Hallo zusammen, ich habe hier ein kleines Projekt, bei dem ich ein wenig Hilfe benötige. Folgendes ist gegeben: - Ich habe 8 PC Lüfter in Parallelschaltung Typ https://www.alternate.de/Scythe/Slip-Stream-SY1225SL12L-Geh%C3%A4usel%C3%BCfter/html/product/78781 - Ich habe ein 0-10V Signal, welches sich stetig ändert (ändert sich in Abhängigkeit des Druckes einer Kälteanlage) (Druckmessumformer Typ http://www.ra.danfoss.com/TechnicalInfo/Literature/Manuals/01/RD5GH703.pdf) - Ich benötige ein Bauteil, welches die Spannung im Ausgang anhand des Eingangssignals regelt. - Am besten wäre es, dass das Signal erst durchgeschaltet wird, sofern die Mindestspannung für den Anlauf erreicht ist und die Lüfter dadurch nicht unnötig belastet werden Für die, die es interessiert: Ich habe einen Mini-Kaltwassersatz gebaut. Dieser kühlt mein Wasser für meine PC Wasserkühlung runter auf 8° (Sofern Taupunkt i.O. ist). Da Kälteanlagen meist für den Außenbereich konzipiert sind, sind diese sehr laut (Vor allem der Lüfter am Verflüssiger). Deswegen habe ich einen Verflüssiger verbaut, wo ich genau 8 PC Lüfter vorschrauben kann und diese dann die Wärme (Max 40°) wegblasen (und zwar leise). Da der Druck (an die Temperatur gekoppelt) nicht zu sehr absinken darf auf der Hochdruckseite, müssen die Lüfter drehzahlgeregelt werden. Bei normalen Kälteanlagen mit 230V oder sogar 400V Lüftern macht man das mit Phasenanschnittsreglungen oder sogar mit Frequenzumformern. Ich hoffe ihr habt ein par Ideen, wie man dieses Problem angehen könnte. Im Internet gibt es EXTREM viele Lösungsvorschläge mit Potis und PWM Regler (Ich hab 3 Pin Lüfter, also kein PWM). Grüsse aus der kalten Schweiz Dominik
Dominik schrieb: > - Ich benötige ein Bauteil, welches die Spannung im Ausgang anhand des > Eingangssignals regelt. Es wird kaum EIN spezilisiertes Bauteil dafür geben, Dominik schrieb: > Im Internet gibt es EXTREM viele Lösungsvorschläge mit Potis und PWM > Regler (Ich hab 3 Pin Lüfter, also kein PWM). Eben. Falsches MOdell gekauft. Die Schaltung
1 | +-----------+---10k-----+---+---+-----+-- +12V |
2 | | | | | | | |
3 | | 10k 8k1 | | Motor oder Glühlampe |
4 | +-----|+\ | | | | | |
5 | | | >--+ | | +-|<|-+ BA157 |
6 | | +--|-/ | | | | | |
7 | | | 10k v --10k--+--|+\ | | |
8 | | | | | | >-(----|IBUZ11 |
9 | | +--------+-----------(--|-/ | |S |
10 | | | | | | | |
11 | 10k 1uF 10k | 10uF | |
12 | | | | | | | |
13 | +-----------+-----------+---+---+-----+-- GND |
akzeptiert an v eine Spannung von 0-10V und macht daraus eine mit 100Hz PWM getaktete Versorgung. Das Tachosignal wird nicht ausgewertet.
Danke erstmal für die schnelle Antwort. Das es dann wirklich nicht nur ein Bauteil ist, war mir klar. War etwas unglücklich ausgedrückt. Die Lüfter sind gerade erst bestellt, hab erst später gelesen, dass es mit PWM Lüftern deutlich einfacher ist. Könntest du mir eine Liste der Bauteile machen, die ich bräuchte um diese Schaltung zu realisieren? Ich schaue gerade mal nach Lüftern die Preislich noch akzeptabel sind was Luftmenge und Geräuschpegel angeht um eine Leistung angeben zu können. Ich kenne mich in Sachen Feinelektronik und deren Bauteile nahezu nicht aus. Ab 230V aufwärts kann ich mit Formeln usw arbeiten.
Julian F. schrieb im Beitrag #3999630: > Drehpotentionmeter? Kann mein 0-10V Signal diesen Drehpotentiometer drehen :P? Für die PWM Steuerung: http://www.arctic.ac/ch_de/arctic-f12-pwm-pst.html#techspecs Wäre dieser Lüfter da geeignet? Danke
Alle Lüfter mit PWM-Eingang sind einfach anzusteuern. Der von dir verlinkte ist so einer. Du hast nur einen Meßumformer, der dir einen Druckwert liefert. Das Signal muß so aufbereitet werden, daß die Drehzahl deiner Lüfter optimal abgestimmt ist. Ich vermute, dafür ist eine kleine Rechenschaltung notwendig mit Reglern für Verstärkung und Nullpunktkorrektur.
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Bearbeitet durch User
An Vorschlägen fehlt es hier nie. Deine teuer erstandenen Lüfter nun einzumotten und andere zu kaufen finde ich irgendwie Verschwendung. 1.Der Vorschlag von MaWin ist gar nicht so schlecht. Die Lüfter werden nicht PWM-geregelt, sondern nur an und ausgeschaltet. 2.Du kannst auch jeden PWM-Regler benutzen, und mit Spule und Kondensator dahinter aus dem PWM einen kontinuierlichen Gleichstrom machen. 3.Oder (bei 8W geht das ja) Du macht einen einfachst-Längsregler: 12V ! +-----+---+ 4k7 ! ! ! / ! +----! ! NPN-Darl. (BDX 53) leicht kühlen bis 2 W ! \E ! ! +-------------Ausg. ! ! ! ! 2k2 15k \ ! ! NPN !-----+--+ z.B. bc548 /E ! Eing.--+ 10K ! ---------------+-------------masse Ausg 0-11V bei 2 bis 10V eing. oder: 12V ! ! ! / Eing. ----! NPN. (z.B. BD139) leicht kühlen bis 2 W \E +-------------Ausg. (Ausg 0-9V bei eing. 1-10V) Leider sind deine Vorgaben nicht hinreichend genau definiert: Dominik schrieb: > Am besten wäre es, dass das Signal erst durchgeschaltet wird, sofern > die Mindestspannung für den Anlauf erreicht ist und die Lüfter dadurch > nicht unnötig belastet werden welche Mindestspannung??? Somit kann natürlich nicht die perfekte Schaltung ersonnen werden. Georg
Georg H. schrieb: > 1.Der Vorschlag von MaWin ist gar nicht so schlecht. Die Lüfter werden > nicht PWM-geregelt, sondern nur an und ausgeschaltet. Du hast die Schaltung nicht verstanden, natürlich wird die Betriebsspannung PWM geregelt. Helge A. schrieb: > Alle Lüfter mit PWM-Eingang sind einfach anzusteuern. Der von dir > verlinkte ist so einer. Nein. Einfach mal die Artikelbeschreibung lesen statt raten: "und 3-Pin Tachosignalanschluss"
Dominik schrieb: > http://www.arctic.ac/ch_de/arctic-f12-pwm-pst.html#techspecs > > Wäre dieser Lüfter da geeignet? Soso.
Wenn die Steuerspannung belastbar ist, könnte es auch so gehen:
1 | 100 Ohm |
2 | 0-10V o----[===]-----+ |
3 | | |
4 | 12V o----[===]-----+-------o Lüfter |
5 | 50 Ohm |
Die Widerstände würde ich experimentiell ermitteln. Hängt ja sehr vom jeweiligen Lüfter ab.
Helge A. schrieb: > Du hast nur einen Meßumformer, der dir einen Druckwert liefert. Das > Signal muß so aufbereitet werden, daß die Drehzahl deiner Lüfter optimal > abgestimmt ist. Der Druck wird in eine Spannung zwischen 0 und 10V ausgegeben. Bei 10V Müssen die Lüfter 100% laufen, das ist klar. Ich habe gerade beim Hersteller die Kurve für das Druckverhältnis zur Spannung angefragt. Ich denke mal bei spätestens 5V Signalspannung sollten die Lüfter ausgehen. Also wären 5-10V 100% der Strecke. Georg H. schrieb: > Deine teuer erstandenen Lüfter nun einzumotten und andere zu kaufen > finde ich irgendwie Verschwendung. Die Lüfter kann ich so zurückschicken, 14 Tage Rückgaberecht. Allerdings haben mir jetzt schon einige gesagt, dass es mit den 3 Pin ohne PWM einfacher wäre, weil die Leistung relativ einfach abzuführen ist sogar ohne Kühlung (Wobei eh fast 600m3/h durch das Gehäuse pusten und viel Luft zum kühlen da ist. Georg H. schrieb: > welche Mindestspannung??? Der Lüfter braucht 6V um genug Drehmoment zu erreichen um anzulaufen. Wenn der Lüfter dann einmal dreht, kann man sogar bis 2V runter ohne, dass er stehen bleibt. Es müsste also für kurze Zeit 100% geben und danach müsste die Drehzahl runter gehen und das Eingangssignal als Sollwert nehmen. Jemand hier im Büro meinte man kann das einfach mit MOSFET und und und machen, man müsste ja nur 8 Watt abfahren, das wäre kein Problem bla bla bla.. Leider weiss ich immer noch nicht, was ich dafür einkaufen muss und wie ich es verlöten muss^^ Ich hoffe ihr könnt mir da helfen.
Stefan Us schrieb: > Wenn die Steuerspannung belastbar ist, könnte es auch so gehen: Die Steuerspannung über den Drucktransmitter ist nicht belastbar. War auch meine erste Idee, geht aber leider nicht.
Da einige Parameter nicht klar sind, würde ich einen ATtiny13 Mikrocontroller verwenden. Die Steuerspannung reduzierst du mit einem Spannunsgteiler auf 0-5V. Dann kannst du einen analogen Eingang verwenden, um die Spannung zu erfassen. An einen Ausgang hängst du einen kleinen N-Kanal Mosfet, der den Lüfter mit einer niederfrequenten PWM (z.B. 10 Hz) ansteuert. Dies gibt Dir die Flexibilität, die noch unbekannten Parameter per Programmieradapter zu ändern. Ich würde mir überlegen, ob der Mikrocontroller erkennen soll, ob sich der Lüfter wirklich dreht, dammit er ggf sicher gestartet werden kann. Dazu gibt es ja Lüfter mit einen Tachoausgang.
Also ich kann jetzt ganz genaue Werte angeben: Ist das Eingangssignal 7,5V muss der Ausgang zum Lüfter auf 0V sein. Ist das Eingangssignal 9V muss der Ausgang zum Lüfter auf 12V sein. Bisher habe ich noch die 3 Pin, also die nicht PWM Lüfter auf dem Tisch liegen. 12V 1,2W und das ganze 8 mal.
Dominik schrieb: > Ist das Eingangssignal 7,5V muss der Ausgang zum Lüfter auf 0V sein. > Ist das Eingangssignal 9V muss der Ausgang zum Lüfter auf 12V sein. Das ist schon was anderes als 0-10V, da musst du halt den 8k1 und darunterliegenden 10k an die neuen Grenzen anpassen.
Das könnte auch diskret linear aufgebaut werden. Bräuchte aber mindestens 9 Widerstände, 2 Transistoren 4 Dioden. Etwas einfacheres fällt mir dazu nicht ein.
Georg H. schrieb: > Das könnte auch diskret linear aufgebaut werden. Für den Drucktransmitter brauch ich ein 24V Trafo, da dieser mit 12V nicht auskommt. Für die Lüfter hab ich ein 12V Trafo mit 25 Watt geplant. Was genau heißt linear? Ich darf die Last der Lüfter nicht über den Drucktransmitter laufen lassen. Wie gesagt bin ich ein absoluter Unwissender auf diesem Gebiet. URI beherrsche ich, aber das wars dann auch schon.
Die fertige Lösung ist doch das hier oder ? http://www.reichelt.de/?ARTICLE=119280&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&&gclid=Cj0KEQiA6dGmBRC_3Mi-x_XywKsBEiQA1lcFP-wGZQ911S829GH1c92q_2rwAnCT2uGOsk4C-93KNOgaAqO38P8HAQ 12v als VREF, trimmen von MIN auf 7,5v und MAX auf 9v und fertig oder ? Die Regelstrecke wird bei 1,5v nicht super sein aber wenn der OP minimalen Aufwand will ist das doch perfekt. Einen DC Motor interessiert es doch nicht ob er mit 5kHz PWM oder analogen Signal betrieben wird. Gruß Jan
Jan Quarentaydos schrieb: > Einen DC Motor interessiert es doch nicht ob er mit 5kHz PWM oder > analogen Signal betrieben wird. Das hast Du aber nur gedacht... Viele Motoren haben bei hoher PWM-Frequenz überhaupt kein Drehmoment mehr.
Ich hab nie von minimalen Aufwand gesprochen :P Ich brauch einfach eine Lösung die erstmal definitiv funktioniert. Und am liebsten für die Lüfter, die ich schon habe, also die Ausgangsspannung einfach runterfahren.
Steuert linear deine Lüfter an. Ausgabe etwa 1-11V. R4 sind deine Lüfter (also kein Widerstand). 1V am Lüfter entsprechen 7V am Eingang, 11V am Lüfter entsprechen 9V am Eingang. Braucht Kühlkörper. Die Schaltung ist einfach und günstig, aber nit besonders toll. Besser wirds mit Operationsverstärker und Spannungsregelung.
Helge A. schrieb: > Die Schaltung ist einfach und günstig, aber nit besonders toll. Besser > wirds mit Operationsverstärker und Spannungsregelung. Dann mal her mit der Schaltung mit Operationsverstärkern und Spannungsreglern :>. Hab jemanden hier gefunden, der sich ein wenig damit auskennt und solche Pläne lesen kann und wahrscheinlich auch löten kann.
Beispielschaltung. Mit dem Potentiometer auf den passenden Druckbereich einstellen. Ist hier für 8 Lüfter in Reihen-Parallel-Schaltung aufgezeichnet, da sparst du das extra Netzteil. Ich hatte schon mal 4 PC-Lüfter in dieser Schaltungsart betrieben, das hat gut funktioniert.
Helge A. schrieb: > Beispielschaltung. Das sieht schon richtig gut aus, vielen Dank. Seh ich das richtig, dass die Grüne Linie die Spannung für die Lüfter ist? Weil die drüfen ja nur 12V kriegen max und nicht 24V. Die blaue Linie stehlt das Eingangssignal dar, denk ich mal, oder?
Ist für deine 8 Lüfter in Reihen-Parallel-Schaltung. Damit sparst du dir die zweite Versorgung ein. Siehe M1-M8 im Bild.
Helge A. schrieb: > Ist für deine 8 Lüfter in Reihen-Parallel-Schaltung Natürlich, 2 in Reihe ergibt für jeden 12V. Mein Fehler. Ich denke mal V2 Sine 8 8 1 ist der Drucktransmitter mit seinem Eingangssignal?
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