hallo zusammen ich schreibe gerade einige Bewerbungen und füge aufgrund meiner aktuellen Beschäftigung ein Satz für Vertraulichkeit unten an. Firmennamen habe auch bisher nie genannt. Wie gehe ich nun Bewerbungen bei einem Dienstleister am besten an. Ist es eine echte Inhouse Stelle, ist das ja soweit kein Problem, der grösste Teil dürfte aber ja Arbeitnehmerüberlassungen beim Kunden sein oder diese wird nur in einem Datenpool gesammelt. Wäre natürlich extrem blöd wenn auf diesem Weg meine Bewerbungen bei meinem jetzigen Chef auftaucht. Wie würdert ihr dass am besten handhaben? Bitte legen Sie die Bewerbung nicht bei Firma HansDampf vor? Womit ich natürlich den Namen nennen muss. Viele Grüße
In dieser Situation war ich noch nicht. Ad hoc fällt mir ein: "Bitte legen Sie die Bewerbung den folgenden Firmen nicht vor:" Dann nennst du 5 Namen, wobei einer deine aktuelle Firma ist. Aber während ich das so schreibe, finde ich es ziemlich blöd, so eine Haufen von Firmen auszuklammern. Vielleicht ist es auch nicht schlecht, dass deine aktuelle Firma "informiert" wird?
Was spricht dagegen bei der Bewerbung den derzeitigen Arbeitgeber zu nennen - mit Bitte um Diskretion selbstverstaendlich. Ueberleg mal, wie sich das auf Deine Chancen auswirkt, wenn Du Teile Deines Lebenslaufes geheim haelst.
Andi M. schrieb: > Ueberleg mal, wie sich das auf Deine Chancen auswirkt, wenn Du Teile > Deines Lebenslaufes geheim haelst. Ich würde sofort darauf schließen, dass derjenige bei der Stadelheim-AG zwangsverpflichtet war und daher dankend ablehnen.
Wäre doch pragmatisch wenn man die Weitergabe der Bewerbungs- unterlagen an Kunden des Dienstleister erst mal grundsätzlich untersagt (temporärer Generalsperrvermerk). Das halte ich für zumutbar, weil auch Bewerber Interessen und Rechte haben, was nicht ganz unbegründet ist, zumindest theoretisch. Nach früheren Verlautbarungen der DL-Branche wollte man mal nur anonymisierte Profile an den Kunden schicken um dann zu einer Auswahl zu kommen. Ich glaube aber nicht, dass die Wirtschaft da mitspielt, denn DL wollen ja Geld verdienen und da gilt sehr wahrscheinlich der Grundsatz: Wer die Musik bestellt und bezahlt, bestimmt auch was (und wie) gespielt wird. ;-b Daher dürfte die Bitte um Diskretion kaum Zielführend sein. Ehrlich gesagt, glaube ich eher daran, dass sich hier ein moderner Sklavenhandel etabliert hat, weil ich mal eine Zeit lang, an einigen Dienstleistern, für die ich letztendlich sowieso nicht tätig sein wollte, aber fachlich noch passte (und daher konnte ich mir dieses Spiel auch erlauben), mein eigenes Profil zugeschickt habe, um zu sehen was passiert. Klar war ich dann selber schuld, aber die Erkenntnis war das mir Wert. Die Resonanz war dann so, wie ich es erwartet hatte, nämlich so gut wie nichts an Feedback. Man muss das Spiel eben so spielen wie die das wollen, oder man spielt überhaupt kein Spiel. Wenn die Bewerbung nicht der Norm entspricht, wird man dieser Erfahrung zugrunde, im DL-Markt auch nur diskriminiert und nichts erreichen. Besonders aufgeweckte Leser werden vermuten, dass es gar nicht um die Wahrung von Bewerberinteressen geht, sondern um reine Marktmacht über die Human Resourcen als wäre man Schlachtvieh. Mir gefällt das auch nicht aber die Erfahrungen sprechen da eine andere Sprache. Was ich noch nicht probiert habe, ist eine Bewerbung per Einschreiben zu schicken, um Rechenschaft zu bieten (später zu verlangen oder zu fordern) und wenn da nichts zurück kommt die Firmen auf Ungleich- behandlung zu verklagen. Blöd ist dabei, dass man dann mit dem Prozessrisiko leben muss. Ein paar Gauner, die mit dieser Vorgehensweise sich Ärger mit der Strafjustiz eingehandelt haben bremsen diesen Enthusiasmus allerdings gleich wieder aus.
Andi M. schrieb: > Ueberleg mal, wie sich das auf Deine Chancen auswirkt, wenn Du Teile > Deines Lebenslaufes geheim haelst. Aus eigener Erfahrung: gar nicht. Firmen wissen sehr genau das der aktuelle Arbeitgeber aus Diskretionsgründen nicht genannt wird.
Gisbert schrieb: > Firmen wissen sehr genau das der aktuelle Arbeitgeber aus > Diskretionsgründen nicht genannt wird. Was aber nur klappt, wenn sie anonymisiert vorliegt, denn heute hat sich ja mindestens die Hälfte der Fachkräfte bei Xing und LinkedIn mit Klarname, Foto und Lebenslauf in deren Fahndungskarteien gestellt. Außerdem verstehe ich silent_bob's Bedenken nicht, er bewirbt sich freiwillig bei einem Dienstleister bewussst auch mit dem Risiko der Arbeitnehmerüberlassung, ergo ist der bisherige Job auch ein Dienstleister, großer Müll oder nur befristet. Also keine Gründe, Angst zu haben um das bisschen Job.
Medizinmann schrieb: > ja mindestens die Hälfte der Fachkräfte bei Xing und LinkedIn mit > Klarname, Foto und Lebenslauf in deren Fahndungskarteien gestellt. Ob die wirkliche wissen was sie da tun?
Cha-woma M. schrieb: > Ob die wirkliche wissen was sie da tun? Die erschnüffeln und das wurde schon mal bestätigt, auch dein Profil bei Facebook, um deine abnormalen Freizeitallüren kennen zu lernen.
Cha-woma M. schrieb: > Medizinmann schrieb: >> ja mindestens die Hälfte der Fachkräfte bei Xing und LinkedIn mit >> Klarname, Foto und Lebenslauf in deren Fahndungskarteien gestellt. > > Ob die wirkliche wissen was sie da tun? Wo ist das Problem? Da steht in der Regel nur das nötigste Drin - nur zum "Anfüttern". Das auf Xing nur die Halbe Wahrheit steht, wissen selbst die Personalschlampen. Guckst du? schrieb: > Die erschnüffeln und das wurde schon mal bestätigt, auch dein Profil > bei Facebook, um deine abnormalen Freizeitallüren kennen zu lernen. Das impliziert ja, dass die Leute würden ihre Daten auf dem Fratzenbuch verstecken wollen. Mensch Michi! MMD!
Hallo, ich würde bei meinem Lebenslauf nichts!!! weglassen. Der Dienstleister läd dich zu einem Vortellungsgespräch ein wenn er interessiert ist, bevor er dich in seinem Datenpool aufnimmt. Bei diesem Vorstellungsgespräch würde ich dann sagen, aus dem Grund XYZ möchte ich nicht an die Frima ABC vermittelt werden. Über Jobangebote/Stellen wirst du vorher informiert - nach dem Motto "Ich hab da&dort eine Stelle, das ist doch was für dich..." bzw die verschicken einen anonymisierten Lebenslauf an potenzielle Firmen und melden sich dann bei dir wenn jemand interesse hat. Peter
Peter schrieb: > Hallo, > ich würde bei meinem Lebenslauf nichts!!! weglassen. Deine Entscheidung. Wenn dein gegenwärtiger Chef allerdings von deiner Initiative erfährt, was wird der dann denken und vor allem, was könnte er tun? Vermutlich, dass er dich nicht halten wird können und so das Vertrauen zu dir verliert. Dir Aufgaben und Verantwortung entzieht und sich darauf vorbereitet das du gehst. Nur einen neuen Job hast du dann im ungünstigsten Fall noch nicht. Wenn du dann langsam kalt gestellt wurdest ist es nur noch eine Frage der Zeit bis du den Job verlierst und in die Sozialsysteme abgeschoben wirst. An sich für viele sicher kein großes Problem, aber wehe wenn man viel zu verlieren hat und dann irgend wann in H4 endgültig abstürzt. Zugegeben wäre das der Worst-Case-Fall, aber das kommt schon vor und mit zunehmenden Alter wird es ja auch nicht leichter was Neues zu finden. > Der Dienstleister läd dich zu einem Vortellungsgespräch ein wenn er > interessiert ist, bevor er dich in seinem Datenpool aufnimmt. Der lädt dich nur ein, wenn er die Möglichkeit sieht dich Gewinnbringend zu vermarkten. Nur um dich in seine Bewerber- oder Datenpool aufzunehmen, macht sich da keiner die Mühe. > Bei diesem Vorstellungsgespräch würde ich dann sagen, aus dem Grund XYZ > möchte ich nicht an die Frima ABC vermittelt werden. Nur, dass es dann schon zu spät ist, wenn der DL bereits seine Kundschaft über dein Angebot in Kenntnis gesetzt hat. Glaubst du, der lässt sich das von DIR vorschreiben, wie er sein Geschäft zu führen hat? Sei doch bitte nicht naiv. > Über Jobangebote/Stellen wirst du vorher informiert - nach dem Motto > "Ich hab da&dort eine Stelle, das ist doch was für dich..." > bzw Schon mal die Stellenanzeigen gelesen? Der Einsatzort/-betrieb wird, bevor du nicht am Haken hängst, nicht preis gegeben. Das ist deren Geschäftsgeheimnis erster Kategorie. > die verschicken einen anonymisierten Lebenslauf an potenzielle Firmen > und melden sich dann bei dir wenn jemand interesse hat. Lies mal weiter oben was ich da geschrieben habe. DL sind mindestens so unglaubwürdig wie Anwälte und Politiker. Wenn du anderer Meinung bist, bitte schön, aber beschwere dich später mal nicht, du wurdest nicht gewarnt, wenn dann der Hund im Graben liegt. Andere Zeitgenossen haben nämlich die selben Erfahrungen gemacht.
Du schickst deinen Bewerbung und gibst an, dass die Speicherung und Weitergabe deiner Daten nur mit deiner Erlaubnis stattfindet. Und wenn die Bewerbung nichts war, schreibst denen, dass deine Daten vollständig gelöscht werden sollen. Die sollen dir das bestätigen.
ing. schrieb: > Die sollen dir das bestätigen. Weißt du auch wie hoch die Bestätigungsquote ist? Zwei bis drei Prozent, ansonsten haben das DL nicht nötig. Die meisten DL reden sich da gern raus, oft mit dem Argument der Arbeitsüberlassung bei angeblich ca. 1000 Bewerbungen pro Tag.
silent_bob schrieb: > Wie gehe ich nun Bewerbungen bei einem Dienstleister am besten an. Du darfst dich woanders bewerben. Wenn dein Chef es bemerkt heisst es ja noc nicht das du auch wechselst kannst ja deinen marktwert prüfen wollen. Außerdem wieso beim Dienstleister bewerben ?
Kunststoffschraube schrieb: > Außerdem wieso beim Dienstleister bewerben ? Vllt. weil er beim Werksbertragsleister knechtet?
Guckst du? schrieb: > Weißt du auch wie hoch die Bestätigungsquote ist? > Zwei bis drei Prozent, ansonsten haben das DL nicht nötig. > Die meisten DL reden sich da gern raus, oft mit dem Argument > der Arbeitsüberlassung bei angeblich ca. 1000 Bewerbungen pro Tag. Wenn die DL lust haben machen die da mit. Wenn nicht, schicken die eine Absage.
Ingo schrieb im Beitrag #4011656:
> Weil Dienstleister dich weiterentwickeln!
Abwickeln?
Der Beitrag ist schon älter passt aber ganz gut zum Thema. Ein Dienstleister hat vor ein paar Tagen, mit meiner Genehmigung, mein Profil bei Firma ABC in L als Elektroingenieur im Berech XYZ vorgestellt. Heute ein Anruf eines anderen Dienstleisters, bei dem ich mich beworben hatte, aber bereits eine Absage erhalten hatte. Die suchten einen Elektroingenieur für besagte Firma in L ohne deren Namen zu nennen. Wurdet Ihr, bei Bewerbungen über einen Dienstleister, über den Namen der Kunden vorab informiert, die Euer Profil (anonymisiert) erhalten? Bei Bewerbungen über Dienstleister macht man sich so dann selbst Konkurrenz. Oder man landet bei Firmen, bei denen man nicht arbeiten möchte, ggf. bei der Firma, bei der man derzeit noch arbeitet.
Rick M. schrieb: > Wurdet Ihr, bei Bewerbungen über einen Dienstleister, über den Namen der > Kunden vorab informiert, die Euer Profil (anonymisiert) erhalten? Einmal(Berliner Betrieb), aber die Betriebsstätte (Hannover) hab ich nie gesehen oder noch mal was von denen gehört. Vermutlich existiert hier auch keine und man wollte nur Sondieren, um zu sehen ob es genug Arbeitskräfte vor Ort gibt, um eine Niederlassung zu gründen. Ganz sicher machen das mehrere DL. Ein Indiz sind Stellenanzeigen mit identischer Tätigkeitsbeschreibung über verschiedene Standorte bundesweit verteilt. Mit solchen Machenschaften muss man rechnen und ein Recht auf verbindliche Informationen hat man auch nicht. Höchstrichterliche Urteile lassen der Wirtschaft im Rahmen des Selbstbestimmungs- und Weisungsrechts einen weitreichenden Entscheidungsspielraum, leider. > Bei Bewerbungen über Dienstleister macht man sich so dann selbst > Konkurrenz. Ne, eher zum Affen, weil einem jedes Selbstbestimmungsrecht auf freie Arbeitsplatzwahl entzogen wird (Sklavenhandel halt, bei DL dann sogar Zuhälterei). > Oder man landet bei Firmen, bei denen man nicht arbeiten möchte, ggf. > bei der Firma, bei der man derzeit noch arbeitet. Ein Sklave (oder analog als Gehaltshure) wird hier kaum einen Entscheidungsspielraum haben, wenn du nicht stempeln gehen willst. Bedingungsfeindlich bleibt Bedingungsfeindlich. Du darfst dir aber gern dein Weltbild vom fairen Arbeitgebern bewahren.
Nemesis schrieb: > nur Sondieren, um zu sehen ob es genug > Arbeitskräfte vor Ort gibt, um eine Niederlassung zu gründen. Es ging bei mir um eine AÜG bei einer bekannten Firma in L. Die andere Firma wollte mich auch in L. vermitteln, ohne den Namen der Firma zu nennen, übrigens zum 2. Mal ohne den Kundennamen zu nennen. Manche große Unternehmen suchen manche Stellen halt nur über AÜG. Nemesis schrieb: >> Bei Bewerbungen über Dienstleister macht man sich so dann selbst >> Konkurrenz. > > Ne, eher zum Affen, weil einem jedes Selbstbestimmungsrecht > auf freie Arbeitsplatzwahl entzogen wird (Sklavenhandel halt, bei > DL dann sogar Zuhälterei). Nicht übertreiben! Möchte nur vorher wissen, wer meine Unterlagen bekommt. Daher meine Frage, ob Ihr bei Bewerbungen bei Dienstleistern über die Weitergabe an einen Kunden informiert worden seid.
Rick M. schrieb: > Manche große Unternehmen suchen manche Stellen halt nur über AÜG. Die Vorteile für die Unternehmen liegen auch auf der Hand. Null Risiko gegen das AGG zu verstoßen und das Lohnniveau wird auch noch gedrückt, weil man über die Massen einen besseren Überblick behält. Wird Zeit, dagegen zu steuern. Halte dich über deinen aktuellen Arbeitgeber bedeckt und warte ab was passiert. > Nemesis schrieb: >>> Bei Bewerbungen über Dienstleister macht man sich so dann selbst >>> Konkurrenz. >> >> Ne, eher zum Affen, weil einem jedes Selbstbestimmungsrecht >> auf freie Arbeitsplatzwahl entzogen wird (Sklavenhandel halt, bei >> DL dann sogar Zuhälterei). > > Nicht übertreiben! Das ist eher sogar untertrieben. Stell mal die richtigen Fragen und analysiere die Antworten bzw. wie die sich verhalten. Ein seriöses Verhalten hab ich da noch nicht erlebt und ich habe schon mit sehr vielen Kontakt gehabt. > Möchte nur vorher wissen, wer meine Unterlagen bekommt. Leider hast du darauf höchstrichterlich keinen Anspruch. Der DL kann daher machen was er will. Das bisschen Datenschutzgeplenk das die da vorgeben einzuhalten ist keinen Pfifferling wert. Ich habe meine Unterlagen seit einiger Zeit als PDF gegen Ausdruck geschützt und das auch ausdrücklich verboten und doch hat mir so ein Fitzpiepen meinen Lebenslauf bei einem Vorstellungsgespräch als Ausdruck vor die Nase gehalten. > Daher meine Frage, ob Ihr bei Bewerbungen bei Dienstleistern über die > Weitergabe an einen Kunden informiert worden seid. Um einen DL mal zu zitieren: "Das läuft bei uns etwas anders". Ein Schelm, wer schlechtes dabei denkt? Du kannst ja mal in der Jobbörse regional einen Beruf eingeben und über die erweiterte Suche und den Branchengruppen die DL ausfiltern. Dann siehst du, was dabei über bleibt. Ist sicher nur eine Handvoll. Die paar Firmen, die noch direkt einstellen, beantworten nicht mal deine Bewerbung. Was sagt uns das?
Nemesis schrieb: > Um einen DL mal zu zitieren: "Das läuft bei uns etwas anders". > Ein Schelm, wer schlechtes dabei denkt? Bei so einem DL sagt man dann, "Bei Ihnen läuft das anders, dann ohne mich, Tschüss!" Nemesis schrieb: > Du kannst ja mal in der Jobbörse regional einen Beruf eingeben und > über die erweiterte Suche und den Branchengruppen die DL ausfiltern. Die lassen sich leider nicht so einfach herausfiltern, da sich viele Ingenieurbüro nennen. Wollte nur wissen, ob Ihr von einem DL über die Weitergabe Eurer Unterlagen an einen bestimmten Kunden informiert, bzw. gefragt werdet? Ob ich da nun (k)einen höchstrichterlich Anspruch habe oder nicht.
Rick M. schrieb: > Bei so einem DL sagt man dann, "Bei Ihnen läuft das anders, dann ohne > mich, Tschüss!" Genau so läuft das bei mir auch. > Nemesis schrieb: >> Du kannst ja mal in der Jobbörse regional einen Beruf eingeben und >> über die erweiterte Suche und den Branchengruppen die DL ausfiltern. > > Die lassen sich leider nicht so einfach herausfiltern, da sich viele > Ingenieurbüro nennen. Die dir unbekannt sind? Also ich (er)kenne die alle und man kann wenigstens drei (mehr lässt die Jobbörse nicht zu) davon noch zusätzlich ausfiltern. > Wollte nur wissen, ob Ihr von einem DL über die Weitergabe Eurer > Unterlagen an einen bestimmten Kunden informiert, bzw. gefragt werdet? > > Ob ich da nun (k)einen höchstrichterlich Anspruch habe oder nicht. Also mich hat keiner gefragt. Wenn kein anderer antwortet, wird es da wohl keine andere Antwort geben.
Nemesis schrieb: > Also mich hat keiner gefragt. Wenn kein anderer antwortet, wird es da > wohl keine andere Antwort geben. Unterschiede: Anruf von einem DL, bei dem man sich beworben hat Hallo Herr McGlenn, wir haben da etwas für Sie bla bla Entwicklungsingenieur, Bereich XY a) bei Firma ABC in L. Dauer mind 1 Jahr, Übernahmeoption, Anforderunsgprofil schicke ich Ihnen zu. b) im Großraum L. - könnte es passen? c) Firma XY-Defence in M. findet Ihr Profil interessant und möchte Sie gerne kennenlernen. - Ich aber nicht!
Rick M. schrieb: > Nemesis schrieb: > Du kannst ja mal in der Jobbörse regional einen Beruf eingeben und > über die erweiterte Suche und den Branchengruppen die DL ausfiltern. > > Die lassen sich leider nicht so einfach herausfiltern, da sich viele > Ingenieurbüro nennen. Das geht sehr wohl. Geh auf jobboerse.arbeitsagentur.de in die erweiterte Suche und filter zunächst alle Stellenangebote mit den Worten ferchau brunel euro aus. Danach öffne unter weitere Suchfunktion den Button "Branchengruppen" und entferne dort die Häckchen bei den beiden Gruppen Arbeitnehmerüberlassung und Arbeitsvermittlung. Voila. Dann sieht man die tatsächlichen offenen Stellen und dass das nicht so viele sind.
polb schrieb: > Voila. Dann sieht man die tatsächlichen offenen Stellen und dass das > nicht so viele sind. Es gibt auch sehr viele kleine Leihbuden, deren Name nicht so bekannt sind wie Ferchau, Brunel, Euro(-engineering) Mir ging es um die Infos der Ing.-Leihbuden bei der Weitergabe des wohl meist anonymisierten Lebenslauf.
Rick M. schrieb: > polb schrieb: > Voila. Dann sieht man die tatsächlichen offenen Stellen und dass das > nicht so viele sind. > > Es gibt auch sehr viele kleine Leihbuden, deren Name nicht so bekannt > sind wie Ferchau, Brunel, Euro(-engineering) > > Mir ging es um die Infos der Ing.-Leihbuden bei der Weitergabe des wohl > meist anonymisierten Lebenslauf. Und die kleinen Leihbuden filterst du mit der Option Branchengruppen weg. Dann sieht fast gar keine mehr. Probier es aus, wenn du mir nicht glaubst.
polb schrieb: > Und die kleinen Leihbuden filterst du mit der Option Branchengruppen > weg Das klappt nicht, wenn manche Leihbuden unter der Branchengruppe Ingenieurbüro laufen! Aber das ist ja nicht das Thema hier!
polb schrieb: > Voila. Dann sieht man die tatsächlichen offenen Stellen und dass das > nicht so viele sind. Naja, und die die dann von sogenannten echten Firmen sind? Kleine Geschichte von mir. Um die vorrangprüfung von EU-Bürgen gegen nicht Eu-arbeitsberechtigten EU-Ausländern auszuhebeln, mußten Arbeitgeber nur eine Stelle in der Jobbörse schalten mit dem Profil des fest eingeplanten Nicht-EU-Bürgers. Das Profil bleibt oft nur max. 10-14 Tagen in der Stellenbörse aktiv. Kommen keine Bewerbungen von AL, dann ist die Prüfung schon durch. Kommt doch was muß man den Aspiranten im VG mit üblen Methoden vergraulen. So läuft das!
Marx W. schrieb: > Um die vorrangprüfung von EU-Bürgen gegen nicht Eu-arbeitsberechtigten > EU-Ausländern auszuhebeln, mußten Arbeitgeber nur eine Stelle in der > Jobbörse schalten mit dem Profil des fest eingeplanten Nicht-EU-Bürgers. > Das Profil bleibt oft nur max. 10-14 Tagen in der Stellenbörse aktiv. > Kommen keine Bewerbungen von AL, dann ist die Prüfung schon durch. Kommt > doch was muß man den Aspiranten im VG mit üblen Methoden vergraulen. Wäre ein Fall für das Arbeitsamt bzw das Bundesamt!
Paul B. schrieb: > Wäre ein Fall für das Arbeitsamt bzw das Bundesamt! Die greifen nur ein wenn wieder mal einer Nutten sucht.
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