Forum: Offtopic Wiederverwertung eines Laptop-Displays Acer Extensa 6700


von Zo Z. (Gast)


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Hi,

hab mir zu ´nem alten defekten Acer - Displaybruch -  einen Defekten 
dazubesorgt und betreibe nun eine Hybride(6700/6702) ツ

Das defekte Display liegt nun nutzlos herum - Ich such nun eine Idee, 
den Rest irgendwie noch sinnvoll zu verwerten - Leuchttisch? oder noch 
besser: Aquariumsbeleuchtung? Hat das einer hier gemacht und hat Tipps?

bin dankbar für jede Idee,

: Verschoben durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wen du das ganze Glas entsorgst und die CCFLs noch leben, kannst du dir 
mit einem Inverter eine recht gleichmässig ausgeleuchtete Fläche in der 
Grösse des Bildschirm bauen,
Ob man so etwas brauchen kann, ist ne andere Sache. Es sind aber oft 
interessante Folien mit prismatischen Effekten hinter dem TFT.

von Hans S. (hans_s62)


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Hallo, habe mit defektem Monitor b.z.w. mit der Hintergrundbeleuchtung 
einen Leuchttisch gebastelt.
Funktioniert einwand frei, z.B. zum durchpausen od. Dia sortieren.
Habe für meinen Schwager noch ein Panel mit Cathode Lamp und dieser 
Elektronik
Nur wie schliese ich die an.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hans Steffen schrieb:
> Nur wie schliese ich die an.

Diese Inverter benötigen im allgemeinen 4 Anschlüsse:
GND - Masseanschluss
+V - Versorgung, meistens um die 12V. Kann schon mal so 1-2 Ampere 
ziehen.
StandBy - Logikpegel, um die CCFL abzuschalten
Helligkeit - Kann PWM oder eine Analogspannung sein zur Regelung.

Was wo ist, geht oft aus den Siebelkos auf der Inverterplatine hervor. 
Zumindest + und Masse sind so schnell gefunden. Die Spannungsfestigkeit 
der Elkos gibt auch einen Hinweis auf die Höhe der Betriebsspannung.

: Bearbeitet durch User
von Hans S. (hans_s62)


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Bei meinem Leuchttisch habe ich die Elektronik des Monitors verwendet.
Dachte es gäbe eine einfachere Möglichkeit, z.B. mit einem Netzteil
und dieser Platine

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hans Steffen schrieb:
> Dachte es gäbe eine einfachere Möglichkeit, z.B. mit einem Netzteil
> und dieser Platine

Was meinst du, warum ich die Erklärung gepostet habe? Um dir genau das 
zu ermöglichen. Da es hunderte verschiedener Inverter gibt und 
vermutlich niemand die genaue Pinbelegung deines Moduls weiss, musst du 
also jetzt selber ein wenig messen. Eines ist sicher:
Die Anschlüsse, die du mit 1,2,3 und 4 markiert hast, sind für die 
Leuchtstoffröhren.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Die abgelichtete "Inverter"-Elektronik ist nicht für den Betrieb mit 
einem Notebook-Display geeignet, sie steuert nämlich gleich vier 
CCFL-Röhren an.

Notebook-Displays aber verwenden üblicherweise nur eine CCFL-Röhre; 
damit blieben drei der vier Ausgänge der Elektronik unbenutzt, was diese 
potentiell beschädigen kann.

Mehr Röhren werden in Desktopdisplays verwendet, bei denen es weniger 
auf geringen Stromverbrauch aber dafür bessere Bildqualität 
(Betrachtungswinkel etc.) geht. Dafür wird in Desktop-Displays mehr 
lichtschluckender optischer Aufwand getrieben (mit Ausgleichs-, Verteil- 
und sonstigen Folien), der mit mehr Licht, also mehr CCFL-Röhren 
kompensiert werden muss.

Du solltest den "Inverter" aus Deinem Acer-Notebook verwenden, der passt 
zum Display.

Dein grundlegendes Problem --wie wird das Ding angesteuert-- bleibt 
natürlich bestehen. Allerdings hilft Dir die Tatsache, daß das Notebook 
selbst noch funktioniert - da kannst Du nachmessen, wie der "Inverter" 
von der Notebook-Elektronik angesteuert wird, welche Versorgungsspannung 
verwendet wird etc.

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