Liebe Foren-Mitglieder, schon oft haben mir die Beiträge hier im Forum weiter geholfen und so habe ich mich entschlossen mich nun auch anzumelden. Hallo alle zusammen :) Im Moment versuche ich mich an einer Regelnetzteil Schaltung mit einem L200C und einer kleinen Siebung. Ich bin völlig neu auf diesem Gebiet und habe offenbar einen Fehler gemacht, denn wenn ich einen 30V 50VA Ringkerntrafo testweise an meinen Versuchsaufbau anschließe, liefert das Netzteil nur nach dem Ausschalten Strom (wenn sich C1 von ca. 47V auf unter 40V entladen hat - der L200C verträgt ja nur 40V Input). Gleichzeitig wird der Spannungsregler sehr schnell heiß und droht durchzubrennen (rennt gegen 50 Grad). Ich habe meine Schaltung mit einer ähnlichen die hier im Forum besprochen wurde sowie mit dem Datenblatt des L200C verglichen und finde den Fehler einfach nicht - wie gesagt ich bin noch Anfänger... Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen: was muss ich ändern, damit das Netzteil funktioniert? Vielen vielen Dank! Elektrobastler2015 Hier noch die Bestückung des angehängten Plans: D1-D8: Gleichrichter Diode 200V (Mouser: 625-SBYV28-200-E3) D9: Gleichrichter Diode 50V (Mouser: 512-1N4001) C1: 4700uF C2: 47uF C3,C4: 100nF WIMA C5-C13: 1000uF C14-C21: 0,1uF WIMA C22: 0,1uF KEMET C23,C24:100nF WIMA R1: Regelwiderstand 5kOhm R2: 1,2kOhm R3: 22Ohm R4: 10kOhm IC1: L200C (Mouser: 511-L200CV)
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Im Bild angegebene Bauteilwerte sind erheblich schneller erfassbar. Die Äusseren Werte wegzulassen, wie Eingangs-, Ausgangsspannung und Strom, ist keine gute Idee. Wozu sind D5-8 gut, und die Kondensator-Batterie dahinter?
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Maximilian Högemann schrieb: > wenn sich C1 von ca. 47V auf > unter 40V entladen hat - der L200C verträgt ja nur 40V Input). Ähem... Also die Eingangsspannung ist 47V, bei einer zulässigen Eingangsspannung von 40V??? Immerhin weisst du jetzt, das der Überspannungsschutz des L200 (input overvoltage protection) tatsächlich funktioniert.
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Danke für die schnellen Antworten!! :) Eingangsspannung der Platine ist 30V AC aus einem 50VA Ringkerntrafo. Ausgangsspannung ist mir erstmal egal, sie wird wohl zwischen 2 und 20 Volt irgendwo liegen (es geht erstmal nur darum, ein funktionierendes Netzteil zu bauen). Die Siebung habe ich von einem vergleichbaren THEL Bauteil abgekupfert - die Dioden 5-8 haben hier in der Tat keine Funktion und ich hatte sie im Aufbau sogar einfach weggelassen - tut mir Leid, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Siehe auch hier: http://www.thel-audioworld.de/module/siebung/STA.htm Irgendwie ergibt sich wohl durch C1 so eine große Eingangsspannung am L200C vermute ich - obwohl ich der Schaltung nur 30V eigebe... Lasse ich C1 weg, läuft das Netzteil sogar, es ergeben sich etwa 29V am Eingang des L200C, aber er wird trotzdem immens heiß und die Ausgangsspannung lässt sich nicht regeln. Ich teste das, indem ich einen kleinen robusten 12V 10W Motor am Ausgang anschließe. Ja zum Glück funktioniert der Überspannungsschutz :)
Maximilian Högemann schrieb: > Lasse ich > C1 weg, läuft das Netzteil sogar, es ergeben sich etwa 29V am Eingang > des L200C, aber er wird trotzdem immens heiß und die Ausgangsspannung > lässt sich nicht regeln. Jau, der L200 ist eben kein Schaltregler, obwohl er offenbar immer dann, wenn die Eingangsspannung in der Halbwelle zu gross wird, abschaltet. Und dein Motor ist kein sonderlich effektiver Detektor von stabiler Gleichspannung. Der frisst praktisch alles.
NB: Stimmt die Angabe von 22 Ohm für R3? Das wären ~20mA. Und bei 10K für R4 wird die LED wohl nur müde glimmen, nicht leuchten.
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Maximilian Högemann schrieb: > http://www.thel-audioworld.de/module/siebung/STA.htm Ist nur für Audio-Voodoo..nimm doch einfach die Beschaltung vom Datenblatt.
30VAC bei einer Brückengleichrichtung gibt summa sumarum 30VAC * Wurzel(2) -> 42.42 bei der Nomminalspannung des Trafos. Liegt die Leerlaufspannung aber etwas höher (was sie oft liegt!), bist du noch weiter über den 40VDC. Dein Trafo ist falsch ausgelegt!
Ist auch ein bischen viel 42V am Eingang zu machen, wenn er nur 40V verträgt.
Thomas und A.K. - Danke für die Hilfe! :) Es muss also (wie auch im Datenblatt erwähnt) ein Kondensator (hier C1) vorhanden sein. Aber welche Kapazität braucht der dann? Mit 1000uF ergibt sich der gleiche Fehler… Den Motor habe ich hauptsächlich angeschlossen um schnell zu testen: schließe ich ein Multimeter an kommen etwa 30V Gleichspannung heraus. Die Angabe für R3 habe ich aus einem alternativen Beitrag hier aus dem Forum: Beitrag "24V mit einem Transitor schalten" Die LED ist bewusst etwas gedimmt, sollte aber auch keinen Einfluss auf die Funktion des ganzen Gerätes haben oder? Stimmt es ist wohl Audio Voodoo - aber es müsste ja trotzdem gehen oder kann sich von dieser Siebung irgendetwas „zurückstauen“? Ich war eigentlich der Meinung auch in Verbindung mit dem o.g. Link so ziemlich nah an der Schaltung aus dem Datenblatt dran zu sein. Liegt das Problem vielleicht bei C3,4,23,24? Wie gesagt: das Netzteil scheint irgendwie zu funktionieren, aber die Spannung lässt sich nicht regeln und der L200C wird heiß, sodass ich nach 3-4 Sekunden abschalten muss. Danke auch an tiptop und Willi! Zu Euch: Das bedeutet ich bräuchte einfach nur einen kleineren Trafo? Aber erklärt das auch, dass der L200C praktisch gar nicht regelbar, also einstellbar ist und heiß wird? Er hat ja eine Spitzenspannungsfestigkeit von 60V, das sollte doch die Leerlaufspannung (wohl etwa Faktor 1,3) wegstecken, zumal ich ja mit angeschlossenem Verbraucher (Motor) einschalte oder?
Hi >Stimmt es ist wohl Audio Voodoo - aber es müsste ja trotzdem gehen oder >kann sich von dieser Siebung irgendetwas „zurückstauen“? Nach dem Regler ist das kontaproduktiv. Halte dich an die Dokumente des Herstellers: http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/datasheet/CD00000053.pdf http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/application_note/CD00003773.pdf?s_searchtype=keyword MfG Spess
Nun mal ganz grob... ich würde erstmal das IC nach Datenblatt beschalten. Eingangsspannung sollte weniger sein wie UinMax. Also Last würde ich erstmal keinen Motornehmen sondern einen Lastwiderstand, um mal zu sehen, ob die Schaltung erstmal sauber arbeitet. Aber nur ein Vorschlag Wenn das IC sehr schnell heiss wird ist es ein Signal dafür, daß die Verlustleistung zu hoch ist. Laut Datenblatt hast schon mal bei 20V und 2A schon kritische Werte.
spess53 schrieb: > Nach dem Regler ist das kontaproduktiv. Halte dich an die Dokumente > des Herstellers: Danke für den Input! Ich sollte also die gesamte Siebung mal rausnehmen. Ich verstehe aber noch nicht ob das die Ursache für das Verhalten des Spannungsreglers ist. Ich hatte mal so ein Siebungsmodul hier und hier ein Fertignetzteil mit einem L200C drauf angeschlossen - praktisch genauso wie es jetzt in der Schaltung ist und das lief ohne weiteres. Abgesehen von der Siebung dachte ich meine Schaltung wäre identisch mit der Beschreibung von Seite 4/21 Figure 6 . oder irre ich mich? http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/application_note/CD00003773.pdf?s_searchtype=keyword In diesem Zusammenhang habe ich noch mal die Schaltung an der ich mich orientiert habe aus dem oben genannten anderen Forenbeitrag als Bild angehängt. Sind diese beiden Anwendungsbeispiele nicht identisch mit dem was ich fabriziert habe? Ich habe immer noch die Hoffnung, dass ich einfach die falschen Kondensator und Widerstandswerte verwendet habe… Danke nochmals Thomas! Das Problem mit der zu hohen Verlustleistung ließe sich doch auch beheben, indem man einfach weniger Spannung eingibt oder ist die Spannung dabei, sofern im Rahmen des möglichen, erstmal egal?
Pin 2 und 4 sind vertauscht.
hinz schrieb: > Pin 2 und 4 sind vertauscht. Dein Ernst? Das ist alles? :D Das wäre ja der Hammer! Aber: laut Datenblatt ist doch Pin 4 der REFERENCE und muss an das Poti (Regelwiderstand) gehen. Hier wird die Spannung geregelt. Und Pin 2 ist der LIMITER und regelt die Stromstärke (zwischen P2 und Pin 5 mit Widerstand R3 oder einfach mit gar keinem Widerstand). Oder stehe ich da nun völlig auf dem Schlauch? Danke!!
Maximilian Högemann schrieb: > hinz schrieb: >> Pin 2 und 4 sind vertauscht. > > Dein Ernst? Das ist alles? :D Das wäre ja der Hammer! Es kommt noch besser: Im Schaltbild aus dem ersten Posting sind 2 und 5 vertauscht. 2 und 4 sind im bunten Schaltbild. Und du solltest die Pinnamen so wie im Datenblatt verwenden, sonst passiert dir das noch öfter.
Beherzige den Hinweis von tiptop!
Danke nochmals für den Tip! Das ist ja selten dämlich von mir… Also Abschließend noch mal ganz langsam: Ich nehme Bezug auf dieses Datenblatt des L200C, welches bei Mouser auf der Produktseite verlinkt ist: http://www.st.com/web/en/resource/technical/document/datasheet/CD00000053.pdf Dann lasse ich die Schaltung mit allen Bauteilen und Werten genauso wie im Schaltbild aus meinem ersten Posting (inkl. des dicken C1), nur dass ich die Beschaltung des L200C dahingehend verändere, dass Pin 2 und 5 vertauscht werden: - was jetzt an Pin 2 angeschlossen ist kommt an Pin 5 - was jetzt an Pin 5 angeschlossen ist kommt an Pin 2. Dann versuche ich es erstmal mit dem vorhandenen 30V / 50VA Ringkerntrafo (oder soll ich direkt einen kleineren Trafo versuchen?) Ich kann Euch nicht genug danken!
30 Volt Trafo ist zu viel. Gleichgerichtet gibt das eine Spannung von 30V * Wurzel2 und damit über 40 V!
Maximilian Högemann schrieb: > Dann versuche ich es erstmal mit dem vorhandenen 30V / 50VA > Ringkerntrafo (oder soll ich direkt einen kleineren Trafo versuchen?) Man hat dir schon mehrfach gesagt, dass das zu viel Spannung ist.
Martin schrieb: > 30 Volt Trafo ist zu viel. Gleichgerichtet gibt das eine Spannung von > 30V * Wurzel2 und damit über 40 V! Das bedeutet ich brauche auf jeden Fall einen anderen Trafo oder einen Spannungsteiler. Könnte die Schaltung denn mit geringerer Eingangsspannung auch unverändert (siehe erstes Posting) funktionieren? Oder ist der L200C definitiv verpolt (Pin 2 und 5) - entschuldigt, ich habe da echt die Übersicht verloren und sehe den Fehler nicht selbst... :(
Den Poti sollten Sie nicht alleine mit Schleifer verwenden. Hebt der Schleifer ein mal auch nur kurz ab, schießt die Ausgangs-Spannung nach oben. Wie sieht denn das eigentlich stabilitätsmäßig bei einem Linearregler aus? Hier wird ja die Ausgangsspannung direkt geteilt auf den Feedback -Pin gegeben. Ohne irgend eine Art eines Tiefpasses. Ist der Regler so immer noch in allen Situationen stabil? Ich weiß, eventuell eine blöde Frage. Ich danke aber, dass auch ein Linearregler eine gewisse Ausregelzeit benötigt und natürlich nicht unendlich schnell ist. Wäre da nicht wenigstens eine minimale Art von Tiefpass sinnvoll (100p o.ä.) um hochfrequente Störungen im Feedback auszufiltern?
Maximilian Högemann schrieb: > Martin schrieb: >> 30 Volt Trafo ist zu viel. Gleichgerichtet gibt das eine Spannung von >> 30V * Wurzel2 und damit über 40 V! > > Das bedeutet ich brauche auf jeden Fall einen anderen Trafo oder einen > Spannungsteiler. Ein Spannungsteiler verheizt natürlich jede Menge Energie. > Könnte die Schaltung denn mit geringerer Eingangsspannung auch > unverändert (siehe erstes Posting) funktionieren? Oder ist der L200C > definitiv verpolt (Pin 2 und 5) - entschuldigt, ich habe da echt die > Übersicht verloren und sehe den Fehler nicht selbst... :( Der Strom kommt aus Pin 5 raus und geht über den Strommesswiderstand zum Ausgang des Netzteils. Dort "hört" dann Pin 2 mit und begrenzt den Strom so, dass maximal 0,45V am Strommesswiderstand abfallen. So wie du es geschaltet hast ist diese Strombegrenzung ausser Kraft, es wirkt nur noch die im Chip eingebaute Kurzschlusssicherung, und die begrenzt auf ca. 3A (3,6A max lt Datenblatt).
Noch eine Frage: was soll der Brückengleichrichter und die Elkobatterie am Ausgang?
Gut, das bedeutet ich lasse alles wie es ist, vertausche Pin 2 und 5 am
LC200C und schließe einen kleineren Trafo an. R3 bleibt dabei 22Ohm?
Dazu komme ich heute Abend gegen 21h und melde mich dann mit
Ergebnissen.
Vielen herzlichen Dank schon einmal soweit! Ich sehe Licht am Ende des
Tunnels.
> Noch eine Frage: was soll der Brückengleichrichter und die Elkobatterie >am
Ausgang?
Das soll eine Siebung darstellen siehe weiter oben.
A. K. schrieb: > MH MH schrieb: >> R3 bleibt dabei 22Ohm? > > Wenn du mit 20mA zufrieden bist... Kann ich ihn auf einfach weg lassen und dann ist die Begrenzung ausser Kraft und es funktioniert trotzdem (liefert so viel Strom wie der Verbraucher eben anfordert)? Ich weiß, eine dumme Frage aber ginge das?
MH MH schrieb: > Kann ich ihn auf einfach weg lassen Nur wenn du von den L200 genug auf Lager hast und ab und zu die Schaltung dahinter rösten willst. Bereits deine Elko-Batterie könnte vielleicht schon den L200 himmeln.
A. K. schrieb: > MH MH schrieb: >> Kann ich ihn auf einfach weg lassen > > Nur wenn du von den L200 genug auf Lager hast und ab und zu die > Schaltung dahinter rösten willst. Bereits deine Elko-Batterie könnte > vielleicht schon den L200 himmeln. Könntest du mir noch mal erklären wie ich den Widerstand ausrechnen muss? Ich komme diesbezüglich mit dem Datenblatt leider überhaupt nicht zurecht. Angenommen ich wollte ca. 24 Volt (gleichgerichtet dann 33,94) eingeben und am Ende eine geregelte Spannung mit ca. 1,5 Ampere herausbekommen.
dhh schrieb: > hinz schrieb: >> Der steckt im Chip. > > Wie wird der realisiert? Einen Kondensator in Silizium nicht. Doch, genau das.
MH MH schrieb: >> Noch eine Frage: was soll der Brückengleichrichter und die Elkobatterie >am > Ausgang? > > Das soll eine Siebung darstellen siehe weiter oben. Sieht schwer nach Unfug durch Halbwissen aus.
MH MH schrieb: > Könntest du mir noch mal erklären wie ich den Widerstand ausrechnen > muss? Ich komme diesbezüglich mit dem Datenblatt leider überhaupt nicht > zurecht. URI ist nicht bekannt?
Du darfst es alternativ auch gerne Audio-Voodoo nennen. :) Siehe auch weiter oben: http://www.thel-audioworld.de/module/siebung/STA.htm
> URI ist nicht bekannt?
Theoretisch ja aber ich bekomme es nicht richtig auf die Kette fürchte
ich:
Ich müsste doch U/I also 33,94V / 1,5A = 22,63 und hätte dann 22 Ohm?
Entschuldigt die dumme Fragerei ich bin wie gesagt neu in diesen Dingen
und möchte Fehler vermeiden.
Danke nochmal!
MH MH schrieb: > Könntest du mir noch mal erklären wie ich den Widerstand ausrechnen > muss? Strom durch den Widerstand ist 1,5A. Spannung steht im Datasheet, war wohl 0,45V oder so. Mit der Rudi-Regel den Widerstandswert ausrechnen.
MH MH schrieb: > Ich müsste doch U/I also 33,94V / 1,5A = 22,63 und hätte dann 22 Ohm? "0,45V am Strommesswiderstand" hatte ich doch schon geschrieben.
"Wie wird der realisiert? Einen Kondensator in Silizium nicht." Doch, aber nur kleine Werte. Und es gibt schaltungen mit denen man einen kleinen Kondensator sehr gross aussehen lassen kann (zB indem man den Millereffekt ausnutzt). Um die Spannung um ein paar V zu senken könnte man dem Gleichrichter ggf ein paar mehr Dioden spendieren (konstanterer Spannungsabfall als bei einem Leistungswiderstand), oder aber einen Vorregler mit Z-Diode und dickem Leistungstransistor (den man inkl Kühlkörper meist zur hander hat als den richtigen Leistungswiderstand) benutzen. Auch nicht vergessen: Die Netzspannung hat eine ziemliche Toleranz nach oben und unten, und die Sekundärspannung folgt. Damit muss das Gerät umgehen können. Ein IC das -für 40V AHHH-EMMM-ERRRR!!! ausgelegt ist -mit 47V oder mehr beaufschlagt wurde (vergiss den eingebauten Überspannungschuss. 10 Millisekunden. 10 Millisekunden, B**ch!) -bei Ausfall erheblichen Schaden anrichten kann (zB den angeschlossenen Verbraucher plötzlich 30V und 60W schmecken lassen. Das reicht um so manche 5V-Schaltung in Brand zu stecken...) sollte man schnellstens fortwerfen.
hinz schrieb: > MH MH schrieb: >> Ich müsste doch U/I also 33,94V / 1,5A = 22,63 und hätte dann 22 Ohm? > > "0,45V am Strommesswiderstand" hatte ich doch schon geschrieben. Tut mir wirklich Leid aber ich kann dir hier nicht folgen: ich müsste also die Spannung die am Regelwiderstand anliegt (die kommt vom L200C und beträgt 0,45V) durch die Ampere teilen die am Ausgang haben will (1,5) und hätte dann 0,3 (einen 0,3 Ohm Widerstand)...? Andy: hatte ich mir schon gedacht, dass der sofort die Biege macht. Dennoch, er scheint noch zu funktionieren (hatte das Ding nur ein, zwei Mal ganz kurz an - zwar länger als 10 MS aber immerhin). Ich wollte dennoch einmal mit den vorhandenen Teilen testen ob es klappt und wenn es läuft dann alles noch mal sauber und ordentlich aufbauen.
Kannst doch vom Trafo bei Ringkern geht es einfach mal etwas abwickeln..da hast weniger Probleme.
Thomas der Bastler schrieb: > Kannst doch vom Trafo bei Ringkern geht es einfach mal etwas > abwickeln..da hast weniger Probleme. Haha sehr gut - lieber nicht :D Ich habe ja noch einen kleineren da insofern nehme ich einfach den. Fehlt nur noch der korrekte Wert für R3
MH MH schrieb: > Haha sehr gut - lieber nicht :D "Angsthase"..die Sekundärwicklung ist sowieso die obere, geht Problemlos.
Thomas der Bastler schrieb: > MH MH schrieb: >> Haha sehr gut - lieber nicht :D > > "Angsthase"..die Sekundärwicklung ist sowieso die obere, geht > Problemlos. :D das mag sein aber wie gesagt entfällt in diesem Fall glücklicherweise die Notwendigkeit es herauszufinden - ich nehme meinen kleineren Trafo. Könnt ihr mir den entscheidenden Tipp geben (Wert für R3) - dann kann ich es heute Abend testen und im Idealfall ist das Thema damit durch. Hier noch mal das Datenblatt: http://www.st.com/web/en/resource/technical/document/datasheet/CD00000053.pdf Wo steht denn nun wie viel Spannung an R3 anliegt, sodass man durch 1,5A teilen könnte um den Widerstand zu erhalten (falls ich das jetzt nicht immer noch falsch verstehe).
MH MH schrieb: > Wo steht denn nun wie viel Spannung an R3 anliegt, sodass man durch 1,5A > teilen könnte um den Widerstand zu erhalten (falls ich das jetzt nicht > immer noch falsch verstehe). Du solltest als erstes klären, wie gross die Differenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung ist und wie gross der Kühlkörper ist. Danach richtet sich der mögliche Strom. 1,5A erscheint mir recht hoch.
Harald Wilhelms schrieb: > MH MH schrieb: > >> Wo steht denn nun wie viel Spannung an R3 anliegt, sodass man durch 1,5A >> teilen könnte um den Widerstand zu erhalten (falls ich das jetzt nicht >> immer noch falsch verstehe). > > Du solltest als erstes klären, wie gross die Differenz zwischen > Ein- und Ausgangsspannung ist und wie gross der Kühlkörper ist. > Danach richtet sich der mögliche Strom. 1,5A erscheint mir recht hoch. Ich bekomme den Trafo erst in etwa 2h zu Gesicht, ich bin mir aber ziemlich sicher dass er 24V hat. Die Ausgangsspannung wäre im Idealfall ja zwischen etwa 3V und 20V regelbar. Danach richtet sich dann der entsprechende Strom und man kann mit URI den Widerstand berechnen?
MH MH schrieb: > Ich bekomme den Trafo erst in etwa 2h zu Gesicht, ich bin mir aber > ziemlich sicher dass er 24V hat. Die Ausgangsspannung wäre im Idealfall > ja zwischen etwa 3V und 20V regelbar. Das wären bis zu 45W. Es wird nicht einfach sein, die wegzukühlen.
So zurück von der Werkbank: ich habe alle hier vorgeschlagenen Ansätze ausprobiert: das Ergebnis blieb das gleiche: selbst das korrekt aufgebaute Netzteil mit kleinerem Trafo wurde heiß, ließ sich nicht regeln etc… Ich bin mit meinem Latein am Ende. Da scheint irgendwo der Wurm drin zu sein. Ich werde für akute Anwendungen ein fertig aufgebautes kaufen und mich ggf. später noch einmal mit einer einfacheren Schaltung befassen. Vielleicht nur mit Dioden und Kondensatoren falls so etwas geht… Abschließend aber noch ein riesiges Dankeschön an Euch alle für die Hilfe heute!
MH MH schrieb: > das korrekt aufgebaute Netzteil Zeig mal Deinen Aufbau...mach mal paar Bilder.. Das IC wurde heiss..Strom Spannung ? Kannst ohne Last oder mit einem 10K Widerstand dran, die Spannung einstellen ?
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Da hat Mal wieder EINER die gesamte Gemeinde verarscht!
wartemal schrieb: > Da hat Mal wieder EINER die gesamte Gemeinde verarscht! Nein das war nicht meine Absicht. Als Laie habe ich einfach jetzt zu viel meiner (begrenzten) Zeit in diesen Aufbau investiert und musste feststellen, dass meine Kenntnis der Materie nicht ausreicht um das Netzteil in mehreren Versuchen ans laufen zu bekommen - nicht einmal mit Eurer großzügigen Hilfe. Meiner Meinung ist es nur vernünftig, ergebnisorientiert an die Sache heran zu gehen: ich benötige auf lange Sicht ein Netzteil, bin nicht in der Lage eins zu bauen, dann muss ich eben in den sauren Apfel beißen und eines kaufen anstatt weiter Geld und Zeit zu verbrennen. Danke Thomas für den Tipp. Mit einem kleineren Trafo scheint das Netzteil tatsächlich soweit zu funktionieren, dass es die Spannung herunter regelt. Leider kann ich die Ausgangsspannung nicht mit dem Regelwiderstand regeln (sie bliebt bei ca. 14V) und der L200C wird wie gesagt innerhalb von 5-10 Sek. knapp an die 45 Grad heiß, die Temperatur droht weiter zu steigen und ich schalte ab. Ich hatte einen 18V Ringkern angeschlossen (vorher war es ein 30V Ringkern).
MH MH schrieb: > Nein das war nicht meine Absicht. Als Laie habe ich einfach jetzt zu > viel meiner (begrenzten) Zeit in diesen Aufbau investiert und musste > feststellen, dass meine Kenntnis der Materie nicht ausreicht um das > Netzteil in mehreren Versuchen ans laufen zu bekommen - nicht einmal mit > Eurer großzügigen Hilfe. Meiner Meinung ist es nur vernünftig, > ergebnisorientiert an die Sache heran zu gehen: ich benötige auf lange > Sicht ein Netzteil, bin nicht in der Lage eins zu bauen, dann muss ich > eben in den sauren Apfel beißen und eines kaufen anstatt weiter Geld und > Zeit zu verbrennen Gäbe es nur mehr so einsichtige Menschen.
dhh schrieb: > Gäbe es nur mehr so einsichtige Menschen. Zumal ich so vor allen Dingen Eure Hilfsbereitschaft nicht überstrapaziere. Einen abschließenden Lichtblick gibt es aber dennoch: ein befreundeter Elektroingenieur findet ggf. in der nächsten Woche Zeit mal über Plan und Aufbau zu sehen. Falls er den Fehler oder die Fehler beheben kann und es am Ende doch noch funktioniert, mache ich hier Meldung woran es gelegen hat. Nochmals vielen lieben Dank für Eure Zeit und Eure Hilfe!
Masterblaster schrieb im Beitrag #4031806: > Ist denn die C-Batterie(Ansammlung mehrerer Kondensatoren) am > Ausgang noch angeschlossen? Das macht den Regler nämlich träge > und er wird heiß. > Die Schaltung im Link ist für so eine Anwendung nicht üblich. > Hier handelt es sich wohl um eine Siebung für eine ungeregelte > Audio-Endstufe, wo das auch Sinn macht. Nein die war nicht mehr angeschlossen. Ich hatte es ganz "rudimentär" versucht...
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