Guten Abend,
ich habe folgende Schaltung aufgebaut, um damit ein Closed-loop
Galvanometer anzusteuern, welches eine Spannung, von 0V bis -5V am
negativen Eingang und 0V bis +5V am positiven Eingang der Treiberstufe
benötigt.
Mit einem ATmega32 erzeuge ich eine Phase Correct PWM 0V bis 5V.
Der Op erzeugt mir daraus -5V bis +5V. Hinter dem Op ist noch ein
RC-Tiefpass um das Galvanometer nicht unnötig zu reizen ;-)
Und nun dachte ich mir (was anscheinend Blödsinn ist/war), dass ich mit
zwei Germanium Dioden (eine in Sperrichtung, die andere in
Durchlassrichtung) die positive und negative Spannung trennen kann.
Nach mehreren Spannungsmessung habe ich leider festgestellt, dass es
leider nicht klappt.
Ich habe den OCR0 Wert von 0 bis 255 in kleinen Schritten hochgezählt
und dabei jeweils die Spannung nach den Dioden gemessen. Auf beiden
Ausgängen habe ich positive und negative Spannung, die sich linear zum
OCR0-Wert verhalten.
zB: Sperrichtung: OCR0 = 0 --> -4,980V
OCR0 = 64 --> -1,860V
OCR0 = 128 --> -0,025V
OCR0 = 192 --> +2,600V
OCR0 = 255 --> +4,500V
Und in Durchlassrichtung fast die selben Werte.
Nun hoffe ich, dass ich die wichtigsten Eckdaten angegeben habe und ich
hier ein paar gute Ratschläge erhalten kann.
Dom M. schrieb: > um damit ein Closed-loop > Galvanometer anzusteuern, welches eine Spannung, von 0V bis -5V am > negativen Eingang und 0V bis +5V am positiven Eingang der Treiberstufe > benötigt. Braucht es wirklich 10V "quer rüber" oder reichen evtl. doch schon 5V am entsprechenden Eingang? Das solltest du mal testen.
Dom M. schrieb: > Auf beiden > Ausgängen habe ich positive und negative Spannung, die sich linear zum > OCR0-Wert verhalten. Keine Ahnung, welche PWM-Frequenz du verwendest. Aber könnte es sein, dass dein Tiefpass jegliche Modulation zu Nichte macht?
lrep schrieb: >Braucht es wirklich 10V "quer rüber" oder reichen evtl. doch schon 5V am >entsprechenden Eingang? >Das solltest du mal testen. ob es jetzt quer 10V oder 8V hat ist mir nicht so wichtig. Ich erhalte ja schon die gewünschte Spannung, nur weiß ich anscheinend nicht genau, wie ich die positive von der negativen Halbwelle trennen kann. Mike A. schrieb: >Keine Ahnung, welche PWM-Frequenz du verwendest. Aber könnte es sein, >dass dein Tiefpass jegliche Modulation zu Nichte macht? Eingstellt habe ich: CPU Takt 16MHz und Prescaler 64 das ergibt dann eine Frequenz von ca. 490Hz, Peridendauer 2ms. Der Tiefpass müsste das Signal ungefähr so wie auf dem Diagramm beeinflussen. Inwiefern könnte der Tiefpass die Modulation zu Nichte machen?
Hallo, > Dom M. schrieb: > Und nun dachte ich mir (was anscheinend Blödsinn ist/war), dass ich mit > zwei Germanium Dioden (eine in Sperrichtung, die andere in > Durchlassrichtung) die positive und negative Spannung trennen kann. im Prinzip sollte das auch funktionieren, nur Germanumdioden haben recht hohe Leckströme. Ich nehme auch an, dass die Steuereingänge als Last recht hochohmig sind. Ohne relevante Last wird sich aber am Eingang immer die gleiche Spannung einstellen, weil die Lastimpedanz groß gegenüber der Impedanz der Dioden in Durchlassrichtung sein wird. Schalte also eine Last von paar kOhm hinter die Dioden. Besser als Germaniumdioden würden sich sicher Si-Dioden machen. Freilich haben die mehr Spannungsabfall in Durchlassrichtung. Alternativ kannst du Schottkydioden nehmen. Gruß Uwi
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