Was haltet ihr von diesem Multimeter: http://www.pollin.de/shop/dt/NzA0OTYxOTk-/Messtechnik/Messtechnik/Multimeter/5_in_1_Digital_Multimeter_MASTECH_MS8229G.html Denkt ihr das ist in Ordnung für den privaten Bereich, also für kleinere Schaltungen? Hat es vielleicht sogar jemand und kann davon berichten? Was für Multimeter verwendet ihr und wie zufrieden seid ihr damit? Vorweg vielen dank für eure Hilfe.
Habe ein ähnliches, ohne Licht und Schall. Finde 3 Punkte nicht so optimal. Induktivität und pF lassen sich nicht messen. Hat 0,4 Volt Spannungsabfall bei der Strommessung. Es piept, wenn es einige Zeit eingeschalten nicht benutzt wird.
Ich habe dieses Teil auch von Pollin gekauft. An sich ist das Teil ganz gut. ABER leider kam es ab und zu vor das sich die automatische Messbereichsanpassung aufgehängt hatte. Will man z.B. einen kleinen Widerstand messen so fängt das Teil an Widerstände im MegaOhm-Bereich zu messen ist der Widerstand zu klein wird automatisch auf einen niedrigeren Bereich gewechselt, bis ein korrekter Wert angezeigt oder die Untergrenze erreicht worden ist. Da ist mir das Teil öffters mal hängen geblieben. Ganz fatal ist es wenn du Spannungen messen willst. Es liegen 5V an und das Teil sagt dir einfach das 0V Sind weil es im Messbereich über 200V keine 5V detektieren kann. Wenn du manuell den Messbereich auswählst, tritt dieses Problem aber nicht auf.
Noch einer schrieb: > Finde 3 Punkte nicht so optimal. > Induktivität und pF lassen sich nicht messen. > Hat 0,4 Volt Spannungsabfall bei der Strommessung. > Es piept, wenn es einige Zeit eingeschalten nicht benutzt wird. Welches könntest du denn empfehlen? Man könnte sagen, dass ich momentan die Platine vor lauter SMD nicht sehe, also nicht wundern, dass ich expiziet nach Empfehlungen frage.
Helferchen schrieb: > Welches könntest du denn empfehlen? ich würde in den sauren apfel beißen und mir ein fluke oder agilent (300€ klasse) kaufen hat man ein leben lang!
ALex schrieb: > ich würde in den sauren apfel beißen und mir ein fluke oder agilent > (300€ klasse) kaufen > hat man ein leben lang! Als Schüler leider keine Option. Wobei ich sowieso bezweifel, dass man direkt mit so etwas hochwertigem beginnen muss/sollte.
Gleicher Preis, aber besser ausgestattet (TrueRMS) und genauer: http://www.reichelt.de/Multimeter-digital/UT-139B/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=135964&GROUPID=4058&artnr=UT+139B
Icke ®. schrieb: > Gleicher Preis, aber besser ausgestattet (TrueRMS) und genauer: > > http://www.reichelt.de/Multimeter-digital/UT-139B/... Das sieht doch interessant aus, vielen Dank.
Das UT-139 ist grundsätzlich kein schlechtes Gerät, habe mir erst vor kurzem eins zugelegt (UT-139C, halt noch mit Temperatur). ABER: Der Durchgangsprüfer ist ein Absolutes No-Go, braucht viel zu lange bis zum Feedback. Das kann mein 3,99€-Multimeter aus dem Aldi sehr viel besser.
Icke ®. schrieb: > Gleicher Preis, aber besser ausgestattet (TrueRMS) und genauer: Die C-Version UT139C ist noch etwas moderner http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd145.html mit seinen 6000 Counts und hat zudem Temperaturmessung. Für fast den gleichen Preis kann aber auch das UT61C interessant sein. http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd79.html Das hat eine Schnittstelle, um die Messwerte auf bzw. in den PC zu bekommen. Allerdings ist beim UT61C beim Elko messen bei 4000µF Ende Gelände. Das UT61D schafft sogar 3 kHz AC (UT61C 1 kHz), patzt dafür mit einer nicht vorhandenen Temperaturmessung (blöde Sache), die das UT61C hat. Man muss halt wissen was einem wichtiger erscheint. Jedes DMM hat Stärken und Schwächen. REL Taste, Displaybeleuchtung und ein Durchgangsprüfer, der annähernd verzögerungsfrei reagiert, sind eine feine Sache in dieser Preisklasse. PC-Anbindung erst recht ein Schmankerl. Induktivitäten messen haben nur wenige DMM und wenn, dann patzen sie in anderen Bereichen. Will man an 230V (oder darüber) herummessen kommt sofort die Frage der Sicherheit in Form einer vernünftigen Absicherung auf (beim UT71 bescheiden, verrät ein Blick ins Gehäuse, siehe Dave's Video Blog). Man kann auch mehr als ein DMM besitzen. Das eine kann dann eben das was das andere nicht hergibt. Auch sind übliche DMM nun mal keine LCR-Meter. Ob der Durchgangsprüfer was taugt steht in keiner Bedienungsanleitung (oder man kann sich vielleicht nicht drauf verlassen). Es braucht Tests, Tests, Tests.
zu UT-139 Reschef schrieb: > Der Durchgangsprüfer ist ein Absolutes No-Go, braucht viel zu > lange bis zum Feedback. Das kann mein 3,99€-Multimeter aus dem Aldi sehr > viel besser. Schade, aber gut zu wissen.
Reschef schrieb: > ABER: Der Durchgangsprüfer ist ein Absolutes No-Go, braucht viel zu > lange bis zum Feedback. Das kann mein 3,99€-Multimeter aus dem Aldi sehr > viel besser. Tja, irgendwas is ja immer. Workaround: Für Duchgangsmessung das 3,99€ Teil extra kaufen.
Ich hab mir auch ein Uni-T gekauft, allerdings ein Tischgerät, alles in allem hält es nicht was es im Datenblatt verspricht. Da hätte ich mir lieber für nen 50er mehr das Peaktech direkt holen sollen welches ich jetzt noch dazu gekauft habe... und nach dem tollen Video von Dave mag ich mir erst recht nichts mehr von Uni-T kaufen... nimm lieber was anderes, das ist meine subjektive Meinung ;-) Edit: UND der Durchgangsprüfer ist auch beim Tischgerät grottenschlecht...
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Bearbeitet durch User
NT schrieb: > bekommen. Allerdings ist beim UT61C beim Elko messen bei 4000µF Ende > Gelände. NT schrieb: > Die C-Version UT139C ist noch etwas moderner > http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd145.html > mit seinen 6000 Counts und hat zudem Temperaturmessung. Das UT139B besitzt ebenso eine Temperaturmessung, jedoch ist dies nur durch das Datenblatt herauslesbar. Trotzdem vielen Dank für die Hilfe.
Jan V. schrieb: > Ich hab mir auch ein Uni-T gekauft, allerdings ein Tischgerät, alles in > allem hält es nicht was es im Datenblatt verspricht. Welches denn? Und was hält es nicht?
Helferchen schrieb: > Das UT139B besitzt ebenso eine Temperaturmessung, jedoch ist dies nur > durch das Datenblatt herauslesbar. Sicher, dass du nicht ein kombiniertes Datenblatt für A/B/C in die Finger bekommen hast? Die Abbildung des 139B legt nahe, dass du dort nirgendwo auf Temperatur umstellen kannst. Natürlich hindert dich niemand ein Thermocouple anzuschließen (ist beim C im Lieferumfang enthalten), die Spannung zu messen und das dann in eine Temperaturdifferenz umzuwandeln - dürfte aber nicht unbedingt Spaß machen. Icke ®. schrieb: > Tja, irgendwas is ja immer. Workaround: Für Duchgangsmessung das 3,99€ > Teil extra kaufen. Alternativ: Nur das 3,99€ Multimeter kaufen. Für einfache Spielereien mit kleinen Spannungen und Strömen ist es absolut OK, es kommt halt immer darauf an, was die Ansprüche sind. Ansonsten, wenn man auch bereit ist etwas mehr (TM) auszugeben wäre meine Empfehlung das Fluke 175 für ca. 200€. Nicht wegen der Präzision, die ist in den meisten Fällen vernachlässigbar, sondern wegen der genialen AutoHold-Funktion.
Helferchen schrieb: > Das UT139B besitzt ebenso eine Temperaturmessung, jedoch ist dies nur > durch das Datenblatt herauslesbar. Laut Datenblatt ist dem nicht so, siehe "Temperatur (nur UT139C):" > > Trotzdem vielen Dank für die Hilfe. Gerne. ;)
Das UT804. Ich konnte mal Vergleichsmessungen mit einem teureren kalibriertem Agilent machen. Das UT ist zware billig und ich kann vom dem Gerät nicht so viel erwarten wie vom Agilent, aber es war einfach zu Träge und besonders bei Widerstandsmessungen ist es sehr ungenau. Die Abweichung schwankte um +-150 Ohm. Vielleicht stelle ich aber auch wirklich zu hohe Anforderungen an das Uni-T... mag es mir jemand abkaufen? Angebote per PM ;-)
Jan V. schrieb: > besonders bei Widerstandsmessungen ist es sehr ungenau. Die > Abweichung schwankte um +-150 Ohm. Bei welchem Meßwert? Die Toleranz laut Datenblatt liegt im kOhm-bereich bei 0,5%, im MOhm-bereich bei 1%. Für einen 30kOhm-Widerstand wäre es OK. > mag es mir jemand abkaufen? Danke, ich hab eines und bin zufrieden damit. Es gibt sicher bessere, aber dann auch eine Größenordnung teurer.
Ja das ist wohl wahr, die Abweichung habe ich bei kleineren Widerständen gemessen. Ich hab leider kein Messprotokoll erstellt. Aber was ich mit dem arbeiten an dem Gerät nicht mag, es ist einfach zu langsam. Durchgangstest = 1-2 Sek. bis er piept. Widerstandsmessung = 1-5 Sek. bis er sich eingependelt hat. Spannungsmessung = aktualisiert zu sprunghaft und langsam. Das Peaktech 4090 ist da wesentlich schneller. Dann hab ich noch ein 10€ Teil vom Conrad... des ist auch schneller ;-)
Jan V. schrieb: > Durchgangstest = 1-2 Sek. bis er piept. Bei meinem eher 0,2s. > Widerstandsmessung = 1-5 Sek. bis er sich eingependelt hat. > Spannungsmessung = aktualisiert zu sprunghaft und langsam. Im Autorange-Modus trifft das zu. Du kannst den Bereich aber auch fest einstellen, dann dauert es keine Sekunde. > Das Peaktech 4090 ist da wesentlich schneller. Kostet auch 'nen Fuffi mehr und hat dafür keine autarke Logfunktion. Letzteres war bei mir ein Entscheidungsgrund für das UT804.
ich kann ja mal ein kleines Video machen, dann kann man die zeiten genau sehen^^ Logfunktion war bei mir untergeordnet. Das mit "ohne" Autorange werd ich auch mal probieren.
Jan V. schrieb: > Durchgangstest = 1-2 Sek. bis er piept. Beim UT139C ? Schau mal das Review ab 4:20 min. https://www.youtube.com/watch?v=cVxWYaMgpvA Wirkt auf mich eigentlich nicht träge. Wie alt ist denn dein Gerät?
Jan V. schrieb: > Ich rede aber vom UT804, ende 2013 gekauft. Ah so, der "Brotkasten". Das ist natürlich was anderes. ;)
NT schrieb: > Ah so, der "Brotkasten". Das ist natürlich was anderes. Wirklich träge ist es auch mit Autorange nicht. Die leichte Verzögerung mag bei Serienmessungen ein wenig stören, sonst aber nicht.
Ich hab mein 139C gerade nochmal in die Hand genommen. Es ist brandneu, und möglicherweise sind noch irgendwelche Produktionsrückstände an den Spitzen gewesen, die den Widerstand negativ beeinflusst haben ;-) Nach Reinigung und Test mit anderen Spitzen: Die Reaktionszeit ist OK, aber nicht perfekt. Es piept schnell, aber halt nicht sofort. Man wird sich also wahrscheinlich gut daran gewöhnen können. Um ein grobes Gefühl zu geben: Ich kann die Messspitzen gegeneinander schlagen, und es piept nicht jedes Mal - im Gegensatz zu Fluke und halt auch Aldi ;-)
Icke ®. schrieb: > Wirklich träge ist es auch mit Autorange nicht. Die leichte Verzögerung > mag bei Serienmessungen ein wenig stören, sonst aber nicht. Schreib bitte besser immer dazu welches Gerät gerade gemeint ist. Sonst gibt das ein heilloses Kuddelmuddel hier. ;)
Reschef schrieb: > Um ein grobes Gefühl zu geben: Ich kann die Messspitzen gegeneinander > schlagen, und es piept nicht jedes Mal - im Gegensatz zu Fluke und halt > auch Aldi ;-) Das Fluke hier braucht 1/2 sec, bis es piepst.
michael_ schrieb: > Das Fluke hier braucht 1/2 sec, bis es piepst. Was ist das für eins? Ich hab auf der Arbeit schon mal ein 289er in der Hand, und das reagiert sofort. Oder ist das evtl. Einstellungssache?
Zum Fluke, ja, einige der neueren Flukes, allesamt Autorangs, reagieren wie stino-Autorange anderer Hersteller. Meine alten Flukes (Ende 70er bis ende 80er Jahre) reagieren sogar mit einer Art Speicher. Egal wie kurz man die Spitzen berührt, es piept gefühlt gut eine halbe Sekunde lang. Ja, natürlich auch sofort. Diese Funktion wird zunächst immer unterschätzt, doch wenn man diesen Pieper erstmal verinnerlicht hat, geht nichts mehr ohne;-) Old-Papa
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