Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Benötige Hilfe für AVR-Einchip-Prozessoren


von Peter J. (jansinger)


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Hallo, ich benötige komplette Hilfe im Bereich AVR-Einchip-Prozessoren.
Ich suche dazu jemanden im RAUM MÜNSTER(Westf)+50km der mir (natürlich 
NICHT unentgeldlich) zur Seite steht.
Benötigt wird von mir eine Zeitschaltung die alle 6 Stunden für 5 
Sekunden
2x hintereinander einen Kontakt schliesst.
Eigentlich eine einfache Aufgabe jedoch fehlt mir jegliche Progammier 
Umgebung.

von P. M. (o-o)


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Peter Jansen schrieb:
> Eigentlich eine einfache Aufgabe jedoch fehlt mir jegliche Progammier
> Umgebung.

Das kommt bei jeder einzelnen solchen Anfrage. Kleiner Tipp: Schreibe 
ganz genau, was du willst - insbesondere auch, wie die Stromversorgung 
aussehen soll, welche Ströme/Spannungen geschaltet werden müssen, wo die 
Platine zum Einsatz kommt, was du schon hast, usw. Ansonsten wird der 
Thread hier in 3...2...1...0 zerpflückt :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Es gibt doch genügend fertige Zeitschaltuhren zu kaufen. Für 230, 24 und 
12 Volt. Im Zweifel kauf dir eine Siemens Logo. Die kann jeder 
programmieren.
Das wird alles deutlich billiger als jemanden dafür zu bezahlen das für 
dich oder mit dir zu entwickeln. Um Größenordnungen billiger.

> Eigentlich eine einfache Aufgabe
Das hört man hier sehr gerne. Nix können aber die Aufgabe schon mal als 
einfach deklarieren.

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (ahz)


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Cyblord ---- schrieb:
> Nix können aber die Aufgabe schon mal als
> einfach deklarieren.

Made my day :-D

/regards
Andreas

von m.n. (Gast)


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Peter Jansen schrieb:
> Ich suche dazu jemanden im RAUM MÜNSTER(Westf)+50km der mir (natürlich
> NICHT unentgeldlich) zur Seite steht.
> Benötigt wird von mir eine Zeitschaltung die alle 6 Stunden für 5
> Sekunden

Wenn es etwas milder wäre, würde ich einen Kurzurlaub mit Fahrrad 
einplanen. Am Kanal entlang zum Hafen, zur neuen Schleuse und um den 
Aasee ;-)
Aber beschreibe mal näher, was geschaltet werden soll, mit welchem 
Kontakt und was 'hintereinader' für einen zeitlichen Abstand haben soll 
...
Als Programmierumgebung würde mir Arduino einfallen, wenn es unbedingt 
AVR (?) sein soll.

von Peter J. (jansinger)


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Ich benötige die Schaltung um einen Langzeit-MP3-Voice Recorder, der 
nicht immer stabil läuft, neu zu starten.

Sromversorgung ist LIPO 3.7V - jedoch darf die Schaltung in 10 Tagn 
nicht mehr als 500mA verbrauchen und soll möglichst klein sein (3x3cm)

Wie gesagt - nach 6 Stunden für 5 Sekunden schalten - dann 10 Sekunden 
warten und wieder 5 Sekunden schalten - das sollte sich dann alle 6 
Stunden wiederholen.

von Noch einer (Gast)


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Muss es AVR sein? Zeitschaltuhr ausschlachten.

Normalerweise haben die 2 Platinen. Die Platine mit der kompletten Uhr 
hat nur 3 Drähte.

von m.n. (Gast)


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Peter Jansen schrieb:
> Sromversorgung ist LIPO 3.7V - jedoch darf die Schaltung in 10 Tagn
> nicht mehr als 500mA verbrauchen und soll möglichst klein sein (3x3cm)

Du meinst sicherlich 500 mAh. Alles kein Problem. ATtiny13 o.ä. + Quarz 
+ Reedrelais auf Lochrasterplatine. Das Relais wäre mit ca. 10 mA 
belastbar.
Reicht Dir das?

von F. F. (foldi)


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Andreas H. schrieb:
> Made my day :-D

Meinen auch!

Cyblord ist einer der letzten Helden.

von Peter J. (jansinger)


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Ja, genau so wäre es perfekt und auch nach meinen Vorstellungen !

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Wenn Du "konkrete" Hilfe brauchst..dann wird es hier nix..zu 90%

von Peter J. (jansinger)


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Aber genau die berauche ich - ich habe keine Zeit um mich jetzt in den 
Bau und Progammierung vom ATtiny einzuarbeiten. Es ist einfacher wenn 
das jemand für mich macht der schon damit Erfahrung hat

von Wolfgang (Gast)


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Peter Jansen schrieb:
> ... jedoch fehlt mir jegliche Progammier Umgebung.
Die ist nur einen klick entfernt
http://arduino.cc/en/main/software

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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m.n. schrieb:
> ATtiny13 o.ä. + Quarz
> + Reedrelais auf Lochrasterplatine.

Das Quarz könnten man locker einsparen, wenn eine zeitliche Genauigkeit 
von ca. 1 % ausreicht.
Hab sowas schon mal programmiert für eine sehr ähnliche Anwendung. Es 
wurde ein ATtiny13A eingesetzt, wär aber natürlich auch mit fast jedem 
anderen kleinen Mikrocontroller gegangen.

von Peter J. (jansinger)


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...ich brauche jemand der es umsetzt - ob mit oder ohne Quarz ;-)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Peter Jansen schrieb:
> Aber genau die berauche ich
Siehe Postings was "konkretes" dabei ist..????

von Peter J. (jansinger)


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ja, aber einen "Gast" anschreiben ist nicht einfach ;-)

von Dennis S. (sixeck)


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Peter Jansen schrieb:
> Hallo, ich benötige komplette Hilfe im Bereich
> AVR-Einchip-Prozessoren.
> Ich suche dazu jemanden im RAUM MÜNSTER(Westf)+50km der mir (natürlich
> NICHT unentgeldlich) zur Seite steht.
> Benötigt wird von mir eine Zeitschaltung die alle 6 Stunden für 5
> Sekunden
> 2x hintereinander einen Kontakt schliesst.
> Eigentlich eine einfache Aufgabe jedoch fehlt mir jegliche Progammier
> Umgebung.

Dein vorhaben kann man in 30 zeilen code bekommen und hat dann immernoch 
ziemlich viel platz für kommentare :D

Arduino micro oder nano, ne RTC ,fertig... Materialkosten ca 40€ ...
Wenn sich da jetzt noch einer für ne stunde dransetzen soll werden es 
140€...

von Karl H. (kbuchegg)


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Peter Jansen schrieb:
> ja, aber einen "Gast" anschreiben ist nicht einfach ;-)


Abwarten.
m.n. ist (auch wenn er als Gast angemeldet ist) kein Unbekannter, 
sondern regelmässiger Besucher.
Also: gemach, gemach.
Bis jetzt lesen sich deine Anforderungen noch nicht als groß 
problematisch.

von Peter J. (jansinger)


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...der Preis ist ok - wenn die RTC noch eine "realclock" ist und ich den 
"neustart des Recorders" um 18:00 und 24:00 uhr ausführen könnte ist das 
wie weihnachten für mich ;-)....musss aber nicht - alle 6 stunden reicht

von Dennis S. (sixeck)


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Peter Jansen schrieb:
> ...der Preis ist ok - wenn die RTC noch eine "realclock" ist und ich den
> "neustart des Recorders" um 18:00 und 24:00 uhr ausführen könnte ist das
> wie weihnachten für mich ;-)....musss aber nicht - alle 6 stunden reicht

RTC steht gewöhnlich  für RealTimeClock, wäre also ohne Probleme möglich 
den 'Neustart' um 17:21:56 Uhr auszuführen...

Man müsste halt einmal im Jahr nachschauen ob die Uhr noch richtig 
läuft.

von Teo D. (teoderix)


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Die Schaltung entwickelst du selbst dafür?

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Peter Jansen schrieb:
> ...der Preis ist ok - wenn die RTC noch eine "realclock" ist und ich den
> "neustart des Recorders" um 18:00 und 24:00 uhr ausführen könnte ist das
> wie weihnachten für mich ;-)....musss aber nicht - alle 6 stunden reicht

so ändern sich die Anforderungen. Aus ca alle 6 Stunden, wo timedrift 
überhaupt keine Rolle spielt, wird auf einmal eine Konkrete Uhrzeit, wo
1. drift sehr wohl eine Rolle spielt -> am besten RTC benutzen
2. die irgendwie gestellt werden will -> user interface

also den Aufwand, gemessen am ursprünglichen Problem, gleich 
verhundertfacht.

: Bearbeitet durch User
von Georg G. (df2au)


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Vlad Tepesch schrieb:
> also den Aufwand, gemessen am ursprünglichen Problem, gleich
> verhundertfacht.

Ein DCF Modul dran hängen ist auch kein Aufwand. Das Gehäuse wird der 
größte Aufwand sein (und die Verbindung zu seinem MP3 Kasten).

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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Vlad Tepesch schrieb:
> also den Aufwand, gemessen am ursprünglichen Problem, gleich
> verhundertfacht.

Hab ich mir auch grad gedacht, wie ich das las. :-)


Ich versuch es mal von der anderen Seite, von ganz unten:

Was ich ohne großen Aufwand liefern kann (wie wahrscheinlich fast jeder 
hier), ist ein programmierter ATtiny13A mit folgenden Eigenschaften:

6 Stunden nach Anlegen der Spannungsversorgung (5 Volt) schaltet er 
einen Ausgang zweimal hintereinander für 5 Sekunden von 0 V auf 5 V. Das 
wiederholt sich dann alle 6 Stunden. (Hoffentlich hab ich die 
Aufgabenstellung richtig verstanden...)

Externe Beschaltung: 1 Kondensator 100 nF zwischen VCC ud GND.

Gangenauigkeit: ca. 1 Sekunde je Minute, entspricht ca. 1 Minute je 
Stunde.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Markus Weber schrieb:
> Gangenauigkeit: ca. 1 Sekunde je Minute, entspricht ca. 1 Minute je
> Stunde.

bin mir nicht sicher, ob der interne Low-Power Oszillator das schafft. 
Auch der andere interne Oszillator... wenn man im Datenblatt schaut, 
sind die ziemlich Temperatur- und Spannungsabhängig. Sollte ja aber 
trotzdem nicht das Problem sein, wenn er nach 5:45h schon resettet.

komischerweise ist im Datenblatt bei den Kurven  zu dem 128kHz 
Oszillator keine einzige Kurve auch nur in der Nähe der 128kHz. Ich 
hätte das Ding jetzt eher als 115kHz Oszillator bezeichnet.

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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Vlad Tepesch schrieb:
> bin mir nicht sicher, ob der interne Low-Power Oszillator das schafft.
> Auch der andere interne Oszillator... wenn man im Datenblatt schaut,
> sind die ziemlich Temperatur- und Spannungsabhängig.

Im Prinzip hast du Recht. :-)

Die Spannungsabhängigkeit lässt sich in den Griff kriegen, da reicht ein 
einfacher Festspannungsregler.

Bleibt noch die Temperatur, und die sorgt tatsächlich für Schwankungen. 
Sofern sich die Temperatur aber nicht extrem ändert, sollten die dadurch 
erzeugten Schwankungen in der Größenordnung von einem Prozent bleiben.

Notwendig ist natürlich eine Kalibrierung, weil die Nennfrequenzen von 
9,6 MHz bzw. 128 kHz wirklich nur gaaanz grobe Werte sind.

Den Watchdog-Oszillator mit angeblich 128 kHz würde ich lieber nicht für 
sowas verwenden, der "geht nach der Wasserleitung" – wie man bei uns 
sagt. :-)

von M. N. (Gast)


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Karl Heinz schrieb:
> Abwarten.
> m.n. ist (auch wenn er als Gast angemeldet ist) kein Unbekannter,
> sondern regelmässiger Besucher.
> Also: gemach, gemach.

Er hat ja schon meine Kontaktadresse, weiß es wohl nur noch nicht ;-)

Markus Weber schrieb:
> Das Quarz könnten man locker einsparen, wenn eine zeitliche Genauigkeit
> von ca. 1 % ausreicht.

Warum willst Du 20 cent sparen?
Mich wundert überhaupt, wie schwierig diese Aufgabe überhaupt zu sein 
scheint. Mann, mann, mann!

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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M. N. schrieb:
> Er hat ja schon meine Kontaktadresse, weiß es wohl nur noch nicht ;-)

So schwer sollte die Entscheidung aber auch wieder nicht sein. :-)

> Warum willst Du 20 cent sparen?

Liegt wohl in meiner Natur, alles einzusparen, was unnötig ist. ;-)
Sofern die Genauigkeit reicht, ist das Quarz überflüssig, und man spart 
drei Bauteile. Spricht doch nix dagegen...

von Helmut S. (helmuts)


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Wolfgang schrieb:
> Peter Jansen schrieb:
>> ... jedoch fehlt mir jegliche Progammier Umgebung.
> Die ist nur einen klick entfernt
> http://arduino.cc/en/main/software

Mit Arduino wird das sicher nichts. Der frisst doch sicher zehnmal zu 
viel Strom.

von m.n. (Gast)


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Markus Weber schrieb:
> Liegt wohl in meiner Natur, alles einzusparen, was unnötig ist. ;-)
> Sofern die Genauigkeit reicht, ist das Quarz überflüssig, und man spart
> drei Bauteile. Spricht doch nix dagegen...

Um dann wieder einen Spannungsregler zu verwenden, damit der interne 
RC-Oszillator nicht driftet?
Womöglich noch in einen Thermostaten einbauen?
Schlechter Witz!

Ein Blick ins Datenblatt vom ATtiny25/45/85: läuft mit 32 kHz Quarz und 
schwimmt sogar in Milch.
Stromaufnahme aktiv: < 200 µA. Das reicht für 100 Tage.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Markus Weber schrieb:
> Den Watchdog-Oszillator mit angeblich 128 kHz würde ich lieber nicht für
> sowas verwenden, der "geht nach der Wasserleitung" – wie man bei uns
> sagt. :-)

anders kriegst du aber keine low-Power Anwendung hin.
Idle spart kaum Strom. Man muss schon in den Power Down und sich vom WDT 
per Interupt wecken lassen.

Andereseits 500mAh in 10 Tagen, da darf er 2mA kontinuierlich ziehen. 
Halte ich für fahrlässig ;) aber da kann er auch fast schon die ganze 
Zeit full Power laufen.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Bei all den Diskussionen über die Ganggenauigkeiten, wäre es 
interessant, wie wichtig das tatsächlich ist. Der Op will damit irgend 
einem kruden Bug seines Recorders zu umgehen. Der Wird sich wohl nicht 
sekundengenau nach 6h aufhängen und genau wiederbelebt werden müssen. 
Vielleicht ist es auch völlig egal, ob der Player ne halbe Stunde vorher 
resettet wurde

Möglicher weise ist der ganze Ansatz auch schon falsch. Vielleicht 
sollte man den Tiny einfach nur Watchdog spielen lassen und den 
Recorders nur bei Bedarf resetten. Irgendwie muss sich doch festellen 
lassen, dass der Recorder es nicht mehr tut. zB keine Kommunikation zum 
Speicher. erhöhte oder verringerte Stromaufnahme...

von Wolfgang (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Mit Arduino wird das sicher nichts. Der frisst doch sicher zehnmal zu
> viel Strom.

Es ging nur um die Programmierumgebung. Die Power-LEDs und ähnlichen 
Schnick-Schnack wird man sich wohl eher sparen wollen.
Wenn man dann eine RTC für 1€ vom freundlichen Chinesen verwendet, wird 
der µC sowieso meist schlafen und nur alle 6h von der RTC geweckt.

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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Vlad Tepesch schrieb:
> anders kriegst du aber keine low-Power Anwendung hin.
> Idle spart kaum Strom. Man muss schon in den Power Down und sich vom WDT
> per Interupt wecken lassen.

Es wär möglich, dass ihr beiden (du und m.n.) den ATtiny13A in dieser 
Beziehung unterschätzt. Der "normale" interne Oszillator besitzt ja 
einen Prescaler. Wenn man den aufs Maximum (256) einstellt, läuft die 
CPU mit einem Takt von 37,5 kHz und braucht nur sehr wenig Strom.

Die betreffende Grafik im Datenblatt reicht zwar nur bis 100 kHz runter, 
aber man kann davon ausgehen, dass die Stromaufnahme bei 37,5 kHz 
deutlich unter 100 µA liegt ("Current Consumption in Active Mode", 
Abbildung 19.1).

Der ATtiny13A, den ich in dem anderen Projekt verwendet habe, läuft mit 
diesem Takt.

EDIT:
Nachgemessen hab ich das allerdings nicht. Vielleicht sollte ich das 
besser mal machen, nicht dass ich mich irgendwo verrechnet hab. :-)

: Bearbeitet durch User
von klausr (Gast)


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Peter Jansen schrieb:
> Benötigt wird von mir eine Zeitschaltung die alle 6 Stunden für 5
> Sekunden 2x hintereinander einen Kontakt schliesst.

Dieses Problem kann man doch prima mit Bascom erschlagen: (Wobei ich 
jetzt nicht weiß, wieviel Strom der AVR bei Wait zieht...)
1
'es handelt sich um einen ATmega8
2
$regfile = "M8def.dat"
3
'der eingebaute RC-Oszillator läuft mit 1 Mhz
4
$crystal = 1000000
5
'im Speicher werden für den Hardware-Stack 100 Byte reserviert
6
$hwstack = 100
7
'im Speicher werden für den Software-Stack 100 Byte reserviert
8
$swstack = 100
9
'im Speicher werden für den Frame 100 Byte reserviert
10
$framesize = 100
11
12
'PB1 ist Ausgang. Die anderen Pins sind Eingänge
13
Ddrb = &B00000010
14
15
Do
16
   'Sechs Stunden warten
17
   Wait 3600
18
   Wait 3600
19
   Wait 3600
20
   Wait 3600
21
   Wait 3600
22
   Wait 3600   
23
24
   'PB1: Signal einschalten (HIGH)
25
   Portb.1 = 1
26
   'Eine Sekunde Warten
27
   Wait 1
28
   'PB1: Signal ausschalten (LOW)
29
   Portb.1 = 0
30
   'Fünf Sekunden Warten
31
   Wait 5
32
33
   'PB1: Signal einschalten (HIGH)
34
   Portb.1 = 1
35
   'Eine Sekunde Warten
36
   Wait 1
37
   'PB1: Signal ausschalten (LOW)
38
   Portb.1 = 0
39
Loop
40
41
'Ende des Programms
42
End

Zum Selbstlernen: http://halvar.at/elektronik/kleiner_bascom_avr_kurs
Von dort ist auch das Beispiel, leicht modifiziert.

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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klausr schrieb:
> Dieses Problem kann man doch prima mit Bascom erschlagen: (Wobei ich
> jetzt nicht weiß, wieviel Strom der AVR bei Wait zieht...)

Ich vermute, ungefähr 10-mal so viel, verglichen mit einem Takt von 37,5 
kHz. Schätze aber, man kann auch mit Bascom den Takt runterregeln...

Dein Programm ist bestimmt verwendbar. Für "ohne Quarz" müsste es aber 
noch um eine Prozedur für die einmalige Kalibrierung nach einer externen 
Taktquelle ergänzt werden. Oder irgendwas Alternatives vorsehen...
Ist sicher auch machbar.

Aber egal, m.n. ist ja schon dran. Der kriegt das sicher in einer 
vernünftigen Weise hin!

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Markus Weber schrieb:
> Es wär möglich, dass ihr beiden (du und m.n.) den ATtiny13A in dieser
> Beziehung unterschätzt.
ich glaube nicht aber im Power Down mit aktiven WDT braucht er nur 5µA 
und wacht alle 8s für ein paar Takte auf, wo man ein counter hochzählt 
und ihn dannach wieder schlafen legt, bis die Zeit um ist und man 
wirklich was tun muss.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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klausr schrieb:
> Dieses Problem kann man doch prima mit Bascom erschlagen: (Wobei ich
> jetzt nicht weiß, wieviel Strom der AVR bei Wait zieht...)

na genauso viel, wie im nicht wait. das ist einfach eine 
Verzögerungsschleife. weswegen das ganze auch reichlich ineffizient ist.

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


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Vlad Tepesch schrieb:
> ich glaube nicht aber im Power Down mit aktiven WDT braucht er nur 5µA
> und wacht alle 8s für ein paar Takte auf, wo man ein counter hochzählt
> und ihn dannach wieder schlafen legt, bis die Zeit um ist und man
> wirklich was tun muss.

Das wär natürlich viel sparsamer, da hast du völlig Recht.
Ist halt ungenauer, aber womöglich reicht das dicke aus, über die 
geforderte Genauigkeit wurde noch nichts verraten – so können wir nur 
philosophieren. :-)

von Peter J. (jansinger)


Angehängte Dateien:

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Erst einmal vielen lieben Dank für die guten Lösungsvorschläge.

Die Genauigkeit der "6 Stunden" darf stark abweichen denn der 
Voice-Recorder besitzt eine interne Uhr und schreibt das voice-file mit 
Zeit und Datum auf eine SD-Karte - somit ist nach dem "Neustart", auch 
nach mehreren Tagen immer nachvollziehbar von wann die Aufnahme stammt.

Der Fehler des Recorders liegt darin, dass er ab und zu und nach einer 
unbestimmten Zeit, die zwischen 1 Stunde und einigen Tagen liegt, 
plötzlich anfängt, mehrere leere, bzw. nur sehr kurze Dateien auf die 
SD-Karte zu schreiben. Danach bricht er oft die Aufnahme ganz ab - oder 
macht aber ab und zu auch ganz normal weiter.

Das ganze mit einem "Whatchdog" zu überwachen wäre natürlich die 
sauberste
Lösung aber DAS IST NICHT NOTWENDIG und vermutlich auch viel zu 
aufwänding.
Der Fehler passiert nicht immer - oft läuft der Recorder 10 Tage ohne 
Probeme an einem Stück durch ---- aber leider nicht immer.
Wenn mal einige Stunden Aufnahme fehlen ist das nicht so schlimm - 
deshalb nur alle 6 Stunden einen Neustart um sicher zu stellen, das er 
zumindest danach wieder normal weiter läuft.

Der Voive-Rerorder hat lediglich nur eine Statusanzeige(LED) die einmal 
beim Einschalten, durch 5x blinken kurz signalisiert das er gestartet 
ist und beim Ausschalten durch 10x blinken. Einen weiteren Zustand zeigt 
die LED nicht an und ist auch während der Aufnahme immer dunkel.

Der Voice Recorder hat immer Spannung und auch wenn er in seiner 
"Fehlerphase" ist, lässt er sich ganz normal ausschalten (genauer gesagt 
stoppen)  und zeigt dieses auch duch 10xblinken an - wenn man ihn danach 
wieder "startet" lauft er normal weiter.

(So wie ich es auf der Platine verfolgen kann, wird das ein- und 
auschalten
durch auf "-" legen eines Eingangs der Prozessors erziehlt. Stromlos ist 
er wie gesagt nie)

Ich würde voschlagen, das ich zur realen Umsetzung des Problems, den 
jenigen der Interasse daran hat es zu lösen, einen Recorder zuschicke.
(Brauche ich aber unbedingt zurück dann ich habe nicht so viele - lach)

...und hier noch ein Bild von dem Fehlermonster der allerdings in 
Aufnahmequalität und Funktion für lange Aufnahmen nicht zu schlagen ist 
;-)

: Bearbeitet durch User
von Peter J. (jansinger)


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Nachtrag:

"Der Voice Recorder hat immer Spannung und auch wenn er in seiner
"Fehlerphase" ist, lässt er sich ganz normal ausschalten (genauer gesagt
stoppen)  und zeigt dieses auch duch 10xblinken an - wenn man ihn danach
wieder "startet" lauft er normal weiter."

Deshalb reicht es alle 6 Stunden Kontakt für 5 Sekunden schielßen um ihn 
zu stoppen - dann kurz warten und wieder 5 Sekunden Kontakt schießen um 
ihn wieder zu starten.

Achso, auf der Planine des AVR sollte aber noch ein SMD-Dipschalter 
sitzen mit dem der AVR unter Strom gesetzt und gestartet wird -  denn es 
gibt ausser dem Start-Stop-Taster auf dem Recorder (von mir ersetzt duch 
ein Redschalter) kein weiteren Schalter für z.B. die Stromunterbrechung. 
Das ganze soll ja schließlich nicht immer laufen ;-)

: Bearbeitet durch User
von wendelsberg (Gast)


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Jetzt kriegen schon die Geheimdienste ihre Chinatechnik nicht in den 
Griff!

Mir faellt auf Anhieb keine legale verwendung fuer einen immer laufenden 
Voicerecorder der gezeigten Billigklasse ein.

wendelsberg

von Ausgeloggt (Gast)


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Peter Jansen schrieb:

> Wenn mal einige Stunden Aufnahme fehlen ist das nicht so schlimm -
> deshalb nur alle 6 Stunden einen Neustart um sicher zu stellen, das er
> zumindest danach wieder normal weiter läuft.

Ist es dann nicht am einfachsten eine stinknormale Zeitschaltuhr zu 
nehmen und den Recorder jede 6 Stunden kurz auszuschalten?
Das Gefecht muss ja irgendwie stromlos gemacht werden können...

von Peter J. (jansinger)


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wendelsberg schrieb:
> Jetzt kriegen schon die Geheimdienste ihre Chinatechnik nicht in den
> Griff!
>
> Mir faellt auf Anhieb keine legale verwendung fuer einen immer laufenden
> Voicerecorder der gezeigten Billigklasse ein.
>
> wendelsberg

Es ist sogar sehr legal - Der Recorder wird zur "Frachtüberwachung" 
eingesetzt und kommt mit Personen nicht in Kontakt !

von Stephan (Gast)


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Peter Jansen schrieb:
> und zeigt dieses auch duch 10xblinken an


da hätten wir doch eine 1A Trigger Bedingung für einen Reset.
Einfacher geht es doch fast gar nicht. Völlig ohne Timer.

von Paul B. (paul_baumann)


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Peter Jansen schrieb:
> Der Recorder wird zur "Frachtüberwachung"
> eingesetzt und kommt mit Personen nicht in Kontakt !

Frachtüberwachung? Wenn man es aus einem Paket mit Lebensmitteln leise
sprechen hört, dann war das zu lange unterwegs.
;-)

MfG Paul

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Peter Jansen schrieb:
> gibt ausser dem Start-Stop-Taster auf dem Recorder (von mir ersetzt duch
> ein Redschalter) kein weiteren Schalter für z.B. die Stromunterbrechung.
> Das ganze soll ja schließlich nicht immer laufen ;-)

Start-Stop-Taster auf dem Board schaltet mit sicherheit entweder gegen + 
oder -. es wäre einfacher/billiger, das andere Ende des Tasters (was 
nicht an + oder - hängt) mit dem AVR hoch oder runter zu ziehen,

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