Hallo! Ich habe mal eine Frage: Und zwar möchte ich wissen ob es für Linux Ubuntu auser diesem Programm namens Xoscope noch andere kostenlose Programme gibt, um den Sound-Eingang des PCs als "Oszilloskop-Eingang" zu benutzen. Danke schonmal für jede Antwort!!
Andre G. schrieb: > namens Xoscope noch andere kostenlose Programme gibt, um den > Sound-Eingang des PCs als "Oszilloskop-Eingang" zu benutzen. glfer hat ein Oszilloskop andockbar. Das gilt teilweise auch für andere Amateurfunkprogramme wie z.B. Fldigi und gNFSK. Allerdings sind diese für einen anderen Anwendungsbereich geschneidert, und nicht so komfortabel für Elektronik Zwecke. solche Soundkarten sind aber sowohl für den Pegel als auch für die Zeit grottenungenau, und Gleichstrompegel lassen sich wegen des Hochpassverhaltens der Soundkarte auch nicht messen. Letzteres führt auch zu entsprechendem Frequenzgang und einer differenzierung des Eingangssignals. Trozdem viel Erfolg. Für manches ist das ja ausreichend.
Aus einem Thread im LAU (Linux Audio Users) Forum: > That makes me wonder, wether there is a (lv2) plugin or jackified > programm, that is capable of live displaying of audiowaves in an > oscilloscope like fashion, even overlay two channels? I would not > mind if it is limited to audio use/range at all. ----------- snip ----------- https://x42.github.io/sisco.lv2/ includes a standalone jack application `x42-scope` and LV2 plugin, available on most distributions via the x42-plugins pack. If you need 'advanced' triggers you can pre-process the signal with https://github.com/x42/mixtri.lv2#mixtrix ----------- snip ----------- Ich benutze es selbst und bin zufrieden. Allerdings benutze ich das Jack Sound System. Weiß nicht, ob das Scope mit reinem ALSA Zugriff (oder du hast wahrscheinlich Pulseaudio) zurrecht kommt. Installation ist schon etwas länger her; Aufruf etwas ungewöhnlich: $ jalv.gtk 'http://gareus.org/oss/lv2/sisco#Mono_gtk'; Gerhard
Schau mal hier: http://sourceforge.net/directory/os:linux/freshness:recently-updated/?q=oscilloscope Durch die Suchergebnisse musst Du dich aber alleine arbeiten.
Danke für die vielen Antworten! Natural born troll schrieb: > solche Soundkarten sind aber sowohl für den Pegel als auch für die Zeit > grottenungenau, und Gleichstrompegel lassen sich wegen des > Hochpassverhaltens der Soundkarte auch nicht messen. Ja ..... Ich glaub, ich kauf mit lieber ein Oszilloskop, als den PC zu missbrauchen. Sooo teuer sind die Dinger nun auch wieder nicht ... Aber Danke für die Antworten!
Z0idberg schrieb: > http://sourceforge.net/projects/pcm-oszi-gen/ Danke für den Link, hab ich downgeloadet, aber ich komme leider mit der Installation nicht klar.
Z0idberg schrieb: > http://sourceforge.net/projects/pcm-oszi-gen/ Habe das installiert. Aber: man muß noch ein paar Teile davon ergoogeln, die im normalen System nicht vorkommen (habe kubuntu14.10) sudo apt-get install libsdl-gfx1.2-dev libsdl1.2-dev Dann ist der Compiler durchgelaufen, allerdings mit 1000 Warnungen. Ruft man das Programm dann auf, erscheint eine Abfrage, ob man Oszi oder Generator möchte, und dann verabschiedet es sich grußlos. Schade, die screenshots sahen so "verwendbar" aus, aber ich gebe nun auf. In der Programmverwaltung ist im Bereich Amateurfunk noch was mit aufgeführt, das eventuell gut aussieht? Habe es noch nicht probiert. xoscope habe ich leider nicht mit der soundkarte verbinden können.
Natural born troll schrieb: > Gleichstrompegel lassen sich wegen des > Hochpassverhaltens der Soundkarte auch nicht messen. Das ist kein unlösbares Problem, hat hier schon lange jemand gelöst: Beitrag "Basteltip USB / Oszi" Das funktioniert hervorragend, wobei ich die Schaltung etwas modifiziert habe, weil mir die Vorspannungseinstellung zu sperrig war. Das eigentliche Problem ergab sich in der Software, ich fand damals nur xoscope benutzbar, welches aber auf modernen Distris nicht mehr zu kompilieren ist. Mein alter Laptop hat aus diesem Grund noch immer ein abgehangenes Debian 5.0. Mal sehen ob unter den genannten Vorschlägen was brauchbares ist...
Falls jemand Interesse hat, meinem obigen Vorschlag zu folgen und folgendes Scope zu nutzen: https://x42.github.io/sisco.lv2/ Hab noch mal geschaut, wie das ganze in Debian, Ubuntu, Mint, ... zu installieren ist, da auf obiger Seite dazu nichts zu finden ist. Und zwar mit: $ sudo apt-get install jalv x42-plugins evtl. wenn jackd noch nicht installiert ist $ sudo apt-get install jackd qjackctl die notwendigen Pakete installieren. Dann zunächst qjackctl aufrufen, die Einstellungen überprüfen und dann den jack-deamon starten. Und dann, wie oben beschrieben, das Oszi mit z.B. jalv.gtk 'http://gareus.org/oss/lv2/sisco#Mono_gtk'; oder einer anderen Scope-Version starten. Hiernach kann man das Scope im qjackctl Connect Menü mit einem Eingan der Soundkarte verbinden. Da ich keine jungfräuliche Installation habe kann es sein, dass weitere Pakete notwendig sind, die bei mir schon installiert sind. Gerhard
Gerhard Z. schrieb: > Und dann, wie oben beschrieben, das Oszi mit > z.B. > > jalv.gtk 'http://gareus.org/oss/lv2/sisco#Mono_gtk'; > > oder einer anderen Scope-Version starten. Braucht das tatsächlich Netzzugang während des Betriebs oder was hat der Link im Startargument zu bedeuten?
Nein, braucht keinen Netzzugang. Wundere mich auch über den komischen Aufruf. Der wählt offensichtlich das entsprechende Plugin aus der x42-plugins Library. Einen Vorteil hat der Aufruf natürlich. Man sieht sofort, wer's gemacht hat und wo man sich beschweren -- äh -- Hilfe holen kann ;-) Gerhard
Micha H. schrieb: > Das eigentliche Problem ergab sich in der Software, ich fand damals nur > xoscope benutzbar, welches aber auf modernen Distris nicht mehr zu > kompilieren ist. Ich muss mich korrigieren, gerade stellte ich fest, daß der Sourcecode erst kürzlich überarbeitet wurde. Nachdem ich etliche dev-libs installierte, war xoscope auch auf meinem Ubuntu LTS zu kompilieren, das Binary startet auch. Bei Gelegenheit werde ich mal meinen USB-Vorsatz rauskramen und das Ganze auf dem Laptop ausprobieren. Ich hatte vor Jahren mal den Maintainer dazu angeschrieben, aber leider nur eine unfreundliche Antwort erhalten. Umso erfreulicher, daß es jetzt wieder funktioniert.
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