Wir bekamen durch Initiative des Vermieters einen neuen alten (!) Brenner. Der vorige war 20 bis 30 Jahre alt und hatte einige Macken. Ersatzteile gabs nicht mehr. Wir sind im Altbau aus den 50ern. Die alte Heizung arbeitete zwecks Energieeinsparung mit Nachtabsenkung zw. 23 und 5 Uhr. In der Zeit wurde die Heizung wie gewollt max. nur handwarm. Wir stellen im Wz. nachts immer die Heizung mit dem Regler am Heizkörper aus. Zufällig kam ich gestern gegen 4 ins Wz. und stellte fest, dass wir das vergessen hatten und dass die Heizung genauso heiß ist wie am Tag. Haben die Monteure vergessen die Nachtabsenkung zu programmieren, hat die neue keine oder was ist da los? M. E. wird Energie verschwendet, wenn die Heizung nachts neuerdings den Heizkörper ebenso wie tagsüber versorgt. Nochwas: Es gibt ein paar Wände, die 365 Tage im Jahr rund um die Uhr recht warm werden. Isolierung kaputt? Fehlt die? Müsste die Warmwasserversorgung sein, die da Verluste bringt. Können dadurch hohe Kosten in einem 2-Fam.-Haus verursacht werden? Kann man den Vermieter dazu ermuntern ;-) das abzuändern? Auch die Aussenwände sind original 50er ... Wir heizen nie überall und nie den ganzen Tag. Wäre wohl unbezahlbar, kostet jetzt schon sehr viel und jährlich zahlen wir immer nach :-( Die Nachbarn haben sich einen Holzofen installiert, der ihre Wohnung beheizt. An den Heizkörpern sind Zähler. Ich frag mich, wie das abgerechnet wird. Gezählt wird die Wärme, egal woher sie kommt.
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Karl-Heinz M. schrieb: > An den Heizkörpern sind Zähler. Ich frag mich, wie das > abgerechnet wird. Gezählt wird die Wärme, egal woher sie kommt. Genau so ist das, gezaehlt wird die Waerme, egal wo sie herkommt. Denn woher soll das "Verdampferroerchen" wissen wo die Energie herkommt. Das vergesen einige, die evtl. einen Oelradiator aufstellen und die "Zentralheizung" abstellen. Dann bezahlt man halt doppelt. Gruss Asko.
Da wüsst ich gern, wie das geregelt wurde. Nachbarn schweigen sich aus. Vermieter verweist auf den, der die Abrechnung macht und der auf den Datenschutz. Eigentlich müssten die Heizkörper verplombt sein. Nachbarn wissen davon, dass die Zähler trotzdem zählen und sind sicher nicht so dumm doppelt zu zahlen. Würd mich nicht wundern, wenn da was zu unseren Ungunsten gedreht wird :-(
> An den Heizkörpern sind Zähler. Ich frag mich, wie das > abgerechnet wird. Gezählt wird die Wärme, egal woher sie kommt. Wie soll das gehen? Solange die Strahlungsleistung des Holzofens nicht so gross ist (weissglühend ;) ), dass er die Heizkörper merklich über die Zimmertemperatur aufheizt, werden die Zähler nicht viel zählen. > Die alte Heizung arbeitete zwecks Energieeinsparung mit Nachtabsenkung > zw. 23 und 5 Uhr. In der Zeit wurde die Heizung wie gewollt max. nur > handwarm. Wobei das ja eher fragwürdig ist, wenn die Nachtabsenkung so stark ist, dass die Räume auskühlen. Eigentlich ist sie ja nur da, weil nachts der Wärmeabfluss über offene Türen/Fenster nicht mehr so gross ist und daher ein kälterer Vorlauf ausreicht, um die Temperatur zu halten.
Georg A. schrieb: > Wie soll das gehen? Solange die Strahlungsleistung des Holzofens nicht > so gross ist (weissglühend ;) ), dass er die Heizkörper merklich über > die Zimmertemperatur aufheizt, werden die Zähler nicht viel zählen. Leuchtet mir ein. Aber, weshalb sollte der Heizkörper kalt (kälter als die Raumtemp.) bleiben und sich der Zähler somit ruhig verhalten, wenn da eine Heizquelle arbeitet? Die Zähler zählen sogar in Räumen, wo nie geheizt wird :-( Da ist immer etwas drauf bei der jährl. Ablesung. Georg A. schrieb: > Wobei das ja eher fragwürdig ist, wenn die Nachtabsenkung so stark ist, > dass die Räume auskühlen. Die Heizkörper waren nachts definitiv kalt (max. handwarm), es sei denn es war im Raum so kalt, dass der Frostschutz am Heizkörperregler aufregelte. Das kam nur vor, wenn vergessen wurde ein Fenster in Kippstellung zu schliessen. Dabei wurde der Heizkörper max. handwarm und mehr konnte auch nicht erreicht werden, selbst auf 5 nicht. Es war nachts nicht möglich zu heizen. Wir mussten bei Feiern, die über 23 Uhr hinausgingen extra die Nachtabsenkung manuell an der Heizung abstellen. Mag sein, da lief damals was falsch, k. A. Aber, was ist das jetzt für eine "Nahtabsenkung" die nachts keinen Unterschied zum Tag zeigt? Da läuft doch wohl auch was nicht richtig?
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https://www.ista.com/de/loesungen/technologie/heizkostenverteiler/#c1652 Http://cdn.ista.com/fa/media_ista/marketing_prospekte/Geraete/Heizkosten verteiler/Nutzerinformation/81087_XI_12_NI_doprimo_III.pdf
Uwe G. schrieb: > https://www.ista.com/de/loesungen/technologie/heiz... > > Http://cdn.ista.com/fa/media_ista/marketing_prospe... > verteiler/Nutzerinformation/81087_XI_12_NI_doprimo_III.pdf Nicht schlecht, ham wa abba leider nich :-( Btw, der 2. Link ist nicht ok. Viell. hab ich ein falsches Verständnis zur Nachtabsenkung? Nachts reduzierte Heizleistung zwecks Energie- ud somit Kosteneinsparung. Das bedeutet doch aber, dass nachts nie dieselbe Temp. wie am Tag erreichbar ist. Richtig?
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Karl-Heinz M. schrieb: > Die Zähler zählen sogar in Räumen, wo nie geheizt wird :-( Da ist immer > etwas drauf bei der jährl. Ablesung. Das machen vielleicht die Stinke-Röhrchen. Elektronische Zähler aber nicht unbedingt (ich habe mehrere, und ich habe welche, die am Jahresende tatsächlich 0 anzeigen, wenn ich den betreffenden Heizkörper nicht genutzt habe). Die elektronischen Zähler messen die Oberflächentemperatur des Heizkörpers, und die ist im Heizbetrieb deutlich oberhalb der Raumtemperatur.
Und ich muss natürlich die Röhrchen haben :-( AEG: Alles ein Gammel ;-) Aber es geht ;-) Ich muss aufpassen, dass ich nicht langsam wütend werde, je mehr ich mich damit befasse.
Karl-Heinz M. schrieb: > Nochwas: Es gibt ein paar Wände, die 365 Tage im Jahr rund um die Uhr > recht warm werden. Isolierung kaputt? Fehlt die? Ja, die fehlt wohl, bei dem Baujahr gab es sowas nicht. > Müsste die > Warmwasserversorgung sein, die da Verluste bringt. Können dadurch hohe > Kosten in einem 2-Fam.-Haus verursacht werden? Kann man den Vermieter > dazu ermuntern ;-) das abzuändern? Auch die Aussenwände sind original > 50er ... Ermuntern kann man, machen muss er nix. Karl-Heinz M. schrieb: > Eigentlich müssten die Heizkörper verplombt sein. Nachbarn > wissen davon, dass die Zähler trotzdem zählen und sind sicher nicht so > dumm doppelt zu zahlen. Nein, die zahlen nicht doppelt. Die Röhrchen zählen wesentlich weniger, wenn die Heizung aus ist. Die 75-90°C des aktiven Heizkörpers lassen extremst viel mehr verdunsten als die 22°C Zimmertemperatur. Karl-Heinz M. schrieb: > Das kam nur vor, wenn vergessen wurde ein Fenster in > Kippstellung zu schliessen. Wer Energie sparen will sollte sich von gekippten Fenstern verabschieden. Man lüftet Stoß. Karl-Heinz M. schrieb: > Haben die Monteure vergessen die Nachtabsenkung zu programmieren, hat > die neue keine oder was ist da los? Woher sollen wir das wissen?
Karl-Heinz M. schrieb: > Ersatzteile gabs nicht mehr. Sagt der Heizungsmonteur, weil sich damit mehr verdienen lässt. Kaum sucht man privat, findet man alles. Meist war es gar nicht kaputt. > Haben die Monteure vergessen die Nachtabsenkung zu programmieren Frag doch mal nach beim Vermieter oder gehe es selbst kontrollieren wenn der Raum zugänglich ist. > Nochwas: Es gibt ein paar Wände, die 365 Tage im Jahr rund um die Uhr > recht warm werden. Isolierung kaputt? Fehlt die? Müsste die > Warmwasserversorgung sein, Tja, Zirkulation heizt gut was weg. Man will ja auch warmes Wasser beim aufdrehen und nicht erst nach 1 Liter Kaltwasser, denn Wasser ist so teuer... > Wir heizen nie überall und nie den ganzen Tag. Wäre wohl unbezahlbar, Offensichtlich sind die Heizkosten noch viel zu niedrig, so wie die Leute sich gegen Nachrüstung einer ordentlichen Dämmung und dichter Fenster wehren. Richtig gemacht gibt es auch keinen Schimmel. > kostet jetzt schon sehr viel und jährlich zahlen wir immer nach :-( Dann solltest du mal nicht ständig die Vorauszahlungen drücken. > Die Nachbarn haben sich einen Holzofen installiert, der ihre Wohnung > beheizt. An den Heizkörpern sind Zähler. Ich frag mich, wie das > abgerechnet wird. Gezählt wird die Wärme, egal woher sie kommt. Quatsch, die zählen erst über 30-40 GradC, da müsste es die Nachbarin schon SEHR warm haben. Eine Heizung liefert erst dann nennenswerte Mengen Wärme, wenn sie deutlich wärmer ist als der Raum. Ein Heizkostenverteiler zählt erst ab dann (bis 35 GradC kann es in einer Wohnung im Sommer ja schon mal haben). Deine Nachbarin ist schlau.
Claus M. schrieb: Danke für Deine Tipps. > Karl-Heinz M. schrieb: >> Haben die Monteure vergessen die Nachtabsenkung zu programmieren, hat >> die neue keine oder was ist da los? > > Woher sollen wir das wissen? Hast recht, sorry. Falsch gefragt: was könnten mögliche Ursachen sein? Ich hab leider die Rührchen. Ich dachte auch schon dran die Heizkörper, die nicht gebraucht werden, bis zur nä. Ablesung abzubauen. Darf ich sicher nicht und fraglich, ob das den Heizkörpern bekommt.
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Michael Bertrandt schrieb: > Sagt der Heizungsmonteur, weil sich damit mehr verdienen lässt. Kaum > sucht man privat, findet man alles. EnEV sagt: > Demnach müssen nun mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen > betriebene Heizkessel, die bis Ende des Jahres 1984 eingebaut oder > aufgestellt wurden, ab 2015 außer Betrieb genommen werden. Warum sollte ein Heizungsmonteur sich in rechtliche Schwierigkeiten bringen um dem Geiz seines Auftraggebers zu genügen? Privat kannst du ja an deinem alten Schätzchen rumfrickeln wie du willst...
Michael Bertrandt schrieb: > Tja, Zirkulation heizt gut was weg. Man will ja auch warmes Wasser beim > aufdrehen und nicht erst nach 1 Liter Kaltwasser, denn Wasser ist so > teuer... Das braucht leider einiges länger, erst recht im Winter :-( Michael Bertrandt schrieb: > Meist war es gar nicht kaputt. Das passt gut auf den hiesigen Monteur ... mehr möcht ich dazu nicht sagen. Michael Bertrandt schrieb: > Frag doch mal nach beim Vermieter oder gehe es selbst kontrollieren wenn > der Raum zugänglich ist. Der hat k. A. und ich werde dabei garantiert erwischt. Wenn dann was nicht läuft, dann bin ich dran. Michael Bertrandt schrieb: > Offensichtlich sind die Heizkosten noch viel zu niedrig, so wie die > Leute sich gegen Nachrüstung einer ordentlichen Dämmung und dichter > Fenster wehren. Die Leute sind aber in dem Fall nicht wir, die Mieter ... Michael Bertrandt schrieb: > Dann solltest du mal nicht ständig die Vorauszahlungen drücken. ?? Wir passen jedes Jahr eigenständig an, um bei der Abrechnung keinen Herzinfarkt zu bekommen ;-) Es reicht trotzdem nie.
Michael Bertrandt schrieb: > Tja, Zirkulation heizt gut was weg. Muss sie nicht, wenn die Rohre ausreichend gut isoliert sind. Kenngröße hier ist die Temperaturdifferenz Vor- und Rücklauf (kann man natürlich nur mit Zugang zum Heizungskeller ermitteln). Bei guten Anlagen sind 3° oder weniger möglich ... schlechte Anlagen schaffen locker 20° und mehr.
Karl-Heinz M. schrieb: > DAS kann ich schauen, Klasse! :-D Aber gut ist das alte Ding sicher > nicht. Und was bringt dir das dann? Nix. Kannst du nix dran ändern. Er meinte Übrigens die Warmwasser-Rohere, nicht die der Heizung (nur um Missverständnisse zu vermeiden). Als Mieter ist man dem ganzen recht machtlos ausgeliefert... da bleibt nur umziehen.
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achso, da schau ich nochmal. Mich interessiert, wie ich die Heizungsanlage wirklich einschätzen darf. Ich schätze sie schlecht ein. Ich schau bald mal.
Karl-Heinz M. schrieb: > Mich interessiert, wie ich die > Heizungsanlage wirklich einschätzen darf. Da hilft auch die beste Heizung nix, wenn der Bau nicht saniert ist (Wände, Fenster, Dach).
Michael Bertrandt schrieb: > Dann solltest du mal nicht ständig die Vorauszahlungen drücken. Genau, lieber dem Vermieter ein zinsloses Darlehen geben. Dem armen, darbenden Vermieter... Rufus Τ. Firefly schrieb: > Elektronische Zähler aber > nicht unbedingt (ich habe mehrere, und ich habe welche, die am > Jahresende tatsächlich 0 anzeigen, wenn ich den betreffenden Heizkörper > nicht genutzt habe). Was Dich unter Umständen nicht davor bewahrt, trotzdem zu zahlen. Bei nem Bekannten, der die Heizkörper abgedreht hatte, weil er eh immer unterwegs war, wurde dann eben der Verbrauch geschätzt. Pech gehabt. Normalerweise gehören da ordentliche Wärmemengenzähler in den Heizkreis, die wirklich die zugeführte Wärme ermitteln.
Claus M. schrieb: > EnEV sagt: > >> Demnach müssen nun mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen >> betriebene Heizkessel, die bis Ende des Jahres 1984 eingebaut oder >> aufgestellt wurden, ab 2015 außer Betrieb genommen werden. Immer diese halben Zitate und die daraus abgeleiteten Lügen. Klar, einem Heizungsmonteur gefällt das, wenn man den Rest weglässt: ... WENN die Heizungsanlage nicht die aktuellen Grenzwerte einhält (und Öl und Gas Heizungen werden regelmässig gemessen, man weiss das also, die meisten Brennwertsysteme erfüllen natürlich aktuelle Anforderungen und die alten nicht-Brennwertanlagen sollte man schon vor 20 Jahren entsorgt haben).
Timm Thaler schrieb: > Was Dich unter Umständen nicht davor bewahrt, trotzdem zu zahlen. Ist bei mir nicht so; einerseits hab' ich genug Heizkörper, die auch benutzt werden, andererseits würde ich der Abrechnungsfirma den Marsch blasen. Ok, als Wohnungseigentümer habe ich da auch einen etwas anderen Verhandlungsspielraum. > Normalerweise gehören da ordentliche Wärmemengenzähler in den Heizkreis, > die wirklich die zugeführte Wärme ermitteln. Ja. Ist bloß in Mehrfamilienhäusern mit üblicher Strangverteilung* sehr, sehr aufwendig zu installieren und auch im Neubau aufwendig, da alle Horizontalverrohrung in der Wohnung zu erfolgen hat. Und daher ist die Kombination Gesamtwärmemengenerfassung und Heizkörperwärmemengenerfassung wirtschaftlich am sinnvollsten. Insbesondere, wenn man berücksichtigt, daß mehrere Wohnungen auch einander gegenseitig beheizen (vertikal sowieso, aber auch in der Horizontalen), daher sitzen verbrauchsmäßig eh' alle in einem Boot. *) Gemeint ist, daß alle übereinanderliegenden Heizkörper jeweils an einem vertikalen Strang angeschlossen sind, so daß jede Wohnung von mehreren Strängen versorgt wird.
Karl-Heinz M. schrieb: > achso, da schau ich nochmal. Mich interessiert, wie ich die > Heizungsanlage wirklich einschätzen darf. Ich schätze sie schlecht ein. > Ich schau bald mal. Was willst du da rauskriegen? Es gibt einen Heizungskessel ( Brennwertkessel? ), der macht heißes Wasser. Das wird nach Bedarf im Haus verteilt. Wenn das Ding brummt, ist es entweder schweinekalt und/oder das Haus ist schlecht isoliert. Beides kannst du nicht ändern. Grüße Bernd
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Timm Thaler schrieb: > Bei > nem Bekannten, der die Heizkörper abgedreht hatte, weil er eh immer > unterwegs war, wurde dann eben der Verbrauch geschätzt. Pech gehabt. Dann war er wohl auch abwesend, als die Dinger abgelesen werden sollten - das hat Schätzung zu Folge und nicht abgedrehte Heizköper.
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Rufus Τ. Firefly schrieb: > Michael Bertrandt schrieb: >> Tja, Zirkulation heizt gut was weg. > > Muss sie nicht, wenn die Rohre ausreichend gut isoliert sind. > > Kenngröße hier ist die Temperaturdifferenz Vor- und Rücklauf (kann man > natürlich nur mit Zugang zum Heizungskeller ermitteln). > > Bei guten Anlagen sind 3° oder weniger möglich ... schlechte Anlagen > schaffen locker 20° und mehr. Andererseits sollten die Verluste der Zirkulation der Raumwärme zugute kommen. Das ist dem Kessel also egal. Grüße Bernd
Wobei noch immer nicht hervorgeht, um welche Summen es sich denn handelt. Also wie hoch ist die Vorauszahlung und die beheizte Wohnfläche? Wenn der Vermieter nämlich dämmen lässt und diese Kosten auf die Mieter umlegt (was er auch darf) kann das teurer kommen, als die Ersparnis durch Dämmung. Mfg, Wolle
Uhu Uhuhu schrieb: > Dann war er wohl auch abwesend, als die Dinger abgelesen werden sollten > - das hat Schätzung zu Folge und nicht abgedrehte Heizköper. Ja, dass Du ihn und die Umstände natürlich besser kennst als ich, dachte ich mir schon. Hätte mich jetzt gewundert wenn nicht...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Kenngröße hier ist die Temperaturdifferenz Vor- und Rücklauf... > Bei guten Anlagen sind 3° oder weniger möglich ... schlechte Anlagen > schaffen locker 20° und mehr. Was soll an 3K gut sein? Das heisst nur, dass viel zuviel Wasser sinnlos im Kreis gepumpt wird. Der Heizkörper soll die Wärme abgeben, die will da nicht Karussel fahren.
Timm Thaler schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Kenngröße hier ist die Temperaturdifferenz Vor- und Rücklauf... >> Bei guten Anlagen sind 3° oder weniger möglich ... schlechte Anlagen >> schaffen locker 20° und mehr. > > Was soll an 3K gut sein? Rufus hat vom Heisswasserkreislauf gesprochen. Also den Rohren in der Wand, die es möglich machen, dass du am Wasserhahn 'Heiss' aufdrehst und sofort heisses Wasser zur Verfügung hast. Ja, da wird ständig heisses Wasser im Kreis gepumpt.
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Timm Thaler schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Dann war er wohl auch abwesend, als die Dinger abgelesen werden sollten >> - das hat Schätzung zu Folge und nicht abgedrehte Heizköper. > > Ja, dass Du ihn und die Umstände natürlich besser kennst als ich, dachte > ich mir schon. Hätte mich jetzt gewundert wenn nicht... Das ist wider Timm Thalers übliche Panik-Hetzerei. Wer sich eine Schätzung wegen abgedrehtem Heizkörper gefallen läßt, hat andere Gründe, als die, die die Heizkostenverordnung vorgibt:
1 | § 9a Kostenverteilung in Sonderfällen |
2 | (1) |
3 | |
4 | Kann der anteilige Wärme- oder Warmwasserverbrauch von Nutzern für |
5 | einen Abrechnungszeitraum wegen Geräteausfalls oder aus anderen |
6 | zwingenden Gründen nicht ordnungsgemäß erfasst werden, ist er vom |
7 | Gebäudeeigentümer auf der Grundlage des Verbrauchs der betroffenen Räume |
8 | in vergleichbaren früheren Abrechnungszeiträumen oder des Verbrauchs |
9 | vergleichbarer anderer Räume im jeweiligen Abrechnungszeitraum zu |
10 | ermitteln. Der so ermittelte anteilige Verbrauch ist bei der |
11 | Kostenverteilung anstelle des erfassten Verbrauchs zugrunde zu legen. |
12 | |
13 | (2) |
14 | |
15 | Überschreitet die von der Verbrauchsermittlung nach Absatz 1 betroffene |
16 | Wohn- oder Nutzfläche oder der umbaute Raum 25 vom Hundert der für die |
17 | Kostenverteilung maßgeblichen gesamten Wohn- oder Nutzfläche oder des |
18 | maßgeblichen gesamten umbauten Raumes, sind die Kosten ausschließlich |
19 | nach den nach § 7 Abs. 1 Satz 2 und § 8 Abs.1 für die Verteilung der |
20 | übrigen Kosten zugrunde zu legenden Maßstäben zu verteilen. |
So lange du dich nicht über die Umstände äußerst...
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Karl-Heinz M. schrieb: > Das kam nur vor, wenn vergessen wurde ein Fenster in > Kippstellung zu schliessen einerseits regst du dich auf, daß die (sowieso zweifelhafte) Nachtabsenkung zur Energieeinsparung wegrationalisiert wurde und andererseits lüftest du mit gekippten Fenstern. Das passt nicht zusammen. Da meine Schwiegermutter das auch nicht begreifen wollte habe ich konsequent alle Fenster, die sie üblicherweise ankippt, wenn ich nicht da bin, so modifiziert, daß sie nur noch komplett aufgehen. Die Kippfunktion ist deaktiviert. DAS spart Energie, da man so zum Stoßlüften gezwungen ist. Die Unsitte mit den gekippten Fenstern sieht man aber überall. In Verbindung mit einer Dämmung ist die Schimmelbildung so nur noch eine Frage der Zeit.
Bernd Funk schrieb: > Andererseits sollten die Verluste der Zirkulation der Raumwärme > zugute kommen. Das hängt ganz stark davon ab, wo die Warmwasserleitungen verlegt sind. Je nachdem, wie im betreffenden Haus das Warmwasser erzeugt wird, kann das auch ... sehr interessante Auswirkungen auf die Kosten haben. Ich kenne einen 80er-Jahre-Neubau, der an das Fernwärmenetz angeschlossen ist. Warmwasser wird mit einem Wärmetauscher aus der Fernwärme gewonnen. Fernwärme. Funktioniert im Winter, aber sonst nicht. Also wird für das Warmwasser zugeheizt -- und zwar, weils so schön "einfach" ist, mit einer elektrischen Heizpatrone. Dieses Haus hat ein Temperaturgefälle von über 20° in der Zirkulationsanlage. Sieht aber schick aus, so für 'nen Neubau.
Christian B. schrieb: > einerseits regst du dich auf, daß die (sowieso zweifelhafte) > Nachtabsenkung zur Energieeinsparung wegrationalisiert wurde und > andererseits lüftest du mit gekippten Fenstern. Das passt nicht > zusammen. Ich hab als Bsp. angeführt, dass der Frostschutz die Heizung anspringen lässt. Ich hab nicht behauptet, dass ich Fenster in Kippstellung regelmässig nutze und dabei noch heize. Wenn das mal passiert ist, dann wars eine Ausnahme. Ich hab mich nicht gesagt, dass die Nachtabsenkung wegrationalisiert wurde. Davon weiß ich gar nichts. Ich hab k. A. warum es nachts ebenso warm wird wie tagsüber. Ich fragte nach möglichen Gründen. Christian B. schrieb: > Das passt nicht > zusammen. Eben, also frag bitte nach, was da genau los ist und spekulier bitte nicht einfach, danke. Christian B. schrieb: > Da meine Schwiegermutter das auch nicht begreifen wollte Wer denn noch? Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Andererseits sollten die Verluste der Zirkulation der Raumwärme >> zugute kommen. > > Das hängt ganz stark davon ab, wo die Warmwasserleitungen verlegt sind. Z. B. in der Küche und im Bad. Beim Duschen muss man darauf achten, nicht mit den Fliesen in Kontakt zu kommen, weil die oft unangenehm heiß sind. Und in der Küche brauche ich keine Heizung, da hier durchs Kochen und Kühlgeräte etc. schon genug Wärme für die kurzen Aufenthalte erzeugt wird. Schön, dass dann die Wand auch noch Wärme abgibt. :-( Rufus Τ. Firefly schrieb: > sehr interessante Auswirkungen auf die Kosten haben. Denk ich mir. Btw, wir haben (oder hatten?) bisher einen Vermieter, der den Belangen seiner Mieter meist angenehm wohlgesinnt ist/war. Leider mahlen die Mühlen hier nur recht langsam, vom Gedanken bis zur endgültigen Realisierung dauert es mitunter Jahre. Liegt aber auch an den z. T. chaotischen Handwerkern. Es kostet neuerdings viel Überzeugungsarbeit, wobei diese durch weibl. Bewohner schneller / erfolgreicher ist ;-) Auf männl. hört er nur sehr selten, die müssen Kanonen auffahren. Da aber der Brenner erst kürzlich durch ein ausrangiertes altes Modell ersetzt wurde, sind seine Ohren in diesem Punkt recht taub, was aber auch altersbedingt der Fall zu sein scheint. Er ist nicht mehr der "alte", eher ein wenig müde geworden. Es ist so, wir haben uns hier sehr gut eingerichtet und sind mit der Wohnung zufrieden. Es reicht uns, was wir haben. Leider aber stossen nun die Kosten an schon fast nicht mehr erträgliche Grenzen. Eine Sanierung könnte dem Vermieter auch bessere Verkaufschancen und -Preise ermöglichen. Fragt sich, ob ihn das überhaupt interessiert. Da sehe ich nur Änderungen, die den Heizkosten zugute kommen, den jetzigen Zustand hinnehmen oder in letzter Konsequenz Auszug, was unterm Strich auch nicht die Lösung sein muss.
Karl-Heinz M. schrieb: > Fragt sich, ob ihn das überhaupt interessiert. Was soll ein müde werdender alter Mann daran für ein Interesse haben?
Karl-Heinz M. schrieb: > Leider aber stossen nun die Kosten an schon fast nicht mehr erträgliche > Grenzen. Butter bei die Fische. Wie hoch sind die Heizkosten? Angabe in Eur/Quadratmeter/Jahr.
Hallo Michael, > Claus M. schrieb: >> EnEV sagt: >> >>> Demnach müssen nun mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen >>> betriebene Heizkessel, die bis Ende des Jahres 1984 eingebaut oder >>> aufgestellt wurden, ab 2015 außer Betrieb genommen werden. > > Immer diese halben Zitate und die daraus abgeleiteten Lügen. Klar, einem > Heizungsmonteur gefällt das, wenn man den Rest weglässt: > > ... WENN die Heizungsanlage nicht die aktuellen Grenzwerte einhält (und > Öl und Gas Heizungen werden regelmässig gemessen, man weiss das also, > die meisten Brennwertsysteme erfüllen natürlich aktuelle Anforderungen > und die alten nicht-Brennwertanlagen sollte man schon vor 20 Jahren > entsorgt haben). Wo steht das bitte? Abgesehen davon, gab es 1984 überhaupt schon Brennwertkesse? "Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, dürfen ab 2015 nicht mehr betrieben werden. Ausnahmeregeln betreffen eigengenutzte Wohnhäuser." [1] Das man einen 30 Jahre alten Kessel, der nicht mehr den geltenden Richtlinien entspricht, durch ein anderes Gebracuhtteil ersetzen darf, dass nicht dem aktuellen Stand der Technik entspricht, kann ich mir nicht vorstellen. Im Zweifelsfall dürfte es aber einfacher sein, sich eine anderer Wohnung mit besserer Energiebilanz zu suchen, als den VM auf dem Rechtsweg davon überzeugen zu müssen, dass er in Heizung und/oder Isolierung investieren muss. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Energieeinsparverordnung#Die_EnEV_2013
Karl-Heinz M. schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Butter bei die Fische. Wie hoch sind die Heizkosten? > > Sorry. Heißt das, daß Du das nicht weißt, oder daß Du das nicht sagen willst, oder daß Du die Frage nicht verstanden hast?
Thorsten Ostermann schrieb: > Im Zweifelsfall dürfte es aber einfacher sein, sich eine anderer Wohnung > mit besserer Energiebilanz zu suchen, als den VM auf dem Rechtsweg davon > überzeugen zu müssen, dass er in Heizung und/oder Isolierung investieren > muss. Leuchtet mir ein. Rechtsweg ist nicht. Mit Umzug mag ich mich nicht anfreunden. Viell. bin auch ich dazu zu müde? ;-)
Thorsten Ostermann schrieb: > [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Energieeinsparverordnung#Die_EnEV_2013 Ich vermute, dass die jetzige Heizung aus den 90ern stammt. Passt also leider nicht in die Verordnung (1985 bzw. 30 Jahre)
Karl-Heinz M. schrieb: > ... dazu hier nichts sagen möchtest. Nun, die Angabe in Eur pro Jahr und Quadratmeter ist die neutralmöglichste, die keine genauen Rückschlüsse auf Deine Wohnung zulässt, und nur beurteilen hilft, ob die Kosten niedrig hoch abstrus hoch sind. Denk' noch mal drüber nach, ob das eine sinnvolle Einstellung ist, wenn Du hier eine Diskussion über hohe Heizkosten losgetreten hast. Ich halte es für sinnvoll, Zahlen vergleichen zu können, statt nur dem Bauchgefühl "das ist aber teuer" zu folgen. Hier eine Tabelle, anhand der Du einschätzen kannst, wo Du Deine Wohnung einordnen kannst: http://www.heizungsfinder.de/heizung/heizkosten/durchschnittlich In meiner Wohnung (Gaszentralheizung) liege ich knapp oberhalb der Grenze zwischen niedrig und mittel, wobei bei mir das bereits die Kosten für die Warmwassererzeugung enthält.
Thorsten Ostermann schrieb: > Wo steht das bitte? Ich nehme an Feuerstättenverordnung. > Das man einen 30 Jahre alten Kessel, der nicht mehr den geltenden > Richtlinien entspricht, durch ein anderes Gebracuhtteil ersetzen darf, > dass nicht dem aktuellen Stand der Technik entspricht, kann ich mir > nicht vorstellen. Das hat auch niemand behauptet. Lesen Lernen. So lange er jedoch (nachweislich, also nachgemessen) dem aktuellen Stand (der Abgasvorschriften) genügt, darf er stehen bleiben, und das ist bei Kesseln mit Brennwerttechnik, die es ab 1982 gibt, gar nicht so unwahrscheinlich. Andere hätte man schon vor 20 Jahren entsorgen sollen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nun, die Angabe in Eur pro Jahr und Quadratmeter ist die > neutralmöglichste, die keine genauen Rückschlüsse auf Deine Wohnung > zulässt, Ich wohne nicht allein hier und ich und meine Daten sind leicht auffindbar. Rufus Τ. Firefly schrieb: > http://www.heizungsfinder.de/heizung/heizkosten/durchschnittlich Dort finde ich mich mit ca. 70qm leider nicht wieder im Altbau.
Hallo Karl-Heinz, > Thorsten Ostermann schrieb: >> [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Energieeinsparverordnung#Die_EnEV_2013 > > Ich vermute, dass die jetzige Heizung aus den 90ern stammt. Passt also > leider nicht in die Verordnung (1985 bzw. 30 Jahre) Und der Kessel der ersetzt worden ist? Es geht ja darum, das man nicht uralten Schrott durch anderen alten Murks ersetzen darf. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Und der Kessel der ersetzt worden ist? Hier gibt es bzgl. des Alters Meinungsverschiedenheiten. Jemand meint, der sei Anfang der 90er eingebaut worden. Ich glaube eher, er war mind. 30. Ich hab mal nach einer Schaltuhr als Ersatz dafür gesucht, wurde nicht fündig, aber ich meine mich daran zu erinnern, dass ich dabei auf ein Alter von heute mind. 30 gestossen bin. Gern versuche ich den Typ rauszufinden, auch für die jetzige.
Karl-Heinz M. schrieb: > Ich glaube eher, er war mind. 30. In solchen Dingen kann man sich auf den Kaminfeger verlassen - der überwacht, dass Brenner und Kessel keine unzulässigen Modelle sind und dass die Emissionswerte im zulässigen Bereich liegen. Ältere Anlagen müssen jählich geprüft werden und fehlende Prüfungen oder nicht ausgeführte Reparaturen führen unweigerlich zur Stilllegung der Anlage.
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Uhu Uhuhu schrieb: > Karl-Heinz M. schrieb: >> Ich glaube eher, er war mind. 30. > > In solchen Dingen kann man sich auf den Kaminfeger verlassen - der > überwacht, dass Brenner und Kessel keine unzulässigen Modelle sind und > dass die Emissionswerte im zulässigen Bereich liegen. Danke! Ich hab leider die PDF-Anleitung zur ersetzten irgendwann gelöscht :-(
Karl-Heinz M. schrieb: > Dort finde ich mich mit ca. 70qm leider nicht wieder im Altbau. Obacht, hier geht es um die Gesamtfläche des Hauses, nicht der einzelnen Wohnung.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Karl-Heinz M. schrieb: >> Dort finde ich mich mit ca. 70qm leider nicht wieder im Altbau. > > Obacht, hier geht es um die Gesamtfläche des Hauses, nicht der > einzelnen Wohnung. Oh, die kenn ich nicht.
Timm Thaler schrieb: > Was soll an 3K gut sein? Das heisst nur, dass viel zuviel Wasser sinnlos > im Kreis gepumpt wird. Der Heizkörper soll die Wärme abgeben, die will > da nicht Karussel fahren. Das bedeutet, dass die Wärmeenergie vom Wärmetauscher gut abgeführt wird. Stellst Du die Pumpe schwächer, wird diese Temperatur-Spreizung grösser und der Brennwertkessel arbeitet mit einem schlechteren Wirkungsgrad. Grund: Der Brennwertnutzen ist um so höher, je geringer die Vorlauftemperatur ist. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Das bedeutet, dass die Wärmeenergie vom Wärmetauscher gut abgeführt > wird. Nein. Da es um Warmwasserzirkulation geht, bedeutet das, daß es wenig Abkühlungsverluste in den Warmwasserleitungen gibt. Das hat nichts mit einer Heizung zu tun, sondern sorgt dafür, daß an Warmwasserzapfstellen (Dusche, Küchenwasserhahn etc.) möglichst schnell warmes Wasser zur Verfügung steht, auch wenn zwischen Zapfstelle und Warmwasserkessel lange Rohrleitungen sind.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein. Da es um Warmwasserzirkulation geht, bedeutet das, daß es wenig > Abkühlungsverluste in den Warmwasserleitungen gibt. > > Das hat nichts mit einer Heizung zu tun, sondern sorgt dafür, daß an > Warmwasserzapfstellen (Dusche, Küchenwasserhahn etc.) Heizung nicht Warmwasser. Der Timm schreibt doch Heizkörper. Dazu darf ich doch bitte meinen Kommentar abgenden. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Der Timm schreibt doch Heizkörper. Ja, bezieht sich aber (irrigerweise) auf die von mir genannten 3° (er schreibt 3K). Und die beziehen sich auf eine Warmwasserzirkulation, und eben keine Heizung.
Ja und? Ich antworte ihm doch nur weil er von der Heizung und nicht von der Warmwasserzirkulation geschrieben hat. Was stört Dich daran? LG old.
Michael Bertrandt schrieb: > So lange er jedoch (nachweislich, also nachgemessen) dem aktuellen Stand > (der Abgasvorschriften) genügt, darf er stehen bleiben, eben nicht. > und das ist bei > Kesseln mit Brennwerttechnik, die es ab 1982 gibt, gar nicht so > unwahrscheinlich. Andere hätte man schon vor 20 Jahren entsorgen sollen. Hat 82 keiner gekauft und sooo groß ist der Vorteil von Brennwert auch nicht, gerade bei Ölheizung und gerade, wenn wegen der fehlenden Dämmung weiterhin hohe Vorlauftemperaturen gefahren werden müssen. Aber ich sehe schon, du bist wieder jemand der mit Halbwissen poltert, statt sich mal zu informieren.
Also meine Heizungsanlage (Buderus Kessel BJ 1971) hat "Bestandschutz", bzw, habe ich eine Übergangsfrist wenn ich spezielles, schwefelarmes* Heizöl als Brennstoff nutze und damit einen bestimmten Abgaswert nah erreiche. *regional auch Bio-Heizöl genannt. Da ich aber innerhalb der nächsten 5 Jahre die Heizung erneuern möchte, muss ich nichts mehr ändern. Mfg, Wolle
D a r i u s M. schrieb: > Timm Thaler schrieb: > >> Was soll an 3K gut sein? Das heisst nur, dass viel zuviel Wasser sinnlos >> im Kreis gepumpt wird. Der Heizkörper soll die Wärme abgeben, die will >> da nicht Karussel fahren. > > Das bedeutet, dass die Wärmeenergie vom Wärmetauscher gut abgeführt > wird. > Stellst Du die Pumpe schwächer, wird diese Temperatur-Spreizung > grösser und der Brennwertkessel arbeitet mit einem schlechteren > Wirkungsgrad. > Grund: Der Brennwertnutzen ist um so höher, je geringer die > Vorlauftemperatur ist. > > LG > > old. Jein. Mein erster Brennwertkessel ( Vetter, Gas Bj.ca 1986 ) war da unempfindlich. Hier wurde die Brennwerttemperatur über einen riesigen Zuluftkühler erreicht. Die Rücklauftemperatur des Heizwassers war egal. Ersetzt habe ich das damals schweineteure Teilchen durch einen Vissmann Vitodens. Das ist jetzt sogar einen Zacken besser ! Grüße Bernd
Die ersten Brennwertkessel arbeiteten in Anlehnung zum System "Franco Crosti". Das ist aber wohl eher selten der Fall, obwohl Brennwerttechnik so dargestellt wird. Die heutigen Brennwert"kessel" sind im Grunde Niedrigtemperaturwärmetauscher bei denen es zur Kondesnation kommt. Bei hoher Vorlauftemperatur, ich sage mal über 60 Grad findet die nicht mehr statt und man hat kaum noch Brennwertnutzen. Bei einer zu schwach eingestellten Heizungspumpe wird die Vorlauftemperatur höher, weil das Wasser länger im "Kessel" genauer Wärmetauscher verbleibt und sich mehr erwärmt. Es handelt sich ja nicht mehr um einen Kessel mit viel Wasser, sondern lediglich um einen relativ kleinen Wärmetauscher. LG old.
Details zum Vetter- Heizkessel. http://www.veritherm.com/index.php/wir-ueber-uns/die-vetter-story/der-erfinder Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Details zum Vetter- Heizkessel. > > http://www.veritherm.com/index.php/wir-ueber-uns/d... > > Grüße Bernd Interessante Technik, wäre auch für Öl denkbar, oder? Ist damals völlig an mir vorbeigegangen. Ein Bekannter von mir hatte damals so eine neuartige Gas-Kombitherme und nur Ärger damit gehabt... hat Gas verbraucht wie blöde und trotzdem immer kalte Füße, wenn ich da zu Besuch war. Der hatte auch nur ein Thermostat in einem einzigen Raum, keine Regler an den Heizkörpern... grauenhaft! Meine Heizung ist aus heutiger Sicht auch "falsch", da man früher dachte "viel hilft viel" und heute macht man eher das Gegenteil. Aber wenn ich den ganzen hypermodernen neumodischen Kram so sehe, ich weiß nicht recht. Mit Pellets und Erdwärme werde ich mich nicht anfreunden können. Einfach ist weniger fehleranfällig, siehe alte und neue Autos. Meine Heizungssteurerung besteht aus einem Temperaturfühler für den Kessel und einer schnöden Zeitschaltuhr. Mehr nicht. Nachtabsenkung = Pumpe aus (da kann man im Winter schön den Schwerkraftheizungs-Effekt beobachten, ist auch interessant). Mfg, Wolle
D a r i u s M. schrieb: > Es handelt sich ja nicht mehr um einen Kessel mit viel > Wasser, sondern lediglich um einen relativ kleinen Wärmetauscher. Ja und das ist das Problem. Da kaum Wasser als "Puffer" da ist, takten diese Brenner laufend... teilweise 200 kurze Brennphasen pro Tag. Deshalb hab ich ja meinen alten Kessel noch, da gibt es diese Probleme nicht. Eben darum bin ich kein Fan von dem modernen Zeug, siehe oben.
D a r i u s M. schrieb: > Die ersten Brennwertkessel arbeiteten in Anlehnung zum > System "Franco Crosti". Das ist aber wohl eher selten der Fall, > obwohl Brennwerttechnik so dargestellt wird. > > Die heutigen Brennwert"kessel" sind im Grunde > Niedrigtemperaturwärmetauscher bei denen es zur Kondesnation kommt. > Bei hoher Vorlauftemperatur, ich sage mal über 60 Grad findet > die nicht mehr statt und man hat kaum noch Brennwertnutzen. > Bei einer zu schwach eingestellten Heizungspumpe wird die > Vorlauftemperatur höher, weil das Wasser länger im "Kessel" > genauer Wärmetauscher verbleibt und sich mehr erwärmt. > Es handelt sich ja nicht mehr um einen Kessel mit viel > Wasser, sondern lediglich um einen relativ kleinen Wärmetauscher. > > LG > > old. Die Vorlauftemperatur spielt dafür keine Rolle, die Abgase kondensieren ja am rücklaufenden Wasser. Prinzip Gegenstromwärmetauscher. Gruss Axel
Wolle R. schrieb: > Ein Bekannter von mir hatte damals so eine neuartige Gas-Kombitherme und > nur Ärger damit gehabt... hat Gas verbraucht wie blöde und trotzdem > immer kalte Füße, wenn ich da zu Besuch war. Der hatte auch nur ein > Thermostat in einem einzigen Raum, keine Regler an den Heizkörpern... > grauenhaft! er hätte vielleicht mal einen hydraulischen Abgleich machen müssen...
Axel Laufenberg schrieb: > Die Vorlauftemperatur spielt dafür keine Rolle, die Abgase kondensieren > ja am rücklaufenden Wasser. Prinzip Gegenstromwärmetauscher. > > Gruss > Axel Bei Franco Crosti ist das so, bei den Brennwertwärmetauschern in der Heizungsanlage nicht (mehr). Beitrag "Re: Nachtabsenkung"
Christian B. schrieb: > habe ich > konsequent alle Fenster, die sie üblicherweise ankippt, wenn ich nicht > da bin, so modifiziert, daß sie nur noch komplett aufgehen. Die > Kippfunktion ist deaktiviert. Nach dieser Möglichkeit habe ich heut vergebens gesucht (Firma Maco). Haben unsere Fenster leider nicht. Lt. Kundendienst müssen Beschläge getauscht werden :-(
Rechtlich gesehen gehören sie mir zur Hälfte in, nun noch, 8 Jahren. Aktuell gehören sie alle meiner Frau. :)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ich halte es für sinnvoll, Zahlen vergleichen zu können, statt nur dem > Bauchgefühl "das ist aber teuer" zu folgen. ...getreu dem Motto "früher hat ein Doppelzentner Kohle 50 Fennig gekost und heute haben wir pro Jahr 35,80 Euro Heizkosten für das Haus."
J. Ad. schrieb: > heute haben wir pro Jahr 35,80 Euro Heizkosten für das Haus. Also, zu DER Dämmung hätte ich gerne mal nähere Informationen - oder ist das bloß das Komma um zwei Stellen verrutscht?
J. Ad. schrieb: > ...getreu dem Motto "früher hat ein Doppelzentner Kohle 50 Fennig gekost > und heute haben wir pro Jahr 35,80 Euro Heizkosten für das Haus." Nee. Kein damals-heute, sondern ein "bei mir in meiner zugigen Altbaukiste ist's Betrag X" und "ich in meinem superdupertopmodernisierten Negativenergiehaus bekomme Y" ... oder so. Das gekoppelt mit der Wohnraumtemperatur kann doch dem einen oder anderen vielleicht auch die Augen öffnen, oder interessante Fragen stellen.
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