Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hintergrundbeleuchtung LED TV


von R. H. (snapper)


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Hallo
Habe mal ein Display aus einem defekten 42" LED TV mit gesprungenem Glas
zerlegt. Es würde mich mal interessieren mit welcher Spannung das zu 
betreiben ist. Es besteht aus insgesamt 5 Streifen mit jeweils 11 LED.
Die Streifen sind in Reihe geschaltet wie man auf dem Bild ganz gut 
sehen kann. Leider habe ich das original Netzteil von dem Gerät nicht 
mehr so daß ich da ev. was nachmessen könnte :-(

Gruß

: Bearbeitet durch User
von klaus dieter (Gast)


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Die Frage ist eigentlich nicht mit welcher Spannung, sondern mit welchen 
Strom!

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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a) weisse 1-Chip-LEDs sind in Wirklichkeit blaue LEDs mit 
Phosphorfarbstoff für den Rest des Spektrums

b) Flußspannung für blaue LEDs im Internet oder in der Literatur 
herusfinden (ca. 1,7V?)

c) Flusßspannung mit LED-Anzahl multiplizieren

d) mit Labornetzteil mit Stronbegrenzung (ca. 20...100mA) testen, evtl. 
LED-Typ irgendwo ablesen und Datenblatt finden ...

: Bearbeitet durch User
von Matthias X. (current_user)


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Netzteil anschließen und Spannung langsam erhöhen bis etwa 100mA 
fließen. Da dürfte nichts kaputt gehen. Erwarten würde ich eine Spannung 
von etwa 11*3,5V. Könnte aber auch deutlich darüber oder darunter 
liegen. Deswegen mit Netzteil Spannung langsam erhöhen.

von Franz B. (rcs)


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Die Unterlagen bei Elektotanya ziehen und sich den LED Treiber mal 
ansehen.
Beginnt mit BN-4X-0XXXX

von npn (Gast)


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Matthias xxx schrieb:
> Erwarten würde ich eine Spannung von etwa 11*3,5V.

Kommt schon eher hin als die 1,7V von Frank. Ich hab noch keine weiße 
und noch keine blaue LED mit Uf von 1,7V gesehen. Die liegen im Bereich 
von 3..4V.
Aber Frank hatte ja auch ein Fragezeichen hinter den 1,7V...

von R. H. (snapper)


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Leider kein passendes SM gefunden :-)
aber ein Streifen läuft testweise mit 33V 50mA, dann wird es gesamt so 
um die 165V gewesen sein !

Gruß

: Bearbeitet durch User
von R. H. (snapper)


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Moin
habe gestern Abend noch etwas gekramt und dabei kam ein altes HP- 
Druckernetzteil mit 32V und 650mA zum vorschein. Damit hätte ich max.
130mA pro Strang wenn ich die Streifen paralell statt in Serie schalte. 
Wie kann ich herausbekommen was ich pro LED max. an Strom zulassen kann 
um die größtmögliche Helligkeit zu erreichen
( Datenblatt gibt es für die komischen 20mm Ø Dinger nicht )
und reicht ein Vorwiderstand zur Strombegrenzung für alle 5 Streifen 
oder ist es besser einen pro Streifen zu verwenden und wie groß muß der 
/ die sein ?

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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R. H. schrieb:
> einen pro Streifen zu verwenden

Einen pro Streifen natürlich.

R. H. schrieb:
> aber ein Streifen läuft testweise mit 33V 50mA,

Dann wirst du aber mit einem 32V Netzteil nichts reissen.

Für den Vorwiderstand gilt R = Udiff/I, wobei Udiff die 
Differenzspannung zwischen Netzteil und LED Kettenspannung ist.

von R. H. (snapper)


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Matthias Sch. schrieb:
> Dann wirst du aber mit einem 32V Netzteil nichts reissen.

Moin, Moin

Läuft jetzt schon den 2. Tag ohne Unterbrechung direkt an dem 
Druckernetzteil ! Habe nur die Reihenschaltung der Streifen in eine
Paralellschaltung geändert, keine Widerstande oder ähnlich verwendet !
Pro LED 2,9V und 125mA, das NT scheint dafür wie gemacht.
Macht jetzt zwar kein "schönes" Licht (kaltweiß) aber als helle 
"Werkstattleuchte" mit 20Watt Verbrauch durchaus geeignet ;-)

: Bearbeitet durch User
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