Hallo, ich bin in eine neue Wohnung gezogen in der der Vormieter nie Probleme mit dem SAT-Empfang hatte. Als ich nun meinen Receiver angeschlossen habe kommt die Meldung "Kurzschluss/Überlast am Antenneneingang". Das Sät-Kabel habe ich geprüft dieses ist in Ordnung. Der Receiver ist über das Kabel direkt mit dem LNB verbunden. Nun das verwunderliche. Sobald die zweite Mietpartei ihren Sat-Receiver kurz einschaltet geht auch meiner. Deren ist auch direkt am LNB angeschlossen. Wenn meiner dann einmal an ist, kann die andere Mietpartei deren Receiver abschalten. Deren Receiver geht auch immer auch wenn meiner aus ist. Kann es dann wirklich eine Überlast meines Receivers beim einschalten sein? Habe noch einen zweiten Receiver probiert. auch dieser zeigt das gleiche Fehlerbild. Kann mir jemand helfen? Danke im Vorfeld. P.S. Kurzschluss ist auszuschliessen da ja nach dem einschalten des zweiten Receivers auch meiner geht auch wenn der zweite dann aus ist.
So wie beschrieben, würde ich auf das LNB tippen. Hast du noch seinen zweiten Anschluss vom LNB in deiner Wohnung?
Nein habe ich nicht. Was könnte da der Fehler am LNB sein. Nach dem der zweite Receiver vom Zweitmieter aktiv war geht meiner ja auch.
Wahrscheinlich mag dein Receiver den Einschaltstrom nicht. Mach mal folgenden Versuch: Schalte auf einem Transponder, der mit vertikaler Polarisation empfangen wird (zB. 3sat HD (den HD-Sender!!!)), aus und dann wieder ein.
Wenn es so wäre was kann man dann machen? Solange Receiver kaufen bis einer geht?
Das LNB scheint über deinen Port nicht ausreichend versorgt zu werden. Das könnte ein interner Defekt im LNB sein. Gibt es noch einen anderen freien Port am LNB? Dann kann man den Anschluss zur Probe tauschen.
Hast du die Möglichkeit von der zweiten Mietpartei deren Receiver bei dir anzuschließen? Schau auch mal in deren Einstellungen nach, was da eingestellt ist.
Ich frag mal nach! Was wären denn z.b. Wichtige Einstellungen? Lnb Spannung ist bei mir an der Rest auf A Dis... Und wie das heißt
Peter schrieb: > Habe noch > einen zweiten Receiver probiert. auch dieser zeigt das gleiche > Fehlerbild. Gleicher Hersteller? Gleiches Modell wie der erste? fchk
Nein der zweite Receiver war vom anderen Hersteller wobei die Menüführung gleich war!
neuer LNB? 4 Fach kostet um die 25-30 euronen und der Austausch ist ohne Einstellungen in 5 Minuten erledigt. Gruß WAM
Mach doch erst mal die F-Stecker neu dran. Und vor allem darf die Mittelseele nicht zu lang sein. Kurzschlußgefahr in der Buchse. Messe auch mal die Spannungen für H und V. Kommen die auch am LNB an? Wenn ja, dann ist es das LNB.
Es ist natürlich nicht auszuschließen, daß der LNB kaputt ist, aber wir hatten vor kurzem praktisch das selbe Problem, mit einer noch einfacheren Ursache: Quad-LNB mit 3 Empfängern dran, einer davon zickte in ähnlicher Weise wie Deiner herum. Lösung: das in den LNB eintretende Kabel war über die Jahre durch eingedrungene Feuchtigkeit wieder mal völlig morsch geworden (passiert alle 5 Jahre), mit dem entsprechenden Spannungsabfall an der immer brüchiger werdenden Stelle. Auf die Bildqualität hat sich das anfangs nicht ausgewirkt, aber einzelne Sender liessen sich imer häufiger nicht mehr anwählen. Ein guter Teil der Versorgungsspannung ist also durch den erhöhten Widerstand wohl an der Schadstelle abgefallen. Irgendwann ging dann plötzlich gar nichts mehr. Nach Abschrauben des F-Steckers ist mir der abgefaulte Mittelleiter dann auch schon entgegengeplumpst. Die Bruchstelle war allerdings erst etwa einen Zentimeter innerhalb der noch intakten Kabelummantelung! Nach Kürzen des Kabels um einige Zentimeter und Neuanbringung des F-Steckers war alles wieder in Ordnung. Falls es das nicht ist, dann muß ein neuer LNB her. Kostet ja wirklich nicht viel. Alles über 20 Euro ist beginnender Wucher, selbst für Multi-LNBs.
Danke für eure Tipps. Wenn es denn ein Kurzschluss oder Feuchte/Nässe Problem wären, dürften diese ja nach dem einschalten des Receivers der Zweitmieters ja nicht weg sein oder sehe ich das völlig falsch? Gibt es denn bei LNB's einen Standby aus welchem ihn eventuell nur der "Primär"-Receiver erwecken kann?
Habe mal vom Receiver das Kabel abgezogen und zwischen der Ader und dem Stecker, welcher ja mit dem Gewebe verbunden ist, den Widerstand gemessen. Angezeigt werden 31 MOhm. Hier kann man wohl einen Kurzschluss ausschließen? am LNB war das Kabel noch angesteckt!
Einen Kurzschluß hast du nicht, aber eine Unterbrechung! Mach nicht so viel Theorie. Du konntest schon lange die Stecker neu gemacht und die Spannung 14/18 V am LNB überprüft haben. Und sollte am LNB ein anderer Anschluß frei sein, dann wechsel mal auf den.
Stecket sind alle neu ohne eine Veränderung. An das LNB komme ich nicht ran hängt ca. 15m hoch :S
PP ---> Persönliches Pech! Da mußt du jemanden suchen, der da hinkommt. Das wird teuer. Peter schrieb: > Stecket sind alle neu ohne eine Veränderung. Was heißt "neu"? Kontrolliere das Kabel. Vielleicht hat es jemand durchgebohrt. Nimm den TV und schlepp ihn dorthin, wo das Kabel als nächstes aus der Wand kommt. Prüfe dort.
Durchgebohrt, Kurzschluss, Kabelbruch - dürften ja nicht weg sein wenn der zweite Receiver kurz ein war. Wenn dieser dann wieder aus ist läuft meiner ja auch weiter! Vielleicht wirklich PP...
Doch, die HF kommt noch durch. Aber nicht die Gleichspannung. Und wenn dein Nachbar das Band und die Polarität H/V für dich umgeschalten hat, kann das schon sein. Also prüfe deine 14/18 V so weit oben wie möglich.
Ok wird geprüft. Nur zur Information ich kann auch ohne den Receiver des Nachbarn zwischen H/V umschalten!
Es kann am LNB auch ein "hochohmiger Wackelkontakt" sein. Schließe wenn du hast beim Test ein altes LNB an. Damit es eine reale Last ist. Aber! Deine Messung mußt du erst nochmal machen!!! Ich habe es gerade an zwei LNB probiert. Unbedingt auf Diodenprüfung gehen. Der Nachbar sollte aber nicht eingeschaltet haben, wegen einer Rückspannung auf dein Meßgerät. In der Sperrichtung sind es etwa 2,2V, aber in der Durchlaßrichtung sind es 0,55V. Dann sollte Kabel und Stromfluß eigentlich in ordnung sein. Mit der Widerstandsmessung komme ich in beiden Richtungen auch nur auf 6 MOhm.
Kabel ist i.O. Muss wohl tatsächlich ein einschaltstrom sein der nicht passt.
Eure MOhm Messung hängt vom Messgerät ab. Wenn die unterschiedliche Spannungen und Ströme nutzen, bekommst du natürlich unterschiedliche Werte an den Halbleitern.
Das stimmt wohl bin mir sicher das Lnb Kabel und Receiver i.o. Sind es ist wohl etwas mit dem Standby
Peter schrieb: > bin mir sicher das Lnb Kabel und Receiver i.o. Dann ist ja alles i. O. und der Thread hier zu Ende. :-*
Peter schrieb: > Das stimmt wohl bin mir sicher das Lnb Kabel und Receiver i.o. Sind es > ist wohl etwas mit dem Standby Der Receiver kann aber eine Macke haben. Wenn er schon älter ist, können die Elkos im NT ausgelutscht sein. Dann schafft er die Spannung/Strom nicht. Evtl. braucht das LNB etwas viel Power. Also mal einen Adapter basteln und direkt am Receiver messen. Bei den alten analogen konnte man die Spannungen oft mit einem Regler justieren. An irgendwas muß es ja liegen.
Peter schrieb: > Wenn es denn ein Kurzschluss oder Feuchte/Nässe > Problem wären, dürften diese ja nach dem einschalten des Receivers der > Zweitmieters ja nicht weg sein oder sehe ich das völlig falsch? Doch, bei uns war es wahrscheinlich ziemlich genau so. Kein Kurzschluss, aber ein feuchtigkeitsbedingtes Verrotten des Innenleiters im Sat-Kabel. Die durchkorrodierte Stelle war offenbar wegen des Spannungsabfalls nicht mehr in der Lage, die Steuersignale mit der nötigen Leistung zu übertragen, die Nutzsignale kamen aber noch mit Ach und Krach durch. Wenn jetzt ein zweiter Receiver mit intakter Verbindung dazukam, hatte der LNB natürlich wieder genug Saft, um problemlos zu arbeiten. Der Innenleiter des Koaxkabels war freilich trotzdem weiter am Durchfaulen, weshalb dann zunehmende Klötzchenbildung auftrat. Allerdings zunächst nicht bei allen Sendern, sondern beginnend mit DSF/Sport 1 und Tele 5, sowie dem BR. Das ging schleichend über ein paar Wochen hinweg. Bei analogem Equipment hätte man deshalb wahrscheinlich eine immer stärkere "Fischchenbildung" auf dem Bildschirm bewundern können, aber bei Digitalgeräten kommt der Ausfall sehr viel abrupter. Irgendwann war dann Zapfenstreich auf der Leitung. Die beiden anderen Empfänger liefen aber weiterhin problemlos. Dieses Kabelverrotten passiert bei uns ca. alle 5 Jahre mal, stellt aber überhaupt kein Problem mehr da, weil ich dafür gesorgt habe, daß die Schüssel nicht auf dem Hausdach hockt, sondern in bequemer Kopfhöhe an der Schuppenwand im Hof. Reparaturen aller Art und auch das in Südbayern ab 500m+x obligatorische Schneeausräumen ist dadurch eine Sache von Sekunden bis maximal Minuten. Ich werde nach 25 Jahren Sat-Betriebs wohl nie mehr verstehen, warum so viele Leute sich die Schüssel immer noch aufs Dach setzen (lassen), und nicht an die Garagenwand oder den Hühnerstall, wo sie im Ernstfall dann wenigstens drankommen. Muß wohl an der Fernsehfritzenmafia liegen, die sich damit ein weiteres zukünftiges Einsatzfeld sichern. Ein Freund hat sich vor zwei Jahren ein Haus gebaut und auf mein Betreiben hin die Schüssel eigentlich an die Garage brummen wollen, aber Fernsehfutzis und/oder Architektin haben so lange in ihn hineingeschwätzt ("unprofessionell", "noch nie so gemacht"), bis die Schüssel dann doch auf dem Dach gelandet ist. Jetzt schimpft er, daß er den Schnee nicht rausbringt und ihn stattdessen auf dem Bildschirm hat ... Peter schrieb: > Stecket sind alle neu ohne eine Veränderung. An das LNB komme ich nicht > ran hängt ca. 15m hoch :S Von welchen Steckern reden wir, von den empfängerseitigen? Die sind mit einem kurzen Blick zu prüfen, dauert eine Sekunde. Wenn man ganz sicher gehen will, dreht man den Stecker halt auch noch auf bzw. vom Kabel ab und schaut hinein. Viel interessanter ist aber der LNB-seitige Stecker und der LNB selber. Aber an die beiden kommst Du ja offenbar nicht dran, richtig? Außerdem dürften sie Eigentum des Vermieters sein. D.h. bei der Manipulation an seinem maroden Eigentum solltest besser nicht ausgerechnet DU vom Dach fallen, sondern er selber :-) Das heißt jetzt ganz simpel: wenn der Sat-Empfang Teil des Mietvertrages ist, dann hat der Vermieter diesen auch zu gewährleisten, so wie Gas-Wasser-Scheiße ja auch. Wie er das macht, ist sein Bier. Informiere ihn und mach Deinen Anspruch geltend. Um sicher zu sein, daß Dein Empfänger nicht der Übeltäter ist, kannst Du ihn ja vorher noch bei Freunden oder Bekannten an die Schüssel hängen und testen. Falls es solche Leute nicht gibt, kannst Du stattdessen im Geil-Markt Deines Vertrauens bitten, das Ding mal testweise an deren Leitung hängen zu dürfen. Wenn Du ihnen im Defektfall einen Geräteneukauf in ihrem Laden in Aussicht stellst, sollte das problemlos möglich sein. (Was ganz anderes noch: was ist das eigentlich für ein Gebäude, mit wie vielen Parteien? Ist es denn sicher, daß nicht noch ein Multischalter oder ähnliche Installationen zwischen dem LNB und Deinem Empfänger liegen? Ab mehr als einer Handvoll Teilnehmer geht es nämlich gar nicht mehr ohne, und dann könnte der Fehler natürlich auch dort liegen.) So, Feierabend ;-)
Du hast es genau getroffen! Adomir Putler schrieb: > Ich werde nach 25 Jahren Sat-Betriebs wohl nie mehr verstehen, warum so > viele Leute sich die Schüssel immer noch aufs Dach setzen (lassen), und > nicht an die Garagenwand oder den Hühnerstall, wo sie im Ernstfall dann > wenigstens drankommen. Muß wohl an der Fernsehfritzenmafia liegen, die > sich damit ein weiteres zukünftiges Einsatzfeld sichern. > Ein Freund hat sich vor zwei Jahren ein Haus gebaut und auf mein > Betreiben hin die Schüssel eigentlich an die Garage brummen wollen, aber > Fernsehfutzis und/oder Architektin haben so lange in ihn > hineingeschwätzt ("unprofessionell", "noch nie so gemacht"), bis die > Schüssel dann doch auf dem Dach gelandet ist. > > Jetzt schimpft er, daß er den Schnee nicht rausbringt und ihn > stattdessen auf dem Bildschirm hat ... Das meinte ich weiter oben mit PP --- Persönlichen Pech. Meist sind es die örtlichen Elektriker. Wenn man durch die Gegend fährt, sieht man sofort, wo so einer sein Unwesen treibt und praven Bürgern das Geld abschöpft. Höhentaugliche Montage, Blitzschutz usw, da kann man richtig Geld verdienen. Adomir Putler schrieb: > (Was ganz anderes noch: > was ist das eigentlich für ein Gebäude, mit wie vielen Parteien? Ist es > denn sicher, daß nicht noch ein Multischalter oder ähnliche > Installationen zwischen dem LNB und Deinem Empfänger liegen? Den Gedanke hatte ich auch, den hat er aber ausgeschlossen? Oder?
Danke für die Tipps. Werde das LNB prüfen lassen. Es sind zwei Parteien und Multischalter ist nicht vorhanden :)
Adomir Putler schrieb: > Ich werde nach 25 Jahren Sat-Betriebs wohl nie mehr verstehen, warum so > viele Leute sich die Schüssel immer noch aufs Dach setzen (lassen), und > nicht an die Garagenwand oder den Hühnerstall, wo sie im Ernstfall dann > wenigstens drankommen. Muß wohl an der Fernsehfritzenmafia liegen, die > sich damit ein weiteres zukünftiges Einsatzfeld sichern. Auszuschließen ist das nicht, aber es gab auch Gründe, die für eine Installation auf dem Dach sprachen, aber heute nicht mehr von Bedeutung: - aus Gewohnheit. Antennen sind eben schon immer auf dem Dach gewesen - Anforderungen/Vorschriften des Ortsbildes betreffend (inkl. Schüssel in Dachziegelfarbe) - viele haben ihre terr. Antenne entfernt aber die alte Verkabelung beibehalten, das spart Kosten und Schlitze klopfen. Wenn auch nicht ganz optimal... - die Vorgängersatelliten von Astra (insb. TVSAT) hatten eine "flachere" Elevation, heißt Bäume und Sträucher etc. waren viel eher im Weg als bei Astra später. Da war höher einfach besser bzw. Voraussetzung - und nicht zuletzt war das Zeug damals _richtig teuer, das hat man mal nicht so eben in den Garten gestellt. Also Diebstahlschutz. Mfg, Wolle
So hier nun die Lösung wie es scheint :) Habe gestern mal am LNB geprüft welches mein Kabel ist. Stecker eins gezogen siehe da erscheint am Receiver "Überlast". Nun sah es mir sehr nach Kurzschluss aus aber trotzdem wollte ich den zweiten Stecker ziehen. Also gezogen und siehe da "Kein Signal" steht da am Receiver. Jetzt war ich sehr erstaunt. In weiser Vorrausicht habe ich mir einen neuen Receiver gekauft. Diesen angeschlossen und den Test wiederholt. Stecker eins gezogen mein Bild bleibt da Stecker zwei gezogen "kein Signal". So muss es doch sein. Scheinbar hat mein alter Receiver nicht genug Strom geliefert um das LNB zu versorgen. Umschaltung zwischen H/V hat funktioniert. Jetzt sollte wohl alles gut sein :)
Besser wäre es gewesen, das LNB neu zu machen. Weil du schreibst "gezogen", sind da am LNB solche Quick-Stecker zum stecken? Da sollten auf alle Fälle welche zum schrauben ran.
Natürlich besitze ich keinen Gogogadet 15m Arm. Die Sat-Kabel waren auf dem Dachboden nochmal verbunden und da konnte ich meinen Test durchführen :) Mir ist klar, dass eigentlich das LNB zu tauschen ist aber wie das so ist als Mieter, wenn der Vermieter sagt es ging bis jetzt immer und beim Vormieter bis zu Letzt, dann bekomm ich auch keinen neuen LNB :D Darum erst mal neuer Receiver und wenn der dann auch nicht mehr geht sollte auch der Zweitmieter Probleme bekommen ;)
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