Hey, ich stecke gerade in meiner Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker Fachrichtung Elektrotechnik (1. Jahr). Meine bisherigen Noten sind alle "sehr gut" und jetzt habe ich mir überlegt, nach der 2-jährigen Ausbildung noch Elektrotechnik zu studieren. Ich wäre dann beim Studienbeginn 25. Jahre alt. (Regelstudienzeit 3.5 Jahre) Ich frage mich, ob ich nach dem Studium zu alt für den Arbeitsmarkt wäre. Ich habe vor meiner Technikerausbildung 1. Jahr als Elektroniker gearbeitet, dabei aber keine nennenswerte Berufserfahrung gesammelt, da ich in einem ehr exotischem Gebiet der E-Technik gearbeitet habe. Ich habe große Lust auf das Studium, ein höheres Gehalt ist nicht meine Hauptmotivation. Wie würdet ihr meine Situation bewerten, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ist meine Sorge vor Arbeitslosigkeit berechtigt?
Du sagst du hast große Motivation aufs Studium. Was hast du bisher im Techniker gemacht? Weißt du was dich im Studium erwartet?
Ja ich kenne zwei Leute die bereits das selbe E-Technik Studium absolviert haben, ich habe mich schon mit den Inhalten beschäftigt und lerne nebenbei Mathematik als Vorbereitung aufs Studium, wenn ich es denn anfangen sollte.
> Ich frage mich, ob ich nach dem Studium zu alt für den Arbeitsmarkt wäre.
Defintitiv JA
Eine genaue Prognose kann dir keiner sagen. Ich sag mal so, wenn du nach das Studium (sehr) gut abschließt, deine ~2 Praktik und/oder Werkstudententätigkeit machst, ggf. Bachelorarbeit in einer Firma schreibst, Deutschlandweit (falls du in einer nicht gefragten Region wohnst) auf Stellensuche gehst, dann sieht derzeit die Chance nicht schlecht aus.
Die vorrangige Unsicherheit wird sein, dass man nicht weiß wie sich der Arbeitsmarkt in Zukunft entwickelt. Übrigens wird man als Ingenieur den Arbeitsplätzen hinterher reisen müssen, sofern man nicht in einem Gebiet mit hoher Jobdichte lebt( in der Regel Bayern und BW).
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Defintitiv JA Genau darum sollte man solche Fragen hier meiden... Was ein BULLSHIT... Kann Dir aber mit Sicherheit sagen, dass Regelstudienzeit seehhhrr hart sein wird...nix im Vergleich zum Techniker etc...und dann noch Praktika etc?? Na dann....Ich denke, Du wirst auf die 30 zugehen, wenn Du fertig bist;) Als Absolvent und Ing. ist es sehr schwer nen Einstieg im Berufsleben zu finden, nur so nebenbei...überlegs Dir gut. Wahrscheinlich biste mit Techniker + paar Jahre Berufserfahrung besser dran wirtschaftlich gesehen...nen Studium is kein goldener Boden mehr, da sehr viele Absolventen! Wo willste denn studieren?
Also keine über-schwere FH, oder? Eher Durchschnitt? Sei Dir aber im Klaren, dass Du: - am besten in Regelzeit - sehr gute/gute Noten - Praktika/Werksstudentenzeugs !!!! haben musst, sonst ist der Arbeitsmark recht hart... Aber dort sollte es gut machbar sin, denk ich?
Und du glaubst, dass Studium in der Regelstudienzeit zu packen? Im ersten Jahr zum Techniker ist der Stoff noch eher weich gespült. Die harten Sachen kommen erst im zweiten Jahr und dann wirst du evtl. andere Noten aus dem Hut ziehen. Das würde ich erst mal abwarten ob sich die Glückssträhne fortsetzt.
Ja möglicherweise würde ich die Regelstudienzeit leicht überziehen. Ich kann das aber hier nicht wirklich realistisch einschätzen, da ich ja noch nicht studiere. Mich interessiert vor allem die generelle Einstellung der Arbeitergeber gegenüber älteren Absolventen.
Exorsus schrieb: > Mich interessiert vor allem die generelle > Einstellung der Arbeitergeber gegenüber älteren Absolventen. Das wäre schon interessant, aber eine verlässliche Aussage, wirst du kaum bekommen. Anders sähe das aus, wenn man Beziehungen hätte und man in dieser Richtung dann sich auch drauf verlassen könnte. Den Techniker hätte man ja auch in Teilzeit (4J) neben dem Job machen können. Dann hätte man evtl. die Beziehung die einem da quasi einen sicheren Job garantiert hätte.
Exorsus schrieb: > Ich habe große Lust > auf das Studium, ein höheres Gehalt ist nicht meine Hauptmotivation. > Wie Was dann? > würdet ihr meine Situation bewerten, welche Erfahrungen habt ihr > gemacht? Ich hab nicht den Techniker gemacht, sondern gleich BOS/FOS und hab dann studiert. > Ist meine Sorge vor Arbeitslosigkeit berechtigt? Ja Nach Techniker E-Technik studieren? Welchen Fachrichtung haste im Techniker? Dann kann man mehr sagen!
Suche dir ne Stelle als Techniker und studiere nebenbei! Vielleicht auf direkt an der FH Darmstadt, da werden dir beim Fernmaster direkt Leistungen aus dem Techniker anerkannt und du machst dann vorher wohl eine Art Aufbaustudium für den Master. Ist eigentlich ein Programm für Meister, aber soviel ich weiß ist das mit Techniker genauso gut möglich.
> Kann Dir aber mit Sicherheit sagen, dass Regelstudienzeit seehhhrr hart > sein wird...nix im Vergleich zum Techniker etc...und dann noch Praktika > etc?? Na dann....Ich denke, Du wirst auf die 30 zugehen, wenn Du fertig > bist;) Und damit als Einsteiger für den Deutschen Arbeitsmarkt zu ALT , ist so ! > Mich interessiert vor allem die generelle Einstellung der Arbeitergeber > gegenüber älteren Absolventen. Mit 35 ist man für den Arbeitsmarkt generell zu alt , und ab 40 hat der Bewerber Alzheimer , das ist Realität Deutschland 2014/15
Härri schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Defintitiv JA > > Genau darum sollte man solche Fragen hier meiden... > > Was ein BULLSHIT... > > Kann Dir aber mit Sicherheit sagen, dass Regelstudienzeit seehhhrr hart > sein wird...nix im Vergleich zum Techniker etc...und dann noch Praktika > etc?? Na dann....Ich denke, Du wirst auf die 30 zugehen, wenn Du fertig > bist;) > Leider kein Bullshit sondern Fakt! Das hier immer wieder Unwahrheiten verbreitet werden, ist bekannt. Auch einem 20ig jährigen würde ich von einem Studium abraten, den es gibt genügend Ings. Wieso bleibst du nicht Techniker? Möglicherweise hast du hier viel bessere Chancen als als einer aus der Absolventenschwemme! Gerade solche Leute werden mMn, in Zukunft mehr gesucht als Ing.
Wenn er mit 30 auf dem Arbeitsmarkt aufschlägt konkurriert er mit Leuten die in der gleichen Zeit ihren Doktor gemacht haben oder die bei gleichem Abschluss schon 5 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur haben. Wenn die Angaben zum Werdegang stimmen, dann sieht der bisherige Werdegang auch nicht sehr einladend aus. Mit 22 Jahren für ein Jahr als Elektroniker gearbeitet (offensichtlich keine Ausbildung in dem Bereich, davor irgendwas anderes gemacht?). Ab 23 dann zwei Jahre Technikerschule. So ein richtig Roter Faden ist das nicht. Wenn man dann noch bedenkt, dass man in einigen Arbeitsbereichen (IT) bereits ab 35 als zu alt gilt ist so ein spätes Studium ein schwieriges Unterfangen.
Jay schrieb: > Mit 22 Jahren für ein Jahr als > Elektroniker gearbeitet (offensichtlich keine Ausbildung in dem Bereich, > davor irgendwas anderes gemacht?). Ab 23 dann zwei Jahre > Technikerschule. Ich hatte es so verstanden: Ausbildung, ein Jahr im Beruf arbeiten, Techniker (vermutlich E-Technik). Ohne Ausbildung kann man doch gar keinen Techniker machen... Gruß Max P.S.: Geh ruhig studieren! Für gute Leute gibt es immer Arbeit. Wenn dir die Facharbeitertätigkeit zu langweilig ist führt kein Weg daran vorbei.
Jay schrieb: > Wenn er mit 30 auf dem Arbeitsmarkt aufschlägt konkurriert er mit Leuten > die in der gleichen Zeit ihren Doktor gemacht haben oder die bei > gleichem Abschluss schon 5 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur haben. Was für ein banaler schrott ma wieder! Im IDEALFALL gibt es sicher einige, die mit 30 ihren DOc haben, das ist aber sicher die Ausnahme und das sind regelrechte Überflieger! Ich glaub kaum, dass man die so oft antrifft! Aber klar hier im Forum is das Standard... Mit 25 Abschluss, ok. Aber diese Leute haben auch nix anderes gesehen ausser die Schulbank! Leute, die vorm Studium ne Ausbildung gemacht haben + bissl gearbeitet haben, sind durch ihre ''Reife'' durchaus interessant für nen Arbeitgeber...aber klar hier im Forum is das anders;)
Ja Danke Max, das ist richtig, ohne berufliche Erstausbildung kann man gar keinen Techniker machen. Ich habe vor dem Techniker Elektroniker gelernt.
Marx W. schrieb: > Nach Techniker E-Technik studieren? > Welchen Fachrichtung haste im Techniker? > > Dann kann man mehr sagen! Exorsus schrieb: > Hey, ich stecke gerade in meiner Ausbildung zum staatlich geprüften > Techniker Fachrichtung Elektrotechnik (1. Jahr). Ok ich sehe auf dem E-techniker will er ein Studium Elektrotechnik draufsetzen. Exorsus schrieb: > Ja Danke Max, das ist richtig, ohne berufliche Erstausbildung kann man > gar keinen Techniker machen. Ich habe vor dem Techniker Elektroniker > gelernt. Irrtum, wer einschlägige Berufstätigkeit vorweisen kann, kann auch ohne Berufsausbildung die Technikerausbildung machen!
Exorsus schrieb: > Ja Danke Max, das ist richtig, ohne berufliche Erstausbildung kann man > gar keinen Techniker machen. Ich habe vor dem Techniker Elektroniker > gelernt. Und ein paar Praxisjahre werden als Einstiegsvoraussetzung verlangt. Übrigens ist nicht unbedingt eine Berufsausbildung im Bereich Elektro nötig. Mir sind schon gelernte Köche, Elektromeister und Zahntechniker begegnet, die sich zum Elektrotechniker eingeschrieben hatten. Haben aber nicht alle durchgehalten. In bestimmten Regionen sind die Berufsaussichten nicht so rosig, in anderen Gegenden soll das erheblich besser sein. Man muss den guten Jobs halt nur hinterher ziehen.
Max B. schrieb: > Geh ruhig studieren! Für gute Leute gibt es immer Arbeit. Was ein pauschaler Unsinn. Ich kenne leider so einige gute Leute, die keine passende Arbeit als Ingenieur gefunden haben. Aber für die gibt es ja "immer Arbeit"?! Deine Aussage klingt für mich wie: "Spring ruhig vom Dach! Gute Leute haben immer einen Schutzengel, dir wird schon nichts passieren."
Härri schrieb: > Jay schrieb: >> Wenn er mit 30 auf dem Arbeitsmarkt aufschlägt konkurriert er mit Leuten >> die in der gleichen Zeit ihren Doktor gemacht haben oder die bei >> gleichem Abschluss schon 5 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur haben. > > Was für ein banaler schrott ma wieder! Reg dich ab. > Im IDEALFALL gibt es sicher > einige, die mit 30 ihren DOc haben, das ist aber sicher die Ausnahme und > das sind regelrechte Überflieger! Nein im Durchschnitt. Die Statistiken werden durch "Spätberufene", die erst parallel zum Beruf mit 40 oder älter eine Promotion beginnen verfälscht. Wenn man die drin lässt ist das Durchschnittsalter bei Promotion um die 32, 33 Jahre. Rechnet man sie raus landet man bei um die 30. Das ist das Alter, dass Personaler auch im Kopf haben wenn sie an frische Doktoren denken. > Ich glaub kaum, dass man die so oft > antrifft! (A) Trifft man sie häufig an, (B) geht es nicht mal ums Antreffen, sondern darum, mit welchen Leistungen anderer Leute man als 30jähriger, frischer Bachelor bei Bewerbungen von einem Personaler verglichen wird. "Andere haben mit 30 ihren Doktor, sie gerade einen Bachelor!?". So einfach ist das. > Aber klar hier im Forum is das Standard... Nein, im realen Leben. Vielleicht nicht gerade in dem Slum in dem du dich rumtreibst, aber ansonsten schon in der Branche. > > Mit 25 Abschluss, ok. Und im Durchschnitt 5,4 Jahre für eine Ing.-Promotion. Soviel zum nicht häufig antreffen ... > Aber diese Leute haben auch nix anderes gesehen > ausser die Schulbank! > > Leute, die vorm Studium ne Ausbildung gemacht haben + bissl gearbeitet > haben, sind durch ihre ''Reife'' durchaus interessant für nen > Arbeitgeber...aber klar hier im Forum is das anders;) Man kann sich viel schön reden wie die Welt sein sollte. Sie ist es nicht. Der aktuelle Trend ist nun mal das man seine E-Technik Ingenieure jung und billig möchte.
Jay schrieb: > "Andere haben mit 30 ihren Doktor, sie gerade einen Bachelor!?" Ich bin ganz entspannt... Du hast da einfach andere Ansichten, gut... Wie ich schon sagte ist das Alter normal, wenn man vorher ne Ausbildung macht + arbeitet...Wenn der dämliche Personaler in seinem goldenen Käfig so denkt, schön. Mit der Realität hat das nix gemein... Außerdem is Lebenserfahrung auch was wichtiges...
Andere haben mit 15 den Hauptschulabschluss... Sind doch ganz andere Aufgaben doer auf welchen Job bewerben sich Bachelor, Master, Master mit 5 Jahre BE, Doktor?
Geh studieren! Lass dich von den Weicheiern hier nicht entmutigen!Zumindest hier im Süden wirst du,sofern du dich im Gespräch gut verkaufen kannst,easy nen Job finden. Du hast nen nachvollziehbaren Lebenslauf,da ist das Alter ist Nebensache.Bin mit 29 nach Ausbildung,ein Jahr Beruf und Bachelor locker eingestiegen...Im Gespräch zählt 1.Symphatie, 2.nachvollziehbares Interesse und Lernbereitschaft. Und das wars auch schon.In rund 12 Gesprächen gabs nur einmal.eine Nachfrage nach Noten.Die 1,5 Semester über Regelstudienzeit wurden kein einziges mal angesprochen. Hab natürlich auch nicht wenig direkte Absagen bekommen,was an Alter,Noten etc gelegen haben kann.
Exorsus schrieb: > Ich habe große Lust auf das Studium. Das ist das entscheidende. Und das du jetzt schon ein wenig ernstere Mathematik machst ist auch gut. Wo willst du denn studieren? Ich würde dir empfehlen direkt richtig einzusteigen und an eine TH zu gehen.
Axel Gartner schrieb: > Wo willst du denn studieren? Ich würde dir empfehlen direkt richtig > einzusteigen und an eine TH zu gehen. TH, was ist das?
Cha-woma M. schrieb: > TH, was ist das? https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Hochschule https://de.wikipedia.org/wiki/TU9
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Bei langer Ausbildung und guten Noten können die Arbeitgeber wenigstens sicher sein, dass die Grundlagen sitzen und die Motivation stimmt. Das kann man bei einem 23 jährigen Abitur-Bachelor-Bübchen leider nicht immer voraussetzen.
Klawitter schrieb: > Was ein pauschaler Unsinn. Ich kenne leider so einige gute Leute, die > keine passende Arbeit als Ingenieur gefunden haben Was macht diese Leute, deiner Ansicht nach zu guten Leuten? Jetzt will ich mal ein paar Argumente hören, nicht nur Behauptungen. Jay schrieb: > Vielleicht nicht gerade in dem Slum in dem du > dich rumtreibst, aber ansonsten schon in der Branche. Wieso passiert es hier so vielen, dass sie auf die persönliche Ebene abrutschen? oO Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3998854: >> Leider kein Bullshit sondern Fakt! Das hier immer wieder Unwahrheiten > > Achtung , dieser Statement stammt vom FAKE Dipl Ing ( FH ) Melde dich doch einfach mal an
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EGS TI schrieb: > Wieso passiert es hier so vielen, dass sie auf die persönliche Ebene > abrutschen? Mangelnde Streitkultur.
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