Servus jungs Mein Problem ist, das mein RPi nicht mehr startet. Der Fehler entstand dadurch, dass ich einen digitalen Potentiometer über ein SPI-Bus ansteuern wollte. (Programmsprache war python) Plötzlich hat nichts mehr funktioniert und nach einem Neustart tauchte folgender Fehler auf: sh: can't access tty: job control turned off Und der RPi machte nichts mehr. Daraufhin deaktiviert ich den Abgesicherten modus durch das Ändern der Recovery.cmdline, indem ich "disablesafemode" einfügte. Nun läuft der RPi ein paar Sekunden länger bis zur Fehlermeldung:"random nonblocking pool is initialized"!! Kann mir einer weiterhelfen??? Ich habe bereits einige Schritte ausprobiert: 1. Formatieren der SD------geht nicht 2. Hardware reset-----geht nicht 3andere SD karte-----geht auch nicht 4. andere NOOBS version----geht nicht Wie kann ich den RPI wieder zum laufen bringen Ich anhand befindet sich das Programm zum ansteuern des Widerstands.
5. andere Platine Der Vorteil gegenüber einem Laptop ist ja gerade, Platine kostet nicht viel. Dein Programm kann nichts kaputt gemacht haben. Vielleicht hat das Poti einen Kurzschluss oder 5V auf SDO... oder mit dem Schraubenzieher abgerutscht. Oder aus reinem Zufall ist gerade zu diesem Zeitpunkt was anderes ausgefallen.
Ja der RPi ist nicht teuer. Aber ein neuer wäre auch keine Lösung. Ich habe zwei Modelle. Den B+ und den aktuellen und bei beiden habe ich dieses Phänomen. Ein Kurzschluss kann nicht den RPi so zerstören, da Freilauf–Dioden in beiden Richtungen jeden GPIO vor Kurzschlüssen sichern. Wäre da ein Kurzschluss, würde ich die Diode zerschießen und somit diesen Pin unbrauchbar machen. Aber der Pi müsste normal weiterlaufen. Diese Erfahrung kann ich auch bestätigen ;-) Die Frage ist wieder: Wie kann das im Anhang befindende Program diesen Fehler auslösen? und... Wie komme ich aus dieser Endlos-schleife wieder raus..... Gruß Daniel
Hast Du eine Adapterplatine an den GPIOs? Welche? Raspi übertaktet? Du könntest Die SD-Karte an einen Linux-PC anschließen und das Programm aus der Ausführung löschen. Da Du uns aber sehr geringe Informationen über Deinen Aufbau gibst, warten wir mal mit weiteren Glaskugel-Ratschlägen, bis neue Infos eintreffen. Hast Du schon mal nach der Fehlermeldung gegoogelt?
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Daniel Weiss schrieb: > Ein Kurzschluss kann nicht den RPi so zerstören, da Freilauf–Dioden in > beiden Richtungen jeden GPIO vor Kurzschlüssen sichern. Wäre da ein > Kurzschluss, würde ich die Diode zerschießen und somit diesen Pin > unbrauchbar machen. Aber der Pi müsste normal weiterlaufen. Diese > Erfahrung kann ich auch bestätigen ;-) Wie benutzt du denn die Dioden, um den Rapsberry für Kurzschlüssen zu schützen? Für Relais oder FETs kann ich mir das vorstellen, aber wie willst du das bei einem IO machen? Mike
@ Pete K. Ich versuche heute Abend mal alle vorhandenen Infos weiterzugeben. @Mike Diese Freilaufdioden sind intern auf den PI verbaut. Da haben die Entwickler sehr gut mitgedacht.....
Die Dioden musst du mit im Schaltplan mal zeigen, ich sehe da keine (vielleicht habe ich aber auch einfach nur den falschen Schaltplan vom Pie). Soweit ich weiß, gibt es da keinen Schutz und nur Dioden wären auch so ungeeignet, da man im Fehlerfall nicht weiß, ob sie hoch- oder niederohmig werden.
Hast du auch überprüft, ob dein Poti mehr als 3.3V auf den Raspi-Eingang legen kann?
Daniel Weiss schrieb: > Ein Kurzschluss kann nicht den RPi so zerstören, klar, 5V vom GPIO auf einen Port gelegt, probiere es aus...... Der PI ist am GPIO sowas von empfindlich, durften schon viele feststellen, die typische ATMEL Schutzschaltung Dioden nach GND und VCC und R fehlen dem.
Also Jungs hier nochmal nähere Informationen: Wie im ersten Betrag erwähnt steuere ich digitale Potentiometer über den SPI-Bus an. Die digitalen Potentiometer ist vom Typ AD5293, 20kohm und 1024 Stepps. Da ich zusätzlich mit op-amps arbeite, schließe ich die dig Pot auch an ±15V Einen Ausschnitt vom Datenblatt gibt hier auch zu sehen. - ±15 V habe ich am PIN 6 (VDD) und 2 (Vss) angeschlossen, - von Pin 6 und 7 zu ground kommen jeweils Kondensatoren - Pin 9 zu RPi ground - Pin 8 ist die V-Logig. Dort habe ich 3,3V angeschlossen, zusätzlich noch die beiden Kondensatoren. - Pin 10 (DIN) kommt mein MOSI von RPi GPIO 10 - Pin 11 hier kommt die clock von GPIO 11 - Pin 12 ist ein negierten Chip_select. Den habe ich an GPIO 24 angeschlossen - Pin 1 , hier habe ich 3,3V angeschlossen, da dies ein negierter Reset ist - Pin 3,4 und 5 ist der verstellbare widerstand. Pin 3 kam an 3,3 V und zwischen 4 und 5 habe ich meinen multimeter angeschlossen. Mehr habe ich nicht gemacht. Anschließend haben ich das Programm gestartet und so kam ich zu diesem Fehler. Wie man auch erkennen kann, habe ich die 5V vom RPi nicht benutzt. Wie kommt durch so ein Versuch so ein krasser Fehler zustande?
Joachim B. schrieb: > die typische ATMEL Schutzschaltung Dioden nach GND und VCC > und R fehlen dem. Die Diode nach GND soll er schon haben. Nach VCC scheinbar nicht, aber was er da genau hat ist nicht ganz klar: http://tansi.info/rp/interfacing5v.html
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A. K. schrieb: > Die Diode nach GND soll er schon haben. ich habe auch Bilder gefunden die aber nicht vom Hersteller stammen, von daher Spekulatius
Daniel Weiss schrieb: > Da ich zusätzlich mit op-amps arbeite, schließe ich die dig Pot auch an > ±15V höchst gefährlich, es gibt R2R single voltage OPV und warum überhaupt ausserhalb der PI Spez mit Spannungen arbeiten? Potispannungen über 3,3V kann man runterteilen auf max 3,3V begrenzt und dann droht dem PI mit ADC egal wie angeschlossen weniger Gefahr. Daniel Weiss schrieb: > Wie kommt durch so ein Versuch so ein krasser Fehler zustande? kann man aus der Ferne schwer sagen, es gibt zu viele Variable.
Ich baue eine Platine, die vier unterschiedliche Signale generiert.
(Sinus, Sägezahn,Dreieck und Rechteck)
Um einen programmierbaren Funktionsgenerator bauen zu können, muss ich
diese digitalen Wiederstände verbauen. Aufgrund dieser Gegebenheit muss
ich auf die Platine so oder so ±15V anschließen. Und das ist genau der
Betriebsbereich des Widerstands. Deshalb hab ich das so verdrahtet
>Potispannungen über 3,3V kann man runterteilen auf max 3,3V begrenzt und
dann droht dem PI mit ADC egal wie angeschlossen weniger Gefahr.
das kann ich nicht ganz nachvollziehen....? Meine max. Spannung an den
Kontakten 3,4 und 5 ist max 3.3V...
Hat sich einer mein Programm angeschaut? Ich vermute, dass da der Fehler liegt und nicht an der Hardware......
Daniel Weiss schrieb: > Ich vermute, dass da der Fehler liegt und nicht an der Hardware...... Wenn deine Hardware korrekt wäre, kannst du auch mit einem fehlerhaften Programm keinen Schaden anrichten. Wenn das wie bei dir nicht der Fall ist, musst du auf jeden Fall deine Hardware überarbeiten, damit sie Sicher wird. Alles andere wird früher oder später wieder zu Problemen führen.
Daniel Weiss schrieb: > Um einen programmierbaren Funktionsgenerator bauen zu können, muss ich > diese digitalen Wiederstände verbauen. Widerstand ohne e warum musst du Daniel Weiss schrieb: > Aufgrund dieser Gegebenheit muss > ich auf die Platine so oder so ±15V anschließen. +-15V benutzen? ich denke man kann (fast) jede OPV Schaltung mit R2R und single voltage betreiben? was ändert hier den Betrieb der zwingend +-15V benötigt? Die typischen OPV Grundschaltungen + - Impedanzwandler, Addierer, Subtrahierer funktionieren alle auch mit R2R. für Funktionsgeneratoren sind auch negative Halbwellen nicht zwingend nötig und wenn doch trennt man den DC Offset am Auskoppelpunkt ab.
>Widerstand ohne e ------ das ist ein beliebter Fehler von mir ;-) @joachim Dass das alles nur mit R2R funktioniert kann, ist mir bewusst. Nach meinen unterschiedlichen Signalen kommt noch eine Verstärkung und ein Offset von den ±15V . Hauptsächlich habe ich aufgrund dieser Offset Geschichte diese ±15V @Mike >Wenn deine Hardware korrekt wäre, kannst du auch mit einem fehlerhaften >Programm keinen Schaden anrichten. Wenn das wie bei dir nicht der Fall >ist, musst du auf jeden Fall deine Hardware überarbeiten, damit sie >Sicher wird. Da gebe ich dir recht. Aber in meiner Hardware finde ich keinen Fehler. Deshalb habe ich auf die Software geschlossen.....
Daniel Weiss schrieb: > Hat sich einer mein Programm angeschaut? > Ich vermute, dass da der Fehler liegt mir fällt keine Möglichkeit ein wo korrekte Hardware am PI Schaden durch Software anrichten kann. Nur eine Möglichkeit kenne ich, die Summe aller pullup pull down Ströme an allen GPIO übersteigt 50mA
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>Nur eine Möglichkeit kenne ich, die Summe aller pullup pull down Ströme >an allen GPIO übersteigt 50mA Also meinst du, dass ich an alle schaltbaren Zuleitungen (MOSI, CLCK, CS) pull up/down Widerstände hinzufügen soll? Angenommen die Ströme wären zu groß und die GPIO-Kontakte hätten Schaden genommen, ist dieser Fehler, den ich habe, die Auswirkung??? Ich hatte vor einigen Wochen einen Messfehler, sodass zwei Krokodielklemmen nen Kurzschluss verursachten. So war nur dieser eine GPIO – Kontakt defect. Aber alles Andere lief weiter wie gehabt....
Daniel Weiss schrieb: > Angenommen die Ströme wären zu groß und die GPIO-Kontakte hätten Schaden > genommen, ist dieser Fehler, den ich habe, die Auswirkung??? wenn innerhalb des Chips durch Überlastung was durchbrennt kann alles mögliche passieren, die Auswirkungen müssen nicht auf den betroffenen Pin beschränkt bleiben. Sascha
Daniel Weiss schrieb: > Also meinst du, dass ich an alle schaltbaren Zuleitungen (MOSI, CLCK, > CS) pull up/down Widerstände hinzufügen soll? nein meinte ich nicht! du fragtest wie man durch Software den PI kaputt bekommt. Wenn man alle Ports schaltet und in Summe für mehr als 50mA Strom fliessen lässt durch alle pullups oder pulldowns Die pullups oder pulldowns sind zwar Hardwarefehler, evt. extern angebaut, aber ein Port mit sagen wir 10mA zu "überlasten" mag gutgehen, alle 17 eben nicht. Es gibt immer wieder Beschreibungen im Netz das ein Port bis zu 16mA liefern kann, aber das muss im MC freigeschaltet werden (angenommen man würde alle Ports auf 16mA freischalten wären das für 17 Ports über zusätzliche 256mA -viel zu viel zusätzlich-) , trotzdem hebt es die Regel nicht auf in Summe nicht mehr als 50mA über die Ports fliessen zu lassen, nach GND als source oder nach VCC als sink ist egal, hängt mit den Summenströmen der VCC & GND Leitungen zusammen, denn der Prozzi lässt ja auch Strom fliessen und mehr bei übertakten. Der interne 3,3V Regler mag ja mit zusätzlicher Erwärmung noch 100mA mehr zulassen, der Prozzi nicht. Bei 17 Ports gibt das i.d.R sichere 3mA pro Port
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Das einzige was noch auffällt - AWB sollen aus der selben Spannungsquelle wie VSS/VDD kommen, nicht aus Vlogic. SPI kann ja beliebig langsam sein. Würde mit einen billigen Logicgatter prellfreie Schalter für DIN, SCLK und SYNC bauen und mal schauen, ob da was auffällt, was den Raspi zerstören kann.
Guten Abend junge Sorry, dass ich mich lange nicht gemeldet habe. Heute habe ich die GPIO´s durch gemessen und festgestellt, dass ein Kurzschluss zwischen 3,3V und GND ist. An AWB kann ich jede Spannung anschließen die genau zwischen Vdd und Vss ist. Meine Testschaltung wurde von einem weiteren Freund auf Kurschluss kontrolliert und es wurde kein Verdrahtungsfehler festgestellt. Zur Zeit tendiere ich dazu, dass der digitale Pot. intern einen Kurzschluss hat und ich somit meinen Pi geschossen habe. Anders kann ich mir das Resultat nicht erklären.... @Joachim: Das mit den max 50mA werde ich bei meinen nächsten Schaltungen berücksichtigen. Danke für die Info.
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