Hallo zusammen :) Ich arbeite derzeit an einem Projekt, bei dem ein Sensor Ausgang von einem Mikrocontroller ausgelesen werden soll. Das besondere an der Sache ist, dass sowohl NPN- als auch PNP-schaltende Geräte ausgelesen werden sollen (24V auf 5V Pegel). Nun bin ich auf der Suche nach einer möglichst einfachen und kompakten Schaltung, um beide Möglichkeiten zu realisieren. Bin dabei hier im Forum bereits auf die Möglichkeit gestoßen, das mit einem Optokoppler zu lösen, was mir eigentlich auch sehr zusagt. Beitrag "24V SPS Signal auf 5V TTL" Ein High Side Switch der 24V schaltet, soll hierbei das Gerät als NPN definieren, der Low Side Switch gegen Masse im anderen Fall als PNP. Das wird über Software geregelt. Am liebsten würde ich das ganze über einen einzigen Optokoppler pro Ausgang lösen, wie in der Zeichnung dargestellt. Allerdings sind meine Elektronik-Kenntnisse leider noch etwas beschränkt (befinde mich noch im Studium), deshalb wollte ich fragen, ob das wie dargestellt funktioniert, ob dazu die Schaltung links mit der Diode ausreicht oder ob ich dabei Probleme bekomme weil der Stromkreis nicht passt und das dann lieber über Tranistoren steuere? Bei zweiter Lösung würde ich den oberen Transistor zusammen mit dem LowSideSwitch schalten und den unteren gemeinsam mit dem HSS. Vielen Dank schonmal für die Hilfe! Grüße Frank
Was soll die Schaltung machen? Soll die Verbindung vom Sensor zum Optokoppler ab und zuschaltbar sein? Ich verstehe nicht so recht wozu das gut sein soll. Was ist das für ein Sensor? Was für ein Signal liefert der?
Frank M. schrieb: > auf der Suche nach einer möglichst einfachen und kompakten > Schaltung Was an deiner Schaltung ist "einfach und kompakt"?
Das sieht schon exotisch aus, was Du da gemalt hast.. Nehme einen Brückengleichrichter (bzw. 4 Dioden) und schalte die Sende- Diode des Optokopplers in den....ja, so könnte es gehen!?!
Günter Lenz schrieb: > Was soll die Schaltung machen? Sorry war wohl die späte Uhrzeit:) Die Schaltung soll je nach Ausgangsart (PNP/NPN) einen Strom über den Optokoppler fließen lassen, dieser wird leitend und am MC kommt dieses Signal an. Bedeutet dass der Sensor diesen Ausgang durchschaltet. > Soll die Verbindung vom Sensor zum Optokoppler > ab und zuschaltbar sein? An die Schaltung sollen verschiedene Sensoren angeschlossen werden können, unabhängig ob PNP oder NPN Ausgänge, deshalb muss das universell wirken :) Habe mich da erstmal auf dieses Bild bezogen: http://www.techniker-forum.de/attachments/npn-pnp-jpg.11044/ Nein die Verbindung soll umschaltbar sein: Schaltet der Sensor die Last gegen Minus (das wäre ein PNP), wird der LSS geschlossen, der Strom vom Sensor Ausgangen fließt über den oberen Strang (da unten Diode in Sperrichtung) über den Widerstand (HSS ist geschlossen), ZenerDiode und Optokoppler. Dann flißeßt er über den LSS (?) auf Masse. In diesem Fall schaltet auch der Optokoppler durch und das Signal kommt am MC an. Schaltet der Sensor die Last gegen Plus, soll der HSS öffnen, der LSS geschlossen sein. So fließt der Strom von oben nach unten über Optokoppler und Vorbeschaltung und über die Diode letztlich zum SENSOR_AUSGANG, wo der Sensor das dann auf Masse legt. Diese beiden Fälle muss die Schaltung beherrschen. > Was für ein Signal liefert der? Betriebsspannung, Eingänge und Ausgänge des Sensors arbeiten alle mit 24V. Hoffe ich konnte mein Anliegen nun etwas genauer erklären :D
Ach und: Es müssen 8 Ausgänge beschalten werden, der HSS und LSS würden für die ganze Reihe parallel geschalten werden und das Gerät so als PNP oder NPN festlegen. Darum sind die an dieser Stelle unverzichtbar :)
Frank M. schrieb: > Ich arbeite derzeit an einem Projekt, bei dem ein Sensor Ausgang von > einem Mikrocontroller ausgelesen werden soll. > > Das besondere an der Sache ist, dass sowohl NPN- als auch PNP-schaltende > Geräte ausgelesen werden sollen (24V auf 5V Pegel). Hallo Frank. Ich sehe keinen weiteren Nutzwert der galvanischen Entkopplung durch den Optokoppler - es seid enn Du hast ihn noch nicht verraten. Wenn Du das nur zur Pegelwandlung machst dann würde ich die einen normalen Widerstandsteiler mit Schutzdioden nehmen. Dann kannst Du einfach abgreifen ohne die Umschaltung NPN/PNP machen zu müssen oder vorher wissen zu müssen. Kannst Du auch analog abgreifen dann kannst Du den Pegel sogar messen. BTW. Eigentlich halte ich die Bezeichnung NPN/PNP in Verbindung mit den Sensoren als eine absolut falsch eingebürgerte Bezeichnung. OpenEmitter oder OpenCollector wäre die für mich logischere Bezeichnung. rgds
Hallo 6A66, stimmt, eine galvanische Entkopplung hat wohl keine nenneswerten Vorteile.. Durch den Spannungsteiler besteht (sofern mit Schutzdiode) auch keine Gefahr für den MC durch Verpolung? Ein Spannungsteiler war auch schon als Alternative geplant, würde das wie in der Zeichnung lösen, oben und unten jeweils die Zuschaltung von HSS (wäre dann ein OpenCollector Sensor?!) und unten ein LSS (OpenEmitter?) Somit hätte ich ich am entsprechenden Strang 5,7V und über die Diode nochmal 0,7V Abfall. Also 5V am Sensor. Nur rein interessehalber: Würde meine Schaltung mit dem Optokoppler wie beschrieben funktionieren? > BTW. Eigentlich halte ich die Bezeichnung NPN/PNP in Verbindung mit den > Sensoren als eine absolut falsch eingebürgerte Bezeichnung. OpenEmitter > oder OpenCollector wäre die für mich logischere Bezeichnung. Stimmt, das ist auch leichter zu merken, sofern ich das oben richtig bezeichnet hab :D
Ne Stop. Wenn der obere Switch geschlossen ist, würde der Spannungsteiler doch im falschen Verhältnis teilen, auf den MC Ausgang 18 komma nochwas abfallen? Wie kann ich das denn machen? Analog auslesen ist nicht erforderlich :)
So richtig kann ich deine Gedankengänge noch nicht nachvollziehen. Lassen wir mal die Sache OpernCollector / OpenEmitter beiseite. Dann hast du einen Ausgang, aus dem entweder 0V oder 24V rauskommen. mit einer Kombination Widerstand/Zener-Diode bringst du die 24V auf für den MC ungefährliche 5V, und gut ists.
1 | Sensor ------- R -------+--------> zum MC |
2 | | |
3 | Zener |
4 | | |
5 | ---+--- GND |
So. jetzt hast du aber keinen Ausgang, der von sich aus Spannung liefert, sondern OpenCollector/OpenEmitter Ausgänge. D.h. du brauchst zuschaltbare Pullup bzw Pulldown Widerstände.
1 | + |
2 | | |
3 | Schalter |
4 | | |
5 | R Pullup |
6 | | |
7 | Sensor --+--------- R -------+------- zum MC |
8 | | | |
9 | R Pulldown Zener |
10 | | | |
11 | Schalter | |
12 | | | |
13 | ----+-------------------+------ GND |
so würde ich das angehen.
Frank M. schrieb: > oben und unten jeweils die Zuschaltung von > HSS (wäre dann ein OpenCollector Sensor?!) und unten ein LSS > (OpenEmitter?) Hallo Frank, was möchtest Du mit den Transistoren in der letzten Schaltung? Bedenke was passiert wenn Dein Sensor durchschaltet und die Transistoren sind falsch eingeschaltet. Frank M. schrieb: > Durch den Spannungsteiler besteht (sofern mit Schutzdiode) auch keine > Gefahr für den MC durch Verpolung? Wenn man/frau das richtig mach nicht. Frank M. schrieb: > Ein Spannungsteiler war auch schon als Alternative geplant, würde das > wie in der Zeichnung lösen, oben und unten jeweils die Zuschaltung von > HSS (wäre dann ein OpenCollector Sensor?!) und unten ein LSS > (OpenEmitter?) > > Somit hätte ich ich am entsprechenden Strang 5,7V und über die Diode > nochmal 0,7V Abfall. Also 5V am Sensor. Dann überlege Dir mal welche Pegel herrschen wenn z.B. R2 open ist (defekt). Frank M. schrieb: > Nur rein interessehalber: Würde meine Schaltung mit dem Optokoppler wie > beschrieben funktionieren? Das hängt von der Ansteuerung der Transistoren ab. rgds
Frank M. schrieb: > Ich arbeite derzeit an einem Projekt, bei dem ein Sensor Ausgang von > einem Mikrocontroller ausgelesen werden soll. Zur Terminologie: meinst du nicht eher "eingelesen und weiterverarbeitet"? > Am liebsten würde ich das ganze über einen einzigen Optokoppler pro > Ausgang lösen, wie in der Zeichnung dargestellt. Optokoppler verwendet man nur, wenn man getrennte Potentiale oder extrem große Potentialunterschiede hat. Beides ist bei dir nicht der Fall. Frank M. schrieb: > Schaltet der Sensor die Last gegen Minus (das wäre ein PNP) Nein, ein N-Schalter/Low-Side-Schalter ist ein NPN: http://de.rs-online.com/web/generalDisplay.html?id=infozone&file=automation/npn-pnp 6A66 schrieb: > OpenEmitter oder OpenCollector wäre die für mich logischere Bezeichnung. P-Schaltend und N-Schaltend wäre der unverwechselbare Ausdruck. Denn auch das hier ist ein offener Kollektor:
1 | .-------o Vcc |
2 | | |
3 | | |
4 | |< |
5 | -----| |
6 | |\ |
7 | | |
8 | | |
9 | '--------- Ausgang |
Trotzdem wird diese Schaltung von aussen als "Open-Emitter" wahrgenommen. Es ist aber unabhängig von der Technologie ein P-Schalter, denn er schaltet das positive Potential auf den Ausgang... Als Eselsbrücke: ein Pnp Schalter ist ein P-Schalter, der das positive Potential schaltet. Ein Npn Schalter schaltet als N-Schalter das negative Potential. Und Open-Collector bzw. Open-Emitter ist am verwirrendsten, denn das bezieht sich immer darauf, dass die Sensor-Endstufe mit npn-Transistoren aufgebaut wäre. Denn ein Open-Emitter ist zwar mit einem npn-Transistor aufgebaut, wird aber als positiv schaltender "PNP-Ausgang" wahrgenomen... :-o Frank M. schrieb: > von HSS (wäre dann ein OpenCollector Sensor?!) und unten ein LSS > (OpenEmitter?) Genau falsch rum. Du musst dich einfach einfach mal in den Sensor reinversetzen: ein Sensor kann entweder 1. +24V/+Vcc auf den Ausgang schalten (highside) oder 2. GND auf den ausgang schalten (lowside) oder 3. gar nichts auf den Ausgang schalten Und wegen dieser dreiwertigen Logik(!) würde ich das Ganze so angehen:
1 | o +24V |
2 | | |
3 | - |
4 | | | |
5 | | | |
6 | - |
7 | | |
8 | Sensor ------o--------- Analogeingang 0..24V |
9 | | |
10 | - |
11 | | | |
12 | | | |
13 | - |
14 | | |
15 | | |
16 | --- |
Denn damit kann ich alle 3 Logikpegel abfragen: P schaltend = 12V + 24V N schaltend = 12V + 0V P+N-schaltend (Push-Pull) = 0V + 24V
:
Bearbeitet durch Moderator
Karl Heinz schrieb: > so würde ich das angehen. Hallo Karl-Heinz, ist auch prinzipiell so gedacht, nur hat er die Widerstände zu einem zusammengefasst und das ist mal schon sehr ungünstig. Und des weiteren würde ich mich auf die Zenerdiode allein nicht verlassen wollen und dann auch nicht auf die eingebaute Schutzdiode des uC wenn die Zener nicht mehr da ist. rgds
6A66 schrieb: > Und des weiteren würde ich mich auf die Zenerdiode allein nicht > verlassen wollen und dann auch nicht auf die eingebaute Schutzdiode des > uC wenn die Zener nicht mehr da ist. Ja. ok. Da kann man jetzt natürlich noch Aufwand treiben. Längswiderstand + Schutzdioden, etc. Mir gings eher darum, dass mir sein Aufbau ein wenig 'konfus' ausgesehen hat. Und die Sache mit dem 470-er, der offenbar wahlweise als Pullup oder Pulldown benutzt wird, schmeckt mir schon gar nicht. Beide Fet duchgeschaltet und er hat einen schönen Kurzen geschaltet.
Karl Heinz schrieb: > Beide Fet > duchgeschaltet und er hat einen schönen Kurzen geschaltet. Das meinte ich mit "und das ist mal schon sehr ungünstig." Wollte Ihn nur ein bischen denken lassen :) rgds
6A66 schrieb: > Hallo Frank, > > was möchtest Du mit den Transistoren in der letzten Schaltung? Bedenke > was passiert wenn Dein Sensor durchschaltet und die Transistoren sind > falsch eingeschaltet. Die müsste ich dann eben richtig anschließen, der obere ist falschrum eingezeichnet, sorry. Die Transistoren würden ja passend mit dem HSS/LSS geschaltet, was wiederum per Software entweder/oder geschalten wird. > 6A66 schrieb: > Dann überlege Dir mal welche Pegel herrschen wenn z.B. R2 open ist > (defekt). Besteht die Gefahr dass der Widerstand da durchbrennt? Sorry, unerfahren :/ 6A66 schrieb: > nur hat er die Widerstände zu einem > zusammengefasst und das ist mal schon sehr ungünstig. Kurzschluss will ich über die Software ausschließen, es kann nur entweder der HSS oder LSS schließen :) Wäre bei einem Spannungsteiler je ein PullUp/PullDown günstiger? z.B. wie bei KarlHeinz vorgeschlagen? Karl Heinz schrieb: > + > | > Schalter > | > R Pullup > | > Sensor --+--------- R -------+------- zum MC > | | > R Pulldown Zener > | | > Schalter | > | | > ----+-------------------+------ GND > > so würde ich das angehen. PullUp 4,7k, Pulldown 10k, sind die Standardwerte da in Ordnung? Bzw. was brauche ich noch für eine Schutzbeschaltung? Einfach eine Diode davor platzieren in Durchlassrichtung zum MC? > Frank M. schrieb: >> Schaltet der Sensor die Last gegen Minus (das wäre ein PNP) > Nein, ein N-Schalter/Low-Side-Schalter ist ein NPN: > http://de.rs-online.com/web/generalDisplay.html?id... Klar, der Schalter ist NPN, aber der Sensor selbst wäre so als PNP definiert? > 6A66 schrieb: >> OpenEmitter oder OpenCollector wäre die für mich logischere Bezeichnung. > P-Schaltend und N-Schaltend wäre der unverwechselbare Ausdruck. Denn > auch das hier ist ein offener Kollektor: .-------o Vcc > | > | > |< > -----| > |\ > | > | > '--------- Ausgang > Trotzdem wird diese Schaltung von aussen als "Open-Emitter" > wahrgenommen. Open Emitter also wenn die last am Emitter des Transistors hängt? > Als Eselsbrücke: ein Pnp Schalter ist ein P-Schalter, der das positive > Potential schaltet. Ein Npn Schalter schaltet als N-Schalter das > negative Potential. Vielen Dank! :) > Frank M. schrieb: >> von HSS (wäre dann ein OpenCollector Sensor?!) und unten ein LSS >> (OpenEmitter?) Aber wenn die Last doch über Plus geschalten wird (beim HSS), hängt sie am Kollektor, der Emitter liegt auf Masse?
Frank M. schrieb: >> nur hat er die Widerstände zu einem >> zusammengefasst und das ist mal schon sehr ungünstig. > Kurzschluss will ich über die Software ausschließen, es kann nur > entweder der HSS oder LSS schließen :) Auch ein MC braucht erst mal eine gewisse Zeit, ehe das Programm loslegt. Aber auch in dieser Zeit willst du keinen Kurzschluss haben. Das ist das eine. Das andere ist - berühmte letzte Worte: Nöö, am Programm kann es nicht liegen, das ist fehlerfrei. > wie bei KarlHeinz vorgeschlagen? Ich schlag ihn deswegen vor, weil jeweils ein eigener Widerstand praktisch kein Geld kostet (ausser in der Grosserie beginnend ab 10000 Stück). Dafür hab ich aber die Gewissheit, das selbst bei einem Programmfehler die beiden FET mir keinen Kurzschluss schalten. Man kann auch am falschen Ende sparen. > PullUp 4,7k, Pulldown 10k, sind die Standardwerte da in Ordnung? Warum so asymetrisch?
:
Bearbeitet durch User
Karl Heinz schrieb: > Frank M. schrieb: > Auch ein MC braucht erst mal eine gewisse Zeit, ehe das Programm > loslegt. Aber auch in dieser Zeit willst du keinen Kurzschluss haben. > Das ist das eine. Das andere ist - berühmte letzte Worte: Nöö, am > Programm kann es nicht liegen, das ist fehlerfrei. Alles klar, macht Sinn, vielen Dank! :) >> wie bei KarlHeinz vorgeschlagen? > > Ich schlag ihn deswegen vor, weil jeweils ein eigener Widerstand > praktisch kein Geld kostet (ausser in der Grosserie beginnend ab 10000 > Stück). Dafür hab ich aber die Gewissheit, das selbst bei einem > Programmfehler die beiden FET mir keinen Kurzschluss schalten. Man kann > auch am falschen Ende sparen. OK, also schalte ich da einfach an jedem Strang einen hin :) >> PullUp 4,7k, Pulldown 10k, sind die Standardwerte da in Ordnung? > > Warum so asymetrisch? Habe mich da einfach an den Standardwerten für PullUps und PullDowns orientiert, bringt eine unsymmetrische Schaltung da Nachteile?
Noch eine Frage, wenn ich das über eine Zener Diode steuere, hab ich ja auch durch den Vorwiderstand eine Verlustleistung. Laut Datenblatt fallen an meiner 5,1V Zener im Maximalfall 1W ab. Also ein Maximalstrom von 1W/5,1V = 196mA Der Mindeststrom beträgt etwa 10%, also 19,6mA Wenn ich dann also nach dieser Rechnung hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm noch 50mA für den MC dazuaddier (brauch ich echt so viel?) komm ich auf etwa 70mA Der Vorwiderstand läge also bei Rv = (24V-5,1V)/0,07A = 270 Ohm. Die Verlustleistung berechnet sich dann zu Prv = (24V-5,1V) * 0,07A = 1,323W Wenn ich das auf 8 Ausgänge rechne, komm ich auf ganze 10,584 W Das wäre dann enorm viel?! Oder hab ich ich (hoffentlich) einen Rechenfehler gemacht?
Frank M. schrieb: > noch 50mA für den MC dazuaddier (brauch ich echt so viel?) Ich hab das Gefühl, du wirfst da gerade Maxmialwerte durcheinander. Ein Eingang, der 50mA Strom benötigt ist kein Eingang sondern eine Heizung :-) Typisch liegt der Eingangswiderstande eines µC bei (würde ich mal sagen) miindestens 100kOhm. D.h. da rinnen ein paar µA rein. Wenn überhaupt. Der Eingang eines AVR ist so hochohmig, dass er bereits auf elektromagnetische Felder von der 230V Leitung in der Wand reagieren kann.
:
Bearbeitet durch User
Karl Heinz schrieb: > Frank M. schrieb: > >> noch 50mA für den MC dazuaddier (brauch ich echt so viel?) > > Ich hab das Gefühl, du wirfst da gerade Maxmialwerte durcheinander. > > Ein Eingang, der 50mA Strom benötigt ist kein Eingang sondern eine > Heizung :-) Jap, da hast du Recht, 50mA gelten wohl, wenn dahinter eine Last geschalten ist, ein MC Eingang braucht also nur wenige µA, sehr gut :) Das mit der Zener Diode ist aber korrekt? :)
Frank M. schrieb: > Jap, da hast du Recht, 50mA gelten wohl, wenn dahinter eine Last > geschalten ist, ein MC Eingang braucht also nur wenige µA, sehr gut :) > Das mit der Zener Diode ist aber korrekt? :) Du willst ja nicht die Spannung für einen Verbraucher stabilisieren. Du willst ja nur, dass die Z-Diode leitend wird, wenn die 5V überschritten werden.
:
Bearbeitet durch User
Karl Heinz schrieb: > Du willst ja nicht die Spannung stabilisieren. Du willst ja nur, dass > die Z-Diode leitend wird, wenn die 5V überschritten werden. Von was für einem Strom muss ich dann ausgehen, wenn ich sie einfach leitend machen will? Izmax liegt ja dennoch bei 19,6mA, ab was für einem Teil davon schaltet die dann durch?
Schau doch nur einmal die Kennlinie einer Z-Diode an!
Wobei Wenn ich es mir recht überlege, ist die Z-Diode schon nicht so prickelnd. Der Zener Knick ist nicht besonders ausgeprägt. Warum nicht einfach so: Beitrag "Re: Schutz der digitalen Eingänge Arduino Mega"
UüberI schrieb: > Schau doch nur einmal die Kennlinie einer Z-Diode an! Klar, einfachste Lösung, manchmal kann man sich auch blöd anstellen, sorry :D Karl Heinz schrieb: > Wobei > > Wenn ich es mir recht überlege, ist die Z-Diode schon nicht so > prickelnd. Der Zener Knick ist nicht besonders ausgeprägt. > > Warum nicht einfach so: > Beitrag "Re: Schutz der digitalen Eingänge Arduino Mega" OK, das verwirrt mich gerade ein wenig, muss mich erstmal reindenken. Funktioniert das überhaupt für P- und N-schaltend? Wenn man bei der Zener dann einfach diese 19,6mA fließen lässt, den Vorwiderstand mal für 25mA rechnet? Dann ist der Knick schon überwunden bei dem Strom..
Frank M. schrieb: > OK, das verwirrt mich gerade ein wenig, muss mich erstmal reindenken. > Funktioniert das überhaupt für P- und N-schaltend? An dieser Stelle interessiert dich das doch überhaupt nicht mehr. An deinem Eingang kommen 24V rein. Wie die zustande kommen - welcher Ausgansgtreiber vom Sensor die wie geschaltet hat, ist dir doch an dieser Stelle völlig powidl. Da sind 24V und die müssen zu den 5V Eingängen 'kompatibel' gemacht werden. Wenns irgendwie leicht geht, dann so, dass dabei keine großen Ströme fliessen.
:
Bearbeitet durch User
Frank M. schrieb: >> 6A66 schrieb: >> Dann überlege Dir mal welche Pegel herrschen wenn z.B. R2 open ist >> (defekt). > Besteht die Gefahr dass der Widerstand da durchbrennt? Sorry, unerfahren > :/ > 6A66 schrieb: So bin jetzt wieder da. Dass Bauteile mal Ihren Geist aufgeben ist in der Elektronik nicht so unüblich. Das sieht man an so manch einem Fernseher und Thread hier in den Foren. Was passiert also wenn der aus irgendeinem Grund tatsächlich mal 0 Ohm hat? Was passiert wenn andere Bauteile hochohmig oder kurgeschlossen sind? rgds
Das Prinzip hab ich noch nicht ganz verstanden (z.B. den Sinn des Kondensators, ist der zum Abblocken von Störungen da?). Wenn das aber so läuft, wie ich es mir vorstelle, dann würde ich das wie folgt machen: Also, habe das mal wie in der Zeichnung geplant, ist nur der HSS geschlossen, liegen am Input 5V an. Schaltet nun der Sensor, liegen 0V an. Invertierende Logik bei der Software und fertig. Andersrum beim LSS, ist der zu (und HSS offen), so liegen immer, wenn der Sensor schaltet 24V an, runtergeregelt auf 5V und durch die Parallelschaltung 5V am Input. Sonst 0V. Der Vorwiderstand liegt bei 3,3kOhm, würde einen Strom von 7,3mA erzeugen. Und ****, ganz wichtige Sache vergessen, auf dem selben Sensor Strang muss auch ein Sensor Eingang geschalten werden können mit 24V. Wenn ich dann 24V anleg, bekomm ich wahrscheinlich Probleme, die auf den Sensor zu legen, wenn parallel sone Schaltung liegt? Auch wenn ich beide Schalter schließ.. der Sensor hat einen Eingangswiderstand >20k, mein Mikrocontroller einen Pull-Up Widerstand von 20-50 kOhm..
Frank M. schrieb: > zu legen, wenn parallel sone Schaltung liegt? Ja, parallel, liegt dieselbe Spannung an.. Komm grad etwas durcheinander, sorry
Und Vorwiderstand beim LSS vergessen. Wenn ich da wieder 10k wähle, stimmt die Schaltung dann? Also die untere Zener ist zum Regulieren der Spannung da, welchen Sinn erfüllt die obere? Engelbert schrieb: > Wenn eine höhere Spannung anliegt schaltet die obere durch und es liegen > +5V an. Negative Spannungen werden durch die untere auf GND gezogen Hab das gerade durchgetestet, das funtkioniert im Simulator auch ohne die obere Zener.. Da versteh ich gerade nichts mehr, kann mir jemand helfen? :/
Frank M. schrieb: > das funtkioniert im Simulator auch ohne die obere Zener.. Die ist auch vollkommen unnötig... Oder du machst aus den jeder der Z-Dioden jeweils eine Schottky-Diode. BTW: fehlen da nicht ein paar Punkte im Plan?
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar Miller schrieb: > Oder du machst aus den jeder der Z-Dioden jeweils eine Schottky-Diode. Fürs Simulieren kann ich vorerst auch eine normale 1N4148 Diode nehmen? Weiß gerade nicht welche Schottky, außer der kleineren Flussspannung und geringeren Spannungsfestigkeit (in dem kleinen 24V-Bereich eh nicht groß von Bedeutung) hab ich mich noch nicht weiter eingelesen :D Gibt es da eine gängige wie z.B. die 1N4148 bei normalen Dioden? Funktioniert aber soweit mit normalen Dioden. > BTW: fehlen da nicht ein paar Punkte im Plan? Bestimmt.. Ich weiß nur nicht welche und was ich alles beachten muss, ist ziemlich meine erste Schaltung :/
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.