Getestet wurde zwar überwiegend ein Uni-T UT71E, aber später geht David dann auf ein UT61E ein, das sehr viele hier so sehr mögen. http://youtu.be/i2Tkm21dI1g?t=24m53s Wesentlich bemängelt wurde aber auch beim UT-61E die fehlende Sicherheit. (keine MOV Protection, minderwertige Sicherungen aus Glas usw.) Nun hat das UT-61E aber im Gegensatz zu dem UT71E immerhin noch ein TÜV GS Siegel, für geprüfte Sicherheit. Wenn aber David sagt, dass das Gerät Rotz ist, was die Sicherheit anbelangt, was ist dann so ein TÜV Siegel überhaupt noch wert? Hier sieht man z.B das TÜV Siegel unterhalb des LCD Displays beim UT61E: http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd58.html Muss man in Zukunft also darauf achten, dass man nur Multimeter kauft, die ein UL Zertifikat von Underwriters Laboratories haben, weil man sich auf die TÜV Zertifikate nicht mehr verlassen kann oder wie soll man das nun verstehen? UL ist in den USA und Kanada so etwas, was bei uns eigentlich der TÜV ist. Also ein vom Hersteller unabhängiges Testlabor und Hersteller, die so ein Siegel auf ihren Produkten tragen wollen, die müssen ihre Geräte regelmäßig testen lassen. In den USA geht das sogar so weit, dass einige Versicherungen vorschreiben, dass man nur Elektronik die ein Siegel von solchen anerkannten Testorganisationen einsetzen darf, damit der Versicherungsschutz nicht erlischt. Die Siegel sind also nicht nur zur Zierde da, sondern da steckt auch echter Schutz dahinter. http://de.wikipedia.org/wiki/Underwriters_Laboratories
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PS: Das hauptsächlich getestete UNI-T UT71E hat übrigens gar kein TÜV Siegel: http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd38.html
Multimeter schrieb: > Youtube-Video "EEVblog #712 - Uni-T UT71E Multimeter (Why Uni-T Meters > Suck)" Hoffentlich sind bloß die Füße naggisch...
Bei einem Billigding wie dem UT61 würde ich nicht allzu viel erwarten. Die Schummelei bei den CAT-Ratings ist natürlich daneben, aber das war schon lange klar. :) Ich hab hier aber ein altes UT61A und da sind größere HRC-Fuses drin. Sehr enttäuschend finde ich allerdings, dass in dem deutlich teureren Messgeräten aus der UT71-Serie die Absicherung nicht besser ist. Die Geräte sind immerhin bereits in einer ganz anderen Preisklasse angesiedelt. Die Vergleiche von Dave Jones zu Geräten, die rund 10x so viel Kosten, sind natürlich bescheuert.
Bei der Platine war zu sehen, dass da auch Platz ist für einen größeren Sicherungshalter vorgesehen ist. Es kann also sein das es da ein billige Version für den Asiatischen Markt und eine mit GS Zeichen für Europa gibt. Bei so etwas wie Sicherungen ist es immer ein Frage ob da später die Gleichen genutzt werden, wie in der geprüften Version. Sonderlich gut sieht der Aufbau intern aber wirklich nicht aus, aber GS ist auch kein Schönheitspreis. Die MOVs sind auch mehr ein Schutz vor einem Ausfall der Elektronik. Auch gibt es da Alternativen, und kleine Ausführungen kann man kaum von einem SMD Kondensator unterscheiden. Die Elektrische Sicherheit sollte auch ohne möglich sein - nur ist dann das DMM nach einem Überspannungspuls ggf. Schrott.
...und was bei Dave nur in einem Nebensatz anklang - die neuere UNI-T Generation 139x ist in dieser Beziehung offenbar erheblich verbessert, sowohl was Fuses als auch Buchsenmechanik angeht. Bin mit meinem 139c jedenfalls zufrieden - für den Preis... :)
Ulrich H. schrieb: > Bei der Platine war zu sehen, dass da auch Platz ist für einen größeren > Sicherungshalter vorgesehen ist. Es kann also sein das es da ein billige > Version für den Asiatischen Markt und eine mit GS Zeichen für Europa > gibt. > Bei so etwas wie Sicherungen ist es immer ein Frage ob da später die > Gleichen genutzt werden, wie in der geprüften Version. Ja, ich sehe gerade, dass im EevBlog jemand sein in Deutschland gekauftes UT61E geöffnet und ein Bild gepostet hat: http://www.eevblog.com/forum/blog/eevblog-712-uni-t-ut71e-multimeter-%28why-uni-t-meters-suck%29/msg604582/#msg604582 Das sieht Innen drin schon etwas anders aus und hat auch nur ein CAT-3 rating anstatt Cat-4. Ich finde das aber trotzdem keine Entschuldigung des Herstellers, denn meiner Meinung nach sollte er nicht zwei verschiedene Produkte unter der gleichen Typnummer verkaufen. Ich würde mir daher auch kein UT-61E aus Deutschland kaufen, denn von wo soll ich wissen, ob ich dann nicht mal so ein asiatisches Erwische, trotz deutschem Händler? > Die MOVs sind auch mehr ein Schutz vor einem Ausfall der Elektronik. > Auch gibt es da Alternativen, und kleine Ausführungen kann man kaum von > einem SMD Kondensator unterscheiden. Die Elektrische Sicherheit sollte > auch ohne möglich sein - nur ist dann das DMM nach einem > Überspannungspuls ggf. Schrott. Ja, ich finde, ein DMM sollte innerhalb seiner Spezifikation schon nutzbar sein ohne das es dabei Schaden nimmt. Wenn eine Sicherung durchbrennt, die man ersetzen kann, okay. Aber alles andere, das Schrotten des DMM obwohl man innerhlab der Spec arbeitet, das darf nicht möglich sein.
Warum bildest du dir nicht selbst eine Meinung statt dem "Clown" aus Down-Under alles abzunehmen was er sagt. Wenn der mal in Rage ist labert er auch n haufen Zeug, vor allem regt er sich nur noch mehr auf. Er lebt von seinen Videos, daher braucht er auch die Clicks, daher die Show. Das mit der Sicherung auf der er herumhackt, ist eher ein Problem bei großen Spannungen, die große kostet eben 10€ und bei einem Multimeter des unteren Preissegments ist das nicht drin. Ich würde damit auch nicht 1000V Messen wollen, das ist eben ein Bastlergerät. Ich wette wenns ein Rigol gewesen wäre hätt er nicht viel gesagt. Ist halt kein Sponsor ^^
Jan L. schrieb: > ...und was bei Dave nur in einem Nebensatz anklang - die neuere UNI-T > Generation 139x ist in dieser Beziehung offenbar erheblich verbessert, > sowohl was Fuses als auch Buchsenmechanik angeht. > > Bin mit meinem 139c jedenfalls zufrieden - für den Preis... :) Könntest du es mal öffnen und Bilder machen?
Thomas K. schrieb: > Warum bildest du dir nicht selbst eine Meinung statt dem "Clown" aus > Down-Under alles abzunehmen was er sagt. Weil der viel mehr Ahnung hat als ich und ich ihn daher auch nicht für einen Clown halte. Und wenn ich dann höre, das andere Elektorniker behaupten, er wäre ein Clown, dann denke ich, dass die anderen nur neidisch sind, weil er einen durchaus erfolgreichen Blog hat. > Er lebt von seinen Videos, daher braucht er auch die Clicks, daher die > Show. Ich halte das nicht für Show. Klar helfen ihm Clicks, die kriegt er aber auch wenn er gute DMM als gut bewertet. > Das mit der Sicherung auf der er herumhackt, ist eher ein Problem bei > großen Spannungen, die große kostet eben 10€ und bei einem Multimeter > des unteren Preissegments ist das nicht drin. Das Ding ist als CAT-4 gekennzeichnet, also muss das drin sein. Und wenn der Hersteller das nicht hinkriegt, dann muss er den Preis halt erhöhen oder das CAT-4 Merkmal weglassen. > Ich würde damit auch nicht > 1000V Messen wollen, Ich schon, denn da steht CAT-4 drauf und darauf möchte ich mich auch verlassen können und wenn das Gerät dann bei 1000V versagt, dann nehme ich den Hersteller in Regress und verklage ihn für die entstandenen Schäden.
Was prüft der TÜV eigentlich bei so einem Gerät? Den TÜVlern die ich so erlebt habe würde ich auch zutrauen dass sie das Gerät entweder garnicht öffnen. Oder wenn sie es öffnen, dann eher die Schönheit und nicht die technische Ausführung bewerten. Ulli
Multimeter schrieb: > Weil der viel mehr Ahnung hat als ich und ich ihn daher auch nicht für > einen Clown halte. Und wenn ich dann höre, das andere Elektorniker > behaupten, er wäre ein Clown, dann denke ich, dass die anderen nur > neidisch sind, weil er einen durchaus erfolgreichen Blog hat. Autoritätsargumente sind i.A. nicht sehr überzeugend. Klar hat Dave Jones viel Ahnung, aber er lag auch schon oft falsch, gerade da er manchmal sehr hemdsärmelig an Dinge herangeht. Wenn es um Multimeter & co geht, merkt man sehr deutlich, welche Hersteller er bevorzugt und wie voreingenommen er ist.
Thomas K. schrieb: > Ich würde damit auch nicht > 1000V Messen wollen, das ist eben ein In dem Punkt gebe ich Dir Recht! > Ich wette wenns ein > Rigol gewesen wäre hätt er nicht viel gesagt. Ist halt kein Sponsor ^^ Da hast Du anscheinend viele Videos nicht gesehen. Da kommt Rigol zum Teil sehr schlecht weg (Rigol Netzteil, DS1000/2000 Bug)
Ulli schrieb: > Was prüft der TÜV eigentlich bei so einem Gerät? Das kann man als Auftraggeber zum Teil mitgestalten, daher ist eine TÜV/GS Prüfung auch immer mit Vorsicht zu genießen.
Das mit dem Clown ist eher auf seine "Clown Show" mit dem Multimeter oder seinem übergroßem Paket Messer bezogen. Also keine Angst ich will dir Dave nicht schlecht machen ^^. Ich schaue seine Videos auch gerne aber manchmal übertreibt er es. Wie bei diesem Video. Es ist halt kein Fluke oder ein Metrawatt.
Ulli schrieb: > Was prüft der TÜV eigentlich bei so einem Gerät? Den TÜVlern die ich so > erlebt habe würde ich auch zutrauen dass sie das Gerät entweder garnicht > öffnen. Oder wenn sie es öffnen, dann eher die Schönheit und nicht die > technische Ausführung bewerten. Hier die Summe der TÜVler die du kennst: 0
Harald schrieb: >> Was prüft der TÜV eigentlich bei so einem Gerät? > > Das kann man als Auftraggeber zum Teil mitgestalten, daher ist eine > TÜV/GS Prüfung auch immer mit Vorsicht zu genießen. Vielleicht haben die Herren Dampfkesselrevisoren nur geprüft, ob das Multimeter von Kleinkindern verschluckt werden kann.
Multimeter schrieb: > Youtube-Video "EEVblog #712 - Uni-T UT71E Multimeter (Why Uni-T Meters > Suck)" Dave's Argument scheint zu sein, dass ein Multimeter nichts taugt wenn die eingebauten Sicherungen von der physikalischen Groesse her nicht mndestens 50% des Innnlebens ausmachen.... Ich kann mit dem Video nichts anfangen,da von einem Test keine Rede sein kann. Sah mehr nach einer gesponserten Werbeeinlage aus.Dave ist in fast allen seinen Videos hyperaktiv als wenn er unter Drogen stehen wurde.Am Anfang mag das lustig und interessant sein - aber irgenwann geht das - zumindest mir - auf den Keks.
Harald schrieb: > Ulli schrieb: >> Was prüft der TÜV eigentlich bei so einem Gerät? > > Das kann man als Auftraggeber zum Teil mitgestalten, daher ist eine > TÜV/GS Prüfung auch immer mit Vorsicht zu genießen. Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: Der UMFANG dessen, was geprüft wird, ist variabel. Gültige Normen oder Stand der Technik abwandeln oder verbiegen geht aber nicht.
Toxic schrieb: > Multimeter schrieb: >> Youtube-Video "EEVblog #712 - Uni-T UT71E Multimeter (Why Uni-T Meters >> Suck)" > > Dave's Argument scheint zu sein, dass ein Multimeter nichts taugt wenn > die eingebauten Sicherungen von der physikalischen Groesse her nicht > mndestens 50% des Innnlebens ausmachen.... > Ich kann mit dem Video nichts anfangen,da von einem Test keine Rede sein Kein Test, sondern Analyse. Er bezieht sich ganz klar auf die aufgedruckte CAT Einstufung, die mit den Sicherungen nicht vereinbar ist. Das ist so, da kann man nichts schönreden. Wenn man mit der fehlerhaften Spezifizierung Leben kann muss das Multimeter nicht schlecht sein. Genau das sagt er auch.
Harald schrieb: > Kein Test, sondern Analyse. Wie dem auch sei : David's "rants" im Allgemeinen sind mir ein (aber nur mir) Dorn im Auge. Mit Aussagen wie "Asia-Fuse",never heard" (muss dann wohl Schrott sein - zumindest hoert es sich so an) gewinnt er bei mir keinen Blumentopf.Auch bei einer Analyse sollte man sachlich bleiben. Ich mag's sowieso geruhsamer... https://www.youtube.com/channel/UCmHvGf00GDuPYG9DZqQKd9A
@ Toxic Ich teile deine Meinung, leider schadet sich Dave selbst ein wenig und seinem guten Ruf mit seiner manchmal impulsiven Art :) (meine persönliche Ansicht) Aber ich denke das ist für viele unterhaltsam. Vieleicht kennst du diesen Herren http://thesignalpath.com/ Sehr sehenswert und meiner Meinung nach ein kluger Kopf mit einer klaren Denke an die Elektronik ranzugehen.
Thomas K. schrieb: > leider schadet sich Dave selbst ein wenig und seinem guten Ruf mit > seiner manchmal impulsiven Art Der Mann ist Australier. Die reden ein anderes Englisch als das, was man hierzulande so in der Schule lernt, und sie haben ein anderes Temperament. Die geäußerte Kritik ist berechtigt. Durch den Aufdruck suggeriert das Gerät, für Messungen geeignet zu sein, für die es definitiv nicht geeignet ist (falsche Sicherungen, zu geringe Leiterbahnabstände). Das ist wie ein Kletterseil, das mit 50 kN beworben wird, aber schon bei 10 kN reißt.
Ich überlege mir auch grade ein UT61C zu kaufen und habe mir aus diesem Grund von mehreren YouTubern Videos angesehen: Mr Dave Jones, electronupdate und mjlorton. Mir haben die Videos von mjlorton(ca. 5-6Videos) am besten gefallen, weil eben nicht immer ein Fluke als Vergleich genommen wurde. Dave Jones geht mir bei solchen "billigen" Geräten echt auf den Senkel… Mjlorton gefällt mir - was Reviews angeht - wesentlich besser als die anderen größeren Elektronikern auf YouTube.
Ulli schrieb: > Was prüft der TÜV eigentlich bei so einem Gerät? Den TÜVlern die ich so > erlebt habe würde ich auch zutrauen dass sie das Gerät entweder garnicht > öffnen. Oder wenn sie es öffnen, dann eher die Schönheit und nicht die > technische Ausführung bewerten. Was sie tatsächlich prüfen weiss nur Gott allein... Was sie offiziell geprüft haben verrät einem der TÜV allerdings schon. Für das UT61 z.B. hier: http://www.certipedia.com/companies/30907/certificates Allerdings stehen dort nur die Bezeichnungen der DIN-Normen; wenn man diese Einsehen möchte muss man ordentlich Kohle berappen :/ <Polemik> Aber was macht das schon. Die Richter haben ja in dem Monsterbacke-Urteil nun eh festgeschrieben, das Firmen uns - ganz offiziell, mit Brief und Siegel - die Hucke vollkrücken können um an unsere Penunsen zu kommen. Du musst halt selber herausfinden, ob du irgendeinem Produkt deine Gesundheit anvertrauen kannst/möchtest. </Polemik> Aber ganz ehrlich - wenn ich vorhabe an hohen Spannungen/Strömen (oder an anderen lebensgefährlichen Dingen) herum zu machen, dann würde ich dafür nicht eben Ausrüstung vom nächstbesten chinesischen Billigheimer verwenden wollen. Ganz egal was draufsteht.
Multimeter schrieb: > Getestet wurde zwar überwiegend ein Uni-T UT71E, aber später geht David > dann auf ein UT61E ein, das sehr viele hier so sehr mögen. Wie Dave wohl diese Art von Analogmessgerät zerkreischen würde? http://www.ebay.de/itm/ICE-Supertester-680-R-Messgerat-Prufen-Testen-Volt-Ohm-Ampere-Technik-Sammler-/141560349712?pt=Radio_TV_Musik&hash=item20f5a78410 Die Kabel enden messgeräteseits in 2-3mm dicken Stiften ohne übertrieben viel Berührungsschutz. Oder waren das Instrumente Darwin'scher Auslese? Wer zu blöd für Elektronik war, der verpasste rechtzeitig die Gelegenheit, seine Gene weiter zu geben.
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StM schrieb: > Mir haben die Videos von mjlorton(ca. > 5-6Videos) am besten gefallen, weil eben nicht immer ein Fluke als > Vergleich genommen wurde. Ich nutze zwar auch die Videos von mjlorton, aber nur als Ergänzung und wenn es wirklich ist. Z.b. weil ich kurz vor einem Kauf stehe. Das Problem bei den Videos von mjlorton ist, dass er zu lange braucht um auf den Punkt zu kommen und auch zu langsam spricht. Die Videos sind daher auch entsprechend lange, aber auch ausführlich. Bei den Videos von David ist das nicht so.
Multimeter schrieb: > Bei den Videos von David ist das nicht so. Mit diesem Satz meine ich, dass die Videos nicht so langatmig sind. Natürlich ist auch David hin und wieder recht ausführlich.
Dave wird manchmal VORGEWORFEN, er bevorzuge gewisse Marken. Ja, das ist so! Er hatte nie den Anspruch, ein unabhängiges Testinstitut darzustellen. Wo steht das? Es ist sein Blog, niemand soll gezwungen werden das zu glauben oder zu schauen. Ich persönlich kann seine Vorliebe für hochwertige Multimeter sehr gut verstehen. Das ist wie beim Akkuschrauber: mit dem Ding vom Discounter für 30Euro kann man im privaten Umfeld ganz gut arbeiten. Wer aber mal eine Profimaschine in der Hand hatte möchte diese auch bei Gelegenheitsarbeiten nicht mehr missen. Ist halt eine Frage der Investitionsbereitschaft. Man muss kein Profiwerkzeug für Privat kaufen. Tut man es trotzdem ist es oft eine Investition und Freude für eine sehr lange Zeit.
Multimeter schrieb: > Jan L. schrieb: >> ...und was bei Dave nur in einem Nebensatz anklang - die neuere UNI-T >> Generation 139x ist in dieser Beziehung offenbar erheblich verbessert, >> sowohl was Fuses als auch Buchsenmechanik angeht. >> >> Bin mit meinem 139c jedenfalls zufrieden - für den Preis... :) > > Könntest du es mal öffnen und Bilder machen? ..sieht so aus wie dies hier ;-) https://www.youtube.com/watch?v=3KP1pB4JdGw weitere Bilder hier: http://www.eevblog.com/forum/testgear/new-trms-uni-t-ut139c-dmm-is-available-now/
Jericho schrieb: > > Hier die Summe der TÜVler die du kennst: 0 Ich kenne TÜVler welche Sicherheitsabnahmen an Sondermaschinen machen. Ich kenne einen der Abnahmen an Karrusels, Riesenräder und so macht und ich kenne mehrere die KFZ-Abnahmen machen. Kennen im Sinne von: Ich habe mit ihnen zu tun gehabt. Vielleicht sollte ich besser sagen "ich habe sie und ihr Tun erlebt" Teilweise haarsträubend! Ein KFZ-TÜVler hat mich fast das Leben gekoste als ein Querlenker brach. Er behauptete, als er das KFZ prüfte war alles in Ordnung. Also muss der Querlenker innerhalb von 3 Wochen durchgerostet sein. Hahaha! Ein TÜVler prüft ob alle Vorschriften erfüllt sind, das KFZ ist aber deshalb noch lange nicht verkehrstüchtig! Hauptsache der Auspuff hat eine Prüfnummer (hatte meiner immer). Seit ich beruflich weitere solche Pfeifen kennen gelernt habe, wird nach Alternativen gesucht wo es nur geht. Ulli
Waldmeister schrieb: > Ulli schrieb: > Was sie tatsächlich prüfen weiss nur Gott allein... Was sie offiziell > geprüft haben verrät einem der TÜV allerdings schon. Für das UT61 z.B. > hier: > http://www.certipedia.com/companies/30907/certificates > Allerdings stehen dort nur die Bezeichnungen der DIN-Normen; > Die haben also die Einhaltung der EN61010 geprüft. Diese Norm behandelt u.a. die Sicherheit von Prüfgeräten im Bereich bis 1000V. Oberhalb von 1000V greifen die CAT Bedingungen. Wird also alles richtig sein.
Mal zum Thema "Glassicherungen" beim UT71 https://www.youtube.com/watch?v=-9f1HjRuyRU ab 14:40 min. Uni-T fährt hier wohl mehrgleisig je nach Markt.
Ich bin der Meinung, sobald man es sich leisten ksnn, ein Gerät von einem renommierten Hersteller wie Fluke kaufen sollte. Sicher, als angehender Student oder Schüler ist das natürlich oft ein Problem. Wenn man es leisten kann lohnt sich gute Qualität aber immer. (Ja, ich weiß, mit der vo... Hose läßt sich gut...) Ich verwende ein Fluke 87 seit 1995 und habe bis jetzt noch nie irgendwelche Probleme irgendeiner Art damit gehabt. Die Kalibrierung hat sich bis jetzt stabil gehalten.(Ich habe Zugang zu einem Akreditierten Kalibrierungslabor) Ich war auch noch nicht imstande es zu zerstören. Bis jetzt hat es mir treue Dienste geleistet. So gesehen hat es mich in zwanzig Jahren nur $20/Jahr gekostet. Es ist mir allerdings nicht bekannt ob sich über die Jahre die Qualität geändert hat. Die neueren Fluke 18x in der Firma haben eine deutlich schlechtere Batterielebensdauer, sind aber im Betrieb sonst zuverlässig. Im täglichen rauen Betrieb in der Firma hat es noch keiner fertig gebracht eines zu zerschießen. Das soll was heissen weil die sonst viel kapput kriegen:-) Keines der Geräte mußte bei der jährlichen Zertifizierung/Kalibrierung jemals justiert werden. Die Stabilität der Komponenten ist offenbar sehr gut. Das einzige was man nicht machen darf, ist falsche Teststrippen zu verwenden. Die Sicherheitsbuchsen gehen bei Verkanntung dann mit der Zeit mechanisch leicht kapput. Die Sicherungen sind mit $20 auch extrem teuer.
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David sagt hier etwas zur deutschen UT-61e Version. Also doch ganz brauchbar, wenn man das richtige DMM erwischt: http://www.eevblog.com/forum/blog/eevblog-712-uni-t-ut71e-multimeter-%28why-uni-t-meters-suck%29/msg605465/#msg605465
Multimeter schrieb: > David sagt hier etwas zur deutschen UT-61e Version. > Also doch ganz brauchbar, wenn man das richtige DMM erwischt: > > http://www.eevblog.com/forum/blog/eevblog-712-uni-... Muss mich noch einmal korrigieren. Ich würde sagen: Ganz brauchbar, wenn man das richtige DMM erwischt hat. Was so viel heißt wie, dass ich kein russisches Roulette spielen würde, wenn ich vor dem Kauf stehen würde. Da fallen die Produkte von UNI-T einfach durch. Aber wer schon eines hat und dann so eines erwischt hat, der kann wieder ruhig schlafen. Kaufen würde ich mir daher keines, solange die es nicht hinkriegen, diese Teile, die den gleichen Produktnamen haben, auch baugleich zu bauen.
Ich habe das Mastech MS8218 und das UNIT 71E.. Ich liebe das Mastech, es ist einigermasen schnell und der Piper sehr/extrem schnell..alles gut.. Das 71E E ist träge, sowohl beim normlen messen als auch extrem! beim Piepser! Nutze das 71E nur in ausnamefellen und ärger mich eigentlich immer wieder über den Kauf. Beschuerter weise dachte ich..nehme ich mal das größte...nur hat das 71D VIEL mehr Langaufzeichnungsspeicher!?!?!? what eine Scheiße! das hatte ich übersehen.. Das Mastech ist auch vom Aubau her aboslut ok, habe damals nicht 399€ oder so bezahlt, heute gibt es das für 180 oder so und ist auf jeden Fall meine Empfehlung..ok die Kapazitätsmessung ist extrem lahm..aber wie oft nutzt man die schon
Tom schrieb: > Nutze das 71E nur in ausnamefellen und ärger mich eigentlich immer > wieder über den Kauf. Laß Dir nicht das Fell über die Ohren ziehen! ;-) MfG Paul
Harald schrieb: > Oberhalb von > 1000V greifen die CAT Bedingungen. Unterhalb auch! Es geht um die mögliche (wahrscheinliche) Höhe einer Überspannung. CAT I gilt z. B. für Geräte ohne Netzstecker.
Ah, OK, dann habe kch das falsch interpretiert. Hier steht es noch einmal recht detailliert beschrieben https://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Arbeitsschuetzer/Fachinformationen/Elektrotechnik/Auswahl_geeigneter_Handmultimeter.pdf Was mich erstaunt: Man müsste jetzt noch einmal genau nachsehen, was genau die TÜV Prüfung für das UT71E beinhaltete. Leider hat das ja nkch keiner gefunden. Entweder eine Version des UT71E mit MOVs und HRC Sicherungen oder eben eine TÜV-Prüfung von anderen Normen.
A. K. schrieb: > Wie Dave wohl diese Art von Analogmessgerät zerkreischen würde? > Ebay-Artikel Nr. 141560349712 > Die Kabel enden messgeräteseits in 2-3mm dicken Stiften ohne übertrieben > viel Berührungsschutz. Dave wird das Ding nicht sonderlich kritisieren. Denn das Ding behauptet von sich nicht, für CAT-III oder ähnliche Messungen geeignet zu sein. Er hat auch nichts "zerkreischt", sondern er hat die Lüge des Herstellers kritisiert. Die dreiste Lüge nämlich, daß das Gerät bestimmte Sicherheitsstandards einhalten soll. Vielleicht gelingt es dem einen oder anderen ja noch, diesen Kritikpunkt zu verstehen.
A. K. schrieb: > Wie Dave wohl diese Art von Analogmessgerät zerkreischen würde? > Ebay-Artikel Nr. 141560349712 Dave hat schon einige alte analoge Multimeter begutachtet in diversen Mailbagvideos. Also einfach mal selber ein Bild machen und eine Meinung bilden. 73
Ich hätte gerne mal einen Link, wo Dave etwas unsachlich oder unfair "zerkreischt". Ist es etwa der Akzent, der nicht genehm ist oder die Tatsache, dass er die eigene getätigte Investition nicht in den Himmel lobt?
Das vom ihm "zerkreischte" Multimeter ist kein 20€ Schnäppchen sondern gehört mit >100€ schon zu der teureren Kategorie. Es würde sich wohl auch niemand beschweren wenn da einfach draufstehen würde "CAT II 600V" und gut ist. Das Hauptproblem mit dem Multimeter: Es steht eine Sicherheitskategorie (CAT IV 600V) drauf, die es bei weitem nicht einhalten kann. Das ist keine Kleinigkeit, sowas kann einen unter Umständen umbringen. Niemand hätte sich beschwert (außer die, die immer nörgeln) wenn es halten könnte was es verspricht.
Multimeter schrieb: > Getestet wurde zwar überwiegend ein Uni-T UT71E, aber später geht David > dann auf ein UT61E ein, das sehr viele hier so sehr mögen. > > http://youtu.be/i2Tkm21dI1g?t=24m53s > > Wesentlich bemängelt wurde aber auch beim UT-61E die fehlende > Sicherheit. > (keine MOV Protection, minderwertige Sicherungen aus Glas usw.) > > Nun hat das UT-61E aber im Gegensatz zu dem UT71E immerhin noch ein TÜV > GS Siegel, für geprüfte Sicherheit. > Wenn aber David sagt, dass das Gerät Rotz ist, was die Sicherheit > anbelangt, was ist dann so ein TÜV Siegel überhaupt noch wert? VORSICHT! Es gibt mehrere (wie viele weiss wohl niemand genau) Versionen der UT61 Serie. Mindestens: eine Version mit TÜV-Siegel (mit halbwegs ordentlichen Sicherungen, mehr Eingangsschutz usw., nur CATII 600V und CATIII 300V Behauptungen) und eine Version ohne TÜV-Siegel (mit Glassicherungen, weniger Eingangsschutz, CATIII und CATIV behauptet, wohl für alles ausserhalb Europa/Deutschland?). Wo genau welche vertickt wird - wer weiss. Reichelt z.B. verkaufte mir die mit TÜV. Die Anbieter sind auch total inkonsistent bei den Bildern und den gelisteten technischen Daten (gottverdammte, blutige Amateure, allesamt, können noch nichtmal einen ordentlichen Webshop betreiben...). In jedem Fall: wenn Du das Teil in die Steckdose an der Wand oder sowas stecken willst - kauf Dir was bekannt verlässliches, der Besitz aller Deiner Finger usw. ist den Aufpreis wirklich wert.
Ich lade dazu ein mit euren ach so tollen Uni-T Multimetern an einem Stromrichter mit 3kA Ausgangsstrom eine Spannungsmessung an der Einspeisung durchzuführen. Speisespannung 740VAC. Kurzschlussstrom 39kA bei der Impedanz am Hauptschalter, keine weitere Vorsicherung. Nur Kurzschlusszeitauslöser... Freiwillige vor: MAKE IT COUNT! Ich jedenfalls bin mir da lieber sicher das die im Messgerät verbaute Sicherung sowas auch Abschalten kann und das Messstrippen beiliegen die mehr als 0,2qmm Kupfer beinhalten.
Jasch schrieb: > In jedem Fall: wenn Du das Teil in die Steckdose an der Wand oder sowas > stecken willst - kauf Dir was bekannt verlässliches, der Besitz aller > Deiner Finger usw. ist den Aufpreis wirklich wert. Ja, ich denke inzwischen über den Kauf eines Fluke 175 nach. Das kostet zwar mehr als doppelt so viel, wie ich ursprünglich einplante, aber wenn ich es als Investition für die nächsten 30 Jahre ansehe, dann ist es günstig, aber nicht billig. Das geht auch bis 1000 V und wäre daher z.b auch zum Bau und Messen eines Geigerzählers mit SBM-20 Zählrohr geeignet.
Multimeter schrieb: > Das kostet zwar mehr als doppelt so viel, wie ich ursprünglich > einplante, aber wenn ich es als Investition für die nächsten 30 Jahre > ansehe, dann ist es günstig, aber nicht billig. Ich verstehe nicht warum jedermann immer glaubt nur weil er einen Haufen Geld bezahlt, dass das Erworbene dann auch ewig zu leben scheint.Man hat bei Fluke sicherlich ein gutes Messgeraet bezueglich der Sicherheit/Genauigkeit/Robustheit etc.. gekauft,dennoch kann auch ein brandneues Geraet von heute auf morgen den Geist aufgeben. Auch Fluke ist nicht davor gefeit z.B. "gefakte" Elkos oder andere Bauteile in ihren Produkten zu verbauen,die dann wieder erwarten zum Totalausfall fuehren. Typische Szene auf dem Dell Forum: "Ich habe 2000$ fuer Lappi ausgegeben und nach 14 Monaten kaputt.Wie kann das sein? Ein Laptop fuer soviel Geld darf nicht kaputtgehen.Ich will sofort den Supervisor sprechen.Ich werde mir nie mehr einen Dell kaufen sondern nur noch HP.Ich werde auch all meinen Freunden darueber Bescheid geben wie schlecht Dell ist" aaaargh.....
Toxic schrieb: > Multimeter schrieb: >> Das kostet zwar mehr als doppelt so viel, wie ich ursprünglich >> einplante, aber wenn ich es als Investition für die nächsten 30 Jahre >> ansehe, dann ist es günstig, aber nicht billig. > > Ich verstehe nicht warum jedermann immer glaubt nur weil er einen Haufen > Geld bezahlt, dass das Erworbene dann auch ewig zu leben scheint.Man hat > bei Fluke sicherlich ein gutes Messgeraet bezueglich der > Sicherheit/Genauigkeit/Robustheit etc.. gekauft,dennoch kann auch ein > brandneues Geraet von heute auf morgen den Geist aufgeben. > Auch Fluke ist nicht davor gefeit z.B. "gefakte" Elkos oder andere > Bauteile in ihren Produkten zu verbauen,die dann wieder erwarten zum > Totalausfall fuehren. Das nennt man Lifetime Guarantee, die bietet Fluke bei den guten Geräten, die in den USA gebaut wurden, an.
Multimeter schrieb: > Das nennt man Lifetime Guarantee, die bietet Fluke bei den guten > Geräten, die in den USA gebaut wurden, an. Noch eine Ergänzung. Wenn ein Hersteller eine Lifetime Guarantee gibt, dann muss er für die Serie Vorkehrungen treffen, dass ihn diese Guarantee nicht irgendwann in den finanziellen Ruin treibt. Also wird da keine Obsoleszenz eingebaut und die verbauten Bauteile werden sorgfältig ausgewählt, denn der Hersteller hat einen Grund dafür, keinen Schrott zu verbauen. Klar kann man mal ein Montagsgerät erwischen, aber für die ganze Serie betrachtet kriegt man was ordentliches, das auch ein Leben lang hält.
Multimeter schrieb: > Multimeter schrieb: >> Das nennt man Lifetime Guarantee, die bietet Fluke bei den guten >> Geräten, die in den USA gebaut wurden, an. Lies mal bei Fluke im Kleingedruckten dazu! Viel Vergnügen!
Multimeter schrieb: > Das nennt man Lifetime Guarantee Da ich nur billige und damit laut Hannes Jaeger schrieb im Beitrag #4012249: > ........ > .......gequirlte Scheiße....... kaufe ,bin ich mit der "Lifetime Guarantee" nicht so vertraut. Werde mir dies aber mal zu Gemuete fuehren.
Was habt ihr den alle? Die Billig-Dinger halten doch eh ein Leben lang! Ok, mag sein, dass sie die Lebensspanne mit einem Knall erheblich verkürzen, aber sie halten (genau) bis zu deinem Lebensende.
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Ich besitzte seit ein paar Jahren ein UT61E (gekauft bei Pollin) und bin (bis auf die wackeligen Buchsen) eigentlich ganz zufrieden mit dem Teil. Wegen dem Beitrag hier wurde ich neugierig und hab's mal aufgemacht. Sieht eigentlich gar nicht soooo schlecht aus (Fast-Acting Sicherung von Littlefuse, Surge-Protection mit GDT). Aufgedruckt ist CATIII 300V bzw. CATII 600V Viele Grüße, Michael
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Er hat auch nichts "zerkreischt", Ich bezog mich da eher auf seinen sehr gewöhnungsbedürftigen Stil.
Torben H. schrieb: > Das vom ihm "zerkreischte" Multimeter ist kein 20€ Schnäppchen sondern > gehört mit >100€ schon zu der teureren Kategorie. Das galt für diese ICE Geräte damals auch. Die waren auch keine Billigteile. Nur war man wohl vor 4 Jahrzehnten noch nicht ganz so sehr mit Vorschriften eingedeckt wie heute.
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A. K. schrieb: > Ich bezog mich da eher auf seinen sehr gewöhnungsbedürftigen Stil. Wie ich bereits schrieb: Der Mann ist Australier. Das hat nur wenig mit dem zu tun, was wir im Schulenglisch lernen, und das hat nichts mit dem Verhalten von Briten zu tun (vornehme Zurückhaltung, Understatement etc.), und auch nichts mit dem Gehabe von US-Amerikanern. Es mag auf den ersten Blick vielleicht etwas hysterisch wirken, aber ... das ist es nicht. Und daß sein Stil etwas, äh, "anders" ist, das ist halt sein Stil, und damit kokettiert er ja auch: "presented in Dave's unique non-scripted overly enthusiastic style!" Niemand wird gezwungen, sich das eevblog anzusehen.
Fritz Ganter schrieb: > Was habt ihr den alle? > Die Billig-Dinger halten doch eh ein Leben lang! > > Ok, mag sein, dass sie die Lebensspanne mit einem Knall erheblich > verkürzen, aber sie halten (genau) bis zu deinem Lebensende. Du hast recht. Das 15€ MAStech Multimter z.B. ist unter aller Kanone.Die Bilder zeigen eindrucksvoll, dass man von solchen Dingern die Finger lassen soll - auch wenn ich es mir wieder kaufen wuerde....
drama schrieb: > Autoritätsargumente sind i.A. nicht sehr überzeugend. Klar hat Dave > Jones viel Ahnung, aber er lag auch schon oft falsch, gerade beim FTDI-Problem! Er hat sich aufgeregt darüber das FTDI keine Fake-Chips mehr unterstützt (damit meine ich nicht den Treiber der die Dinger gebrickt hat, sonder der Nachfolgetreiber der die Teile gar nicht unterstützte). Das ist ne Frechheit! Seither halte ich von dem Typ überhaupt nichts mehr! Er dient höchstens als RTL oder Sat1-Ersatz!
Thomas K. schrieb: > Warum bildest du dir nicht selbst eine Meinung statt dem "Clown" aus > Down-Under alles abzunehmen was er sagt. Der sogenannte Clown ist ein Fachmann, der schon alles gemacht hat. Auch über Rigol hat er sich negativ ausgelassen. Dass er an den Videos, aber vor allem an seinen durch die Videos bekannt gewordenen Sachen verdient, das ist klar, aber dass er von den Videos lebt, das glaube ich eher nicht. Siehe dir mal seine Vita an.
Mir ist mal so ein 5 Euro Teil von Conrad explodiert. Ich wollte nur Spannung an einer Steckdose messen. Hatte so ein Teil mal mitgenommen, weil ich nicht immer zum Kundendienstwagen laufen wollte, um von dort ein Multimeter zu holen. Nur gut, dass ich das nicht in der Hand gehalten hatte. Den Grund kann ich nicht sagen. Bei der zweiten oder dritten Steckdose flog es in die Luft. Hab es aber auch nicht auf gemacht. Jedenfalls gehe ich nie wieder mit so einem Billiggerät ans Hausnetz.
F. Fo schrieb: > Mir ist mal so ein 5 Euro Teil von Conrad explodiert. Ich wollte nur > Spannung an einer Steckdose messen. > Hatte so ein Teil mal mitgenommen, weil ich nicht immer zum > Kundendienstwagen laufen wollte, um von dort ein Multimeter zu holen. Das liest sich wie diese Geschichte hier: http://ecmweb.com/arc-flash/case-deadly-arc-flash Der Elektriker wollte auch nicht zurücklaufen um sein Multimeter zu holen, sondern hat sich eines vom Shop geliehen, welches in diesem Einkaufcenter für Hobbybastler zum Kaufen angeboten wurde. Mit fatalen Folgen.
brutzler schrieb im Beitrag #4012733: > Wer erklärt mir bitte anhand der von Toxic geposteten Bildern, was am > Innenleben des entsprechenden Multimeters so schlimm ist? Ich will nicht > dumm sterben. Ich kann da trotz ETechnik Studium keine Mängel erkennen. Du brauchst nicht dumm zu sterben - mein posting war ironisch gemeint.
brutzler schrieb im Beitrag #4012742:
> Wie konnte das passieren?
Keine Ahnung. Stand auf Wechselspannung und ich hatte ja eben noch zwei
andere Dosen gemessen. Bei der dritten Dose knallte es ganz fürchterlich
und das Gerät explodierte förmlich.
Aus dem Schrecken heraus habe ich das gleich angewidert in die Tonne
gehauen.
Multimeter schrieb: > UL ist in den USA und Kanada so etwas, was bei uns eigentlich der TÜV > ist. > Also ein vom Hersteller unabhängiges Testlabor und Hersteller, die so > ein Siegel auf ihren Produkten tragen wollen, die müssen ihre Geräte > regelmäßig testen lassen. Quatsch mit Soße, UL ist ein Blutsauger, der viel Geld kostet und keinerlei Mehrwert generiert. Das ganze hat keinerlei Aussagekraft, außer der, daß sich ohne UL kein Produkt im nordamerikanischen Markt verkaufen läßt :-(
Hi Tom, Tom schrieb: > Ich habe das Mastech MS8218 und das UNIT 71E.. > Ich liebe das Mastech, es ist einigermasen schnell und der Piper > sehr/extrem schnell..alles gut.. Hier gibt es ein Mastech MS8229 als Feld-, Wald- und Wiesenschätzeisen, mit dem ich sehr zufrieden bin und sicherlich 95% meiner Schätzaufgaben mache. Das ist übrigens auch nur ein billiges Baumarkt-Teil, das es bei Pollin für IIRC 40 Euro gibt. Nur bevor mir mein gutes Benning MM-11 in den Teich, vom Gerüst oder sonstwo hin oder -herunter fällt, nehme ich lieber das Mastech mit. Trotzdem ist das Benning wohl in allen anderen Disziplinen um Welten besser. Für simple Kleinspannungen nutze ich gerne ein Benning MM-P3 oder Mastech MS8211. Die sind klein und billig, gut für die Jackentasche und zumindest beim MM-P3 dazu recht genau. Das MS8211 hat dabei für Digitalelektroniker ein nettes Gimmick: es besitzt eine rot/grüne Leuchtspitze, die Kontakt mit GND oder VCC anzeigt. Leider ist das Spielzeug ein wenig empfindlich, daher -- und auch wegen des Gimmicks -- liegt es bei mir vor allem an den festen Arbeitsplätzen. Für Umgebungen mit Vibrationen und/oder Stößen wie etwa im Handschuhfach, auf dem Boot und in der Laptop-Tasche mag ich lieber das robuste und genaue MM-P3. Fazit: meine Mastech-Multimeter sind für einfache Sachen brauchbar, und wenn sie kaputt oder verloren gehen, ist das kein großer Verlust. Meine Bennings sind sehr viel besser, aber für viele Aufgaben auch irgendwie, nunja, etwas überdimensioniert. Ich bin mit den Geräten zufrieden, sie haben eben ihre jeweiligen Vorzüge und Nachteile. Liebe Grüße, Karl
Hallo Rufus, Rufus Τ. Firefly schrieb: > A. K. schrieb: >> Wie Dave wohl diese Art von Analogmessgerät zerkreischen würde? > [...] > Er hat auch nichts "zerkreischt", Irgendwo habe ich gelesen, seine Präsentation sei "over-enthusiastic". Das trifft es ganz gut, finde ich. Damit kann man jetzt klarkommen, oder eben nicht. Na, und? Niemand wird dazu gezwungen, ihm zuzusehen oder zu hören. Tatsache ist, daß er fitter ist als die meisten seiner Kritiker, was die naturgemäß nicht so gerne hören. Und wie so oft, weichen die häufig auf Nebenkriegsschauplätze aus, und greifen zum Beispiel die Form an. Echte Verschwörungstheoretiker unterstellen sogar gerne, jemand sei "gekauft", "bestochen" oder anderweitig voreingenommen. Liebe Grüße, Karl
Karl Käfer schrieb: > Tatsache ist, daß er fitter ist als die meisten seiner Kritiker, was die > naturgemäß nicht so gerne hören. Ganz genau! Ich finde den absolut klasse. Allerdings kann man den Dave nicht zu oft hintereinander sehen.
F. Fo schrieb: > Allerdings kann man den Dave nicht zu oft > hintereinander sehen. Wenn man gut Englisch kann und sich daher dabei nicht abmühen muss, geht das schon.
Multimeter schrieb: > F. Fo schrieb: >> Allerdings kann man den Dave nicht zu oft >> hintereinander sehen. > > Wenn man gut Englisch kann und sich daher dabei nicht abmühen muss, geht > das schon. Ne, das meinte ich nicht. Eher meinte ich, dass seine Stimme dann nervt. :-) Er ist schon ne gewaltige Quasselstrippe und das mit einer nervigen Stimme.
Ich habe das Voltcraft VC920 (habs zum halben Preis bekommen, ansonsten hätte ich es nicht gekauft), es sollte mit dem Uni-T UT71A baugleich sein. Auch hier nur Standard Glasrohrsicherungen und keine MOVs. In vielen Punkten muss ich Dave recht geben: * mieses Batteriefach (wobei ich eher das Problem habe, dass es kaum zu geht) * extrem lahmer Durchgangsprüfer * minderwertig anmutender Temperatursensor * stumpfe Messspitzen * die CAT-Ratings stimmen sicher nicht Christian_RX7
Multimeter schrieb: > Der Elektriker wollte auch nicht zurücklaufen um sein Multimeter zu > holen Er hätte wohl extra in die Firma fahren müssen, um es zu holen, da er's nicht mit dabei hatte (er war unerwartet dahin gerufen worden). Aber liest sich in der Tat gruselig. Die Sicherung im Mastech-Teil von „Toxic“ sieht kaum anders aus als die, die da im Bericht erwähnt worden ist. Die im UT61 sieht etwas größer aus, aber was als Bemessungswerte draufsteht, kann man natürlich auf dem Foto nicht erkennen. Nur als Erinnerung, worum es dabei geht: https://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnabst%C3%A4nde#.C3.9Cberspannungskategorien
Sind auch Fluke Multimeter sehr unsicher, oder wie erklärt Ihr Euch die umfangreiche Schutzausrüstung der Elektriker auf diesen Bildern? http://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D100/FLUKE_289_07.png http://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D100/FLUKE_87V_03.png http://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D100/FLUKE_87V_05.png http://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D100/FLUKE_289_06.png http://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D100/FLUKE_289_01.png
Arbeitsschutz!
@Reicheltbilder: Die sind blankes Getue! Verkooft sich als Werbung halt besser, wenn selbst in solchen "bombastischen" Situationen Flukes verwendet werden. Andererseits ist man bei Fehlersuchen ja nie sicher was alles platzen kann. Nicht nur das Fluke, auch eine sterbende Sicherung kann mit Keramik schmeißen! @dave J. Da ich fast null Englisch kann, versteh ich von seinem Gesabbel nicht mal die Hälfte. Aaaber! Alleine seine Mimik und sein Tonfall lassen mich häufig verstehen, was er meint. Also: Beide Daumen hoch! @Uni-T... Bei mir haben sich im Laufe der letzten 45 Jahre einige "Multimeter" angesammelt. Dabei sind olle "DDR-Tester" genauso wie hochgenaue (hoffe ich doch) Flukes und Premas. Natürlich habe ich irgendwann in jedes auch mal rein geschaut: Aha! Glassicherungen soweit das Auge reicht! Einige Flukes irritierten mit Glas- und "dicker" Sicherung, das Gros aber halt nur Glas. Auch der Aufbau ist höchst unterschiedlich. Von kompletter Isolierung der HV-Seite bis nur 2mm Abstand zum Batterieanschluss ist auch alles dabei. Unten in der Garage (inzwischen längst mechanische Werkstatt) habe ich ein DDR-Teil (G-1004.500) für gelegentliche Tests an Maschinen und Fahrädern (6-380V), das Ding ist grundsolide. Oben unter dem Dach dann der Rest und verwandt wird, was der Aufgabe gerecht wird. Dabei immer nur so "teuer" wie nötig. Mein Prema-6000 würde ich z. B. nie zum Messen einfacher Lichtleitungen nehmen. Wenns um Neuanschaffungen geht und nichts vorhanden wäre, dann würde ich zunächst einen Mittelweg gehen. Dabei heutzutage durchaus Bewertungen im Internet beachten, allerdings auch nie den Kopf ausschalten. Weder Panikmache noch völlige Unbekümmertheit bringen da weiter. Oha, mal wieder etwas mehr Text... Old-Papa
Messknecht schrieb: > umfangreiche Schutzausrüstung der Elektriker auf diesen Bildern? Das ist genau das, was dem Elektriker im obigen Bericht das Leben gerettet hätte.
lach schrieb im Beitrag #4013530: > Old Papa schrieb: >> Oha, mal wieder etwas mehr Text... >> > > Das ist ja nix Neues bei dir. Aber deine Lebensgeschichte interessiert > hier keinen. Also jetzt würde mich schon interessieren, wie er nach der Wende die ganzen Westelektronikwerkzeuge, Bauelemente & Co fand. Ich nehme mal an, dass es in der DDR keine Fluke zu kaufen gab. Aber das sollte dann in einen neuen Thread.
Jörg Wunsch schrieb: > Nur als Erinnerung, worum es dabei geht: > > https://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnabst%C3%A4nde#.C3.9Cberspannungskategorien Mal ne Frage. Entspricht ein stationärer MP3 Player der an einem externen Netzteil hängt der Kategorie 1 oder der Kategorie 2? Das Netzteil ist nämlich kein Labornetzteil, letztere haben ja meist noch zusätzliche Sicherheitsfeatures, die normale Netzteile nicht haben.
Old Papa schrieb: > Verkooft sich als Werbung halt besser, wenn > selbst in solchen "bombastischen" Situationen Flukes verwendet werden. Na ja, wenn Bilder gezeigt werden, dann halt wie man es richtig machen sollte. Es wird an an Unterverteilungen oder Anlagen mit höheren KZ-Strömen als 2 kA gearbeitet (siehe die CAT Kategorien), nicht an einer Haushaltssteckdose. Dafür sind einige der Fluke geeignet. Der Vollschutz dient hier dazu die Auswirkungen eines Störlichtbogens einigermassen heil zu überleben, wer möchte kann den Begriff ja mal googeln, sich die entsprechenden Bilder im Netz anschauen.
Multimeter schrieb: > Also jetzt würde mich schon interessieren, wie er nach der Wende die > ganzen Westelektronikwerkzeuge, Bauelemente & Co fand. > Ich nehme mal an, dass es in der DDR keine Fluke zu kaufen gab. > > Aber das sollte dann in einen neuen Thread. Richtig, mach doch einen auf... ;-) Old-Papa
Old Papa schrieb: > Multimeter schrieb: >> Also jetzt würde mich schon interessieren, wie er nach der Wende die >> ganzen Westelektronikwerkzeuge, Bauelemente & Co fand. >> Ich nehme mal an, dass es in der DDR keine Fluke zu kaufen gab. >> >> Aber das sollte dann in einen neuen Thread. > > Richtig, mach doch einen auf... ;-) > > Old-Papa Naja, ich weiß ja nicht ob du uns dazu überhaupt etwas erzählen möchtest. Daher würde ich das Threaderöffnen gerne dir überlassen, du könntest hier ja dann einen Link reinstellen der auf deinen Thread verweist. Vorschlag für den Threadtitel: "Elektronik und als die Mauer fiel."
Old Papa schrieb: > @Reicheltbilder: > Die sind blankes Getue! Das Zitat von Dieter Nuhr, "Wenn man keine Ahnung hat, ..." ist bekannt? Auf dem ersten Bild sieht man offene Stromschienen, und eine i410 Stromzange am Multimeter mit einer Anzeige von 223 mV. Das sind bei 1mv/A 223 Ampere. Du hast keinen blassen Schimmer davon, was in diesem Schaltschrank los ist, wenn es einen Kurzschluss gibt, z.B. durch einen Lichtbogen Deines explodierenden Multimeters oder durch einen Defekt der Leistungselektronik.
Multimeter schrieb: .... > Vorschlag für den Threadtitel: > > "Elektronik und als die Mauer fiel." Ok, hier isser... Beitrag "Elektronik als die Mauer fiel - davor und danach." Old-Papa
Old Papa schrieb: > Ok, hier isser... > > Beitrag "Elektronik als die Mauer fiel - davor und danach." > > Old-Papa Danke für deinen Beitrag. Ich kann im anderen Thread als Gast leider nicht schreiben, daher bedanke ich mich mal hier für deinen Beitrag.
Habe ein UT 61E,vor knapp 3 Jahren bei Pinsonne gekauft, ich wollte keine chinesische Ausführung. Ergebnis: kein TÜV oder ähnliches Zeichen, CAT3 1000V und CAT4 600V, innen 2 Sicherungen Keramik in US Größe 6x32 mm. Scheint mir nicht gelungen zu sein, bei einem "deutschen" Händler das entsprechende Gerät zu bekommen.
Multimeter schrieb: > BTW, das sagt David zu diesen billigen DMM: > Youtube-Video "EEVblog #6 - Part 2 of 2 - Why cheap multimeters suck" Deutlicher kann man seine Voreingenommenheit gar nicht zur Schau stellen. Seiner Argumentation zufolge ist jedes preiswerte Multimeter automatisch nahezu unbrauchbar. Für das Negativ-Beispiel, mit dem er da rumwedelt, mag das vielleicht zutreffen, aber deswegen hat es noch lange keine Allgemeingültigkeit. Es gibt durchaus "billige" Geräte, die gut verarbeitet sind und zuverlässig messen. Glaubwürdiger wäre sein Urteil, wenn er konkret die Modelle und Hersteller benennt, die nachvollziehbare Mängel aufweisen. Pauschalaussagen wie "billig = immer schlecht" stoßen mir dagegen sauer auf.
Icke ®. schrieb: > Es gibt durchaus "billige" Geräte, die gut > verarbeitet sind und zuverlässig messen. Butter bei die Fische. Will nicht kaufen und dabei zufällog so eins erwischen. > Glaubwürdiger wäre sein Urteil, > wenn er konkret die Modelle und Hersteller benennt, die nachvollziehbare > Mängel aufweisen. Hat er das nicht schon bei einer Reihe von Geräten getan? > Pauschalaussagen wie "billig = immer schlecht" stoßen > mir dagegen sauer auf. Wenn das oben nicht man auch eine Pauschalaussage ist von wegen "Es gibt durchaus ...".
Icke ®. schrieb: > Für das Negativ-Beispiel, mit dem er da rumwedelt, mag das vielleicht > zutreffen, aber deswegen hat es noch lange keine Allgemeingültigkeit. Kennst Du denn ein Positiv-Beispiel? Eines, wenigstens?
Hallo, Rufus Τ. Firefly schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Für das Negativ-Beispiel, mit dem er da rumwedelt, mag das vielleicht >> zutreffen, aber deswegen hat es noch lange keine Allgemeingültigkeit. > > Kennst Du denn ein Positiv-Beispiel? Eines, wenigstens? zunächst aollte doch wohl klar sein, dass je mehr „premium spec” drauf steht auch um so mehr Prämie im Preis eingebaut ist. Ich denke, es dürfte unstrittig sein, dass es möglich ist ein ordentliches Multimeter auch zu moderaten Preisen herzustellen. Beispiel? Ich habe hier ein Voltcraft M-3850, ich denke, Voltcraft zählt sicher nicht zu den Premium Marken. Ich habe die Rechnung nicht mehr, ich vermute, es dürfte knapp 20 Jahre auf dem Buckel haben und weil es das „billige” ist, musste es immer für alle Grausamkeiten herhalten. Wenn Stürze zu befürchten waren, tagelange Messungen in Eis und Schnee (Kälte, nicht nass natürlich!), immer wenn es grausam zuging, musste der alte Messknecht ran. Nun gut, es kommt bescheiden daher: Glassicherungen aber auch der deutliche Hinweis in der Bedienungsanleitung, dass es nicht für CAT III taugt, dass es nicht vor Störlichtbögen geschützt ist, etc. pp. Das Display hat eine schwarze Stelle, wo mal ein Hammer drauf gelandet ist, ansonsten hat es alles klaglos über sich ergehen lassen. Ich habe es jetzt gerade gegen ein kalibriertes Agilent DMM gemessen und kann nur feststellen, dass alle Messwerte einwandfrei innerhalb der Spezifikation liegen. (Habe nur Strom, Spannung und Widerstand gecheckt). Das ist ja genau ein Punkt, den Dave bestreitet. Vlg Timm
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knödl schrieb: > Wenn das oben nicht man auch eine Pauschalaussage ist von wegen "Es gibt > durchaus ...". Brauchst du nur in diesem Thread nach oben scrollen. Beitrag "Re: Multimeter von Uni-T von EEVBlog total zerissen, aber was taugt dann noch der TÜV?" Beitrag "Re: Multimeter von Uni-T von EEVBlog total zerissen, aber was taugt dann noch der TÜV?" Ich besitze selbst zwei Billiggeräte, die klaglos ihren Dienst tun. Ein 20 Jahre altes Voltcraft VC333, bei dem ich bisher nur einmal die Kontakte des Drehschalters reinigen mußte und ein 10€ Noname aus dem Baumarkt. Beide messen innerhalb der spezifizierten Toleranzen genau. Für "Brauchbarkeit" genügt das. Nachtrag: Ich sehe gerade, daß mein Vorposter ähnliche Erfahrungen hat.
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Vielleicht sollte man auch die Umgebung beachten, in der man es einsetzt. Messungen im Bereich von Mikrocontrollern und ähnlicher Elektronik stellen weniger Ansprüche.
A. K. schrieb: > Vielleicht sollte man auch die Umgebung beachten, in der man es > einsetzt. Eben. Ich bestreite keineswegs, daß hochpreisige Geräte à la Fluke eine außerordentlich gute Qualität aufweisen. Nur hat diese Qualität eben auch einen recht happigen Preis, der das Budget der meisten Hobbybastler sprengt und der für die Ansprüche des Hobbyisten nicht gerechtfertigt ist. Im professionellen Umfeld macht die Ausgabe Sinn, aber als Bastler braucht man das einfach nicht.
Timm Reinisch schrieb: > > Ich habe hier ein Voltcraft M-3850, ich denke, Voltcraft zählt sicher > nicht zu den Premium Marken. Nö, es ist ja auch ein umgelabeltes Metex ;-) Vielleicht etwas preiswerter gefertigt als das echte Metex, vielleicht aber auch exakt das gleiche. Old-Papa
Die Specs sind andere. Alle mir bekannten OEM-Metexe haben höhere Toleranzen als die unter eigenem Namen verkauften.
Old Papa schrieb: > Timm Reinisch schrieb: >> >> Ich habe hier ein Voltcraft M-3850, ich denke, Voltcraft zählt sicher >> nicht zu den Premium Marken. > > Nö, es ist ja auch ein umgelabeltes Metex ;-) Vielleicht etwas > preiswerter gefertigt als das echte Metex, vielleicht aber auch exakt > das gleiche. na gut, das erklärt sicherlich einen Teil. Ein echter China-Kracher ist es jedenfalls nicht, es hat zum Beispiel eine Schraube (!) mit Maschinengewinde am Batteriefach. Und am Rande bemerkt: Dank echtem Schalter für ein/aus eine nahezu absurde Batterielebensdauer :-) vlg Timm
Timm Reinisch schrieb: > Und am Rande bemerkt: Dank echtem > Schalter für ein/aus eine nahezu absurde Batterielebensdauer :-) Naja... meines neigt dazu, auf ebendiesen Schalter nur gelegentlich zu reagieren.
A. K. schrieb: > Timm Reinisch schrieb: >> Und am Rande bemerkt: Dank echtem >> Schalter für ein/aus eine nahezu absurde Batterielebensdauer :-) > > Naja... meines neigt dazu, auf ebendiesen Schalter nur gelegentlich zu > reagieren. das stimmt! Es kommt darauf an den Schalter schnell zu drücken, ist jedenfalls so mein Eindruck :-)
Timm Reinisch schrieb: > es hat zum Beispiel eine Schraube (!) mit > Maschinengewinde am Batteriefach. Und am Rande bemerkt: Dank echtem > Schalter für ein/aus eine nahezu absurde Batterielebensdauer :-) Hier tut ein METEX M-3650, vor Jahrzehnten bei Conrad gekauft, seinen Dienst (Hobbybastelei). Ich kann beide Eigenschaften bestätigen. Betterie? Ich bin mir nicht sicher, ob es noch die 2. oder schon die 3. ist. Meßstrippen hat es mal neue bekommen. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Mein vor knapp 30 Jahren gekauftes Metex M-4650 hält sich auch wacker. Einmal im Jahr muss ich den Drehschalter reinigen und neu fetten, dann kommt es zusammen mit dem Tek 914 und dem Fluke 87V anstandslos durch die Prüfmittelüberwachung. Das Ding hat seinerzeit aber auch knapp 250 DM gekostet. Soo billig waren die Metexe damals nicht, zumindest die echten. Metex hat eine Menge gelben Kram im Kundenauftrag gebaut und gelabelt. Der entsprach aber nur äußerlich den Eigenprodukten.
Zurück zum Thema Uni-T. Es gibt zu dem Thema einen Interesanten Bericht im ELV Journal. http://www.elv.de/Praxiswissen-Qualit%C3%A4tssicherung-Tischmultimeter-UT803/x.aspx/cid_726/detail_46373 Hier werden die Probleme zum Thema Cat, Sicherungen usw. näher erläutert. Es gibt von diesem Tischmultimeter wohl auch verschiedene Versionen in Sachen Sicherheit. Das Bild im Dateianhang zeigt eine andere Version mit kleineren Sicherungen. Zu finden Internet.
> Es gibt zu dem Thema einen Interesanten Bericht im ELV Journal.
Der Bericht ist mit äußerster Vorsicht zu genießen, da ELV das Gerät
auch verkauft. Das ist ein eindeutiger Interessenkonflikt.
Andi_73 schrieb: > Das Bild im Dateianhang zeigt eine andere Version mit kleineren > Sicherungen. Bitte mit http://www.elv.de/journal_pic.aspx?id=887546&size=1 vergleichen. Wenn ich mir das Platinenlayout ansehe, gewinne ich nicht den Eindruck, daß das Problem alleine durch Verwendung größerer Sicherungen gelöst ist. Als --zugegebener-- Laie auf diesem Gebiet würde ich hier als Mindestleiterbahnabstand den Abstand der Sicherungshalter erwarten. Zwar sind die Leiterbahnen mit Lötstoplack bedeckt, aber die Lötaugen für den kleineren Sicherungshalter werden das nicht sein. Und so ist also der Abstand der Kappen der Sicherung (die für die Spannungsfestigkeit zuständig sein dürfte) witzlos, wenn metallisch blanke Teile deutlich näher aneinander geführt werden. Sieht hier jemand einen Widerspruch?
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Der Bericht ist zwar schon 9 Jahre alt, aber es passt zum Thema.
Gepudert schrieb: > Der Bericht ist zwar schon 9 Jahre alt, aber es passt zum Thema. Sehr beeindruckend. Seite 16: "Von den 105 geprüften Handmultimetern betrug die Durchfallquote 100%. Es wurde kein Gerät vorgefunden, das mangelfrei war. ... " 33% in Mängelstufe 3.
A. K. schrieb: > Vielleicht sollte man auch die Umgebung beachten, in der man es > einsetzt. Einsatzumgebungen ändern sich manchmal. Die zulässige Umgebung wird vom Hersteller durch das CAT-Rating spezifiziert. Wenn ein Hersteller hier lügt dass sich die Balken biegen nimmt er Anwendern die Möglichkeit festzustellen, ob ein Gerät für eine (geänderte) Umgebung geeignet ist. Die TÜV & GS Uni-T 61E Variante hat, trotz gegenüber den normalen 61Es verbessertem inneren Aufbau, ein reduziertes CAT-Rating. Das sagt doch schon alles zum CAT-Rating der normalen 61Es. Das Rating der normalen 61Es ist völlig aus der Luft gegriffen. Jetzt gehöre ich zu den Leuten, die ungern belogen werden. Bei Sicherheitsratings schon gar nicht. Damit ist Uni-T, als unzuverlässiger, lügender Hersteller für mich raus.
Gepudert schrieb: > Der Bericht ist zwar schon 9 Jahre alt, aber es passt zum Thema. Auch wenn er schon so alt ist, das Problem besteht weiter. Auf Seite 8 sieht man das Innenleben eines der typischen, quietschgelben 5 Euro Multimeter der "830" Klasse. Noch heute sind die massenhaft im Handel und sehen intern immer noch so oder so ähnlich aus. Da hat sich nichts geändert. Thomas Sch. schrieb: > Sehr beeindruckend. > Seite 16: "Von den 105 geprüften Handmultimetern betrug die > Durchfallquote 100%. Es wurde kein Gerät vorgefunden, das mangelfrei > war. ... " 33% in Mängelstufe 3. Bei 100% Durchfallquote bestätigt es die Aussage einiger Schreiber hier, dass die Wahrscheinlichkeit in der Klasse ein mangelfreies Multimeter zu finden sehr gering ist. Bei solchen Fehlerquoten ist ein pauschales "alle Mist" durchaus gerechtfertigt.
>"soll ich wissen, ob ich dann nicht mal so ein asiatisches Erwische, >trotz deutschem Händler?" Vielleicht ist das die F**I-Denke... den Kunden dazu erziehen die Finger von Grauimporten zu lassen ... wäre doch schade wenn es einem teuren Europäer die Hand wegsprengt ;) Ich würde auch ohne irgendein Prüfsiegel die falsche (oder durch geschicktes Auslegen von Ausnahmen gefährlich missverständliche) CAT-Einstufung als betrügerisch bezeichnen. >Das mit der Sicherung auf der er herumhackt, ist eher ein Problem bei >großen Spannungen, die große kostet eben 10€ und bei einem Multimeter >des unteren Preissegments ist das nicht drin. Ich würde damit auch nicht >1000V Messen wollen, das ist eben ein Bastlergerät. Ich wette wenns ein >Rigol gewesen wäre hätt er nicht viel gesagt. Ist halt kein Sponsor ^^ Ähhhh... Sieh dir mal an was Cat.III 300V für Anforderungen mitbringt- und genau von dieser Nutzung ist auszugehen wenn man der breiten Öffentlichkeit so ein Gerät verkauft die von "230V < 600V also geeignet" ausgeht. TL,DR: Das Gerät darf auch bei einem Spannungsstoss von ein paar tausend Volt nicht explodieren. >Der Mann ist Australier. Die reden ein anderes Englisch als das, was man >hierzulande so in der Schule lernt, und sie haben ein anderes >Temperament. Und ein Modellbeispiel für den selbsterarbeiteten Alphageek den hier doch viele als Lebensentwurf anstreben. >Das ist wie ein Kletterseil, das mit 50 kN beworben wird, aber schon bei >10 kN reißt. "1cm von 1km Seil ist durchgerissen, und sie beschweren sich?"
Multimeter schrieb: > Toxic schrieb: >> Multimeter schrieb: >>> Das kostet zwar mehr als doppelt so viel, wie ich ursprünglich >>> einplante, aber wenn ich es als Investition für die nächsten 30 Jahre >>> ansehe, dann ist es günstig, aber nicht billig. >> >> Ich verstehe nicht warum jedermann immer glaubt nur weil er einen Haufen >> Geld bezahlt, dass das Erworbene dann auch ewig zu leben scheint.Man hat >> bei Fluke sicherlich ein gutes Messgeraet bezueglich der >> Sicherheit/Genauigkeit/Robustheit etc.. gekauft,dennoch kann auch ein >> brandneues Geraet von heute auf morgen den Geist aufgeben. >> Auch Fluke ist nicht davor gefeit z.B. "gefakte" Elkos oder andere >> Bauteile in ihren Produkten zu verbauen,die dann wieder erwarten zum >> Totalausfall fuehren. > > Das nennt man Lifetime Guarantee, die bietet Fluke bei den guten > Geräten, die in den USA gebaut wurden, an. da würde ich mir aber das Kleingedruckte sehr genau ansehen wollen. Bei Fluke kenne ich mich mit Lifetime Garantie nicht aus, aber als 3com noch 3com war und die ihre Switche mit Lifetimeguarantee verkauft haben, hiess Lifetime bei denen "bis der Switch aus dem Programm genommen wird". Es war also nicht wirklich eine Lifetime sondern eher eine "Produktionszeit" Garantie. Könnte ich mir bei viele Lifetimes so vorstellen. Hersteller haben da wohl eine anderes Verständniss was Lifetime bedeutet :-) Laut leo bedeutet lifetime im technischen Sinne auch Gültigkeitsdauer. Und wie lange so etwas gültig ist, steht dann wohl im kleingedruckten und nicht dick auf der Packung ;-) Grüße, Micha
Jay schrieb: > Damit ist Uni-T, als > unzuverlässiger, lügender Hersteller für mich raus. Raus sind sie für mich noch nicht, aber es zeigt das die Hersteller, sicherlich auch andere, das Gerät so Produzieren wie es der Kunde wünscht. Und auf Firmen wie Reichelt, Pollin, ELV usw. sind sie angewiesen wenn sie auf den deutschen Markt wollen. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Zwar sind die Leiterbahnen mit Lötstoplack bedeckt, aber die Lötaugen > für den kleineren Sicherungshalter werden das nicht sein. Und so ist > also der Abstand der Kappen der Sicherung (die für die > Spannungsfestigkeit zuständig sein dürfte) witzlos, wenn metallisch > blanke Teile deutlich näher aneinander geführt werden. > > Sieht hier jemand einen Widerspruch? Entscheidend ist hier, wo beim auslösen der Sicherung der Lichtbogen entsteht. Der Lichtbogen bleibt bei den grösseren 1000V Sicherungen im Gehäuse der Sicherung. Die Sicherung kann die freiwerdende Energie "verbraten". Bei den kleineren 5 X 20 Glasrohrsicherungen wird der Lichtbogenn aufgrund der hohen freiwerdenden Energie auf die Platine übergehen. Die Luft wird dann leitfähig.
"Spannungsfestigkeit bis zu 600V" kann man natürlich auch so verstehen dass die Spannungsfestigkeit je nach Exemplar bis zu 600V betragen kann.
Andy D. schrieb: > "Spannungsfestigkeit bis zu 600V" kann man natürlich auch so verstehen > dass die Spannungsfestigkeit je nach Exemplar bis zu 600V betragen kann. Das "bis zu" dürfte sich eher auf Messbereich bzw. die eingestelle Messart beziehen, d.h. es gibt Einstellungen des Gerätes, die keine 600V verdauen.
A. K. schrieb: >> "Spannungsfestigkeit bis zu 600V" kann man natürlich auch so verstehen >> dass die Spannungsfestigkeit je nach Exemplar bis zu 600V betragen kann. Vergleicht man die Angaben die der Hersteller Uni-T zum UT803 auf seiner Hersteller Homepage macht mit denen aus dem deutschen Handel gibt es Abweichungen. Hersteller Homepage : CAT II= 1000V Deutsche Händler : CAT II= 600V, CAT I= 1000V http://www.uni-trend.com/en/product/2014_0724_678.html http://www.reichelt.de/UT-803/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=81996&artnr=UT+803&SEARCH=ut803 Scheinbar sehen es die Chinesen mit den CAT nicht so genau, oder haben den Sinn dahinter nicht verstanden. Für den deutschen Markt werden die Geräte jedoch korrekt beschriftet und mit korrekten Sicherungen und Haltern bestückt. Würde dies nicht eingehalten dürfte z.b. Reichelt das Gerät in Europa nicht verkaufen.
Was ich meinte: Die Festigkeit beträgt bis zu 600V, nicht die ausgehaltene Spannung.
Ich hab jetzt nicht den ganzen Feed gelesen aber ein GS-Zeichen sagt an sich nichts über die Qualität eines Gerätes aus und hat an nichts mit dem TÜV zu tun. Erstmal muss ein Gerät die Mindestanforderungen (typischer weiße eine Norm) erfüllen, damit der Hersteller ein CE-Zeichen anbringen kann und damit zeigt, dass er die geltenden Normen kennt und anwendet. Das Prüfen der Mindestanforderungen kann je nach Produkt vom Hersteller selber geprüft werden oder muss durch eine unabhängige benannte Prüfstelle (muss nicht der TÜV sein, hat halt nur einen bekannten Namen) erfolgen. Das GS-Zeichen ist nur ein zusätzliches Merkmal, d.h. der Hersteller muss einer benannten Stelle nachweisen, dass er z.Bsp. ein Qualitätswesen für die Produktion besitzt (Messgeräte, Kalibrierung, ...). Das Produkt wird dabei Regelmäßig zusätzlich (alle 1 bis 2 Jahre) auf die Mindestanforderungen unabhängig nachgeprüft. Das GS-Zeichen sagt daher an sich nichts über die Qualität des Produktes aus. Es sagt nur, dass da Produkt regelmäßig unabhängig Nachgeprüft auf Mindestanforderungen geprüft wird und eine gleichbleibende Qualität bei der Produktion eingehalten werden kann. Gruß hal
Es ist schon so , daß Dave Jones ein sehr spezieller Mensch ist , der eben eine eigenartige Mentalität hat . Ob es nun daran liegt daß er Australier ist kann ich nicht beurteilen . Ab und zu liegt er etwas daneben wie z.B. bei dem Prozessor vom Multimeter ( kann nur 22000 Counts verarbeiten ist definitiv falsch ). Aber bei vielen Sachen muß man ihm schon recht geben - die Eingangsbuchsen sind wirklich alles andere als gut und haltbar - 5x20 mm Glasröhrchensicherungen sind absolut unakzeptabel auch die BS 1362 in der 61 er Serie . Sie sind eben nur bis 250 V zugelassen - die Kriech und Luftstrecken sind viel zu gering ( hat mit CAT IV nichts zu tun ) - das Befestigungsloch in der Leiterbahn zur COM Buchse ist ja wohl ein ganz kalter Bauer . Daß da 5 A dauerhaft ohne Schaden durchfließen halte ich für ein Gerücht . - Auf Grund der nur angegebenen Dauerbelastbarkeit von 5 A kann man nur sinnvoll Messungen bis rechnerisch 1150 Watt durchführen bei einer Nachkommastelle . Höhere Leistungen zu messen ergeben bei nur 5 Sekunden Nennzeit wohl wenig Sinn ( wenn überhaupt 5 A auf Dauer das Messgerät nicht schaden was ich bezweifle ) ( Den Wirkungsgrad cos phi hab ich mal der Einfachheit halber als 1 festgelegt weil P=U*I*cos phi ) - Da kein Präzisionswiderstand in dem Multimeter vorhanden ist , wird eben so lange an den Potis gedreht bis die Werte in der Spezifikation liegen . Das ist vom Prinzip ja auch ok . bei meinem Norma D 3012 funktioniert das auch so und die Genauigkeit beträgt 0,02 % im DC Bereich . Nur ist mein Norma 30 Jahre alt und die Potis sehen wesentlich hochwertiger aus als die im Uni-T 71E . Der Vergleich hinkt zwar jetzt , aber ich wollte nur damit sagen daß man auch mit Potis die Genauigkeit erreichen kann . Nur ob es langfristig so bleibt , wage ich doch sehr zu bezweifeln . - Der Preis von aktuell 165 Euro für das 71E ist eine bodenlose Frechheit . Noch schlimmer ist der baugleiche Pendant VC 940 vom blauen Klaus . Der letzte Preis dafür war 220 Euro . Da bekommt man schon wesentlich bessere Multimeter , selbst von Herstellern wie Keysight , Fluke und sogar Gossen Metrawatt für 220 Euro . Aber selbst 165 Euro sind viel zu viel für das 71E . Es hat zwar 40000 Counts , aber wann braucht man solche hohe Auflösung ? Das ist im Grunde nur ein Marketing Trick . Die Leistungsmessung ist ein schlechter Scherz . Noch schlimmer ist , daß es nicht der Meßkreiskategorie IV entspricht was bei dem Multimeter aufgedruckt ist . Im Grunde ist das 71E einfach nur ein sehr schlechter Witz und dürfte normalerweise gar nicht verkauft werden aufgrund der technischen Mängel . Bei der 61er Serie gibt es wohl verschiedene Versionen . Aber woher will man wissen welche man bekommt wenn man irgendwo ein 61er bestellt ? Die 61er Serie ist von Preis Leistungsverhältnis wesentlich besser ( you get what you pay for ) aber nur wenn man die europäische Version erhält .
Ich habe eine solche Asia Version des Uni-T UT-61E. Dieses habe ich mir von Aliexpress wegen des günstigeren Preises gekauft (you get what you pay for, ja ist mir bewusst). Es war mir schon vorher klar dass das CAT-Rating nicht wirklich stimmt, verglichen mit der deutschen/europäischen Version. Das jedoch der Aufbau und die Sicherungen im Inneren anderes sind, verglichen mit der deutschen Version ist schon ein starkes Stück. Eigentlich hätte das aber auch klar sein sollen... bei den Chinesen (sorry soll nicht rassistisch sein, aber vielen fehlt noch etwas das Unrechtsbewusstsein). Gibt es irgendwo Bilder einer deutschen 61E-Version, oder besitzt jemand eine solche und wäre so nett 1-2 Bilder hochzuladen? Das asiatische Uni-T UT-61E reicht, wahrscheinlich wie auch die Brüder Des 61E denke ich jedoch vollkommen aus für Basteleien, dafür wurde es auch angeschafft. Zudem bietet es eine PC-Schnittstelle. Sicher gibt es bessere Alternativen, aber sind diese bezahlbar für angehende Bastler? Man braucht anfangs ja nicht nur "ein Multimeter". Meine Frage an die Profis, kann ich mit diesem Multimeter (natürlich mit geeigneten Messspitzen (die beiliegenden gehören natürlich so oder so ausgetauscht), ab und zu mal die Spannung im Haus messen, oder ist das Multimeter solch eine Mogelpackung und man sollte die Sicherungen durch zuverlässige ersetzen? Möglicherweise ist das Rating der Sicherungen auch nicht korrekt (einsetzende Paranoia). Ich hatte früher ein billigeres Peaktech, von Reichelt benutzt, das war vom inneren Aufbau deutlich schlechter (nur eine Glassicherung, Platine und Lötungen eher von schlechter Qualität), aber es erfüllte auch für den Hausgebrauch bis 250V seinen Zweck, 400V waren mir zu heikel), den Zweck um eine Steckdose o.A. zu Prüfen. Daher denke oder dachte ich das wahrscheinlich auch die Asia Versionen dafür reichen sollten. Was mir an den Tests von Dave (hatte schon einige gesehen), absolut nicht gefällt ist wie er die Multimeter oder generell Hardware testet. Zuerst meinte er in einem seiner Videos das UNI-T 61x sei ok wenn man nicht viel ausgeben will, später sei es totaler Schrott? Sorry so etwas ist nicht wirklich hilfreich. Das machen andere Youtuber schon viel besser bspw. Mjlorton. Dave geht oftmals viel zu emotional heran und ist wohl selbst ein Fanboy von gewissen Marken, also das was er aber anderen oft vorwirft... Ich bin beileibe kein UNI-T Fanboy habe nur das Gerät und finde es von der Qualität und der Preis/Leistung vollkommen akzeptabel.
UNI_T 61E User schrieb: > Was mir an den Tests von Dave (hatte schon einige gesehen), absolut > nicht gefällt ist wie er die Multimeter oder generell Hardware testet. Da bist Du nicht allein. > Dave geht > oftmals viel zu emotional heran und ist wohl selbst ein Fanboy von > gewissen Marken, also das was er aber anderen oft vorwirft... Wess' Brot er ißt, dess' Lied oszillographiert er. ;-)
UNI_T 61E User schrieb: > Gibt es irgendwo Bilder einer deutschen 61E-Version, oder besitzt jemand > eine solche und wäre so nett 1-2 Bilder hochzuladen? Wie man auf Deinem Foto deutlich erkennen kann, sind die Löcher für die grösseren Sicherungshalter bereits vorhanden. Du kannst also die kleinen 5x20 Halter rauslöten/kneifen und dafür die grösseren Halter einlöten. Du musst Dir dann natürlich auch die typisch 10€ teuren grossen Sicherungen kaufen.
Harald Wilhelms schrieb: > Du musst Dir dann natürlich auch die > typisch 10€ teuren grossen Sicherungen kaufen. Die sind nicht ohne Grund so teuer: Das dient dazu, daß der Bediener nachdenkt bevor er den Strom aus der Steckdose messen will... ;-)
Quietsch-Boy schrieb: > Die sind nicht ohne Grund so teuer: Das dient dazu, daß der Bediener > nachdenkt bevor er den Strom aus der Steckdose messen will... Genau. Am besten lässt man die 5x20 Sicherungen drin und hängt ein Preisschild "20€" dran. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Wie man auf Deinem Foto deutlich erkennen kann, sind die Löcher > für die grösseren Sicherungshalter bereits vorhanden. Du kannst > also die kleinen 5x20 Halter rauslöten/kneifen und dafür die > grösseren Halter einlöten. Du musst Dir dann natürlich auch die > typisch 10€ teuren grossen Sicherungen kaufen. Das mit den Sicherungen ist eigentlich das kleinste Problem, solange es nur die Sicherungen wären/sind die Abweichen werde ich diese demnächst mal auswechseln. Aber offensichtlich wäre das mehr.... habe hier zwei weitere Bilder. Ja der Aufbau unterscheidet sich doch etwas mehr :/. Zum Vergleich 4x Bilder..., die ersten zwei einer EU/DE-Version, die letzten zwei meine Asia Version. Well Done UNI-T. Dafür sollte man diese Firma Boykottieren. Auch wenn die deutschen Versionen ausreichend für den Europäischen Markt sind. Den anderen da draußen, mutet man also weniger Sicherheit zu? Da würde mich interessieren wie sich die chinesischen Flukes von den US/EU/DE Geräten unterscheiden, ob es da auch solche Sparmaßnahmen gibt.
UNI_T 61E User schrieb: > Da würde mich interessieren wie sich die chinesischen Flukes von den > US/EU/DE Geräten unterscheiden, ob es da auch solche Sparmaßnahmen gibt. EEVblog #344 "Fluke 17B Multimeter Teardown" http://www.eevblog.com/2012/09/05/eevblog-344-fluke-17b-multimeter-teardown
UNI_T 61E User schrieb: > Aber offensichtlich wäre das mehr.... habe hier zwei weitere Bilder. Ja > der Aufbau unterscheidet sich doch etwas mehr :/. Aber lesen sollte ein Techniker schon können! Auf dem einen steht 250Vmax und auf dem anderen 600Vmax. Beim messen am Netz sollte man auch wissen was man tut, vor allem bei der Strommessung.
michael_ schrieb: > Aber lesen sollte ein Techniker schon können! > Auf dem einen steht 250Vmax und auf dem anderen 600Vmax. Gerade dafür sind die im UT61E (Asien) verbauten Sicherungen AF63 ausreichend - 6kA@264V AC. Das Problem dabei ist, dass das zumindest seit der IEC61010-1 (2001, verbindlich seit 2003) eben nicht mehr zulässig war: Jeder beliebige Anschluß muß bei jeder beliebigen Schalterstellung die höchste angegebene Nennspannung ohne Gefährdung des Benutzers aushalten. Bei einer Generatorleistung 3,6kVA (CATI-II) bzw. 30kVA (CATIII-IV). Hier sind das nunmal die angeblichen 1000V/CATIII für den Spannungsmeßbereich. Dass diese Sicherung das problemlos verkraftet, insbesonders bei DC, ist eher nicht anzunehmen. Es wird also nicht gleich explodieren, wenn ONU die Steckdosenstrommessung durchführt, beschädigungsfrei wird es allerdings, vor allem an der mA-Buchse nicht ablaufen, da D1/D3 durch F1 nicht geschützt werden können. Wobei gerade diese 1000V/CATIII bzw. 600V/CATIV Angabe auch nicht ernstzunehmen ist. Selbst mit evtl. nachgerüsteten Gasableitern bezweifle ich die Spannungsfestigkeit (1.2/50µs, 8kV, 2Ohm) des Eingangskreises. Aber auch hier sehe ich keine unmittelbare Gefährdung des Benutzers wenn er damit in einem normalen Hausnetz an der Steckdose misst. Der Hauptkritikpunkt ist daher der, dass die Angaben auf dem Gerät nicht den Normen entsprachen und, wenn man unbesehen darauf vertraut, dadurch Unfälle vorkommen können. p.s. Ich habe mir trotzdem (die Kritikpunkte sind ja schon lange bekannt) eines zugelegt, weil sie für meine Anwendungen nicht relevant sind.
Multimeter schrieb: > Das nennt man Lifetime Guarantee, die bietet Fluke bei den guten > Geräten, die in den USA gebaut wurden, an. es gibt keine Ersatzteile mehr für meine 8840a und 8860a Enttäuschend dabei ist das das 8860a bei einer Messung auf hochgelegter 5kV Spannung kaputt gegangen ist und ich habe noch den Fluke Vertreter im Ohr der Ende '70er Jahre in der Fernsehwerkstatt auftauchte und sein Gerät unkaputtbar bewarb bis 30kV. Das galt offensichtlich nicht mehr für die Nachfolger!
michael_ schrieb: > UNI_T 61E User schrieb: >> Aber offensichtlich wäre das mehr.... habe hier zwei weitere Bilder. Ja >> der Aufbau unterscheidet sich doch etwas mehr :/. > > Aber lesen sollte ein Techniker schon können! > Auf dem einen steht 250Vmax und auf dem anderen 600Vmax. Ja, aber mit umgekehrten CAT Spezifikationen. Die schlechter abgesicherte asiatische Version mit besseren CAT-Werten ... Die unmittelbare Schlussfolgerung für jemanden der lesen kann ist, dass das eine Sauerei ersten Ranges ist. Andere Firmen, auch Markenfirmen machen Fehler, aber das da in den Bildern ist Vorsatz, das passiert nicht von alleine oder versehentlich. Daher ist die Frage auch berechtigt, ob es nicht vielleicht irgendwo doch solche Multimeter mit TÜV und GS Zeichen gibt in denen aber die asiatische Variante steckt.
Jay schrieb: > Daher ist die Frage auch berechtigt, ob es nicht vielleicht irgendwo > doch solche Multimeter mit TÜV und GS Zeichen gibt in denen aber die > asiatische Variante steckt Wenn in Deutschland / EU gekauft ist dafür der Importeur verantwortlich. Jedoch wird dem Volk viel zu viel "Schrott" untergejubelt und es beschwert sich keiner. Der Onlinehandel macht das noch schlimmer, der Importeur ist oft nicht greifbar oder existiert nich mehr.
Ob Spritverbrauch oder Spannungsfestigkeit oder Medikamentennutzen, Lügen ist schon lange in Mode. Nicht nur in China. Ich würde allerdings mal gerne wissen, wer (von denen, die es nicht illegal machen) am Hausanschlusskasten arbeitet und dabei ein Multimter benutzt und nicht den geliebten Duspol. Dass eev Jünger unglaublich Wert auf fette Sicherungen legen ist ja schön. Allerdings sollten sie mal irgendwo anders Infos suchen und werden dann feststellen, dass bei den Amis (Home of Fluke...) keiner sich auf Multimetersicherungen verlässt, weil sie bei vielen Konstellationen nutzlos sind. Dort sind Mess-Strippen mit Sicherung bei Elektrikern Vorschrift. Verkauft auch Fluke zu seinen sooo sicheren Multimetern. Gruß
Das Gerät ist doch aus Kunststoff und die Messleitungen sind auch isoliert, wo liegt das Problem? selbst bei der 5x20mm Sicherung sollte genug Funkenstrecke übrig bleiben. Netzklemmen auf Platinen haben auch nicht mehr Abstand zw. N und L auch die Schalter in der Zuleitung von Nachtischlampen sind nicht besser. Wenn man aber alles absichern will sollte man in Deutschland an jedem Gehweg/Bordstein einen Zaun hochziehen, es konnte ja jemand auf die Straße laufen.
Etrick schrieb: > Ich würde allerdings mal gerne wissen, wer (von denen, die es nicht > illegal machen) am Hausanschlusskasten arbeitet und dabei ein Multimter > benutzt und nicht den geliebten Duspol. Ich, aber messen wozu? es ging nur um Neuklemmen. Thomas O. schrieb: > Wenn man aber alles absichern will sollte man in Deutschland an jedem > Gehweg/Bordstein einen Zaun hochziehen, es konnte ja jemand auf die > Straße laufen. In einigen Ländern machen sie schon Türen vor die U-Bahn auf dem Bahnsteig, aber noch nicht überall. Hier werden Zäune in der Mitte der Strasse aufgestellt damit man die nicht überquert.
Thomas O. schrieb: > wo liegt das Problem? selbst bei der 5x20mm Sicherung sollte > genug Funkenstrecke übrig bleiben Im Fehlerfalle (die Sicherung lösst aus) entsteht in der Sicherung ein Lichtbogen und hohe Temperaturen. Es sind ja nur 9mm zu überbrücken. Angenommen es ist eine 5 x 20 mm Sicherung mit 250V AC verbaut und es wird eine Spannung von z.B. 800V DC gemessen. Das Gerät hat einen Defekt oder steht auf Ohm Bereich. In dem Falle wird die Sicherung nicht funktionieren und den Stromkreis nicht unterbrechen. Der Lichtbogen bleibt bestehen, wenn länger könnte das Gehäuse Schaden nehmen, infolge die Hand die das Gerät gerade festhällt. Anderer Fall: Da die Sicherungen auch die Strommessbereich absichern gibt es hier ein weiteres Problem. Auch hier könnte der Strom eines Stromkreises mit Spannung >250V gemessen werden, wäre ja bis 1000V zulässig. Würde die Sicherung aufgrund zu hohen Strom durch das Gerät auslösen entstünde wieder ein Lichtbogen mit o.ä. Folgen. Und genau hierum geht es bei den Sicherungen.
Andi_73 schrieb: > Der Lichtbogen bleibt bestehen, wenn länger könnte das Gehäuse > Schaden nehmen, infolge die Hand die das Gerät gerade festhällt. Das ist nicht mal das Hauptproblem. Sondern das der Benutzer aus Reflex die Messspitzen wegzieht und damit ein Lichtbogen vor seiner Nase entsteht. Fließt genug Strom, dann verlischt der auch nicht so ohne weiteres. Und hast du gerade in der Nähe einer Stromschiene in der Unterverteilung gemessen, ist das Risiko groß, dass der Lichtbogen auf die anderen Stromschienen überspringt. Unterverteilungen sind z.B. in der Industrie oft großzügig abgesichert. Dann explodiert dir die gesamte Verteilung direkt in's Gesicht, bevor endlich die vorgelagerten Sicherungen abschalten. Das klingt unwahrscheinlich, jedoch sind genau solche Ereignisse dokumentiert.
Thomas O. schrieb: > selbst bei der 5x20mm Sicherung sollte > genug Funkenstrecke übrig bleiben. Netzklemmen auf Platinen haben auch > nicht mehr Abstand zw. N und L auch die Schalter in der Zuleitung von > Nachtischlampen sind nicht besser. Das ist eine vollkommen falsche Vorstellung von Lichtbögen. Ist ein Lichtbogen erst ein mal gezündet, hängt seine maximale Schlagweite stark vom fließenden Strom und dem Umstand ab, ob er gekühlt wird. Er kann dann ein Vielfaches so groß sein, wie zur Zündung selbst notwendig. Aus diesem Grund sind Sicherungen immer auch mit einem maximalen Abschaltstrom spezifiziert, nicht nur mit einer Spannung. Ein hoher Kurzschlussstrom erzeugt einen heißen Lichtbogen, der größere Entfernungen überbrücken kann. Wird der maximale Abschaltstrom überschritten, kann der Lichtbogen einfach weiterbrennen, selbst über den Nulldurchgang hinaus. Weil vom erzeugten leitfähigen Plasma nach dem Nulldurchgang noch genug übrig ist, damit der Lichtbogen wieder zündet. Deshalb sind Schmelzsicherungen mit höherer Abschaltfähigkeit oft mit Sand gefüllt. Dieser kühlt das Plasma, so dass im Nulldurchgang der Lichtbogen hoffentlich verlöscht.
Hör doch auf mit deinen Horrorvorstellungen! Wer hier wird nur einmal im Leben in einer von dir beschriebenen Unterverteilung etwas messen wollen? Und dann noch privat, ohne Fachkenntnis und mit einem Pollin-MM. Vor Verrückten kann man sich bekanntlich nicht schützen. Wenn so einer mit einem MM den Strom von einem 10KW Motor messen will, bitte schön. Soll er!
Florian V. schrieb: > Dieser kühlt das Plasma, so dass im Nulldurchgang der > Lichtbogen hoffentlich verlöscht deshalb erwähnte ich auch Gleichspannung, weil noch gefährlicher. Und die von mir erwähnten 800 VDC können in der Industrie schnell mal vorkommen, z.B. im Zwischenkreis eines Frequenzumrichters. Ist schon ein "Worst Case Szenario" worum es hier geht, aber die Gefahr besteht, siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=ltMv9MDSQaE https://www.youtube.com/watch?v=45F91mKHI34
Nur zur Info: Die Sicherungen sind nur im Strommessbereich relevant! In den restlichen Messbereichen dienen MOVS, GDT,und PTC, Schutzdioden oder gar nichts (DT-830 u. vglb.) dem Schutz der Insassen.
Florian V. schrieb: > Andi_73 schrieb: >> Der Lichtbogen bleibt bestehen, wenn länger könnte das Gehäuse >> Schaden nehmen, infolge die Hand die das Gerät gerade festhällt. > > Das ist nicht mal das Hauptproblem. Sondern das der Benutzer aus Reflex > die Messspitzen wegzieht und damit ein Lichtbogen vor seiner Nase > entsteht. Fließt genug Strom, dann verlischt der auch nicht so ohne > weiteres. Und hast du gerade in der Nähe einer Stromschiene in der > Unterverteilung gemessen, ist das Risiko groß, dass der Lichtbogen auf > die anderen Stromschienen überspringt. war da nicht was mit abdecken und so? *pfeif
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