Hallo. Derzeit verwende ich eine DC Motor mit einem Encoder mit 48000 Schritten/Umdr. Bin am überlegen auf BLDC umzusteigen. Würde gerne den Encoder für die Kommutierung verwenden, da ich die Position des Motors eh über den Encoder regeln muss. Wie kann ich den Encoder am besten als Hallsensorersatz verwenden ?
Pepe schrieb: > Wie kann ich den Encoder am besten als Hallsensorersatz verwenden ? Würde ich nicht machen. Wenn du schon einen hochauflösenden Encoder hast, warum willst du damit Hallsensoren nachbilden mit gerade mal 6 Zuständen pro Umdrehung? Nutze doch die Auflösung des Encoders und mach eine Sinuskommutation.
Hatte bisher über blockweise Kommutierung nachgedacht. Sinuskomm. klingt aber besser. Bei Block kann ich bei jedem Übergang einen INT auslösen. Wie löse ich das bei Sinus ?
Verwendest du den Motor zur Positionierung von irgendetwas (3D Drucker, etc.) oder dreht der laufend, sprich so etwas wie Lüfter? Wenn du genügend Zeit für die Entwicklung mitbringst, ist SVPWM ein guter Suchbegriff. 48000 Schritte ist ziemlich sportlich :) Gruß Andreas
Der Motor dreht nicht mehr als 180°. Meistens sogar weniger als 10°. Dafür brauchen wir die Positionierung ziemlich genau. Die 48000 Schritte sind leider ein Kompromiss. Hatten mal 80000 im Einsatz. Da hat aber der Achscontroller nicht mehr sauber gerechnet. Überlauf beim JERK der S-Kurve, da wir dummerweise auch ziemlich flott positionieren müssen. Hab gerade schon mal nach SVPWM gesucht. Ohne genauer gelesen zu haben sieht dies nach dem richtigen Begriff aus. Danke.
wenn du das Drehmoment sowieso nicht regeln musst, sondern schnellstmöglich an die benötigte Position fahren willst, brauchst du nicht den gesamten Teil von SVPWM sondern nur den ab [d,q -> alpha,beta] Transformation. Die PID Reglerschleifen brauchst du da normalerweise nicht. Wenn du nicht unbedingt den vollen Spannungshub haben willst, reicht dir vielleicht "sinusoidal bldc drive". Ist wesentlich einfacher als SVPWM.
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