Hallo OMs und YLs, am 25.02.2015 ab 09:00Uhr startet an der EAH Jena im Rahmen der studentischen Ausbildung im Mechatronik Master eine Stratosphärenballonmission. Dabei soll eine wissenschaftliche Nutzlast von 1.7kg mindestens auf eine Höhe von 40km gebracht werden. Die Nutzlast beinhaltet neben einem GPS-System zur Positionserfassung auch ein - Temperaturmesssystem (innen/außen) - Druckmessung - 3-Achs Beschleunigungsmessung - Messung der Bordenergie (Strom, Spannung, Leistungsbilanz) - Videoaufzeichnung des gerammten Fluges - Trx 144.800 MHz unter DK0TUI-11 (APRS) - Landesystem mit Baugruppen der Wiederauffindung - Absprengsystem zur Entkopplung der Nutzlast beim Ballonfloaten Wenn die Technik nicht versagt, sollte die Mission vollständig unter APRS (www.arps.fi) zu verfolgen sein. Dazu wird eine zusätzlich eine Bodenstation den Ballon verfolgen und die Daten direkt über ein APRS I-Gate einspeisen. Wer Lust und Interesse hat, kann den Start live miterleben. Startort: EAH Jena, Haus 4 Startzeit: 09:00 Uhr – 12:00 Uhr Link: http://www.mb.fh-jena.de/page/de/fachgebiete/mechatronik/studium/stroke vy 73 Joe
Joe G. schrieb: > - Videoaufzeichnung des gerammten Fluges Na, das wird hoffentlich nicht nötig sein. Wollen wir hoffen, daß es nicht zu einer Kollision kommt.
Die Startvorbereitungen laufen... Voraussichtlicher Start ca. 9:30 Uhr - 10:00 Uhr Verfolgen kann man alles unter http://www.aprs.fi/ Aktiv schon die Bodenstation unter DL3AKB-10, das Startteam unter DL3AKB-5 und wenn die Ballonnutzlast aktiv ist DK0TUI-11 vy 73 Joe (DL3AKB)
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Ist die Höhe in der APRS Karte die aktuelle? demnach Fliegt er seit einiger Zeit schon auf ~1400m, der müsste doch steigen...
Jörg Wunsch schrieb: > Ja, die Höhenangaben finde ich auch sehr klein. Zumal sie ja auch über längeren Zeitraum bis auf wenige Meter konstant bleiben... Aber wenn man sich die Daten ansieht, stellt man fest, dass sich auch das Heading nicht verändert und immer bei 184° steht, ganz egal in welche Himmelrichtung der Ballon nun driftet. Ich vermute einfach mal, dass nicht alle Telemetrie-Daten richtig ausgewertet werden?
Letzte Standortinfo von 1318 MEZ, scheint gelandet zu sein. Joe, ich werde dich wohl demnächst noch mit Fragen überhäufen ;-), mein OV hat sowas auch vor.
Jörg Wunsch schrieb: > Letzte Standortinfo von 1318 MEZ, scheint gelandet zu sein. Je nachdem wie akkurat die übermittelten Daten sind, müssen Sie den Ballon wohl eher aus den Baumkronen herauspfriemeln ;-)
Kann auch auf dem Feld daneben liegen. In geringen Flughöhen wird das Signal auf 144,800 MHz nicht mehr weit reichen. Der letzte APRS-Digipeater, der ihn gehört hat, war in Wolfen, danach haben ihn noch zwei weitere Gateways bei Bad Düben und Ruhland gehört, das ist alles ein Stück weg.
Er ist tatsächlich dicht neben dem Feld gelandet. Das GSM System hat die gleiche Postion gemeldet. Wie es derzeit aussieht war er über Leipzig auf 22km Höhe. Genauses jedoch erst nach auswertung der SD-Card die an Bord war. Auch auf das Video (GoPro) sind wir gespannt. Da das mdr-Team vor Ort war, kann jeder alle heutigen Vorbereitungen nochmals im Thüringen Journal um 19 Uhr ansehen.
Hallo, das Rückholteam hat um 15:30 Uhr unsere Nutzlast erfolgreich geborgen. Es ist also alles in Ordnung :). Jetzt müssen wir nur noch Geduld haben bis alles wieder in Jena ist. Beste Grüße Eine Projektmitglied.
Paul Baumann schrieb: > Er darf nur nicht in Nägelstedt herunterkommen... > ;-) Na gut, da ist meine Befürchtung ja unbegründet gewesen, daß der Ballon in Nägelstedt zerstochen werden würde. MfG Paul
Die Nutzlast wurde erfolgreich geborgen und eine erste Datensichtung ist erfolgt. Die maximale Flughöhe lag bei 22.5 km über Zwenkau. Die weiteste Station die die APRS-Daten mitgeschrieben hat war SR9UV (524 km). Aktuelle Bilder von der Ballonkamera gibt es hier: http://www.mb.fh-jena.de/page/de/fachgebiete/mechatronik/studium/stroke1 Vielen Dank allen Projektinteressenten! vy 73 Joe
Hinweis: Auf das Startbild klicken, dann sieht man die anderen Bilder. wendelsberg
Joe G. schrieb: > Die weiteste Station die die APRS-Daten mitgeschrieben hat war SR9UV > (524 km). Die beiden OZ-Digipeater und einer aus OE fand ich auch nicht schlecht. ;) > Aktuelle Bilder von der Ballonkamera gibt es hier Hübsch!
Für sowas gibts eine Freigabe durch deutsche WelcheAuchImmerBehörden? Ich stelle mir lieber gar nicht erst vor was passiert wenn mir Nutzlast oder abgesprengte Ballonhülle bei hoher Geschwindigkeit die Frontscheibe meines Autos zertrümmern oder "nur" die Sicht nehmen. Zum Glück ists Winter, da fahr ich kein Motorrad ...
Ralf D. schrieb: > Für sowas gibts eine Freigabe durch deutsche WelcheAuchImmerBehörden? Tatsächlich waren in unserem Fall drei staatliche Behörden + eine Versicherung involviert. Wenn genaue Infos zum Behördenweg und den Genehmigungsverfahren haben möchte, wende sich bitte direkt an mich.
Wenn mir 1.7kg Nutzlast beim 100km/h meinen Motorradfahrerkopf weggeschlagen haben hab ich nix mehr von drei Behördengenehmigungen und einer Versicherung ... Soweit ich aus den Bildern und der Karte ersehen kann erfolgte die "Landung" nur wenige Meter neben einer Landstrasse ... find ich echt unerträglich unverantwortlich!
Kein großer Schaden. Auf die bisherigen drei Trollpostings von dir hätte ja auch getrost verzichtet werden können...
Der DWD alleine startet jeden Tag 20 (zweimal am Tag von zehn Stationen aus) Ballone in Deutschland. Man kann es auch so sehen: 100km/h meinen Motorrad .. find ich echt unerträglich unverantwortlich!
Joe G. schrieb: > Die maximale Flughöhe lag bei 22.5 km über Zwenkau. Dann ist dir ja zumindest die Runde Bier erspart geblieben. ;-)
Da die Vorbereitung und die Durchführung wirklich perfekt gelaufen sind (großes dickes Lob an die Studenten !), gibt es das Fass Bier trotzdem :-) Außerdem ist eine neue Mission in Planung. Die 40 km sind ja noch nicht gefallen. Nachtrag: Der mdr hat für heute im Thüringen Journal (19 Uhr) eine Videosequenz aus 22,5 km Höhe geplant.
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Dirk B. schrieb: > Der DWD alleine startet jeden Tag 20 (zweimal am Tag von zehn Stationen > aus) Ballone in Deutschland. Kommen die etwa auch alle ungelenkt bzw. ungesichert runter?
Joe G. schrieb: > Nachtrag: Der mdr hat für heute im Thüringen Journal (19 Uhr) eine > Videosequenz aus 22,5 km Höhe geplant. Schade, dass der MDR nur Flash-Mift kennt, kein HTML5. Flash ist bei mir seit den letzten Security-Problemen komplett tabu, ich gebe mir gar nicht erst die Mühe, den wiederholten Sicherheitslücken davon noch hinterherzurennen. Ralf D. schrieb: > Kommen die etwa auch alle ungelenkt bzw. ungesichert runter? Wie willst du denn einen unbemannten Ballon „lenken“?
Die haben (soweit ich das gesehen habe) einen Fallschrim. Ja zu ungelenkt, nein zu ungesichert. Aber einen Fallschirm hatte der TO ja auch, sonst hätte die Nutzlast nach dem platzen vom Ballon nicht noch eine Stunde bis zur Landung gebraucht.
Ralf D. schrieb: > Kommen die etwa auch alle ungelenkt bzw. ungesichert runter? Es sieht ganz danach aus. Ich habe hier mal die technischen Daten einer Wettersonde angehangen. Das Biest wiegt abhängig von der Energiequelle zwischen 150 und 280 Gramm. http://www.vaisala.de/Vaisala%20Documents/Brochures%20and%20Datasheets/RS92-D-Datasheet-B210763EN-B-LoRes.pdf @Feinmechaniker Ich gratuliere Euch zu der gelungenen Aktion und hoffe, daß ihr alle Daten bekommen habt, die Euch das gerät liefern sollte. Eindrucksvolle Bilder sind es geworden. MfG Paul
nicht "Gast" schrieb: > Kein großer Schaden. Auf die bisherigen drei Trollpostings von dir > hätte ja auch getrost verzichtet werden können... nicht Gast, bauchgefühlt identisch mit genervter Gast, hilfsweise ein Moderator, worin besteht meine !vorsätzliche! Störung (== Trolling) des Forumsfriedens? Wenn man es eng auslegt dann mag man mir offtopic Posting vorwerfen ... weil ich mich nicht am Beifallklatschen zum "gelungenen" Projektablauf beteiligt habe. Meine Postings entstanden aus dem ehrlichen Entsetzen darüber welche Risiken mit diesem Projekt zu welchem Zweck genehmigt und eingegangen wurden. Die Risiken: Mit e = 1/2 m v² ergibt sich die kinetische Energie beim Einschlag der Nutzlast mit der Masse von 1.7kg und einer horizontalen Differenzgeschwindigkeit zu einem Fahrzeug mit 100km/h zu gut 655 Joule. Das liegt im oberen Bereich der Mündungsenergie der Zitat aus Wikipedia: "weltweit am weitesten verbreiteten Pistolen-Patronen". Siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/9_x_19_mm, dort "technische Daten". Dirk B. schrieb: > Die haben (soweit ich das gesehen habe) einen Fallschrim. Das die vertikale Sinkgeschwindigkeit der Nutzlast durch einen Fallschirm klein gehalten wurde, ich würde vermuten in Bodennähe noch deutlich langsamer als die Durchschnittsgeschwindig, spielt für die horizontale Wirkung keine Rolle. Auf das Risiko der Ballonhülle brauch ich unter diesem Aspekt der finalen Wirkung eines Pistolengeschosses wohl gar nicht mehr eingehen. Der Zweck (soweit ich ihn nachvollziehen kann): Motivation von Studenten der Mechatronik (und deren Spaß an einem Fass Bier). Risikoabwägung: Für die Ballons des DWD sehe ich zumindestens einen gewissen gesellschaftliche Nutzen - Wettervorhersagen, insbesondere Unwettervorhersagen haben sicherlich einen Nutzen für uns alle und damit wird die von diesen Ballons ausgehende Gefahr (die, in Joule betrachtet, grob nur 1/10 so groß ist) zu einem Lebensrisiko das wir zur Zeit wohl noch zu tragen haben. Spätestens dann aber wenn Nutzlast oder Ballonhülle so eines Wetterballons nachweislich auf einer Autobahn zu einem Crash mit einigen Toten und Verletzten geführt hat werden Gesellschaft und Gerichte sicherlich den Einsatz von Methoden und Technologien fordern die eine gefahrlose Landung sicherstellt. Jörg Wunsch schrieb: > Wie willst du denn einen unbemannten Ballon „lenken“? "Wir" können Multicopter autonom stabil fliegen lassen ... können Positionen in Echtzeit bestimmen und übertragen, Bilder ebenso, können Bomben aus unbemannten Drohnen abwerfen und zentimetergenau "platzieren" ... da werden "wir" wohl auch in der Lage sein Techniken zu implementieren die die letzten x Meter über Grund einer solchen Nutzlast sichern. Für die Motivation von Studenten sehe ich keine Rechtfertigung für so eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Das gilt für diese Mechatroniker genau so wie für Studenten der angewandten Mathematik. Kämen diese auf die Idee, im Rahmen eines praktischen Experiments nachweisen wollen das ein Pistolenschuss, abgefeuert an einem per Monte-Carlo-Methode zufällig gewähltem Ort in Europa, mit nur sehr geringer Wahrscheinlichkeit einen Toten zur Folgen haben wird, würden sie auch keine Genehmigung dafür von Behörden erhalten und sicher auch keine Versicherung finden die dieses Risiko deckt. Physikalisch gesehen ist aber beides m.M.n. das selbe Risiko. VG Ralf D.
Ralf D. schrieb: >> Wie willst du denn einen unbemannten Ballon „lenken“? > > "Wir" können [...] Du hast mir die Frage trotzdem noch nicht beantwortet. Auf welche Weise willst du einen nicht mehr vorhandenen Ballon, dessen Nutzlast an einem Fallschirm nach unten fällt, noch irgendwie steuern?
Ralf D. schrieb: > Für die Motivation von Studenten sehe ich keine Rechtfertigung für so > eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. alufolie mal wieder alle?!
Ralf D. schrieb: > Das die vertikale Sinkgeschwindigkeit der Nutzlast durch einen > Fallschirm klein gehalten wurde, ich würde vermuten in Bodennähe noch > deutlich langsamer als die Durchschnittsgeschwindig, spielt für die > horizontale Wirkung keine Rolle. Dann fang mal mit Flugverboten für Greifvögel an. Dir könnte genauso gut ein herunterfallender Ast das Visier oder den Helm zerschlagen. Wenn das Teil langsam an einem Fallschirm zu Boden sinkt, und Du trotzdem nicht rechtzeitig ausweichen oder abbremsen kannst, fährst Du zu schnell. Und komm jetzt nicht mit "direkt hinter der Kurve" - da könnte im Zweifelsfall sonstwas auf der Straße liegen.
Das Schiff ist sicherer wenn es im Hafen liegt, doch dazu wurden Schiffe nicht gebaut!
und bitte !durchgehende! wildfangzäune entlang aller straßen einfordern. lebensgefährlich, diese karnickel, füchse, rehe, wildschweine. kröten und frösche wirken auch wie schmierseife unterm motorrad-rad. und diese menschen erst! fahren wie wildgeworden auf der straße rum! also ich fahre nur noch bahn.
Jörg Wunsch schrieb: > Du hast mir die Frage trotzdem noch nicht beantwortet. > > Auf welche Weise willst du einen nicht mehr vorhandenen Ballon, dessen > Nutzlast an einem Fallschirm nach unten fällt, noch irgendwie steuern? Letztendlich muss ich diese Frage auch nicht beantworten denn ich will keinen Ballon starten und seine Landung verantworten. Kritik an einem Zustand ist nicht nur dann zulässig wenn sie konstruktive Kritik ist - auch wenn das wünschemswert ist, notwendig ist es nicht um eine Kritik zulässig zu machen. Bekäme ich die Aufgabe ein solches System zu entwickeln gingen meine ersten Ideen in Richtung Multicopter als Nutzlast des Ballons der selbst als Nutzlast die heutige Nutzlast der Wetterballons trägt. Paul Baumann schrieb: > Das Biest wiegt abhängig von der Energiequelle zwischen 150 und 280 Gramm. Für professionelle Multicopter ist das sicher nicht zu schwer. Dieser würde an besagtem Fallschirm den Abstieg bis in eine niedrige Höhe über Grund machen, sich dann aktivieren, eine Datenverbindung zu seinem Operator aufbauen und von diesem ferngesteuert siche gelandet werden. Ich habe keinen Zweifel daran das dafür alle Technologien prinzipiell verfügbar sind aber ich bin nicht so blauäugig anzunehmen, oder gar zu behaupten, dass es nicht noch jede menge Aufgaben zu erledigen gibt bis so ein System betriebsfertig entwickelt ist; da gehen sicher einige Mannjahre Entwicklungszeit rein.
Dirk B. schrieb: > Man kann es auch so sehen: > 100km/h meinen Motorrad .. find ich echt > unerträglich unverantwortlich! Dirk Becker, bist du das? Pro Tag treffen Partikel aus dem Weltraum mit einer Gesamtmasse von 1.000 bis 10.000 Tonnen auf die Erde. Ich glaube, ein Ballon mehr oder weniger macht da wenig aus. wendelsberg schrieb: > Hinweis: Auf das Startbild klicken, dann sieht man die anderen Bilder. > > wendelsberg Cool! Glück auf! (oder ab???) ;O)
Ich für mich unterscheide sehr deutlich zwischen naturgegeben Lebensrisiken wie Vogelschlag, Wildwechsel oder Meteoriten. Die trage ich, derentwegen lass ich auch kein Schiff im Hafen. Aber künstliche, letztendlich nur zum Vergnügen geschaffene Risiken, erlaube ich mir zur Diskussion zu stellen.
Ralf D. schrieb: > erlaube ich mir zur Diskussion zu stellen. Ja, mach mal. Im Gegensatz zu den natürlichen Risiken sinkt das Ding verdammt langsam. Das kannst du also durchaus vorher sehen und reagieren. Btw., ich fahr' auch Motorrad. Ist ja nicht so, dass du der einzige mit sowas wärst …
erwin schrieb: > Glück auf! (oder ab???) Kommt drauf an, wo du heil hinkommen willst. Der Kumpel unter Tage wünscht "Glück auf!", der Fallschirmjäger wünscht "Glück ab!".
Ralf D. schrieb: > Bekäme ich die Aufgabe ein solches System zu entwickeln Beim Optimieren macht man sich erstmal ans Profiling, stellt also fest, wo sich Verbesserung überhaupt lohnen, d.h. signifikant bemerkbar machen. Ich hab jetzt die Zahlen der Verkehrstoten durch die unkontrolliert herabfallenden Reste studentischer Ballonexperimente nicht im Kopf, aber ich glaube, dass allein in Deutschland mehrere Tausend Menschen im Straßenverkehr ums Leben kommen - ganz ohne Ballonexperimente. Die Frage nach der Alufolie scheint mir nicht völlig abwegig zu sein. ;-)
> Die Risiken: > Mit e = 1/2 m v² ergibt sich die kinetische Energie beim Einschlag > der Nutzlast mit der Masse von 1.7kg und einer horizontalen > Differenzgeschwindigkeit zu einem Fahrzeug mit 100km/h zu gut 655 Joule. Für einen Pkw beträgt der Anhalteweg bei 100km/h auf trockener Fahrbahn und optimalem Bremseinsatz etwa 70 Meter. Auf diese Entfernung sollte man normalerweise den Fallschirm samt Nutzlast sicher erkennen, um dann entsprechend reagieren zu können. Die Anhaltezeit liegt in diesem Fall bei etwa 4,5 Sekunden. Bei einer geschätzten Sinkgeschwindigkeit von 4m/s legt die Nutzlast am Fallschirm dabei eine Strecke von 18 Metern zurück. > Auf welche Weise willst du einen nicht mehr vorhandenen Ballon, dessen > Nutzlast an einem Fallschirm nach unten fällt, noch irgendwie steuern? Das könnte prinzipiell ähnlich funktionieren wie bei den grossen Fallschirmen. Rundkappen besitzen dazu Steuerschlitze, die mit zwei Steuerleinen betätigt werden.
Ralf D. schrieb: > Aber künstliche, letztendlich nur zum Vergnügen geschaffene Risiken, > erlaube ich mir zur Diskussion zu stellen. Du hast doch vom Motorradfahren angefangen. Wenn heute erst das Motorrad erfunden wird, dann würde man es aufgrund der damit verbundenen Risiken verbieten.
skydiver schrieb: > Das könnte prinzipiell ähnlich funktionieren wie bei den grossen > Fallschirmen. Rundkappen besitzen dazu Steuerschlitze, die mit zwei > Steuerleinen betätigt werden. Damit würdest du aber die Masse der Nutzlast (und damit die kinetische Energie) vervielfachen … Schließlich müssen die Klappen auch angesteuert werden, das braucht Aktoren und eine zweiseitige Kommunikation. Dirk B. schrieb: > Wenn heute erst das Motorrad erfunden wird, dann würde man es aufgrund > der damit verbundenen Risiken verbieten. Ein Motorrad kann durchaus ein sinnvolles Verkehrsmittel sein, es wird eigentlich nur in diesem Lande (beginnend bei den Kosten für einen entsprechenden Führerschein) zum Luxus- und Spaßgut hochstilisiert.
Ralf D. schrieb: > Wenn mir 1.7kg Nutzlast beim 100km/h meinen Motorradfahrerkopf > weggeschlagen haben hab ich nix mehr von drei Behördengenehmigungen und > einer Versicherung ... > > Soweit ich aus den Bildern und der Karte ersehen kann erfolgte die > "Landung" nur wenige Meter neben einer Landstrasse ... find ich echt > unerträglich unverantwortlich! Ich denke, eine gewisse Gefährdung für die "Allgemeinheit" war bei diesem Experiment gegeben. Wie groß die eigentliche Gefahr war, kann ich nicht beurteilen, dazu gibt es Experten. Joe G: > Tatsächlich waren in unserem Fall drei staatliche Behörden + eine > Versicherung involviert. Wenn genaue Infos zum Behördenweg und den > Genehmigungsverfahren haben möchte, wende sich bitte direkt an mich. Wenn das Experiment aber drei Behörden und eine Versicherung überlebt hat, dann muss meiner Meinung nach das Konzept zumindest so gut gewesen sein, dass es diese Menschen überzeugt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Studenten nur wegen ihres Forschungswillens eine Ausnahmegenehmigung bekommen, wenn es um Sicherheit geht ;-)
Selbstverständlich verstehe ich die Bedenken von Ralf D. Das Risiko eines „Treffers“ muss mittels bedingter Wahrscheinlichkeiten berechnet werden. Da der mittlere Kopfdurchmesser sowie die Fläche von Deutschland sowie aller bebauten, bewaldeten, usw. Flächen bekannt ist, kann die Wahrscheinlichkeit ganz gut ermittelt werden. Wer lieber Gesetze liest, schaut in der „Integration EU Verordnung 923/2012 SERA: Standardised European Rules of the Air (LVR2014)“ nach. Nach ihr sind Nutzlasten bis 4 kg als „leicht“ eingestuft. Bezüglich der vorgeschlagenen Multicopter Variante gebe ich Folgendes zu bedenken (Bedingungen unter den das System absolut zuverlässig arbeiten muss): - Temperaturen bis -50 Grad - Windgeschwindigkeiten bis 250 km/h - Luftdruck nahe Null - permanent verfügbare Kommunikation in jeder Fluglage Wenn der Ballon in der Stratosphäre platzt, fallen Nutzlast, Fallschirm, Ballonhülle mehrere Minuten im freien Fall mit gleicher Geschwindigkeit. Da es dort oben fast kein Luftwiderstand gibt, trudelt das „Packet“ relativ unkontrolliert. Erst in dichteren Luftschichten greift der Fallschirm. Auch dieses Sicherheitsmanagement haben die Studenten zuverlässig gelöst. Das Video zeigt die saubere Trennung aller Komponenten. Aber auch dieses Problem war nur ein kleines Detail der zu lösenden Aufgaben. Das bei der Presse zum Schluss das Fass Bier im Vordergrund steht, macht das zuweilen trockene und theoretische Ingenieurwesen doch letztlich wieder sympathisch.
Lieber Ralf D. es tut mir sehr leid für Sie, dass Sie Ihr Ingenieurstudium nicht mit Erfolg abschließen konnten und im Moment Ihre Arbeitslosigkeit mit Troll-Postings auf dieser Seite überbrücken müssen. Falls Sie sich doch noch dazu entschließen möchten ein Studium zu absolvieren: http://www.eah-jena.de/fhj/fhjena/de/studium/Bewerbung/Seiten/Bewerbungen.aspx MfG Ing.
Ralf D. schrieb: > Ich stelle mir lieber gar nicht erst vor was passiert wenn mir Nutzlast > oder abgesprengte Ballonhülle bei hoher Geschwindigkeit die Frontscheibe > meines Autos zertrümmern oder "nur" die Sicht nehmen. Da ist die Chance, dass ein toter Vogel nach einem Herzinfakt dir vor der Nase vom Himmel fällt, deutlich größer. Und im Gegensatz zum Verkehrsflieger, dürfte deine Scheibe zumindest bei größeren Arten, da nicht resistent gegen sein. Bei hoher Geschwindigkeit ist die Chance aber sowieso geringer, als wenn dein Auto dahin schleicht, weil du weniger lange unterwegs bist.
> letztendlich nur zum Vergnügen
Was heißt hier nur? Welchen anderen Sinn sollte das Leben haben als
Vergnügen zu bereiten?
Wenn unsere Vorfahren so vorsichtig gewesen wären, würden wir uns noch
heute in einer Höhle verkriechen und mit Steinwerkzeug herumklopfen...
> Bezüglich der vorgeschlagenen Multicopter Variante gebe ich Folgendes zu > bedenken (Bedingungen unter den das System absolut zuverlässig arbeiten > muss): > - Temperaturen bis -50 Grad > - Windgeschwindigkeiten bis 250 km/h > - Luftdruck nahe Null > - permanent verfügbare Kommunikation in jeder Fluglage Sicherlich nicht auf den letzten 50 oder 100 Metern über Grund so wie ich es vorgeschlagen habe. Ralf D. schrieb: > Dieser würde an besagtem Fallschirm den Abstieg bis in eine niedrige > Höhe über Grund machen, sich dann aktivieren, eine Datenverbindung zu > seinem Operator aufbauen und von diesem ferngesteuert siche gelandet > werden. Aber was solls noch ... Mir hat dieser Threadverlauf wieder einmal gezeigt das in unserer Gesellschaft immer erst dann verschärfte Sicherheitsbestimmungen erlassen werden wenn ernsthaft etwas passiert ist. Bis dahin werden werden hahnebüchene Argumente ins Feld geführt (siehe: der Vogel mit Herzinfarkt) und, wenn selbst solche Pseudoargumente fehlen und der IQ im Kieselsteinbereich liegt, wird halt beleidigt.
Wenn besoffene Autofahrer so oft vorkommen würden wie am Fallschirm fallende wissenschaftliche Geräte, wäre es erlaubt besoffen zu Fahren (zumindest nicht verboten).
Michel May schrieb: > ok, zurück zum Thema bitte, Danke. Wie wäre es mit einem neuen Thread: Gefährdung von Ralf D. beim Spaßfahren durch herabschwebende Ballonnutzlasten. Mein Tip: Fahre Bahn
Ein erster Videozusammenschnitt ist hier zu sehen. http://www.mb.fh-jena.de/page/de/fachgebiete/mechatronik/studium/stroke1/bilder
Jörg Wunsch schrieb: > Ein Motorrad kann durchaus ein sinnvolles Verkehrsmittel sein, es wird > eigentlich nur in diesem Lande (beginnend bei den Kosten für einen > entsprechenden Führerschein) zum Luxus- und Spaßgut hochstilisiert. Ja leider, Jörg. Meine ganzen Kumpel hatten ein Moped, weil es billiger war als ein Auto. Nur ich hatte eins, weil ich das von meinem Bruder übernommen habe. Heute ist das ein Luxusgut.
F. Fo schrieb: > Nur ich hatte eins, weil ich das von meinem Bruder übernommen habe. Du bist ein Autodidakt, die Anderen waren Motorrad-Didakten, die sich den Umgang mit der Maschine selbst beigebracht haben. ;-) MfG Paul
Ich habe jedenfalls noch nie von einem Wetter- oder sonstigen Experimentalballon gehört, der Leute geköpft hat, was bei Modellhubschraubern schon mal passieren kann. War ja klar, das es mal wieder mindestens einen offiziellen Bedenkenträger gibt. Schönes Projekt, Joe und die Crew aus Jena! DC7UR
Spart euch doch aber bitte mal nervige Musik. Das hat doch mit Wissenschaft nichts zu tun und ist genauso unnötig wie dramatische Klassik Untermalung bei Höhlenzeichnungen aus der Steinzeit. Viel besser wäre schlicht und einfach O-Ton der Kamera oder meinetwegen Bodenkontroll-Kommentare.
Matthias Sch. schrieb: > Spart euch doch aber bitte mal nervige Musik. Denkst Du nicht auch, daß es die Panflöten-Spieler nicht nur in Fußgängerzonen sondern auch in der Stratosphäre gibt. Ich bin sicher. ;-) MfG Paul
Matthias Sch. schrieb: > Viel besser wäre schlicht und einfach O-Ton der Kamera Da wo was zu hören ist, taucht im Video der O-Ton auf. Guck dir mal den ganzen Film an. Auf Sphärenklänge in 22km Höhe zu hoffen, ist selten von Erfolg gekrönt und auf Geräuschen des Fahrtwindes kann man bei einem Ballon auch lange warten. Eine Az-Stabilisierung der Nutzlast wäre eine schöne Erweiterung. Schickes Projekt :-) vy 73, Wolfgang
Wolfgang schrieb: > Da wo was zu hören ist, taucht im Video der O-Ton auf. Guck dir mal den > ganzen Film an. Auf Sphärenklänge in 22km Höhe zu hoffen, ist selten von > Erfolg gekrönt und auf Geräuschen des Fahrtwindes kann man bei einem > Ballon auch lange warten. Ja, aber das ist es doch gerade - da wo ich Stille erwarte, plärrt irgendwelche Mucke, die es da oben garantiert nicht gibt. Das hat eben mit Authentizität nichts zu tun. Wenn ich Musik haben will, schau ich mir doch nicht die Ballonmission des Jenaer Teams an. So muss sich das anhören: http://eol.jsc.nasa.gov/ForFun/HDEV/
Matthias Sch. schrieb: > Wenn ich Musik haben will, schau ich > mir doch nicht die Ballonmission des Jenaer Teams an. Es hätte mit einem anderen Jenenser Team schlimmer kommen können, mehr melodisch: https://www.youtube.com/watch?v=o7rTrdOSVCw Flücht Paul
Nettes Video, mit einer eingeblendeten Datenanzeige oder Grafik (Höhe, etc.) auf einer Seite fände ich es perfekt.
Gratulation zum gelungenen Projekt. Und für alle, die sich über Studenten-Stratosphären-Projekte aufregen: Sucht mal nach www.stratoxx.de im Netz. Sowas ist m. E. "erheblich entbehrlicher". Viele Grüße LP
Michel May schrieb: > Nettes Video, > mit einer eingeblendeten Datenanzeige oder Grafik (Höhe, etc.) auf einer > Seite fände ich es perfekt. Es gibt da so ein ähnliches Video https://www.youtube.com/watch?v=Tu6Kze8OaGE Da sind die Daten einegblendet. Das nur zur Anregung für die Macher dieses Projektes. Allerdings hab ich bei den eingeblendeten Daten in diesem Video ein Verständnisproblem. Erst ab einer Höhe von ca. 8 000 m geht die Temperatur unter 0°C. Ist der Wert plausibel? War immer der Meinung daß da die Temperatur schon so zwischen -30°C und -50°C liegen müssten, wenn man das mit den Angaben beim fliegen im Flugzeug so vergleicht. Da werden ja auf den Bordfernsehern immer wieder die Flughöhe und die Außentemperatur eingeblendet und deshalb zweifle ich diese Sensordaten an.
Dieter J. schrieb: > Erst ab einer Höhe von ca. 8 000 m geht die Temperatur unter 0°C. > Ist der Wert plausibel? Eigentlich nicht, wenn man sich mal Daten von Wetterballons anschaut, z.B. hier: http://weather.uwyo.edu/upperair/sounding.html sieht man, das schon ab ein paar hundert Meter Höhe die Temperatur recht tief ist. Evtl. ist die thermische Trägheit dieser Sonde so hoch gewesen, das es ein paar Minuten gedauert hat, ehe der Sensor soweit abgekühlt war, oder es war wirklich schweineheiss an dem Tag. Hier mal Daten von heute, Ballon gestartet in Lindenberg: http://weather.uwyo.edu/cgi-bin/sounding?region=europe&TYPE=TEXT%3ALIST&YEAR=2015&MONTH=03&FROM=0300&TO=0300&STNM=10393
@Dieter Wir haben auch schon zwei solcher Stratosphärenballons steigen lassen. Hier der erste mit Diagrammen http://www.youtube.com/watch?v=44AM9BxC23Y Und hier der zweite http://www.youtube.com/watch?v=q18B3dJlmM8 Dem Diagrammen kann man den Temperaturverlauf sehr gut entnehmen. Insbesondere beim ersten Versuch (da war leider das Wetter schlecht, aber die Flugsicherung gibt nun mal den Starzeitpunkt vor) sieht man schön zwei Inversionswetterlagen die durchflogen werden und den Temperaturanstieg oberhalb 15km Höhe. Zur Orientierung: Beim zweiten Flug sieht man sehr schön den Bodensee, besonders kurz bevor der Ballon platzt. @EAH Jena Gratulation zum erfolgreichen Experiment. Gruß Transi
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Bearbeitet durch Moderator
Dieter J. schrieb: > Youtube-Video "Mission: Strato - Wetterballon mit GoPro-Aufnahmen und > embedded Sensordaten" > Da sind die Daten einegblendet. > Das nur zur Anregung für die Macher dieses Projektes. Ja, das ist Klasse gemacht!
Gut dass diese Mission nicht so endete wie hier: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/gifhorn-rakete-von-uni-braunschweig-studenten-landet-in-kinderzimmer-a-976974.html
Ralf D. schrieb: > Letztendlich muss ich diese Frage auch nicht beantworten denn ich will > keinen Ballon starten und seine Landung verantworten. Aber du darfst bei deine Sicherheitsbedenken unter keinen Umständen jemals Motorrad fahren. Was wär z.B. wenn du mit eine Drachenschur kollidierst? Oder ein Ölfleck dich aus der Kurve trägt, oder du persönlich die Kontrolle verlierst und in eine Busstation voller Kinder rast? Kehr erstmal vor deiner eignen Tür und schaff die mörderische Waffe Motorrad (die unendlich mehr Tote zu verantworten hat wie Stratosphärenballons) für immer ab. Dann könne wir über andere reden statt über deine Selbstgerechtigkeit.
X4U schrieb: > mörderische Waffe Motorrad Autos verursachen gewiss mehr Verkehrstote als Motorräder, warum tituliert diese niemand als „Waffe“ und ruft danach, sie abzuschaffen? Dein Vorurteil ist nicht besser als seine Panik vor einer langsam am Fallschirm herabschwebenden Ballonnutzlast.
Jörg Wunsch schrieb: > Autos verursachen gewiss mehr Verkehrstote als Motorräder, warum > tituliert diese niemand als „Waffe“ und ruft danach, sie abzuschaffen? Also mir geht es nicht darum dies oder jenes abzuschaffen sondern das selbstgerechte Bedenkenträger erst mal vor der eigenen Tür kehren.
X4U schrieb: > vor der eigenen Tür kehren. Indem du ein Motorrad unsinnigerweise als „Waffe“ bezeichnest, wirst du genau dies ganz bestimmt nicht erreichen, sondern bestenfalls gegenseitige Vorurteile stärken. Im Übrigen würde ich mir für so eine Ballonnutzlast am ehesten Sorgen machen um Fahrzeuge, die halt nicht so schnell reagieren können, bspw. einen ICE.
michael schrieb: > Gut dass diese Mission nicht so endete wie hier: > > http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/gifhorn-r... ich weiß nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat kopfschüttel
Jörg Wunsch schrieb: > Indem du ein Motorrad unsinnigerweise als „Waffe“ bezeichnest, wirst > du genau dies ganz bestimmt nicht erreichen, sondern bestenfalls > gegenseitige Vorurteile stärken. Du hast recht, das liest sich leider so. War aber anders gemeint. Nämlich ironisch in Bezug auf das völlig überzogene Szenario des Bedenkenträgers. Also liebe Motorradfahrer, entspannt euch. So lange versicherte Ballonstarts nicht verboten werden weil ein Motorrad da bei der Landung reinrauschen könnte bin auch nicht der Meinung das selbiges eine Waffe sei ;-) Zufrieden?
morob65 schrieb: > ich weiß nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat Da hat sich ja offenbar der Fallschirm nicht geöffnet. Insofern hat es schon was miteinander zu tun.
Jörg Wunsch schrieb: > morob65 schrieb: >> ich weiß nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat > > Da hat sich ja offenbar der Fallschirm nicht geöffnet. Insofern hat > es schon was miteinander zu tun. das das zwei paar schuhe sind, ist dir schon klar.
morob65 schrieb: > das das zwei paar schuhe sind, ist dir schon klar. Wirklich was Relevantes steht im Artikel ja nicht drin. Falls sie mit vollem Antrieb von der Bahn abgekommen und auf das Haus geflogen ist: ja. Falls sich nur der Fallschirm nicht geöffnet hat: OK, sie ist schwerer als die Ballon-Nutzlast.
Jörg Wunsch schrieb: > Im Übrigen würde ich mir für so eine Ballonnutzlast am ehesten Sorgen > machen um Fahrzeuge, die halt nicht so schnell reagieren können, > bspw. einen ICE. Der ICE wird keinen Unterschied zwischen einer Flugente und einer Ballonnutzlast machen.
Einige Messdaten des Fluges sind nun online. http://www.mb.fh-jena.de/page/de/fachgebiete/mechatronik/studium/stroke1 Wie man sehen kann, folgt die Druck-Höhen-Kurve exakt der Theorie. Auch das ISA Standardatmosphärenmodell wird recht gut getroffen. Vor allem beim Fall ist die lange Temperaturkonstanz gut zu beobachten.
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