Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schneller Mosfet gesucht


von Schalter (Gast)


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Hallo,

ich bin momentan auf der Suche nach einem schnellen Mosfet. Es geht 
darum, in einer möglichst kurzen Zeit (ab Sensormeldung) einen (LED) 
Blitz auszulösen. Die Energie für den Blitz ist in einem Kondensator 
gespeichert.

Aber mir geht es momentan quasi darum, möglichst schnell den "Schalter" 
zwischen dem Kondensator und der LED zu schließen.

Kann mir da jemand helfen?
Wenn ich es richtig verstehe, brauche ich nicht nur einen Mosfet, 
sondern auch noch einen Mosfet Treiber, oder?

von Joe (Gast)


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Schreibe mal genauer was "schnell" bei dir bedeutet.

Welche Leistung/Helligkeit/Stromstärke soll den geschaltet werden?

von Joe (Gast)


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Womit willst du denn das ganze steuern?

von Schalter (Gast)


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Joe schrieb:
> Schreibe mal genauer was "schnell" bei dir bedeutet.
>
> Welche Leistung/Helligkeit/Stromstärke soll den geschaltet werden?

Schnell bedeutet, so schnell es geht.
Ich muss rein rechnerisch 300A schalten.

Genauer gesagt, ich habe eine Lichtschranke, die beim Unterbrechen ein 
High (+5V) Pegel ausgibt. Genau das ist mein Sensor.

von Jens G. (jensig)


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>Schnell bedeutet, so schnell es geht.

Was - so schnell? Das geht nicht ...

>Ich muss rein rechnerisch 300A schalten.

Und das hält die LED aus?

von Ingo (Gast)


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Das ist ja ein spannendesn Vorhaben. Aber was für eine LED verträgt 300A 
???

von indi (Gast)


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Welche LED hast Du denn? Hast Du ein Datenblatt zur LED?
Auch Hochleistungs-LEDs können nur wenige A kurzzeitig.

von Liker (Gast)


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Wie schnell ein FET zündet hängt vor allem von dem verwendeten Treiber 
ab.
Ein Feld-Wald-Wiesen-Treiber für zwei Euro kann dir einen FET in unter 
1us ein- und wieder ausschalten. Ist das schnell genug?
300A ist ein Wert den man kurz mit zwei bis drei FETs aus der Infineon 
Optimos-Reihe für Spannungen unter 30V schalten können sollte.

von lrep (Gast)


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Schalter schrieb:
> Schnell bedeutet, so schnell es geht.
> Ich muss rein rechnerisch 300A schalten.

Dann  benötigst du wegen der Leitungsinduktivität auch hohe Spannung!
Thyristoren könnten da das Mittel der Wahl sein.

Mit der Faustformel 1nH/mm und 2 * 50 mm bist du bei 100nH, und wenn du 
dann 300A in 100ns schalten willst, hast du schon auf den Zuleitungen 
einen Spannungsabfall von 300V!

Man kann das Problem etwas entschärfen, indem man viele Energiespeicher 
und viele Schalter sternförmig um die Diode herum anordnet.

von wartemal (Gast)


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Kann mir jemand ''langsame'' Mosfets auflisten?

von Mike (Gast)


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>Schnell bedeutet, so schnell es geht.
ns, us oder ms?

>Ich muss rein rechnerisch 300A schalten.
Vielleicht solltest Du mal ein Schema mit Deiner "Berechnung" hier 
zeigen, um kosntruktive Lösungsvorschläge zu erhalten. (Wie gross ist 
der Kondensator, wieviel Spannung, wieviel Strom für die LED etc...)

Ansonsten hat es hier in diesem Forum leider viele Trolle und 
Besserwisser die einfach Blödsinn labbern und keine Gelegenheit 
auslassen, zu lästern und mit ihren vermeindlichem Fachwissen anzugeben, 
(obwohl sie selber keine Ahnung haben)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Mike schrieb:
>>Schnell bedeutet, so schnell es geht.
> ns, us oder ms?

Nach dieser "Spezifikation" wären auch Sekunden oder Minuten noch gut. 
Denn schließlich ist jede Lösung genau so schnell, wie es mit dieser 
Lösung eben geht.

>>Ich muss rein rechnerisch 300A schalten.
> Vielleicht solltest Du mal ein Schema mit Deiner "Berechnung" hier
> zeigen, um kosntruktive Lösungsvorschläge zu erhalten.

Ähem. Auch dieser Thread resultiert offensichtlich aus einem Hirnfurz.

Keine LED hält 300A aus. "So schnell wie möglich" ist keine irgendwie 
hilfreiche Spezifikation. Und last not least: wenn man ein Foto / einen 
Blitz beim Unterbrechen einer Lichtschranke auslösen will, dann braucht 
man für gewöhnlich nicht die geringstmögliche Verzögerung, sondern 
fast immer eine genau einstellbare Verzögerung.

Einfach mal jemand fragen, der sich damit auskennt. Es gibt Leute die 
haben Fotos von fliegenden Insekten, von fallenden Wassertropfen und 
sogar von fliegenden Gewehrkugeln gemacht. Die stehen im Web und oft ist 
das verwendete Equipment (durchaus auch Eigenbau) beschrieben.

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