Guten Tag, zu Beginn möchte ich sagen, dass ich ein totaler Anfanger bin. Ich möchte einen 9V DC Elektromotor mit einem Atmega328 ansteuern. Dabei soll die Geschrindigkeit des Motors variiert werden können. Da die Ausgänge des Atmega328 jedoch nicht genügend Spannung leifern möchte ich einen Transistor dazuschen schalten. Im Internet habe ich zu diesem Zecke einen BUZ21 gefunden. Kann ich den Drain Anschluss mit einem PWM Signal des Controllers ansteuern? Wie finde ich die Verstärkung des Transistors raus? Wenn ich z.B. 1V an Drain anlege, welchen Wert nimmt dann die Spannung Zwischen Gate und Source an? http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/79519/INFINEON/BUZ21.html
Beim Mosfet steuert man über den Gate Anschluss, nicht über Drain. Nur bei HF Schaltung ggf. noch ausnahmsweise über Source. Wenn man den FET noch nicht hat, sollte man besser nach einem Typen suchen der sich auch mit 4-5 Ansteuern lässt, z.B. einem IRLZ24 oder ähnliches. Da geht es dann auch direkt vom µC Pin, sofern der µC mit 5 V läuft. Mit nur einem Transistor zu verstärken, geht, braucht aber relativ viel Strom für den Widerstand. Da wären dann eher 3 Transistoren passend. Beim Motor die Freilaufdiode nicht vergessen, und auch ein Kondensator / Elko an der Versorgung.
Dein Signal wird an Gate angeschlossen. Source und Drain führen den Strom. BUZ21 ist nur mit Glück geeignet. Verwende einen logic level Mosfet, damit deine Steuerspannung ausreicht.
Helge A. schrieb: > BUZ21 ist nur mit Glück geeignet. Verwende einen logic level Mosfet, > damit deine Steuerspannung ausreicht. Beim BUZ21: 4V Gatespannung notwendig wenn der Drainstrom 2.5A betragen soll - laut Datenblattdiagramm Bei Pollin ist folgender Fet erhaeltlich http://www.pollin.de/shop/dt/NjMwOTY4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Transistoren/FET.html 3.5V Gatespannung => 15A Drainstrom (siehe Datenblatt) oder 3V => 2.5A Zum Spielen gut geeignet....
Toxic schrieb: > 4V Gatespannung notwendig wenn der Drainstrom 2.5A betragen soll - laut > Datenblattdiagramm Oder 5,6V oder 2,8V, je nach Exemplar, denn diese Kurve ist TYPISCH und nicht GARANTIERT sondern schwankt um denselben Bereich wie die Schaltschwelle UGS(th) unter der der MOSFET aus ist. Garantiert ist er eingeschaltet bei 10V am Gate und damit untauglich um direkt vom Atmega328 angesteuert zu werden. Also ENTWEDER mit MOSFET-Treiber, ODER ein anderen MOSFET nehmen, einen LogicLevel MOSFET wie den genannten von Pollin.
Toxic schrieb: > 4V Gatespannung notwendig wenn der Drainstrom 2.5A betragen soll - laut > Datenblattdiagramm Ja, wenn Du den als Schalter nutzt. Aber die Aufladung des Gates erfolgt nicht linear. Bei vielen Gateansteuerungen gilt: Je näher man der Versorgungsspannung der Gateansteuerung kommt, hier die Versorgungspannung des Controllers, um so geringer wird der Strom. Das "letzte Volt" wird also langsam geladen auch wenn man den Effekt konstruktiv etwas abmildern könnte. Zudem geht es hier um PWM. Man möchte dabei zügig zwischen leitend und sperrend umschalten. Da wäre es doch schön wenn der Fet schon früh gut leitet und nicht erst wenn er fast maximal geladen ist. Es gibt hier eine schöne Artiklsammlung links unten im Menü. http://www.mikrocontroller.net/articles/Treiber http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM Wichtig ist der darin enthaltend Hinweis: Freilaufdiode nicht vergessen. Außerdem muß sie schnell sein, also (ultra)fast oder Schottky. Das wird beim Einstieg oft unterschätzt. Der entscheidene Parameter Trr (reverse recovery time) gibt an wie schnell die Diode aus dem Zustand leitend (Freilauf) wieder in den sperrenden Zustand wechseln kann wenn der Fet wieder Saft gibt, sonst fließt ein Teil des Strom auf falschem Wege rückwärts durch die noch offene Diode wenn der Fet einschaltet.
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