Hallo, ich bin auf der Suche nach verschiedenen Herstellern von Fotolack. Es geht mir in erster Linie darum mal ein paar Hersteller zu finden an die man sich wenden kann oder auch um Erfahrungen von euch bei der Verarbeitung der Produkte. Das ganze wird möglicherweise nicht nur im Hobby Anwendung finden sondern auch mal für Kleinserien, daher bitte eher in Richtung professioneller Anbieter gehen. Nachdem ich nicht genau weis welche Information ihr benötigt schreibe ich hier einfach mal zusammen was meiner Meinung nach wichtig sein könnte: -der Fotolack soll für Aluminium und Kupfer geeignet sein (Schichtdicken <=17um) -die Art der Aufbringung ist nicht eingeschränkt (Siebdruck, sprühen, tauchen, laminieren,...) -da das Ätzmedium noch nicht fix ist sollten möglichst der Lack mit möglichst vielen funktionieren (Natriumpersulfat, Eisen-III-Chlorid, Salzsäure/Wasserstoffperoxid) Falls ihr noch irgendwelche Informationen braucht bitte einfach fragen ansonsten schonmal recht herzlichen dank!
Hallo, den gesuchten Eierlegendewollmilchsau-Lack gibt es nicht. Ein Lack, den man sprühen kann, ist für Siebdruck völlig ungeeignet - nur so als Beispiel. Es dürfte auch keinen Fotolack geben, der gegen alle Chemikalien beständig ist, schon allein deshalb weil er sich dann ja nicht entwickeln lässt (mit Lacken auf Lösemittelbasis kannst du privat garnicht arbeiten, weil du dich vergiftest oder in die Luft fliegst). Solche Lacke sind auf einen bestimmten Zweck optimiert, das ist schwierig genug, und Fotolacke erreichen niemals die Eigenschaften anderer, nicht fotoempfindlicher Lacke. Georg
Fotolack schrieb: > ich bin auf der Suche nach... ??? Fotolack schrieb: > Nachdem ich nicht genau weis welche Information ihr benötigt... Du bist der "Sucher" also solltest du deine Infos selbst suchen.
Fotolack schrieb: > Das ganze wird möglicherweise nicht nur im > Hobby Anwendung finden sondern auch mal für Kleinserien, daher bitte > eher in Richtung professioneller Anbieter gehen. Kontakt Chemie Positiv 20 und gut ist. Ansonsten kann man auch mal Lackwerke Peters konsultieren.
Danke an Muggel und Georg für die schnellen Antworten, ich werde mich einfach mal weiter nach etwas umsehen, falls jemandem noch was einfallen sollte bitte noch dazu schreiben. LG
Fotolack schrieb: > daher bitte > eher in Richtung professioneller Anbieter gehen. Noch zur Ergänzung, im Profibereich werden überwiegend Folien eingesetzt. Georg
Georg schrieb: > Fotolack schrieb: >> daher bitte >> eher in Richtung professioneller Anbieter gehen. > > Noch zur Ergänzung, im Profibereich werden überwiegend Folien > eingesetzt. Habe gerade mit Laminat gearbeitet. Verarbeitung klasse. Härte und Hitzebeständigkeit fand ich jetzt nicht so doll.
Also das auf professionell hergestellten Platinen Laminate verwendet werden will ich mal bezweifeln. Anonsten gäbe es ja nicht die "Peters". Und vor allem sind Laminate viel dicker als die üblichen Lötstoplacke wie man sie auf Massenprodukten findet. Kontakt Chemie Positiv 20 ist wirklich gut wenn man Platinen ätzen will. Hier macht ja ein Positivlack Sinn. Ich bin aber schon lange auf der Suche nach etwas ähnlichem jedoch als Negativlack (für Schablonen ätzen). Auch für Lötstoplack ist ein Negativlack notwendig (Wo Licht hinfällt härtet der Lack aus und übersteht das entwickeln). Ich hab hier mal so ein Chinaprodukt gekauft - aber leider noch nicht getetstet.
Georg schrieb: > Noch zur Ergänzung, im Profibereich werden überwiegend Folien > eingesetzt. Welche eigentlich? Ich hatte mal irgendein Riston® in meiner Diplomarbeit damals, und habe mir damit auch mal 'ne Platine gemacht (in der Arbeit selbst habe ich es auf Si-Scheiben laminiert), aber was ist da heute üblich und hierzulande käuflich?
Jörg Wunsch schrieb: > Ich hatte mal irgendein Riston® in meiner Diplomarbeit damals, Gibts nach wie vor, für Bastlerzwecke wird aber meistnes 3M Dynamask angeboten. Vermutlich weil DuPont keine Kleinmegen von Riston liefert und so eine ganze Rolle davon deinen Elektroniketat der nächsten Jahre auffressen würde. Bernhard Kraft schrieb: > Anonsten gäbe es ja nicht die "Peters". Schwache Logik. Niemand fährt einen Diesel, sonst gäbe es ja kein Benzin an den Tankstellen? Bernhard Kraft schrieb: > Und vor allem sind Laminate viel dicker Eben deswegen nimmt man sie ja. Bernhard Kraft schrieb: > als die üblichen Lötstoplacke > wie man sie auf Massenprodukten findet. Also da will ich mal bezweifeln das du auf chinesischer Billigware Peters-Lacke findest. Georg
Georg schrieb: > für Bastlerzwecke wird aber meistnes 3M Dynamask angeboten. Kannte ich bislang nur als Lötstopp. > Vermutlich > weil DuPont keine Kleinmegen von Riston liefert und so eine ganze Rolle > davon deinen Elektroniketat der nächsten Jahre auffressen würde. Hihi, mein Professor hatte dazumals (Mitte der 1980er Jahre) mal eine Rolle aus den USA mitbekommen, als Werbegeschenk. Schätzungsweise war das natürlich nur ein kleiner Rest. Dummerweise hatte er keine Entwicklerchemie dafür mit, da musste ich dann was nachempfinden. Hat aber geklappt, sogar besser, als wir erwartet hatten.
Hallo, gibt es denn nun weitere bekannte Hersteller für Photolacke und Lötstopp, die für den Verbraucher in DE erreichbar und erschwinglich sind? Ich verwende aktuell auch das Tentinresist, welches Bungard anbietet und habe auch schon den chinesischen Lötstopplack versucht. Ein günstiger Lack (also zwei voneinander verschiedene) für beide Prozesse, welche eine "Trockenphase" vor dem Belichten aufweisen können, wäre sicherlich für mich und viele hier sehr interessant. Bisher scheint mir das alles weit zu umständlich, als das man damit Spaß haben könnte. Gibt es denn da gar nichts anderes? Mit Gruß Maik
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