht gemessen, wurde mir 
aber von einem Eichlabor genauso wenig wie Aronia empfohlen.

Ich selber nutze die Tektronix Teile 494P/492BP usw. auch die Tek27xx 
Geräte würde ich keinem empfehlen.

Die HP (HP8592A,HP8595A) Analyzer haben ihren namen als Analyzer 
verdient. Genauso auch die Anritzu und Advantest. R&S sind bestimmt 
tolle Geräte aber der Preis ist zu hoch (vor allem noch als altes 
Gerät).

Man sollte auch die Ersatzteilversorgung,Reperatur und Wartung eines 
solchen Gerätes in betracht ziehen.

Ein Analyzer sollte aber schon bis mindestens 3GHz gehen, da man mit 
Oberwellenmessung schnell dieses erreicht.

Die Kalibrierung wird von den Laboren gerne an den HP-Geräten noch 
durchgeführt, da wird es bei den Tektronix 49x schon kratzig.

Bei Rigol kann man sich dafür ein neues Gerät kaufen.

Gruß Sascha

von Jochen F. (jamesy)


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Sascha schrieb:
> Für verschiedene Dinge kann ich Hameg vor allem mit dem Tracking
> Generator nicht empfehlen.

Hallo,
kannst Du das etwas erläutern? Würde mich interessieren, ich kenne den 
Hameg recht gut und hatte auch einen intensiven Test des Rigol mit TG 
hier zu Hause.

von Ralph B. (rberres)


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Wir haben den HP8590A als auch den Hameg Einschub Spektrumanalyzer bei 
uns in der Hochschule.

Der hameg ist nicht so dolle, der HP aber auch nicht. Der läuft wie ein 
VW-Käfer Immer auf der Flucht.

Ralph Berres

von Jochen F. (jamesy)


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Ich dachte, er meint die HMS-Modelle.....
Der Hp 8590A ist noch mit freilaufendem Oszillator, anders als die 
856x-Modelle. Dafür gibt es ihn auch recht preiswert heutzutage.
Der Hameg-Einschub hat einen modifizierten Fernsehtuner drin - ist 
freischwingend, der reagiert auf jeden Luftzug.

von Peter X. (peter_x)


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von testtest (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ein Analyzer sollte aber schon bis mindestens 3GHz gehen, da man mit
> Oberwellenmessung schnell dieses erreicht.

'Das ist ne Preisfrage. Nachdem verschiedene EMV-Vorschriften jetzt 3GHz 
als obere Grenze haben gibt es die älteren 1-1,5GHz Geräte recht 
preiswert.

von Sascha (Gast)


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Hallo,
ich meine das die EMV Messung jetzt bis 6 GHz erweitert wurde?

Zu dem Hameg Trackinggenerator, nehmt mal einen zweiten Analyer und 
schaut euch mal das Spektrum an was er raus lässt, dann wisst ihr 
bescheid.

Ich habe einen recht neuen Hameg Frequenzgenerator der bis 3GHz geht, 
der haut teilweise bei verschiedenen Frequenzen regelrecht einen 
Gartenzaun raus.
Dieses Gerät kann ich kaum benutzen wenn es um Spektrahlreinheit geht. 
Auch das Handrad geht noch immer nicht fehlerfrei, obwohl ich ihn schon 
einmal Eingesandt habe und schon ein paar mal das Problem reklamiert 
habe. Sogar der Lüfter war fehlerhaft im Gerät montiert und machte 
unangenehmen Krach. Ich werde kein Hameg mehr kaufen. Sorry ich will 
nichts in den Schmutz ziehen, aber ich bin vorerst bedient und habe auch 
keinen Bock mehr auf stupide Hotlines. Deshalb musste ich zu meiner 
Investition von ca. 4K nochmals einen alten Marconi 2024 für 1K6 Kaufen 
damit ich entlich arbeiten konnte.

Trackinggeneratoren, wie beim Tektronix 49x mit dem Seperaten Generator 
TM503, die aus dem LO und der ZF die Frequenz aufbereiten stimmen in der 
Regel sehr gut und haben exakten gleichlauf. Man kann auch mit sehr 
hoher Geschwindigkeit ein größeres Spektrum durchlaufen, um z.B. in 
Echtzeit Filterbänke abzugleichen. Das macht richtig Spaß und im nu ist 
man fertig.

Gruß Sascha

PS. nicht alles was neu ist ist besser!

von Helmut L. (helmi1)


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Sascha schrieb:
> Zu dem Hameg Trackinggenerator, nehmt mal einen zweiten Analyer und
> schaut euch mal das Spektrum an was er raus lässt, dann wisst ihr
> bescheid.

Ist aber eigentlich beim durchwobbeln von Filterbaenken egal. Das 
eigentlich Filter im Analyzer unterdrueckt doch alle Oberwellen.

von Sascha (Gast)


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Hallo,
ja richtig, für Filter, nicht aber bei Vertärker oder Mischern, da stört 
das gewaltig.

Gruß Sascha

von Jochen F. (jamesy)


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Interessant!
Das habe ich mir so allerdings weder beim Arbeiten mit dem HMS (kein 2. 
Analyzer da!) noch bei einem gründlichen Test des Rigol untersucht. Was 
auffällt ist, daß beide mehrere VCOs für die Abstimmung parallel 
betreiben. Da ist der TG-Pegel des Hameg wesentlich genauer an den 
Sprungstellen eingestellt als der Rigol.
Wenn ich privat mal so eine Kiste hierher bekomme, messe ich das gerne 
mal nach!

von Sven B. (scummos)


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Ich hab' den TG vom Rigol öfters mal auf dem Oszilloskop, allerdings nur 
bei niedrigeren Frequenzen (<< 200 MHz). Zumindest in dem Bereich ist 
der auch sehr obertonbelastet. Die Amplitude weist auch deutliche 
Sprungstellen auf, ja.

Beides ist ja für die Verwendung als TG eines Spectrum Analyzers aber 
okay.

: Bearbeitet durch User
von Jochen F. (jamesy)


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Stimmt, bei niedrigen Frequenzen hat der Hameg auch eine ziemlich 
ncihtsinusförmige Form auf dem Scope, daran erinnere ich mich.

von Ich (Gast)


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Wobei am beim zumindest beim Rigol beachten muss, dass der TG Ausgang 
mut 50 Ohm belastet werden muss. Ansonsten eiert die Amplitude und 
Signalform beim Sweep wie Verrückt hin und her.

von Sven B. (scummos)


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Klar. Die eiert aber auch ziemlich, wenn man ihn mit 50 Ohm abschließt. 
;)

von Sascha (Gast)


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Hallo,
also es geht doch nichts über YIG-Oszillatoren, schon alleine wegen des 
guten Phase-Noise Verhalten. Und es grenzt ja schon an ein wunder wie 
gut das bei den neumodischen Geräten funktioniert.

Es gibt ja auch die Möglichkeit mit einer Rauschquelle (z.B. Noise-Com) 
Filter und Verstärker was Frequenzgang angeht abzustimmen. Das hat dann 
auch gleich den Vorteil man sieht alle Mischprodukte die entstehen 
können gleichzeitig. Das Ein- und Ausschwingverhalten gerade von Helix 
oder Aktivfilter ist da besonders interresant. Besonders auch Mischer 
kann man damit testen.

Gruß Sascha

von Jochen F. (jamesy)


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Ich hatte auch am Scope die 50 Ohm Durchgangsabschluß intern aktiviert 
;-)
Natürlich auch am SpA, mit 20 dB Attenuation, des besseren SWR wegen!

von Ralph B. (rberres)


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Sascha schrieb:
> Es gibt ja auch die Möglichkeit mit einer Rauschquelle (z.B. Noise-Com)
> Filter und Verstärker was Frequenzgang angeht abzustimmen.

Das ist zwar theoretisch möglich. Jedoch ist der Dynamikbereich arg 
eingeschränkt, und dieses Verfahren ist mit großer Skepsis zu 
betrachten.

Man darf bei dieser Methode eines nicht vergessen.

Der erste Mischer wird mit der Leistung des gesamten Spektrum belastet.

Die Leistung welche entsteht ist von der Breite des Frequenzspektrums 
abhängig, also von wenigen Kilohertz bis zur der Frequenz, bei welcher 
der Eingangstiefpass des Spektrumanalyzers das Spektrum begrenzt. Hier 
setze ich mal voraus, das das Rauschen eine größere Bandbreite hat als 
der Frequenzbereich des Spektrumanalyzers, sonst macht es überhaupt 
keinen Sinn.

Zu sehen ist aber nur der Teil, der durch das Resolutionsbandfilter 
passt.

Der Pegel den man angezeigt bekommt, ist um das Verhältnis 
Gesamtbandbreite am Eingang / Resolutionsbandbreite.

Wenn man das nicht beachtet, kann man bei dem SA wunderbar den 
Eingangsmischer himmeln, ohne das man es gleich merkt.

Da halte ich den Mitlaufgenerator schon zielführender.

Ralph Berres

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