Guten Morgen, Kann mir jemand bei diesen schrittmotor helfen? Ich wollt ihn mit der benezan Steuerung Zum drehen bringen, aber der Motor will nicht. Er macht nur zuckbewegungen vor und zurück. Hat kein Drehmoment. Kann es sein das dieser Motor keine microschritte Kann? Oder ist er defekt?
Schohn Kot schrieb: > ... mit der benezan Steuerung Die kenne ich nicht und finde auch so schnell keinen Link > Kann es sein das dieser Motor keine microschritte Kann? Jeder Schrittmotor kann im Prinzip Mikroschritte. Allenfalls werden die Schritte ungenau, aber laufen muss er aber. > Er macht nur zuckbewegungen vor und zurück. > Hat kein Drehmoment. Welche Schrittfrequenz? Welche Spannung? Wieviel Strom?
Ich denke mal das ist kein Schrittmotor, sondern ein Syncronmotor. Wieviele Wicklungen hat der? Ein Schrittmotor hat zwei Wicklungen, also vier Anschlüße, oder sechs wenn die Wicklungen noch eine Mittelanzapfung haben. Schließ mal 2.1V 50Hz Wechselspannung an und gib ihn mal einen Schubs, damit er einrasten kann.
Hallo, Das ist die Steuerung: http://benezan-electronics.de/shop/product_info.php?cPath=8&products_id=61 kann es sein das der "alte" keine digitalen Endstufen versteht? nachdem die Steuerung 5A hergibt hab ich mit mehr nicht testen können... Eventuell gibt's was konventionelles, Das dieser Motor die gewünschte Bewegung macht?! Scheinbar hat er acht Anschlüsse. Danke für eure Hilfsbereitschaft!
Günter Lenz schrieb: > Ich denke mal das ist kein Schrittmotor, sondern ein > Syncronmotor. Deshalb steht da auch drauf "Stepping Motor ... 200 Steps per Rev" - logisch.
Günter Lenz schrieb: > Ein Schrittmotor hat zwei Wicklungen, also > vier Anschlüße, oder sechs wenn die Wicklungen > noch eine Mittelanzapfung haben. Oder acht, wenn jede Wicklung aus zwei Teilwicklungen besteht, die man wahlweise parallel oder seriell zusammen schalten kann.
Ja, logisch, für Leute die eine Ausbildung in diesem Bereich haben. Leider bin ich Elektronisch nicht auf Studenten wissen, hab mir vieles nur durch "learning by doing" angeeignet. In diesen Fall steh ich an.. Mein Vorhaben ist es eine cnc Plasma schneidanlage zu bauen. Mechanisch ist alles vorbereitet. Diesen Motor hatte ich ersteigert mit dem Glauben das dieser wunderbar seine Arbeit verrichtet. Zu meiner Ernüchterung muss ich scheinbar lesen das ich keine Möglichkeit habe diesen syncMotor mit meiner jetzigen Steuerung zu involvieren.
Wolfgang schrieb: > Oder acht, wenn jede Wicklung aus zwei Teilwicklungen besteht, die man > wahlweise parallel oder seriell zusammen schalten kann. Puh, und das dann alles mit 2,1V und 9 Ampere. Das kann ja lustig werden. Da wird die Ansteuerung und das Netzteil ja schweres Gerät werden.
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Bearbeitet durch User
Schohn Kot schrieb: > Zu meiner Ernüchterung muss ich scheinbar lesen das ich keine > Möglichkeit habe diesen syncMotor mit meiner jetzigen Steuerung zu > involvieren. Das wird prinzipiell schon gehen. Ich würde mal eine Phase umpolen. Schohn Kot schrieb: > nachdem die Steuerung 5A hergibt ob das für einen Motor mit 9A reicht, bleibt aber eine Frage. MfG Klaus
> Das wird prinzipiell schon gehen. Ich würde mal eine Phase umpolen. > Wie?
Wenn man diese Maschine wirklich einsetzen will, ist es vermutlich am sinnvollsten, sich entweder das Datenblatt aus Connecticut zu besorgen oder mit einem Millohmmeter die Wicklungen durchzuklingeln. Auch ein Oszi und händisches Drehen des Motor kann da Hinweise geben. Allerdings habe ich so meine Zweifel, ob der TE dafür eine Steuerung gebacken kriegt, die diesen Motor richtig kontrolliert.
Klaus schrieb: > Schohn Kot schrieb: >> nachdem die Steuerung 5A hergibt > > ob das für einen Motor mit 9A reicht, bleibt aber eine Frage. > > MfG Klaus Klar, das wird damit nichts werden, aber ohne was dran sollte er schon mal anlaufen. Günter Lenz schrieb: > Schließ mal 2.1V 50Hz Wechselspannung an Sollten wohl eher 60Hz sein. @TO Zum üben sollte man erstmal etwas nehmen, das in jedem Fall funktioniert und nicht irgendwas wild zusammen ebayen.
Klaus schrieb: > Schohn Kot schrieb: >> nachdem die Steuerung 5A hergibt > > ob das für einen Motor mit 9A reicht, bleibt aber eine Frage. Die Frage stellt sich garnicht. Der Motor wird sich auch mit 0,5 A drehen.
Hallo bei 0R22 pro Strang wird die Steuerung sofort abschalten. => passende Steuerung.
Matthias Sch. schrieb: > Puh, und das dann alles mit 2,1V und 9 Ampere. Das kann ja lustig > werden. Das Bild sieht sehr nach einer Serienschaltung von jeweils zwei Wicklungen aus. Schohn Kot schrieb: > image.jpg m.n. schrieb: > Die Frage stellt sich garnicht. Der Motor wird sich auch mit 0,5 A > drehen. Wenn er damit über seine Rastung hinaus kommt. Man könnte einfach mal eine passende Stromversorgung mit zwei Kippschalter (mit Freilaufdioden) an den Motor ranhängen, um ihn unabhängig von der Steuerung zu testen.
Also klaar ist wenn du ihn zum laufen bringst hast du da einen echt feinen Motor. Miss doch mal zwischen 7&6 und 2&3 dann weißt du ob der Motor heile ist. Kannst du ihn von Hand drehen? Was hast du für eine Motorsteuerung?
Bei einem gebrauchten Motor der nicht so will wie er soll muss man einfach mal ein wenig messen! 1. Welches sind die Wicklungen? 2. Haben alle Wicklungen den ungefär gleichen Widerstand? Oder gibts da Ausreißer (Unterbrechung/Windungsschluss)? 3. Sind alle Wicklungsanschlüsse hochohmig gegen das Gehäuse (Masseschluss)? Bevor das nicht geklärt ist braucht man garnicht weiter zu diskutieren.
m.n. schrieb: > Die Frage stellt sich garnicht. Der Motor wird sich auch mit 0,5 A > drehen. Drehen schon, aber für die geplante Anwendung nutzbar? Schohn Kot schrieb: >> Das wird prinzipiell schon gehen. Ich würde mal eine Phase umpolen. >> > > Wie? ??? Die Anschlüsse einer Phase mal umpolen Matthias Sch. schrieb: > Puh, und das dann alles mit 2,1V und 9 Ampere. Die 2,1V interessieren niemand, das richtet der Stromchopper schon. Und wenn der TO schon eine Steuerung mit 5A hat, stellt nur noch die Frage reichts für seine Anwendung. MfG Klaus
F. Fo schrieb: > Günter Lenz schrieb: >> Schließ mal 2.1V 50Hz Wechselspannung an > > Sollten wohl eher 60Hz sein. Auch falsch! Das Typenschild besagt ganz klar: DC
Michael W. schrieb: > Auch falsch! Das Typenschild besagt ganz klar: DC Und die Tabelle nennt u.a. auch die Daten des M112-FJ-8018 von Superion bei Serien- und Parallelschaltung der Wicklungen: http://www.mcsupplyco.com/uploads/productlayouts/ProductDetailDisplay.asp?DirectLink=true&ProductID=1229
Wenn der Motor 8 Anschlüsse hat dann enthält er 4 Teilwicklungen von denen je 2 entweder parallel oder in Serie geschaltet werden müssen, abhängig davon ob man den Motor mit halbem oder vollem Strom und voller oder halber Spannung ansteuern möchte. Die Wicklungen müssen phasenrichtig verschaltet werden da sich anderenfalls die Magnetfelder im Inneren aufheben. Was auch passiert, nicht den Motor demontieren und den Anker aus dem Joch raus ziehen, dieser verliert dabei unwiederbringlich an magnetischer Feldstärke! Und ja, der Motor läuft auch mit 5 oder auch einem halben Ampere. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Was auch passiert, nicht den Motor demontieren und den Anker aus dem > Joch raus ziehen, dieser verliert dabei unwiederbringlich an > magnetischer Feldstärke! Holm, erklärst du das bitte mal!
https://de.wikipedia.org/wiki/Scherung_%28Magnet%29 Hängt aber stark vom Aufbau bzw. der Fertigung des Motors ab.
> Und ja, der Motor läuft auch mit 5 oder auch einem halben Ampere.
Solange er nicht eingebaut ist, läuft ein Schrittmotor eh nicht rund.
Wenn die Wicklungen in Ordnung sind...
Erst mal im Schlaubstock einspannen und mit 1/10 Nennstrom versuchen.
Wenn er nur brummt, eine Wicklung umgekehrt anschliessen.
nicht_holm schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Scherung_%28Magnet%29 > > Hängt aber stark vom Aufbau bzw. der Fertigung des Motors ab. Mir schwarmt, dass ich das schon mal vor gefühlten 1000 Jahren gehört habe. Wie kriegt man das wieder hin, wenn das dann doch mal passiert ist?
>da sich anderenfalls die Magnetfelder im Inneren > aufheben. Dieses Gefühl hatte ich beim ersten Versuch als ich den Motor zum laufen Bringen wollt. Da er chaotisch vor und zurück zuckte. Heute Abend mess ich mal durch... Vermute dass er falsch gebrückt ist?! http://mcsupplyco.com/uploads/images/drawings/pdf1/d3-d6.pdf Seite 8 Könnten grunzäzlich die 60hz zum Problem werden? > bei 0R22 pro Strang wird die Steuerung sofort abschalten. > Ja sie schaltet ab aber nur wenn ich die Schritte hinaufdreh.(mach 3) Was auch immer 0R22 bedeutet
Schohn Kot schrieb: > Vermute dass er falsch gebrückt ist?! Dann lass die Brücken weg und betreibe von jedem Pärchen nur eine Wicklung.
Hallo 0R22 = 0,22 Ohm ( 2,1V/ 9,2A ) Bei 1,1V aus der Steuerung hast du bereits 5A. je nachdem wie deine Steuerung arbeitet könnte sie bei 5A abschalten und dann nach einer Totzeit wieder einschalten. Das gäbe kurze Impulse am Motor. Man könnte mal testen was passiert wenn man pro Wicklung z.B. 1 Ohm in Reihe schaltet und die Steuerung auf niedrige Drehzahl stellt.
Schohn Kot schrieb: > Was auch immer 0R22 bedeutet Trollst du? Sogar die ersten Google-treffer von exakt '0R22' zeigen, dass es sich um eine Widerszandsangabe handelt. 0,22 Ohm. Und wenn du eine für Schrittmotoren geeignete Ansteuerung hast, sind die mysteriösen 60 Hertz aus deinem letzten Post nicht dein Problem. Da hast du was missverstanden von jemandem, der dachte, es ginge um einen anderen Motortyp.
Bildquelle: http://www.mecheltron.com Also es gibt (gebräuchlich) drei verschiedene Anschlusstypen (vgl. Bild): 1. 4 Drähte 2. 6 Drähte (im angehängten Bild /A und C bzw. /B und D zusammengefasst). 3. 8 Drähte Für die Benezansteuerung musst du deinen Schrittmotor zu einem mit 4 Drähten machen. Das heißt du musst die Mittelanzapfungen wie unter "6 Drähte" beschrieben zusammenfassen und die Mittelanzapfungen dann frei lassen. Du schließt nur die äußersten Drähte der Spulen an. Wie erkennt man welche Kabel zu welchen Kabeln gehören? 1. Möglichkeit: Wenn man die Drähte zweier Spulen verbindet, lässt sicher Schrittmotor schwerer drehen. So kann man herausfinden welche Kabel zusammen gehören. 2. Möglichkeit: Mit einem Multimeter durchpiepsen. Wie erkennt man welche Spulen zusammengehören? Zuerst einmal garnicht. Durch ausprobieren an der Steuerung. Bei manchen Schrittmotoren kann man durch einfach Zusammenschließen erfühlen ob sich der Schrittmotor schrittweise immer schwer und dann leicht drehen lässt (richtige Spulen zusammengefasst) oder durchgehend schwerer drehen lässt (falsche Spulen zusammengefasst). Schohn Kot schrieb: > Was auch immer 0R22 bedeutet Das bedeutet 0,22 Ohm. Soll auf den DC-Widerstand der Spule hinweisen. 2,1V ist die Spannung beim DC (!) Maximalstrom über der Spule abfallen. Die Spulen müssen im Betrieb natürlich mit bedeutend mehr Spannung betrieben werden. Dan kannst du getrost mal mit 48V an das Tripplebeast ran gehen. 9,2A ist der Maximalstrom für welchen die Wicklungen der Spule ausgelegt sind.
Peter schrieb: > Wie erkennt man welche Spulen zusammengehören? > Zuerst einmal garnicht. Durch ausprobieren an der Steuerung. Oder Oszi an die Wicklungen, Motor von Hand drehen und gucken.
karadur schrieb: > Hallo > > 0R22 = 0,22 Ohm ( 2,1V/ 9,2A ) > > Bei 1,1V aus der Steuerung hast du bereits 5A. > > je nachdem wie deine Steuerung arbeitet könnte sie bei 5A abschalten und > dann nach einer Totzeit wieder einschalten. Das gäbe kurze Impulse am > Motor. Das könnte gut hierzu passen: Schohn Kot schrieb: > Dieses Gefühl hatte ich beim ersten Versuch als ich den Motor zum laufen > Bringen wollt. Da er chaotisch vor und zurück zuckte. Denn da könnte eine Strombegrenzung immer wieder ein- und ausschalten.
Peter schrieb: > Wie erkennt man welche Kabel zu welchen Kabeln gehören? So das hab ich jetzt. 6 und 1 5 und 7 2 und 3 4 und 8 Jeweils Durch gepiepst und widerstand gemessen. Peter schrieb: > Wie erkennt man welche Spulen zusammengehören? Ich glaube das hab ich auch... 1 mit 2 (I) 6 mit 3 (II) Der Motor lässt sich leicht drehen, 7 mit 4 (III) 5 mit 8 (IV) Der Motor lässt sich immer noch leicht drehen So. Wenn ich jetzt III und IV miteinander verbinde, I und II miteinander verbinde, ich den Motor drehe fühlt es sich geschmeidig an, schön "rund". Andere Kombinationen mit den kabeln führt zu harter schrittweiser bewegung.
Hast du schon ausprobiert, ob es nur mechanische Resonanzen sind? Wahrscheinlich ist der Motor schlicht und einfach zu kräftig. Ohne Belastung springt er über den Rastpunkt hinaus und kommt total aus dem Tritt. Motor einspannen, kleinstmöglichen Strom an der Steuerung einstellen, Geschwindigkeit auf 10 Schritte pro Sekunde, und die Welle mit den Fingern leicht abbremsen.
Ich werde den versuch mit der neuen Verkabelung Morgen oder am Montag testen. Wenn er läuft dann war die ursprüngliche Kabelbelegung Völlig falsch. Wolfgang schrieb: > Das Bild sieht sehr nach einer Serienschaltung von jeweils zwei > Wicklungen aus. Auch seriell würde dann nicht so aussehen. Sobald ich den Versuch gemacht habe gibt´s Informationen.
Schau das du den Motor in Reihe geschaltet bekommst. Der Nennstrom ist dann um den Faktor 1/Wurzel(2) geringer, beträgt also rund 6,5A. Selbst wenn die 5A der Endstufe wie üblich Spitzenstrom und nicht Effektivwert sein sollten, müsste das reichen, um den Motor zum Drehen zu bringen. Mit 0,5A läuft der Motor u.U. NICHT an, weil das Moment dann kaum ausreicht, das Rastmoment zu überwinden. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Mit 0,5A läuft der Motor u.U. NICHT an, weil das Moment dann kaum > ausreicht, das Rastmoment zu überwinden. Das glaube ich nicht, denn ... Schohn Kot schrieb: > 1 mit 2 (I) > 6 mit 3 (II) > Der Motor lässt sich leicht drehen, > > 7 mit 4 (III) > 5 mit 8 (IV) > Der Motor lässt sich immer noch leicht drehen
Ja und, was soll das aussagen? Was heißt "leicht drehen"? Und wieviel Drehmoment produziert ein 9A Motor deiner Meinung nach bei 0,5A? Das Rastmoment von Schrittmotoren liegt bei typisch 5% vom Nennstrom. Wenn du also den Strom auf ca. 5% des Nennstroms absenkst, wird was passieren? Genau... Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hallo evtl. hilfts : http://www.mcsupplyco.com/uploads/productlayouts/ProductDetailDisplay.asp?DirectLink=true&ProductID=1229
Thorsten Ostermann schrieb: > Ja und, was soll das aussagen? Was heißt "leicht drehen"? Und wieviel > Drehmoment produziert ein 9A Motor deiner Meinung nach bei 0,5A? > > Das Rastmoment von Schrittmotoren liegt bei typisch 5% vom Nennstrom. > Wenn du also den Strom auf ca. 5% des Nennstroms absenkst, wird was > passieren? Genau... Ruhig bleiben, heute ist Sonntag. Mein Taschenrechner sagt (er kann sprechen), 0,5 A seien 5,6% von 9 A. Mit 10% über dem von Dir geforderten Wert ist das also voll im grünen Bereich ;-)
m.n. schrieb: > Mit 10% über dem von Dir geforderten Wert ist das also voll im grünen > Bereich ;-) Nur weil dein Taschenrechner so viele tolle Stellen anzeigt, musst du die nicht gleich für voll nehmen. Wer sagt denn, das typisch 5% bauartbedingt nicht auch 5.6438956235% sein können.
Wolfgang schrieb: > Nur weil dein Taschenrechner so viele tolle Stellen anzeigt, musst du > die nicht gleich für voll nehmen. Zwei Stellen habe ich angegeben. Was soll daran zuviel sein? > Wer sagt denn, das typisch 5% > bauartbedingt nicht auch 5.6438956235% sein können. Wenn Thorsten 5% sagt, dann stimmt das: für ihn und für mich ;-)
Ui, da hast Du einen schönen Motor. Wimre, kenne ich den Hersteller und habe einen sehr ähnlichen Motor (gabs mal beim RIM). Dieser (meiner) ist vermutlich kein Hybridmotor, sondern ein reiner Reluktanzmotor, d.h. er hat überhaupt kein Rastmoment. Er hat die bemerkenswerte Eigenschaft, dass man ihn bei Kurzschluss über alle Wicklungen nur "mit Gewalt" drehen kann. Auch dabei hat er kein Rastmoment. Genau erklären konnte ich mir das damals nicht. Leider habe ich seitdem nichts gemacht damit. Um die Phasenlage der Wicklungen zu bestimmen, kannst Du sie auf verschiedene Weise mit 4 Brücken parallelschalten. Bei richtiger Beschaltung muss der Motor genau so sanft laufen wie ohne Brücken. Es kann sein, dass Dein Motor mit dieser Steuerung nicht sehr schnell laufen kann, da er eine hohe Induktivität hat (8,4 mH in Serienschaltung). Das erfordert eine hohe Versorgungsspannung (48V oder mehr). > Ich denke mal das ist kein Schrittmotor, sondern ein Syncronmotor. Ein Schrittmotor IST ein Synchronmotor. > Da wird die Ansteuerung und das Netzteil ja schweres Gerät werden. Wieso? Das sind ganz normale Werte für einen größeren Stepper. > bei 0R22 pro Strang wird die Steuerung sofort abschalten. > => passende Steuerung. Quark. Außerdem hat er in Serienschaltung 0.483 Ohm. Siehe Datenblatt. Leute, denen Du Glauben kannst: Wolfgang, m.n., Holm Tiffe, Thorsten, Peter, noch einer. > Schau das du den Motor in Reihe geschaltet bekommst. > Der Nennstrom ist dann um den Faktor 1/Wurzel(2) geringer, > beträgt also rund 6,5A. Genau, und 0,5A sind dann 7,7% davon, damit dreht der Motor sicher. http://www.mcsupplyco.com/uploads/productlayouts/ProductDetailDisplay.asp?DirectLink=true&ProductID=1229 Das Datenblatt ist bemerkenswert genau: (4) Tolerance is ±20%. Measured at 1 kHz with a General Radio #1650B impedance bridge having a 1 volt rms open circuit sinusoidal signal. Rotor position preconditioned by energizing same phase, then deenergizing same phase during measurement without changing rotor position. * These motors are obsolete and should not be used in a new application design. Zum Testen kannst du einfach mal nur eine Wicklung pro Phase verwenden, dann gibt es nur 3 Möglichkeiten. Wenn der Motor läuft, die anderen Wicklungen dazuklemmen (zum Test parallel, das geht einfacher). Dann seriell schalten. Edit: erübrigt sich, im o.g. d3-d6.pdf auf Seite 8 von 20 steht doch genau, wie er anzuschließen ist, siehe 8-lead motors, series connection oder 8-lead motors, parallel connection. Damit ist klar, dass Brücken von 1-5 und von 3-4 falsch sind.
Ob der Motor für diese Anwendung besser seriell (langsam mit viel Drehmoment) oder parallel (schnell mit weniger Drehmoment) verschaltet wird, hängt von vielen Faktoren ab: Drehmomentanforderung über die Drehzahl, Versorgungsspannung, Beschleunigung... Einfach ausprobieren. Problem kann es noch mit Resonanzen geben. Auch mit einer Mikroschrittsteuerung können mechanische und elektrische Resonanzen (variable Induktivität je nach Polradwinkel) lästig werden. Max Mustermann und Klaus habe ich auf der Liste vergessen. Und mit elektischen Störungen. Abgeschirmtes Kabel (Schirm auf beiden Seiten auflegen, damit die Störungen "drinbleiben"). Der Motor hat beachtliche 13,9 Nm Haltemoment im Bipolarbetrieb. Die 9,2 A gelten für Unipolarbetrieb. > Was auch passiert, nicht den Motor demontieren und den Anker aus > dem Joch raus ziehen, dieser verliert dabei unwiederbringlich > an magnetischer Feldstärke! Was sie auch gar nicht gerne mögen: hohe Beschleunigungen aka hart Aufschlagen (Herunterfallen). Dadurch verändern sich die Luftspalte und damit die Magnetkräfte. Bitte berichte auf jeden Fall, wie es Dir erging (ich freue mich immer über Erfolgsmeldungen). Wieviele Motoren hast Du? Foto der gesamten Anlage?
So ich melde mich jetzt zurück. Gestern hab ich durch einfaches Messen und Drehen des Motors herausgefunden welcher Anschluss zu wem gehört. Dann die Erkenntnis gemacht das es genau so aussieht wie auf Seite 8: http://mcsupplyco.com/uploads/images/drawings/pdf1/d3-d6.pdf Heute um 20:30 Uhr Angeschlossen bei 1.4A und er drehte mit eigentlich nicht erwarteten Drehmoment, so dass ich einen Freudensprung machte!!! Der Test ging mit 5A weiter und er Erstaunte mich, welch Kraft er dabei entwickelt! Jetzt bin ich SEHR froh darüber das ich die beiden Motoren für so wenig Geld ersteigerte! Der Vorbesitzer hat sie falsch verkabelt, deswegen wollte er sie scheinbar nicht mehr...(andere Geschichte) Jetzt stellt sich die Frage ob diese Endstufe den Motor die nötige Energie liefern kann...http://benezan-electronics.de/manuals/Beast1D-Installation.pdf Danke Leute das ihr mir Weitergeholfen habt! eProfi schrieb: > Ob der Motor für diese Anwendung besser seriell (langsam mit viel > Drehmoment) oder parallel (schnell mit weniger Drehmoment) Muss ich bei der oben genannten Endstufe etwas beachten? Netzteilmäßig bzw Ampere einstellungen?
Schohn Kot schrieb: > Muss ich bei der oben genannten Endstufe etwas beachten? Netzteilmäßig > bzw Ampere einstellungen? Grundregel: den Strom so hoch wie nötig und so niedrig wie möglich einstellen. Schalte die Spulen in Reihe und fange mit unterem Stromwert an. Als Versorgungsspannung würde ich anfangs 24 V nehmen. Dazu kommen die Einstellungen 1/10 (Mikro-)Schritt und automatische Stromabsenkung, damit der Motor beim 'Spielen' nicht zu heiß wird. Dann muß Du ihn an Deine Mechanik anschließen und sehen, welche Geschwindigkeiten und Kräfte er liefern kann und als ganz wichtiger Punkt, wo die Resonanzen beim Variieren der Geschwindigkeit liegen: Ohren waschen und in leiser Umgebung auf die Geräusche achten. Damit bist Du erst einmal gut beschäftigt ;-) eProfi schrieb: > Max Mustermann und Klaus habe ich auf der Liste vergessen. Vor Allem hast Du Dich selber vergessen, was aber nicht schlimm, da es bekannt ist ;-)
1/10 Schritt ist meines Erachtens nicht gut für den Motor, beim Versuch hatte er weniger Kraft als bei 1/5. Die Ohren waren sauber und ein "rauen" Lauf hatte ich auch festgestellt- Folge dessen werd ich diese Frequenz vermeiden. Die spannungsausgabe von der Endstufe kann ich ja nicht einstellen, sehr wohl aber die Stärke. Was bedeutet dann in dem Fall 2.1V 9.2A. Ich kann ja nur die A einstellen... Und wie wirkt sich das dann bei Serie aus? Und bei parallel?!
Seriell oder parallel? Alles eine Frage der Drehzahl, oder? http://www.schrittmotor-blog.de/66/ Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hallo deine Steuerung schaltet die Versorgungsspannung deiner Anlage auf die Motorwicklung. Sobald der eingestellte max. Strom ( bedingt durch R und L deiner Wicklung ) erreicht ist schaltet die Steuerung aus. Nach einer Totzeit wiederholt sich das. ( Chopperbetrieb ). Die Spulen deines Motors vertragen 9,2 A.
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