Hallo Forum, in meinem Nixdorf M55 8810 hat sich die Festplatte verabschiedet. Auch eine Ersatzfestplatte wird leider im Bios nicht erkannt. Daher bin ich nun auf der Suche nach einer MFM-Festplatte kein RLL. Diese Festplatte sollte nicht mehr als 40 MB haben. Die Festplatte wird an einem ST506 Controller betrieben. Es wäre super wenn von Euch vielleicht noch jemand etwas funktionierendes im Keller liegen hat. Möchte endlich mal wieder meine alten games auf 5 1/4" Disketten spielen. Gruss und einen schönen Sonntag Abend Markus
:
Verschoben durch User
Hmm, mfm im bios erkennen? Wie denn? Die stellt man ein und gut ist.
Markus Siegl schrieb: > leider wird die Platte schon um Bios nicht erkannt. Ich kann mich nicht daran erinnern dass MFM Platten mit separatem Controller (Steckkarte) irgendeine Art von AutoDetect gehabt hätten. Die Parameter mussten im Bios händisch eingegeben warden. Diese Daten standen i.d.R. auf der Platte drauf. Überprüfe mal die Spannung deiner Stützbatterie. Womöglich ist diese leer, was dazu führt dass das CMOS Ram seine Werte verliert / verloren hat.
Magnus M. schrieb: > Die Parameter mussten im Bios händisch eingegeben warden. Ursprünglich konnten die Parameter sogar nur aus einer fest vorgegebenen Liste ausgewählt werden; erst bei besseren BIOSen gab es dann die Möglichkeit, Kopf- und Zylinderanzahl selbst vorzugeben. Bei IBM und Compaq gab es zu Anfang kein eingebautes BIOS-Setup, sondern dafür spezielle Bootdisketten ...
Der Ansatz mit der CMOS Batterie ist nicht schlecht, die ist nämlich definitiv leer. Wobei ich doch eher an einen Defekt der Platte glaube. An der Vorderseite der Platte leuchtet eine rote LED seit die Platte nicht mehr geht. Mein Cousin hat früher diese Rechner konfektioniert und er hat mir mitgeteilt, dass die Platte auf jeden Fall erstmal im Bios angezeigt werden müsste. Im Bios wären mir keine Einstellungen bekannt hier schon die Sektoren anzugeben. Das kommt doch erst beim fdisk wenn die Platte formatiert wird? Korigiert mich, wenn ich hier falsch liege. Werde den PC mal morgen wieder unter Strom setzen und mal Bilder vom Bios machen. Vielen Dank schonmal für die Antworten. Gruss Markus
Markus Siegl schrieb: > Der Ansatz mit der CMOS Batterie ist nicht schlecht, die ist > nämlich definitiv leer. Ein Punkt für mich ;) > Mein Cousin hat früher diese Rechner konfektioniert und er hat mir > mitgeteilt, dass die Platte auf jeden Fall erstmal im Bios angezeigt > werden müsste. Warum sollte sie? Das junfgräuliche BIOS ging immer erst mal davon aus dass nicht ein einziges Laufwerk vorhanden ist. Eine Festplatte war also eine Optionale Komponente, welche erst im BIOS "angemeldet" werden musste. > Im Bios wären mir keine Einstellungen bekannt hier schon > die Sektoren anzugeben. Das kommt doch erst beim fdisk wenn die Platte > formatiert wird? Korigiert mich, wenn ich hier falsch liege. "FDISK" wird wohl nicht funktionieren wenn das "Betriebssystem" aufgrund der vom BIOS bereitgestellten Informationen davon ausgeht dass keine Festplatte vorhanden ist. > Werde den > PC mal morgen wieder unter Strom setzen und mal Bilder vom Bios machen. Dat is mal ein guter Ansatz.
Markus Siegl schrieb: > und er hat mir mitgeteilt, dass die Platte auf jeden Fall erstmal im > Bios angezeigt werden müsste. Wenn es eine MFM-Platte ist - also mit zwei Kabeln mit dem Festplattencontroller verbunden, dann ist das nicht möglich. Eine Identifikation der Festplatte gibt es (außer bei SCSI-Platten) erst mit IDE-Platten, wo der Festplattencontroller Bestandteil der Festplattenelektronik wurde (und der sogenannte "Host Adapter" wenig mehr als ein Bustreiber wurde). > An der Vorderseite der Platte leuchtet eine rote LED seit die Platte > nicht mehr geht. Was ist das genau für eine Festplatte? Hersteller, Typenbezeichnung?
Bin sehr gespannt was das Bios morgen hergibt. Sind dort denn "normale" Cmos Batterien verbaut? Wenn es wirklich so einfach wäre, würde mich das sehr freuen. Mein Musemsschatz ist zu jung um in der Ecke sein Dasein zu fristen. Euch allen eine gute Nacht Markus
Lasst mich mal morgen das Bios checken. Dann wissen wir mehr, er kann sich ja auch täuschen. Markus
Markus Siegl schrieb: > Bin sehr gespannt was das Bios morgen hergibt. Sind dort denn > "normale" Cmos Batterien verbaut? Definiere "normale CMOS Batterie". Es gab damals: - NiCd Akkupacks auf dem MB verlötet - externe X-beliebige Akkus / Batterien, die über Stiftleisten die Spannung für das CMOS zur Verfügung stellten. > Euch allen eine gute Nacht Gute Nacht, Johnboy ;)
:
Bearbeitet durch User
hab mich mal angemeldet. Normal wären für mich die Knopfzellen, wie man diese heute auch findet. Hoffentlich lässt sich diese leicht tauschen. Löten würde ich mir nicht zutrauen. Morgen gibts also mehr Bilder, hier schonmal ein Vorgeschmack. Markus
Hi, Markus Siegl schrieb: > hab mich mal angemeldet. > > Normal wären für mich die Knopfzellen, wie man diese heute auch findet. Also Knopfzellen waren damals eher unüblich. Habe ich selbst bei der Generation nie gesehen (was aber nicht bedeutet das es das nicht gegeben haben könnte) Lag wohl daran das die damaligen SRAM noch etwas mehr Ruhestrom brauchten als heute. Das häufigste was ich aus meiner Anfangszeit kenne -frühe 90er Jahre, also etwas später als dein Gerät- sind die Externe 3V Lithium Batterien (Primärzellen) in meist viereckigen Gehäusen irgendwo in das Rechnergehäuse geklebt und per Kabel+Stiftleiste Angeschlossen... Und ich denke bei dir ist genau so etwas auch verbaut! Ich kann es leider nicht genau erkennen, würde aber mal vermuten das es sich bei dem von mir markierten Bauteil um genau so eine Batterie handelt. Gruß Carsten
Markus Siegl schrieb: > Normal wären für mich die Knopfzellen, wie man diese heute auch findet. Die waren damals noch nicht üblich. > Hoffentlich lässt sich diese leicht tauschen. Löten würde ich mir nicht > zutrauen. > > Morgen gibts also mehr Bilder, hier schonmal ein Vorgeschmack. > IMG_20141225_222658.jpg (== drittes Bild) Scheinbar hat Dein Rechner eine passive Backplane mit einer Steckkarte, auf der sich der eigentliche Rechner befindet. Such mal auf dieser Karte nach einem Akku / einer Batterie. > IMG_20141225_222640.jpg (== zweites Bild) Die Laufwerksparameter findest du z.B. dort: https://support.necam.com/legacy/harddrives/d5146h.cfm http://www.driveparameters.com/NEC/D5146H/ Bei dem Bild wird mir auch noch in Erinnerung gerufen dass man zur damaligen Zeit auch noch defekte Sektoren per Hand eingeben musste.
Ja, und weitere fehlerhafte Sektoren konnte man mit Low-Level Formatierung feststellen und per Hand eintragen.
michael_ schrieb: > Ja, und weitere fehlerhafte Sektoren konnte man mit Low-Level > Formatierung feststellen und per Hand eintragen. Ja, mit debug, und dann g=c800:5 oh jeh, ist das lange her. Die Batterie ist auf der CPU-Baugruppe zu suchen... mach mal bitte ein Bild davon.
Carsten Sch. schrieb: > Lag wohl daran das die damaligen SRAM noch etwas mehr Ruhestrom > brauchten als heute. Das "Original" verwendete einen Motorola 146818; bereits gegen Ende der 80er gab es von Dallas eine Variante mit (ärgerlicherweise) fest eingebauter Knopfzelle. Die Diagnose, daß da neben dem Netzteil ein Batterie- oder Akkupack sitzt, die sehe ich auch so. Bevor eine neue Festplatte beschafft wird, würde ich erst mal versuchen, wieder den richtigen Plattentyp im BIOS-Setup einzustellen; die D5146 hatte 615 Spuren und 8 Köpfe. Das ist kein von IBM selbst definierter Parametersatz, sondern nur in einigen etwas neueren BIOSen anderer Hersteller vorhanden gewesen, bei AMI war es Typ 37 und bei Phoenix gab es das als Typ 40. (Das ist natürlich nur relevant, wenn das BIOS keine manuelle Eingabe von Spuren/Zylindern und Köpfen zulässt). Wie auch immer: Viel Erfolg.
Joerg L. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ja, und weitere fehlerhafte Sektoren konnte man mit Low-Level >> Formatierung feststellen und per Hand eintragen. > > Ja, mit debug, und dann g=c800:5 > oh jeh, ist das lange her. Mit debug hab ich das nicht gemacht. Irgend ein anderes Programm war das. Die Diskettenschachtel ist noch irgendwo. Die Fehlerfeststellung sollte man aber tunlichst machen, damit man Freude an dem alten Schätzchen hat.
michael_ schrieb: > Irgend ein anderes Programm war das. Dafür gab es Programme wie den "Ontrack Disk Manager" ... brr ... lange ist's her.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dafür gab es Programme wie den "Ontrack Disk Manager" ... brr ... lange > ist's her. Was das "gab es" angeht: "Und auch heute noch ist Disk Manager mit seiner Laufwerk-zu-Laufwerk-Kopierfunktion und dem grafischen Installationshandbuch das beste Festplattentool auf dem Markt." http://www.krollontrack.de/produkte/ontrack-diskmanager/
:
Bearbeitet durch User
Ich habe so eine Diskette gefunden. HDPREP45.EXE HDPRE85.EXE HDSNIFF.COM HDSCRUB.EXE LLFORMAT.ASM HDTST484 WDFMT - LowLevel von WD usw. Ach ja, schön wieder mal eine Diskette brabbeln zu hören!
A. K. schrieb: > Was das "gab es" angeht: Ja, aber das hat trotz des ähnlichen Namens überhaupt nichts mehr mit dem Ding von damals zu tun.
Carsten Sch. schrieb: > Das häufigste was ich aus meiner Anfangszeit kenne > -frühe 90er Jahre, also etwas später als dein Gerät- sind die Externe 3V > Lithium Batterien (Primärzellen) in meist viereckigen Gehäusen irgendwo > in das Rechnergehäuse geklebt und per Kabel+Stiftleiste Angeschlossen... > > Und ich denke bei dir ist genau so etwas auch verbaut! Exakt so ist es. Das ist einer der Nixdorf "split board " Rechner, d.h. CPU-Board ist eine Steckplatine die in eine ISA Slot paßt. Die 3,6V LI Batterie kann man durch ein modernes Exemplar tauschen, sollte aber vorab schauen ob es nicht evtl. eine 6V Batterie ist (die gab es auch in einigen dieser Nixdorf). Wichtig ist es, das 2pol. Batteriekabel ggfs. an die neue Batterie polrichtig anzulöten. Ich hatte Dutzende dieser Rechner im Service, und fand da immer wieder originell wie die Teile aufgebaut waren. Das Gehäuse, massives Stahlblech, war sowieso sauschwer. "aufgerüstet" konnten diese Teiel dann mit einer 386er 16MHz CPU Karte (statt 286er) werden oder eine (bis zu) 4MB Erweiterungskarte (wieder in einen ISA Slot). Heutzutage lächelt man darüber.
Schwer ist das Ding wirklich. Es war auch sehr interessant das Gehäuse aufzubekommen. Es gehört Mut dazu, die Frontblende, die mit Klettverschlüssen gehalten wird, abzuziehen. Könnten ja auch Kunststoffnasen sein. Das ist mein erster Rechner und ich war damals in meiner Strasse der King. Die Nachbarskinder standen schlange, da ich sogar einen Farbmonitor dazu hatte. Daher habe ich auch die Motivation das Schätzchen wieder zum Fliegen zu bekommen. Markus
Die Fortsetzung damals war dann der PCD 3B. In der Form war die "modernste" Maschine dieser Art bei mir ein 486DX2/66.
Da passt doch einfach ein IDE Controller rein. Notfalls ROM-Karte mit XTIDE Bios drauf dazu, oder Controller mit BIOS.
:
Bearbeitet durch User
Oder gleich einen SCSI Kontroller mit BIOS. Da hast du keinen Ärger mit irgenwelchen Grenzen und Low-Level ist da auch gleich drin. Heute liegen die in der Ramschkiste, damals waren die sündhaft teuer.
michael_ schrieb: > SCSI Kontroller mit BIOS also wenn Interesse besteht und es nicht unbedingt dann eine MFM Platte sein muss schaue ich mal im Keller nach - glaube ich habe noch einen ISA-Slot Adaptec Controller 1542 oder so ähnlich rumliegen
Ich habe diese MFM-geschichten damals gerade noch miterlebt. Weder BIOS noch Controller können erkennen was für eine Platte da dranhängt, das muss eingestellt werden (ist auch bei einigen der ersten IDE-Platten so gewesen). Eine RLL-Platte lässt sich immer auch als MFM formatieren. Mit Kapazitätsverlust. "Ja, mit debug, und dann g=c800:5" genau :) Und das muss man u.u. sowieso machen um die Platte zur Zusammenarbeit mit einem gegebenen Controller zu bewegen. Ach jaaaaa... evtl muss man einen Terminator stecken. Noch ein achhh jaaaa.... es gab noch eine andere Plattenschnittstelle (ESDI) die von Steckern und Kabel her exakt gleich aussah aber elektrisch inkompatibel war...
Nur teilweise. Ich habe hier eine ESDI Platte, die die Anschlüsse einer PS/2 IDE-Platte hat. Es ist eine WD-L40S. Andy D. schrieb: > Ach jaaaaa... evtl muss man einen Terminator stecken. Nicht nur das, es waren auch einige Jumper nötig. Auf meinen alten Disketten sind diese Jumperbelegungen in Text Dateien abgelegt. So mit ASCII-Zeichen nach der MaWin-Methode :-) Unsere Generation wird das Wissen mit ins Grab nehmen. Die Nächsten schaffen das nicht mehr. Siehe TE. Andy D. schrieb: > Eine RLL-Platte lässt sich immer auch als MFM formatieren. Mit > Kapazitätsverlust. Eigentlich waren das nur ausgesuchte und aufgebohrte MFM-Platten. 1/3 mehr Kapazität war da der Unterschied.
Ist das nicht das Gleiche? Mindestens meine ich das so. 1/3 weg von 1,5 ist doch 1,0 :-) Aber bitte jetzt keinen philosophischen Streit über 1/3.
Ohne RLL-Controller aber ist eine RLL-Platte exakt dasselbe wie eine MFM-Platte ... nämlich ein Haufen Magnetscheiben. (So ziemlich der beste RLL-Controller war der WD1006V SR2, der wahnsinnige 750 kByte/sec Übertragungsrate aus den Platten rausholen konnte, dank eines kleinen SRAMs, das als Spurpuffer diente und damit den "Interleave" verzichtbar machte). Meine Güte, mein DSL-Anschluss ist schneller als das ...
Patrick L. schrieb: > michael_ schrieb: >> SCSI Kontroller mit BIOS > > also wenn Interesse besteht und es nicht unbedingt dann eine MFM Platte > sein muss schaue ich mal im Keller nach - glaube ich habe noch einen > ISA-Slot Adaptec Controller 1542 oder so ähnlich rumliegen Der Adaptec (s.o) ist eine gute Wahl. Ebenso (sofern man so einen Oldie noch irgendwo hat): Future Domain TMC Serie. Die Future Domain TMC waren "damals" eher erschwinglich (als die Stuttgarter H&E Messe noch Hardware in vernünftiger Form anbot). Da der Nixdorf durch die in der lookup table hinterlegten Plattendaten (IMHO ca. 25 verschiedenen Sector/Spur/Cylinder Varianten, was ja nicht soo viel ist) den Benutzer deutlich einschränkt, war der FD Scsi für uns ein echtes highlight.
Also Freunde, gestern hat es gerade gereicht, meinen Opa nochmals aufuzmachen und nach der Batterie zu schauen. Welche das ist seht Ihr im Anhang. Und welch Wunder, genau diese Batterie habe ich eben bestellt. Zum Glück muss ich also nichts löten, puhhh. Zum Thema, dass das Wissen mit Euch ins Grab wandert. Nein, das möchte in vermeiden bin in Personalverantwortung in einer IT-Abteilung und habe mir vorgenommen, diesen PC in einem Azubiunterricht zu präsentieren. Sollte es freiwillige aus dem Raum Ulm geben so wäre ja auch zu überlegen, dass jemand bei diesem Unterricht sogar dabei ist und sein Wissen vermittelt. Meiner Meinung nach ist es sehr sinnvoll die Grundlagen und auch die Geschichte der IT zu kennen um auch heutige Technologien besser zu verstehen. Wenn also jemand Lust drauf hätte einfach bei mir melden. Gruss Markus
Rufus Τ. Firefly schrieb: > (So ziemlich der beste RLL-Controller war der WD1006V SR2 Die XT Controller von OMTI waren auch nicht übel, wenn man damit umzugehen wusste.
Möchte Euch noch zeigen was ich zu meinem PC so alles im Netz gefunden habe. Auch Nixdorf nun in der AT-Clone-Riege 24.10.1986 KÖLN (CW) - Auf der Orgatechnik reichte sich jetzt auch, Nixdorf mit der Präsentation seines neuen 8810-Modells M55 In die Reihe der AT03-kompatiblen Anbieter ein. Gerätelieferant ist, wie bereits seit längerer Zeit spekuliert wurde, die deutsche NCR-Tochter in Augsburg. Die Maschine wird jedoch nach Aussagen eines Nixdorf-Sprechers um zwei in Paderborn entwickelte DFÜ-Besonderheiten erweitert und "endkomplettiert" : Eine eigene Notstromversorgung sorgt für unterbrechungsfreien Betrieb, und via Modem kann der Rechner innerhalb des Netzes ferngeschaltet und von der Zentrale aus mit Software versorgt werden. Weitere Eigenschaften des M55 sind DAP-Emulationen, File-Transfer, Host-Anbindung und LAN-Kopplung sowie Btx- und Teletex-Funktionen. Zum Preis machten die Paderborner keine Angaben, da hier noch nicht alle Details feststehen. Bis Ende des Jahres wollen sie jedoch 8000 Geräte absetzen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > (So ziemlich der beste RLL-Controller war der WD1006V SR2, der > wahnsinnige 750 kByte/sec Übertragungsrate aus den Platten rausholen > konnte, dank eines kleinen SRAMs, das als Spurpuffer diente und damit > den "Interleave" verzichtbar machte). Ich hab gerade meinen Kontroller bestaunt, den ich mal mit zwei NEC HD eingelagert hatte. Es ist leider nur ein WD1006V SR1 :-(
Der einzige Unterschied dürfte der Dir fehlende Floppycontroller sein. http://www.classiccmp.org/cpmarchives/cpm/Software/rlee/W/WESTERN%20DIGITAL/1006sr1.pdf
Danke für den Hinweis. So genau hab ich es mir nicht angesehen, die Beschreibung liegt auch in der Schachtel. Ich hatte nur eine Menge unbestückter Chips gesehen.
Irre... Beim Lesen dieses Threads fühle ich mich gerade mindestens 25 Jahre jünger... ;-) Ich habe nur leider keine 40MB MFM-Platte liegen, die ich Dir überlassen könnte, obwohl doch etliche "Oldy-Teile" bei mir lagern. Aber erstmal gucken, ob es wirklich die Platte ist. Wenn es nicht verbrannt/verschmort riecht würde ich sagen: sie ist es NICHT. Auf jeden Fall viel Erfolg! Volker
:
Bearbeitet durch User
Volker S. schrieb: > Aber erstmal gucken, ob es wirklich die Platte ist. Wenn es nicht > verbrannt/verschmort riecht würde ich sagen: sie ist es NICHT. Wenn sie einfach nur "nicht mehr da" ist, dann ist höchstwahrscheinlich die BIOS-Stützbatterie leer.
Volker S. schrieb: > Beim Lesen dieses Threads fühle ich mich gerade mindestens 25 Jahre > jünger... da kann ich mich nur anschließen - wenn ich daran denke wie teuer das Zeug damals war .... und als Student mußte man lange sparen. Nunja wenn Markus keine MFM Platte mehr findet kann er meinen Adaptec AHA 1542CF haben. Einen alten SCSI Teller sollte man eigentlich einfacher finden :-) Grüße Patrick
Hallo Patrick, würde sehr gerne auf Dein Angebot zukommen. Schonmal vielen Dank dafür. Du hast mir ja auch ne Mail geschrieben, werde Dir darauf mal antworten. Gruss und einen schönen Tag Euch allen Markus
Also, es gibt endlich wieder mal ein Update. Heute kam die Batterie, oh Wunder die rote LED an der HDD ist nun aus. Das Thema an dem ich gerade scheitere ist, den passenden "Disk type" einzugeben. Kennt diesen jemand von meiner Platte? Es handelt sich um eine "NEC D5146H". War ja schon fast ne Kunst für mich herauszufinden, wie im Bios Einstellungen vorgenommen werden. Aber das hab ich jetzt im Griff ;) Die alte Platte dreht, wird also kurz angesprochen. Aufgrund des falschen "Disk type", kann er aber nicht booten. Die letzte Meldung im Bios ist "_FIXED DISK" Wenn ich im Netz nach dem passenden "Disk type" suche, werde ich leider nicht fündig. Mir steht eine Auswahl von 0 - 47 zur Verfügung. Markus
Bau als erstes mal die Platte aus. Oftmals waren die Standard-Parameter irgendwo notiert. Außer jemand hat die Platte extra mit anderen Parametern LL-formatiert. Ich habe gerade was gefunden: http://www.driveparameters.com/NEC/D5146H/ 283 Model D5146H Heads 8 Cylinders 615 Sectors 17 Landing Zone 0 Write Precomp 0 Reduced Write Current 616 Capacity 40 MB Rotational Speed 0 RPM Physical Interface 20 Pin and 34 Pin Protocol MFM
Hallo Michael, auf der Platte finde ich leider keine Angaben. Die von Dir genannte Seite hatte ich auch schon gefunden. Leider weiss ich aber nicht welche dieser Angaben denn der "Disk type" bei der Seite http://www.driveparameters.com/NEC/D5146H/ ist. Zum Bios kann ich nicht wirklich etwas sagen, gehe nicht davon aus, dass es ein Phoenix Bios ist, oben steht Setup Version 2.3. Hilft das vielleicht weiter? Gruss Markus
noch etwas, es ist jetzt wieder die alte Platte drin, auf dieser Platte sollten also noch die ganzen alten Daten sein. Diese Platte ist nicht formatiert. Habe ja sogar die Hoffnung dass die Daten noch leben. Was ich jetzt mal mache, habe ja nur ne Auswahl von 0 - 47 ;) Werde jetzt alle Einstellungen mal durchprobieren, vielleicht lande ich ja einen Treffer. Oh, sehe gerade einen neue Meldung bei der Auswahl 8, zuerst "Disk 0 error" und dann die Meldung "_80287 COPROCESSOR INSTALLED" Markus
das hier ist mal ein Bild vom Bios, wie gesagt ich kann bei C: nur eine Auswahl von 0 - 47 treffen. Markus
Typ 47 ist auch nicht anders als die übrigen? Wär übrigen sinniger gewesen, den Schirm bei Cursor im "Fixed Disk" Feld zu knipsen. Um das Jahr 2000 Problem geht es hier ja nicht.
kein Thema, hier das richtige Bild. Den Typ 47 hatte ich schon versucht.
Das BIOS ist meist auf dem Aufkleber auf den EPROMs drauf. Bitte nicht einfach alle TYPen durchprobieren! Damit kannst du deine Festplatte beschädigen! Wichtig ist die Eingabe der Köpfe, Sectoren und Zylinder.
47 klingt tatsächlich gut, dass war immer der Typ, bei dem man die Parameter selbst einstellen konnte. Ansonsten ist garnicht so ungewöhnlich bei altes BIOSsen, dass man keine beliebigen Parameter eingeben kann, ungewöhnlich ist allerdings, dass die Parameter der einzelnen vordefinierten Typen nicht angezeigt werden. Ich würde sagen: wenn 47 nicht hilft, hilft nur Fleiß: da ja vor dem Batterietod einer der Typen der richtige war, probiere einfach alle durch bis einer passt. Kaputtmachen kannst du ja nichts. Es kann aber durchaus sein, dass mehrere passen. Wenn z.B. deine Platte 400 Tracks hat, du stellst aber einen Typ mir sonst gleicher Head/Sector-Zahl aber nur 350 Tracks ein, dann wird erstmal alles prima aussehen, du kannst aber nicht die volle Kapazität nutzen. Daher würde ich durchaus mal alles durchprobieren.
michael_ schrieb: > Damit kannst du deine Festplatte beschädigen! Wenn man nicht den Kopf absichtich regelmäßig gegen den Anschlag knallen lässt, passiert da nichts. Ich glaube, da gab es sogar mal einen Virus, der das getan hat. Aber das hier beschriebene Problem war ja zu damaliger Zeit relativ oft aktuell. Und damal gabs kein Internet, wo man sich Informationen holen konnte, da musste man einfach alles durchprobieren. Und beim Booten wird der Kopf ja nicht ans Ende sondern auf Spur Null positioniert, also kein Grund zur Panik.
Habe eine Diskette mit der Aufschrift Benutzerdiagnose. Hier gibt es ein Menü in dem ich folgende Auswahlen hätte. 1. Festplatte initieren - physische Initialitsierung der Festplatte 2. Schreib- Lesekopf sichern 3. Fehlerprotokoll Unter der Auswahl 1 könnte ich eine Auswahl "Interleave Faktor 1 - 9" treffen. Würde ich hier eine Auswahl bestätigen würde er die Platte formatieren. Bringt mich das hier vielleicht weiter? Markus
Markus Siegl schrieb: > Bringt mich das hier vielleicht weiter? Nur beim Durchsatz, nicht bei der Funktion. Wenn der Schritt von einer Track zur nächsten beispielsweise eine halbe Umdrehung kostet, dann ist es sinnvoll, wenn die nächste Track eine halbe Umdrehung verschoben formatiert wird. Spart Wartezeit bei sequentiellen Transfers.
:
Bearbeitet durch User
Wenn in der Typenliste kein benutzerdefinierbarer Typ auftaucht, dann gibts diese Alternativen: 1- Handbuch auftreiben. 2- BIOS disassemblieren um die Tabelle zu finden. 3- Alle 48 Typen ausprobieren. 4- Davor stehen bleiben wie der Ochs vorm neuen Tor. Du scheinst derzeit zu 4 zu neigen. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Markus Siegl schrieb: > Unter der Auswahl 1 könnte ich eine Auswahl "Interleave Faktor 1 - 9" > treffen. Würde ich hier eine Auswahl bestätigen würde er die Platte > formatieren. Nein, das willst Du auf keinen Fall machen. Deine Festplatte muss nicht formatiert werden, es muss auch kein "interleave faktor" neu festgelegt werden. Du musst nur herausfinden, welche Parametersätze das BIOS hinter welchen Nummern verbirgt. Die ersten 17 Einträge sind standardisiert (weil von IBM im BIOS des ursprünglichen AT vorgegeben), aber das hilft Dir nicht, weil Deine Festplatte nicht unter diesen Einträgen zu finden ist (dazu ist sie schlichtweg zu groß). Erwähnt das BIOS irgendwo einen Herstellernamen in Form eines Copyrightvermerks o.ä.? Anhand dieses Namens kann man die Festplattenparameter besser einschätzen; für zwei verbreitete BIOS-Varianten habe ich die Festplattentypen schon weiter oben mal genannt. Poste doch mal ein Bild der Steckkarte, auf der BIOS, CPU etc. untergebracht sind (und zwar eines, auf dem man erkennen kann, was da drauf ist, dazu musst Du die Karte aus ihrem Slot ziehen).
:
Bearbeitet durch User
Im 8810 M55 war (mögl. als Einzige) folgende Platte verbaut: http://www.driveparameters.com/NEC/D5146H/
"Die ersten 17 Einträge sind standardisiert (weil von IBM im BIOS des ursprünglichen AT vorgegeben), aber das hilft Dir nicht, weil Deine Festplatte nicht unter diesen Einträgen zu finden ist (dazu ist sie schlichtweg zu groß)." Damit ist ja schonmal die Anzahl der Einträge die er ausprobieren müsste verringert. Könnte bei Phoenix fast der Type 40 sein aber dummerweise stimmt da der "write precomp" Wert nicht überein...
Das ist schon lange bekannt; Markus hat schon am 8. ein Bild von der Platte gepostet. Es ist auch bekannt, daß diese Platte 615 Zylinder (bzw. Spuren) und 8 Köpfe hat. Nicht bekannt ist, welchem der Parametersätze im BIOS des Rechners diese Kombination entspricht, das aber ist unumgänglich, um die Platte wieder im Rechner nutzen zu können.
Also wenn es die oben angegebene Festplatte ist, http://www.driveparameters.com/NEC/D5146H/ dann ist das im AMI BIOS Type 37 gewesen... sollte aber eigentlich auch bei einem anderen BIOS funktionieren... das war damals quasi Standard. http://www.dewassoc.com/support/bios/amisetup.htm Ich hatte vor kurzem ähnliche Probleme allerdings mit einem alten IBM PC 5155 (XT). Hier kommt ein MFM (ST506) Controller wie schon oben beschrieben zum Einsatz... im IBM BIOS gibt es dazu keinen Eintrag... und über den obigen Debug Aufruf konnte ich die Daten für die über dieses Forum von einem Teilnehmer erhaltene Festplatte dem Controller BIOS mitgeben und mein Rechner funktioniert wieder... mit einer Seagate ST-255 Platte... Hoffe obige Info hilft Dir auch.
Torsten K. schrieb: > dann ist das im AMI BIOS Type 37 gewesen... sollte aber eigentlich auch > bei einem anderen BIOS funktionieren... das war damals quasi Standard. Wie auch bereits geklärt ist, ist das nicht der Fall; Typ 37 ist im Phoenix-BIOS etwas anderes, da wäre Typ 40 der richtige. Wir wissen aber immer noch nicht, von wem das BIOS hier ist.
Andy D. schrieb: > Könnte bei Phoenix fast der Type 40 sein aber dummerweise stimmt da der > "write precomp" Wert nicht überein... Wie kommst du darauf? In meiner Phoenix Liste ist das eine 62 MB Platte mit ganz anderen Werten. "write precomp" ist Nebensache. Die Werte der Platte haben wir ja, 615 8 17 Phoenix 40 AMI 37 Compaq 13 AWARD noch nicht gefunden. Du könntest zum Test mit der Platte samt Kontroller umziehen auf einen PC, wo man die Werte eingeben kann. Da ist man erst mal sicher, ob die 615/8/17 stimmen. Unter Initialisierung verstand man die Low-Level Formatierung. Also, alle fehlerhaften Sektoren werden ermittelt und alle alten Daten sind weg!
michael_ schrieb: > Du könntest zum Test mit der Platte samt Kontroller umziehen auf einen > PC, wo man die Werte eingeben kann. > Da ist man erst mal sicher, ob die 615/8/17 stimmen. Die Werte sind hardwaremäßig vorgegeben; Spur- und Kopfanzahl wird durch die Plattenmechanik vorgegeben. Da gibt es keine andere Möglichkeit. Und die Anzahl der Sektoren (17) ist prinzipbedingt fest vorgegeben; der Wert ergibt sich aus der Kombination von MFM-Controller, 512 Byte Sektorgröße und 60 Umdrehungen pro Sekunde.
Korrektur! michael_ schrieb: > Die Werte der Platte haben wir ja, 615 8 17 > > Phoenix 20 !!!! > AMI 37 > Compaq 13 > AWARD noch nicht gefunden
Da ist es bei Phoenix auch die 40. Ich habe die 20 aus dem Buch "PC aufrüsten und reparieren". Was ich aber nebenbei gefunden habe, ist ein kleines Heft für den PC/XT. Da ist sogar der Schaltplan des PC mit abgedruckt! Das war noch Service.
michael_ schrieb: > Da ist sogar der Schaltplan des PC mit abgedruckt! IBM hat die Schaltpläne vom PC, vom XT und auch vom AT veröffentlicht, ebenso die der üblichen Erweiterungskarten (CGA, MDA, Schnittstellen etc.) und auch den Assemblerquelltext der jeweiligen BIOSe veröffentlicht. Warum wohl wurde der Kram so schnell von anderen nachgebaut? Eben. Weil er sehr gut dokumentiert war.
Markus Siegl schrieb: > Das kommt doch erst beim fdisk Natürlich nicht. Wenn das BIOS mit dem Typ der Festplatte nichts anfangen kann, weil der Typ mit Disk, Track, Sector falsch eingestellt war oder als Typ Nr garnicht vorgesehen, musst du schon froh sein, wenn der PC überhaupt startet - manche haben sich bei falschen Angaben einfach aufgehängt. Wenn du dagegen aussergewöhnliches Glück hast, kannst du beliebig falsche Angaben machen und die werden von der Plattenelektronik in fortlaufende Sektoren auf der Platte übersetzt, aber eben nur so viele wie definiert, der Rest der Platte ist nicht nutzbar, egal wie gross. Georg
Rufus Τ. Firefly schrieb: > IBM hat die Schaltpläne vom PC, vom XT und auch vom AT veröffentlicht, > ebenso die der üblichen Erweiterungskarten (CGA, MDA, Schnittstellen > etc.) und auch den Assemblerquelltext der jeweiligen BIOSe > veröffentlicht. Veröffentlichen schon. Aber in einem A5-Heft, was jedem XT beiliegt, hätte ich das nicht erwartet.
Die Frage wäre ob man einen Typ verwenden dürfte bei dem alle voreingestellten Werte <= den Hardwarewerten sind, natürlich mit etwas Kapazitätsverlust und Neuerstellung der Dateisysteme... Oder noch schlimmer, ob ein vermeintlich richtiger Typ beim Ausprobieren scheinbar funktionieren könnte bis es irgendwann zur Katastrophe kommt wenn eine Spur angesprochen werden soll die bisher noch nicht gebraucht wurde und die es gar nicht gibt... hängt wohl sehr vom Dateisystem ab... @michael_ bei einem 7000-Mark-Gerät und in einer Zeit wo für manche Sonderanwendungen viel selbst gebaut werden MUSSTE ist das nicht so seltsam... Interessant finde ich bei den originalen IBM-PCs (inkl. XT und AT) dass IBM da im krassen Kontrast zu so ziemlich allem was sie sonst gebaut haben mit COTS-Bauteilen und konventionellen Herstellungsverfahren gearbeitet haben (man vergleiche die mal sowohl mit der 5100/5120... als auch mit dem Microchannel-Zeug was danach kam (PS/2, RS/6000) ... in beiden Fällen weit seltsamere Steckverbindungen, viel mehr Haus-Teilenummern, viel mehr ICs in SLT-Gehäusen!). Ganz bestimmt wollten sie den Nachbau so einfach wie möglich machen!
Andy D. schrieb: > ob ein vermeintlich richtiger Typ beim Ausprobieren > scheinbar funktionieren könnte bis es irgendwann zur Katastrophe kommt Soweit ich mich erinnern kann: ATA (IDE) Platten akzeptieren jede CHS-Beschreibung (die wird bei der Initialisierung gesetzt) und übersetzen sie selbst in eine lineare Sektornummer. Der Rest der Platte ist halt verloren. Das Problem des TO: er will/braucht eine MFM-Platte. Die tun das nicht. Das muss also nicht nur so ein kiloschweres, mehrere Einheiten hohes Monster mit ein paar MByte sein, es muss auch noch in eine Nixdorf-Maschine passen, kann durchaus sein, dass die nicht wie ein PC 32 Typen kennen, sondern nur die paar, die Nixdorf verbaut hat, oder überhaupt nur eine.
Markus Siegl schrieb: > Daher bin ich nun auf der Suche nach einer MFM-Festplatte kein RLL. Beschäftige dich mal damit: http://www.datex-dsm.com/mfm-hdd-emulator-dtx300.html Man wird schon ordentlich Geld lockermachen müssen, wenn man so ein altes Gerät noch weiterbetreiben will. Georg
Andy D. schrieb: > dummerweise stimmt da der > "write precomp" Wert nicht überein... Kannste ignorieren. Wenn CHS ansonsten stimmt, sollte sich die Platte melden, precomp hin oder her. Bei em o.a. Rechner sollte es aber auch ein klassisches Pillepalle Adapter (IDE, LPT, COM) tun, sofern sowas noch als ISA Variante rumliegt. Einen Adaptec 1542CF liegt hier auch noch, wenn mir nur jemand sagen könnte, wo es heutzutage noch neue SCSI Platten gibt. Da wirds nämlich eng.
:
Bearbeitet durch User
Habe jetzt mit meiner alten Platte alle Möglichkeiten durch. Leider erfolglos. Versuche jetzt gerade die Platte die ich gekauft habe. Ein Bild von der CPU Platine kommt gleich. Markus
Warst Du denn schonmal im Controller-BIOS oder mit dem Ontrack-Tool unterwegs? Wenn die keine Festplatte erkennen, dann kann die Eintragung irgendwelcher HDD-Typen im System-BIOS auch nicht darüber hinwegtäuschen. Der MFM-Controller kann zwar die Parameter der Platte nicht auslesen, sollte aber das Vorhandensein einer solchen anzeigen. Die Platten melden nach Initialisierung und "DRIVE SELECT 0-3" jeweils ihr "READY" an den Controller. Macht denn die HDD beim Boot-Versuch überhaupt Zugriffsgeräusche? MfG
:
Bearbeitet durch User
Kai O. schrieb: > Warst Du denn schonmal im Controller-BIOS Der hat keins. Das ist ein AT, da gibt es kein Controller-BIOS. Die Routinen zur Ansteuerung des WD1003 (das ist der Stammvater aller AT-Festplattencontroller) sind Bestandteil des normalen AT-BIOS.
Ich dachte wenn mit debug das Low-Level-Format aufgerufen wird, dann wird das BIOS auf dem Controller angesprochen...sofern vorhanden.
http://stanislavs.org/helppc/bios_data_area.html Na dann kann Markus ja den ROM von seinem MFM-Controller runterlöten. ;)
Bei MFM bin ich mir nicht 100% sicher, aber RLL-Controller hatten definitiv eine BIOS-Erweiterung. Das auf Adresse C800:5 angesprungene Lowlevel Format war da drauf, das normale BIOS geht erst bei F000 los.
Ja, die Platte wird kurz angeschprochen. Habe jetzt mal die CPU-Platine ausgebuat. Bilder anbei. Habe auch mal ein Bild vom Bootbildschirm angehängt. Markus
Icke ®. schrieb: > Bei MFM bin ich mir nicht 100% sicher, aber RLL-Controller hatten > definitiv eine BIOS-Erweiterung. MFM-Controller hatten keine, RLL-Controller hatten eine. Mussten sie haben, weil sie nicht registerkompatibel zu MFM-Controllern waren und daher nicht von den Standardroutinen im AT-BIOS angesprochen werden konnten. Markus Siegl schrieb: > Habe jetzt mal die CPU-Platine ausgebuat. Bilder anbei. Danke. Das BIOS dürfte also von NCR sein. Weia, ist das alt. Immerhin: Die EPROMS lassen sich ausbauen & auslesen, so daß es möglich sein sollte, die Plattenparametertabelle darin zu finden. Und ein '287 ist auch verbaut -- der hat damals, als das Ding gebaut wurde, locker 500 DM gekostet.
hm, das klingt jetzt nicht soo toll. Ich weiss, dass in meiner Ausbaustufen, die UVP bei dem Gerät bei 8000 DM lag. Oje, ich kann doch doch nicht einen EPROM ausbauen, mir wird "angst und bange". Das übersteigt meine Fähigkeiten bei Weitem. Markus
Die Alternative wäre ein Programm, das das BIOS ausliest und abspeichert, so etwas kann man von einer DOS-Bootdiskette starten. Das BIOS ist hier gerade mal 64 kByte groß (die beiden EPROMs vom Typ 27256 à 32 kByte), und das ist alles aus der "Steinzeit" vor NEAT und vor BIOSen, die sich aus Geschwindigkeitsgründen ins RAM kopieren und dabei auch noch komprimiert sind ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > MFM-Controller hatten keine Die Erinnerung ist trübe, aber Tante Google sagt, es gab auch MFM-Controller mit BIOS-Erweiterung. Kann man ganz einfach durch Anspringen der Adresse C800:5 prüfen. Wenn da ein Formatierungstool ist, dann er eine.
Das entwickelt sich zu einem, äh, "Nebenkriegsschauplatz". Interessanter ist es, wie wir Markus dazu bekommen, einen BIOS-Dump anzufertigen, und wer darin dann die Plattenparametertabelle suchen mag ...
Nur der Vollständigkeit halber (Link oben vergessen): Zitat: "Also, some AT 16-bit MFM controllers provide an onboard BIOS which will allow the unique geometry of the drive to be dynamically configured (our Seagate ST21M/22M MFM controllers have this VALUABLE feature)" ftp://ftp.seagate.com/techsuppt/misc/drivetyp.txt
Ja, das war natürlich schick. Bis es durch neuere BIOSe überflüssig wurde, die das einfach selber konnten ...
@Rufus, das ist eine tolle Idee. Wie gesagt ich war zu dieser Zeit ein Kind mit 8 Jahren, da war mir die Technik noch ziemlich egal. Mir gings damals darum zu spielen. Wenn Ihr mir sagt wie ich was machen soll, dann bekomme ich das auch hin. Gruss Markus
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Interessanter > ist es, wie wir Markus dazu bekommen, einen BIOS-Dump anzufertigen, und > wer darin dann die Plattenparametertabelle suchen mag ... Wimre, sollte das mit DOS 2.11 und debug.com (keine URL) oder debug.exe (welches wars?) gehen: http://thestarman.pcministry.com/asm/debug/debug2.htm Man braucht noch ne formatierte Diskette (mit 'format a:') :
1 | >debug (und dann die frische Diskette einlegen) |
2 | -n a:\bios.bin |
3 | -rbx |
4 | <wert> |
5 | :0000 |
6 | -rcx |
7 | <wert> |
8 | :8000 |
9 | -w f800:0 |
10 | -q |
11 | > |
Habs aber schon etwas länger nicht mehr gemacht :-P
:
Bearbeitet durch User
Endlich wissen wir, das es ein NCR-Bios ist. Natürlich ist es nicht bekannt, ob die Platte in Ordnung ist. Ich wiederhole meinen Vorschlag, das du sie in einen PC einbaust, wo du die Parameter einstellen kannst. Wenn das funktioniert, solltest du eine Datensicherung vornehmen. So einfach ist das aber nicht wie heute. Du brauchst da Hilfe und einige Tools aus dieser Zeit. Auch für das auslesen der ROM. Ich hätte da kein Problem damit. Irgendwo in meinem Diskettenfundus hab ich sicher noch ein Progrämmchen zum auslesen der ROM. Weiterhin besorge dir eine funktionierende HD mit den gleichen Parametern. Irgendeine BIOS-Einstellung muß passen. Das erkennen der HD-Parameter sollte möglich sein. Im Buch PC-Intern ist da was beschrieben. Leider übersteigt das mein Wissen :-( . Georg schrieb: > Soweit ich mich erinnern kann: ATA (IDE) Platten akzeptieren jede > CHS-Beschreibung (die wird bei der Initialisierung gesetzt) und > übersetzen sie selbst in eine lineare Sektornummer. Der Rest der Platte > ist halt verloren. Das ist erst bei "moderneren" Platten so. Ich hab hier eine SCSI-Platte mit 15MByte, wo eine Fehlerliste aufgebracht ist. Diese mußte auch noch geparkt werden.
leider kann ich die Platte nicht testen. Dies ist mein einziger Pc mit MFM Anschlüssen. Eine 2., baugleiche Platte, habe ich mir bereits beschafft. Diese dreht aber sehr laut, daher kann ich mir auch nicht sicher sein, ob diese funktioniert. Teste gerade alle Einstellungen erneut mit der 2. Platte, vielleicht habe ich ja Glück. Meine Idee wäre halt eine 3. Platte zu testen bei der jemand mit Sicherheit sagen kann, dass diese funktioniert. Irgendwie komme ich bestimmt an mein Ziel, ist nur die Frage wie lange das dauert. Durch Zufall habe ich erfahren, dass es ein Nixdorf Museum gibt. Habe dort mal eine Mail hingeschickt. Vielleicht haben die ja eine technische Beschreibung des M55 8810. Gruss Markus
michael_ schrieb: > So einfach ist das aber nicht wie heute. In der Tat. Zum Beispiel auch das nicht: > Das erkennen der HD-Parameter sollte möglich sein. MFM-Platten haben keinerlei Eigenintelligenz. Ohne Kenntnis der CHS-Parameter geht gar nichts. Und selbst wenn die bekannt und im CMOS-Setup eingetragen sind, muß die Platte noch lange nicht ansprechbar sein. Zum einen unterschieden sich die Controller in der Art der Formatierung, d.h. eine Platte, die an Controller A formatiert wurde, muß nicht zwangsläufig auch an Controller B auslesbar sein. Zum zweiten waren die Platten mechanisch sehr empfindlich. Ich habe es selbst erlebt, daß eine MFM-Platte im eingebauten Zustand Datenfehler produzierte, wenn sie vorher auf dem Tisch liegend, aber mit dem gleichen Controller (Lowlevel) formatiert wurde. Um die Geschichte zum Laufen zu bringen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 1. Die CHS-Paramter der Platte müssen bekannt sein. Anhand Hersteller und Plattentyp sollte sich das herausfinden lassen. 2. Die Platte muß im eingebauten Zustand lowlevel formatiert werden. Hat der Controller ein eigenes BIOS, existiert in diesem auch eine Routine dafür und ist meist (nicht immer) unter der Adresse C800:5 aufrufbar. Alternativ kann man, wenn vorhanden, die Formatierungsoption des System-BIOS benutzen. 3. Das Auslesen der Daten funktioniert, wenn überhaupt, nur an dem Controller UND mit den CHS-Parametern, mit denen sie ursprünglich formatiert wurde. Ich würde zunächst prüfen, ob im CMOS-Setup nicht doch eine Möglichkeit besteht, die CHS-Parameter manuell einzutragen. Falls nicht, funktioniert mglw. ein Parametersatz, der weitestmöglich übereinstimmt. Dabei gilt jedoch, daß die Zahl der Spuren, Sektoren und Köpfe NICHT größer sein darf, als auf der Platte tatsächlich vorhanden bzw. vorgesehen. Kleiner geht zumindest unter Kapazitätsverlust.
Markus Siegl schrieb: > Irgendwie komme ich bestimmt an mein Ziel, ist nur die Frage wie lange > das dauert. Sag ich doch, das die Kenntnisse in deiner Generation ausgestorben ist. Aber du mußt zielstrebiger sein. Markus Siegl schrieb: > Zum Thema, dass das Wissen mit Euch ins Grab wandert. Nein, das möchte > in vermeiden bin in Personalverantwortung in einer IT-Abteilung und habe > mir vorgenommen, diesen PC in einem Azubiunterricht zu präsentieren. Da bist du doch kein armer Bastler! Investiere etwas. Setz dich in dein Auto und fahr zu dem Nixdorf-Museum. Schon damals mußte man jedes Detail kennen. Mußte wissen, wie jeder Jumper gesetzt werden mußte. Und dieses Wissen war Macht, vor allem bei solchen Firmen wie Nixdorf. Allein schaffst du es nicht. Markus Siegl schrieb: > leider kann ich die Platte nicht testen. Dies ist mein einziger Pc mit > MFM Anschlüssen. Dann geh zu jemanden, der sowas hat. Oder besorge dir einen funktionierenden 286/386/486 PC. Wo ist das Problem?
Icke ®. schrieb: > Um die Geschichte zum Laufen zu bringen, müssen folgende Voraussetzungen > erfüllt sein: >.... Der TE hat eigentlich ideale Bedingungen. Die Platte ist ja schon an der Hardware gelaufen. Eine der Typen aus der BIOS-Liste muß ganz einfach funktionieren.
Hallo, lange ist es her, sehr lange... hat er denn schonmal probiert, ob es eine BIOS-Extension gint, also ob sich debug meldet? Wenn die "neue" HD, die er hat, nicht an diesem Controller eingerichtet wurde, passiert da ohnehon nicht viel. Daten der Platte finden (stande bei MFM/RLL eigentlich immer drauf, incl. defect-list). Ich habe die Bilder vom BIOS oben nicht sonderlich studiert, aber: "neue" Platte ran, kleine HD im BIOS einstellen (10 oder 20MB). debug aufrufen und lowlevel formatieren, defct-list erstmal ignorieren. Das klappt, wenn die HD i.o. ist, dann immer. Erst dann kann fdisk o.ä. überhaupt mit der Platte was anfangen. Seine alte HD wird ohnehin nur erkannt, wenn die alten Einrichtungsdaten stimmen,Wenn das BIOS schon einen Usertyp hat, müssen die Zylinderdaten usw. identisch eingestellt sein. Wenn jemand z.B. die HD mit 612 statt 615 Zylindern oder mit 6 statt 8 Köpfen oder mit 15 statt 17 Sektoren lowlevel-formatiert hat, funktioniert das auch ohne Probleme (mit Kapazitätsverlust), dann ist sie aber auch nur mit diesen Werte wieder per fdisk ansprechbar. Haben wir öfter gemacht (machen müssen), wenn es keinen Usertyp gab, wurde bei Ersatz eben der nächstkleinere passende Festtyp lowlever-formatiert. Wir haben dann allerdings einen Zettel in den Rechner geklebt... Man kann bei dem Kram nicht wirklich was kaputt machen, nur die Daten verbummeln und darf dann alles neu installieren. Ist bei seiner Ersatzplatte aber ohnehin nötig. Gruß aus Berlin Michael
Er hat aber keine neue Platte. Er hat einen Rechner, wo die BIOS-Batterie leer und deshalb die Platte nicht mehr im Setup eingetragen war. Und er hat keine Lust, die 40 möglichen Plattentypen einfach mal durchzuprobieren.
soul eye schrieb: > Und er hat keine Lust, die 40 möglichen Plattentypen einfach mal > durchzuprobieren. Naja, das Risiko, daß dabei was schiefgeht, ist nicht von der Hand zu weisen. Weniger der hypothetische mechanische Schaden (Platte mit mehr Zylindern ansteuern als vorhanden, das sollte jede Platte abfangen), als die reale Chance, das Dateisystem zu zerschießen, wenn nämlich ein Schreibzugriff mit falschen CHS-Werten erfolgt.
:
Bearbeitet durch User
Falls Du die MFM-Platte wieder zum Laufen bekommst, bitte gut aufheben, denn "dumme" Platten könnten bald wieder interessant werden... http://heise.de/-2550779
Da wären wohl eher IDE-Platten aus den Generationen interessant bei denen man die Firmware noch nicht über die Schnittstelle überschreiben konnte.
Gab es denn jemals IDE-Platten, bei denen das technisch unmöglich war? Ob von den Herstellern tatsächlich Updates angeboten wurden ist ja eine andere Frage, das passiert ja nach wie vor nur bei schwerwiegenden Fehlern, wenn überhaupt. OK, ich habe schon OTP-EPROMs auf den Platinen früher IDE-Platten gesehen, aber ist da die ganze Firmware drauf oder vielleicht nur eine Art Bootloader, der dann die eigentliche Firmware von der Platte lädt?
:
Bearbeitet durch User
@soul eye ... ps Ihr könnt mich mit meinem Namen = Markus ansprechen ;) Ich habe eine 2. Platte, diese habe ich mir auf ebay ersteigert. Diese 2. Platte ist baugleich mit meiner alten Platte. Leider scheint aber auch diese nicht wirklich mit den Einstellungen zu funktionieren. Bei der 1. Platte habe ich alle 47 Optionen durchprobiert, leider erfolglos. Auch mit der 2. Platte werde ich noch alle Einstellungen durchprobieren, vll ergibt sich ja etwas. Der Gedanke, die Platte neu zu initialisieren hatte ich auch schon. Mitllerweile habe ich das auch mit der ersten Platte und der 2. Platte versucht. Lasst mich mal alte und neue Platte in Zukunft sagen. Egal was ich in diesem Menü einstelle, und ich kann sogar in dem Menü später die Anzahl der Zylinder und Köpfe angeben, er springt aus dem Menü raus und ist wieder in dem Menü um die Platte zu initialisieren. Meine Vermutung, dass etwas mit den beiden Platten nicht stimmt, verhärtet sich immer mehr. Wenn ich es jetzt ganz genau wissen wollen würden, dann müsste ich jeden dieser 47 Typen (0= nicht installiert) durchprobieren und dann versuchen die passende Einstellung zu finden. Nein, das glaube ich auch wieder nicht, denn dieses Menü sagt mir, dass eine Platte installiert ist. Grundsätzlich glaube ich dass er die Platte sieht, aber eben aufgrund der Beschädigung nicht starten und sogar nichtmal formatieren kann. Neben den Einstellungen im Bios für den "Disk type" habe ich in dem Menü der Diskette auch eine Einstellung zu "Interleve Faktor". Kann mir jemand etwas dazu sagen, es gibt eine Auswahl von 0-9. Gruss Markus
Markus Siegl schrieb: > Neben den Einstellungen im Bios für den "Disk type" habe ich in dem Menü > der Diskette auch eine Einstellung zu "Interleve Faktor". Kann mir > jemand etwas dazu sagen, es gibt eine Auswahl von 0-9. Wenn dir Englisch genehm ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Interleaving_(disk_storage)
Interleave bedeutet, daß aufeinanderfolgende Sektoren nicht direkt hintereinander auf der Festplatte gespeichert werden, sondern mit einem oder mehreren Sektoren Versatz. Beispiel:
1 | Kein Versatz: |
2 | 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 |
3 | |
4 | Versatz von einem Sektor: |
5 | 1 - 10 - 2 - 11 - 3 - 12 - 4 - 13 - 5 - 14 - 6 - 15 - 7 - 16 - 8 - 17 - 9 |
6 | |
7 | Versatz von zwei Sektoren |
8 | 1 - 7 - 13 - 2 - 8 - 14 - 3 - 9 - 15 - 4 - 10 - 16 - 5 - 11 - 17 - 6 - 12 |
Das wurde gemacht, als der PC noch nicht in der Lage war, die beim Lesen eines Sektors gelieferten Daten zu verarbeiten, bevor der Festplattencontroller die Daten des nächsten Sektors geliefert hatte. Trat dieser Fall ein, musste fast eine komplette Plattenumdrehung gewartet werden, bis der gewünschte Sektor wieder an den Köpfen vorbeikam. Die Auswirkung auf die Lesegeschwindigkeit kann man sich vorstellen, bei nur noch einem Sektor pro Umdrehung (und 60 Umdrehungen pro Sekunde) liefert die Festplatte gerade mal 30 kByte/sec. Durch den Versatz hat der PC eine oder mehrere Sektorzeiten Zeit, die Daten zu "verdauen". Dadurch sinkt die Datenrate zwar immer noch gegenüber dem theoretischen Maxmimum, aber eben nur so, daß das Lesen einer kompletten Spur zwei oder drei Umdrehungszeiten dauert. Die Datenrate ohne Versatz beträgt 17 Sektoren à 512 Byte pro Umdrehung, also 522 kByte/sec, mit einem Sektor Versatz die Hälfte davon, also 261 kByte/sec und mit zwei Sektoren Versatz noch 174 kByte/sec. Bessere Festplattencontroller (wie der von mir hier schon erwähnte WD1006) hatten einen Speicher, mit dem sie die Daten einer kompletten Spur puffern konnten, so daß mit ihnen ein Betrieb ohne diesen Versatz möglich wurde.
DANKE! verstanden Wenn ich das jetzt aber bewerte, dann glaube ich dass es erstmal grundsätzlich auf die Funktion der Platte keine Auswirkungen hatte. Einziges Manko, wären langsamere Zugriffe gewesen. Es ist also wieder komisch, dass er aus dem Menü springt und nichts tut. Habe ein Video gemacht, hört Euch mal die Geräusche der neuen Platte an. Das ist in meinen Augen nicht normal. Die alte Platte ist dagegen ruhig. https://www.youtube.com/watch?v=eTi71pGDrUw&feature=youtu.be Das Video wird von youtube gerade veröffentlicht, es kann also vll noch ein wenig dauern. Markus
:
Bearbeitet durch User
Markus Siegl schrieb: > Das ist in meinen Augen nicht normal. Meine Augen helfen mir da nicht, aber meine Ohren sagen, das die Platte vermutlich einen Lagerschaden hat, wenn nicht noch ne defekte Plattenoberfläche, denn sie probiert ja zwischendurch noch, irgendwas zu reissen - klappt aber nicht. Das ist ne Ex-HDD.
:
Bearbeitet durch User
werde mit der alten Platte nochmals so ein Video machen und auch mal den kompletten Bootvorgang aufnehmen. Trotzdem schonmal danke für die Bewertung. Markus
:
Bearbeitet durch User
Matthias Sch. schrieb: > wenn nicht noch ne defekte Plattenoberfläche, denn sie probiert ja > zwischendurch noch, irgendwas zu reissen Ohne aktive Mitwirkung des Festplattencontrollers macht da eine MFM-Platte gar nichts. Diese Festplatte hier positioniert den Kopfträger auch noch mit einem Schrittmotor, so daß es auch keine Lageregelung o.ä. gibt. Den Schrittmotor kann man übrigens sehen; wenn ich mich recht erinnere, ist der Spur-0-Sensor eine Lichtschranke, in die ein an der Schrittmotorachse befestigtes Fähnchen ragt. Weiter oben im Thread sieht man ein Bild der Platte von oben, in der rechten oberen Ecke oberhalb des gelben Warnaufklebers (do not rotate the gear) ist der Schrittmotor zu sehen.
Matthias Sch. schrieb: > Meine Augen helfen mir da nicht, aber meine Ohren sagen, das die Platte > vermutlich einen Lagerschaden hat Das Geräusch ist für so alte Platten durchaus normal. Das Lager hat seine beste Zeit zwar hinter sich, ist aber noch nicht kaputt. Und nochmal, ohne abgeschlossene Lowlevel Formatierung ist die Platte nicht zu gebrauchen. Markus Siegl schrieb: > Egal was ich in diesem Menü einstelle, und ich kann sogar in dem Menü > später die Anzahl der Zylinder und Köpfe angeben, er springt aus dem > Menü raus und ist wieder in dem Menü um die Platte zu initialisieren. Wenn die Eingabe der Paramter möglich ist, dann kann man die auch irgendwie speichern. Die alten BIOSse hatten zuweilen eigenwillige Tastenbelegungen, also nicht aufgeben.
Das Laufgeräusch der Platte ist normal. Das Rattern zwischendurch dürfte der Versuch sein, Spur 0 zu finden - da hat sie evtl. ein Problem. Es gab früher etliche kleine Programme, die alle Fragen beantwortet hätten. Tools zum BIOS-Festplattentypen auslesen... zum Einstellen des BIOS... zur Analyse der Platte... zum Auslesen/Ermitteln von technischen Werten wie WritePreComp, vorhandenem/optimalen Interleave, etc. ... aber der Zahn des Vergessens hat leider an meinen Erinnerungen genagt. Die Einsprungadresse des Controllers (c800:5) variiert übrigens, wenn dem Controller eine andere I/O zugewiesen wurde (häufig dann d000:5 oder d800:5). Den Interleave müsstest Du heraussuchen (empf. Herstellerwert) oder über so ein Tool ermitteln (Optimalwert), wird neben den Plattenparametern für die Low Level-Formatierung benötigt. Wie sieht es aus mit den Abschlußwiderständen? Sitzen sie bei Deiner zugekauften Platte korrekt bzw. sitzt der Jumper korrekt? Die jeweils letzte Platte (bei 1 Platte also genau diese) muss einen haben. Das Tool "Spinrite" fällt mir ein, hatte einige Sachen drauf, die der Ontrack Disk Manager nicht konnte. Es fehlt nicht mehr viel und ich gehe auf den Dachboden, nehme meine 80MB MFM-Platte, suche 286er Board und Zubehör heraus, wische mir die Tränen der Ergriffenheit aus den Augen und und fange an, herumzuprobieren... :-)
:
Bearbeitet durch User
Kann es sein, daß die Platte nicht aus der Parkstellung rauskommt? Bei vielen MFM Platten wurde in der Parkstellung der Kopf mechanisch gesichert. Di solltest mal nach dem Schrittmotor vom Kopfantrieb sichen (meist hinten an der Seite) und sehen, ob er sich (im ausgeschalteten Zustand v o r s i c h t i g bewegen läßt).
Icke ®. schrieb: > Das Geräusch ist für so alte Platten durchaus normal. Das Lager hat > seine beste Zeit zwar hinter sich, ist aber noch nicht kaputt. Das ist es nicht, Icke. Die andere Platte des TO macht ja keine solchen Geräusche. Man kann aber die Platte mal ein paar Stunden laufen lassen und zuhören, ob sich das Geräusch nochmal verbessert bzw. leiser wird. Das sie ein Positionierungsproblem hat, kann man auch hören. Mein erster IBM PC hatte eine Halfheight 20Mb Seagate (ST225) und auch diese Platte war deutlich leiser als diese hier. Selbst eine Fullheigth mit 8 Scheiben (!) war deutlich leiser. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ohne aktive Mitwirkung des Festplattencontrollers macht da eine > MFM-Platte gar nichts. Selbstverständlich fährt die Platte nach dem Hochlaufen von alleine aus der Parkposition und sucht die Spur 0. Dafür brauchts keinen externen Controller. Wenn nicht einmal das klappt, ist die Platte nicht zu gebrauchen. Aber man kann ja mal an Pin (Edge) 22 des breiten Verbinders das 'Ready' Signal abfragen. Wetten, das diese Platte nicht 'ready' ist? http://old.pinouts.ru/HD/co_ST506_pinout.shtml Übrigens, auch hier hatte IBM mal verdrehte Kabel fürs Diskselect, also obacht. Wimre musste man die Platten wie ein Disketten-LW auf Disk 1 stecken und nicht auf Disk 0. Das kann Nixdorf aber evtl. abgeändert haben.
:
Bearbeitet durch User
Matthias Sch. schrieb: > Die andere Platte des TO macht ja keine solchen Geräusche. Die ist eben noch nicht so lange gelaufen. Ich habe ein Dutzend alter Festplatten, die genauso klingen und trotzdem funktionieren. Das "Singen" bei Platten mit hoher Betriebsstundenzahl war in der Zeit vor Flüssigkeitslagern absolut normal. > Das sie ein Positionierungsproblem hat, kann man auch hören. Man hört nur, daß sie irgendwas macht. Das muß kein Problem der Platte selbst sein, sondern kann auch von den nicht richtig eingestellten CHS-Parametern herrühren. Wenn der TE die Einstellung nicht endlich in den Griff bekommt, können wir orakeln bis zum jüngsten Tag, es wird nichts werden.
Matthias Sch. schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Ohne aktive Mitwirkung des Festplattencontrollers macht da eine >> MFM-Platte gar nichts. > > Selbstverständlich fährt die Platte nach dem Hochlaufen von alleine aus > der Parkposition und sucht die Spur 0. Genau lesen, vor allem, worauf ich meinen Kommentar bezog. Die Spur 0 findet diese Platte selbst dann, wenn man die Magnetscheiben ausbaut, das geschieht mit einer Lichtschranke (ganz so, wie das auch bei Diskettenlaufwerken gehandhabt wird). Sehr viel mehr als ein Diskettenlaufwerk macht so eine MFM-Platte nicht; Fehlerkorrektur, Probelesene etc. sind alles Aufgaben des Controllers. Etwas anders sieht das bei Festplatten mit Linearantrieb aus, die haben zumindest die Oberhoheit über ihre Servodaten, die aber bei MFM-Platten unweigerlich eine komplette eigene Plattenoberfläche "verbraucht" haben. "Embedded Servo" kam später. Diese Platte hier aber verwendet einen Schrittmotor zur Kopfpositionierung und ist daher evolutionär nur sehr knapp oberhalb eines Diskettenlaufwerks angesiedelt.
>> Wie sieht es aus mit den Abschlußwiderständen? >MFM != SCSI Sogar Diskettenlaufwerke hatten Abschlusswiderstände. Für nach 1990 geborene: Das war elektrisch dieselbe Schnittstelle wie bei dem 34-Pin-Anschluss den man heute noch kennt. Und diese kann 2 Laufwerke an einem Kabel ansprechen (eigentlich sogar 4), das macht nur heutzutage kaum einer mehr. Dass es manchmal auch ohne Abschlusswiderstände oder mit mehreren ging ist eine andere Sache... Und ST506-Platten (auch diese Schnittstelle kann theoretisch 4 Geräte antreiben!) waren da nicht anders, da gab es nicht selten eine DIP- oder SIL-Fassung um das Steuerkabel zu terminieren.
"Gab es denn jemals IDE-Platten, bei denen das technisch unmöglich war? " Ich halte es bei der ersten Generation zumindest für unwahrscheinlich - die konnten nicht so viel mehr als das was sie schon hätten können müssen um die Firmware vom Medium zu lesen :) Und ein solches Einlesen hätte ja viel zusätzliches RAM benötigt.
Andy D. schrieb: > Und ST506-Platten (auch diese Schnittstelle kann theoretisch 4 Geräte > antreiben!) waren da nicht anders, da gab es nicht selten eine DIP- oder > SIL-Fassung um das Steuerkabel zu terminieren. Ich hab mal spontan zwei alte Rechner aufgeschraubt. An den Controllern befinden sich keine abnehm- oder konfigurierbaren Abschlußwiderstände. Die Platten (ST-251 und ST-277R) haben aber tatsächlich steckbare Terminatoren drauf.
Joerg F. schrieb: > Bei vielen MFM Platten wurde in der Parkstellung der Kopf mechanisch > gesichert. Di solltest mal nach dem Schrittmotor vom Kopfantrieb sichen > (meist hinten an der Seite) und sehen, ob er sich (im ausgeschalteten > Zustand v o r s i c h t i g bewegen läßt). Niemals bei stehendem Motor die Köpfe bewegen! Die gleiten auf einem Luftpolster, und das baut sich nur bei drehender Magnetscheibe auf. Nicht ohne Grund haben die Platten gesonderte Parkzonen, wo die Köpfe beim Abschalten spanabhebend aufsetzen dürfen.
Er sollte sie ja nicht über die ganze Platte drehen, sondern nur sehen, ob sichüberhaupt der Kopfmotor bewegt. Ich hatte in der letzten Zeit schon zwei MFM Platte, die nach langer Standtzeit sich nicht merh ausparken ließen. Dort war ein Elektro-Magnet eingebaut und der war einfach festgerostet.
Markus Siegl schrieb: > Habe ein Video gemacht, hört Euch mal die Geräusche der neuen Platte an. > Das ist in meinen Augen nicht normal. Die alte Platte ist dagegen ruhig. Der Sound ist normal, das Fett in den Lagern ist erst runtergelaufen und dann hart geworden. Die Platten werden auch schomal nach einer Weile lauter, als ob einer die Kreissäge angeschaltet hätte, und gehen ein paar Minuten später wieder auf Normallautstärke zurück. Du kannst die Platte auf den Kopf stellen und den Motor eine Weile laufen lassen. Dabei mit einer Zeitung abdecken, so dass sie schön warm wird. Das verteilt das Fett in den Lagern neu, so dass sie danach leiser laufen. Aber viele Platten mögen es gar nicht, wenn beim Kopfstand die Leseköpfe bewegt werden. Da kommt dann die Schwerkraft aus der falschen Richtung, so dass das Gleichgewicht aus Gravitation und Auftrieb nicht mehr stimmt. Bei Schrittmotor-Platten ohne Intelligenz reicht es meist, das Kabel zum Controller abzustecken. Bei Platten mit buffered seek oder Voicecoil muss man zusätzlich den Mikrocontroller auf der Platte entfernen oder im Reset festhalten.
Das Laufgeräusch kann man nur schätzen. Lager ist mehr das neuste, das sollte aber kein Problem sein. Sie scheint aber nicht sauber zu initialisieren. Eigengentlich geht sie auf Drehzahl und gibt denn die Köpfe Frein (richtig schöne noch mit einem eigenen Zugmagneten...). Da positioniert sie Spur 0 (Lichtschranke, manchmal auch mechanisch am Steppermotor o.ä.). Dann meldet sie ready und wartet dann ewig, ob jemand was von ihr. Das hier klingt eher, als wenn entweder die Drehzhal nicht sicher gehlaten wird und sie wieder einen Neuanlauf versucht oder nicht erkennt, daß sie Spur 0 erreicht hat und es wieder versucht. Ich würde sie vorerst für Schrott halten. Abschlußwiderstände habe ich bei ST506-Platten damals nie gesucht, geändert oder überhaupt gewußt, das es welche gibt. Damit hatte ich erst bei SCSI Berührung (Gedenkminute für ST-02 und OMTi-Controller...). Sein Problem ist jetzt eher, ob er sich noch eine HD zum experimetieren sucht oder bewusst Abschied von den Daten der anderen Platte nimmt... Wäre es mein Oldie und ich wollte die Daten unbedingt behalten und retten, würde ich mir noch irgendeine! MFM-HD organisieren und die andere erstmal sicher verwahren. Dann kommt es auf das BIOS an: einige hatten die Erweiterungen ja drin, also CHS-Daten einstellen (und speichern!). Rechner aus/an, ob sie noch da sind. Initialisieren sollte LowLevel-Format sein, oft hieß es auch direkt so. Die Platten müssen an einem MFM/RLL-Controller immer zuerst LowLevel formatiert werden, nur der Controlelr weiß, was er wie auf die HD schreibt. Selbst verschiedene Firmawareversionen des gleichen Controllers konnten inkompatibel sein. Da werden wirklich noch Spur- und Sektorinformationen auf die Platte geschrieben wie bei einer Diskette. Man kann mit C= 40, H=1, S=10 auch eine 20kByte- HD auf einer 40MB erzeugen, da gibt es (außer Platz) kein Problem mit. Zu große Werte erzeugen auch erstmal keine Beschädigung, sondern eine Fehlermeldung, wenn man am Ende ist. Habe ich auch praktisch benutzt, wenn ich nicht wußte, ob sie 314 oder 320 Zylinder hat. Eben mit 320 LL-formatoert und wenn dann davor der Fehlerabbruch kam, wußte ich mehr. Die Probleme kanem erst mit den ersten IDE-HDs, die Zone-bit-Recording benutzt haben und wo der Hersteller vergessen hatte, das LL-Kommando anzupassen. Dann hat man mit einem 386er BIOS und LL-Format die HD zerlegt. Später war es dann so, das man es wieder nutzen konnte, weil die Hersteller ihre richtig funktionierende Routine intern aufgerufen haben. (Wie hieß das 286er, wo man Ramtypen bunt mischen konnte und dann Stunden im BIOS verbracht hat, um jeder Bank die richtigen Parameter zuzuweisen??? NEAT-Chipset?). Ist dann das verbaute BIOS inzwischen bekannt, gibt es erweiterte Funktionen im BIOS für den HD-Controller, meist gab es da ja sowas wie Lese-Test, LowLevel-Format, alles mit 0 beschreiben usw. Das Internet hat mir zwar bei Microsoft bestätigt, daß die Maschine kompatibel mit Windows 3.0 ist, aber das wollte ich eigentlich ganricht wissen... ;-) Gruß aus Berlin Michael
Kein Wunder, jedenfalls bei frühen bzw. für den Nicht-AT-Markt hergestellten. Man konnte ja mehrere hintereinanderschalten. Um schnell herauszufinden, welche Parametersätze im Bios hinterlegt sind: 1. Im Bios Festplattentyp 1 einstellen. 2. DOS von Diskette starten. 3. debug starten. 4. Der Interruptvektor INT41 (und INT46 für die 2. Festplatte) zeigen jetzt auf genau die erste Adresse, in der im BIOS der erste Festplatten-Parametersatz steht. Das ist die Adresse 0000:0104. Diese 4 Bytes aufschreiben. 5. mit debug an der aufgeschriebenen Adresse die 47 hinterlegten Plattenparamater ansehen. Hier http://webpages.charter.net/danrollins/techhelp/0053.HTM steht noch was zur Bedeutung der einzelnen Bytes.
puuuuhaaa :) Vieles gelesen, manches verstanden, manches nicht. Schonmal vielen Dank für Eure Worte. Heute und morgen Abend habe ich keine Zeit mich mit meinem Opa zu befasssen, gehe aber davon aus, dass ich am Freitag nochmals sehr intensiv an dem Thema arbeiten werden. Wie jetzt gerade diese Schritt für Schritt Anleitungen, das finde ich gut, denn dann hab ich einen Ansatz was ich tun bzw. probieren kann. Bis die Tage :) Markus
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.