Hi Leute, ich habe mir einen analogen induktiven Sensor besorgt, der ein 0-10V Signal ausgeben kann. Ich habe im Datenblatt extra auf die Reaktionszeit geachtet, diese ist mit 1ms angegeben. Ziel ist es scharfkantige metallteile, welche am Sensor vorbeifahren, zu erkennen. Es geht darum den Anfang der Teile zu finden. Nun habe ich das Problem, wenn ich den analogen Ausgang des Sensors mit dem Oszi messe, hat das Signal ziemlich flache Flanken, von Mitte Messabstand hin zum Vollausschlag vergehen ca. über 50ms? Leider ist diese Verzögerung nicht periodisch, d.h. ist mal kürzer mal länger, was natürlich für meine Wiederhohlgenauigkeit sehr schlecht ist. Ich habe die 10V über einen hochohmigen Spannungsteiler (ca. 10KOhm zusammen) auf 0-3,3V mit Widerständen herunter geteilt. Die Versorgungsspannung des Sensors beträgt 24V DC. Hat vielleicht jemand schon mal ein ähnliches Problem gehabt? Oder gibt es noch irgendetwas zu beachten beim Einsatz von analogen Sensoren. Danke schon mal, bin für jeden Hinweis dankbar, denn so langsam gehen mir die Ideen aus. Gruß Dani
hat der Sensor vielleicht einen open Kollektor Ausgang?
Walter schrieb: > hat der Sensor vielleicht einen open Kollektor Ausgang? Ein 0-10V-Ausgang ist normalerweise kein Open Collector Ausgang.
Datenblatt? Es kommt natürlich auf die Definition des Begriffes "Reaktionszeit" an. Entsprechen die 10k Last der Spec des Sensorausganges? Hast du schonmal das 10V Signal direkt mit dem Oszi gemessen, ohne deinen Teiler? Alles in Ordnung mit dem Oszi? Eingangskapazität die gewohnten 10pF ?
Daniel Eck schrieb: > Ich habe im Datenblatt extra auf die Reaktionszeit > geachtet, diese ist mit 1ms angegeben. Nenne doch bitte mal den Typ des Sensors oder verlinke das Datenblatt. Dann kann man schneller mal nachlesen und nach evtl. Fehlern suchen. Ok?
Wie schnell nähert sich denn das Metallteil? Und schau Dir mal die Näherungskurve im Datenblatt an. Aus beiden wirst Du eine relativ niedere Anstiegsgeschwindigkeit der Sensor- Ausgangsspannung ergeben.
Daniel Eck schrieb: Das Datenblatt wär wirklich interessant ... > Ich habe im Datenblatt extra auf die Reaktionszeit > geachtet, diese ist mit 1ms angegeben. ... denn Reaktionszeit heisst ja nicht notwendigerweise, dass der endgültige Wert dann schon steht. Reaktionszeit heisst ja erst mal nur, dass sich das Ausgangssignal verändert. Und das tut es ja deiner Beschreibung nach. Wir müssen uns hier in Europa daran gewöhnen, dass sich weltweit immer mehr die amerikanische Unsitte durchsetzt, dass man auf jedes Wort achten muss und in welchem Zusammenhang es vorkommt. Wenn irgendwo steht "free download" dann bedeutet das nicht, dass das Produkt kostenlos wäre. Es bedeutet nur, dass du das Programm (oder was auch immer) kostenlos downloaden darfst. Aber davon, dass du für das Produkt dann auch nichts zahlen musst, davon steht da nichts.
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Der Sensor liefert natürlich bei der Konstallation: S MMMMM ein anders Signal wie später S MMMMMMMMM --> Bewegungsrichtung. Insofern ist es völlig normal dass da ein mehr oder weniger Sinusförmiges Signal rauskommt.
Daniel Eck schrieb: > Leider ist > diese Verzögerung nicht periodisch, d.h. ist mal kürzer mal länger, was > natürlich für meine Wiederhohlgenauigkeit sehr schlecht ist. Das Signal hängt natürlich auch stark vom Abstand des Metallteils vom Sensor und von der Form/Masse des Metallteils ab. Wie genau ist das bei verschiedenen Wiederholungen gegeben?
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Daniel Eck schrieb: > Es geht darum den Anfang der Teile zu finden. Dann wäre eine Lichtschranke wohl sinnvoller.
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