Hallo, ich möchte einen ATMega8 mit einen Uhrenquarz (32,768kHz) takten. Als Test habe ich einfach ein Programm geschrieben welches 0x00 und 0xff abwechselnd an PORTD ausgibt. Es sieht so aus als wäre der Quarz extrem instabil. Diesen habe ich auf den dafür vorgesehenen Platz in STK500 eingesteckt. Wenn ich mir das Signal an PORTD auf dem Oszilloskop angucke sieht es so auch als würde die Frequenz stark "wackeln". Einen anderen Quarz habe ich schon ausprobiert (32,768kHz), leider ohne Erfolg. Hat jemand eine Ahnung was da nicht richtig funktioniert? Die Taktquelle habe ich auf "EXTLOFXTAL" Eingestellt. Benutze ich einen 16MHz Quarz mit den jeweiligen Einstellungen klappt alles Super. Edit: Berühre ich den Quarz wir das Zittern noch höher.
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M. M. schrieb: > Hat jemand eine Ahnung was da nicht richtig funktioniert? Vermutlich musst du - dem neuen Quarz enstprechend - andere Lastkapazitäten einbauen. Sind die nicht auch im STK500 steckbar?
Atmel gibt für die Quarzoszillatorschaltung 2-20MHz Quarz oder Ceramic-Resonator an. Darunter (und auch darüber) wird es zum Glücksspiel. Versuche auch nicht, den Uhrenquarz an die Port-Connectoren zu hängen, das wird auch nicht gehen. Auf dem STK500 ist einfach die Lastkapazität durch die vielen Fassungen und Leitungen, die parallel liegen, zu hoch. Ich denke auch nicht, daß das überhaupt auf der Quatzfrequenz schwingt, eher wild mit der Kapazität des Quarzes als Rückkopplung. Du kannst die Oszillator-Pins des AVR so nach außen biegen, daß Du da den Quarz anlöten ksnnst, ohne Kontakt zum STK500. Dann eben den Quarzoszillaror des AVR per Fusebits passend einschalten, das könnte klappen. Gruß aus Berlin Michael
M. M. schrieb: > ich möchte einen ATMega8 mit einen Uhrenquarz (32,768kHz) takten. So einen Scheiss macht man ja auch nicht. Lass deinen Controller mit internem RC laufen und takte den Timer2 im asynchronen Modus mit dem Uhrenquarz. Dafür haben die von Atmel sowas da eingebaut. mfg.
M. M. schrieb: > mit einen Uhrenquarz (32,768kHz) tom69 schrieb: > Uhren Quarze gibt es auch mit 4,194304 Mhz ...hier sollen aber die langsamen verwendet werden
Schreiber schrieb: > ...hier sollen aber die langsamen verwendet werden Ausserdem geht Uhr mit jedem Quarz. mfg.
M. M. schrieb:
>Berühre ich den Quarz wir das Zittern noch höher.
Das ist ja auch logisch. Wenn du nur alleine die
Messpitze mit den Fingern berührst, siehst du auch
Zittern auf dem Bildschirm. Wenn du den 32,768kHz Quarz
messen willst, mußt du sehr hochohmig messen.
Am besten mit einer 1:10 Teiler-Meßspitze,
dann wird die Signalquelle mit 10 MOhm belastet.
Dann mußt du auch noch beachten auf welcher Seite
des Quarzes du misst. Eine Seite ist Eingang
und die andere Seite ist Ausgang des Mikrocontrollers.
Du mußt am Ausgang-Pin messen, dort ist die Signalquelle
niederohmiger.
Michael U. schrieb: > Du kannst die Oszillator-Pins des AVR so nach außen biegen, daß Du da > den Quarz anlöten ksnnst, ohne Kontakt zum STK500. > Dann eben den Quarzoszillaror des AVR per Fusebits passend einschalten, > das könnte klappen. > > Gruß aus Berlin > Michael Hallo nochmal, Ich habe in dem zusätzlichen IC Sockel den ich drin habe die 2 XTAL Pins weg gebogen damit diese keinen Kontakt zum STK500 haben. Oben in den Sockel habe ich den Quarz eingesteckt und die internen Kondensatoren eingeschaltet. So funktioniert der Aufbau nun prima! Danke!
Die Regel war schon immer: man muß sich nur zu helfen wissen. ;-) Gruß aus Berlin Michael
M. M. schrieb: > Hallo, > ich möchte einen ATMega8 mit einen Uhrenquarz (32,768kHz) takten. > Als Test habe ich einfach ein Programm geschrieben welches 0x00 und 0xff > abwechselnd an PORTD ausgibt. > Es sieht so aus als wäre der Quarz extrem instabil. > Diesen habe ich auf den dafür vorgesehenen Platz in STK500 eingesteckt. > Wenn ich mir das Signal an PORTD auf dem Oszilloskop angucke sieht es so > auch als würde die Frequenz stark "wackeln". Einen anderen Quarz habe > ich schon ausprobiert (32,768kHz), leider ohne Erfolg. > Hat jemand eine Ahnung was da nicht richtig funktioniert? > Die Taktquelle habe ich auf "EXTLOFXTAL" Eingestellt. > > Benutze ich einen 16MHz Quarz mit den jeweiligen Einstellungen klappt > alles Super. > > Edit: Berühre ich den Quarz wir das Zittern noch höher. Hallo mein Tip: Löte das Gehäuse des Uhrenquarzes auf die MASSESCHLEIFE-(Fläche!) DAS unterdrückt die "Eigenschwingungen". Funktioniert! Diese Maßnahme "schirmt" den Quarz. Und wirkt WUNDER! Tip der Redaktion "Funkamateur Ausgabe 12/2005"
M. M. schrieb: > Diesen habe ich auf den dafür vorgesehenen Platz in STK500 eingesteckt. Auch wenn es inzwischen gelöst ist: im STK500 ist der Quarzsockel nicht an den Prozessor angeschlossen. Das würde auch bei den Abständen nur schlecht funktionieren. Das STK500 enthält einen eigens aufgebauten Transistoroszillator. Der kommt nicht mit niederfrequenten Quarzen klar. Im Netz ist der Schaltplan des STK500 zu finden: http://support.atmel.no/knowledgebase/avrstudiohelp/mergedProjects/STK500/Html/Schematic.htm Darin findet man auch die Einschränkung auf 2 - 20MHz.
HildeK schrieb: > M. M. schrieb: >> Diesen habe ich auf den dafür vorgesehenen Platz in STK500 eingesteckt. > > Auch wenn es inzwischen gelöst ist: im STK500 ist der Quarzsockel nicht > an den Prozessor angeschlossen. Das würde auch bei den Abständen nur > schlecht funktionieren. Das STK500 enthält einen eigens aufgebauten > Transistoroszillator. Der kommt nicht mit niederfrequenten Quarzen klar. > > Im Netz ist der Schaltplan des STK500 zu finden: > http://support.atmel.no/knowledgebase/avrstudiohelp/mergedProjects/STK500/Html/Schematic.htm > Darin findet man auch die Einschränkung auf 2 - 20MHz. Na wieso folgt er nicht dem Tip, das Quarzgehäuse auf MASSESCHLEIFE(GND) zu löten? ist doch ganz einfach und wie zuvor beschrieben: Es wirkt Wunder... Wozu diese Aufregung? Versteh wer es will - ich tus nicht..
KallesElkos schrieb: > Na wieso folgt er nicht dem Tip, das Quarzgehäuse auf MASSESCHLEIFE(GND) > zu löten? ist doch ganz einfach und wie zuvor beschrieben: Es wirkt Na, dann frag ihn doch.
Weil dein Tip erst zum Schluß kam und er es wahrscheinlich noch nicht gelesen hat. Außerdem läuft es ja schon.
@ KallesElkos: Wenn Du Dir den Schaltplan des Quarzoscillators vom STK500 ansiehst, wirst Du feststellen, daß die Dimensionierung einen so niederfrequenten Quarz kaum zum Schwingen anregen wird. An GND legen kann man ein Quarzgehäuse natürlich, wenn es Sinn macht. Bei den niederfrequenten Quarzen meist, weil sie in sehr stromarmen Oszillatorschaltungen betrieben werden und die sind eben extrem empfindlich bei Störeinkopplungen. Bei RTC-ICs kann man mit unpassender Leitungsführung auch ein Anschwingen erfolgreich verhindern. Gruß aus Berlin Michael
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