Forum: Offtopic Kühlschrank vereist wie blöde


von Behemoth (Gast)


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Hallo Forum, ich habe hier einen ca. 10 Jahre alten Kühlschrank Liebherr 
KIB2244. Der vereist wie blöde. Das trat zuerst auf nachdem die Tür 
versehentlich mal über Nacht ca. 1cm offen stand. Habe dann mehrfach 
komplett abgetaut. Nach einer Woche ist er dann innerhalb von einem Tag 
vereist. Was kann man tun?

: Verschoben durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Behemoth schrieb:

> Hallo Forum, ich habe hier einen ca. 10 Jahre alten Kühlschrank Liebherr
> KIB2244. Der vereist wie blöde.

Wie kalt wird er denn innen?

von Schreiber (Gast)


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Behemoth schrieb:
> Was kann man tun?

Thermostat prüfen.

Wenn der Kühlschrank zusätzlich Abtauheizung und/oder Lüfter hat, diese 
auch prüfen

von Behemoth (Gast)


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Solange er noch nicht vereist ist sind die Werte in Ordnung: innen +7 
Grad, im Eisfach -18 Grad. Wenn er dann jedoch vereist ist innen +7 aber 
im Eisfach -38 Grad.

von Lutz H. (luhe)


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mach die Tür zu :-)

 Ich hatte das Problem auch, als durch einen Montagefehler die Tür einen 
Spalt offen blieb.
(Taschenlampe reinlegen?)

von mpl (Gast)


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Naja, mein roter hatn ähnliches problem.

Vor 2 Jahren gekauft.

War nen Jahr eis frei - jetzt darf ich ihn alle 3 Monate enteisen.

Meine mutti sagte: Liegt am unterkühlten inhalt und nach dem enteisen 
muss man das ding 100% trocknen sonst haste nach 3 Tagen deinen ersten 
Eis wieder.

Bin zu faul :/.

Die frostschutz Heizung hatte einen messbaren Widerstand von meine mich 
erinnern zu können von 80-90ohm. Sollte also noch funzen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenn ein Kühlschrank vereist, kommt zu viel Feuchtigkeit in den 
Kühlschrank. Das geschieht, wenn die Tür nicht richtig schließt, und 
neue Feuchtigkeit durch nachströmende Umgebungsluft geliefert wird.

Auch wenn der Kühlschrank nach dem Abtauen nicht vollständig getrocknet 
ist, wird zwar die vorhandene Restfeuchtigkeit gefrieren, aber ohne 
weitere Feuchtigkeitszufuhr passiert dann auch nichts weiter.

Also: Tür auf Dichtigkeit prüfen.

von Wolfgang (Gast)


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Behemoth schrieb:
> Nach einer Woche ist er dann innerhalb von einem Tag
> vereist. Was kann man tun?

Gefriergut in geschlossene Plastikgefäße packen und Tür schließen.

von Bastler (Gast)


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Falls vorhanden: Töchter, die ständig reinschauen und/oder die Tür nicht 
richtig zumachen, fernhalten ;-)

von Old P. (Gast)


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Hallo,
schon als ich die Überschrift gelesen habe, hätte ich eine Wette auf 
"Liebherr" abgegeben.
Ich hattd auch zwei solcher Schränke. Bei beiden war nach relativ kurzer 
Zeit nur noch alles voller Eis. Den ersten haben wir mehrfach reparieren 
lassen (Garantie), immer war der Sensor hin. Kurz vor Garantieende hat 
man uns einen nagelneuen hingestellt, wieder mit Garantie ;-)
Und?
Klar, das Spiel ging weiter..... als die 2 Jahre rum waren stieg der 
Sensor wieder aus. Ich habe dann zur Selbsthilfe gegriffen: Sensor vom 
Conrad (Glasverkappt), den in Schrumpfschlauch eingeklebt (Heißkleber) 
und so hat das Ding dann über 15 Jahre weiter gekühlt. Nie wieder Eis, 
alles bestens.
Na nicht ganz: In der Steuerung war irgendwann der Konnensator vom 
Kondensatornetzteil tot. Ein neuer 470nF hat das fix behoben.

Der Sensor war (glaube ich) ein simpler 10k NTC im Glaskörper für ein 
paar Pfennige.
Das Original ist plastverkappt und hat wahrscheinlich immer Leckprobleme 
gehabt.

Old-Papa

von Peter R. (pnu)


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Das Wasser für das Eis kommt mit der Außenluft in den Kühlschrank. 
Deshalb hat man bei modernen Geräten immer vorn weitgehend geschlossene 
Schubladen und macht das Luftvolumen vor den Schubladen so klein wie 
möglich, denn das wird bei jedem Öffnen der Tür fast komplett getauscht. 
Die kalte Luft fällt sozusagen auf den Boden und wird durch 
nachströmende warme Luft ersetzt.

Eine Tiefkühlschranktür sollte sich nach dem Schließen festsaugen (mit 
leisem Zischen) und nicht alleine durch Magnetkraft festhalten. Sonst 
sind irgendwo Undichtigkeiten.

Schließlich kühlt sich die beim Öffnen eingedrungene Luft in den 
folgenden -zig Sekunden ab und saugt dadurch Luft von außen nach. Wenn 
das spielend geht, ist die Undichtigkeit so groß, dass auch ständig Luft 
ausgetauscht wird.

Schwachpunkte sind die unter 45 Grad laufenden Ecknähte der 
Magnetprofile. Wenn diese beim Schweißen verzogen wurden oder eine 
hervortretende Naht gebildet haben, sind sie nach dem Verhärten ( Monate 
und Jahre) der "Offenhalter" für permanenten Luft- und 
Feuchtigkeitsaustausch. mit sich regelmäßig bildenden dicken 
Reifschichten.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Behemoth schrieb:
> 10 Jahre alten Kühlschrank Liebherr

Da reissen auch gerne mal die Türgummis. Walke sie mal durch und schau, 
ob sie noch heile sind. Bei meiner Liebherr TK war ichs irgendwann leid 
und hab sie entsorgt. Der Vorbesitzer hatte auch schon ein Relais 
gewechselt, welches nach 2 Jahren defekt war - ab und zu scheinen die 
Herrschaften da Qualitätsprobleme zu haben.

von J. A. (gajk)


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Matthias Sch. schrieb:
> Behemoth schrieb:
>> 10 Jahre alten Kühlschrank Liebherr
>
> Da reissen auch gerne mal die Türgummis. Walke sie mal durch und schau,

Die Händler preisen Liebherr ja als den Mercedes unter den Kühlschränken 
an...

von Peter R. (pnu)


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J. Ad. schrieb:
> Die Händler preisen Liebherr ja als den Mercedes unter den Kühlschränken
> an...

nur subjektiv, aber stimmt insoweit:

Mercedes ist auch nicht mehr das was es war, zehrt weitgehend von 
seiner Historie.

Schau Dir mal die einschlägigen Foren mit den Rostproblemen bei Autos, 
ab... Jahren an.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Gut, es gehen ja auch viele Liebherr kaputt, weil sie viel verkauft 
werden, ist vermutlich ein Storchproblem.
Aber das MB den Rost bei Autos wieder eingeführt hat, ist wohl wahr. 
Mein Klempner hat einen Vito, bei dem das Heckklappenschloss einen 
schönen Rostring hat. Und das Ding ist jetzt gerade mal 3 Jahre alt.

Bei meiner neuen Liebherr 'Comfort', die ich als Erbstück bekam, klebt 
ab und zu der Reedkontakt fürs Licht und der Regler für die Tiefkühlung 
war nach einem Jahr abgebrochen, obwohl er so gut wie nie betätigt wird. 
Jetzt steckt da eine simple Potiachse drin statt dem Designer Knöpfchen.
Der Vorgänger war eine Bosch TK, die beim Kühlvorgang anfing, zu 
knistern, das war in meiner kleinen Wohnung recht unerträglich - Sachen 
gibts...

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (j_hansen)


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J. Ad. schrieb:
> Die Händler preisen Liebherr ja als den Mercedes unter den Kühlschränken
> an...

Auch Mercedes hat ab und zu Qualitätsprobleme.

von Peter R. (pnu)


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Was die Dichtigkeit angeht: mal Prüfen, ob der Kühlschrank auch wirklich 
sein Gewicht gleichmäßig auf alle vier Beine verteilt.

Da kann es vor Allem bei voller Beladung dazu kommen, dass sich das 
Gehäuse elastisch verwindet und so einen Türspalt entstehen lässt.

Auch das ist durch Tür-auf-Tür-Zu-Zischen prüfbar.

Vielleicht hat man ja auf geringen Materialaufwand optimiert. 
(schließlich muss der Kunde einen ebenen Boden zur Verfügung stellen, 
sonst ist es nicht unser Bier).

von Axel G. (axelg) Benutzerseite


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> schon als ich die Überschrift gelesen habe, hätte ich eine Wette auf
> "Liebherr" abgegeben.

Ich auch :)

Hier war es ein Gefrierschrank.

> Der Sensor war (glaube ich) ein simpler 10k NTC im Glaskörper für ein
> paar Pfennige.
> Das Original ist plastverkappt und hat wahrscheinlich immer Leckprobleme
> gehabt.

Bei mir war es eine Übertemperatursicherung, die immer wieder kaputt 
ging.
Irgendwann habe ich einen handelsüblichen, nicht in ein Gehäuse 
vergossenen eingebaut (mit Schlupfschlauch verpackt). Dann ging es. Ich 
habe sogar die Auslösung mit einem Heizelement getestet.

Nicht Liebherrgefrierschränke sind rar, aber ich würde keinen Liebherr 
mehr nehmen.

von Peter Z. (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Der Sensor war (glaube ich) ein simpler 10k NTC im Glaskörper für ein
> paar Pfennige.

Habe das selbe Problem, wo sitzt dieser Sensor?

Axel Gartner schrieb:
> Bei mir war es eine Übertemperatursicherung, die immer wieder kaputt
> ging.

Wo ist die zu finden?

von J. A. (gajk)


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Das treibt mich schon wieder zum philosophieren:

Seit wie vielen Jahren baut die Menschheit Kühlschränke? Sollten da 
nicht die Anfängerfehler ausgemerzt sein? Werden Kühlschränke jetzt als 
Bätschler-Arbeit vergeben? Lassen sich die Kühlschrank-Designer das Eis 
von Muttern oder Hägn-Dazz liefern?

Es müsste doch möglich sein, einen Kühlschrank mit tadellosen 
Grundfunktionen zu konstruieren.

Aber nein, das scheint nicht zu gehen. Statt dessen ködert man den 
Kunden mit der energiesparenden LED-Innenraumbeleuchtung.

von Old P. (Gast)


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Peter Zz schrieb:
> Old Papa schrieb:
>> Der Sensor war (glaube ich) ein simpler 10k NTC im Glaskörper für ein
>> paar Pfennige.
>
> Habe das selbe Problem, wo sitzt dieser Sensor?

Ist jetzt ein paar Jahre her. Der Sensor ist an der Rückwand innen, ist 
aber nur von hinten-außen zu erreichen. Einfach dem weißen Kabel folgen.

Old-Papa

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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J. Ad. schrieb:
> Es müsste doch möglich sein, einen Kühlschrank mit tadellosen
> Grundfunktionen zu konstruieren.
> Aber nein, das scheint nicht zu gehen.

Einerseits ist das der "Markt", der da die Zielvorgaben macht.

Andererseits aber ist der Stromverbrauch von Kühlschränken in den 
letzten 30 Jahren ganz erheblich reduziert worden, das sollte man nicht 
aus den Augen verlieren.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Was aber kein Grund ist, derartige Schwachstellen einzubauen...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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H.Joachim Seifert schrieb:
> Was aber kein Grund ist, derartige Schwachstellen einzubauen...

M.E. liegt ein Dilemma da drin, das ein konventioneller kleiner 
Printtrafo heute verpönt ist, ein Kondensatornetzteil aber nur 
einigermassen energiesparend ist, wenn die meiste (Blind-)Leistung im 
Kondi zermanscht wird. Dadurch ist das Netzteil besonders empfindlich 
für Frequenzen mit mehr als 50 Hz und macht dann schnell mal 
Überspannungen.
Und die tollen X2 Kondensatoren sind ja oft nicht so toll. Bei meiner 
o.a. alten Liebherr TK hatte ich auch mal den C wechseln müssen - siehe 
Philips Senseo.

Man könnte also auch mal anständige X2 Kondensatoren verbauen, die gibts 
bestimmt auch, aber die BWLer in den Betrieben müssen ja sparen, weil 
sonst ihr Gehalt gekürzt wird...

: Bearbeitet durch User
von Axel G. (axelg) Benutzerseite


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Peter Zz schrieb:
> Axel Gartner schrieb:
>> Bei mir war es eine Übertemperatursicherung, die immer wieder kaputt
>> ging.
>
> Wo ist die zu finden?

Über dem Kühlaggregat saß das Ding. Man musste den Wärmetauscher halb 
abschrauben, Kabel lösen, einen Abtauschlauch abziehen, Dann ließ sich 
das Kühlaggregat halb heausziehen. Vorsicht, das die Kühlrohre nicht 
beschädigt werden.
Ist eine ziemliche Fummelei.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>> Es müsste doch möglich sein, einen Kühlschrank mit tadellosen
>> Grundfunktionen zu konstruieren.
>> Aber nein, das scheint nicht zu gehen.
>

Das nervige Gepiepe kann man anscheinend noch nicht mal abschalten oder 
zeitlich einstellen. Oder geht das bei Bosch doch?


> Einerseits ist das der "Markt", der da die Zielvorgaben macht.
>

Könntest ein BWLer sein.


> Andererseits aber ist der Stromverbrauch von Kühlschränken in den
> letzten 30 Jahren ganz erheblich reduziert worden, das sollte man nicht
> aus den Augen verlieren.

Ich glaub das wird überschätzt. Der Stromverbrauch eines normalen 
Kühlschranks ist doch im Verhältnis zu all dem anderen E-Kram im 
Haushalt nicht so bestimmend.
Wir haben seit 1 Jahr einen neuen von Bosch für 1T€ - weils Frauchen so 
wollte. Aber wenn ich den mit dem alten Privileg vergleiche, dann hatte 
der alte viel mehr Stauraum, weil vor lauter Energiesparen der neue nun 
deutlich dickere Außenwände mitbringt. UND ICH NICHT MEHR GENUG 
REINKRIEGE :-/((

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Abdul K. schrieb:
> Ich glaub das wird überschätzt. Der Stromverbrauch eines normalen
> Kühlschranks ist doch im Verhältnis zu all dem anderen E-Kram im
> Haushalt nicht so bestimmend

Ich glaube, du unterschätzt das. In einem normalen Haushalt ist der 
Kühlschrank der Haupt-Stromverbraucher.

Ungünstige Kühl/Gefrierkombinationen verbraten so 500kWh/a, also 125 
EUR, moderne A+++ kommen mit 125kWh/a aus, also 32 EUR und sparen damit 
90 EUR, oder anders gesagt: Da er mehr spart als kostet lohnt sich die 
Anschaffung sofort, wenn man noch so ein altes Ding hat.

Abdul K. schrieb:
> Wir haben seit 1 Jahr einen neuen von Bosch für 1T€ - weils Frauchen so
> wollte.

Auch viel auszugeben schützt vor Murks nicht.

> Aber wenn ich den mit dem alten Privileg vergleiche, dann hatte
> der alte viel mehr Stauraum, weil vor lauter Energiesparen der neue nun
> deutlich dickere Außenwände mitbringt.

Vergleiche Bosch KGE36AW41 A+++ (150kWh/a) mit KGE36AW30 A++ (225kWh/a) 
ist es dasselbe Gehäuse mit gleich dicken Wänden und identisch grossem 
Innenraum. Die identische Lagerzeit bei Störungen von 35h spricht für 
dieselbe Isolation. Irgendwas machen sie aber inzwischen besser.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Könntest ein BWLer sein.

Nichts liegt mir ferner als das; warum habe ich wohl "Markt" in 
Anführungszeichen gesetzt?

> Ich glaub das wird überschätzt. Der Stromverbrauch eines normalen
> Kühlschranks ist doch im Verhältnis zu all dem anderen E-Kram im
> Haushalt nicht so bestimmend.

Das hat Michael schon sehr schön beantwortet.

Wenn eine ungünstige Kühl-Gefrierkombination auch noch ungünstig 
betrieben wird (z.B. nie abgetaut wird, oder bei separatem Kompressor 
für den Gefrierteil ein schadhaftes Thermostat hat), dann kann der 
Stromverbrauch auch noch weit über den 500 kWh/a liegen.

Ich hatte mal eine Liebherr-Kombination die genau den in Klammern 
genannten Defekt hatte; da lief der Gefrierkompressor beinahe immer und 
führte zu Temperaturen von unter -30°. Was nicht weiter auffiel, der 
Kram in der Tiefkühle soll ja kalt sein ...

Und das Ding verbrauchte dann 800 kWh/a.


Die von Oma (mit Opa drinnen?) geerbte Tiefkühltruhe, die im Keller 
schon seit Jahrzehnten vor sich hin altert, die ist energetisch auch 
hochinteressant (vom Verbleib von Opa ganz abgesehen ...).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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In die Truhe im Keller sollte ich auch mal wieder reinsehen. Vielleicht 
ist das die Erklärung warum der Alte seit 2 Jahren weg ist...

von Joachim B. (jar)


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Abdul K. schrieb:
> Der Stromverbrauch eines normalen
> Kühlschranks ist doch im Verhältnis zu all dem anderen E-Kram im
> Haushalt nicht so bestimmend.

bitte?

ich fand das schon toll das ich mit dem Tausch der alten 
Kühlgefrierkombi nach 27 Jahren rund 500kWh sparen konnte, der alte um 
800kWh die Neue um 300kWh, war im Jahresstromverbrauch und in der 
Stromrechnung ein deutlicher Knick nach unten.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> oder bei separatem Kompressor
> für den Gefrierteil ein schadhaftes Thermostat hat), dann kann der
> Stromverbrauch auch noch weit über den 500 kWh/a liegen.

auch wenn der Thermostat nicht defekt ist, 2 Kompressoren brauchen eben 
und dünne Isolierung auch

alt 80L in 3 Fächer neu 60L in drei Fächer, 20L weniger für mehr 
Isolierung.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> auch wenn der Thermostat nicht defekt ist, 2 Kompressoren brauchen eben

Nicht mehr als ein einzelner auch. Die verbrauchen ja nur Strom, wenn 
sie laufen, und das tun sie, um Kühlleistung zu erbringen. Ein einzelner 
Kompressor muss die Kühlleistung beider Kompressoren erbringen, und 
läuft dadurch entsprechend häufiger bzw. länger.

Und ein Einkompressor-Gerät muss eine Zweikreis-Regelung mit 
Magnetventil haben, sonst ist es sowieso nicht vergleichbar.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ja, der Kühlschrank wird gerne unterschätzt, gerade die alten Mühlen. 
500kWh/a sind da keine Seltenheit.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dabei muß man aber schon die Frage nach der individuellen Häufigkeit der 
Öffnung des Geräts zur Schaustellung des edlen Inhalts stellen. Nein, 
ich meine nicht den Motor, sondern die Fressalien :-)

500kWh/a sind 57W. Ein Laptop brauch 20W. Hm.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Ein Laptop brauch 20W

Und? Ein Fön braucht 1 kW oder mehr -- beide laufen nicht rund um die 
Uhr, anders als der Kühlschrank.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Läppi läuft doch locker 10 Stunden, TV zumindest bei Oma mindestens 25h. 
Der Fernseher kann gar nicht schnell genug laufen um in einem Tag durchs 
Programm zu kommen ;-)

von Timm T. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> beide laufen nicht rund um die
> Uhr, anders als der Kühlschrank.

Wenn Dein Kühlschrank rund um die Uhr läuft, solltest Du mal die Tür 
schließen.

Shit, das gibt wieder ne Mail: Ihr Beitrag wurde vom Moderator gelöscht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Timm Thaler schrieb:
> Wenn Dein Kühlschrank rund um die Uhr läuft, solltest Du mal die Tür
> schließen.

Warum sollte ich dieses Beispiel brillanten Textverständnisses löschen?

Eigens für Timm, damit er besser versteht:

Anders als einen Fön oder ein Notebook, die man nur zum Gebrauch 
einschaltet, schaltet man einen Kühlschrank nicht nur vorübergehend ein.

Hilft Dir das?

von Timm T. (Gast)


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Das hast Du aber erst anders geschrieben. Mein PC hängt ständig am Netz, 
mein Kühlschrank hängt ständig am Netz. Ich habs nicht gemessen, aber 
ich würde vermuten, dass mein PC mehr Stunden am Tag aktiv Strom zieht 
als mein Kühlschrank. Deine Aussage ist für die Abschätzung, welchen 
Anteil der Kühlschrank am Gesamtstromverbrauch hat, ungeeignet.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich schrieb --Wortlaut-- "laufen rund um die Uhr".

Ein Fön --den ich in der ersten Aussage ebenfalls erwähnte-- tut das in 
normalen Haushalten nicht.

Und auch ein Notebook läuft in normalen Haushalten nicht rund um die 
Uhr; selbst wenn das Ding dauerhaft mit dem Netz verbunden ist, ist das 
etwas anderes.

Daß beim Kühlschrank die Differenzierung zwischen "Gerät ist 
eingeschaltet" und "Gerät betreibt im Moment seinen Kompressor" möglich, 
aber nicht sinnvoll ist (sofern kein Defekt vorliegt), das muss ich wohl 
nicht unbedingt darlegen, oder?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das nennt man dann vereiste Diskussion ;-))

von Timm T. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> die Differenzierung zwischen "Gerät ist
> eingeschaltet" und "Gerät betreibt im Moment seinen Kompressor" möglich,
> aber nicht sinnvoll ist

Häh? Die Unterscheidung ist genauso sinnvoll wie "Computer ist im 
Standby" und "Computer läuft gerade auf 100%". Oder willst Du ernsthaft 
behaupten, der Kühlschrank braucht in der Ruhephase genausoviel Strom 
wie wenn der Kompessor läuft. Und der Kompressor läuft - wenn man nicht 
grad die Tür auflässt - bei einem modernen Kühlschrank wenige Stunden am 
Tag.

Ich glaub, Du hast Dich da ein bißchen festgefahren.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Nein, aber du.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Läppi hat auch Ruhezeiten und manchmal wird drauf gespielt und er 
zieht daher das Maximum. Sinnleere Dikussion.

Also zwei Notebooks gleich ein Kühlschrank, oder so.

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