Hallo, ich pumpe aus einem Brunnen für unsere Tiere Wasser in einen Bottich. Ich muss jeden morgen und Abend ca. 600 Liter Wasser Pumpen. Die Pumpe ist an einen Styrophorstück befestigt, welches auf der Wasseroberfläche schwimmt. Im Moment verwende ich folgende Pumpe: http://www.conrad.de/ce/de/product/539074/Niedervolt-Tauchpumpe-Barwig-0111-1080-lh-10-m?ref=list Anforderungen an die Pumpe: Niederspannung wäre gut (ist mir sonst zu heiß) Pumpe MUSS leerlaufen, wenn ausgeschaltet -> Schlauch darf im Winder nicht einfrieren Förderhöhe sind ca. 5 Meter Schlauchlänge ca. 10 Meter Schlauchdurchmesser 1/2" Ich habe ein Geräte was die Pumpe im Intervallbetrieb Ein und Ausschaltet. Leider überleben das die Pumpen nicht lange (20 min / h). Wasser läuft über (egal). Ein halbes Jahr hat noch keine Pumpe geschafft. Die lassen alle nach und fördern immer weniger Wasser. Ich suche eine Pumpe, welche dauerhaften Intervallbetrieb aushält, oder noch besser eine die mir das Wasser in wenigen Minuten durch den Schlauch quetscht (Vielleicht so 40Liter/min, wenn das durch nen 1/2" Schlauch überhaupt machbar ist). Vielen Dank für eure Hilfe! Lieben Gruß Der Tom
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Hallo, nimm du mal anständig Geld in die Hand und kauf dir ein kleines feines "Hauswasserwerk". Die 230Volt sollten nicht wirklich ein Problem sein und 100 Liter/Minute bekommst du dann auch hin. Zum Beispiel: http://möller-pumpen.de/Pumpen/Hauswasserwerk/Hauswasserwerk/Hauswasserwerk-CM-100-E-230V-FLUOMAC-BRIO-Steuerung-ZUWA.html Nach deinen Aussagen müsste es dir doch schon längst klar sein dass man mit Spielzeugs für 19.99 nicht ernsthaft arbeiten kann. Gruss
Oder eine ganz normale Tauchpumpe, die es in jedem Baumarkt gibt. Arbeitet auch mit 230V, haben ein paar hundert Watt Leistung und können Intervallbetrieb. Und wenn die Pumpe sich abschaltet, läuft das Wasser aus dem Schlauch dahin zurück, wo es herkam = kein Restwasser im Schlauch. Achso, die letzte hat 160€ gekostet.
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Bei weniger als 160€ ist das Flügelrad aus Plastik - geht kaput, sobald sie Sand oder Schlick pumpt.
Billige INOX-Pumpen haben nur ein Edelstahlgehäuse, aber wie "Noch einer" angemerkt hat, sind die Laufräder aus Kunststoff. Noch ein Problem: Selbst wenn die Pumpe unter der Eisgrenze liegt, so bleibt das Wasser doch im Schlauch in der Eisgrenze, wenn der Schlauch durch die Wasseroberfläche geführt wird. Mani
Mani W. schrieb: > Selbst wenn die Pumpe unter der Eisgrenze liegt, so bleibt das Wasser > doch im Schlauch in der Eisgrenze, wenn der Schlauch durch die > Wasseroberfläche > geführt wird. Nein, er schrieb "aus einem Brunnen". Da unten gibt es keinen Frost. Normalerweise will man dass die Leitung unter Druck bleibt, deswegen haben solche Pumpen ein eingebautes Rueckschlagventil. Ob eine solche Frage im Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik optimal platziert ist, ist fraglich. Ich wuerde den Brunnenbauer meines Vertrauens fragen, ob er eine Pumpe ohne Rueckschlagventil beschaffen kann. 110/230/380/400V-Pumpen laufen millionenfach jeden Tag auf der Welt und sind an der Stelle auch sinnvoll. 12V mit 400W sind nicht einfach handhabbar. wendelsberg
Tom schrieb: > Ein halbes Jahr hat noch keine Pumpe geschafft. Die lassen alle nach und > fördern immer weniger Wasser. Ich denk Du erzählst uns hier ne story. Denn: Bei einem halben Jahr greift die Gewährleistung des Herstellers, d.h. sowas nennt man landläufig "Garantiefall". Folge: Sowas reklamiert man. Warum nicht von Dir genutzt? > > Ich suche eine Pumpe, welche dauerhaften Intervallbetrieb aushält, oder.. Tja, gerade bei Pumpen bedeutet : langlebige Qualität gibt es nicht für kleines Geld. Kauf Dir eine solide Pumpe von Jung oder Osna , letztere läuft bei mir seit ca. 11 Jahren in einer ganz ähnlichen Anwendung im Intervallbetrieb. Und es ist immer noch die erste Osna.
Tom schrieb: > Ich habe ein Geräte was die Pumpe im Intervallbetrieb Ein und > Ausschaltet. Leider überleben das die Pumpen nicht lange (20 min / h). > Wasser läuft über (egal). Du hast vermutlich immer Pumpen benutzt, die nicht für 100% ED (Einschaltdauer) spezifiziert sind. So etwas gibt es aber, ich pumpe seit mittlerweile 3 Jahren mit dieser hier aus 7m Tiefe: http://www.brunnenpumpen.com/Ebara-JESX-JEX Da ist allerdings auch im Brunnenansaugrohr ein Filter, das den groben Schmutz fernhält. wendelsberg schrieb: > Nein, er schrieb "aus einem Brunnen". Da unten gibt es keinen Frost. So isses, ab etwa 1,5m unter der Erdoberfläche ist es immer frostfrei - selbst bei -20°C Aussentemperatur. Eine Tauch- oder Rohrpumpe unter diesem Niveau bleibt immer eisfrei. Eine Qualitätstauchpumpe, die auch für Schmutzwasser spezifiziert ist, wird bei diesem Einsatz jahrelang gute Dienste leisten. Zehnder und auch Ebara fallen mir da so gerade ein. http://www.brunnenpumpen.com/Tauchmotorpumpen-fuer-Schmutzwasser Die Pumpe sollte nicht zu gross sein. Für 5m Förderhöhe sind mehr als 500-600W eher ungesund und die Pumpe fängt an, zu kavitieren. Das schlägt auf Dauer die Flügel kaputt.
Matthias Sch. schrieb: > Du hast vermutlich immer Pumpen benutzt, die nicht für 100% ED > (Einschaltdauer) spezifiziert sind. Da gucken leider die wenigsten drauf. Das gilt übrigens für alle E-Motoren.
F. Fo schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Du hast vermutlich immer Pumpen benutzt, die nicht für 100% ED >> (Einschaltdauer) spezifiziert sind. > > Da gucken leider die wenigsten drauf. Das gilt übrigens für alle > E-Motoren. Gerade Gartenpumpen sind dafür bekannt. Ich habe hier noch eine spanische 'Bomba' von Jardino mit 1200W (viel zu fett für meine Anwendung), die sich nach etwa 20 Minuten regelmässig abschaltet - zum Glück hat sie also wenigstens einen thermischen Überlastungsschutz.
Matthias Sch. schrieb: > Die Pumpe sollte nicht zu gross sein. Für 5m Förderhöhe sind mehr als > 500-600W eher ungesund und die Pumpe fängt an, zu kavitieren. Das > schlägt auf Dauer die Flügel kaputt. Bei 5m Ansaughöhe würde ich Dir ja zustimmen, was allerdings bei einer Tauchpumpe eher ungewöhnlich sein sollte.
Warum man dem TS auf seine Frage nach einer Tauchpumpe ein "Hauswasserwerk" empfiehlt oder gar was von "Sand im Ansaugrohr" schwafelt, ist mir ein Rätsel. Das ein 19,95-Prömpel dafür nix taugt, ist wohl auch klar. In dem Ding steckt ein billiger Kleinmotor, für Dauerbetrieb sicher ungeeignet; auch nicht für "On-Off-Betrieb". Ich würde zum Pumpenfritzen meines Vertrauens pilgern und was ordentliches für Dauerbetrieb kaufen. Das kann durchaus auch für 230V sein, wenn die Zuleitung tiersicher erfolgen kann. Klar wird man dann mehr als 19,95 los (199,- wären schon preiswert), das hält aber wenigstens länger. Old-Papa
Patrick Dohmen schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Die Pumpe sollte nicht zu gross sein. Für 5m Förderhöhe sind mehr als >> 500-600W eher ungesund und die Pumpe fängt an, zu kavitieren. Das >> schlägt auf Dauer die Flügel kaputt. > > Bei 5m Ansaughöhe würde ich Dir ja zustimmen, was allerdings bei einer > Tauchpumpe eher ungewöhnlich sein sollte. Mich hat diese Formulierung irritiert: Tom schrieb: > Die Pumpe > ist an einen Styrophorstück befestigt, welches auf der Wasseroberfläche > schwimmt. Das schien mir jedenfalls für eine echte Tauchpumpe ein merkwürdiger Betrieb zu sein. Aber natürlich hast du recht, bei einer richtigen, untergetunkten Tauchpumpe sollte Kavitation nicht vorkommen und lediglich die Leistung der Förderhöhe angemessen sein.
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So ganz nebenbei 5 Meter Foerderhoehe und 20 l/min Spezifikation bei einer Pumpe bedeutet nicht UND, sonder ODER. Will heissen bei Foerderhoehe 5m ist die Menge Null, resp bei 20 l/min, ist die Foerderhoehe Null. Es gibt jeweils ein Diagramm zu jeder Pumpe, ausser grad bei solchen Plastik Spielzeugen, das den Zusammenhang zwischen Hohe und Druck verdeutlicht.
Matthias Sch. schrieb: > > Die Pumpe sollte nicht zu gross sein. Für 5m Förderhöhe sind mehr als > 500-600W eher ungesund und die Pumpe fängt an, zu kavitieren. Das > schlägt auf Dauer die Flügel kaputt. Was empfiehlst du für einen Waschmaschinen-Sumpfschacht, der 60 cm tief ist und aus dem das Wasser über ein 2-Zoll Rohr (teilweise dünner) auf ca. 2,2 m angehoben wird um dann im Kanal zu verschwinden? (also knapp 3 m Förderhöhe).
J. Ad. schrieb: > Waschmaschinen-Sumpfschacht Wenn es nur das Abwasser der WaMa ist, dann könnte die hier reichen. http://www.conrad.de/ce/de/product/571007/Flachsaugende-Tauchpumpe-3000-lh-31-m Aber ich konnte nicht finden, ob sie ein Trockenlaufschutz hat. Hier noch was zum lesen, sodass sich jeder seine eigenen Berechnungen anstellen kann. http://www.jung-pumpen.de/fileadmin/templates/download/prospekte/allgemeine-informationen/grundlagen_berechnung_hebeanlagen.pdf
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Stefan schrieb: > nimm du mal anständig Geld in die Hand und kauf dir ein kleines feines > "Hauswasserwerk". > Die 230Volt sollten nicht wirklich ein Problem sein und 100 Liter/Minute > bekommst du dann auch hin. Die handelsüblichen Hauswasserwerke haben um die 800W und fördern um die 3800 Liter/h. Ich habe eine Alko-Pumpe (6 Stufen, 1600W), die macht die 6m³/h und einen Druck von 6 bar. Mit passendem Druckschalter ca. 200€ und läuft bei mir (Brunnen aus 1m Tiefe, Rasenberegnung, Toilette, Wama) seit 2 Jahren problemlos. Als HauswasserSTATION. ;-) Ach ja: die Tauchpumpen (Brunnenpumpen) brauchen auch einen mindest-Gegendruck, sonst kavitieren die und sind schnell hinüber.
Welchen Filter hast du eingebaut bzw. wie kriegst du den Eisen+Mangan-Schlamm aus dem Wasser raus?
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