Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR mit einem PWM?


von FIS (Gast)


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Hallöchen zusammen,

Ich frage mich, wie so ein Strom-Aggregat funktioniert?

gibts irgendwie für Modellbau ein PWM Auto - Regler?

im moment muss ich die PWM selber regeln mit einem Potentiometer
in einem selbergebauten Flugzeug

Starte ich das Flugzeug, dann geh ich auf Gas, wenn aber ein Windchen 
kommt muss ich mehr Gas geben um das Flugzeug in der Luft zu halten.

gibt es eine Möglichkeit wie man AVR in sowas reinbaut, damit wenn der 
Propeller auf einer bestimmten u/m runtersinkt das Fluggerät dann 
Automatisch die Drehzahl erhöht?

SG

von Ulli (Gast)


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Wie alt bist du denn?

von FIS (Gast)


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Das gleiche Prinzip ist in einem PC

bei den Ventilatoren,
Dort wird es heißer, und wenn es Wärmer wird dann drehen die 
Ventilatoren höher

bei meinem Projekt ist das faßt das gleiche,
ich suche eben so etwas...wenn die bestimmte Drehzahl nicht mehr da ist,
dann dreht mein PWM automatisch höher

wie könnte ich dies Realisieren?

SG

von FIS (Gast)


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über 50

von Regler (Gast)


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Das, was du suchst ist ein Regler - in deinem Fall ein Drehzahlregler

von Peter D. (peda)


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Du suchst also einen Autopilot:
Drehzahl = f( Höhe_Sollwert - Höhenmesser )

Ob das reicht und wie das realisiert werden kann, hat hier bestimmt 
keiner Ahnung.
Da solltest Du besser in ein Modellflug-Forum schauen.

von FIS (Gast)


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Ja genau, so einen Drehzahlregler..

Automatisiert..

von Cyblord -. (cyblord)


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Also teuere Heli-Regler haben so eine Funktion (nennt sich glaub ich 
"Gouvernor-Mode"?), die messen die Drehzahl und halten sie nach Vorgabe 
konstant. Helis mit billigen Reglern brauchen deshalb eine Gas/Pitch 
Kurve um die Drehzahl leidlich stabil zu halten.

von Zeppelin (Gast)


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>Starte ich das Flugzeug, dann geh ich auf Gas, wenn aber ein Windchen
>kommt muss ich mehr Gas geben um das Flugzeug in der Luft zu halten.

Du bist vermutlich auch der Meinung, dass die Erde sich nicht dreht. 
Denn würde sie sich drehen, müsste man ja nur einmal abheben, stehen 
bleiben, und 10 Stunden später wäre China beim Flugzeug angekommen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Nachtrag zu oben:

Es gibt deine Anforderung also bereits fertig zu kaufen..

Fürs selber machen gibt es 3 Möglichkeiten:

- eigenen Regler bauen und programmieren
- fertigen Steller neu programmieren und mit Sensor versehen
- Nur ein Regel-Zwischenglied selber bauen, Drehzahl messen und normalen 
Steller damit ansteuern.

Allerdings liest sich das bisher nicht so, als könntest du sowas selber 
bauen. Also ich würde das fertig kaufen an deiner Stelle.

Das solche Regelungen für normale Modellflugzeuge sinnlos sind, sei mal 
dahingestellt. Das ist wie gesagt nur was für Helis. Du scheinst andere 
Probeme zu haben. Kein ordentlichen Modellflugzeug hat Antriebsprobleme 
bei ein wenig Wind oder böen. Da schaukelts halt ein wenig.

Vielleicht beschreibst du dein Problem mal von Grund auf, und vielleicht 
mal nicht so wie ein Dreijähriger. Was für ein Modellflugzeug hast du 
denn überhaupt?

: Bearbeitet durch User
von Irgendwer (Gast)


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Man könnte vermuten das du eigentlich die "Geschwindigkeit über Grund" 
konstant halten willst.

Daher:
1.) "Geschwindigkeit über Grund" messen
2a.) wenn höher soll Sollwert "Drehzahl reduzieren"
2b.) wenn niedriger als Sollwert "Drehzahl erhöhen"
3.) zurück zu 1

Die Reglung ist primitiv, schwierig ist die Messung:-)

von Regler (Gast)


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FIS schrieb:
> Ja genau, so einen Drehzahlregler..

so etwas mit einem AVR umzusetzen ist im Prinzip ein leichtes.
Schaltungstechnisch brauchst du einen Mikrocontroller mit 
Minimalbeschaltung, einen Eingang für die Solldrehzahl, einen Eingang 
für die Istdrehzahl und den Ausgang an welchem die PWM ausgegeben wird.

Und dann noch Ehrgeiz und Erfahrung oder richtiges Urteilsvemögen, wie 
die Reglerparameter zu finden sind - denn genau die befinden darüber, 
wie schnell und um wieviel mehr Gas gegeben wird, wenn dann ein wie auch 
immer starkes Windchen kommt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Irgendwer schrieb:
> Man könnte vermuten das du eigentlich die "Geschwindigkeit über Grund"
> konstant halten willst.

Woraus schließt du das denn? Er schreibt dass sich sein Flugzeug nicht 
in der Luft hält. Der Airspeed ist entscheidend für sowas.
Sind denn schon alle Copter verseucht? Es gibt beim Fliegen noch andere 
Parameter als Höhe und Groundspeed per GPS zu ermitteln. Mannomann

: Bearbeitet durch User
von FIS (Gast)


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http://de.eachbuyer.com/6v-90v-15a-dc-motor-speed-control-pulse-width-
solchen Drehzahlregler meinte ich.
nur als Beispiel

nun zu der Frage,

Wie kann ich den Potentiometer weglassen und den irgendwie Automatisch 
einstellen lassen ...

Wenn der Motor stärker drehen soll, dann brauche ich automatisch mehr 
Umdrehungszahl, damit der Flieger nicht wieder runterkommt.
bei einem Windchen.

wenn das Windchen aber dann vorbei ist, soll der Motor wieder 
runtergehen, und somit braucht er auch weniger Strom.

sagen wir mal
Strom ist bei 11,1V konstant, mit 1,2ah
die Umdrehungszahl bei 1000
starker wind, muss die Umdrehungszahl 1500 gehen.
ist der Wind wieder weg, sinkt die Umdrehungszahl auf 1000

wie macht man dies.

das gleiche Prinzip hat ein Stromagrigat..
wenn ich eine Bohrmaschine anstecke, dann geht der Motor in die höhe um 
die Leistung zu gewährleisten
wenn ich dann die Bohrmaschine ausstecke...dann singt der Motor wieder 
ab..

wie macht man das?

habt ihr eine Idee??

SG

von Cyblord -. (cyblord)


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Dazu ein paar Fragen:

- Warum plapperst du immer das gleiche und gehst auf die Anworten nicht 
ein?

- Der Baustein in deinem Link (welches nicht geht), regelt aber 
überhaupt nichts. Das ist ein einfacher Motortreiber. Und für Modellflug 
ungeeignet.

- Modellflugzeuge kommen nicht runter wegen einem Windchen. Was hast du 
da für ein Ding?

- Modellflugzeuge haben heut zu 99% einen BL-Motor. Was hilft dir also 
ein Bürstenregler?



Und lern mal die Einheiten zu unterschieden bitte: A = Ampere = Strom. 
Ah = Amperestunden =Kapazität. Ist ja schlimm.

Die Lösung(en) wurden dir oben schon genannt.
Ein Heli-Regler mit Drehzalregelung erfüllt im Prinzip deine 
Anforderungen. Warum googelst du also nach so einem Schrott da oben?

Ohne Wissen um dein Fluggerät kann man dir nicht weiter helfen. Ehrlich.

: Bearbeitet durch User
von Lukas H. (ne556)


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Cyblord ---- schrieb:
> Modellflugzeuge kommen nicht runter wegen einem Windchen. Was hast du
> da für ein Ding?

Das frage ich mich allerdings auch. Außer er fliegt bei 12 Bft.

FIS schrieb:
> das gleiche Prinzip hat ein Stromagrigat..
> wenn ich eine Bohrmaschine anstecke, dann geht der Motor in die höhe um
> die Leistung zu gewährleisten
> wenn ich dann die Bohrmaschine ausstecke...dann singt der Motor wieder
> ab..

Fliegenden "Stromagrigat" bauen. Ist auch ganz einfach: Luftschraube 
drauf und einstecken. Fertig! Ach übrigens: Die Bohrmaschine geht beim 
Ausstecken aus (Motor singt ab) weil sie kein Strom mehr bekommt...

Mal im Ernst: Versuch doch mal eine verständliche Frage zu formulieren. 
Dann wird dir hier nämlich normalerweise auch geholfen :)
Einfachste Problemlösung ist einfach mehr Gas geben.

von Karl H. (kbuchegg)


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Cyblord ---- schrieb:

> Woraus schließt du das denn? Er schreibt dass sich sein Flugzeug nicht
> in der Luft hält. Der Airspeed ist entscheidend für sowas.

Seine Airspeed ändert sich aber nicht, wenn ein Windchen kommt.

Seine Geschwindigkeit über Grund ändert sich. Aber dem Fliegerchen ist 
es egal, ob es gegen die stillstehende Luft ankämpft oder die Luft gegen 
ihn. Deshalb detektiert sein Propeller keinerlei Differenz.

Über Grund kann man bei entsprechendem Gegenwind auch rückwärts fliegen. 
Das heisst nicht, dass das Fliegerchen aus seiner Sicht der Dinge 
rückwärts fliegt. Für das Fliegerchen kommt der Luftstrom immer noch von 
vorne. Sieht beim ersten mal für den bodengebundenen Piloten ungewohnt 
aus, aber daran gewöhnt man sich und schon bald hat man dann auch den 
Ehrgeiz das auszunutzen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Karl Heinz schrieb:
> Cyblord ---- schrieb:
>
>> Woraus schließt du das denn? Er schreibt dass sich sein Flugzeug nicht
>> in der Luft hält. Der Airspeed ist entscheidend für sowas.
>
> Seine Airspeed ändert sich aber nicht, wenn ein Windchen kommt.

Ähm das ist komplett falsch. Der Airspeed (IAS) ist die Geschwindigkeit 
mit der die Luft über die Flügel streicht. Die ist bei Gegenwind anders 
als bei Rückenwind. Und daraus resultiert ob das Ding fliegt oder nicht, 
ob die Strömung abreisst oder nicht.

Dafür ist die Groundspeed völlig irrelevant.

Bei genug Gegenwind kann ein Flugzeug locker in Luft stehen, GS=0. Wenn 
dann der Wind dreht gehts abwärts.

Dem Propeller ist es egal. Aber wenn er schreibt, er stürzt wegen Wind 
ab, dann ist der Airspeed das Problem.
Regeln kann er allerdings mit dem Propeller da nichts. Das ist richtig.
Aber auch das Wissen um den GS bringt ihm nichts. Er bräuchte einen 
Speedsensor mit Staurohr und einen Anstellwinkelsensor.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Cyblord ---- schrieb:
> Karl Heinz schrieb:
>> Cyblord ---- schrieb:
>>
>>> Woraus schließt du das denn? Er schreibt dass sich sein Flugzeug nicht
>>> in der Luft hält. Der Airspeed ist entscheidend für sowas.
>>
>> Seine Airspeed ändert sich aber nicht, wenn ein Windchen kommt.
>
> Ähm das ist komplett falsch. Der Airspeed (IAS) ist die Geschwindigkeit
> mit der die Luft über die Flügel streicht.

Eben

> Die ist bei Gegenwind anders
> als bei Rückenwind.

Was bei Gegenwind oder Rückenwind anders ist, das ist die 
Geschwindigkeit über Grund. In Bezug zur Luft hält ein eigenstabiles 
Fliegerchen von alleine seine Airspeed ein.

Bei Rückenwind fliegt das Fliegerchen aus Sicht des bodengebundenen 
'Piloten' schneller als bei Gegenwind. Aus Sicht des Fliegerchens fliegt 
es aber immer gleich schnell. Denn: seine Airspeed ändert sich nicht 
bzw. den stellt das Fliegerchen von alleine ein. Sei es durch 
entsprechende Gleitneigung oder sei es durch seinen Motor, der das 
Fliegerchen mit immer der gleichen Airspeed durch die Luft zieht.

Das einzige Problem sind Böen. Und gegen die wird er mit einer Regelung 
nicht viel ausrichten können. In konstantem Wind hingegen braucht er 
überhaupt nichts tun. Man darf nur nicht nervös werden, wenn das 
FLiegerchen in einer Kurve plötzlich scheinbar mächtig Fahrt aufholt, 
weil es in die Windrichtung dreht, bzw. in einer Kurve gegen die 
Windrichtung scheinbar stehen bleibt.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Karl Heinz schrieb:
> Cyblord ---- schrieb:
>> Karl Heinz schrieb:
>>> Cyblord ---- schrieb:
>>>
>>>> Woraus schließt du das denn? Er schreibt dass sich sein Flugzeug nicht
>>>> in der Luft hält. Der Airspeed ist entscheidend für sowas.
>>>
>>> Seine Airspeed ändert sich aber nicht, wenn ein Windchen kommt.
>>
>> Ähm das ist komplett falsch. Der Airspeed (IAS) ist die Geschwindigkeit
>> mit der die Luft über die Flügel streicht.
>
> Eben
>
>> Die ist bei Gegenwind anders
>> als bei Rückenwind.
>
> Was bei Gegenwind oder Rückenwind anders ist, das ist die
> Geschwindigkeit über Grund. In Bezug zur Luft hält ein eigenstabiles
> Fliegerchen von alleine seine Airspeed ein.

Unfug. Bei Rückenwind streicht die Luft viel langsamer über die Flügel, 
weil der Rückenwind den Auftrieb sozusagen wegbläst.
> Bei Rückenwind fliegt das Fliegerchen aus Sicht des bodengebundenen
> 'Piloten' schneller als bei Gegenwind.
Ja wegen dem GS.

> Aus Sicht des Fliegerchens fliegt
> es aber immer gleich schnell.

Nein. Ein Staurohrsensor liefert bei Gegenwind viel höhere Werte als bei 
Rückenwind. Und das misst genau den IAS.

> Denn: seine Airspeed ändert sich nicht
Doch.

> bzw. den stellt das Fliegerchen von alleine ein.
> Sei es durch
> entsprechende Gleitneigung oder sei es durch seinen Motor, der das
> Fliegerchen mit immer der gleichen Airspeed durch die Luft zieht.
Das ist wirklich humbug.
Dann starte mal mit dem Wind. Dein Propeller zieht dich ja mit genug 
Airspeed vorwärts. Viel Spass.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Komisch. Dann muss ich in 30 Jahren Modellflug, unter anderem auch 
Hangsegeln, seltsame Dinge beobachtet haben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl Heinz schrieb:
> Komisch. Dann muss ich in 30 Jahren Modellflug, unter anderem auch
> Hangsegeln, seltsame Dinge beobachtet haben.

Scheint wohl so. Wer behauptet der Airspeed hängt nicht von 
Gegenwind/Rückenwind ab, hat auch in 100 Jahren nix verstanden.

von Karl H. (kbuchegg)


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Cyblord ---- schrieb:

> Dann starte mal mit dem Wind.

Man startet nicht mit dem Wind, weil man dann in Bezug zur Luft mit 
negativer Geschwindigkeit anrollen würde. Der Rollweg bis zur 
Abhebegeschwindigkeit (eine Airspeed) wäre um einiges länger. WEnn die 
Piste reicht, kann man das machen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Karl Heinz schrieb:
> Cyblord ---- schrieb:
>
>> Dann starte mal mit dem Wind.
>
> Man startet nicht mit dem Wind, weil man dann in Bezug zur Luft mit
> negativer Geschwindigkeit anrollen würde. Der Rollweg bis zur
> Abhebegeschwindigkeit (eine Airspeed) wäre um einiges länger. WEnn die
> Piste reicht, kann man das machen.

Eben. Es ist ein höherer Groundspeed erforderlich um den nötigen 
Airspeed zu erreichen. Dreht dann plötzlich der Wind um 180°, erhöht 
sich schlagartig der Airspeed. Bei gleichem Groundspeed.
Also hängt er direkt vom Wind ab.

von Karl H. (kbuchegg)


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Cyblord ---- schrieb:
> Karl Heinz schrieb:
>> Cyblord ---- schrieb:
>>
>>> Dann starte mal mit dem Wind.
>>
>> Man startet nicht mit dem Wind, weil man dann in Bezug zur Luft mit
>> negativer Geschwindigkeit anrollen würde. Der Rollweg bis zur
>> Abhebegeschwindigkeit (eine Airspeed) wäre um einiges länger. WEnn die
>> Piste reicht, kann man das machen.
>
> Eben. Es ist ein höherer Groundspeed erforderlich um den nötigen
> Airspeed zu erreichen. Dreht dann plötzlich der Wind um 180°, erhöht
> sich schlagartig der Airspeed.

Du edest von einer Böe.
genau die hab ich ausgenommen, weil die aerodynamische Auslegung des 
Fliegerchens nicht so schnell reagieren kann.

Bleibt der Wind konstant aus der neuen Richtung, dann nickt das 
FLiegerchen durch, holt Fahrt auf und stabilisiert sich erneut in die 
dann herrschende Windrichtung und Geschwindigkeit. Es hat dann wieder 
dieselbe Airspeed aber eine andere Ground-Speed.
Das das natürlich ein paar Sekunden dauert, ist klar. Träge Masse ist 
nun mal träg.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Karl Heinz schrieb:
>
> Du edest von einer Böe.
Nein ich rede von konstatem Wind. Der sich evt. mal dreht. Aber das ist 
im Prinzip egal.

Bei genügend Gegenwind kann der Flieger mit 0 GS "starten". Obwohl er 
doch nur bei z.B. 160 KIAS abheben kann. Wie geht das sonst? Der 
Airspeed erhöht sich durch den Wind.

> genau die hab ich ausgenommen, weil die aerodynamische Auslegung des
> Fliegerchens nicht so schnell reagieren kann.

> Bleibt der Wind konstant aus der neuen Richtung, dann nickt das
> FLiegerchen durch, holt Fahrt auf und stabilisiert sich erneut in die
> dann herrschende Windrichtung und Geschwindigkeit.

Das stimmt. Hat aber mit der allgemeinen Sache nichts zu tun. Nur weil 
ein eigenstabiler Flieger fahrt aufholt, kann er trotzdem erst mal einen 
Abriss haben. Wegen zu geringem Airspeed. Wegen dem gedrehten Wind. 
Nichts weiter sage ich. Das man dies dann wieder ausgleichen kann, in 
dem man drückt, oder der Flieger das automatisch macht, ändert daran 
doch nichts.
Der Airspeed wird direkt durch die Windrichtung beeinflusst.


Also da hast du dich mit er Eigenstabilität doch etwas verrannt.

: Bearbeitet durch User
von operator (Gast)


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Ich hätte wie Karl Heinz gemeint, dass die Airspeed windunabhängig ist.
Bei der Annahme, eine konstante Umdrehungszahl erzeugt eine konstante 
Kraft nach vorne, so ist die Airspeed unabhängig der 
Windgeschwindigkeit.

Läufst du in einem fahrenden Zug nach vorne und danach wieder zurück, 
warst du stets mit 5km/h "Zugspeed" unterwegs, Groundspeed aber 
Zuggeschwindigkeit + Laufgeschwindigkeit.

Sieht man dies mit den Kraftverhältnissen, so erkennt man dies.
Ein Fallschrimspringer hat übrigens immer Airspeed = 0, da kein eigener 
Antrieb (Gleitschrim kann man tricksen)

von Cyblord -. (cyblord)


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Ach Leute...

von operator (Gast)


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Cyblord ---- schrieb:
> Bei genügend Gegenwind kann der Flieger mit 0 GS "starten". Obwohl er
> doch nur bei z.B. 160 KIAS abheben kann. Wie geht das sonst? Der
> Airspeed erhöht sich durch den Wind.

richtig und sobald er in der Luft ist hat er 160 GS und 0 KIAS

von Cyblord -. (cyblord)


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operator schrieb:
> Cyblord ---- schrieb:
>> Bei genügend Gegenwind kann der Flieger mit 0 GS "starten". Obwohl er
>> doch nur bei z.B. 160 KIAS abheben kann. Wie geht das sonst? Der
>> Airspeed erhöht sich durch den Wind.
>
> richtig und sobald er in der Luft ist hat er 160 GS und 0 KIAS

Ah ja...

ich gebs auf.

von Karl H. (kbuchegg)


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Cyblord ---- schrieb:

> Das stimmt. Hat aber mit der allgemeinen Sache nichts zu tun. Nur weil
> ein eigenstabiler Flieger fahrt aufholt, kann er trotzdem erst mal einen
> Abriss haben.

Kann er.

> Wegen zu geringem Airspeed. Wegen dem gedrehten Wind.
> Nichts weiter sage ich.

Gut, dann sind wir uns ja einig.

Einzige Frage: Was versteht der TO unter ....

> wenn aber ein Windchen kommt muss ich mehr Gas geben um das
> Flugzeug in der Luft zu halten.

.... einem Windchen
.... 'in der Luft halten'.

Denn wenn dich eine starke Böe 2 Meter über Grund erwischt, hast du auch 
als geübter Pilot alle Hände voll zu tun, das noch mal grade zu biegen. 
Wohingegen dir eine laue abendliche Sommerbrise noch nicht mal gross 
auffällt. Aus deiner Sicht vom Boden wird der Flieger im Landeanflug 
einen Tick langsamer, du musst das Sinken ein wenig zurücknehmen um den 
Anflugwinkel zur Bahn wieder zu kriegen (und ja, das kann auch einen 
Zahn mehr Gas bedeuten), aber mehr kriegst du davon nicht mit.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Cyblord ---- schrieb:
> operator schrieb:
>> Cyblord ---- schrieb:
>>> Bei genügend Gegenwind kann der Flieger mit 0 GS "starten". Obwohl er
>>> doch nur bei z.B. 160 KIAS abheben kann. Wie geht das sonst? Der
>>> Airspeed erhöht sich durch den Wind.
>>
>> richtig und sobald er in der Luft ist hat er 160 GS und 0 KIAS
>
> Ah ja...

Dieses Argument von operator versteh ich auch nicht.
Oder fehlte da ein ?

Hast du 160 Gegenwind dann hast du im Stillstand auf der Pist eine IAS 
von 160. Mit genau der geschwindigkeit geht die Luft über die 
Tragflächen. Und nur das zählt. Ob die Räder dabei rollen oder nicht, 
ist unerheblich.

von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz schrieb:

> Denn wenn dich eine starke Böe 2 Meter über Grund erwischt, hast du auch
> als geübter Pilot alle Hände voll zu tun, das noch mal grade zu biegen.

Und ja. Sein Heil sucht man dann in praktisch immer demselben Ausweg. 
Tragflächen waggrecht, wenn geht; Nagel reinschieben; Bauch rein; Luft 
anhalten; und ab nach oben. 'Den Helden spielen' und die Landung 
trotzdem durchziehen geht öfter schief, als einem lieb ist.

So gesehen: Ja. Motor hochdrehen lassen ist ein Ausweg. Die Frage ist 
allerdings: kriegt das eine Automatik hin und hilft das was, wenn: der 
Motor Zeit zum hochdrehen braucht; das Fliegerchen Zeit zum 
beschleunigen braucht und das Fliegerchen erst mal 1 oder 2 Meter 
durchgesackt ist.

von FIS (Gast)


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die verständliche Frage ist:

Ich habe so einen billigen Servo und muss die Geschwindigkeit per Hand 
Regeln.

wie kann man bei so einem Günstigen Servo Mainbord einen Auto Regler 
drauflöten?

oder gibt es eine Andere Lösung:

und nicht die Allgemeine Antwort...ich soll im Google suchen.
denn da findet man 100erte sachen das mit dem zum tun haben könnte, 
darum bin ich ja hier...damit kompetente Leute wie ihr mir helft dies zu 
verwirklichen


Das Prinzip ist das gleiche. nur in klein.

Stecke ich eine Bohrmaschine an einem Stromagrigat das mit Diesel läuft
erhöht sich beim Diesel Motor automatisch das Gas.
wenn die Bohrmaschine weg ist, geht das Gas Runter,
aber das Aggregat läuft immer noch

und genau das kleine Prinzip müsste ich...möchte ich nachbauen.

Strom hab ich die 12V Batterie (Blei Gel)
dann geht das ganze zu einem ESC vom Graupner von dort her nehme ich den 
PWN von dem ESC und stecke dies in dem kleinen Günstigen Servo-Tester
von dort aus verbinde ich dies ganze mit einem Linker zu einer 
Fernbedienung (Hebel)
der Propeller vorne reagiert gut, umsomehr gas ich gebe, umso schneller 
sich der Propeller dreht.

Die Idee ist ganz einfach..
beim PWM müsste doch irgendwas geben,
wenn ich in den Flieger was lade, wird der Flieger ja schwerer...
dann soll der Propeller mehr speed erlangen um dem gerecht zu werden und 
abheben..

SG

von Karl H. (kbuchegg)


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FIS schrieb:

> wie kann man bei so einem Günstigen Servo Mainbord einen Auto Regler
> drauflöten?

die Frage ist eher: gibt es überhaupt einen Auto-Regler der das kann?

> Das Prinzip ist das gleiche. nur in klein.

Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass dasselbe Prinzip hier anwendbar 
ist.
Das ist eine einfache Last-Drehzahlregelung. Diesen Zusammenhang hast du 
hier aber (denke ich) nicht so einfach.


> Strom hab ich die 12V Batterie (Blei Gel)
> dann geht das ganze zu einem ESC vom Graupner von dort her nehme ich den
> PWN von dem ESC und stecke dies in dem kleinen Günstigen Servo-Tester
> von dort aus verbinde ich dies ganze mit einem Linker zu einer
> Fernbedienung (Hebel)
> der Propeller vorne reagiert gut, umsomehr gas ich gebe, umso schneller
> sich der Propeller dreht.

?
Ja, und. Fahrtregler im Flugmodellbau gibt es seit mehr als 20 Jahren. 
Was willst du uns jetzt damit sagen?

> Die Idee ist ganz einfach..

Die Idee scheitert erst mal daran, dass du keinen vernünftigen 
Messwertaufnehmer hast. Die Propellerdrehzahl wird da nicht reichen. Was 
du brauchst ist die Airspeed. Also Staurohr

von FIS (Gast)


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Danke an alle...Ich hab das passende gefunden,

Graupner

die haben genau das was ich suche

SG an alle und DANKE

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