Forum: Platinen Eine super Nähsäge


von Werner H. (pic16)


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von PeterPolz (Gast)


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Goile Idee! Die Platine muss man aber gut festhalten, damit sie nicht 
dauernd angehoben wird.

Mit einem Laubsägeblatt als Decoupiersäge würde es mir noch besser 
gefallen.

von 0815 (Gast)


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Wusste gar nicht, daß Stichsägeen inzwischen verboten sind ;-)

von Jens B. (fernostler)


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Das Blatt ist aber noch 5 Hüben stumpf......

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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PeterPolz schrieb:
> Mit einem Laubsägeblatt als Decoupiersäge würde es mir noch besser
> gefallen.

Ist mangels unterer Halterung nicht möglich.

von 0815 (Gast)


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jan bader schrieb:
> Das Blatt ist aber noch 5 Hüben stumpf

Warum das? Wegen der Nähmaschine, oder überhaupt das FR4? Er könnte ja 
ggf. auch ein diamantbestreutes Blatt nehmen.

Nur bleibt es halt irgendwie sinnlos, die Stichsäge macht es schneller 
und besser (Pendelhub).
Zumal bei der Nähmaschine der Tisch auch noch an der falschen Seite 
liegt, die Platine wird ständig nach oben gezogen.

von Old P. (Gast)


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0815 schrieb:
> jan bader schrieb:
>> Das Blatt ist aber noch 5 Hüben stumpf
>
> Warum das? Wegen der Nähmaschine, oder überhaupt das FR4? Er könnte ja
> ggf. auch ein diamantbestreutes Blatt nehmen.

Das im Foto gezeigte Blatt scheint einfaches HSS zu sein, das überlebt 
bei FR4 wirklich nur wenige Hübe.

> Nur bleibt es halt irgendwie sinnlos, die Stichsäge macht es schneller
> und besser (Pendelhub).

Wenn man eine Platine durchrupfen will, nimmt man Pendelhub! Es geht 
auch ohne...

> Zumal bei der Nähmaschine der Tisch auch noch an der falschen Seite
> liegt, die Platine wird ständig nach oben gezogen.

Hä? Die Lage des Tisches ist doch wurscht! Wichtig ist es, die 
Zahnausrichtung richtig zu wählen. Da man bei einer solchen Bastelei eh 
frickeln muss, kann man auch die Sägeblätter am anderen Ende passend 
bearbeiten.

Insgesamt wäre mir das alles aber zu unruhig, eine Kreissäge mit 
Diamant- oder Hartmetallblatt ist viel genauer und ruhiger. Ich habe 
seit Jahren eine kleine Proxxon mit 50er Blatt. Besser geht für mich 
nicht.

Old-Papa

von Ernst O. (ernstj)


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Das gibt doch garantiert Kollision zwischen Sägeblatt und 
Unterfadenmechanik. Ich halte das ganze für einen Scherz.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ernst Oellers schrieb:
> Das gibt doch garantiert Kollision zwischen Sägeblatt und
> Unterfadenmechanik.

Die kann man aber ausbauen, ohne daß es den Rest der Nähmaschine stört.

von Jan V. (cameljoe)


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Dann darf nur die Oma damit nicht deine neuen Hosen umnähen, das sähe 
etwas komisch aus^^

von Leitfähige Keramik (Gast)


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Hallo,

Ich bin auch der Meinung, dass wenn man das Sägeblatt in die andere 
Richtung einbaut (Aufnahme mittels Schleifbock auf anderer Seite 
anbringt) und somit auf Druck sägt das sicher ganz gut geht. Unten kann 
man dann noch gleich den Staub absaugen.
Wir sägen seh viel Glasfaserverstärktes Epoxy mit Bandsägen bis hin zu 
15 mm Platten. Hierbei muss man sagen, dass ein Sägeblatt in 
glasfaserverstärktem Material im Vergleich zu anderen 
Bearbeitungsmethoden (Fräsen, Bohren etc) faszinierend hohe Standzeiten 
aufweist, wenn es sich nicht um direkt fertigzubearbeitende Flächen für 
Sichtkanten etc handelt. Wenn man die Schnittkante später sowieso noch 
am Bandschleifer/Tellerschleifer etc nachbearbeitet kann man ewig mit 
einem guten HSS Sägeblatt glasfaserverstärktes Epoxy trennen. Ganz klar, 
die Schnittqualität leidet mit der Zeit.

Viele Grüße

von Bernd (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ernst Oellers schrieb:
>> Das gibt doch garantiert Kollision zwischen Sägeblatt und
>> Unterfadenmechanik.
>
> Die kann man aber ausbauen, ohne daß es den Rest der Nähmaschine stört.

Richtig. Ich habe vor über 30 Jahren den gleichen Umbau an einer 
ausrangierten Steppmaschine meiner Mutter vorgenommen. Habe damals ein 
ganz normales Laubsägeblatt verwendet, was den Vorteil hatte, dass es 
ohne Änderung direkt in die Aufnahme der Nadel gepasst hat. 
Platinenmaterial habe ich nicht ausprobiert, aber 5mm starkes Sperrholz 
hat die Maschine geschnitten wie Butter. Irgendwann ist sie dann auf dem 
Sperrmüll gelandet. Heute wünschte ich, dass ich sie noch hätte :-(

von 0815 (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Wichtig ist es, die
> Zahnausrichtung richtig zu wählen.

Ach, kann man das? Kenne bisher nur Stichsägeblätter, die auf Zug 
arbeiten. Was macht man denn normalerweise mit solchen, deren Zähne auf 
Schub arbeiten? Damit zu sägen muss ja die reinste Katastrophe sein...

von Old P. (Gast)


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0815
Man nehme Sägeblatt in die rechte Hand (so man hat), gehe im 
Pilgerschritt zum örtlichen Schleifbock, nutze die Linke Hand sinnvoll 
am Powerschalter dieses Bockes. Brille hat man hoffentlich auf der Nase 
und dann munter eine Halterung am anderen Ende dieses Sägeblattes 
schleifen.
Doch vorsicht! Für sowas gibt es noch keine App, man arbeitet dabei im 
realen Leben.

Old-Papa

von Harald W. (wilhelms)


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Old Papa schrieb:

> eine Halterung am anderen Ende dieses Sägeblattes schleifen.

Ach, ich wollte gerade vorschlagen, jeden Zahn einzeln umzuschleifen.
:-)

von 0815 (Gast)


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Old Papa schrieb:
> Man nehme Sägeblatt

Man suche die Umgebung nach Eisenerz ab, gehe damit zum Stahlwerk seines 
Vertrauens...na ja usw...;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bernd schrieb:
> Habe damals ein ganz normales Laubsägeblatt verwendet

Das müsste ein ziemlich grobes gewesen sein, damit es nur einseitig 
gehalten irgendwas sinnvolles macht.

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