Hallo, Das Display EA DIP122-5 in der Version gelb/grün braucht für die Beleuchtung 3.9 bis 4.2V / 150mA. Ich habe einen OpAmp AD8531 an einen D/A-Wandler angeschlossen und als Spannungsfolger geschaltet, um damit die Helligkeit zu steuern. Der AD8531 sollte eigentlich rail to rail können; die Ausgangsspannung geht aber nicht höher als 4.0V, auch wenn der D/A-Wandler mehr vorgibt. Liegt wahrscheinlich an "Delta Output Voltage", Figure 13 im Datenblatt. Gibt es einen anderen OpAmp, der 150mA liefern kann und weniger Voltage Drop hat? Vielleicht sogar noch pinkompatibel? Viele Grüße, Turtle64
Günter Nowinski schrieb: > Das Display EA DIP122-5 in der Version gelb/grün braucht für die > Beleuchtung 3.9 bis 4.2V / 150mA. > Ich habe einen OpAmp AD8531 an einen D/A-Wandler angeschlossen und als > Spannungsfolger geschaltet, um damit die Helligkeit zu steuern. Unabhängig von deinem Op Problem. Bist du sicher dass das der richtige Weg ist. Die Spannungsbandbreite von nur 3,9 bis 4,2V lässt auf Leds schliessen. Die werden nicht mit einer konstanten Spannung sondern mit einer Stromregelung angesteuert. Wenn es eine Led Beleuchtung ist, ginge alternativ gerade noch Vorwiderstand plus mosfet und PWM, aber wenn die 5V nicht genau sind wird es da schon eng mit der Toleranz für den tatsächlich fliessenden Strom
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Nachtrag zum OP. Schau dir das Datenblatt an http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD8531_8532_8534.pdf In Figure 5 sieht man schön, dass er bei niedrigen Lastwiderständen nicht mehr an die Rail kommt. Bei 10 Ohm (würde im Bild bei +-2,5V Versorgung theoretischen 250mA entsprechen) schafft er statt 2,5 nur noch 1,7V.
Günter Nowinski schrieb: > Das Display EA DIP122-5 in der Version gelb/grün braucht für die > Beleuchtung 3.9 bis 4.2V / 150mA. > Ich habe einen OpAmp AD8531 an einen D/A-Wandler angeschlossen und als > Spannungsfolger geschaltet, um damit die Helligkeit zu steuern. Oh Mann. LEDs spannungsgeregelt betreiben wollen. Und mit einem OPV. Die arme Steen-Industrie-Elektronik GmbH ...
Was soll denn diese Bemerkung? In den meisten Datenblättern von EA sind für LED-Beleuchtungen, die weniger als 5V Flussspannung haben, Vorwiderstände angegeben, mit denen die Beleuchtung an 5V betrieben wird. Das ist auch keine "Stromquelle".
Günter Nowinski schrieb: > Das ist auch keine "Stromquelle". Aber immer noch viieel besser als die LED einfach an konstanter Spannung zu betreiben. Da die Strom-Spannungskennlinie der LED nicht linear und steil ist, ist es der falsche Weg die Helligkeit über die Spannung zu regeln. Schon kleine Spannungsänderungen führen zu einer großen Stromänderung und die Helligkeit ist in erster Näherung vom Strom abhängig.
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Günter Nowinski schrieb: > Vorwiderstände angegeben, mit denen > die Beleuchtung an 5V betrieben wird. Das ist auch keine "Stromquelle". Natürlich ist das eine Stromquelle. nur keine besonders gute. Je besser eine Stromquelle, desto höher ihr (incrementeller) Innenwiderstand. Deine Spannungsquelle hat einen möglichst kleinen Innenwiderstand und ist damit die maximal schlechte Stromquelle.
Bevor das jetzt hier eskaliert: Ich habe nur nach die Spannungsquelle gefragt. Der Strom wird gemessen und geregelt.
Wieso baust du nicht mit einem Standard OPV eine Stromquelle? https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/2/2c/Ksq_opv_mosfet.png
Günter Nowinski schrieb: > Bevor das jetzt hier eskaliert: > Ich habe nur nach die Spannungsquelle gefragt. Der Strom wird gemessen > und geregelt. Unwahrscheinlich. Denn du schreibst ja selber: Günter Nowinski schrieb: > Ich habe einen OpAmp AD8531 an einen D/A-Wandler angeschlossen und als > Spannungsfolger geschaltet, um damit die Helligkeit zu steuern. Wenn überhaupt, dann würde man eine spannungesteuerte Stromquelle bauen und deren Sollwert von einem DAC vorgeben lassen. Aber bei lediglich 0.8V Headroom (5V Versorgung und LED die pessimal 4.2V braucht) wird das sportlich. Und dem Strom von bis zu 150mA wird man auch nicht mit dem OPV-Ausgang treiben. In den meisten Fällen ist ein simpler Vorwiderstand gut genug; vor allem weil die Flußspannung der Hintergrundbeleuchtung in der Praxis nicht ganz so stark variiert wie in den Datenblättern. Und zum Dimmen verwendet man PWM.
Axel Schwenke schrieb: > In den meisten Fällen ist ein simpler Vorwiderstand gut genug; vor allem > weil die Flußspannung der Hintergrundbeleuchtung in der Praxis nicht > ganz so stark variiert wie in den Datenblättern. Und zum Dimmen > verwendet man PWM. Wei ich schon um 9:40 geraten hatte. Aber der TO will die Schaltung nicht ändern, sondern hofft auf einen OP mit mehr Strom bei niedrigerer Dropspannung.
Die übliche Methode ist: LED-A an VCC. LED-K über Vorwiderstand für die maximale Helligkeit und Logic-Level FET an GND. Gate an PWM-Ausgang des MC mit Pulldown (10k) nach GND.
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