Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Welches Werkzeug braucht man um Armbanduhren zu öffnen?


von hggjddkks (Gast)


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Auf ebay gibt es massenhaft solche "Schlüssel" aber wenn ich Pech habe 
gehts mit dem doch nicht weil die passenden Einsätze fehlen.

Gibt es so eine Art Universalöffner?

Mit was öffnet man Uhren die keinen Schraubverschluss haben?
Ich habe schon mit dem feinsten Schraubendreher probiert den ich habe 
aber kommen nicht in den Spalt. Wie bekommt man das Ding auf?

Habe keine Lust jedesmal 10€+Parkticket für Batteriewechsel zu zahlen, 
von der Fahrerei ganz zu schweigen.

von Harald W. (wilhelms)


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hggjddkks schrieb:

> Gibt es so eine Art Universalöffner?
>
> Mit was öffnet man Uhren die keinen Schraubverschluss haben?

Mit dem Taschenmesser.

von Udo S. (urschmitt)


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hggjddkks schrieb:
> Habe keine Lust jedesmal 10€+Parkticket für Batteriewechsel zu zahlen

Wieviele Uhren hast du? Ich muss das etwa 1-2 mal pro Jahr machen (4 
Uhren, davon 2 meine Frau)
Hast du kein Uhrgeschäft in Laufnähe? Oder Karstadt etc, mit 
Uhrenabteilung?

Ich mach das immer wenn ich eh in die Stadt muss: abgeben, andere Dinge 
erledigen und 1-3 Stunden später abholen. Also keine extra Kosten/Zeit.

So ein Öffnungswerkzeug meine ich auch schon bei Pollin gesehen zu 
haben, ich lasse das aber machen, da meine Uhren auch mal mit ins Wasser 
müssen.

von never ever (Gast)


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von oszi40 (Gast)


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hggjddkks schrieb:
> so eine Art Universalöffner?

Man achte auf die Gesundheit der Gummidichtung! Dünnes Küchenmesser habe 
ich schon oft beim Uhrentausch gesehen. Bei Schraubdeckel brauchst Du 
allerdings Spezialwerkzeug was z.B. bei Westfalia.de zu finden ist.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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ELV hat auch "Uhrenwerkzeuge":
http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=1&detail2=170
aber für den Knopfzellenwechsel hat mir bisher auch ein scharfes Messer 
gereicht. Die federnden Stifte für das Armband sind der kompliziertere 
Teil, wenn wie bei mir das Armband unter der Uhr durchläuft.

von MaWin (Gast)


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hggjddkks schrieb:
> Gibt es so eine Art Universalöffner?

Du meinst Mini-Kreuzschlitz/Torx/Schlitz Schraubendrehenr
mit Flachbretthebel unterschiedlicher Breite und Dicke
gepaart mit einstellbarem Vielzahnschlüssel von 20-50mm ?

Was soll so ein Unsinn, kannst du dir keinen Kreuzschlitz-
schrauben drehen holen für Uhren mit Schrauben,
keine Spitzzange azfklappen um in 2 Nuten des Bodens zu
greifen wenn der mit einem Schraubgewinde eingeschraubt ist,
und kein Messer nehmen für Stahlböden die einfach aufgeschnappt
sind (wenn die keine Nut haben in die auch ein Flachschraubendreher
zum drunterhebeln passt?

von M.N. (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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M.N. schrieb:

> Früher habe ich das mit einem Messschieber gemacht.

Dann solltest Du hundertmal aufschreiben:
"Ich darf meinen Messschieber nicht als Werzeug nutzen!"
:-)

von Amateur (Gast)


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Die Sache mit dem Messer würde ich gleich vergessen.

Der Deckel ist fast immer zum Schrauben - auch wegen der Dichtung.

Uhrmacherbastelsets gibt es bei den üblichen Verdächtigen wie "C", "R", 
"Po", "Pe" oder was sonst noch so rumläuft.

von oszi40 (Gast)


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Das obige Tom-Brave-Schraubwerkzeug habe ich auch schon benutzt. In 
einigen schweren Fällen reichte die Kraft der Mitnehmer leider nicht aus 
nicht aus um den Deckel aufzudrehen.

von Joachim B. (jar)


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Amateur schrieb:
> Der Deckel ist fast immer zum Schrauben - auch wegen der Dichtung.

dazu sage ich

Amateur schrieb:
> würde ich gleich vergessen.

wenn der Deckel zum Schrauben ist hat er dafür Einkerbungen, meine 
Chromachron ist gerastet trotz Dichtung, dazu wie schon gesagt

MaWin schrieb:
> und kein Messer nehmen für Stahlböden die einfach aufgeschnappt
> sind

es gibt so Flachklingen stumpf dafür zum Deckel öffnen

: Bearbeitet durch User
von Miller Fan (Gast)


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MaWin schrieb:
> hggjddkks schrieb:
>> Gibt es so eine Art Universalöffner?
> Was soll so ein Unsinn, kannst du dir keinen Kreuzschlitz-
> schrauben drehen holen für Uhren mit Schrauben,
> keine Spitzzange azfklappen um in 2 Nuten des Bodens zu
> greifen wenn der mit einem Schraubgewinde eingeschraubt ist,
> und kein Messer nehmen für Stahlböden die einfach aufgeschnappt
> sind (wenn die keine Nut haben in die auch ein Flachschraubendreher
> zum drunterhebeln passt?

Gib mal etwas mehr für deine Uhr aus, dann wilslt auch du nicht mehr mit 
einer Spitzzange oder Schraubendreher an deine Uhr ran.

Die Uhr ist schließlich (im normalfall) der einzige Schmuck eines Mannes 
und der darf dann auch gerne mal teuer sein und mit etwas Sorgfalt 
behandelt werden.

von Amateur (Gast)


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@ Joachim

Schau mal im Duden nach, was die Bedeutung des Wortes "fast" ist.

von MaWin (Gast)


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Miller Fan schrieb:
> Gib mal etwas mehr für deine Uhr aus, dann wilslt auch du nicht mehr mit
> einer Spitzzange oder Schraubendreher an deine Uhr ran.

Si richtig billig war die nicht
http://www.relojesparatodos.com/vb/threads/1217-Citizen-LC-Chronograph-Dual-Time-de-1977
aber sei dir sicher, das Problem sind nicht die Kratzer auf der 
Rückseite durch das rauschrauben, sondern die vielen Kratzer im 
Saphirglas.

Denn entgegen der vollmundigen Werbeaussagen der unseriösen 
Uhrenhersteller bekommt man in die doch laufend Kratzer rein, aber im 
Gegensatz zu billigen Kunststoffdeckgläsern polieren sich die nie mehr 
raus, bei Kunststoff reicht dazu schon der Ärmel der immer drüberschabt.

von Amateur (Gast)


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>Gib mal etwas mehr für deine Uhr aus, dann wilslt auch du nicht mehr mit
>einer Spitzzange oder Schraubendreher an deine Uhr ran.

Im Normalfall sind Kratzer, auf der Rückseite einer Uhr ähnlich zu 
bewerten wie die Kratzer am Bodenblech Deines Vorzeigeautos.

Eine hochwertige Uhr, unsachgemäß, aber mit dem richtigen Werkzeug 
geöffnet, ist nichts mehr Wert – bei Sammlern.

von Udo S. (urschmitt)


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MaWin schrieb:
> Denn entgegen der vollmundigen Werbeaussagen der unseriösen
> Uhrenhersteller bekommt man in die doch laufend Kratzer rein

Bei meiner noch keiner der mit dem blossen Auge auffällt, obwohl die Uhr 
jetzt 5 Jahre alt ist und regelmässige getragen, Glas flach aber leicht 
überstehend zum Gehäuse.
Allerdings ziehe ich daheim relativ konsequent meine alte "Schaff"-uhr 
an.

MaWin schrieb:
> 
http://www.relojesparatodos.com/vb/threads/1217-Citizen-LC-Chronograph-Dual-Time-de-1977

Bei dem Alter darf das Glas auch mal Kratzer haben :-)
Ich weiss es nicht objektiv aber subjektiv würde ich sagen die Gläser 
sind in den 30 Jahren besser (härter) geworden und verkratzen nicht mehr 
so schnell.

von MaWin (Gast)


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Härter ist entgegen den Werbeaussagen aber nicht besser.

von Joachim B. (jar)


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Amateur schrieb:
> Schau mal im Duden nach, was die Bedeutung des Wortes "fast" ist.

wenn du die Bedeutung von "fast immer" erklärst :p

meinst du die Schraubdeckel bilden DEN Standart?

von Udo S. (urschmitt)


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MaWin schrieb:
> Härter ist entgegen den Werbeaussagen aber nicht besser.

Wäre "kratzfester" die treffendere Vokabel?
Aber jetzt hast du mich verwirrt, was ausser der Härte des Materials 
entscheidet bei einer nichtelastischen Oberfläche über die 
Empfindlichkeit zu zerkratzen?

von MaWin (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Wäre "kratzfester" die treffendere Vokabel?

Nein, auch nicht, selbst in Diamant bekommt man Kratzer rein, durch eine 
simple Berührung mit einer Betonwand. Der Stoff muss nicht mal härter 
sein, es reicht, wenn er spitzer ist.

Das Problem an all diesen harten Materialen ist: Man bekommt den Kratzer 
nicht wieder raus. Billige Plastikdeckgäser haben sich am Besten 
bewährt, da verschwindet der Kratzer wie geschildert von alleine.

von hggjddkks (Gast)


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MaWin schrieb:
> Was soll so ein Unsinn, kannst du dir keinen Kreuzschlitz-

Das bezog sich auf das Schraubwerkzeug, das passt nicht bei jeder Uhr, 
da muss der Winkel der mitnemer und die Form stimmen, bei den Dingern 
die hier schon erwähnt wurden und auf ebay,... angebote werde sind oft 
nur wenige Einsätze dabei. Wäre halt blöd wenn ma so ein Ding bestellt 
und dann passt es nicht.

Das mit Taschenmesser funktioniert bei meinen Uhren nicht, jetzt weiss 
ich dass es dafür ein spezielles Messer gibt. Ich dachte immer diese 
Messer die angeboten werden wären zum Armbandkürzen oder ähnliches. ;)

Ich habe jetzt einfach mal so ein Uhrmacherset bestellt, kostet 10€, die 
eine oder andere Uhr werde ich wohl damit aufbekommen, die meisten haben 
sowieso keine Verschraubung, dafür wird der 'Dosenöffner' des Sets 
reichen.


Ja ich habe mehrere Uhren bwz. in der Verwandschaft, ja ich wohne in der 
Pampa, der letzte Uhrmacher hier ist vor ein paar Jahren gestorben. Ja 
man könnte das miterledigen wenn man mal wieder in der Stadt ist, bin 
ich aber nicht und ausserdem kann man nicht immer darauf warten, 
manchmal muss man doch wieder extra reinfahren, .... alles für einen 
Centartikel Knopfzelle.

Danke für die Infos.

von npn (Gast)


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hggjddkks schrieb:
> .... alles für einen Centartikel Knopfzelle.

Dann kauf doch die Knopfzelle auch beim Uhrmacher in der Stadt, und 
schon ist es kein Cent-Artikel mehr :-)))

Nicht krumm nehmen, ja? (Ich weiß, wer den Schaden hat...)

von Uhrologe (Gast)


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Wenn man bedenkt, was der Wechsel der Zelle beim Uhrmacher kostet, dann
kann man sich für das gleiche Geld eine neue Uhr auf dem Flohmarkt 
kaufen.
Die hält die Zeit und darüber hinaus 3 Jahre.

Für "gut" besitze ich eine mechanische Uhr, die schon von Manchem
(vor Allem von Kindern) bestaunt wurde, da man dort das Werk arbeiten
sehen kann.

MfG
Uhrologe

von tmomas (Gast)


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hggjddkks schrieb:
> Mit was öffnet man Uhren die keinen Schraubverschluss haben?

Du solltest dir auch die Frage stellen, wie du so eine Uhr wieder 
geschlossen bekommst.

Ohne Spezialwerkzeug (Messingdruckstücke mit Freimachung in der Mitte 
für's Glas und außen höherem Ring für die Auflage am Gehäuse) wird es 
schwierig, schwer einrastende Deckel wieder  zu montieren, ohne das Glas 
durch Druck auf selbiges zu beschädigen.

BTDT :(

von tmomas (Gast)


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tmomas schrieb:
> Ohne Spezialwerkzeug (Messingdruckstücke

OK, es darf auch Kunststoff sein:
http://www.conrad.de/ce/de/product/820923/Uhrenglas-und-Bodeneinsetzzwinge-Profi-TOOLCRAFT-820923?ref=list

von Dieter F. (Gast)


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hggjddkks schrieb:
> Ich habe jetzt einfach mal so ein Uhrmacherset bestellt, kostet 10€, die
> eine oder andere Uhr werde ich wohl damit aufbekommen, die meisten haben
> sowieso keine Verschraubung, dafür wird der 'Dosenöffner' des Sets
> reichen.

Hochkant legen und mit einem mittleren Vorschlaghammer ( so 3 - 5 kg ) 
vorsichtig touchieren - der Rest ist eine Kleinigkeit :-)

Im Ernst, was soll das? Troll doch in einem Uhren-Forum ...

von Major Krampas (Gast)


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Dieter Frohnapfel schrieb:
> Hochkant legen und mit einem mittleren Vorschlaghammer ( so 3 - 5 kg )
> vorsichtig touchieren - der Rest ist eine Kleinigkeit :-)

Die Kaltschmiede und die Pfaffen
hat der Teufel erschaffen!

von Schreiber (Gast)


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tmomas schrieb:
> Du solltest dir auch die Frage stellen, wie du so eine Uhr wieder
> geschlossen bekommst.
>
> Ohne Spezialwerkzeug (Messingdruckstücke mit Freimachung in der Mitte
> für's Glas und außen höherem Ring für die Auflage am Gehäuse) wird es
> schwierig, schwer einrastende Deckel wieder  zu montieren, ohne das Glas
> durch Druck auf selbiges zu beschädigen.

mit einem kräftigen Druck mit dem Daumen? Uhr hierzu auf ein 
Holzbrettchen legen.
In hartnäckigen Fällen hilft ein Schraubstock mit Schonbacken und 
Fingerspitzengefühl.

Udo Schmitt schrieb:
> Ich mach das immer wenn ich eh in die Stadt muss: abgeben, andere Dinge
> erledigen und 1-3 Stunden später abholen. Also keine extra Kosten/Zeit.

ein 10€ Batteriewechsel bei einer 20€ Uhr ist halt unwirtschaftlich.

Amateur schrieb:
> Der Deckel ist fast immer zum Schrauben - auch wegen der Dichtung.

nur bei mechanischen Uhren, Batteriebetriebene Uhren haben meist einen 
gerasteten Deckel, den öffnet man am besten mit einem breiten, 
nachgeschliffenen Schraubendreher oder einem stumpfen Messer.

Miller Fan schrieb:
> Die Uhr ist schließlich (im normalfall) der einzige Schmuck eines Mannes
> und der darf dann auch gerne mal teuer sein und mit etwas Sorgfalt
> behandelt werden.

Einer Uhr sieht man ihren Preis meist nicht an. Es gibt auch schöne und 
preiswerte Armbanduhren, bei denen tut ein Kratzer dann auch nicht weh.

von Harald W. (wilhelms)


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tmomas schrieb:

> Ohne Spezialwerkzeug (Messingdruckstücke mit Freimachung in der Mitte
> für's Glas und außen höherem Ring für die Auflage am Gehäuse) wird es
> schwierig, schwer einrastende Deckel wieder  zu montieren, ohne das Glas
> durch Druck auf selbiges zu beschädigen.
>
> BTDT :(

Das Problem habe ich auch gerade. Wie hast Du es gelöst?

von N. A. (hannilein)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Das Problem habe ich auch gerade. Wie hast Du es gelöst?
 pollin 870123

von michael_ (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Amateur schrieb:
>> Der Deckel ist fast immer zum Schrauben - auch wegen der Dichtung.
>
> nur bei mechanischen Uhren, Batteriebetriebene Uhren haben meist einen
> gerasteten Deckel, den öffnet man am besten mit einem breiten,
> nachgeschliffenen Schraubendreher oder einem stumpfen Messer.

Ich behaupte, bei eckigen Uhren ist der Deckel zu 100% immer gerastet!
Sogar wenn sie mechanisch sind.
Gegenargumente nehme ich gern entgegen :-)

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

> Ich behaupte, bei eckigen Uhren ist der Deckel zu 100% immer gerastet!
> Sogar wenn sie mechanisch sind.
> Gegenargumente nehme ich gern entgegen :-)

Nun, insbesondere billige haben an den Ecken auch je eine Schraube
in das Plastikgehäuse hinein. Allzuoft kann man diese meist nicht
rein- und rausschrauben.

von Schreiber (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich behaupte, bei eckigen Uhren ist der Deckel zu 100% immer gerastet!
> Sogar wenn sie mechanisch sind.
> Gegenargumente nehme ich gern entgegen :-)

nein, die Deckel sind bei eckigen Uhren meist nicht gerastet. Bei diesen 
wird der Deckel mit einigen kleinen Schrauben befestigt.
Die kleinen Schräubchen sind selbstverständlich rund ;-)

von michael_ (Gast)


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Und ist bei den Reperatursets auch ein Spezialwerkzeug dabei, womit man 
diese Schräubchen raus- und reindrehen kann ? :-)

von tmomas (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Das Problem habe ich auch gerade. Wie hast Du es gelöst?

Welches?
Gesprungenes Glas oder nur Schnappdeckel wieder zubekommen?

Lösung 1: Uhrmacher, Glas ersetzen lassen.
Lösung 2: Werkzeug anschaffen, Link siehe oben (conrad)

Messingvariante für etwas mehr als nen Zwanni: 
http://www.aliexpress.com/item/Watch-tool-for-Cover-the-backcase/1106057742.html
Preislich gibt sich das aber anscheinend nicht viel im Vergleich zu .de

von Flow (Gast)


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> Spezialwerkzeug

Wo gibt es eins, um einen Louis Vuitton Chronometer zu öffnen?
Es muss ein Werkzeug sein das in die 6 zylindrischen Vertiefungen
im Deckel passen.

von Harald W. (wilhelms)


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tmomas schrieb:

> Welches?
> Schnappdeckel wieder zubekommen?
> Lösung 2: Werkzeug anschaffen, Link siehe oben (conrad)

Alles klar.

von Flow (Gast)


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Gibt es auch bei Selva, Seite 56

von hggjddkks (Gast)


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Das selbe gibts bei ebay für unter 10€ samt Porto und Artikelstandort 
.de

von hggjddkks (Gast)


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hggjddkks schrieb:
> Das selbe gibts bei ebay für unter 10€ samt Porto und
> Artikelstandort
> .de

Bezog sich auf 
http://www.conrad.de/ce/de/product/820923/Uhrenglas-und-Bodeneinsetzzwinge-Profi-TOOLCRAFT-820923?ref=list

von neanderthaler (Gast)


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Am schonendsten geht der Schraubdeckel mit einem Gummiball auf, wie 
eigene Erfahrungen und zahlreiche Einträge in allen gängigen Uhrenforen 
belegen.
Alternativ: Hebel mit doppelseitigem Klebeband.

von npn (Gast)


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neanderthaler schrieb:
> Am schonendsten geht der Schraubdeckel mit einem Gummiball auf

hggjddkks schrieb:
> Mit was öffnet man Uhren die keinen Schraubverschluss haben?

;-)

von Bernd F. (metallfunk)


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Das wurde hier alles schon geschrieben:

Öffnen von gepressten Deckeln geht mit einem vernünftigen
Messer.

Batterietausch ist simpel.

Das Verschließen ist die Herausforderung :)

Hier braucht es Bärenkräfte und ein brauchbares Werkzeug.

Ein Rohrstück mit passendem Durchmesser kann schon die Lösung sein.
Ich habe schon viele Batterien an " Billiguhren " gewechselt.
Das Problem ist das Schließen.

Grüße Bernd

von neanderthaler (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Öffnen von gepressten Deckeln geht mit einem vernünftigen
> Messer.

Mich beschleicht gerade eine Ahnung, wie der Osmose-Thread
Beitrag "Re: Osmose in der Badewanne"
zustande gekommen ist...

Ein brauchbares Instrument ist der Dosenöffner am Victorinox. Jedenfalls 
deutlich geeigneter als Muttis gutes japanisches Sudokumesser (oder wie 
die Dinger auch immer heissen mögen).

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Flow schrieb:
> Wo gibt es eins, um einen Louis Vuitton Chronometer zu öffnen?
> Es muss ein Werkzeug sein das in die 6 zylindrischen Vertiefungen
> im Deckel passen.

Ein klassischer Uhrengehäuseöffner (so einer mit den drei verstellbaren
Zapfen) für <4€ sollte auch diese Uhr problemlos öffnen. Es müssen ja
nicht alle sechs Vertiefungen gleichzeitig genutzt werden. Drei davon
sind sozusagen Reserve für den Fall, dass du die anderen drei schon
versaut hast ;-)

von Flow (Gast)


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Danke Yalu.
Ich werde mir so einen Tom Brave Öffner kaufen

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Flow schrieb:
> Ich werde mir so einen Tom Brave Öffner kaufen

Noch ein kleiner Tipp:

Da die Vertiefungen im Uhrenboden nicht sehr stark ausgeprägt sind, ist
es wichtig, dass du das Öffnerwerkzeug mit dem Handballen kräftig
dagegen drückst, so dass die Zapfen bei der Drehbewegung nicht aus den
Vertiefungen herausrutschen und Kratzer hinterlassen können.

: Bearbeitet durch Moderator
von ?!? (Gast)


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neanderthaler schrieb:
> Muttis gutes japanisches Sudokumesser


Santoku heißen die :-))

von Dieter F. (Gast)


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?!? schrieb:
> Santoku heißen die :-))

Sind aber nicht geeignet - ich ziehe den leichten Schlag mit dem 
Vorschlaghammer (3 - 5 kg) in jedem Fall vor. Der zerstört auch keine 
Dichtungen, was mit dem Santoku-Messer sicher nicht gegeben ist!

Feingefühl ist halt angesagt!

von Bernd F. (metallfunk)


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Wie schon geschrieben:

Aufmachen ist einfach, Zumachen ist die Herausforderung :)

Grüße Bernd ( Hobbyuhrmacher )

Bei alten amerikanischen Taschenuhren gibt es gemeine
Rückdeckel. Sieht aus wie gepresst ( Ohne Eingriffsmöglichkeiten ),
ist aber geschraubt.

Da musst du erst mal drauf kommen :(

Grüße Bernd

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Bernd Funk schrieb:
> Bei alten amerikanischen Taschenuhren gibt es gemeine
> Rückdeckel. Sieht aus wie gepresst ( Ohne Eingriffsmöglichkeiten ),
> ist aber geschraubt.

Falls sonst nichts hilft, hilft der Schneidbrenner. Der hinterlässt auch
garantiert keine Kratzer ;-)

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