Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Koppelkondensator für Sepic-Wandler


von Martin S. (sirnails)


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Guten Tag miteinander,

ich bin auch der Suche nach einem Koppel-C für einen Sepic Wandler.

Schaltfrequenz sind ca. 200kHz, die Spitzenbelastung liegt bei 11,4A 
bzw. 3,21A RMS. Die Größe wären ungefähr 4,7µF. Ausgangsspannung ist 15V 
max.

Ich denke, ich kann so maximal 500mW Verlustleistung verkraften. Dann 
wäre das aber schon viel, da rechts daneben die Diode mit 1,5W heizt, 
und links daneben der Mosfet mit 2,2W heizt.

Entsprechend bräuchte ich einen ESR von 50mOhm @ 200kHz. Durch 
Parallelschaltung sollte das ja zu erreichen sein, oder?

Vielen Dank, grüße M.S.

von Doktor Sepic (Gast)


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Hallo,
der Koppelkondensator "sieht" nur die Eingangsspannung. Ich nehme dafuer 
immer MLCC, z.B. 4.7uF/50V/X7R/1210.
Die vertragen sehr viel Strom, in Zweifelsfall einfach 2 parallel 
schalten.
Durch den niedrigen ESR spielen die Verluste praktisch dann keine Rolle. 
Und Alterungs- sowie Temperaturprobleme hast Du mit X7R statt Elkos auch 
nicht.

Die Spannungsfestigkeit vom Keramikkondensator sollte deutlich hoeher 
als die max. angelegte Spannung sein, sonst wird die Kapazitaet sehr 
klein (Stichwort DC biasing).

Gruss!

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Die Spulen zu koppeln ist keine Option? Das verringert die Belastung 
enorm.

von Martin S. (sirnails)


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Ich habe da jetzt noch eine zweite Frage. Ich habe den Silikonix aus den 
App-Notes gegen einen ganz neuen International Rectifier N-Kanal Mosfet 
mit 0,75mOhm RDSon getauscht (war so begeistert von dem Teil). Jetzt 
allerdings steigt in der Simulation die Verlustleistung von 7 auf satte 
45W an. Kann das sein? In Betracht auf EMV nimmt man ja gerne auch mal 
Mosfet mit höherem RDSon und größeren Gate-Kapazitäten. Aber bei einem 
"besseren" Mosfet eine Verschlechterung um das 6-fache ist merkwürdig...

Michael Reinelt schrieb:
> Die Spulen zu koppeln ist keine Option? Das verringert die
> Belastung
> enorm.

Kannst Du das bitte ausführen?

von Martin S. (sirnails)


Angehängte Dateien:

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Vielleicht zur Verdeutlichung im Anhang mal der Schaltplan aus Spice.

von Hannes (Gast)


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Du brauchst ein Low Gate Voltage FET - der LTxxx macht nach Datenblatt 
nur ~7,5V für das Gate. Du solltest nach einem FET suchen, der deutlich 
darunter schon voll durchschaltet (ohne mir jetzt das DB des IRFxxx 
angesehen zu haben).

Noch Effizienter wird das ganze, wenn du die Dioden durch einen 
geschalteten Transistor ersetzt - also einen Sync-Sepic

von Martin S. (sirnails)


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Hannes schrieb:
> Du brauchst ein Low Gate Voltage FET - der LTxxx macht nach
> Datenblatt
> nur ~7,5V für das Gate. Du solltest nach einem FET suchen, der deutlich
> darunter schon voll durchschaltet (ohne mir jetzt das DB des IRFxxx
> angesehen zu haben).

Also der IRF macht bei 7,5V (daran dachte ich auch schon) < 1mOhm RDSon.

Daran dachte ich auch schon :-/

Die Gate-Ladung liegt bei etwa typisch 64nC. Ist das eventuell schon zu 
viel?

> Noch Effizienter wird das ganze, wenn du die Dioden durch einen
> geschalteten Transistor ersetzt - also einen Sync-Sepic

Daran habe ich auch schon gedacht. Da muss ich mal drüber grübeln, ob 
das mit dem IC so funktioniert.

von Doktor Sepic (Gast)


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Was ist denn die Spezifikation von der Versorgung?
Vin
Vout
Iout

Gruss

von sg (Gast)


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Hannes schrieb:
> Low Gate Voltage FET

Logic Level

von MaWin (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Ich habe da jetzt noch eine zweite Frage. Ich habe den Silikonix aus den
> App-Notes gegen einen ganz neuen International Rectifier N-Kanal Mosfet
> mit 0,75mOhm RDSon getauscht (war so begeistert von dem Teil). Jetzt
> allerdings steigt in der Simulation die Verlustleistung von 7 auf satte
> 45W an. Kann das sein?

Das kann schon sein, da kein Schwein weiss welche MOSFETs.

Martin Schwaikert schrieb:
> Koppel-C für einen Sepic Wandler.
> Schaltfrequenz sind ca. 200kHz, die Spitzenbelastung liegt bei 11,4A

Tja das ist halt das Problem beim Sepic. In der Theorie schön, in der 
Praxis ist der Kondensator stark belastet.

Ein 4u7 MLCC hält normalerweise 4A aus, ein 1uF ca. 1A, also ist 
vorstellbar dass man 12A findet, aber wenn du daran denkst, daß sich der 
Kondensator bei jedem Schaltreglerzyklus mechanisch verformt weil die 
Keramik Piezokeramik ist, dann weisst du welcher Stress dort auftritt.

http://product.tdk.com/capacitor/mlcc/en/faq/faq00012.html

von Martin S. (sirnails)


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MaWin schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Ich habe da jetzt noch eine zweite Frage. Ich habe den Silikonix aus den
>> App-Notes gegen einen ganz neuen International Rectifier N-Kanal Mosfet
>> mit 0,75mOhm RDSon getauscht (war so begeistert von dem Teil). Jetzt
>> allerdings steigt in der Simulation die Verlustleistung von 7 auf satte
>> 45W an. Kann das sein?
>
> Das kann schon sein, da kein Schwein weiss welche MOSFETs.

Vormals:

MBRS340T3G

Jetzt:

IRF6718L2PBF

> Martin Schwaikert schrieb:
>> Koppel-C für einen Sepic Wandler.
>> Schaltfrequenz sind ca. 200kHz, die Spitzenbelastung liegt bei 11,4A
>
> Tja das ist halt das Problem beim Sepic. In der Theorie schön, in der
> Praxis ist der Kondensator stark belastet.

Er ist halt kurzschlussfest. Und das macht ihn für meine Anwendung 
attraktiv, da jederzeit ein Kurzschluss auftreten kann.

> Ein 4u7 MLCC hält normalerweise 4A aus, ein 1uF ca. 1A, also ist
> vorstellbar dass man 12A findet, aber wenn du daran denkst, daß sich der
> Kondensator bei jedem Schaltreglerzyklus mechanisch verformt weil die
> Keramik Piezokeramik ist, dann weisst du welcher Stress dort auftritt.
>
> http://product.tdk.com/capacitor/mlcc/en/faq/faq00012.html

Gibt es alternativen? Tantal? Hybride? Oder gar Folie? Ich hab ziemlich 
viel gesucht, aber nicht allzuviel gefunden. Ansonsten klassische Elkos, 
aber die haben halt ein misserables ESR und viel zu viel Kapazität zum 
Parallelschalten.

Eine andere Idee wäre natürlich, die Ratio aus C und L zu ändern, sodass 
der Kondensator großer wird.

Doktor Sepic schrieb:
> Was ist denn die Spezifikation von der Versorgung?
> Vin

3-10V

> Vout

14,4V

> Iout

2A

von Udo S. (urschmitt)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Doktor Sepic schrieb:
>> Was ist denn die Spezifikation von der Versorgung?
>> Vin
>
> 3-10V
>
>> Vout
>
> 14,4V

Ein Sepic Wandler nimmt man doch weil er sowohl höherere als auch 
niedrigere Eingangsspannung auf die gewünschte Ausgangsspannung wandeln 
kann.

Wenn deine Eingangsspannung max. 10V und die Ausgangsspannung 14,4V ist, 
dann kannst du doch einen normalen Step up nehmen oder übersehe ich hier 
was?

von MaWin (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Vormals:
> MBRS340T3G
> Jetzt:
> IRF6718L2PBF

Das eine ist eine Diode, das andere ein Transistor, na ich weiss ja 
nicht.

Der IRF6718L2PBF hat 10nF Eingangskapazität, das ist ein ganz schöner 
Hammer.

von Martin S. (sirnails)


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Udo Schmitt schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Doktor Sepic schrieb:
>>> Was ist denn die Spezifikation von der Versorgung?
>>> Vin
>>
>> 3-10V
>>
>>> Vout
>>
>> 14,4V
>
> Ein Sepic Wandler nimmt man doch weil er sowohl höherere als auch
> niedrigere Eingangsspannung auf die gewünschte Ausgangsspannung wandeln
> kann.

Jupp, das kann passieren. Wenn die Last am Ausgang zu gering ist, kann 
die Eingangsspannung hochlaufen. Ich spendiere dem ganzen eine 
Supressordiode aber bis 33V können im Störfall anliegen.

Außerdem ist der Ausgang kurzschlussfest, was mir wiederum meine Quelle 
schützt.

> Wenn deine Eingangsspannung max. 10V und die Ausgangsspannung 14,4V ist,
> dann kannst du doch einen normalen Step up nehmen oder übersehe ich hier
> was?

Nein, Du übersiehst nichts. Man muss allerdings wahnsinnig geizig mit 
Informationen sein, da hier beim kleinsten Hauch von Unverständlichkeit 
alles ad adsurdum zerredet wird.

Also quasi mal ganz allgemein:

Ja, der Sepic ist absicht, nein, ich möchte nicht auf ihn verzichten, ja 
ich weiß, dass er schlechter im Wirkungsgrad ist, nein, ich werde 
trotzdem keine andere Topologie verwenden :)

von Doktor Sepic (Gast)


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Warum willst Du dann einen Sepic verwenden, da reicht doch ein simpler 
Boost?

Hier ist ein Design, das ein guter Startpunkt ist:
www.ti.com/tool/PMP9052


Gruss

von Martin S. (sirnails)


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MaWin schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Vormals:
>> MBRS340T3G
>> Jetzt:
>> IRF6718L2PBF
>
> Das eine ist eine Diode, das andere ein Transistor, na ich weiss ja
> nicht.

Ach mist: Si4840BDP

> Der IRF6718L2PBF hat 10nF Eingangskapazität, das ist ein ganz schöner
> Hammer.

Ach richtig, da bin ich irgendwie in der Zeile gesprungen. Na dann ist 
klar, warum die Verlustleistung so extrem hoch wird.

von Martin S. (sirnails)


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Doktor Sepic schrieb:
> Warum willst Du dann einen Sepic verwenden, da reicht doch ein simpler
> Boost?
>
> Hier ist ein Design, das ein guter Startpunkt ist:
> www.ti.com/tool/PMP9052

> Ja, der Sepic ist absicht, nein, ich möchte nicht auf ihn verzichten, ja
> ich weiß, dass er schlechter im Wirkungsgrad ist, nein, ich werde
> trotzdem keine andere Topologie verwenden :)

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Jupp, das kann passieren. Wenn die Last am Ausgang zu gering ist, kann
> die Eingangsspannung hochlaufen. Ich spendiere dem ganzen eine
> Supressordiode aber bis 33V können im Störfall anliegen.

Da könnte man ggf. einen einfachen Shunt Parallelregler davorhängen, 
wenn das nur bei zu geringer Belastung und im Störfall passiert.

Aber okay, ich wollte nur sichergehen dass da nicht irgendwo ein 
Gedankenfehler drin ist. Jeder kann ja mal auf dem Schlauch stehen :-)

von Martin S. (sirnails)


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Udo Schmitt schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Jupp, das kann passieren. Wenn die Last am Ausgang zu gering ist, kann
>> die Eingangsspannung hochlaufen. Ich spendiere dem ganzen eine
>> Supressordiode aber bis 33V können im Störfall anliegen.
>
> Da könnte man ggf. einen einfachen Shunt Parallelregler davorhängen,
> wenn das nur bei zu geringer Belastung und im Störfall passiert.

Ein öfters zu erwartender Störfall :)

Der Strom kommt von einem Generator. Und ein Wandler, der mir die Spulen 
in den Gernatoren killt, kostet mehr, als die paar Verluste, die ich 
beim SEPIC in Kauf nehmen muss.

Nur 45W Verlustleistung am Schalttranistor sind schon exrem viel.

> Aber okay, ich wollte nur sichergehen dass da nicht irgendwo ein
> Gedankenfehler drin ist. Jeder kann ja mal auf dem Schlauch stehen :-)

Danke, ist nett.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Michael Reinelt schrieb:
>> Die Spulen zu koppeln ist keine Option? Das verringert die
>> Belastung
>> enorm.
>
> Kannst Du das bitte ausführen?

Mach mal in deine Simulation ein "K L1 L2 1.0" rein, und schau dir den 
Strom durch den Kondensator an... (notfalls musst du eine der Spulen 
umpolen oder den Koppelfaktor auf -1.0 ändern)

Mit gekoppelten Spulen (aka "Trafo") geht der Hauptteil der Energie über 
die magnetische Kopplung, nicht über den C, den kann man sogar 
weglassen, allerdings ist er empfehlenswert als Snubber.

Für eine realistische Betrachtung solltest du den Koppelfaktor dann aber 
auf 0.95..0.98 ändern (Achtung, Spice wird dann sehr langsam)

von Martin S. (sirnails)


Angehängte Dateien:

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Michael Reinelt schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Michael Reinelt schrieb:
>>> Die Spulen zu koppeln ist keine Option? Das verringert die
>>> Belastung
>>> enorm.
>>
>> Kannst Du das bitte ausführen?
>
> Mach mal in deine Simulation ein "K L1 L2 1.0" rein, und schau dir den
> Strom durch den Kondensator an... (notfalls musst du eine der Spulen
> umpolen oder den Koppelfaktor auf -1.0 ändern)
>
> Mit gekoppelten Spulen (aka "Trafo") geht der Hauptteil der Energie über
> die magnetische Kopplung, nicht über den C, den kann man sogar
> weglassen, allerdings ist er empfehlenswert als Snubber.

Achso, das meintestes Du. Ich dachte, das macht er automatisch, da ich 
das entsprechende Bauteil (irgendwie coil coupled) schon ausgewählt 
hatte.

> Für eine realistische Betrachtung solltest du den Koppelfaktor dann aber
> auf 0.95..0.98 ändern (Achtung, Spice wird dann sehr langsam)

Uargh schaut das hässlich aus o.O Irgendwas ist da doch jetzt faul?! Der 
Graph zeigt den Strom durch den Koppelkondensator.

: Bearbeitet durch User
von testtest (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Gibt es alternativen? Tantal? Hybride? Oder gar Folie?

Was spricht gegen MLCC? Hast du erhöhte Temperatur an der Stelle?
Tantal kannst du in dieser Anwendung vergessen. Die kleinen Tantals 
haben so 1-10 Ohm ESR. Impuls/Kurzschlußfest sind sie ebenfalls nicht.
Wima hat PET-Kondensatoren als 1812 bis 6µ8. Der ESR liegt bei ~100kHz 
unter 100 mOhm. Leider lassen sie sich zum Ripplestrom nicht aus. 
http://www.wima.com/DE/petkurvensmd.htm

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Uargh schaut das hässlich aus o.O Irgendwas ist da doch jetzt faul?! Der
> Graph zeigt den Strom durch den Koppelkondensator.

Hmmm... C viel zu groß? Irgendwas schwingt....

kannst das .asc mal einstellen?

von Martin S. (sirnails)


Angehängte Dateien:

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Michael Reinelt schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Uargh schaut das hässlich aus o.O Irgendwas ist da doch jetzt faul?! Der
>> Graph zeigt den Strom durch den Koppelkondensator.
>
> Hmmm... C viel zu groß? Irgendwas schwingt....
>
> kannst das .asc mal einstellen?

Klar. Ist ja kein Geheimnis :)

von Schreiber (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Gibt es alternativen? Tantal? Hybride? Oder gar Folie?

Entweder Keramik oder Folie
Glimmer, Vakuum oder Papier geht auch, ist aber für solche Anwendungen 
zu teuer.

Man kann übrigens mehrere Kondensatoren mit geringerer Kapazität 
paralell schalten, das bietet gegenüber einem einzelnen Kondensator 
thermische Vorteile (=wird nicht so warm)

von Martin S. (sirnails)


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Schreiber schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Gibt es alternativen? Tantal? Hybride? Oder gar Folie?
>
> Entweder Keramik oder Folie
> Glimmer, Vakuum oder Papier geht auch, ist aber für solche Anwendungen
> zu teuer.
>
> Man kann übrigens mehrere Kondensatoren mit geringerer Kapazität
> paralell schalten, das bietet gegenüber einem einzelnen Kondensator
> thermische Vorteile (=wird nicht so warm)

Es ist schwer so kleine Kondensatoren zu bekommen. 1u als low-esr ist 
schon grenzwertig bis unmöglich

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Auf den ersten Blick kann ich den Wurm in deiner Simulation auch nicht 
finden, bin jetzt aber hirntot weil seit 2 Uhr auf den Beinen :-(

lad dir mal das Referenzdesign runter http://www.linear.com/docs/30261 
das schwingt nicht, und dann passe es schritt für schritt an deine 
Anforderungen an, und beobachte ab wann er zu schwingen beginnt.

von Martin S. (sirnails)


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Michael Reinelt schrieb:
> Auf den ersten Blick kann ich den Wurm in deiner Simulation auch nicht
> finden, bin jetzt aber hirntot weil seit 2 Uhr auf den Beinen :-(

Das Referenzdesign sieht ja mal ganz anders aus. Bemerkenswert ist auch 
die um den Faktor 40 kleinere Induktivität.

: Bearbeitet durch User
von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Das Referenzdesign sieht ja mal ganz anders aus.
So anders ist es ja gar nicht...

> Bemerkenswert ist auch
> die um den Faktor 40 kleinere Induktivität.
Ups, das hätte ich in meiner Müdigkeit übersehen. Ja, mit gekoppelten 
Spulen brauchst du viel kleinere Induktivitäten (was ja kein nachteil 
sein soll)

Aber - ich warne dich. ich bin immer gescheitert, solche gekoppelten 
Induktivitiäten aufzutreiben .-(

von Schreiber (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Es ist schwer so kleine Kondensatoren zu bekommen. 1u als low-esr ist
> schon grenzwertig bis unmöglich

?
Bei Kerkos hatte ich noch nie Probleme mit dem ESR.

Probleme gibts da höchstens mit der Erwärmug. Normalerweise wird die 
Belastbarkeit eines Kerkos durch dessen Temperatur begrenzt, d.h. bei 
guter Kühlung vertragen sie mehr Blindstrom und da es einfacher ist 10 
100nF Kondensatoren zu kühlen (etwa über größere Kupferflächen auf der 
Platine) wie einen 1µF Kondensator zu kühlen kann man hier mit einer 
deutlich höherern Strombelastbarkeit rechnen.

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