Hallo, gibt es geregelte Anforderungen an die äußere Form von Rechnungen in Druckform? Amazon legt ja z.b. manchmal A5 oder A6 Rechnungen bei. Wäre es möglich z.b. eine (lesbare) Rechnung auf A7 oder A8 oder noch kleiner beizulegen?
Der Witz stirbt als vorletzter kurz vor der Hoffnung. <Eigenwerk> Da gibt es nichts zu löschen!! Das ist Poesie! Rechnungen müssen nachvollziehbar sein, das bedingt eine Lesbarkeit.
Man kann seine Geschäftspartner, die Rechnungsempfänger, natürlich gerne ärgern. Das ist jedem Unternehmer selbst überlassen. Ob es eine gute Idee ist ist eine andere Frage. Rechnungen müssen entsprechend gesetzlicher Vorgaben aufbewahrt werden. Bei Unternehmen zehn Jahre, bei Privatleuten zwei Jahre. Ein Unternehmen "freut" sich sicher, wenn es als Rechnungen Waschzettel bekommt, die sich nicht vernünftig abheften und archivieren lassen. Unser Einkauf würde dem Rechnungssteller sicher die Hölle heiß machen und im Wiederholungsfall ganz schnell den Lieferanten in SAP sperren. Ob sich alle Pflichtangaben nach UStG, HGB, etc. lesbar auf einem A8 Waschzettel unterbringen lassen bezweifle ich ein bisschen. Notfalls entscheidet ein Richter ob der Zettel noch formal als Rechnung gilt. Wenn man's unbedingt drauf anlegen will, dann nur zu ...
Jay schrieb: > Ob sich alle Pflichtangaben nach UStG, HGB, etc. lesbar auf einem A8 > Waschzettel unterbringen lassen bezweifle ich ein bisschen. Notfalls > entscheidet ein Richter ob der Zettel noch formal als Rechnung gilt. > Wenn man's unbedingt drauf anlegen will, dann nur zu ... Die Frage war schon ernst gemeint. Es geht darum Warenversand mit Briefen eine schriftliche Rechnung beizulegen. Ein gefalteter A4 Brief ist jedoch nicht möglich da wegen Gewichtsvorgaben ein A4 Blatt zu schwer ist (Umschlag ist schon gewichtsoptimiert und Adresse wird direkt draugedruckt, Ware hat festes Gewicht, nächst höhere Portostufe nicht mehr wirtschaftlich). Ein 1/3 A4 Blatt würde gehen, jedoch ist das schwer handelbar, besser wäre die Hälfte von einem 1/3 A4 Papier.
Rechnung schrieb: > Es geht darum Warenversand mit Briefen eine schriftliche Rechnung > beizulegen. Ein gefalteter A4 Brief ist jedoch nicht möglich da wegen > Gewichtsvorgaben ein A4 Blatt zu schwer ist (Umschlag ist schon > gewichtsoptimiert und Adresse wird direkt draugedruckt, Ware hat festes > Gewicht, nächst höhere Portostufe nicht mehr wirtschaftlich). Ein 1/3 A4 > Blatt würde gehen, jedoch ist das schwer handelbar, besser wäre die > Hälfte von einem 1/3 A4 Papier. Das soll wohl ein Witz sein? Ein Blatt Papier wiegt 5 Gramm. Ein Umschlag etwa 6 Gramm. So knapp kann Warensendung normal nicht praktikabel ausgereizt werden, das es da Eng würde. Da machen sich Abweichungen beim Verpackungsgewicht eher bemerkbar. Alternativ kann man eine Rechnung auch als PDF dem Kunden auf sein Email-Postfach schicken zum selbst ausdrucken.
Guckst du? schrieb: > as soll wohl ein Witz sein? Ein Blatt Papier wiegt 5 Gramm. > Ein Umschlag etwa 6 Gramm. So knapp kann Warensendung normal > nicht praktikabel ausgereizt werden, das es da Eng würde. Habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Es geht um Briefversand (also 20g 62ct) und nicht um "Warensendungen (Post 500g)". Ein Blatt Papier macht da 1/3 des kompletten "Nutzgewichtes" aus.
Rechnungsanforderungen nach Umsatzsteuergesetz (§ 14 UStG) http://www.rechnungswesen-portal.de/Fachinfo/Grundlagen/Anforderungen-an-eine-Rechnung.html
Ein Kassenzettel ist doch auch wie eine Rechnung, nur ohne Empfänger. Den braucht man aber erst ab 150 Euro, und soviel ist der Inhalt wohl nicht wert. Kassenzettel auf Thermopapier müssen zur Aufbewahrung kopiert werden. Tipp: Rechnung auf Innenseite des Umschlags drucken und selber falten.
Der erste Hinweis von doppelschwarz ist zielführend: Kassenbons gelten als Rechnungen, wenn sie eine Steuernummer enthalten. Also ist es problemlos möglich, Rechnungen in dieser Größe zu erstellen. Empfängerangabe kann platzmäßig knapp werden, aber wahrscheinlich geht es sowieso um Kleinbeträge.
Renomierte Firmen, versenden Rechnungen auf A4 Formate. ( Daimler,BMW,Nestle, P&G, usw ) A4 Blatt ist standard kosten heute nix.
Die Amazon Rechnungen sind oft in A5 Ausserdem kann man dünneres Papier als das Standard-80g nehmen. Bei den früheren 4fach Durchschlägen waren die mittleren Lagen deutlich dünner und leichter.
Firmen, die nicht in der Lage ( oder Willens sind ), eine ordentliche Rechnungen abzuliefern, fliegen raus. Die Grenze ist z. B. Conrad. Din A 5 geht gerade noch, allerdings darf beim Lochen kein relevanter Bereich gestört werden. Was glauben hier manche Leute: Wir machen die Buchführung, weil es soviel Spaß macht? Selbst eine Tankstelle, die mir einen Thermoausdruck in die Hand drückt, fliegt raus. Was nützt es mir, wenn die 30 Cent billiger sind, ich den Ausdruck aber wegen der Aufbewahrungspflicht noch mal kopieren muss? Viele Grüße Bernd
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Rechnung schrieb: > Ein 1/3 A4 > Blatt würde gehen, Der VDE versendet seine Rechnungen genau so. Die hängen als 1/3 an dem Zahlungsbeleg dran. Das ist auch gut abheftbar. Es gibt auch Quittungen im A6 Format, also keine Bange! Einfach so ausdrucken, dass das Heften vorgezeichnet wird. Uns hatten sie mal das übergeben, im GRünderkurs: :
Bernd Funk schrieb: > Was nützt es mir, wenn die 30 Cent billiger > sind, ich den Ausdruck aber wegen der Aufbewahrungspflicht noch > mal kopieren muss? Musst Du nicht. Wenn sich das Zeugsauflöst, Pech. Gibt es Urteile zu. Ausserdem tankt man schlauerweise per EC Karte, gibt die Bankbelege mit und ist dann eh fein raus. Bei der Buchprüfung guckt der Prüfer auf den Bankbeleg und gut ist. Wenn Du alles sich aufbewahren willst, musst aber eh alles kopieren - weil jede Rechnung verschwinden oder verblassen kann. Guck dir mal die meisten Supermarkt und Baumarktrechnungen.
Elektroingenieur schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Was nützt es mir, wenn die 30 Cent billiger >> sind, ich den Ausdruck aber wegen der Aufbewahrungspflicht noch >> mal kopieren muss? > > Musst Du nicht. Wenn sich das Zeugsauflöst, Pech. Gibt es Urteile zu. > > Ausserdem tankt man schlauerweise per EC Karte, gibt die Bankbelege mit > und ist dann eh fein raus. Bei der Buchprüfung guckt der Prüfer auf den > Bankbeleg und gut ist. > > Wenn Du alles sich aufbewahren willst, musst aber eh alles kopieren - > weil jede Rechnung verschwinden oder verblassen kann. Guck dir mal die > meisten Supermarkt und Baumarktrechnungen. Hast du das schon mal mitgemacht? Steuerprüfer/ Kasse. Nicht mehr lesbare Ausdrucke. Brauche ich nie wieder. Viele Grüße Bernd
Habe ich von meinem FA amtlich. Wenn die Ausdruck gebucht sind und die Erklärung akzeptiert ist, ist sie gebucht. Dafür hat man einen Steuerberater. Der bucht ja nichts Falsches. :-) Ich kopiere allerdings wichtige Rechnungen ohnehin zweimal.
Das mit den nicht lesbaren Quittungen darf wohl jedes Finanzamt anders handhaben. Bei uns wirds auch nicht anerkannt wenn nich mehr lesbar. Mich würde das Urteil aber interessieren, weil das mit den Tankquittungen echt nervt. Also Kopie :(
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