Hallo! Ich habe zuhause noch mehrere (>=5) 3,5 Zoll IDE Festplatten rumliegen, die zu schade zum wegwerfen sind. Kennt jemand externe Gehäuse, die mehrere IDE Festplatten aufnehmen und per USB o.ä. verfügbar machen? Meine Suchen auf ebay und in gängigen Webshops war bisher erfolglos. Ich stelle mir in etwa sowas vor: http://www.fantec.de/produkte/speicherprodukte/festplattengehaeuse/35-zoll-festplattengehaeuse/produkt/details/artikel/1461_fantec_qb_x8us3/ Nur halt für IDE und USB2 als externe Schnittstelle würde reichen. Grüße, Sebastian
Suche nach sowas: http://www.ebay.de/itm/201195183097?ru=http%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fsch%2Fi.html%3F_from%3DR40%26_sacat%3D0%26_nkw%3D201195183097%26_rdc%3D1 Passendes Gehäuse bauen oder auch suchen.
Puh, das hätte ich mir einfacher vorgestellt.... Andere Idee: was würde so ein Gehäuse kosten? 60-70€? Und dann hättest Du Deine ganzen alten und langsamen Festplatten in einem Gehäuse mit langsamer USB2-Schnittstelle. Wie wäre es, wenn Du Deine HDDS endgültig in den Ruhestand schickst und Dir für ~120€ eine schnelle externe 4TB-Platte kaufst? Von der Kapazität hast Du damit vmtl. sogar mehr,außerdem schneller, braucht weniger Platz, leiser, sehr viel weniger Aufwand als ein passendes Gehäuse zu bauen oder dergl.... für nur wenige € extra. Vielleicht bekommst Du ja sogar noch ein paar € für Deine alten Platten, dann verringern sich Deine Kosten noch weiter. Außerdem: Du schreibst, dass Du mehr als 5 IDE HDDS hast. Selbst WENN Du noch irgendwo ein Gehäuse auftreibst - es wird vmtl. max 4 HDDS unterstützen. Dann fängst Du wieder an zu wechseln... Dein Ansinnen die alte Technik weiter zu verwenden in allen Ehren, aber irgendwann macht es einfach keinen Sinn mehr. Andere Meinungen?
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Bearbeitet durch User
Je nach Größe der IDE-Platten kann eine Weiterverwendung durchaus noch sinnvoll sein. Es dürfte allerdings erheblich einfacher sein, Gehäuse für jeweils eine einzelne Festplatte aufzutreiben. Wenn man beim Kauf externer 3.5"-Festplatten immer darauf achtet, daß diese die richtigen Steckverbinder und einheitliche Netzteile verwenden, lassen sich so auch alte "Schätzchen" durchaus problemlos weiterverwenden, auch wenn neuere Festplatten per USB3 angebundene SATA-Platten sind. Sinnvoll ist hier folgendes: Stromversorgung per 12V-Steckernetzteil mit Hohlstecker Richtiger USB-Anschluss mit B-Steckern (gerade bei USB3-Gehäusen ist die Verwendung falscher USB-Stecker bei einigen Herstellern beliebt, so etwas sollte man nicht kaufen). Alle alten Platten durch eine neue zu ersetzen ist für eine Datensicherung/Archivierung aus Gründen der Redundanz nicht sinnvoll; das Stichwort lautet hier "Eier und Körbe" ...
Danke schon mal für die Anregungen! Nach etwas längerem suchen habe ich noch sowas gefunden: http://www.ebay.com/itm/8-bay-ALL-MASTER-IDE-USB-2-0-HDD-ENCLOSURE-4-PORT-HUB-/230355465715?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item35a24175f3 Aber das ist mir für 388 $ zu happig. Die Idee einfach Einzelgehäuse zu kaufen ist mir auch schon gekommen. Das skaliert natürlich hervorragend, jedoch macht mir die Verkabelung sorgen: mit jeder Festplatte hat man je einmal USB und Stromversorgung extra, da kann es schnell zu nem Wackelkontakt kommen und eine Festplatte ist plötzlich weg. Mein momentaner Lösungsansatz ist folgender: Ich habe noch einen Altrechner über, in den ich viele Festplatten einbauen kann. Mit ein paar alten PCI-IDE Karten bekomme ich dann die Festplatten ans System angeschlossen. Ist zwar nicht ganz so flexibel wie mit einem großen externen USB-Gehäuse, aber übers Netzwerk sollte ich dann auch flexibel auf den Speicher zugreifen können. Meine Motivation ist folgende: Ich will mit BTRFS und vielleicht ZFS herumspielen. Diese Dateisysteme können viele Festplatten transparent zu einem großen Speicherpool zusammenfassen, sogar mit integriertem RAID. Das System könnte dann als Ablageort für temporäre und/oder weniger wichtige Daten dienen. Meine Festplatten: 5x 160GB, 1x 200GB, 1x 400GB. Das gibt zusammen 1,4 TB. Mit RAID1 dann 700GB. Da kann man noch was mit anfangen :-)
Etwas zukunftssicherer: Nimm ein 4× oder 5× SATA-(Raid)-(NAS), und verbinde die IDE-Platten über SATA->IDE Converter-Platinchen. http://www.reichelt.de/Konverter/LOGILINK-AD0005/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6173&ARTICLE=77268 (Bei EBAY, DealExtreme, AliExpress & Co auch billiger) So kannst du sterbende IDE-Platten immer durch neue SATA-Platten ersetzen, und hast nicht sofort nach dem Ableben der ersten IDE-Platte ein nutzloses Stück Elektroschrott.
Sebastian M. schrieb: > mit jeder Festplatte hat man je einmal USB und Stromversorgung extra, da > kann es schnell zu nem Wackelkontakt kommen und eine Festplatte ist > plötzlich weg. Die Logik erschließt sich mir nicht so recht. Warum sollen mehrere Kabel eher einen Wackelkontakt bekommen als wenigere? Sofern die verwendeten Steckverbinder auch nur halbwegs etwas taugen, ist das kein Problem. Tun sie es nicht, ist es ein Problem, völlig unabhängig von der Anzahl der verwendeten Festplatten. Übrigens hast Du das Problem auch, wenn Du viele Festplatten in ein Gehäuse oder einen PC einbaust, denn jede Festplatte hat ihren eigenen Stromversorgungsanschluss und ihren eigenen IDE-Anschluss. > Mein momentaner Lösungsansatz ist folgender: Das sorgt zumindest für einen hohen Stromverbrauch, und nimmt Dir die Möglichkeit, einzelne Platten im Betrieb wechseln zu können. IDE ist nicht hotplug-fähig.
Sebastian M. schrieb: > Meine Festplatten: 5x 160GB, 1x 200GB, 1x 400GB. Das gibt zusammen 1,4 > TB. Mit RAID1 dann 700GB. Da kann man noch was mit anfangen :-) bei aller Liebe zum alten Zeug, aber das macht allein schon 70Watt nur für Festplatten. Sind also schon 100 Euro an Stromkosten im Jahr. Eine neue NAS mit 1TB im Raid1 (2mal 1TB) braucht nur 12Watt und bringt sicherlich deutlich mehr Leistung. Kostet 210€+ 2*60€.
Oh, hier sind wohl ein paar Missverständnisse unterwegs: das ganze ist nicht als dauerlaufendes NAS System gedacht, sondern als Speicher der bei Bedarf angemacht wird. Zum einen als letzte Arbeitstätte von ausgedienten Festplatten, zum einen zum lernen und austesten von BTRFS und/oder ZFS. Was macht ihr denn mit euren alten, aber noch funktionstüchtigen Festplatten?
Naja, wenn zum Experimentieren ist ok... jede Absicht darüber hinaus erschließt sich mir immer noch nicht. Eine 1TB-HDD kostet nicht einmal 45€, da sparst Du Dir den ganzen Krempel... diese 7 alten HDDs sind sicherlich ordentlich laut, brauchen viel Platz und Strom, 1000 Kabel... das muss man schon SEHR mögen! :-) Die Ausfallsicherheit Deiner alten Schätzchen klammern wir mal komplett aus...
Sebastian M. schrieb: > Zum einen als letzte Arbeitstätte von ausgedienten Festplatten, zum > einen zum lernen und austesten von BTRFS und/oder ZFS. das die alten Festplatten langsam ist, kann man kaum Benchmarks machen. Und zum spielen und testen kann man einfach eine VM machen und dort kann man beliebig viele virtuelle Festplatten erzeugen.
Sebastian M. schrieb: > Was macht ihr denn mit euren alten, aber noch funktionstüchtigen > Festplatten? Je nach Größe und Geräuschpegel: - Als (redundantes) Backupmedium nutzen - Verschrotten (20/40-GB-Festplatten ...) - Als Exot aufheben (ich habe eine --vermutlich-- noch funktionsfähige ST125).
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