Kann mir jemand sagen, wo ich Kondensatoren mit folgenden Daten finde? - 680nF - 2,5% Tolleranz - 160VAC ich weiß nicht was ich falsch mache, aber irgendwie finde ich keinen Lieferanten der Kondensatoren mit diesen Werten liefert. Die Kondensatoren sind aus einem Entzerrungsnetzwerk.
Der hier hat leider nur 100V: ebay 271595909706 Bei der Suche anstatt eines Komma einen Punkt eingeben.
Evtl 5% kaufen und messen. Ps:Ist Karneval nicht schon vorbei und die Tollitäten sind wieder in der Mottenkiste? Danach schreibt man Toleranz wieder mit einem L. scnr
Bernd D. schrieb: > Evtl 5% kaufen und messen. > > > Ps:Ist Karneval nicht schon vorbei und die Tollitäten sind wieder in der > Mottenkiste? > Danach schreibt man Toleranz wieder mit einem L. > scnr Ja, mag sein. Aber wenn du nicht in der Lage bist etwas nützliches zum Thema beizutragen, dann las es doch einfach sein. Solche "Kommentare" sind unnötig und unangebracht!
5%-ige metallisierte Polypropylencaps sind leicht zu finden, beispielsweise bei RS. Dann selektierst du mit einem Cap-Meter auf 2,5%. Früher haben wir die Dinger in MKC direkt bei Röderstein bestellt...
Bernd D. schrieb: > Evtl 5% kaufen und messen. Alternativ nur messen und die korespondierenden Widerstände des Netzwerkes der gemessenen Kapazität anpassen.
Danke für die Antwort! Leider finde ich unter deinem Link nur 680pF...
Harald Wilhelms schrieb: > Bernd D. schrieb: > >> Evtl 5% kaufen und messen. > > Alternativ nur messen und die korespondierenden Widerstände des > Netzwerkes der gemessenen Kapazität anpassen. Das ist eine gute Idee! Die Anpassung könnte ich mit einem 10-Gang-Poti vornehmen.
Na, dann zeig uns doch mal einen Schaltplan von deinem Entzerrungsnetzwerk...
https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowSE%28%29&search=680nF&suggestion=&context=ArtikelSubsetId%3A0&l=d&ch=46690 Bei DIESEN Preisen eine Handvoll kaufen und selektieren; falls das Meßgerät nicht genau genug ist, einen RC- NF-Oszillator aufbauen ( mit 0,1% - Widerständen ) und über die Frequenz den Kondensator bestimmen. Bedarfsweise kleinere Kondensatoren parallelschalten.
> 160VAC
Hast du wirklich 100V oder mehr Spannung in deiner Anwendung?
>Bitteschön
Dann ist die Anpassung keine gute Idee, weil sonst die anderen Bauteile
nicht stimmen. Es geht ja nicht nur darum, daß R13 und C3 das richtige
Verhältnis zueinander haben, sondern beispielsweise auch C3 zu C1//C2.
Kai Klaas schrieb: >>Bitteschön > > Dann ist die Anpassung keine gute Idee, weil sonst die anderen Bauteile > nicht stimmen. Es geht ja nicht nur darum, daß R13 und C3 das richtige > Verhältnis zueinander haben, sondern beispielsweise auch C3 zu C1//C2. hm... da muss ich Dir zustimmen :-/
da bleibt wohl nur noch die Idee mit dem Selektieren. Hätte nicht gedacht das eine derartige Toleranzklasse so schwer zu beschaffen ist...
> Hast du wirklich 100V oder mehr Spannung in deiner Anwendung?
Wird wohl eine Röhrenschaltung sein.
User schrieb: > Wird wohl eine Röhrenschaltung sein. Dazu ist sie viel zu niederohmig, Röhren treiben nur ungern 1,3k. Röhrenschaltungen haben eher 50pF..10nF Kondensatoren. Ein 25V, 5% Kondensator sollte dicke reichen.
>Ein 25V, 5% Kondensator sollte dicke reichen.
Sagst du, ohne die Schaltung zu kennen? Mutig, mutig...
Kai Klaas schrieb: >>Ein 25V, 5% Kondensator sollte dicke reichen. > > Sagst du, ohne die Schaltung zu kennen? Mutig, mutig... Sehe ich auch so. In Analogschaltungen können 5% Toleranz leicht zu viel sein. Zumal ja mehrere toleranzbehaftete Bauteile zusammenspielen und sich die Toleranzen in allen Richtungen addieren können. Apropos Schaltung ... die kennen wir immer noch nicht. Nur einen Auszug.
Wenn ich mir in der Schaltung die Bauteilwerte ansehe, hab ich Zweifel an der geforderten Toleranz. Ist es nur Bastel oder Ersatz, dann hilft ausmessen oder kombinieren. Soll es eine Serie werden, dann wird es teuer. Welche Toleranz haben die Widerstände?
Kemet, F461DB684F250L 0.68 uF, 1%, 250 VDC, 160 VAC, Folie, gäbe es ab Lager bei Mouser, die nächst "größeren" (400 VDC/220 VAC und 630 VDC/250 VAC) nicht in Einzelstückzahlen...
Wenn ich mir den Schaltplanauszug so ansehe habe ich den Verdacht, dass es sich um so ein Asbach-Uralt-Geraet handeln muss.Sollte dies der Fall sein eruebrigt sich eine Bauteile-Toleranzdiskussion: 80% der C's duerften wohl laengst nicht mehr die Kapazitaet haben ,die sie urspruenglich gehabt hatten.Ausgedoerrt,ausgebrannt und aufgeplatzt schlummern sie vor sich hin und gaukeln den Hifi-Freaks ungetruebten Hoergenuss vor. Ich erinnere mich noch ganz gerne an diese alten Wima-Dinger.....
Klausi schrieb: > da bleibt wohl nur noch die Idee mit dem Selektieren. Hätte nicht > gedacht das eine derartige Toleranzklasse so schwer zu beschaffen ist... Nein, üblicher Weise erzeugt man auch schräge Kapazitätswerte mit enger Toleranz durch Parallelschalten von ausgemessenen Kondensatoren. U.U. kann man dabei sogar einen bestimmtem Temperaturkoeffizienten einstellen. Um 663..697 nF herzustellen, könntest du es z.B. mit 2x 330 nF 5% probieren und noch einen kleineren Kondensator parallel schalten.
Bitte sehr: http://www.electel.de/files/mkp42d.pdf 2,5 %er gibts nicht, aber 1 %er. Musst du halt selektieren. :-) Und wenn die nicht wollen, dann die hier: http://www.eurofarad.com/produits/en/on_line_cata.php?id_cata=18&lg=en
Welche Werte, Toleranz und Belastungsfähigkeit haben die umliegenden anderen Bauteile, insbesondere der R13? Darüber kannst die die Erfordernisse für C13 abschätzen. Eine viel wichtigere Frage wird sein, welchen inneren Aufbau (Material), welche Größe und evtl. welches Rastermaß der C haben soll / muss.
TOXIC sieht die Sache pragmatisch. Haue den ersten 680er rein und gut ist die Lage. …es sei denn Du hast alle übrigen Bauteile durchgemessen und perfekte Toleranzwerte gefunden.
Wow, hier sind ja echte Koniferen unterwegs ... Toxic schrieb: > Wenn ich mir den Schaltplanauszug so ansehe habe ich den Verdacht, dass > es sich um so ein Asbach-Uralt-Geraet handeln muss.Sollte dies der Fall > sein eruebrigt sich eine Bauteile-Toleranzdiskussion: > 80% der C's duerften wohl laengst nicht mehr die Kapazitaet haben ,die > sie urspruenglich gehabt hatten.Ausgedoerrt,ausgebrannt und aufgeplatzt > schlummern sie vor sich hin Genau!1!elf! Ausgedörrte Folienkondensatoren. Ausgebrannt und aufgeplatzt wegen der immensen Belastung in der Gegenkopplung eines Verstärkers für (mußmaßlich) Audiosignale. lrep schrieb: > üblicher Weise erzeugt man auch schräge Kapazitätswerte mit enger > Toleranz durch Parallelschalten von ausgemessenen Kondensatoren. > U.U. kann man dabei sogar einen bestimmtem Temperaturkoeffizienten > einstellen. > Um 663..697 nF herzustellen, könntest du es z.B. mit 2x 330 nF 5% > probieren und noch einen kleineren Kondensator parallel schalten. Albern. Ja, man erzeugt krumme Kapazitätswerte durch parallelschalten. Aber wenn man schon einen Normwert braucht, wozu sollte man sich dann den Aufwand antun? Und wenn man aus 5%igen 330nF Kondensatoren passende ausmessen muß, warum dann nicht gleich 680nF Kondensatoren nehmen und da aus einer größeren Menge einen passenden aussuchen? Es ist doch gar keine Frage, daß man die 680nF so genau treffen kann wie man lustig ist, solange man den Aufwand treiben will und die Meßmöglichkeiten hat. Aber wenn die Schaltung schon auf einen zumindest prinzipiell erhältlichen Normwert mit 2.5% Toleranz ausgelegt ist, wozu dann das Ganze? wartemal schrieb: > TOXIC sieht die Sache pragmatisch. > Haue den ersten 680er rein und gut ist die Lage. Kann man sicher so machen. Ob es gut wird, steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube schon, daß die Widerstände in der Schaltung 1% oder besser sind. Ganz einfach deswegen, weil engtolerierte Widerstände wesentlich günstiger sind als engtolerierte Kondensatoren. Man würde also nicht das Geld für 2.5% Kondensatoren aus dem Fenster werfen indem man ihnen 10% Kohleschichtwiderstände zur Seite stellt. Aber stimmt, für eine endgültige Beurteilung müßte der OP mal mit ein paar Details rüberkommen. Und nicht nur einer Handskizze eines Auszugs aus dem Schaltplan wo die Hälfte der Bauteilwerte fe lt.
Axel Schwenke schrieb: > Wow, hier sind ja echte Koniferen unterwegs ... > > Toxic schrieb: >> Wenn ich mir den Schaltplanauszug so ansehe habe ich den Verdacht, dass >> es sich um so ein Asbach-Uralt-Geraet handeln muss.Sollte dies der Fall >> sein eruebrigt sich eine Bauteile-Toleranzdiskussion: >> 80% der C's duerften wohl laengst nicht mehr die Kapazitaet haben ,die >> sie urspruenglich gehabt hatten.Ausgedoerrt,ausgebrannt und aufgeplatzt >> schlummern sie vor sich hin > > Genau!1!elf! Ausgedörrte Folienkondensatoren. Ausgebrannt und > aufgeplatzt wegen der immensen Belastung in der Gegenkopplung eines > Verstärkers für (mußmaßlich) Audiosignale. > > lrep schrieb: >> üblicher Weise erzeugt man auch schräge Kapazitätswerte mit enger >> Toleranz durch Parallelschalten von ausgemessenen Kondensatoren. >> U.U. kann man dabei sogar einen bestimmtem Temperaturkoeffizienten >> einstellen. >> Um 663..697 nF herzustellen, könntest du es z.B. mit 2x 330 nF 5% >> probieren und noch einen kleineren Kondensator parallel schalten. > > Albern. Ja, man erzeugt krumme Kapazitätswerte durch parallelschalten. > Aber wenn man schon einen Normwert braucht, wozu sollte man sich dann > den Aufwand antun? Und wenn man aus 5%igen 330nF Kondensatoren passende > ausmessen muß, warum dann nicht gleich 680nF Kondensatoren nehmen und da > aus einer größeren Menge einen passenden aussuchen? > > Es ist doch gar keine Frage, daß man die 680nF so genau treffen kann wie > man lustig ist, solange man den Aufwand treiben will und die > Meßmöglichkeiten hat. Aber wenn die Schaltung schon auf einen zumindest > prinzipiell erhältlichen Normwert mit 2.5% Toleranz ausgelegt ist, wozu > dann das Ganze? > > wartemal schrieb: >> TOXIC sieht die Sache pragmatisch. >> Haue den ersten 680er rein und gut ist die Lage. > > Kann man sicher so machen. Ob es gut wird, steht auf einem anderen > Blatt. Ich glaube schon, daß die Widerstände in der Schaltung 1% oder > besser sind. Ganz einfach deswegen, weil engtolerierte Widerstände > wesentlich günstiger sind als engtolerierte Kondensatoren. Man würde > also nicht das Geld für 2.5% Kondensatoren aus dem Fenster werfen indem > man ihnen 10% Kohleschichtwiderstände zur Seite stellt. > > Aber stimmt, für eine endgültige Beurteilung müßte der OP mal mit ein > paar Details rüberkommen. Und nicht nur einer Handskizze eines Auszugs > aus dem Schaltplan wo die Hälfte der Bauteilwerte fe lt. Jetzt muss ich mich nochmal zurückmelden. Im Grunde kann ich Axel zustimmen. Sicherlich kann man in viele Richtungen spekulieren (von ausgedörrten Kondensatoren bis hin zur Röhrenschaltung und HiFi Freaks). Fakt ist jedoch, dass der Hersteller sich etwas dabei gedacht hat, derartige Toleranzen zu verbauen. Und ja, ich habe mir die Mühe gemacht sämtliche Kondensatoren auszubauen und mit einem Fluke 289 zu überprüfen. Resultat: Keiner der Rund 20 Kondensatoren fällt aus dem Raster. Vielleicht nochmal etwas zum Hintergrund: Ich möchte das Gerät auf eine andere Entzerrungsnorm umbauen. Diese Norm wird mit Hilfe von Steckkarten eingestellt. Da es diese Karten aber nicht mehr gibt, baue ich sie mir selber (der Aufwand hält sich ja in Grenzen). Wie bereits gesagt, konnte ich die Bauteile der verbauten Karten auf deren Toleranz überprüfen und keines fiel aus dem Raster. Folglich möchte ich logischerweise mit meinem Umbau ebenfalls mindestens so genau bleiben wie es der Hersteller gemacht hat. Die verbauten Widerstände sind mit einer Toleranz von 0,1% verbaut. > Aber stimmt, für eine endgültige Beurteilung müßte der OP mal mit ein > paar Details rüberkommen. Und nicht nur einer Handskizze eines Auszugs > aus dem Schaltplan wo die Hälfte der Bauteilwerte fe lt. meiner Meinung nach waren weitere Infos nicht erforderlich, da es mir lediglich darum ging, entsprechende Bauteile zu beschaffen. Mir war bewusst, dass beim Preisgeben von mehreren Details letzen Endes mein eingendliches Ziel in weitläufige und teilweise weniger hilfreiche Diskusionen abschweift. Dies ließ sich dann anscheinend doch nicht ganz vermeiden. Um die Kiste nun rund zu machen. Ich habe mir nun 20x 680n, 5% bestellt und werde diese selektieren. Wenn dies nicht zum geünschten Erfolg führen sollte, dann kann ich ja immernoch auf die hier vorgestellten Links zurückgreifen. Ich bedanke mich bei allen ganz herzlich für die Mithilfe! :)
Klausi schrieb: > Um die Kiste nun rund zu machen. Ich habe mir nun 20x 680n, 5% bestellt > und werde diese selektieren. Viel Glück damit. Aber ich denke, da brauchst du nicht viel ausmessen. Die werden sich ganz sehr gleichen, wenn sie aus einer Charge kommen. Besser wäre verschiedene Chargen und verschiedene Hersteller.
Das kann ich nun gerade nicht bestätigen. Beim Ausmessen von Wima MkS war die Streuung durchaus gleichmäßig verteilt über das Toleranzfenster.
>Viel Glück damit. Aber ich denke, da brauchst du nicht viel ausmessen. >Die werden sich ganz sehr gleichen, wenn sie aus einer Charge kommen. KP 1830, 3n3, 2,5%, gegurtet. 20 aufeinander folgende Caps, gemessen mit "PeakTech 3705": 3,32n 3,29n 3,22n 3,29n 3,26n 3,25n 3,27n 3,25n 3,24n 3,26n 3,25n 3,28n 3,23n 3,26n 3,26n 3,34n 3,31n 3,28n 3,22n 3,30n +2,5% Toleranz entspricht 3,383n und -2,5% Toleranz entspricht 3,218n. MKC 1858, 330n, 10%, gegurtet. 20 aufeinander folgende Caps, gemessen mit "PeakTech 3705": 343n 331n 314n 314n 328n 320n 321n 321n 326n 330n 335n 329n 321n 339n 320n 325n 319n 318n 319n 315n +10% Toleranz entspricht 363n und -10% Toleranz entspricht 297n. Aus 20 gegurteten Caps zu selektieren, kann also durchaus funktionieren.
Kai Klaas schrieb: > Aus 20 gegurteten Caps zu selektieren, kann also durchaus funktionieren. Könnte. Könnte aber auch ein Griff ins Klo sein. Und den Rest schmeisst man weg? Axel Schwenke schrieb: > lrep schrieb: >> üblicher Weise erzeugt man auch schräge Kapazitätswerte mit enger >> Toleranz durch Parallelschalten von ausgemessenen Kondensatoren. >> U.U. kann man dabei sogar einen bestimmtem Temperaturkoeffizienten >> einstellen. >> Um 663..697 nF herzustellen, könntest du es z.B. mit 2x 330 nF 5% >> probieren und noch einen kleineren Kondensator parallel schalten. > > Albern. Ja, man erzeugt krumme Kapazitätswerte durch parallelschalten. > Aber wenn man schon einen Normwert braucht, wozu sollte man sich dann > den Aufwand antun? Und wenn man aus 5%igen 330nF Kondensatoren passende > ausmessen muß, warum dann nicht gleich 680nF Kondensatoren nehmen und da > aus einer größeren Menge einen passenden aussuchen? Du hast es nicht verstanden. Die beiden 330nF braucht man nicht einzeln auszumessen, sondern man lötet sie einfach ein und misst dann den erhaltenen Kapazitätswert. Dabei erhält einen Wert zwischen 627nF und 693nF. Je nach gefundenem Wert braucht man dann nur noch eine einzige Kapazität zwischen 0 und 36 nF parallel zu schalten, um in das Fenster 663..697 zu kommen. Da dieses Fenster 34nF breit ist, reicht es zwei Werte von ebenfalls 5%igen Kondensatoren bereit zu halten: 39nF und 18nF. a) 39nF +/- 5% (=37,05 bis 40,95) nimmt man für Meßwerte ab 627nF bis etwa 650nF. b) 18nF +/- 5% (= 17,1 bis 18,9) nimmt man für Meßwerte zwischen etwa 650 und 663nF. c) Wenn der Meßwert oberhalb 663nF liegt, braucht man keine Zusatzkapazität.
Ist das nicht alles Wichtigtuerei ? oder Der Herr General hat befohlen, dass diese Toleranz absolut eingehalten werden muss oder Ich bin Masochist, mir bleibt nichts anderes übrig. oder ich liebe die Perfektion obwohl sie überhaupt nicht nötig ist oder Ich weiss was ich tue und strebe eisern das Ziel an; ich bin doch kein Weichei oder… Weisst Du überhaupt welchen Effekt eine 10 Prozentige Abweichung 'dieses' Kondensators auf das Endresultat hat ?
wartemal schrieb: > Weisst Du überhaupt welchen Effekt eine 10 Prozentige Abweichung > 'dieses' Kondensators auf das Endresultat hat ? Da alle Kondensatoren und Widerstände Normwerte sind, werden die exakten Werte völlig unkritisch sein. Ich vermute mal eine Audio-Anwendung. Unsere Ohren sind völlig untauglich, absolute Amplituden oder Frequenzen zu erkennen. Sonst bräuchte der Toningenieur keine Pegelanzeige und der Musiker keine Stimmgabel.
Bei einem RIAA-Filter sind nach eigener Erfahrung bereits 0,3dB hörbar. Das sind 3,5% Gesamttoleranz. Die Wahl von engtolerierten Bauteilen auch bei Hifi-Anwendungen macht also durchaus Sinn. Bei Meßgeräten erst Recht.
>Könnte. Könnte aber auch ein Griff ins Klo sein. Sehr unwahrscheinlich. So selektieren hat bei mir bis jetzt immer funktioniert. >Und den Rest schmeisst man weg? Nee, werden geschrotet und kommen ins Müsli.
Man wird wohl damals Gleichlauf der Kanäle haben wollen und das ohne extra Abgleich. Daher die hohen Anforderungen an die Toleranzen. Da das Ohr den Phasenverlauf eher nicht wahrnimmt, kann man mit den (ja immer in Serie oder parallel liegenden) Widerständen die Kapazitätsabweichung der Kondis in begrenztem Maße ausgleichen, z.B. per Poti.
wartemal schrieb: > Ist das nicht alles Wichtigtuerei ? > oder > Der Herr General hat befohlen, dass diese Toleranz absolut eingehalten > werden muss > oder > Ich bin Masochist, mir bleibt nichts anderes übrig. > oder > ich liebe die Perfektion obwohl sie überhaupt nicht nötig ist > oder > Ich weiss was ich tue und strebe eisern das Ziel an; ich bin doch kein > Weichei > oder… > > Weisst Du überhaupt welchen Effekt eine 10 Prozentige Abweichung > 'dieses' Kondensators auf das Endresultat hat ? ... und ich dache die Diskussion wäre vorbei. Ich habe irgendwie den Eindruck, als würdest du mit deinen Beiträgen etwas voreingenommen reagieren. Wenn wir mal ehrlich sind, dann trägt dies jedoch nicht zum Fortkommen bei. Aber nichtsdestotrotz, aufgrund deines Beitrages habe ich mir jetzt extra (nach einem nervenaufreibenden Tag auf der Arbeit) die Mühe gemacht, bei den vorhandenen Entzerrungskarten den verbauten 1uF, 2,5% (1,02uF gemessen) (welcher mit dem 680er und den entsprechenden Widerständen dazu getauscht werden soll) durch einen mit 10% (1,8uF gemessen) bei einem Audio-Kanal ersetzt. Dann zog ich einen Kopfhörer an und speiste ein mit einem Y-Kabel über einen Funktionsgenerator Frequenzen im Bereich 20...16kHz ein (Sinus). Resultat: der Kanal mit dem 10.8uF Kondensator klang im hohen Frequenzbereich leiser, im unteren Bereich bis ca. 12kHz konnte ich keinen unterschied feststellen. Also schloss ich mein Rohde Oskar an und verglich die Amplituden bei 16kHz. In der Tat war diese statt 0,775V (CH1) auf 0,763V(CH1) (dies kann man sehr wohl hören). Dann dachte ich mir, tausche mal den Kondensator auf den anderen Kanal. Resultat 0,762V(CH1) zu 0,776V(CH2). Letzten Endes spielte ich klassische Musik gleichzeitig auf beide Kanäle ein (Mono). Ich konnte deutlich hören, dass Kanal 1 dumpfer klingt. Zu guter Letzt baute ich den vorhandenen Kondensator wieder ein (1,02uF gemessen) und verglich die Kanäle. Spannung 0,775(CH1) und 0,776(CH2). Und ja, nun empfinde ich Kanal 2 nicht als dumpf... Ich hoffe meine Arbeit war nicht umsonst und ich konnte gewisse vorurteile aus dem Weg räumen. Ich habe vorher aus Zeitgründen nicht diesen Versuch durchgeführt. Aber nun bin ich froh, somit noch ein bisschen mehr Licht ins Dunkle gebracht zu haben. Dies ist auch für mich eine interessante Erkenntnis.
übrigens, gerade stoße ich bei Distrelec (Schuricht) auf Kondensator axial 680 nF 250 VDC/ 200 VAC, 1% für 1,90€, lieferbar :) Falls jemand ähnliche Pläne hat!
Gibts hier, zumindest theoretisch und sicher nicht ab Distri-Lager: http://www.aek.at/plaintext/downloads/mkp27d.pdf Klausi schrieb: > Korrigiere 1,08uF Und damit kommst du jetzt, nach unzähligen Posts und nachdem sich eine Menge leute die Mühe gemacht haben was zu suchen? Das ist schon richtig frech. 1,08 ist sowieso ausserhalb jeder Norm. Georg
Georg schrieb: > Klausi schrieb: >> Korrigiere 1,08uF > > Und damit kommst du jetzt, nach unzähligen Posts und nachdem sich eine > Menge leute die Mühe gemacht haben was zu suchen? Das ist schon richtig > frech. Kein Problem. Wie man es richtig macht, hatte ich ja schon geschrieben: 1 Messung und 1 Griff ins richtige Fach. Die Selektierer werden bei diesem Wert natürlich an ihre Grenzen stoßen und wieder Dutzende von 1µF Kondensatoren messen, in der Hoffnung, daß ein passender dabei ist.
Ende gut Alles gut. Ich wünsche Dir weiterhin ein gutes Gehör ;-) und Freude am '' Spiel ''
Georg schrieb: > Gibts hier, zumindest theoretisch und sicher nicht ab Distri-Lager: > > http://www.aek.at/plaintext/downloads/mkp27d.pdf > > Klausi schrieb: >> Korrigiere 1,08uF > > Und damit kommst du jetzt, nach unzähligen Posts und nachdem sich eine > Menge leute die Mühe gemacht haben was zu suchen? Das ist schon richtig > frech. > > 1,08 ist sowieso ausserhalb jeder Norm. > > Georg ich habe mich ja bereits ungefähr 10 Posts davor zu meinem Plan B entschlossen (bitte nochmal genau den Thread lesen). Nachfolgende Meinungen kann ich nicht beeinflussen (und möchte ich auch nicht). Aber jetzt mal im Ernst, warum liegt denn ein 10% Kondensator mit 1uF 1,08uF außerhalb jeder Norm? Wie dem auch sei, ich denke ich habe mein Ziel erreicht und der ein oder andere Leser wird ebenfalls mit den dargestellen Informationen etwas anfangen können. Schönen Feierabend!
Georg schrieb: > Klausi schrieb: >> Korrigiere 1,08uF > > Und damit kommst du jetzt, nach unzähligen Posts und nachdem sich eine > Menge leute die Mühe gemacht haben was zu suchen? Das ist schon richtig > frech. Mit dem sinnentnehmenden Lesen hast du es nicht so, oder? Hier war nirgends davon die Rede, daß er statt 680nF jetzt 1,08µF brauchen würde.
Klausi schrieb: > In der Tat war diese statt 0,775V > (CH1) auf 0,763V(CH1) (dies kann man sehr wohl hören). Natürlich meint derjenige, der den Versuchsaufbau erstellt, auch immer einen Unterschied zu hören. Deshalb braucht man für einen glauhaften Blindtest mindestens eine 2. Person. Du kannst ja mal einen Hörtest machen lassen. Du wirst staunen, wie unterschiedlich Deine beiden Ohren sind.
Klausi schrieb: > Dann zog ich einen Kopfhörer an und speiste ein mit einem Y-Kabel über > einen Funktionsgenerator Frequenzen im Bereich 20...16kHz ein (Sinus). > Resultat: der Kanal mit dem 10.8uF Kondensator klang im hohen > Frequenzbereich leiser, im unteren Bereich bis ca. 12kHz konnte ich > keinen unterschied feststellen. Was mich hier stutzig macht, du hörst etwas im Bereich 16 - 20 KHz? Wie alt bist du?
Es ist bestimmt richtig was PeDa schreibt nur eine neutrale Person kann bzw sollte begutachten was effektiv akustisch abläuft. Für den Bereich zwischen 16 und 20 kHz könnte man einen Hund befragen. Ich glaube aber was Klausi schreibt und hört!
michael_ schrieb: > Klausi schrieb: >> Dann zog ich einen Kopfhörer an und speiste ein mit einem Y-Kabel über >> einen Funktionsgenerator Frequenzen im Bereich 20...16kHz ein (Sinus). >> Resultat: der Kanal mit dem 10.8uF Kondensator klang im hohen >> Frequenzbereich leiser, im unteren Bereich bis ca. 12kHz konnte ich >> keinen unterschied feststellen. > > Was mich hier stutzig macht, du hörst etwas im Bereich 16 - 20 KHz? > Wie alt bist du? och Leute... 20Hz...16KHz war gemeint, sonst hätte ich ja nicht 16...20 geschrieben und nicht 20...16. Schande auf mein Haupt...
wartemal schrieb: > Ende gut Alles gut. > Ich wünsche Dir weiterhin ein gutes Gehör ;-) > und Freude am '' Spiel '' Das ist doch ein netter Abschluss für diesen Thread :) Viele Grüße, Klausi
Klausi schrieb: > 20Hz...16KHz war gemeint, sonst hätte ich ja nicht 16...20 geschrieben > und nicht 20...16. > > Schande auf mein Haupt... Aber mit deinen Prozenten des 680nF haben dich alle als Pedant erkannt. Klausi schrieb: > Dann zog ich einen Kopfhörer an und speiste ein mit einem Y-Kabel über > einen Funktionsgenerator Frequenzen im Bereich 20...16kHz ein (Sinus). > Resultat: der Kanal mit dem 10.8uF Kondensator klang im hohen > Frequenzbereich leiser, im unteren Bereich bis ca. 12kHz konnte ich > keinen unterschied feststellen. Ich vermute, du hast dich falsch entschuldigt. Es sollte sicher 12 - 16KHz sein. Aber egal, falls du älter als 50 bist, hörst du im besten Fall max. 12 KHz. Und dreh mal die Kopfhörer um, da merkst du, ob deine Ohren unterschiedlich sind. Leider ist das bei mir so.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.