Hallo, ich möchte gerne für ein Audio Projekt ein vorhandenes Dell Netzteil (19,5V mit 7mm Hohlstecker) nutzen. Nun stellt sich die Frage, wie der Anschluss an den Verstärker vorgenommen werden kann. Es gibt ja Printbuchsen für jedes Modell, aber ich suche da eher etwas zum Schrauben in ein Gehäuse oder auch ein Adapter von Dell auf normalen Hohlstecker. Ob die normalen 5,5mm Hohlstecker auch 50W verkraften? Hat jemand schon einmal etwas ähnliches realisiert? VG Pete77
Pete K. schrieb: > Ob die normalen 5,5mm Hohlstecker auch 50W verkraften? Nicht wirklich, dafür nimmt Dell ja die grossen Hohlstecker. Die Schwachstelle ist die Vernietung des Mittelpins. Ich habe bei einem Notebook (ECS Desknote) auch schon mal eine dicke Hohlbuchse schmelzen sehen, war aber bei diesem Ding ein Serienfehler. Die dicken Hohlstecker sind so bis etwa 80-100W brauchbar, (19V/4-5A), such dir also am besten ein passendes Gegenstück zu dem vorhandenen Stecker.
Moin Matthias, das ist nicht ganz richtig. Das die Stecker geschmolzen sind, das ist sicher so gewesen, dann aber weil sie eine schlechte Verbindung hatten. Also mangelhafte Ware. Ich habe auch vor einiger Zeit mal nach diesen Hohlsteckerdaten gesucht. Das ist gar nicht so leicht zu finden. Irgendwo hatte ich dann was von 4 Ampere für einen 2,1mm Hohlstecker gefunden. Der vom TO drüfte deutlich mehr aushalten. Sollte er wenigstens. Wenn natürlich die Qualität der Stecker nichts ist, dann kann auch der dickste Stecker abrauchen.
Eine richtige Buchse wirst du nicht finden, da die Stecker von Dell-NB-Netzteilen 3polig sind. Der 3. Pol sagt dem Notebook wie viel Leistung das NT hat. Schneid den Stecker ab und mach einen brauchbaren Stecker hin.
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F. Fo schrieb: > Ich habe auch vor einiger Zeit mal nach diesen Hohlsteckerdaten gesucht. > Das ist gar nicht so leicht zu finden. Irgendwo hatte ich dann was von 4 > Ampere für einen 2,1mm Hohlstecker gefunden. Dann sollte der innere Stift aber schon geschlitzt sein, was man eher bei den 2,5 mm Stiften findet.
Harald, ich habe das nicht gespeichert, aber ich hatte über zwei Tage nach den Werten gesucht und du bekommst da wirklich Werte von - bis. Da ich für meine Anwendung damit zufrieden war, bin ich dem nicht weiter nachgegangen, aber für eine Platine, die ich vielleicht in Serie herstellen wollte, würde ich den geplanten Stecker lieber erstmal belasten und sehen, ob er warm wird.
F. Fo schrieb: > Harald, ich habe das nicht gespeichert, aber ich hatte über zwei Tage > nach den Werten gesucht und du bekommst da wirklich Werte von - bis. > Da ich für meine Anwendung damit zufrieden war, bin ich dem nicht weiter > nachgegangen, aber für eine Platine, die ich vielleicht in Serie > herstellen wollte, würde ich den geplanten Stecker lieber erstmal > belasten und sehen, ob er warm wird. Normalerweise sollte bei Steckverbindungen immer ein Teil fest und ein Teil flexibel sein. Das wird auch bei praktisch allen Steckverbindungen so gemacht. Nur die sog. Koaxialstecker bilden da anscheinend eine Ausnahme. Allerdings wird zumindest bei Stromanschlüssen für Laptops besser aufvernünftige Verbindung zwischen Stift und Buchse geachtet. Deshalb findet man dort häufiger die geschlitzten Stifte. Gruss Harald
Crazy H. schrieb: > Eine richtige Buchse wirst du nicht finden, da die Stecker von > Dell-NB-Netzteilen 3polig sind. Der 3. Pol sagt dem Notebook wie viel > Leistung das NT hat. > > Schneid den Stecker ab und mach einen brauchbaren Stecker hin. @Crazy H. hat recht. Man muss eine Dell-spezifische Buchse benutzen.Die Dell-Stecker sind 3-;olig:Die Ummantelung ist MINUS die Innewandung ist PLUS und der mittlere Pin ist mit einem im Netzteil verbauten Dalls-Memory-Chip(One-Wire-Technoloy) verbunden.Dieser Pin dient normalerweise als PLUS-Konnektor - nicht aber bei Dell:Beim Enschalten des Lappies holt sich das BIOS die Informationen die im Dallas-Chip enthalten sind und wenn die Daten identisch sind mit den im BIOS abgelegten Infos gibt der Rechner den Ladebetrieb frei oder verweigert das Aufladen des Akkus.Um die den User zusaetzlich zu nerven wird zusaetzlich der Prozessortakt halbiert - der Rechner wird zu einer Schnecke degradiert.Damit will man verhindern dass ein falsches Netzteil moeglicherweise ueberlastet wird.
Toxic schrieb: > Dieser Pin dient > normalerweise als PLUS-Konnektor - nicht aber bei Dell:Beim Enschalten > des Lappies holt sich das BIOS die Informationen die im Dallas-Chip > enthalten sind und wenn die Daten identisch sind mit den im BIOS > abgelegten Infos gibt der Rechner den Ladebetrieb frei oder verweigert > das Aufladen des Akkus. Auch das ist nicht immer korrekt. Viele Dell und Compaq Netzteile geben über den mittleren Pin lediglich eine Spannung ensprechend der Leistung des Netzteiles aus, es gibt hier im Forum einen Thread darüber, wie man mit einem Widerstand die betroffenen Rechner überlisten kann und ich habe das selber auch schon gemacht, mein 12V/19V Kfz Wandler speist meinen Compaq mittels einer solchen Manipulation. Das spielt aber hier keine Rolle, denn der TE will ja nicht den Rechner, sondern das Netzteil nutzen. Es ging hier darum, ob man die üblichen 5,5/2,1 mm Hohlstecker mit etwa 3 Ampere belasten kann, und meine Antwort darauf war, das das am Rande dessen ist, was eine preiswerte Hohlbuchse verträgt. Wenn man sich mal die Verarbeitung des wackligen Mittelpins der Hohlbuchse anschaut, weiss man auch, warum.
Matthias Sch. schrieb: > Wenn man sich mal > die Verarbeitung des wackligen Mittelpins der Hohlbuchse anschaut, > weiss man auch, warum. Ich hatte da eher den Eindruck, das die Verarbeitung solcher "Koax"-Buchsen sehr unterschiedlich ist. Speziell die für Einlochmontage mit Mutter vorgesehenen Buchsen erschienen mir deutlich stabiler. Wobei ich Nietverbindungen zum Mittelpin eigentlich immer zusätzlich verlötet habe. Gruss Harald
Matthias Sch. schrieb: > Viele Dell und Compaq Netzteile geben > über den mittleren Pin lediglich eine Spannung ensprechend der Leistung > des Netzteiles aus Soweit ich weiss hat Dell mit Compac nichts zu tun.Ich kann also nur fuer Dell sprechen. Ich besitze 2 Dell-Laptops und musste auch schon ein Netzteil zum reparieren zerlegen.(aufsaegen - diese Netzteile sind ja heute alle verschweisst) Ich kann also aus eigener Erfahrung und Wissen bestaetigen, dass ein Dallaschip dort seinen Dienst tut.Es waere fuer mich schwer nachvollziehbar warum Dell verschiedene Techniken einsetzen sollte um sich selbst bei der Vielzahl von Netzteilen die sie haben, ins eigene Bein zu schiessen.Der Dallas-Chip muss mit einem bestimmten Datenprotokoll angesteuert werden - ansonsten tut sich da nix. Alle mir bekannten Dell Lappies haben diesen DallasChip.Ausnahmen sind diese Minilappies - Netbooks:Die verwenden ein normales Netzteil Anbei ein Screenshot aus einem von mir hochgeladenen Video.Der Chip ist nicht zu sehen sitzt aber direkt hinter dem Kabel.Soll nur beweisen, dass ich nicht nur bla,bla von mir gebe....
Ich hatte letztlich eines von den ultraflachen Dell Netzteilen (von der Latitude E6400er Serie müsste es gewesen sein) zerlegt... auch übelst schwer aufzubekommen und dann alles mit so einer ekligen weißen Masse vergossen. Kann man den Dallas-Chip auch einzeln mit einem Fremdnetzteil nutzen, also würde es Sinn machen den noch zu retten aus so einem Netzteil?
Markus M. schrieb: > Kann man den Dallas-Chip auch einzeln mit einem Fremdnetzteil nutzen, > also würde es Sinn machen den noch zu retten aus so einem Netzteil? Ja! Der Chip sieht aus wie ein BC546 - also TO-92-Gehaeuse. Hat 3 Anbschluesse - einer davon ist unbelegt,ein anderer geht an Masse und der dritte geht an den mittleren Pin.Eventuell ist an dem noch ein Widerstand ,der an Plus geht, angeschlossen. Wenn dem so ist diesen Widerstand wiederverwenden oder andersweitig besorgen.
Dieser Chip in den Dell-NB-NT gibt keine Seriennummer her. Er dient dazu dem Notebook zu sagen, wie viel Leistung zur Verfügung steht um den Akku zu laden UND den Proz zu versorgen. Wenn man ein (Dell-)NT mit niedrigerer Leistung als benötigt anschliesst, taktet der Proz herunter und/oder der Akku wird nur langsam geladen. So wird eine Überlastung des NTs verhindert. Falls jemand ein NT braucht: ich hab glaub noch so ein Teil mit abgeschnittenem Stecker und ca. 10A rum liegen.
Also der Mittelpin ist für mich unwichtig, weil ich ja kein Notebook laden will. Ich möchte den Stecker auch nicht abschneiden, da das Netzteil vielleicht ja doch mal wieder an ein Notebook wandert. Meint ihr so etwas könnte gehen?: http://www.aliexpress.com/item/2pcs-lot-DC-Power-Jack-Connector-Socket-for-Dell-XPS-M170-M1210-M2010-E6400-E5400/2052852095.html Ist aber auch leider nur als Printbuchse. Und relativ teuer sind die ja auch noch. Habe ein Bild bei aliexpress gefunden, leider kann man nur 10 Stück bestellen. So etwas wäre ideal.
Fuer ne simple Buchse einen Haufen Geld auszugeben haette ich keinen "Bock" Wie waere es damit? http://www.pollin.de/shop/dt/NDE0ODQ2OTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Netzteile/Laptop_Schaltnetzteil_TOSHIBA_DELTA_PA3917E_1AC3_19_V_3_42_A.html Netzkabel kann man extra dazunehmen - denke aber dass das Kabel vom Delladapter auch passt. Brauchst bestimmt eh noch zusaetzliche Bauteile fuer dein Projekt,so dass man die zusaetzlichen Portokosten akzeptieren kann.....
Markus M. schrieb: > auch übelst > schwer aufzubekommen und dann alles mit so einer ekligen weißen Masse > vergossen. So ein Netzteil hatte ich auch neulich aufm Tisch. Ich gebe zwar sonst nicht so leicht auf, aber das Ding habe ich sofort entsorgt - eine einzige Frechheit ist das.
Matthias Sch. schrieb: >> auch übelst >> schwer aufzubekommen und dann alles mit so einer ekligen weißen Masse >> vergossen. > > So ein Netzteil hatte ich auch neulich aufm Tisch. Ich gebe zwar sonst > nicht so leicht auf, aber das Ding habe ich sofort entsorgt - eine > einzige Frechheit ist das. Die Silikonvergussmasse dient nicht dazu dich zu ärgern. Sie verleiht THT-Bauteilen Stabilität, so dass deren Lötstellen nicht durch Stöße und Vibrationen "kalt" werden. Drosseln, Mosfets mit Kühlkörper und dergleichen mehr sind nämlich auch noch sehr kopflastig. Das macht auch Sinn, denn ein Netzteil für ein tragbares Gerät, wie z.B. eines Laptops oder einer Wechselplatte wird nun mal ab und zu herum getragen.
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