Heyho miteinander, ich bin ja erschrocken, als ich nach einem einfachen Labornetzteil gesucht habe, welches wenigstens eine RS232 Schnittstelle hat, und wenigstens die vier wichtigsten Kenngrößen gleichzeitig darstellen kann (U/I Soll und U/I ist). Und nachdem ich das Netzteil auch als Konstantstromquelle nutzen können will, sollte der Strom auch halbwegs brauchbar einstellbar sein. Das einzige Gerät, dass das für halbwegs bezahlbares Geld liefert, ist das PSP 1405 von Voltcraft. Danach ist man ratz fatz in der 1200 Euro Klasse o.O http://www.conrad.de/ce/de/product/512411/Labornetzgeraet-einstellbar-VOLTCRAFT-PSP-1405-0-40-VDC-0-5-A-200-W-Anzahl-Ausgaenge-1-x-RS-232-programmierbar?ref=searchDetail 10mV Restwelligkeit ist jetzt natürlich nicht berühmt, aber für ein getaktetes Netzteil dieser Preisklasse darf man wohl auch nicht arg viel mehr erwarten. Daher meine Frage: Ist das Ding halbwegs brauchbar? Hat das jemand vielleicht sogar? Oder gibt es Alternativen? Danke, Grüße M. S.
Hi, ich habe das Gerät bereits in der Firma benutzt. Die Bedienung ist etwas friemelig mit den Tastern. Insbesondere nervig ist, dass man Imax immer vom maximal möglichen Wert nach unten drehen muss anstatt von null nach oben. Darüber hinaus produziert das Gerät deutliche Spannungsspitzen beim Abschalten des Ausgangs. Wenn man in diesem Moment gleich wieder zuschaltet, könnte dies für die angeschlossene Schaltung eventuell bedenklich sein. Davon abgesehen hat es bisher aber immer getan was es sollte, wobei das aber nie anspruchsvolle Aufgaben waren. Die Fernsteuerung haben wir bisher nicht benutzt.
maciver schrieb: > Darüber hinaus produziert das Gerät deutliche Spannungsspitzen beim > Abschalten des Ausgangs. Also das sollte überhaupt nicht sein, und ist eigentlich schon ein KO-Kriterium. Wenn hinten eine sensible 3,3V Schaltung hängt, dann darf da nix spitzen...
Martin Schwaikert schrieb: > Also das sollte überhaupt nicht sein, und ist eigentlich schon ein > KO-Kriterium. Wenn hinten eine sensible 3,3V Schaltung hängt, dann darf > da nix spitzen... Wie gesagt, nach dem Wegschalten des Ausgangs. Ich gehe davon aus, dass der Stromkreis unterbrochen ist, bevor dies passiert. Man hört dies auch sehr deutlich, da intern offensichtlich mittels Relay geschaltet wird. Die Warnung ist so zu verstehen, dass man nach dem Wegschalten lieber 2, 3 Sekunden warten sollte, bevor man wieder zuschaltet. Der Spannungspegel hat sich dann wieder normalisiert.
http://www.zeitech.de/OWON-ODP3032-programmierbares-DC-Labornetzteil-30V-3A?go=10&gclid=CN7loOiiwMMCFTPKtAodMwYAnA Kennt jemand "owon"? Klingt chinesisch, sind aber Kanadier mit iso 9001.
> Kennt jemand "owon"? Klingt chinesisch, sind aber Kanadier mit iso 9001.
Hust. Die haben da 'ne Niederlassung.
Aber daß das was mit Kanda zu tun haben soll ... nee, echt nicht.
Martin Schwaikert schrieb: > 10mV Restwelligkeit ist jetzt natürlich nicht berühmt, aber für ein > getaktetes Netzteil dieser Preisklasse darf man wohl auch nicht arg viel > mehr erwarten. dann mache dich mal auf deutlich mehr gefasst: in den Kurzdaten steht "rms", also Effektivwert. Was dann wohl "pp" ´rauskommt?
hk_book schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> 10mV Restwelligkeit ist jetzt natürlich nicht berühmt, aber für ein >> getaktetes Netzteil dieser Preisklasse darf man wohl auch nicht arg viel >> mehr erwarten. > > dann mache dich mal auf deutlich mehr gefasst: in den Kurzdaten steht > "rms", also Effektivwert. Was dann wohl "pp" ´rauskommt? Ich hätte Wurzel(2) veranschlagt. Es wird ja von "Welligkeit" gesprochen, nicht "Eckigkeit" duck-und-weg Also ich tendiere dann doch langsam zum Rigol. Ich habe über das Teil inzwischen bei Amazon eine recht vernichtende Kritik gelesen. Von einem viel zu lauten Piepser bis hin zu gar keiner echten Automatisierbarkeit. Rigol ist zumindest mehr oder minder ein Name und ich denke, so verkehrt sind die nicht: http://www.zeitech.de/Rigol-DP832-programmierbares-lineares-Labornetzteil-30V-3A Rufus Τ. Firefly schrieb: > Aber daß das was mit Kanda zu tun haben soll ... nee, echt nicht. Naja, die Homepage hat CA als Sitz angegeben. Also nur Augenwischerei. Aber nur weil es ein Chinese ist, muss es nicht gleich schlecht sein. Immerhin ist bei denen die Zeit der Plagiatiererei auch so langsam vorbei. Bei den Japanern war es ja lange Zeit das gleiche. Im Hifi-Sektor sind sie Weltmarktführer.
Ach ganz geheim in den App Notes findet man einen wichtigen Hinweis: Es dürfen nur passive Lasten angeschlossen werden. Das Erklärt natürlich aber auch, warum das Ding gute 50% billiger ist, als die Konkurrenz (z.B. von EA).
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