Hallo, ich würde gern an der Primärseite von Schaltnetzteilen messen; bspw. die Flyback-Spannung über dem MOSFET in Flyback-Netzteilen. Dazu wollte ich mir eine 1:100 Probe (1,5kV) zulegen, z.B. die unter [0] oder [1]. Nun haben HV-Probes ja ein Voltage-Derating, d.h. unter hoher Frequenz nimmt die Spannungsfestigkeit ab, da ein erhöhter Strom durch die Kompensationskondensatoren fliesst. Trotzdem ist die Probe [1] für Transienten bis 6kV freigegeben. Wie verhält sich das nun mit den Flyback-Spitzen? Zählen die als Transienten oder als Signal und muss ich daher das Voltage derating beachten? Danke & viele Grüße. [0] http://www.testec.de/DL/TT/MA/HV150_DE.PDF [1] http://www.pmk.de/files/downloads/860-622-A02_Datasheet_PHV1000-RO_en.pdf
Snubberless schrieb: > Trotzdem ist die Probe [1] für > Transienten bis 6kV freigegeben. Dann sollten die FB-Spitzen kein Problem darstellen. Selbst 1,5kV wird bei den meisten SNT nicht erreicht, das verhindert der zur Wicklung parallelgeschaltete Snubber (trotz deines Nick :-) aus Diode, Widerstand und Kondensator. Die Spannungsfestigkeit der Endstufentransistoren liegt oft auch nur bei 600-800V. Früher gabs in der H-Ablenkung von Fernsehern mal 1500V Typen, aber das ist heute nicht mehr üblich. H.Joachim Seifert schrieb: > Nimm einen Trenntrafo. Völlig zusammenhangloser Beitrag. Das hat mit Transienten und und Spitzen überhaupt nichts zu tun und versteht sich sowieso von selber.
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Danke schonmal für die Antwort. Matthias Sch. schrieb: > Selbst 1,5kV wird > bei den meisten SNT nicht erreicht, das verhindert der zur Wicklung > parallelgeschaltete Snubber (trotz deines Nick :-) aus Diode, Widerstand > und Kondensator. Schon klar. Aber den muss man erstmal dimensionieren und dann auch seine Funktion sicherstellen. Was wenn die Dimensionierung etwas daneben liegt? ;) In Kleinstnetzteilen werden die auch gerne mal weg gelassen, da sie doch schon etwas Leistung umsetzen. Dafür braucht man dann eben Schalter, die die Spitzen aushalten. Messen möchte man das vielleicht auch. Matthias Sch. schrieb: > Die Spannungsfestigkeit der Endstufentransistoren liegt > oft auch nur bei 600-800V. Früher gabs in der H-Ablenkung von Fernsehern > mal 1500V Typen, aber das ist heute nicht mehr üblich. Ja, aber denen ist die Frequenz der Spannung, die über ihnen abfällt, egal. Wenn z.B. der der MOSFET abschaltet steigt ja die Spannung über ihm schnell an. Und als Quasi-Rechteck hat die Spannung demnach an der Stelle hohe Frequenzanteile. Pi-mal-Daumen habe ich ja bei einer turn-off Zeit von 1us ~350MHz Bandbreite. Diese gehen demnach nicht in das Derating ein, sondern werden als Transient gezählt? Ich würde hier gerne wirklich die Details und das Warum verstehen, damit ich mir es das nächste mal selbst beantworten kann.
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