Hallo, immer wieder wenn Fragen bezüglich Spannungen >=230V, Hausverdrahtung, Schalten von "hohen" Spannungen, korrekte Erdung usw. gestellt werden kommen viele nutzlosen Antworten wie: Strom macht klein und hässlich... Frag deinen Elektriker... usw. Warum nicht eine FAQ mit einer Beschreibungen des Vorgangsweise einrichten ? -Also solche Sachen wie: Wo und wie Messen, was abklemmen, Isoabstände, Laien verständliche Beispiele und Erklärungen welche Kabelquerschnitte notwendig sind usw. - nicht nur einfach Verweise auf -nicht immer kostenlos und frei- einsehbare Normen. Rechtlich Absicherung kann ja mit entsprechenden "Kommentaren" wie z.B. erfolgen : "Das beschriebene Vorgehen entspricht den gegenwärtigen technischen Vorschriften, aber www.mikrocontroller.net übernimmt keinerlei rechtliche Gewährleistungen, trifft keinerlei Aussagen bezüglich eventuell rechtlich notwendige Ausbildung, Abschlüsse ... und für eventuelle Personen und Sachschäden übernehmen wir keinerlei Haftung und juristische Verantwortung" mfg Hochspannungsfest
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Hochspannungsfest schrieb: > Warum nicht eine FAQ mit einer Beschreibungen des Vorgangsweise > einrichten ? -Weil sich niemand wegen falscher Auskünfte in die Nesseln setzen will -Falsche Auskünfte? Ja. Vorschriften ändern sich ständig. -Mache gelten nur regional (TAB) -Weil ein FAQ keine Ausbildung in einem richtigen Beruf ersetzen kann Bei Bedarf liefere ich noch viele weitere Argumente
Hochspannungsfest schrieb: > Wo und wie Messen, was abklemmen, Isoabstände, Laien verständliche > Beispiele und Erklärungen Es gibt keine Laiensicheren Erklärungen für gefährliche Spannungen. Um damit sicher umgehen zu können braucht man Wissen und Erfahrung. Wissen kann man sich aneignen aber die Erfahrung kann man ohne Gefahr nur unter Anleitung in einer Ausbildung erlangen. > Rechtlich Absicherung kann ja mit entsprechenden "Kommentaren" wie z.B. > erfolgen : Disclaimer sind keine rechtliche Absicherung, die sind eine der ersten und verbreitetsten Mythen im Internet. Ganz davon abgesehen darf man nirgends in Deutschland ohne Elektroausbildung an Netzspannung arbeiten. Auch wenn das gerne übersehen wird.
Oliver R. schrieb: > Es gibt keine Laiensicheren Erklärungen für gefährliche Spannungen. Um > damit sicher umgehen zu können braucht man Wissen und Erfahrung. Wissen > kann man sich aneignen aber die Erfahrung kann man ohne Gefahr nur unter > Anleitung in einer Ausbildung erlangen. ACK it drei Ausrufezeichen!
Hochspannungsfest schrieb: > Warum nicht eine FAQ mit einer Beschreibungen des Vorgangsweise > einrichten ? Genau. Gleich danach können dann die FAQ kommen: "Wie führe ich zuhause eine Blinddarmoperation durch!"
Hochspannungsfest schrieb: > Hallo, Allein Dein Nickname zeigt, dass Du nicht in der Lage bist, da fachlich korrekt mitzureden. Es gibt keine hochspannungsfesten Menschen. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Es gibt keine hochspannungsfesten Menschen. Ooch, diese dürften Hochspannung vertragen: http://i.ebayimg.com/t/aufblasbare-Puppe-maennlich-Gummipuppe-Dekoration-/00/s/NDAwWDI5MA==/z/lnsAAOSwo8hTm~q1/$_12.JPG :-)
Hochspannungsfest schrieb: > Warum nicht eine FAQ mit einer Beschreibungen des Vorgangsweise > einrichten ? Es gibt doch durchaus Artikel im Wiki, die da einiges an Grundlagen erläutern (beispielsweise Überspannungskategorien). „Arbeiten am Niederspannungsnetz für Dummies“ wird's aber wohl eher nicht geben.
Jörg Wunsch schrieb: > „Arbeiten am Niederspannungsnetz für Dummies“ wird's aber wohl eher > nicht geben. Verstehen tu ich es aber trotzdem nicht. Ob nun hier irgendwelche Leute plappern man soll es lassen oder nicht. Machen tut es im Endeffekt doch Alle die es wollen. Egal ob Ahnung oder nicht. Da könnte man doch zumindest eine Wissensbasis bilden.
Hochspannungsfest schrieb: > Warum nicht eine FAQ mit einer Beschreibungen des Vorgangsweise > einrichten ? Was bitte ist das Problem, sich so ein Buch zu kaufen: http://www.conrad.de/ce/de/product/909276/ Glaubst du, man käme auch mit 5 Seiten aus ? Und wenn es dir NICHT um Hausinstallationen geht, sondern Lasernetzteile, Kirlianphotograhie oder Röhrenverstärker, dann steht in der FAQ dazu sowieso nichts.
Oliver R. schrieb: > Ganz davon abgesehen darf man nirgends in Deutschland ohne > Elektroausbildung an Netzspannung arbeiten. Hast du ne Quelle für diese Behauptung? In welchem Gesetz seht das?
Da Dieter schrieb: > Hast du ne Quelle für diese Behauptung? In welchem Gesetz seht das? Warum muß sowas immer in einem Gesetz stehen um gültig zu sein? Die Forderung ist u.a. in §13 Abs.2 der 'Verordnung über allgemeine Bedingungen für den Netzanschluss und dessen Nutzung für die Elektrizitätsversorgung in Niederspannung - Niederspannungsanschlussverordnung (NAV)' zu finden: > (2) Unzulässige Rückwirkungen der Anlage sind auszuschließen. Um dies > zu gewährleisten, darf die Anlage nur nach den Vorschriften dieser > Verordnung, nach anderen anzuwendenden Rechtsvorschriften und behördlichen > Bestimmungen sowie nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik > errichtet, erweitert, geändert und instand gehalten werden. In Bezug > auf die allgemein anerkannten Regeln der Technik gilt § 49 Abs. 2 Nr. 1 > des Energiewirtschaftsgesetzes entsprechend. > Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in > ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes > Installationsunternehmen durchgeführt werden; [...]
Oliver R. schrieb: >> Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in >> ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes >> Installationsunternehmen durchgeführt werden; [...] Ja, die Arbeiten im Geltungsbereich, also bis zum Zähler.
Oliver R. schrieb: > Ganz davon abgesehen darf man nirgends in Deutschland ohne > Elektroausbildung an Netzspannung arbeiten. Auch wenn das gerne > übersehen wird. Da das angeblich verboten ist, muss das in einem Gesetz stehen, sonst kann es ja nicht verboten sein und nach dem Gesetz wurde gefragt. Ich bin auch gerade gespannt, davon habe ich nämlich noch nie gehört. In dem von dir zitierten Paragrafen geht es übrigens um den Netzanschluss, also zB. den Anschluss deines Hauses an das Versorgungsnetz des Netzbetreibers, das hat rein garnichts mit allgemeinen Arbeiten an Netzspannung zutun.
Gerd schrieb: > Da das angeblich verboten ist, muss das in einem Gesetz stehen, > sonst kann es ja nicht verboten sein und nach dem Gesetz wurde > gefragt. Du kannst auch rauchende Salpetersäure trinken -es gibt auch kein Gesetz, das Dir das verbietet. MfG Paul
Aus dem Bundes-Musterwortlaut der TAB2007: Die Anlage hinter dem Netzanschluss bis zu der in Abschnitt 7.4 Abs. 2 definierten Trennvorrichtung für die Inbetriebsetzung der Kundenanlage bzw. bis zu den Haupt- oder Verteilungssicherungen darf nur durch den Netzbetreiber oder mit seiner Zustimmung durch ein in ein Installateurverzeichnis eingetragenes Installationsunternehmen in Betrieb genommen werden. *_Die Anlage hinter dieser Trennvorrichtung darf nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eingetragenes Installationsunternehmen in Betrieb genommen werden._* Also darf an der Elektro*installation* wohl nur der eingetragene Elektriker herumschrauben, aber es gibt ja noch genügend andere 230V-Strippen, beispielsweise im Innereren vieler Geräte. Und daran herumzubasteln ist tatsächlich nicht verboten. Nur - wenn man dabei Mist baut und die Bude fackelt ab oder jemand erleidet einen Stromunfall, dann wird hinterher ein dafür Verantwortlicher gesucht, und der wird dann dafür haftbar gemacht... @Paul: Stimmt, das Trinken von Salpetersäure ist ebensowenig verboten wie andere Arten des Suizids - solange dabei kein anderer zu Schaden kommt. Und um den Schutz der Unbeteiligten und Fachunkundigen geht's bei den 230V-Bestimmungen.
Matthias L. schrieb: > Also darf an der Elektro*installation* wohl nur der eingetragene > Elektriker herumschrauben, Unsinn, Du schreibst selbst: "Die Anlage hinter dieser Trennvorrichtung darf nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eingetragenes Installationsunternehmen in Betrieb genommen werden." Inbetriebnahme ist der Moment, an dem die Hausinstallaiton an den Zähler angeschlossen wird, so daß das erste Mal Strom fliesst. Ich kenne "gilt Satz 4 nicht für Instandhaltungsarbeiten", d.h. das man selbst Warten, Inspizieren, Instandhalten und Verbesserungen vornehmen kann auch ohne jegliche elektrotechnische Ausbildung. Natürlich ist man verantwortlich für das was man macht, wie immer. Österreich und die Schweiz sehen das lockerer und übertragen die unverplombte Hausinstallation dem Hausbesitzer. Allerdings muss man sich fragen, wie gerne man das bei Gasleitungen sehen will, daß da jeder dran rumschraubt, Abzweigungen vornimmt, flickt. Die USA und Kanada sehen das strenger, dort muss die Elektroinstallation von Elektrikern gemacht werden und selbst deren Arbeit wird hinterher noch von einem Kontrolletti abgenommen.
Nein, muss es nicht. Im Gesetzt steht das die Anerkannten Regeln der Technik hier gelten. Sprich die VDE. Und in der ist dann geregelt, das nur eine Elektrofachkraft am netz arbeiten darf. Was wer das ist, ist auch dort geregelt. Wenn du etwas Tante Google bemühst, wirst du das auch finden. Abgesehen davon ist das Arbeiten am Netz Lebensgefährlich! Es sind hier zwar Sicherungen und FI installiert (zumindest im Idealfall), aber diese könnten je nach Gerät und Fehler Ihre Funktion nicht immer erfüllen. Darum Finger weg von Netzspannung.
Matthias L. schrieb: > Die Anlage hinter dem Netzanschluss bis zu der in Abschnitt 7.4 Abs. 2 > definierten Trennvorrichtung für die Inbetriebsetzung der Kundenanlage > bzw. bis zu den Haupt- oder Verteilungssicherungen darf nur durch den > Netzbetreiber oder mit seiner Zustimmung durch ein in ein > Installateurverzeichnis eingetragenes Installationsunternehmen in > Betrieb genommen werden. *_Die Anlage hinter dieser Trennvorrichtung > darf nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eingetragenes > Installationsunternehmen in Betrieb genommen werden._* Nicht nur zitieren, auch verstehen: von HAK bis zum Zählerkasten muss es der Installateur machen, oder es abnehmen.
Line schrieb: > Matthias L. schrieb: *_Die Anlage hinter dieser Trennvorrichtung >> darf nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eingetragenes >> Installationsunternehmen in Betrieb genommen werden._* > > Nicht nur zitieren, auch verstehen: von HAK bis zum Zählerkasten muss es > der Installateur machen, oder es abnehmen. Die Anlage hinter der Trennvorrichtung reicht bei dir nur bis zum Zählerkasten? Kannst du das irgendwie begründen?? MaWin hat's oben IMHO recht gut auf den Punkt gebracht, wo ich zu kurz gesprungen war. Inbetriebnahme der Kundenanlage nur durch den zugelassenen Elektriker, Instandhaltung aber auch durch Heimwerker - nur eben auf eigenes Risiko. Wo die Grenze zwischen Instandhaltung und Erweiterung der Anlage liegt, ist allerdings auch ein weites Diskussionsthema, aus dem ich mich lieber heraushalte. Uwe B. schrieb: > Im Gesetzt steht das die Anerkannten Regeln der Technik hier gelten. > Sprich die VDE. In welchem Gesetz soll das bitte stehen??
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Es geht darum, das Wissen von den Laien fern zu halten um die Pfründe der Elektriker zu sichern. Denn in Wahrheit ist die notwendige Theorie die ein Elektriker so braucht sehr einfach. Die Elektriker halten sich dennoch für etwas besseres und trauen niemandem, auch keinem Elektroingenieur, schon gar nicht einem technisch versierten und intelligenten Bastler zu, an der Hauselektrik zu arbeiten ohne sich oder andere zu gefährden. Deshalb werden auch alle wichtigen (und weniger wichtigen) Vorschriften wie z.B. die VDE-Empfehlungen unter Verschluss gehalten und absichtlich kompliziert beschrieben. In kaum einem anderen Gewerbe (bis vielleicht bei den Zauberern die ihre Tricks nicht verraten wollen) wird eine solche Geheimniskrämerei betrieben wie bei den Elektrikern. Dabei wird aber gern verschwiegen welche Pfeifen die Elektrikerprüfung bestehen, wie wenig Hintergrundwissen da verlangt wird, und welcher Pfusch in der Praxis von vielen Elektromeistern verbrochen wird. Die Argumentationen für für die Zurückhaltung des Wissens aus der Öffentlichkeit strotzt nur von Widersprüchen: Nichtwissen schützt angeblich die Bevölkerung. Eher schützt es die Elektriker weil so der meiste Pfusch unentdeckt bleibt. Angeblich können nur ausgebildete Elektriker die Vorschriften verstehen und die Gefahren erkennen. Andererseits schafft fast jeder die Gesellenprüfungen. Die meisten Elektriker zählen eher nicht zu den hellen Köpfen der Nation. Von Ingenieuren erwartet jeder, dass sie sich selbstständig neues Wissen aneignen können und Neues hervorbringen können. Aber man traut ihnen nicht zu, die Elektrikervorschriften zu verstehen und Gefahren richtig einzuschätzen. Ja es geht hier nicht um Hochspannungstechnik von ein paar Kilovolt oder Hochfrequenztechnik im Kilo oder Megawattbereich. Aber genauso wird die einfache Hauselektrik von der Elektrikerlobby dargestellt.
brutzler schrieb: > In kaum einem anderen Gewerbe (bis vielleicht bei den Zauberern die ihre > Tricks nicht verraten wollen) wird eine solche Geheimniskrämerei > betrieben wie bei den Elektrikern. Dann hast du dich noch nicht bei anderen Standards umgesehen. Die Standardisierungsgremien leben davon, den Krempel zu verkaufen, daher ist das Zeug nicht öffentlich zugänglich. Aber kaufen kann es natürlich jeder.
Uwe B. schrieb: > Im Gesetzt steht das die Anerkannten Regeln der Technik hier gelten. > Sprich die VDE. > Und in der ist dann geregelt, das nur eine Elektrofachkraft am netz > arbeiten darf. Nein, natürlich nicht, so steht das dort nicht drin. Die VDE beschreibt die anerkannten Regeln der Technik. Bei einer Elektrofachkraft darf man davon ausgehen, daß sie diesen automatisch folgt. Beispiel: Inbetriebnahme einer Hausinstallation: Wurde die von einem Elektriker gebaut, wird einfach eingeschaltet. Auch ein Laie kann sich aber an den VDE Regeln halten und damit eine vollwertige Elektroinstallation schaffen. Aber wenn nun ein in ein Installateurverzeichnis eingetragenes Installationsunternehmen kommt um die Anlage in Betrieb zu nehmen, darf sie nicht davon ausgehen, daß sie nach dem Stand der Technik gebaut wurde, sondern muss sie kontrollieren. Das ist das was landläufig als "Abnahme durch den Meister" bezeichnet wird, der baut die Anlage zwar nicht, kontrolliert aber vor dem Einschalten die Laienarbeit.
MaWin schrieb: > Ja, die Arbeiten im Geltungsbereich, also bis zum Zähler. Diese Abtrennung ist in der NAV nicht zu finden, da ist von 'der elektrischen Anlage hinter der Hausanschlusssicherung' die Rede und der Bereich zwischen Hausanschluss und Zähler als 'Anlagenteile, in denen nicht gemessene elektrische Energie fließt' ausdrücklich als Teil der Anlage erwähnt. Gerd schrieb: > Da das angeblich verboten ist, muss das in einem Gesetz stehen, > sonst kann es ja nicht verboten sein und nach dem Gesetz wurde > gefragt. Es gibt auch Verbote in Verordnungen, in Verträgen und Vertragsbedingungen, in bindenden Richtlinien ... Die zählen alle nicht? Matthias L. schrieb: > Instandhaltung aber auch durch Heimwerker Instandhaltung ist auch nach NAV von der Pflicht zum eingetragenen Installateur ausgenommen, da fordert nur die VDE Elektrofachkräfte. Aber daß VDE-Richtlinien für die hier Anwesenden nicht gelten wurde ja schon oft durchgekaut.
brutzler schrieb: > Denn in Wahrheit ist die notwendige Theorie > die ein Elektriker so braucht sehr einfach. Nicht wirklich, sonst gäbe es in den üblichen Threads zum Thema Elektroinstallation nicht so ein Durcheinander. Selbst Elektriker arbeiten nach dem Prinzip "Haben wir schon immer so gemacht" ohne Hintergrundwissen. Fragt man einen konkret, entdeckt man eklatante Wissenslücken. Beispiel: Warum die Herdzuleitung 2.5mm2 hat. Du hörst von Elektrikern die blumigsten angeblichen Begründungen die alle falsch sind. Sogar von IHK Meistern die die Prüfungen abnehmen. brutzler schrieb: > Ja es geht hier nicht um Hochspannungstechnik von ein paar Kilovolt oder > Hochfrequenztechnik im Kilo oder Megawattbereich Dafür braucht auch ein Elektriker besondere Erlaubnisscheine.
MaWin schrieb: > Beispiel: Warum die Herdzuleitung 2.5mm2 hat. Du hörst von Elektrikern > die blumigsten angeblichen Begründungen die alle falsch sind. Sogar von > IHK Meistern die die Prüfungen abnehmen. Das meinte ich doch. Die meisten Elektriker halten sich für was besseres obwohl sie die Hintergründe nicht verstanden haben. Aber solange die Installation so gemacht wird, dass keiner gefährdet wird, ist doch alles gut. Und zwar egal wer es gemacht hat. Aber nun ist auch die von Elektromeistern durchgeführte Arbeit eben öfter nicht korrekt. Nur das wird halt gern verschwiegen. Würde man das Elektrikerwissen eben nicht geheim halten, könnten auch mehr Laien den Pfusch der Elektriker erkennen und die Wahrscheinlichkeit dass ein Laie selber Pfusch macht wäre auch geringer. Klar kann sich jeder entsprechende Bücher kaufen, habe ich auch gemacht, bin ja selber nur E-Technik Ingenieur und habe im Studium von VDE nie etwas gehört. Konnte bei der Sichtung der Literatur feststellen, dass ich seit meiner Jugend bei der Elektroinstallation alles richtig gemacht habe, ohne ein Buch gelesen zu haben. Aber es würde schon auch helfen wenn in Foren nicht jede Frage zum Thema mit dümmlichen Kommentaren wie "Finger weg" abgeblockt würde.
brutzler schrieb: > bin ja selber nur E-Technik Ingenieur Damit bist da ganz formal eine Elektrofachkraft. Wenn du aber die VDE-Vorschriften gekauft hast, wärst du doch ein guter Kandidat, darüber mal einen Wiki-Artikel anzufangen, der das Dilemma durchbricht, oder?
Brutzler gab sich bescheiden: >> bin ja selber nur E-Technik Ingenieur Jörg Wunsch schrieb: > Damit bist da ganz formal eine Elektrofachkraft. > > Wenn du aber die VDE-Vorschriften gekauft hast, wärst du doch ein > guter Kandidat, darüber mal einen Wiki-Artikel anzufangen, der das > Dilemma durchbricht, oder? Das halte ich für eine sehr gute Idee. brutzler schrieb: > Die meisten Elektriker halten sich für was besseres > obwohl sie die Hintergründe nicht verstanden haben. Da ist es doch wirklich das Beste, wenn das ein echter Spezialist in die Hand nimmt.
Matthias L. schrieb: > Die Anlage hinter der Trennvorrichtung reicht bei dir nur bis zum > Zählerkasten? Kannst du das irgendwie begründen?? > > MaWin hat's oben IMHO recht gut auf den Punkt gebracht, wo ich zu kurz > gesprungen war. Inbetriebnahme der Kundenanlage nur durch den > zugelassenen Elektriker, Instandhaltung aber auch durch Heimwerker - nur > eben auf eigenes Risiko. Kannst du das irgendwie begründen?? Nein, da ich -in diesem Zusammenhang- falsch liege. Anschliessend hast Du es richtig beschrieben.
Hochspannungsfest schrieb: > Strom macht klein und hässlich... > Frag deinen Elektriker... > usw. Beispiel Bundesbahn mit 15 KV ! Hochspannungsfest schrieb: > Wo und wie Messen, was abklemmen, Isoabstände, Laien verständliche > Beispiele und Erklärungen welche Kabelquerschnitte notwendig sind usw. - Ich kann Dir nur empfehlen, eine Grundausbildung in Gleich- und Wechselspannung zu vollziehen... Spannung sieht man nur mit Meßgeräten, die auch funktionieren, Strom fließt im Fall des Unfalls über Deinen Körper. Mit wenigen Millivolt werden unsere Muskeln bewegt. Und die Leistung durch Deinen Körper macht es dann aus, daß je nach Spannung mehr oder weniger passiert. Geh mal ins elektropathologische Museum, da siehst Du, was mit Unwissenheit und auch Unachtsamkeit geschieht... Mani
Mani W. schrieb: > Beispiel Bundesbahn mit 15 KV ! 'Bundesbahn' war gestern. Oder – treffender formuliert - vorgestern. Heute nennt sich der Verein DEUTSCHE BAHN. Dort jedenfalls ist man bereits in der Gegenwart angekommen. Man weiss ganz genau, dass durchgeknallte Jugendliche (pubertierend und/oder unter Drogen- einfluss) zu irrationalen Verhaltensweisen tendieren. Dadurch wird oft der Bahnbetrieb gestört. Es entstehen u.a. zusätzliche Kosten, die das Ergebnis des Konzerns schmälern. Deshalb drängte vermutlich das DB-Controlling darauf, Jugendliche durch eine zielgruppenangepasste Informationskampagne auf die Gefahren durch Oberleitungen hinzuweisen: https://www.youtube.com/watch?v=wqT8N6y35PM
Es gibt schon genug Literatur dazu, wie schon angesprochen. Ich benutze dieses hier: Elektro-Installation von Düwi. http://www.amazon.de/Elektro-Installation-Elektrotechnik-Antennentechnik-Telefontechnik-Heimwerker/dp/B001411K6W
Die Rezension bei Amazon liest sich aber gar nicht gut...
Ich hatte mir das gekauft, bevor es Amazon überhaupt gab :-) .
MaWin schrieb: > Selbst Elektriker arbeiten nach dem Prinzip "Haben wir schon immer so > gemacht" ohne Hintergrundwissen. Fragt man einen konkret, entdeckt man > eklatante Wissenslücken. Line schrieb: > Die Rezension bei Amazon liest sich aber gar nicht gut... Dann nimm dieses: http://www.amazon.de/Elektrische-Anlagen-Haus-Wohnung-installieren/dp/389576079X/ref=pd_sim_b_7?ie=UTF8&refRID=16DDKER437BBDD2H3E0P Oder das von MaWin oben genannte "Standardwerk".
MaWin schrieb: > Was bitte 4ist das Problem, sich so ein Buch zu kaufen: > > http://www.conrad.de/ce/de/product/909276/ > > Glaubst du, man käme auch mit 5 Seiten aus ? Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Sehr umfangreich und mit den dazugehörigen Grundlagen. Mein Problem: ich weiß was mein Elektriker kann. Und deswegen lass ich ihn nichts mehr machen! (Außer Zähler anschließen)
hust schrieb im Beitrag #4008733:
> dass ein Moderator das löschen musste?
Es war der Admin selbst, und der Grund ist, dass derjenige, der es
geschrieben hat, virtuelles Hausverbot „genießt“ wegen wiederholter
Verstöße gegen die Forenregeln.
Falls er dieses Hausverbot aufgehoben bekommen möchte, müsste er wohl
erstmal bei Andreas vorstellig werden.
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