Verstehe ich das richtige, dass dieses Modul einfach an RX/TX eines µC an zu schließen ist und ich dann das ganze im Netzwerk habe? Hier http://www.ebay.de/itm/Ethernet-to-RS232-Serial-port-TTL-TCP-IP-RJ45-Converter-Transmission-module-/261691195564?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3cee02c0ac kostet das ding gerade mal 12,88€
Frank schrieb: > Verstehe ich das richtige, dass dieses Modul einfach an RX/TX eines µC > an zu schließen ist und ich dann das ganze im Netzwerk habe? Ja natürlich. Warum ist das denn so überraschend? > Hier > http://www.ebay.de/itm/Ethernet-to-RS232-Serial-port-TTL-TCP-IP-RJ45-Converter-Transmission-module-/261691195564?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3cee02c0ac > kostet das ding gerade mal 12,88€ Ich könnte dir das Ding auch teurer verkaufen wenn es dir dann besser gehen würde. Welchen Preis fändest du den angemessener?
Ich kante dieses nicht, deswegen bin ich so überrascht. Da lohnt sich ja kaum noch eine MAX232 mit Hühnerfutter drum rum. Auch habe ich hier davon noch nix gelesen. Ist ja wohl mal eine klasse Art seine Geräte im Netzwerk zu betreiben. Gibt es die auch in Deutschland? Hat jemand damit schon Erfahrungen?
Frank schrieb: > Gibt es die auch in Deutschland? > Hat jemand damit schon Erfahrungen? Vielleicht sollte man sich mal vor Augen halten wie sinnvoll so ein Gerät ist. Man muss es mühselig mit einer Kommando-API konfigurieren und bekommt eine Datenrate jenseits von Gut und Böse.
Ein billiges Raspberry pi mit 23 € kostet nichtmal das doppelte und kann ne ganze Ecke mehr. Ich glaube du betrachtest das Falsch. Es ist auf dem Ding halt ein kleiner ARM verbaut, auf dem eine Firmware bereits installiert ist. Analog zu dem Pi ist das ähnlich. Wie bei einem RS232 zu UART wandler "einstecken und los" wird es hier aber nicht gehen. Du wirst dem TCP/IP-2-RS232 wandler noch per RS232 ein paar Befehle schicken müssen, damit er weis wie er sich mit dem Netz verbinden soll (IP adresse, DHCP, Client/Srever-Mode). Wenn du dir das Teil mit den einzelnen Bauteilen selber baust und eine Firmware aus dem internet schnappst kommst du auch billiger.
Frank schrieb: > Ich kante dieses nicht, deswegen bin ich so überrascht. Da lohnt sich ja > kaum noch eine MAX232 mit Hühnerfutter drum rum. Ob man das vergleichen kann? Wobei ein MAX232 in der Tat nicht mehr lohnt, weil es günstige USB-UART Wandler gibt und heute niemand mehr eine native serielle Schnittstelle hat. Aber der SW-Aufwand steigt natürlich trotzdem. Weil du eben (String) Kommandos erzeugen musst um Daten abzusetzen. Dazu muss man natürlich erst mal alles Konfigurieren. Und auf der PC Seite muss man ebenfalls mehr Aufwand treiben, als einfach ein paar Zeichen über die (virtuelle) serielle Schnittstelle zu senden. Lohnt also eign. nur wenn man explizit Netzwerk braucht. > Gibt es die auch in Deutschland? Die meisten dieser günstigen Platinchen gibts nur in Fernost. Darum sind die ja so billig. Manchmal findet man auf eBay Zwischenhändler welche selbst Importieren und dann gegen geringen Aufschlag aus D verkaufen. Braucht man aber eigentlich nicht. Bei einschlägigen Fachhändlern wirst du sowas nicht im Traum zu solchen Preisen finden. Fazit: Kaufs direkt aus China, wo ist das Problem dabei?
mmmm, also Erfahrungen mit dem Modul hat noch keiner. Ich dachte Modul konfigurieren ( hatte das so verstanden das es dazu eine PC Software gibt) "...Tools: module configuration software, TCP / UDP test tools, serial debugging software; Configurations: serial port;..." Eventuell auch eine Virtuelle Schnittstelle und los geht es, nun der PC mit seiner virtuellen Schnittstelle und auch der µC merken doch nix davon.
Frank schrieb: > Eventuell auch eine Virtuelle Schnittstelle und los geht es, nun der PC > mit seiner virtuellen Schnittstelle und auch der µC merken doch nix > davon. Ja dann mach mal. Geht alles von selbst. Und das Modul merkt sich alle Einstellungen automatisch. Einfach zurücklehnen und arbeiten lassen Und berichte uns davon wie schön es in der schönen neuen Welt ist.
Frank schrieb: > mmmm, also Erfahrungen mit dem Modul hat noch keiner. > > Ich dachte Modul konfigurieren ( hatte das so verstanden das es dazu > eine PC Software gibt) Du stellst dir das alles zu einfach vor. > Eventuell auch eine Virtuelle Schnittstelle und los geht es, nun der PC > mit seiner virtuellen Schnittstelle und auch der µC merken doch nix > davon. Ich denke eine transparente serielle Schnittstelle damit aufbauen wird nicht gehen. Wenn man mal z.B. mit einschlägigen WLAN Modulen mit serieller Schnittstelle vergleicht. Du musst immer explizit Kommandos senden und empfangene Daten evt. noch parsen. Aber warum rätseln, schau dir das Datenblatt an und dann weißt du was das Ding kann. Und für das Geld kannst du das einfach mal testen.
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Mitleser schrieb: > Ja dann mach mal. Geht alles von selbst. Und das Modul merkt sich > alle Einstellungen automatisch. von automatisch hat keiner was gesagt. Wenn das Teil erst mal seine IP hat, warum soll das nicht so funktionieren?
Geht das mit diesen http://www.ebay.de/itm/HC-06-Wireless-Serial-4-Pin-Bluetooth-RF-Transceiver-Modul-RS232-TTL-fur-Arduino-/261761564354?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3cf2347ec2 genau so nur via Bluetooth?
> Man muss es mühselig mit einer Kommando-API konfigurieren und > bekommt eine Datenrate jenseits von Gut und Böse. Naja - nicht übertreiben. Man muss es ja nur einmal konfigurieren, z.B. auf UDP und DHCP, den Rest macht dann eine intelligente Strategie in der Software auf dem PC. Im UDP-Mode sollte man auch die versprochenen 115000 Bis/s erreichen ... Jeder Laptop/PC hat heute eine Netzwerkschnittstelle, die man ganz ohne irgendwelches Treiber-Geraffel quer durch vorhandene Netze oder mit einem einzelnen Kabel verwenden kann. ICH baue meine Sachen schon seit Jahren nur noch mit Netzwerk statt USB oder gar RS232. Habe mal mit dem Lantronics XPort angefangen, heute nehme ich meist Arduino Nano mit ETH-Shield ...
Hallo, das Ding ist so gut wie seine Software, und die lernst du erst kennen, wenn du gekauft hast. No risc no fun. Ich verwende sowas schon seit Jahren (XPort), habe aber zuvor ausgiebig die Anleitungen zur mitgelieferten Software gelesen. Aber XPort ist ja auch kein Chinaprodukt, sondern seriöse Industrie-Elektronik mit Support. Georg
Frank schrieb: > Verstehe ich das richtige, dass dieses Modul einfach an RX/TX eines µC > an zu schließen ist und ich dann das ganze im Netzwerk habe? Ich versteh das andersherum. Dass man über TCP/IP auf eine RS232 zugreifen kann, was ja auch viel einfacher ist. Sonst müsste es RS232 to Ehernet Adapter heißen.
Frank schrieb: > Geht das mit diesen Ebay-Artikel Nr. 261761564354 > > genau so nur via Bluetooth? Ich kenne nur das HC-05, wenn mam dieses mal mit dem PC gekoppelt hat arbeites auf PC und uC Seite wie eine RS232 mit CMOS Pegel.
Jobst Quis schrieb: > Dass man über TCP/IP auf eine RS232 > zugreifen kann, was ja auch viel einfacher ist So recht universell ist so ein COM-Server nur, wenn beide Seiten die Verbindung aufbauen können, der µC über die serielle Schnittstelle oder der PC mit der mitgelieferten Software (z.B. virtuelles Com-Port). Darüber kann man aber aus der Beschreibung nichts entnehmen. Georg
Max H. schrieb: > Frank schrieb: >> Geht das mit diesen Ebay-Artikel Nr. 261761564354 >> >> genau so nur via Bluetooth? > Ich kenne nur das HC-05, wenn mam dieses mal mit dem PC gekoppelt hat > arbeites auf PC und uC Seite wie eine RS232 mit CMOS Pegel. Bei den HC-05/06 BT Modulen ist in der Tat eine transparente Verbindung möglich. Hier wird die Unterscheidung zwischen Daten und Kommandos über einen Eingangspin bzw. über den Status des Bindings vorgenommen. Aber bei (W)Lan Modulen ist das eher selten. Trotzdem kann es natürlich hier so sein. Aber auch auf der PC Seite braucht man mehr Aufwand.
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