Schönen Abend erstmal :) Ich bin hier echt am verzweifeln, ich kriege dieses Schieberegister einfach nicht zum laufen und das ist schon der zweite anlauf... Also zum Problem, ich will das Schieberegister einfach mit vier Tastern betreiben, einen für latch, einen für dataIn, einen für clear und einen für clock... Habe wie folgt angeschlossen: 1-7 - LEDs 8 - GND 9 - offen 10 - über Taster auf + (clear) 11 - über Taster auf + (clock) 12 - über Taster auf + (latch) 13 - GND (blank) 14 - über Taster auf + (dataIn) 15 - LED 16 - Vcc Bitte um korrektur und eventuelle fehler, bin hier nähmlich echt am verzweifeln. Für den fall eines Datenblattes: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74ls596.pdf Es kann ja wohl nicht so schwer sein das hinzubekommen... MFG Bastian
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Bastian Frey schrieb: > Also zum Problem, ich will das Schieberegister einfach mit vier Tastern > betreiben welche Taster? > Es kann ja wohl nicht so schwer sein das hinzubekommen... Ist es auch nicht. * du brauchst pulldown Widerstände. Nur weil ein Taster nicht gedrückt ist, bedeutet das nicht, dass der Eingang dann automatisch auf 0 liegt. * Taster prellen. D.h. du musst damit rechnen, dass du zwar nur einmal auf jeden Taster drückst, der IC da aber 2 oder 3 Pulse sieht. Das ist bei der Datenleitung und beim Latch-Übernahme Puls kein Problem. Aber bei Clock drückst du dann ein mal auf den Taster, der IC registriert aber 2, 3, 4, ... Taktpulse.
Sollte es dann so gehen ? PS: Der wiederstand ist bei mir 10kOhm
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Vorwiderstände für die LED wären noch schön. Und natürlich das potentielle Problem des Prellens. Wenn CLK prellt, treibt dich das in den Wahnsinn :-)
1 Tastendruck von dir kann folgendes erzeugen http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f7/Tastenprellen01.png/310px-Tastenprellen01.png
Bastian Frey schrieb: > Sollte es dann so gehen ? Nein, wie Karl Heinz bereits schrieb: du brauchst eine Entprellung
Ah, ich sehs grade. Deine 10k (der Wert ist in Ordnung) sind keine Pulldown Widerstände. Während des Umschaltens des Tasters hängt die Leitung immer noch in der Luft
1 | 5V |
2 | | |
3 | Taster |
4 | | |
5 | Eingang -----------+--------+ |
6 | | |
7 | 10 k |
8 | | |
9 | GND |
Bastian Frey schrieb: > Sollte es dann so gehen ? NEIN. Du musst - wenn der Taster offen ist - einen LOW-pegel am Eingang des Pins herstellen. Und Du must den Taster - wie Karl Heiz schon anführte - entprellen. Dazu brauchst Du ein RC- Glied. rgds
Wegen Entprellung Mit ein bischen Glück reicht die Beschaltung wie hier http://www.vias.org/mikroelektronik/img/entprell.png ohne den Schmitt-Trigger. Also die beiden Widerstände und der Kondensator. Da ist dann auch gleich der Pulldown Widerstand mit integriert.
Ja der LED Vorviederstand ist ein 100Ohm Wiederstand, hab ihn vergessen einzuzeichnen :( Ich probiers schnell am steckbrett aus. PS: was ist ein RC-Glied ?
Moment. Deine Taster sind Umschalter? Dann kannst du auch so entprellen http://kampis-elektroecke.de/wp-content/uploads/2014/06/Prellen_RC.png
Bastian Frey schrieb: > Ja der LED Vorviederstand ist ein 100Ohm Wiederstand, hab ihn vergessen > einzuzeichnen :( > > Ich probiers schnell am steckbrett aus. > > PS: was ist ein RC-Glied ? R ... Widerstand C ... Kondensator RC ... Kombination aus Widerstand und Kondensator
Bastian Frey schrieb: > Nein sind keine Umschalter... Warum zeichnest du sie dann in deiner Schaltskizze als solche ein?
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Hab ich das? tut mir leid, war nicht so beabsichtigt :) ich probiers gleich mal aus MFG Bastian
Prinzipiell kann man bei Handbetrieb von TTL-Schaltkreisen keine Funktionsgarantie erwarten. Wenn sich der Schaltkreis auf die Spezifikation versteift dann kann man entweder mit unverzögerten (aber prellenden) Tasten die korrekte Anstiegs/Abfallzeit erreichen und eine "Funktion" bewirken, oder man entprelt und hat dadurch so lahme Flanken dass die Anstiegs/Abfallzeit Spezifikation verletzt wird.
MasterReset (Pin 10) ist low aktiv. D.h. du brauchst an diesem Pin einen Pull-Up, und der Taster sollte nach GND gehen.
Ich weiss das man eigentlich nicht dannach fragt und sofort iw antworten kommen ala machs selber etc. aber ich verzweifle grad echt, also hat iw nen kompletten Schaltpülan grade rumfahren? MFG Bastian
Joe F. schrieb: > MasterReset (Pin 10) ist low aktiv. > D.h. du brauchst an diesem Pin einen Pull-Up, und der Taster sollte nach > GND gehen. Good Catch. Danke. Ich würde den Master Reset generell einfach an GND verkabeln. Zur Demonstration tut der nicht viel zur Sache.
Karl Heinz schrieb: > Warum zeichnest du sie dann in deiner Schaltskizze als solche ein? Von drei Anschlüssen im Steckplan muss man nicht unbedingt auf Umschalter schließen. Viele SPST-Kurzhubtaster haben sogar 4 Anschlüsse ;-)
Karl Heinz schrieb: > Master Reset generell einfach an GND Bei active low ? Ich glaube nicht, das das sinnvoll ist ...
Wolfgang schrieb: > Karl Heinz schrieb: >> Warum zeichnest du sie dann in deiner Schaltskizze als solche ein? > > Von drei Anschlüssen im Steckplan muss man nicht unbedingt auf > Umschalter schließen. Wenn zu einem Taster 3 Leitungen hinführen, eine davon Vcc, eine GND, dann ist das entweder ein Umschalter oder eine der Leitungen hat keinen Effekt oder man produziert beim Drücken einen Kurzschluss
Dieter Frohnapfel schrieb: > Karl Heinz schrieb: >> Master Reset generell einfach an GND > > Bei active low ? Ich glaube nicht, das das sinnvoll ist ... :-) erwischt. Natürlich anders rum. Generell an Vcc AUf Deutsch: so dass er keine Funktion hat Danke
bei mir macht latch und datain inzwischen das gleiche, clock funktioniert... ich dreh noch durch... das kann doch nicht so störanfällig sein mfg Bastian
Karl Heinz schrieb: > Wenn zu einem Taster 3 Leitungen hinführen, eine davon Vcc, eine GND, > dann ist das entweder ein Umschalter oder eine der Leitungen hat keinen > Effekt oder man produziert beim Drücken einen Kurzschluss GND ist ja über den Widerstand am Taster angeschlossen. Der Taster sieht intern üblicherweise so aus:
1 | OUT ---o----+-----o--[ R ]--- GND |
2 | | |
3 | / |
4 | / o |
5 | | |
6 | o----+-----o-- VCC |
also alles gut.
Bastian Frey schrieb: > bei mir macht latch und datain inzwischen das gleiche, clock > funktioniert... Das kann nicht dasselbe machen. Was genau drückst du in welcher Reihenfolge? (Hast du den Master Reset korrigiert? Der Pin muss auf +5V liegen, damit er keinen Clear auslöst. D.h. dieser Taster muss genau anders rum schalten wie die anderen)
kann man auch iw videos einfügen, weil zum beschreiben ist es sehr schwer... aber ich versuchs mal: bei datain shifte ich ein HIGH rein und kann das auch mit Clock durchshiften mit Latch shifte ich ein LOW rein und kann das ebenfalls mit Clock durchshiften Noch ne dumme Frage: Kann ich ne Leuchtdiode auch zum entprellen hernehmen? MFG Bastian PS: Fehler habe ich korrigiert und 10 ist auf Vcc +5V
Bastian Frey schrieb: > kann man auch iw videos einfügen, weil zum beschreiben ist es sehr > schwer... > > aber ich versuchs mal: > bei datain shifte ich ein HIGH rein und kann das auch mit Clock > durchshiften > > mit Latch shifte ich ein LOW rein und kann das ebenfalls mit Clock > durchshiften Äh nein. Ob du bei einem Druck Auf Clock eine 1 oder eine 0 ins Schieberegister eintaktest, hängt einzig und alleine davon ab, ob Datain zum Zeitpunkt an dem du Clock drückst und wieder loslässt gedrückt ist oder nicht. Ein Druck auf Latch transportiert dann das unsichtbar eingetaktete an die Ausgänge. zumindest sollte es so sein, wenn du keinen Lötfehler gemacht hast.
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Und nein. Das IC zählt nicht mit. Du kannst zu jedem beliebigen Zeitpunkt Latch drücken. Das im Schieberegister gespeicherte wird an die Ausgangspins trabnsferiert. Selbst wenn du mittels Clock und DataIn nur 4 Bit eingetaktet hast.
Und wo befindet sich der Abblockkondensator direkt am IC?
abblockkondensator: ja wichtiger: verstehen, wie ein 595 funktioniert. clock + din = daten ins interne schieberegister "eingeben". latch: schieberegisterzustand an ausgangslatch übertragen.
Bastian Frey schrieb: > Kannst du mir sagen wo der genau hin muss ? Natürlich könnte ich das tun. Es gibt hier aber Hunderte von Diskussionen, über Abblockkondensatoren, zudem werden sie in etlichen Artikeln im Wiki erwähnt. Fast jeden Tag kommt hier jemand vorbei, der die Abblockkondensatoren entweder vergessen hat oder deren Wichtigkeit verleugnet. Und in so ziemlich jedem ordentlichen Fachbuch über angewandte Digitaltechnik werden sie erwähnt. Da kann es doch wohl nicht zu viel verlangt sein, selbst danach zu recherchieren.
Stimmt, hätte ein bischen mehr eigeniniziative zeigen können, werd mal im Forum nachlesen wie und woe der hinmuss, trotzdem danke für die zahlreichen Antworten MFG Bastian
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