http://www.focus.de/wissen/mensch/der-groesste-fehler-der-menschheit-stephen-hawking-warnt-vor-einer-gefahr-die-viel-groesser-ist-als-umweltkatastrophen_id_4501698.html Auf diese Aussage möchte ich hinaus. "Die Zukunft der Menschheit sichere die Empathie" Das genaue Gegenteil ist in der globalen Arbeitswelt der Fall. Je einfühlsamer jemand ist, desto eher ist er unterlegen. Ein Typ ohne Rücksicht und ausgeprägtem Narzissmus wird sich in den meisten Fällen über seine empathischen Kollegen hinweg- und durchsetzen. Global gesehen werden Arbeitsplätze immer weniger oder anders gesagt, die Arbeitslosenzahl der Weltbevölkerung wächst. Der Wettbewerb wird also härter. Echte Empathie ist da ein garant, zu unterliegen. Meine hier nicht gespielte Empathie um den Konkurenten um den Finger zu wickeln. Das meint der Author auch nicht. Wer als Chef / Unternehmenslenker mehr das Wohl der Angestellten im Fokus hat, als die Gewinnmaximierung des Unternehmens, wird vom stumpfen Konkurenten geschluckt über kurz oder lang. Über die Jahrhunderte wid hier eine Art Selektion durch das System stattfinden (Leistungsgesellschaft). Sperre 100 Hüner auf 10 Quadratmeter. Überleben werden die agressivsten, stupidesten, robustesten und die die am lautesten gackern, weil sie einfach zu blöd sind sich in andere hineinversetzen zu können. Analogie zu Großraumbüros ist unverkennbar. Den zurückhaltenden, einfühlsamen Menschen will unser System nicht. Du sollst der König der Tiere sein und alles für dich beanspruchen wollen. Nur so läuft das in unserer Konsumgesellschaft. Sorry, etwas Politik. Es ist schon komisch, früher waren die Menschen eher schüchtern und zurückhaltend und nicht obszön. Seit die westliche Welt meint, ihren konsumgetriebenen lauten und obszönen Lebensstiel in alle Winkel der Welt exportieren zu müssen, gibt es viele Probleme, die es früher so nicht gab. Introvertierte Völker wie Japan oder manch anderes asiatisches Land hat weniger mit Anfeindungen zu tun. Ich fürchte, wenn das System (Konsum, Wirtschaft, Finanzwelt) so beibehalten wird, ist der Empathische Mensch ein Traum, der sich nie durchsetzen wird.
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Verschoben durch Admin
> ... Lebensstiel ...
Ist das ein poetisches Synonym für "P e n i s"?
Lars mich schrieb: > Introvertierte Völker wie Japan oder manch anderes asiatisches Land hat > weniger mit Anfeindungen zu tun Wohl den, der über so wenig Fachwissen verfügt, dass er sich von Fakten nicht behindert sieht in der grenzenliden Ausübung seiner vorurteilbasierten Schwurbelei. Japan führte so oft Krieg, dass Kriegskunst dort fast eine Religion ist. Und Einfühlungsvermögen braucht man, um sich als Politiker wählen zu lassen und als Marketingchef um seine Produkte an den Kunden zu bringen. Man merkt immer wieder: Ingenieure schämen sich nicht mal über Dinge zu reden von denen sie nicht die geringste Ahnung haben.
Lars mich schrieb: > Ein Typ ohne Rücksicht und ausgeprägtem Narzissmus wird sich in den > meisten Fällen über seine empathischen Kollegen hinweg- und durchsetzen. Blödsinn, das gilt nur für Firmen in denen es um ausschließlich um Geld und Karriere und nicht mehr um die Arbeit an sich geht. Solche Firmen ziehen natürlich entsprechende Arbeitnehmer an. Am Ende sucht sich ja doch jeder Arbeitnehmer die Firma die am besten zu ihm passt. Gibt Firmen, bei denen es zwei oder drei Gehaltsstufen gibt. Mit der Einstellung hat man schon alles erreicht was es zu erreichen gibt - und gut ist. Da muss man dann auch keine Angst vor seinen Kollegen haben, dass die eine Gefahr werden könnten.
@topicstarter: hast du schon mit deinem Psychiater darüber gesprochen?
Dieser Stephen Hawking ist eine Werbefigur, sonnst nichts. Ist halt aufregend so ein Mann in so einem HighTech-Stuhl. Ich hab mal eine Doku von dem gesehen. Gott gibt es nicht, wollte er beweisen. Außer leere Thesen war nichts von Beweisen zu sehen. Ist halt so passiert dieser Urknall. Und so was zeigen die dann im Fernsehen. Kinder die sich das anschauen, werden dann gleich mal zu Atheisten. Erziehung 2.0. Ich glaub der Mann ist so deprimiert und verhasst aufgrund seiner Krankheit einen Gott. Für mich persönlich ist das ein Dumschwätzer. Irgendwas weltbewegendes hat der nicht erfunden. Und was der sagt oder nicht sagt, ist völlig egal.
ing. schrieb: > Für mich persönlich ist das ein Dumschwätzer. Irgendwas weltbewegendes > hat der nicht erfunden. Und was der sagt oder nicht sagt, ist völlig > egal. Ist halt ein Popstar der Wissenschaft, ähnlich wie ein Einstein.
Der Empath hat ggf den Vorteil dass er leicht Verbündete findet.
Solange ich die Sozis waehle, und die sicherstellen, dass ich genuegend Geld bekomme, ist es fast egal, ob, was und wieviel ich arbeite ... Jammern ist eben auch ein Gabe. Es gibt immer einen Dummen, der dir das Jammern abnimmt und dich finanziert. Groessere Ansprueche haben bessere Chancen. Jammern fuer eine Brotrinde bringt wenig. Besser fuer 100 Milliarden Jammern.
> Und so was zeigen die dann im Fernsehen. Kinder die sich das anschauen, werden
dann gleich mal zu Atheisten. Erziehung 2.0.
Ist doch besser so. Religion hat bisher kein einziges Problem geloest,
eher viele verursacht. Die Kinderchen koennen sich das Ganze auch etwas
spaeter ueberlegen, und brauchen bis dahin nicht mit schlechter
Propaganda zugemuellt werden.
:-)
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Jetzt Nicht schrieb: > Die Kinderchen koennen sich das Ganze auch etwas > spaeter ueberlegen, Dann sind sie aber nicht mehr so leicht zu manipulieren. Aus dem gleichen Grund werden Soldaten rekrudiert bevor sie das Leben schätzen lernen und für ihre Familie leben wollen. Es handelt sich in beiden Fällen um den Missbrauch von Unmündigen. Namaste
Ich kann mich Winfried und Nicht jetzt nur anschließeen.
@ing
>Kinder die sich das anschauen, werden dann gleich mal zu Atheisten.
Falsch! Kinder sind Atheisten und werden durch Gehirnwäsche umgedreht.
Ich habe zu Deiner Erbauung ein Bild angehängt. Such Dir was aus.
;-)
für alle die nicht den ganzen Ausgangspost lesen wollen, hier die kurzzusammenfassung: "FRÜHER WAR ALLES BESSER!!"
Dietmar M. schrieb: > Kinder sind Atheisten und werden durch Gehirnwäsche umgedreht. Dumfug. Kinder glauben an Einhörner, fliegende Pferde und den Weihnachtsmann. Ja klar, Du wirst das alles von Deinen Kindern fernhalten, damit sie nicht "gehirngewaschen" werden. Deine Kinder tun mir leid. > Ich habe zu Deiner Erbauung ein Bild angehängt. Dumfug. Die griechische Götterwelt z.B. erlaubt durchaus, gleichzeitig an mehrere der aufgeführten Persönlichkeiten zu glauben. Da hat jemand das Konzept von Polytheismus nicht verstanden. Ich kenne durchaus erklärte Atheisten, die glauben ernsthaft, dass Geld arbeitet. Das nenn ich mal gepflegt gehirngewaschen.
@ Timm Thaler (timm-thaler) >> Kinder sind Atheisten und werden durch Gehirnwäsche umgedreht. >Dumfug. Kinder glauben an Einhörner, fliegende Pferde und den >Weihnachtsmann. Das sind aber alles kein göttlichen Wesen, sondern Phantasiewesen. > Ja klar, Du wirst das alles von Deinen Kindern >fernhalten, damit sie nicht "gehirngewaschen" werden. Deine Kinder tun >mir leid. Du hast es nicht verstanden. >> Ich habe zu Deiner Erbauung ein Bild angehängt. >Dumfug. Die griechische Götterwelt z.B. erlaubt durchaus, gleichzeitig >an mehrere der aufgeführten Persönlichkeiten zu glauben. Da hat jemand >das Konzept von Polytheismus nicht verstanden. Ob nun Mono oder Polytheismus ist nicht wirklich relevant. >Ich kenne durchaus erklärte Atheisten, die glauben ernsthaft, dass Geld >arbeitet. Das nenn ich mal gepflegt gehirngewaschen. Du hast es erkannt. Es ist der GLAUBE! WISSEN ist was anderes. Und dass der Mensch als Kind SEHR formbar ist, ist nun weiß Gott (uuuups ;-) kein Geheimnis! Wenn gleich es einen gewissen Anteil Menschen gibt, die von Natur aus sehr skeptisch sind und sich auch als Kind nicht so leicht mental formen lassen. Die haben dann meist viel Stress.
Falk Brunner schrieb: > Das sind aber alles kein göttlichen Wesen, sondern Phantasiewesen. Also sind Götter keine Phantasiewesen? Sondern? Real? Zeus, Poseidon = keine Phantasiewesen Pegasus, Sohn des Poseidon = Phantasiewesen Klär mal!
Falk Brunner schrieb: > Die haben dann meist viel Stress. so lapidar wie du es formulierst läuft es selten ab. Zumeist sind die Folgen unüberschaubar, besonders wenn sie Dogmen nicht repektieren, egal ob diese von atheistischen oder mono~ oder polythestischen Dogmatikern vorgebracht werden, um das Individuum zu formen. Namaste
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@ Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) >> Die haben dann meist viel Stress. >so lapidar wie du es formulierst läuft es selten ab. Hab ich auch gar nicht behauptet. > Zumeist sind die >Folgen unüberschaubar, Eben darum wollte ich das nicht im Detail ausführen . . . > besonders wenn sie Dogmen nicht repektieren, egal >ob diese von atheistischen oder mono~ oder polythestischen Dogmatikern >vorgebracht werden, um das Individuum zu formen.
@ Timm Thaler (timm-thaler) >> Das sind aber alles kein göttlichen Wesen, sondern Phantasiewesen. >Also sind Götter keine Phantasiewesen? Sondern? Real? Na dann erklär mal dem Papst und seinen Theologen, dass GOTT in der gleichen Liga spielt wie Einhörner und der Weihnachtsmann. >Klär mal! Du willst es doch gar nicht verstehen.
@ Timm Thaler Das du keinen Unterschied sehen willst heißt noch nicht, dass Andere auch keinen darin sehen. Und auch du hast nur eine subjektive Warnehmung von dem was du für real hälst, genau wie jedes andere Individuum. Somit ist es nicht besonders qualifiziert Phantasiewesen anderer für irral zu erklären, zumal wenn andere diese als Bestandteil ihrer Realität wahrnehmen und sei es in der Phantasie. Auch die ist teil unserer Realität, bei den meißten Menschen zumindest. Sollte Dir persönlich das Vermögen für derartige Empfindunge fehlen oder dieses stark rudimaentär vorliegen, so kommen dafür 2 Ursachen in Frage. - Erstens, du bist eine hochentwickelte Form eines Maschinenwesens mit rudimentärer Gefühlsausstattung. Das wäre die erfreulichere Erklärung. - Zweitens, deine Psyche wurde deformiert vermutlich durch traumatische Erfahrungen. Mein Mitgefühl sei dir in beiden Fällen kundgetan, entgeht dir doch wahrscheinlich Vieles.
@ Timm Thaler Für Leute wie Dich habe ich noch mehr Bilder ;-)
Falk Brunner schrieb: > Na dann erklär mal dem Papst und seinen Theologen, dass GOTT in der > gleichen Liga spielt wie Einhörner und der Weihnachtsmann. Es ging um Kinder und darum, dass die angeblich atheistisch sind. Das Einhorn kommt übrigens in der Bibel vor und steht im christlichen Glauben für Reinheit. Also mal ohne Papst und Theologen: Warum ist ein Pegasus ein Phantasiewesen, an das Kinder glauben dürfen, ein Poseidon - Vater des Pegasus - eine Gottheit, und der Glaube daran Gehirnwäsche? Winfried J. schrieb: > Mein Mitgefühl sei dir in beiden Fällen kundgetan, entgeht dir doch > wahrscheinlich Vieles. Weil ich nicht daran glaube, dass Geld arbeitet? Echt jetzt? Damit kann ich glaube ich leben. Und was anderes habe ich nicht behauptet.
Nein Timm, weil du dich offenbar im Besitz der einzigen Wahrheit wähnst, welche jedoch als solche nicht absolut existiert Und du zu glauben scheinst, was dir als real und irreal erscheint müsse auch für andere so sein. Andere haben aber schon aus logischen Erwägungen herraus immer einen eigenen Aspekt auf das selbe Faktum und deren subjektive Wahrnehmungswelt wird dir verschlossen bleiben weil du sie von vornherein ablehnst. Mit etwas Empathie wäre es dir möglich dich in andere hineinzuversetzen und ihr Denken und Fühlen nachzuempfinden, was dir ermögliche würde in deren Welt einzutauchen. So aber wird dir solches versagt bleiben. Aber tröste dich ohne solche Erfahrungen wirst selbige auch nicht vermissen. Namaste
Timm Thaler schrieb: > Dumfug. Kinder glauben an Einhörner, fliegende Pferde und den > Weihnachtsmann. Ja klar, Du wirst das alles von Deinen Kindern > fernhalten, damit sie nicht "gehirngewaschen" werden. Deine Kinder tun > mir leid. Von sich aus glauben sie nicht daran. Aber wenn Erwachsene ihnen davon erzählen, glauben sie es manchmal. Weil sie die Erwachsenen nicht enttäuschen wollen.
Jobst Quis schrieb: > Aber wenn Erwachsene ihnen davon > erzählen, glauben sie es manchmal. Weil sie die Erwachsenen nicht > enttäuschen wollen. Wenn meine Große mir allen Ernstes erklärt, dass es irgendwo bestimmt noch Einhörner gibt, nachdem ich ihr erklärt habe, dass das nur ein Märchen ist, dann macht sie dass, weil sie mich nicht enttäuschen will. Schon klar. Du hast keine Ahnung von Kindern. Du bist bestimmt Pädagoge. Winfried J. schrieb: > weil du dich offenbar im Besitz der einzigen Wahrheit wähnst, Kannste das mal irgendwie belegen, oder ist heute bei Dir Trolltag? Was soll das Geschwafel?
Timm Thaler schrieb: > Geschwafel Versuche mal dich auf deine Tochter und deren Phantasie einzulassen. Wenn du das kannst ohne ihr die Phantasie aus dem Kopf zu schlagen, sondern vielmehr ihre Welt mit ihr gemeinsam zu entdecken. Wenn dir das gelingt, dann habe ich geschwafelt. Ansonsten gilt q.e.d. Egal wie's ausgeht Namaste
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Timm Thaler schrieb: > Wenn meine Große mir allen Ernstes erklärt, dass es irgendwo bestimmt > noch Einhörner gibt, nachdem ich ihr erklärt habe, dass das nur ein > Märchen ist, dann macht sie dass, weil sie mich nicht enttäuschen will. > Schon klar. Bist du der einzige Erwachsene, den sie kennt. > Du hast keine Ahnung von Kindern. Du bist bestimmt Pädagoge. Schlimmer noch. Ich war mal Kind und bin es vielleicht trotz meiner 61 Lebensjahre immer noch. Jedenfalls kann ich mich noch gut an meine Zweifel an den Märchen erinnern, die Erwachsene uns erzählt haben.
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Winfried J. schrieb: > Wenn dir das > gelingt, dann habe ich geschwafelt. Ich kann Dich beruhigen: Du hast. ;-)
@ Timm Thaler (timm-thaler) >> Na dann erklär mal dem Papst und seinen Theologen, dass GOTT in der >> gleichen Liga spielt wie Einhörner und der Weihnachtsmann. >Es ging um Kinder und darum, dass die angeblich atheistisch sind. Sind sie auch. Phantasie ist nicht gleich Theismus (Gottesglaube). > Das >Einhorn kommt übrigens in der Bibel vor und steht im christlichen >Glauben für Reinheit. Jaja. >Also mal ohne Papst und Theologen: Warum ist ein Pegasus ein >Phantasiewesen, an das Kinder glauben dürfen, ein Poseidon - Vater des >Pegasus - eine Gottheit, und der Glaube daran Gehirnwäsche? Mal nicht alles auch einmal. Kinder haben viel Phantasie, die schnell beflügelt werden kann. Einhörner, Mondraketen, Zahnfee etc. So weit so gut. Das ist aber keine Religion, sonden kindliche Phantasie. Denn das Einhorn sagt dem Kind nicht, das es angebetet werden soll. Was es zu tun und zu lassen hat. Wer sein Feind ist. Na dämmerts? Religion ist ein Regelwerk, verpackt in alte Geschichten. Es will die Menschen führen, je nach Religion und Zeitalter mal strenger und mal freier. Es teilt die Welt in gut und böse, in Gläubige und Ungläubige. >Weil ich nicht daran glaube, dass Geld arbeitet? Echt jetzt? Damit kann >ich glaube ich leben. Geld "arbeitet" mehr als uns allen lieb ist, nur allzuoft in die falsche Richtung!
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Falk Brunner schrieb: > Geld "arbeitet" mehr als uns allen lieb ist, nur allzuoft in die falsche > Richtung! Geld arbeitet nicht. Es lässt arbeiten.
Falk Brunner schrieb: > Denn das Einhorn sagt dem Kind > nicht, (...) Was es zu tun und zu lassen hat. > Wer sein Feind ist. Die Zahnfee aber schon. ;-)
>Religion ist ein Regelwerk, verpackt in alte Geschichten. Es will die
Menschen führen, je nach Religion und Zeitalter mal strenger und mal
freier. Es teilt die Welt in gut und böse, in Gläubige und Ungläubige.
Der Ausdruck "führen" sollte eher "knechten" heissen. Das Regelwerk und
die Geschichten sind Vernebelungspraktiken, die vom jeweiligen Klerus
neu gemischt werden duerfen um die gewuenschten Aussagen zu fabrizieren.
Falk Brunner schrieb: > Religion ist ein Regelwerk, verpackt in alte Geschichten. Religion ist eine Geisteskrankheit, die Menschen unterwürfig und leichtgläubig und damit leicht regierbar macht, indem sie sie lebenslang partiell im Gemütszustand eines Kleinkindes¹ festhält. Außerdem ist sie selbstreproduzierend und ersetzt den Herrschenden damit ganze Armeen von Bütteln, hinter denen wieder Büttel zur Überwachung der Büttel stehen müssten. ----- ¹) Interessanterweise sind Hunde eine Abart von Wölfen, die durch menschliche Zuchtkunst lebenslang im Gemütszustand von Welpen verharren. Anders wären sie nämlich für ihre Herren nicht zu gebrauchen.
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@ Uhu Uhuhu (uhu) >> Religion ist ein Regelwerk, verpackt in alte Geschichten. >Religion ist eine Geisteskrankheit, die Menschen unterwürfig und >leichtgläubig und damit leicht regierbar macht, indem sie sie lebenslang >partiell im Gemütszustand eines Kleinkindes¹ festhält. Ich wollte es nicht zu hart ausdrücken. >Außerdem ist sie selbstreproduzierend und ersetzt den Herrschenden damit >ganze Armeen von Bütteln, hinter denen wieder Büttel zur Überwachung der >Büttel stehen müssten. Mag sein. Aber wie sieht den die Alternative aus? Und damit meine ich nicht den kleinen Haufen intellektueller Humanisten und Atheisten, ich meine die große Masse. Ich hab mal den schönen Satz im Radio gehört "Wir leben im Zeitalter der Ersatzreligionen". Fussball, Shopping, Intelligent Design, Sozialismus, whatever. Also scheint der Mensch in der Masse irgendein Brimborium zu benötigen.
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> "Wir leben im Zeitalter der Ersatzreligionen"
Dann mochte ich doch auch am Reichtum teilhaben koennen und nicht alles
in Prunk und Prass an Kirchen ranwerfen muessen.
Falk Brunner schrieb: > Also scheint der Mensch in der Masse irgendein Brimborium zu benötigen. Denen geht es eben ähnlich, wie Beinamputierten: sie brauchen eine Prothese.
Siebzehn Für Fuenfzehn schrieb: > Dann mochte ich doch auch am Reichtum teilhaben koennen und nicht alles > in Prunk und Prass an Kirchen ranwerfen muessen. Ach, und das kannst Du als aufgeklärter Atheist? Als Schüler fand ich es im Geschichtsunterricht total ungerecht, dass die Menschen den "Zehnten" abgeben musste. Heute zahle ich selbst Steuern, und würde gern den "Zehnten" abgeben. Uhu Uhuhu schrieb: > und ersetzt den Herrschenden damit > ganze Armeen von Bütteln Andererseits: Ein Herrscher, der glaubt sich vor einer höheren Macht verantworten zu müssen, geht vielleicht anders mit seinem Volk um als einer, der sich keiner Verantwortung mehr stellen muss, oder?
@ Timm Thaler (timm-thaler) >Andererseits: Ein Herrscher, der glaubt sich vor einer höheren Macht >verantworten zu müssen, geht vielleicht anders mit seinem Volk um Na den zeige mir mal! GEGLAUBT hat das kaum einer, bestenfalls VORGEGEBEN!
>>Siebzehn Für Fuenfzehn schrieb: >> Dann mochte ich doch auch am Reichtum teilhaben koennen und nicht alles >> in Prunk und Prass an Kirchen ranwerfen muessen. >Ach, und das kannst Du als aufgeklärter Atheist? Meine Aussage ist eher, dass ich unsere zwar nicht nachhaltige Industrigesellschaft der mittelalterlichen kirchlich gepraegten Gesellschaft vorziehe. Denn hier auch als Schlucker, geht's mir viel besser als damals. Zudem habe ich das Gefuehl am umgesetzten Reichtum teilhaben zu koennen. Zumindest kann hier jeder Milliardaer werden, unabhaengig von einer Familie. Wer sagt denn ich sei Atheist ? Das ist moeglicherweise ein etwas schneller Schluss.
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Timm Thaler schrieb: > Andererseits: Ein Herrscher, der glaubt sich vor einer höheren Macht > verantworten zu müssen, geht vielleicht anders mit seinem Volk um als > einer, der sich keiner Verantwortung mehr stellen muss, oder? Glaubst du im Ernst, die glauben an den Blödsinn? Der Vatikan entledigte sich nach 100 Tagen eines Papstes, bei dem sie zu spät gemerkt hatten, dass glaubte, was er sagte.
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Siebzehn Für Fuenfzehn schrieb: > dass ich unsere zwar nicht nachhaltige > Industrigesellschaft der mittelalterlichen kirchlich gepraegten > Gesellschaft vorziehe. Du meinst, der Gesellschaft, die Du aus "Die Wanderhure" und "Die Säulen der Erde" als mittelalterlich annimmst? > Zumindest kann hier jeder Milliardaer werden, > unabhaengig von einer Familie. Das ist das, was SIE Dir erzählen, um Dich ruhigzustellen und zu verhindern, dass Du das herrschende System in Frage stellst. ;-) Hier ist noch keiner durch eigene ehrliche Arbeit reich geworden, allenfalls durch die Arbeit derer, die er ausgenutzt hat. Andererseits: Ist "Milliardär" wirklich ein erstrebenswertes Lebensziel mit allumfassender Gültigkeit? Oder ist das auch nur eine Indoktrination einer Religion namens Kapitalismus, der Du folgst? Sowas wie Oberster Thetan, Heiliger oder Staatsratsvorsitzender?
Wer keinenerlei Reichtum benötigt ist wahrlich ein reicher Mensch. Oder wie es Martina Schwarzmann so schön audrückte. "Weil mia glangt, das ich woas das kannt, wenn i wolln tat, aber i tu's net, weil i muß's net." Namaste
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Ich bin sicher das Gesellschaftsystem ist durchlaessiger geworden. Dem Adel oder Oberschicht anzugehoeren ist weder Garant, noch Bedingung fuer Erfolg. Es ist heute noch moeglich, wird es wahrscheinlich immer bleiben, mit einem Stueck trivialer Software, Millionaer zu werden. Von der Arbeit, von meiner Seite machbar. Investitionen gegen Null. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, ist Glueck. Nicht, dass ich das anstrebe, es ist aber beruhigend zu wissen, dass es moeglich gewesen waere, resp immer noch ist. Anderes ist dann schon aus meinder Sicht aufwendiger. einen Ball ins Tor zu schiessen, oder Baellchen ueber ein Netz. Dort muss man schon gegen andere Kaempfen. Zum Mittelalter. Ich bin durch Duzende Museen gedrifted und hab mir das aus dieser Zeit Erhaltene angeschaut. Die Zeugen luegen nicht. Dafuer brauch ich keinen TV. Ich moechte nicht mal als Koenig damals gelebt haben. Noerdlich der Alpen .. keine Fenter Scheiben - soll das toll sein ? Verkehrswege ? Wie lange vom Bodensee nach Hamburg ? Auch ueber Nacht ? Ohne Strom ? Ohne Internet ? Ich moechte nicht mal mit irgendwem vor 100 Jahren tauschen. Der Zusammenhang zwischen religioesem Mittelalter und was mir dort fehlt. Die Kirche unterdrueckte Bildung. Das reicht schon.
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Siebzehn Für Fuenfzehn schrieb: > Dem > Adel oder Oberschicht anzugehoeren ist weder Garant, noch Bedingung fuer > Erfolg. Brauchen die Erfolg? Doch eher nicht, der Nepotismus unter Ihresgleichen hält sie wie Fettaugen auf der Suppe oben. Und dank Erbrecht können sie sich alles kaufen, was dem Imperium dient... > Es ist heute noch moeglich, wird es wahrscheinlich immer bleiben, mit > einem Stueck trivialer Software, Millionaer zu werden. Ich habe so einen Fall mitbekommen - ohne Zufälle und günstige Gelegenheiten gings auch dort nicht und als das Zeitfenster rum war, weil die Technologie, auf der er durchstarten konnte, veraltet war, fand er keine Anschlussprojekte, kaufte jede Menge Berater ein - die außer dass sie sehr viel Geld kosteten und nichts brachten - und nahm zum Schluss noch eine US-Heuschrecke mit ins Boot. Mittlerweile haben sie ihn aus der eigenen Firma rausgedrängt und die Entwicklung ist in China. Die Geschichte vom Tellerwäscher, der zum Millionär aufsteigt, ist zwar schön, aber auf das Muster zu bauen? Das wird nicht klappen, 6 Richtige im Lotto dürften häufiger sein... > Der Zusammenhang zwischen religioesem Mittelalter und was mir dort > fehlt. Die Kirche unterdrueckte Bildung. Das reicht schon. Mittlerweile machen das ihre Nachfolger. Das Bürgertum war nur in der Zeit seines Aufstiegs an breiter Bildung interessiert. Mittlerweile hat es die Macht und sie sind nur noch an möglichst direkt nutzbaren, austauschbaren Fachidioten interessiert. Entsprechend wurde das Bildungssystem kaputtreformiert.
Siebzehn Für Fuenfzehn schrieb: > Die Kirche unterdrueckte Bildung. Das reicht schon. Dazu braucht es keine Kirchen. Nur die Kirch-Gruppe und ihre Konsorten.
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