Hallo Allerseits, ich stehe vor der heldenhaften Aufgabe, diesen Stecker an ein Kabel anzulöten! https://www.reichelt.de/Diodenstecker/SE-DIO-13/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=17452&GROUPID=5180&artnr=SE-DIO+13 Der sieht auf der Lötseite so aus. Siehe Anhang. Das sind keine Lötkelche, ausserdem ist das alles sehr eng. Nix für so Grobmotoriker wie mich. Ich denke aber, dass dieser Stecker nicht gelötet wird, sondern dass eine Art Minihülsen auf die einzelnen Adern gepresst werden und diese dann einfach gesteckt werden. Kann das jemand bestätigen? Kennt jemand eine Bezugsquelle dafür? Ich hab keine gefunden. Oder noch besser, kennt jemand eine Bezugsquelle eines fetig konfektionierten Kabels? MfG Falk
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Nein, da wird nichts gesteckt. Würde da etwas gesteckt, gäbe es im Kunststoffkörper nur Löcher, und das, was gesteckt wird, wäre ein vollständiger Crimpkontakt mit Stift. Hier (also bei Deinem Stecker) hilft nur: Einzelne Adern anlöten, Schrumpfschlauch über jede einzelne Lötstelle, und alle Adern zusammen mit der Zugentlastung fixieren. Sieht nach Monitorstecker von einem Atari ST aus.
Falk Brunner schrieb: > Ich denke aber, dass dieser Stecker nicht > gelötet wird, sondern dass eine Art Minihülsen auf die einzelnen Adern > gepresst werden und diese dann einfach gesteckt werden. Kann das jemand > bestätigen? Nun, solche Kabel werden durchaus gelötet. Schwierig sind vor allen die beiden mittleren Pins. Wenn man die zuerst lötet, ist der Rest nur noch halb so schlimm. :-) Aber vielleicht könntest Du ja eine zu Deinem Stecker passende Buchse "schlachten". Dort solltest Du passende Steckhülsen finden. Gruss Harald
Hallo, ich bin auch so ein ATARI-Jünger (leider gewesen, da es Das ja nicht mehr gibt), habe auch mal ein Kabel selbst gelötet. Ist seeehr fummelig, aber machbar. Der Rat, bei den inneren Stiften anzufangen, ist sehr gut. Man sollte ein Kabel verwenden, bei dem sich die (innere) Isolierung nicht schon beim Anblick des Lötkolbens 5mm zurückzieht, dann geht es auch ohne Schrumpfschlauch. Man sollte auch so lang wie es das Stecker-Gehäuse zulässt abmanteln, jeder Millimeter mehr ist da Gold wert. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Es empfiehlt sich auch beim Verlöten ein Gegenstück zu stecken - wenn man mal den Plastikkörper anschmilzt wird so wenigstens der Pin in Position gehalten.
Falk Brunner schrieb: > Das sind keine Lötkelche Du könntest aber einen kleinen Bohrer nehmen und Lötkelche draus machen... Bis auf die 2 inneren kann man das Kabel jeweils aussen an den Stift anlöten, das ist unproblematisch. Aufpassen, dass kein Drähtchen absteht, und Schrumpfschlauch drüber ist ein Muss. Georg
Falk Brunner schrieb: > Ich denke aber, dass dieser Stecker nicht > gelötet wird, doch, sieht aus wie Atari, hach wer hat da nicht Stecker gelötet? http://i.ebayimg.com/t/2x-ATARI-NOSTALGIE-EINBAUBUCHSE-13-pol-PRINT-13mm-ATARI-STECKER-2311-141-/00/s/OTYwWDEyODA=/z/5BAAAOxyZw5RaADL/$T2eC16hHJHcFFkSpjHCDBR,!DK5Y2g~~60_35.JPG also immer schön in der Mitte anfangen, Pin vorher verzinnen, abisolierte 3-4mm Ader verzinnen, mit feinem Schrumpfi bestücken etwas mit Abstand, Litze anlegen löten, Schrupfi rüber, nächsten Pin. üben üben....
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Bearbeitet durch User
>> Das sind keine Lötkelche Georg schrieb: > Du könntest aber einen kleinen Bohrer nehmen und Lötkelche draus > machen... Dem guten Falk, dem fehlen Kelche. Der Georg macht sich selber welche. und gibt dann noch ein wenig Zinn auf den aufgebohrten Pin. MfG Paul
es gibt so nette aderendhülsen die gutpassen uns 2mm länger sind dann hast du deinen kelch und kannst löten kannst auch die hülse halb quetchen und dann aufstechen und verlöten mit oder ohne schrumpfschluch
@ Georg (Gast) >> Das sind keine Lötkelche >Du könntest aber einen kleinen Bohrer nehmen und Lötkelche draus >machen... Jaja, eine 0,5mm Stift aufbohren. Zuviel McGyver geguggt? >Bis auf die 2 inneren kann man das Kabel jeweils aussen an den Stift >anlöten, das ist unproblematisch. Schon mal gemacht? Oder doch nur wieder reine Theorie?
@ Joachim B. (jar) >doch, sieht aus wie Atari, hach wer hat da nicht Stecker gelötet? Soll wohl mal ein Atari-typischer Stecker gewesen sein, wird hier aber für was vollkommen anderes benutzt. >üben üben.... Ne, bestimmte Sachen muss ich nicht haben. Ich habe mittlerweile ein Kabel konfektioniert auf Digikey gefunden, das wird bei der nächsten Bestellung dabei sein. Meine Kernkompetenz liegt woanders. 13pol DIN mit Kabel 839-1068-ND Danke für alle Hinweise.
Daß schöne an solchen Steckern ist doch, daß wenn man es geschaft hat alle Adern fehlerfrei anzulöten und den Schrumpfschlauch fest hat man feststellt, daß der Knickschutz und/oder das einteilige Gehäuse noch auf dem Tisch liegen und man alles nochmal machen darf ;-(
Falk Brunner schrieb: >>Bis auf die 2 inneren kann man das Kabel jeweils aussen an den Stift >>anlöten, das ist unproblematisch. > > Schon mal gemacht? Ja, auch schon Stecker mit deutlich mehr Polen. Allerdings waren früher meine Augen auch besser. Auf jeden Fall braucht man viel Ruhe und auch genügend Zeit für eine solche Arbeit. Gruss Harald
Vielleicht noch ein ergänzender Vorschlag: Könnte man nicht auch eine passende Miniplatine fertigen und die Stifte durch die Platine stecken und erst auf der Platine anlöten und dann an der Platine ein beliebiges Befestigungsverfahren nehmen?
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, auch schon Stecker mit deutlich mehr Polen. Ich habe das schon mit 4 Finnen und 9 Tschechen zusammen gemacht.
Wenn dieser Stecker dem Atari-Video-Stecker entspricht, dann sind alle Kontakte bis auf den einen separat angeordneten im normalen 0.1"-Raster angeordnet. Einzelne Adern im 0.1"-Raster anzulöten sollte mit etwas Übung und geeignetem Werkzeug (!) möglich sein. Der Stecker wird in einem Schraubstock o.ä. fixiert, das Kabelbündel wird ebenfalls irgendwo irgendwie fixiert, so daß man nur mit der jeweils einzelnen zu verlötenden Ader zu "kämpfen" hat.
Falk Brunner schrieb: > Jaja, eine 0,5mm Stift aufbohren. Zuviel McGyver geguggt? Bohre von der Seite einfach noch ein kleines Gewinde rein. Dann kannst du die Kabel auch verschrauben ;-) SCNR
Hallo, es gibt zweifellos Crimpkontakte, die gut auf die Pins passen, SubD wäre da ein Kandidat. Aber das erfordert Sorgfalt und eine ruhige Hand beim Zusammenbau des Steckers, sonst rutscht dir schnell ein Kontakt wieder runter, und die Zugentlastung muss perfekt sein. Oder du lötest sie fest, aber dann ist gegenüber dem direkten Löten nicht viel gewonnen. Georg
Falk Brunner schrieb: > Der sieht auf der Lötseite so aus. Siehe Anhang. Sicher? Wie sieht denn die Rückseite aus? Das Datenblatt von Reichelt ist da nicht sehr informativ.
In dem Link kann man sehen, dass der Stecker Löttassen hat: http://german.alibaba.com/product-gs/din-connector-13-pin-din-female-connector-solder-socket-634837612.html
@ Guckst du? (Gast) >> Der sieht auf der Lötseite so aus. Siehe Anhang. >Sicher? GANZ sicher! > Wie sieht denn die Rückseite aus? Das ist die Rückseite. Die Vorderseite mit den Steckkontakten sind ganz normale Stiftkontakte ohne PiPaPo. > Das Datenblatt von > Reichelt ist da nicht sehr informativ. Darum mein Bild. >In dem Link kann man sehen, dass der Stecker Löttassen hat: >http://german.alibaba.com/product-gs/din-connector... DIESER schon, der von Reichelt nicht. Anyway, das Problem wird mit der Bestellung eines konfektionierten Kabels gelöst.
Falk Brunner schrieb: > Anyway, das Problem wird mit der Bestellung eines konfektionierten > Kabels gelöst. Alternativ könnte man noch passende Aderendhülsen missbrauchen um sich Löttassen selbst zu kreieren, sofern der Raum im Stecker das überhaupt zulässt. Schrumpfschlauch zur zusätzlichen Isolierung, fertig. Ist natürlich eine filigrane Arbeit.
Falk Brunner schrieb: > Jaja, eine 0,5mm Stift aufbohren. Mit einem 0,3er Bohrer. Musst halt schön zentrisch bohren. :-)
Jörg Wunsch schrieb: > Falk Brunner schrieb: > Jaja, eine 0,5mm Stift aufbohren. > > Mit einem 0,3er Bohrer. Musst halt schön zentrisch bohren. :-) Musst natürlich vorher ordentlich ankörnen :D
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Mit einem 0,3er Bohrer. Musst halt schön zentrisch bohren. :-) @ Magnus M. (magnetus) Benutzerseite >Musst natürlich vorher ordentlich ankörnen :D Ihr körnt mich mal! ;-)
Georg schrieb: > Bis auf die 2 inneren kann man das Kabel jeweils aussen an den Stift > anlöten, das ist unproblematisch. das sich die Stifte auch drehen können, daran hat man aber gedacht? dann schaben Die aber gut gegeneinander. OderSo
Joachim B. schrieb: > heisst das nicht altes merkel? Du willst doch nicht die Ferkel beleidigen, oder? :-)
Magnus M. schrieb: >> Jaja, eine 0,5mm Stift aufbohren. >> Mit einem 0,3er Bohrer. Musst halt schön zentrisch bohren. :-) > Musst natürlich vorher ordentlich ankörnen :D Wenn ich das Bild im Eingangsposting richtig interpretiere, ist das bereits geschehen. :-)
Kommt mal wieder zur Sache, sonst muss ich hier wieder die "Zensur"-Hysteriker beruhigen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Kommt mal wieder zur Sache Da ist doch nicht mehr viel zu kommen: Falk hat ein konfektioniertes Kabel gefunden und wird das benutzen. Tipps, wie man es löten könnte, gab es auch genug. Wenn er es gelötet haben möchte, bevor sein konfektioniertes Kabel da ist, kann er außerdem gern bei mir vorbei geschneit kommen. :-) Werden wir schon hin bekommen, und Falk wird sicher auch rausfinden, wo er mich findet, wenn's sein muss.
OderSo schrieb: > Georg schrieb: >> Bis auf die 2 inneren kann man das Kabel jeweils aussen an den Stift >> anlöten, das ist unproblematisch. > > das sich die Stifte auch drehen können, daran hat man aber gedacht? > dann schaben Die aber gut gegeneinander. > > OderSo dem Schrumpfschlauch außenrum ist das wurscht
Korbinian G. schrieb: > das sich die Stifte auch drehen können Wer behauptet das? Abgesehen davon, man kann es auch massiv übertreiben, demnächst fragst du ob Quanteneffekte berücksicht sind. Dann sollte doch ein Mod hier schliessen. Georg
Guckst du? schrieb: > Zwei liegen doch schon auf der Lauer. Auf der Mauer auf der Lauer sitzt ein kleiner Mod. Auf der Mauer auf der Lauer sitzt ein kleiner Mod. Seht euch nur den Mo-od an, wie der Mod zensieren kann. Auf der Mauer auf der Lauer sitzt ein kleiner Mod. …
Georg schrieb: > Korbinian G. schrieb: >> das sich die Stifte auch drehen können > > Wer behauptet das? Abgesehen davon, man kann es auch massiv übertreiben, > demnächst fragst du ob Quanteneffekte berücksicht sind. Dann sollte doch > ein Mod hier schliessen. > > Georg Wenn man schon jemanden anpampt, dann bitte denjenigen, von dem dein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat stammt, danke!
Das ist das Schöne an diesem Forum: Diese sachlichen und stets hilfreichen Hinweise... Wenn ich zurückdenke: Ohne Internet, ohne Ratgeber, ohne Spezialwerkzeuge, ohne Mikroskop einfach mal einen Stecker anlöten -das war grauenhaft, weil es so schnell vorbei war. Keine stundenlangen Diskussionen, nur Ruhe und gutes Licht am Arbeitsplatz... Ich weiß nicht, wie ich das damals nur aushalten konnte.
Kai Mauer schrieb: > Ohne Internet, ohne Ratgeber, ohne > Spezialwerkzeuge, > ohne Mikroskop einfach mal einen Stecker anlöten -das war grauenhaft, > weil > es so schnell vorbei war. Keine stundenlangen Diskussionen, nur Ruhe und > gutes Licht am Arbeitsplatz... > Ich weiß nicht, wie ich das damals nur aushalten konnte. wir mussten, aus genannten Gründen :-)
Korbinian G. schrieb: > Wenn man schon jemanden anpampt, dann bitte denjenigen, von dem dein aus > dem Zusammenhang gerissenes Zitat stammt, danke! Hast ja recht, ich bin nicht weit genug zurückgegangen. Aber dazu, dass man hier Schluss machen könnte, stehe ich. Georg
never ever schrieb: > es gibt so nette aderendhülsen die gutpassen uns 2mm länger sind dann > hast du deinen kelch und kannst löten Das ist mir auch eingefallen, sollte gehen. Aufstecken, etwas Zinn reinlaufen lassen und anschließend nochmal kurz aufheizen bis sich zwei drei mm verzinnte Litze reinschieben läßt. Gute Augen, Lupe und eine ruhige Hand braucht man dennoch. Viel Glück!
Oliver R. schrieb: > Daß schöne an solchen Steckern ist doch, daß wenn man es geschaft > hat > alle Adern fehlerfrei anzulöten und den Schrumpfschlauch fest hat man > feststellt, daß der Knickschutz und/oder das einteilige Gehäuse noch auf > dem Tisch liegen und man alles nochmal machen darf ;-( Erinnert mich an ein SCSI Kabel, was ich mal gelötet habe :-()
Kai Mauer schrieb: > Das ist das Schöne an diesem Forum: Diese sachlichen und stets > hilfreichen > Hinweise... > Wenn ich zurückdenke: Ohne Internet, ohne Ratgeber, ohne > Spezialwerkzeuge, > ohne Mikroskop einfach mal einen Stecker anlöten -das war grauenhaft, > weil > es so schnell vorbei war. Keine stundenlangen Diskussionen, nur Ruhe und > gutes Licht am Arbeitsplatz... > Ich weiß nicht, wie ich das damals nur aushalten konnte. So war das halt " Früher" :) Viele Grüße und einen schönen Abend Bernd
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