Hallo zusammen, Kurz vorweg ich experimentiere gerade mit einer Klimasteuerung. Der Aufbau: Arduino Uno mit Sensorshield v4 LCD Display 4x16 i2c DHT22 MCP23017 Saintsmart 8-Channel 5v Relays (AC250v/10A,DC30v/10A) Stufentrafo (80-100-125-150-175-190-230v) Der MCP23017 und Display werden über den i2c Bus angefahren und funktionieren auch beide. Vom MCP gehen jeweils 8 Outputs zu den Relais. Beschaltung und Steuerung der ganzen Sache funktioniert ohne Last auch prima. Vom Stufentrafo geht jeweil eine Leitung pro Spannung zu einem seperaten Relais (Relais0=230v,Relais1=190v usw.) Alle schalten am Ende zu einer Steckdose durch an der ein Lüfter hängt. Ich habe das Problem das mein Relaisboard und der MCP A-Garnicht angehen wenn Last anliegt B-Schaltet man die Last erst nach dem hochfahren des Arduino, MCP und Relais ein schaltet er den Lüfter (wie gewünscht) in mehreren Etappen hoch oder runter, geht aber nach einer unbestimmten Zeit (in der Regel 1 Durchgang) aus. Wie ich schon erfahren konnte liegt das an der induktiven Last die vom Motor erzeugt wird die man jetzt mit einem Snubber rausfiltern muss damit das Boardnetz des Arduino nicht überlastet wird. Meine Frage schlussendlich lautet: Wo soll der Snubber hin? Brauche ich unterscheidlich dimensionierte für jeden Channel den ich am Relais schalte oder reicht es wenn ich mit der höchsten Absicherung einfach nur die Steckdose filter? Gibt es solche Probleme unter Umständen auch beim schalten von nicht induktiven Lasten? Der Lüfter ist spezifiziert auf 230v, 1,6A und mehr ist auch erstmal nicht geplant. mfg
Christian T. schrieb: > Wie ich schon erfahren konnte liegt das an der induktiven Last die vom > Motor erzeugt wird die man jetzt mit einem Snubber rausfiltern muss > damit das Boardnetz des Arduino nicht überlastet wird. Eher weniger damit das Boardnetz des Arduino nicht überlastet wird. Denn deine zu schaltenden 230V und das Boardnetz sind elektrisch überhaupt nicht miteinander verbunden. Aber: Relaiskontakte sind im Prinzip nichts anderes als 2 Drähte, die du mit einem Elektromagneten aufeinander drückst. D.h. da bewegen sich Leiter. Und wenn die unter eine gewisse Mindestdistant kommen (oder sich gerade voneinander entfernen), dann funkt es dort! Es kommt zu einem Spannungsüberschlag. So ein Funke ist aber eine erstklassige Quelle für elektromagnetische Wellen (sprich: Radio. Markoni hat mit entsprechend kraftvollen Funken über den Atlantik gemorst. Daher auch der Name "Funk" für drahtlose Informationsübertragung). Diese Wellen wiederrum induzieren in anderen Leitern Spannungen. Daher: Die Funken müssen verhindert werden. Und genau an dieser Stelle kommt der Snubber ins Spiel. > Meine Frage schlussendlich lautet: > > Wo soll der Snubber hin? Nachdem du jetzt verstehst, was da physikalisch passiert und warum man einen Snubber braucht - wo wird der also hinmüssen?
Christian T. schrieb: > Vom Stufentrafo geht jeweil eine Leitung pro Spannung zu einem seperaten > Relais (Relais0=230v,Relais1=190v usw.) Wie stellst Du zu 100% sicher, dass nieee 2 Relais gleichzeitig anziehen? Es koennte sonst Rauch entstehen!
Dann werde ich wohl einfach einen vor den Trafo und einen vor die Dose hängen. Kombination mit Varistor sinnvoll oder übertrieben? oszi40 schrieb: > Wie stellst Du zu 100% sicher, dass nieee 2 Relais gleichzeitig > anziehen? Es koennte sonst Rauch entstehen! Der Stufentrafo hat zum einen noch ein eigenes Relais mit dem er vom Netz genommen werden kann. Das kann ich falls mir da Fehler beim testen auffallen sollte noch dazu benutzen den Trafo vor jedem Schaltvorgang auszuschalten. Alle Schalter korrekt zu setzten und dann wieder einzuschalten. Softwareseitig werden immer alle anderen Relais 10ms vor dem dem nächsten zu schaltenden Relais ausgeschaltet (die argieren als Block in dem immer nur einer geschaltet werden kann), sollte es trotzdem einen Schaltfehler geben werde ich vermutlich noch ne Sicherung einbauen damit mir da nichts zusammenschmilzt.
Hallo, Könntest du deinen quellcode zu verfügung stellen ? Stecke bei einem ähnlichem problem fest. Grüße
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