Hallo, mir wurde ein Job in Amerika angeboten, leider sind nur 75K drin, ok + Umzugskosten + etwa 8 Monate Wohnung. Ich sage "leider nur" weil ich in paar Forums gelesen habe dass, etwas wenig ist. Ich bin hier in Deutschland bei knapp 60K, würdet ihr auswandern? Freue mich auf paar Kommentare. Gruß
:
Gesperrt durch Moderator
Wie alt bist Du? Wie gut sind deine Englischkenntnisse? Visum etc. geklärt? Als was arbeitest Du da? Wo ist die Arbeitsstelle? Die richtig teuren Orte oder eher in the middle of nowhere?
Im Ernst jetzt: So eine Frage ist sinnlos oder ein Trollversuch. 1) Was willst den DU? Irgendwelche Phantasien oder Ängste zu diesem Transfer? 2) Was sind deine konkreten Fragen?
Viele träumen noch heute das Märchen "vom Tellerwäscher zum Millionär". Aber in der realen Welt sind sie dann froh, wenn sie überhaupt Teller waschen dürfen. Google mal nach den Stichworten "food stamps" und "homeless people". Kann sein daß du das bald brauchst... Aber wenn du willst, versuch dein Glück. Vielleicht bist gerade du der eine, der es schafft.
Kommt darauf an wohin es genau geht. 75K sind jetzt nicht riesig und man muss sich überlegen was für Krankenversicherung und solche Sachen alles noch runtergeht. Ich würde zusagen, jedenfalls wenn die Möglichkeit besteht irgendwann zurückzukommen, mir der Wohnort gefällt und die Arbeit Spaß macht.
In den USA ist Arbeitsplatzsicherheit nicht so selbstverständlich wie hier. Ist der Job denn langfristig sicher? Sonst ist das Risiko erheblich.
npn schrieb: > Viele träumen noch heute das Märchen "vom Tellerwäscher zum Millionär". > Aber in der realen Welt sind sie dann froh, wenn sie überhaupt Teller > waschen dürfen Der bekannteste deutsche Auswanderer. http://de.wikipedia.org/wiki/Konny_Reimann http://konny-island.com/index.php
Was ist mit den 'perks'? Krankenversicherung, 401(k), PTO? Wie viele Urlaubstage? 12? Und vor allem: wo.
Martin schrieb: > Amerika Nord oder Süd? Kanada, USA, Kolumbien, Kuba, Französisch-Guayana? Amerika ist ungefähr so spezifisch wie Eurasien...
75K = 75 Knöpfe oder wie?? Aber ob nun USD oder Euro, 75000 ist zu wenig IMHO um nur deswegen auszuwandern.
:
Bearbeitet durch User
MoD - Master of Desaster schrie: > Wie alt bist Du? > Wie gut sind deine Englischkenntnisse? > Visum etc. geklärt? > Als was arbeitest Du da? > Wo ist die Arbeitsstelle? Die richtig teuren Orte oder eher in the > middle of nowhere? - 48 - In % etwa 30% -- Deutsche Firma und für denen erst egal - Ja - Steuerungstechnik (Hauptschächlich SPS Programmierung + IBN) - Nördlich von Atlanta (etwa 70 Meilen), keine große Stadt Nun dort ist das Job interessanter bzw. mit Einstiegsmöglichkeiten Fabian F. schrieb: > 75k Dollar oder Euro? Dollar
Martin schrieb: > Hallo, > mir wurde ein Job in Amerika angeboten, leider sind nur 75K drin, ok + > Umzugskosten + etwa 8 Monate Wohnung. noch nie CSI xy gesehen da faseln die immer von 6-stelligen USD (die Staatsdiener) weil sie ja bis zur Rente Kapital ansparen müssen, 75k und alles selber, von Krankenhaus bis AL und RV ..... never
Hungerlohn! Wer das annimmt ist ziemlich blöd. Bedenke das du auch fast keinen bezahlten Urlaub haben wirst + Krankenkassenkosten für die Familie sind höher. Insgesamt ist deine Kaufkraft zwar höher aber trotzdem. Du wirst über den Tisch gezogen.
Sebastian schrieb: > In den USA ist Arbeitsplatzsicherheit nicht so selbstverständlich wie > hier. Ist der Job denn langfristig sicher? Ja ist sicher, Krankenversicherung zahlt die Firma.
Martin schrieb: > Fabian F. schrieb: >> 75k Dollar oder Euro? > > Dollar Martin schrieb: > Ich bin hier in Deutschland bei knapp 60K, Da meinst Du aber schon Euro? D.h. das Gehalt ist ungefähr das gleiche? Wenn Du nicht unbedingt auswandern willst: lass es.
Pascal B. schrieb: > Hungerlohn! Wer das annimmt ist ziemlich blöd. Bedenke das du auch fast > keinen bezahlten Urlaub haben wirst + Krankenkassenkosten für die > Familie sind höher. Insgesamt ist deine Kaufkraft zwar höher aber > trotzdem. Hätte ich nicht geglaubt aber sieht so aus, ich hab denen gesagt eine Angebot wird erst ab 85K USD interessant.
lalala schrieb: > Martin schrieb: >> Ich bin hier in Deutschland bei knapp 60K, > Da meinst Du aber schon Euro? D.h. das Gehalt ist ungefähr das gleiche? > Wenn Du nicht unbedingt auswandern willst: lass es. Ja Euro! Martin schrieb: > Hätte ich nicht geglaubt aber sieht so aus, ich hab denen gesagt eine > Angebot wird erst ab 85K USD interessant.
Martin schrieb: > Nun dort ist das Job interessanter bzw. mit Einstiegsmöglichkeiten Martin schrieb: > - In % etwa 30% -- Deutsche Firma und für denen erst egal Ohne Englisch bist Du aufgeschmissen, wenn Du nicht mindestens kommunikationssicher englisch sprechen kannst, rate ich Dir ab. Mal für 6 Monate dort arbeiten und dann wieder zurück - OK, das könnte klappern.
Bedenke, dass Du in der Zeit deines Auslandsaufenthaltes keine Beiträge in das deutsche Rentensystem einzahlst. Das tut in ein paar Jahren deutlich mehr weh, als es Dir jetzt erscheint.
Habe alle die, die 75k Dollar für viel zu wenig halten, schonmal in den USA gelebt bzw. gearbeitet? Da wo ich mich ein bisschen auskenne (Upstate New York) sind 75k meiner Erfahrung nach eine Summe die nicht jeder bekommt. Wenn ihr euch einmal diverese Statistiken anschaut (pro Kopf Einkommen, Haushaltseinkommen etc.) sieht man schon auf den ersten Blick - und ohne dass man sich wirklich tief in die statistischen Erhebungen einarbeitet - das man mit 75K mehr als gut dabei ist. Noch dazu klingt ein kleines Städtchen in Georgia nicht gerade nach Bay oder Manhattan.... (das sind so ziemlich die einzigen Orte wo ich 75K für unterdurchschnittlich halten würde). Wenn dir deine Firma die Krankenversicherung zahlt und du evtl. sogar irgendwas in Richtung Jobsicherheit aushandeln kannst, würde ich es sofort (naja gut wenn ich ungebunden wäre) auswandern. Ich habe dort ca. ein jahr verbracht, allerdings noch mit deutschem Angestelltenvertrag (d.h. Rente plus KV lief ganz normal weiter).
reNur schrieb: > sind 75k meiner > Erfahrung nach eine Summe die nicht jeder bekommt. Das stimmt zwar, aaaaber laut http://www.bls.gov/emp/ep_chart_001.htm liegt der Median eines 'professional degree' und dazu gehört engineering wohl auch dazu bei 1714$/Woche. Sagen wir 2 Wochen unbezahlten Urlaub, dann sind das 85700$ pro Jahr.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Der bekannteste deutsche Auswanderer. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Konny_Reimann > > http://konny-island.com/index.php Der hat Geld mitgebracht und später illegal andere arbeiten lassen.
Bedenke auch: ohne Job kein Visum -> drei Wochen zum verlassen des Landes.
Kanada ist natürlich nicht USA. Auswandern? Hängt sehr von den individuellen Umständen ab. Vielleicht findet Ihr das folgende von etwas Interesse: Ich wanderte in 1975 nach Kanada aus und es ist mir von Anfang an sehr gut gegangen. Zuerst arbeitete ich vier Jahre in Avionics. Nach vier Jahren erhielt ich ein Jobangebot von der Provinztelefonfirma wo ich 18 jahre blieb. Danach erhielt ich wiederum ein gutes Angebot von meiner jetztigen Ingenieurfirma wo ich heute noch bin. (So unwahrscheinlich es auch klingt, sie machten mir Jobangebote.) die Gehälter sind im 5-6 stelligen Bereich. Das Haus konnte ich 1993 schon nach 11 Jahren abbezahlen. Energie und Lebenskosten sind bei uns im Vergleich zu D bedeutend geringer. Federale Mehrwehrtsteuer ist 5%. Provinzen ist es freigestellt eine eigene MST zu verwalten. Provinzielle Lohnsteuer ist mit 10% recht niedrig. Dann kommen noch 15% federale Steuer dazu. Wir haben gute Krankenversicherung und Arbeitslosenversicherung und die medizinische Behandlung ist auf sehr hohen Niveau. Allerdings ist man mit Urlaub weniger großzügig und es gibt es keine extra Monatsgehälter. In meiner Firma ist man mit Flexzeit sehr großzügig. Arbeitswoche ist 32.5hr/Woche. Es ist uns frei gestellt fünf Tage oder 4/5 oder 4/4 Tagewoche zu arbeiten. Bei den zuletzt genannten bedeutet das 8 oder 9 Stundentage. Dafür hat man immer ein langes Wochende. In großen Städten gibt es auch sehr viele Europäische Lebensmittel. Es gibt viele Deutsche Einfuhrlebensmittel. Man kann auch hier vollkommen europäisch kochen. Es gibt unzählige Arten von frischen Schwarzbrot und anderen Gebäck die man als Europäer schätzt. Bei uns gibt es auch Deutschsprachige Geschäfte. Es leben hier übrigens über 70000 Deutsch stammige Einwohner in der Stadt. Es bereue es nicht von D ausgewandert zu sein. Kanada war sehr gut zu mir. Das einzige was ich wirklich sehr vermisse sind meine alten Freunde und Bekannten, nahe Verwandte, die historischen Aspekte von Europa. Obwohl Kanada naturmässig sehr viel zu bieten hat, ist man aufgeschmissen wenn man Interesse an Europäischer Kultur, alten Burgen, Museen, europäische Naturlandschaften hat und nicht zuletzt an Europäischer Kuisine hat. Ein gewisses Heimweh läßt sich natürlich auch nicht ganz ignorieren. Die Kanadier sind im Allgemeinen recht locker und freundlich. Der Umgangston ist im recht zivilisiert und freundlich. Rauchen ist in der Firma und öffentlichen Gebäuden nicht erlaubt. Leider muß ich nun doch etwas Wermut einschenken. Ein Schlaraffenland gibt es auch bei uns nicht. Seit damals haben sich auch hier viele Dinge geändert. Verschärfte Einwanderungsbedingungen und andere Beschränkungen gibt es; Diplom Anerkennung ist je nach Provinz Glücksache. Ausländische Diplome werden nicht überall anerkannt. Wegen der geopolitisch gespannten Lage ist man auch hier sehr vorsichtig. Um reinzukommen müsste schon die Firma einigermassen drehen. Ohne Unterstützung seitens Deiner neuen Firma geht es schlecht. Auch ist die Wirtschaft zyklisch von Makroökonomischen Unbilden beinflußt. Hier wartet man in schlechten Zeiten nicht lange bevor Belegschaft abgebaut wird. Daran muss man sich hier gewöhnen und so zu leben dass man nicht vom Hand in den Mund lebt. Wenn man vernünftigt lebt und vorsorgt kann auch hier nicht viel passieren. Es gibt auch viele Gebrauchtwarengeschäfte wo man heutzutage zum Teil noch bessere Qualitätsware findet die nicht von China kommt und viel Geld sparen kann. Bei gewissen Sachen ist man mit nicht-Chinesischer Herkunft der Waren sowieso besser dran. Mfg, Gerhard
wenn man aus privaten Gründen dahin will, wäre das sicher nicht die schlechteste Möglichkeit. Oder von mir aus wenn man damit sich beruflich deutlich weiter bringen kann. Aber rein aus finanziellen Gründen ist das nicht gerade lukrativ. Schlecht ist es auch nicht, aber nur deswegen in die USA auswandern ist schon etwas krass. Es ist ja kein Nachbarland von uns, wo man mal ohne weiteres übers WE wieder nach Hause fahren kann. Generell ist die Jobsicherheit dort in etwa so wie bei uns als Freelancer. So gesehen könnte man einfach mal "USA light" versuchen und sich selbständig machen. Hierzulande hat man wenigstens noch ein besseres soziales Netz was einem im Falle des Scheiterns als Freelancer noch auffängt.
System erkennen schrieb: > Oder von mir aus wenn man damit sich beruflich > deutlich weiter bringen kann. Leider kenne ich zufällig Kollegen, die nach der Heimkehr ihre alte Stelle in der alten Firma wollten und plötzlich überflüssig waren. In der Zwischenzeit wird hier keiner ewig Deinen Arbeitsplatz unbesetzt lassen. Deshalb wäre die Rückkehroption vor der Abreise gründlichst vertraglich zu betrachten. Im Spiegel war dazu neulich ein nützlicher Beitrag. Auswandern ist recht endgültig und sollte gut überlegt sein. Im Urlaub sieht jedes Land schöner aus. Ein längerer Arbeits-Probeaufenthalt vorher wäre sicher nützlich.
Wenn Du familiaer ungebunden bist,Du keinerlei privaten Verpflichtungen nachgehen musst und der Job dir fuer mindestens 1 Jahr Sicherheit bietet - pack die Koffer. Zurueckkommen kannste allemal wieder - nur glaube ich nicht, dass Du das tun wirst wenn du mal 1 Jahr weg warst. Alter und Geld sollten vorlaeufig keine Rolle spielen eher die Tatsache dass - sollten es die USA sein - da drueben so ziemlich jeder mit ner Knarre durch die Gegend laufen kann.
Hallo Martin Eine Frage. Mich würde mal interessieren, wie man so leicht an nen Job in die US kommt. Ist das Intercompany, also Austausch einfach innerhalb der Firma abere andere Arbeitsort? Dann wäre es mit dem Visa nicht so schwer. Aber wenn du dich einfach so über zB monster.us beworben hast, dann wird schwierig. Die Firma muss erst beweisen, dass sie für die Stelle keinen Ami findet und dann kostet so ein Expat Visa für ein Unternehmen viel Geld. Da muss sich das Unternehmen schon sehr sicher sein (zB Bewerber mit Spezialisierung) dass so jemand eingestellt wird. Zudem ich oft im amerika forum .de lese, es ist fast unmöglich mit net deutschen Adresse oder Tel.nr. Bewerberauswahl in Frage zu kommen, die erwarten nämlich dass du innerhalb eines Tages reagierst oder gleich anfangen kannst.. Wie siehst du/ihr das? Lg
wasistmitdir? schrieb im Beitrag #4030588: > Wie schon gesagt, die US-Amerikaner sind nicht krimineller als andere > Gesellschaften. Empfundene Situation und objektive Statistik sind zwei sehr verschiedene Paar Schuhe und haben oft praktisch keine Beziehung zueinander. Statistisch sind sie schon krimineller (z.B. gemessen am inhaftierten Bevölkerungsanteil), aber inwieweit sich dies auf das individuelle Leben auswirkt ist eine ganz andere Frage. Das Sicherheitsgefühl hat wenig mit Statistik zu tun, sehr viel aber mit den Medien.
:
Bearbeitet durch User
wasistmitdir? schrieb im Beitrag #4030588: > Knallen die sich deshalb alle > gegenseitig jeden Tag über den Haufen? Ja tun sie ! Liest Du die Zeitungen nicht? Ich meine damit nicht nur deutsche ! Hast Du nicht mitbekommen als der "Dede" erschossen wurde? Hast Du nicht mitbekommen als ne 10jaehrige ihrem Ausbilder versehentlich in den Kopf geschossen hatte? Hast Du nicht mitbekommen als innerhalb weniger Tage in Supermaerkten 2 zweijaehrige toddler ihre Mamis beim shoppen ueber den Haufen schossen? wasistmitdir? schrieb im Beitrag #4030588: > Mein Gott, schon wieder so ein Typ der nur Schwachsinn schreibt. Das war eine mehr scherzhafte Randbemerkung - was Du aber in deiner Borniertheit nicht erkennen konntest. Nun - ich weiss was Du ueber mich denkst - ich verrate dir aber an dieser Stelle nicht was ich von Dir halte-kannst aber deiner Phantasie freien Lauf lassen...
Martin schrieb: > Hallo, > mir wurde ein Job in Amerika angeboten, leider sind nur 75K drin, ok + > Umzugskosten + etwa 8 Monate Wohnung. > Ich sage "leider nur" weil ich in paar Forums gelesen habe dass, etwas > wenig ist. > Ich bin hier in Deutschland bei knapp 60K, würdet ihr auswandern? > > Freue mich auf paar Kommentare. > Gruß Für 75k $ würde ich nicht mal ne Strasse weiter ziehen. Wahrscheinlich bei ner 35std woche und 30 Tagen Urlaub ;-). Ne wegen der Kohle auf garkeinen Fall evtl. um Englsich zu lernen und nach 1 Jahr zurück das Geld bekommste auch hier. Rechne doch mal in Euro um da landest duz bei 67 also im Monat 600€ mehr als jetzt !!
wasistmitdir? schrieb im Beitrag #4030588: > Wie schon gesagt, die US-Amerikaner sind nicht krimineller als andere > Gesellschaften. Hahaha! Die USA ist eine durch und durch rassistische und gewalttätige Gesellschaft. Die Mordrate dort liegt beispielsweise fast sechsmal höher als in Deutschland: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_intentional_homicide_rate#By_country
Ich wohne seit 6 Jahren in Atlanta GA bzw etwas ausserhalb. Es laesst sich hier ganz gut leben. Ich bereue es nicht das ich hier her gezogen bin.
Angiemerkel schrieb im Beitrag #4030694: > wasistmitdir? schrieb: > >> ist du irgendwie rassistisch angehaucht oder was? >> Als ob in den USA Verbrechen nur von Schwarzen begangen werden. > > Nein, aber überproportional viele. > > Im Jahr 2011 wurden 49,7% aller Tötungsdelikte, 32,9% aller > Vergewaltigungen und 55,9% aller Überfalle von Afro-Amerikanern begangen > [1]. Diese machen aber gerade einmal 15,5% der Bevölkerung in den USA > aus. Dein Argument bitte. > > [1](Quelle: FBI: > http://www.fbi.gov/about-us/cjis/ucr/crime-in-the-...) Einen Grund kann ich mir gut vorstellen. Der Rassismus ist dort sehr ausgeprägt. Ein Schwarzer hat sehr viel schlechtere Chancen, einen Job zu bekommen. Ein Schwarzer, der die Straße entlang rennt, wird schon deshalb, weil er schwarz ist, verdächtigt zu flüchten und ganz schnell erschossen. Die Frage, warum er gerannt ist, kann man ja später stellen. Ein Schwarzer wird im ganzen Land als Mensch zweiter Klasse behandelt. Beispiele gibt es unzählige. Und jetzt denk mal nach: Wie man in den Wald hineinruft...
A. K. schrieb: > Empfundene Situation und objektive Statistik sind zwei sehr verschiedene > Paar Schuhe und haben oft praktisch keine Beziehung zueinander. > Statistisch sind sie schon krimineller (z.B. gemessen am inhaftierten > Bevölkerungsanteil), aber inwieweit sich dies auf das individuelle Leben > auswirkt ist eine ganz andere Frage. Das Sicherheitsgefühl hat wenig mit > Statistik zu tun, sehr viel aber mit den Medien. Leider falsch. Wenn du schon Statistiken bringen willst, wie wäre es dann mit jener, dass die Kriminalität in Großstädten wie New York in den letzten Jahren 20-30% rückläufig ist? Zum Thema Inhaftierung: Wer ist den überproportional oft vertreten? Afroamerikaner! Das liegt aber nicht daran, dass sie eine rassische Disposition zu Verbrechen haben oder so eine Kacke. Es liegt daran, dass sie in Ghettos aufwachsen, völlig abgeschottet von der eigentlichen Gesellschaft. Eine Parallelwelt wie es sie auch bei uns gibt, wenn auch nicht in diesen Ausmaß. Durch die Rassentrennung haben sie sich eben ein riesen Problem geschaffen, welche in Ghettoisierung und Bandenkriminalität mündete, letztere aber in den letzten Jahren ebenfalls immer weiter abebbt. Zudem ist die Justiz drüben ziemlich streng. Die Zero Tolerance für Verbrechen führen eben dazu, dass man für kleinere Delikte lange und unnötige Gefängnisstrafen bekommen kann. Die Einstellung Probleme durch Inhaftierung zu lösen ist ein Fehler des Systems, aber kein Indiz dafür, dass der US-Bürger krimeneller veranlagt ist als andere Staatsbürger. Außerdem ging es auch darum, dass er zum Arbeiten vielleicht auswandern, sich also in ganz normale soziale Kreise begibt und diese Schicht hat nicht jede sek Angst um ihr Leben. Wer allerdings einen Abenteuerurlaub in US-Ghettos unternehmen will muss sich nicht wundern. Ja, die Medien suggerieren eben böses gefährliches Amerika. Klar sind die meilenweit davon entfernt perfekt zu sein, aber trotzdem ist eine Doku aller "Ross Kemp: Dangerous World" nicht die Realität der Mehrheit in den USA.
observer schrieb: > Die Mordrate dort liegt > beispielsweise fast sechsmal höher als in Deutschland: Was ziemlich irrelevant ist, wenn du nicht in jenen Arealen und Gesellschaftsschichten lebst, denen diese Statistik ihre Dramatik verdankt. Wenn du dort lebst, wo die obere Hälfte der Gesellschaft lebt, oder in ländlichen Gebieten. Dann siehst du zwar vielleicht in den Medien, wie es z.B. vielen Schwarzen geht, siehst dich aber nicht als Teil der davon betroffenen Gesellschaft. Bisschen so wie in D ein Bericht über schlimme Zustände in der Dritten Welt. Hast höchstens Angst davon, dass die hier her kommen und ihre Probleme mitbringen (kommt das bekannt vor?). Bei den USA darf man nicht vergessen, dass dieses Land weit weniger uniform ist als das enge und auf Konsens bedachte Deutschland. Beispielsweise regional extrem unterschiedlich ausfällt, aber auch die Trennung gesellschaftlicher Gruppen ausgeprägter sein kann. Gesamtstatistiken können das nicht ausdrücken. Weshalb sicherlich irgendein Schlaumeier mal gesagt hat, dass egal was man über die USA sagt, es ist immer auch das Gegenteil richtig.
wasistmitdir? schrieb: > Wenn du schon Statistiken bringen willst, wie wäre es > dann mit jener, dass die Kriminalität in Großstädten wie New York in den > letzten Jahren 20-30% rückläufig ist? Ja, auch das, aber das ist kein Widerspruch zu meiner Aussage. Das ist auch hierzulande ähnlich. Die Angst vor Gewalt ist unabhängig von der Statistik über Gewalt. Die Angst kann zunehmen während die Zahlen sinken. Das beispielsweise geschieht in D, teils von politischen Interessen angeheizt. > Das liegt aber nicht daran, dass sie eine rassische > Disposition zu Verbrechen haben oder so eine Kacke. Habe ich nirgends behauptet. Mir ging es in meiner Aussage auch nicht um irgendwelche Ursachenforschung über Gewalt. > Zudem ist die Justiz drüben ziemlich streng. Yep. Kriminalitätsstatistik berücksichtigt gewöhnlich das jeweilige System in der jeweiligen Zeit, weshalb immer rigidere Gesetze zu immer höherer Kriminalität führen. Statistisch betrachtet. Womit wir auch bei dem Widerspruch landen, dass rigide Law and Order Politik, die mit dem Ziel subjektiver Sicherheit angeheizt wird, je nach Methode auch zum exakten Gegenteil führen kann. Um mal ein derzeit auch recht deutsches Phänomen dafür anzuführen (Edathy beispielsweise): Je weiter man rechtlich den Begriff der Päderastie und verwandte Gebiete fasst, desto mehr davon wird man logischerweise finden. Weshalb eine signifikante rechtliche Ausdehnung zu einer scheinbaren Welle solcher Fälle führen muss. > Ja, die Medien suggerieren eben böses gefährliches Amerika. Klar sind > die meilenweit davon entfernt perfekt zu sein, aber trotzdem ist eine > Doku aller "Ross Kemp: Dangerous World" nicht die Realität der Mehrheit > in den USA. Kein Widerspruch. Im Gegenteil. Genau das wollte ich ja ausdrücken.
:
Bearbeitet durch User
Lasst bitte die Finger von Amerika, das was wir in unseren Medien über Amerika präsentiert bekommen ist die reinste Desinformation und Propaganda: Gezeigt wird immer nur wie frei und reich das Land ist, um den Turbokapitalismus eben hochzupreisen, jedoch trifft dies auf gerademal 1% der Amerikaner zu. Und von wegen Tellerwäschermillionär, sucht einfach mal nach Stichworten wie "Essensmarken USA", "die meisten Gefängnisinsassen" usw. Die WELT hat schon 2013 darüber berichtet, dass 47Mio.!!! Amerikaner auf Essensmarken angewiesen sind, das ist fast jeder 6te! Weitere 20Mio. haben Anspruch, nutzen das Angebot aber nicht. Die meisten denken aber bei solchen Zahlen nicht weiter nach, obwohl es dringend anzuraten wäre: Sehr hoche Kriminalitätsrate, die Knastanstalten sind voll. Perfide Waffengesetze tun ihr übriges. Kein Geld der Welt ist es Wert sowas tagtäglich wenn auch passiv durch Medien und co. ertragen zu müssen. Die Armut in Amerika ist allgegenwärtig, man landet bei Verdienstausfall verdammt schnell auf der Straße und so etwas wie Mitgefühl bei Ämtern wie bei uns sucht man vergeblich, was zählt ist der Dollar und den muss man sich hart verdienen und nicht erbetteln. Billige Arbeitskräfte aus Südamerika haben die genug, die Konkurrenz ist entsprechend stark und wie das im Turbokapitalismus eben so ist, so sind die Löhne aufgrund von gesättigtem Arbeitsmarkt sehr niedrig. Schaut man sich die Entwicklungen überall auf der Welt an, so werden die Amis vor allem durch Lügenkriege immer mehr von anderen Staaten gemieden oder zumindest ignoriert, der einstige Freund entpuppt sich langsam für viele Länder als potenzieller Fein, entsprechend ist die ablehnende Neigung gegenüber USA auch in wirtschaftlichen Bereichen in den letzten Jahren deutlich gewachsen, dies treibt die Amerikaner dazu noch mehr Schulden aufzunehmen durch fehlende Investitionen. Kurz gesagt: Rein wirtschaftlich betrachtet steht das Land kurz vor dem Kollaps. Sowas wie TTIP, CETA oder ein wieder mal ein Krieg kann natürlich einen "change" hervorrufen.
Du weißt schon, dass es in USA praktisch keine staatliche bwz. vom Arbeitgeber subventionierte Vorsorge gibt? * Wenn du krank wirst -> bazahls selbst! * Wenn du arbeitslos wirst -> sorg selber vor! * Wenn du alt wirst -> dito Wenn du von den 75 Tausend (was eigentlich? Euro oder Dollar?) entsprechende Rücklagen bilden willst, relativieren sie sich ganz schnell auf (unter-)deutsche Verhältnisse. Du darfst nich vergessen, dass die gleichen Lohnnebenkosten, die du hier abdrückst, auch dein Arbeitgeber noch mal für dich subventioniert. Effektiv verdienst du hier also das Doppelte, wenn man das Sozialssystem berücksichtigt. Notfalls kann man hier noch harzen, wenn man es geschickt anstellt. Dort kannst du ganz schnell mitm Einkaufswagen durch die Straßen ziehen und im Pappkarton unter der Brücke nächtigen.
Toxic schrieb: > wasistmitdir? schrieb: >> Knallen die sich deshalb alle >> gegenseitig jeden Tag über den Haufen? > > Ja tun sie ! > > Liest Du die Zeitungen nicht? Ich meine damit nicht nur deutsche ! > Hast Du nicht mitbekommen als der "Dede" erschossen wurde? > Hast Du nicht mitbekommen als ne 10jaehrige ihrem Ausbilder > versehentlich in den Kopf geschossen hatte? > Hast Du nicht mitbekommen als innerhalb weniger Tage in Supermaerkten 2 > zweijaehrige toddler ihre Mamis beim shoppen ueber den Haufen schossen? Natürlich lese ich Zeitung. Aufgrund dessen kann ich dir auch sagen, dass deine Argumentation gleich wie ein Kartenhaus zusammenfallen wird. Das meiste deiner Aufzählungen sind Unfälle. Es gibt in einen Haushalt soviele Dinge durch die man tödlich verunglücken kann. Soll man die alle verbieten. Wieviele Autounfälle enden jeden Tag tödlich? Soll man alle Autos abschaffen? Und ein schliessen von Einzelfällen auf das große ganze ist schlichtweg falsch. > wasistmitdir? schrieb: >> Mein Gott, schon wieder so ein Typ der nur Schwachsinn schreibt. > > Das war eine mehr scherzhafte Randbemerkung - was Du aber in deiner > Borniertheit nicht erkennen konntest. > Nun - ich weiss was Du ueber mich denkst - ich verrate dir aber an > dieser Stelle nicht was ich von Dir halte-kannst aber deiner Phantasie > freien Lauf lassen... Immer wieder amüsant zu sehen wie Leute die Nerven verlieren, wenn man aufzeigt, dass sie im Unrecht sind. Und ich denke weder etwas positives noch negatives über dich. Aber das du anhand von anonymen Posts auf meinen Charakter schließt ist schon sehr fragwürdig.
>In den USA gibt es sehr wohl eine Arbeitslosengeld >und Sozialhilfe (welfare). Ahaha, nur weil das so heißt, ist das noch lange nicht, was wir uns da drunter vorstellen. Wo kommen denn dann die ganzen Obdachlosen her? Für 75 mit 48 würd ichs mir überlegen. Vielleicht mal für ein paar Jahre und dann zurück. Aber für immer? Ne! Da kann man nämlich zB schon mal ein Haus kaufen. Zur Miete, hehe, eher nicht oder nur extrem teuer. Das muss abbezahlt werden! Auch wenn man in Rente geht. Und dann gibt es keine staatliche Vorsorge im Alter außer KV, d.h. Rente musst Du Dir selbst ansparen. Da wird es ganz schnell eng! Kriminalität etc. würd ich mir irgendwo in Georgia am Arsch der Welt nicht ins Hemd machen. Solange man nicht in die "Hood" geht, ist es kalkulierbar. Natürlich gefährlicher als Dtl. Schon durch die Durchseuchung mit Handfeuerwaffen, aber naja, no risk no fun. Schau auf jeden, dass Du 85 raus bekommst. 75 k ist ein normales Mittelschichtsgehalt, tendentiell eher obere Grenze. Ein Prof. bekommt da so um die 100 k, mal so als Vergleich. Meine bekannten bei der EPA gehen mit irgendwas um die 50 k heim, auch mit Master etc. Das ist dann nicht so geil. Dafür aber Jobsicherheit, Krankenversicherung und Rente. Ganz wichtiger Punkt aber: mit 2 Wochen Urlaub wärst Du extrem gut bedient!
BWLer schrieb: > Gezeigt wird immer nur wie frei und reich das Land ist, um > den Turbokapitalismus eben hochzupreisen, Nein. Auch andere Bilder gibt es. > Und von wegen Tellerwäschermillionär, Haben die z.T. selber schon gemerkt, freilich eher links der Mitte. Bei der in Geld gemessenen sozialen Mobilität zwischen den Generationen (lies: Du sollst es mal besser haben als wir, mein Sohn) rangieren die USA in OECD Statistiken ganz weit hinten. Aber auch das ist wieder Statistik. Aus der jeder Einzelfall herausfällt. Einzelfälle, die dann wiederum durchaus typisch für den Begriff der "Möglichkeiten" sind. Möglichkeiten beschreiben, was passieren kann, nicht was passieren wird. > Geld der Welt ist es Wert sowas tagtäglich wenn auch passiv durch Medien > und co. ertragen zu müssen. Geld ist ein Aspekt. Aber nicht der einzige. Der Begriff von Freiheit wird in den USA völlig anders bewertet als in D. Freiheit wird dort insbesondere auch als Freiheit vor dem Staat betrachtet (ok, da hat sich was getan, 9/11 hat die mächtig durchegschüttelt). Das ist ein sehr starkes Motiv. Hierzulande hingegen kaum. Freiheit kostet. Die Grenze zur akzeptablen Unfreiheit zieht jede Gesellschaft anders, und das ändert sich auch über die Zeit. Und so sieht man als Deutscher in den USA die krassen sozialen Gegensätze. Während Amerikaner sich drüber wundern, wie Deutsche staatliche Gängelung als selbstverständlich hinnehmen, z.B. so etwas wie Staatsreligionen akzeptieren. Schon mal einen Deutschen gesehen, der sich drüber aufregt, dass er einen Personalausweis rumschleppt (oder mindestens hat)? Versuch mal, Amerikaner von der Vorzügen einer Ausweispflicht zu überzeugen. Wenn man den solcherart Anderen mit dem eigenen Mass misst, kommt immer ein schräges Ergebnis heraus.
:
Bearbeitet durch User
Angiemerkel schrieb im Beitrag #4030779: > wasistmitdir? schrieb: >> Zum Thema Inhaftierung: Wer ist den überproportional oft vertreten? >> Afroamerikaner! Das liegt aber nicht daran, dass sie eine rassische >> Disposition zu Verbrechen haben oder so eine Kacke. > > Ne, das liegt einfach daran, dass sie überproportional viele Verbrechen > begehen. Die Gründe dafür habe ich oben beschrieben.
Atlanta und Umkreis ist sowohl klimatisch als auch kriminell erträglich. Gerade ausserhalb von ATL wirds angenehm. Es gibt deutlich schlimmere Ecken (Michigan/Detroit = Lange Winter, feuchte Sommer, Streetgangs...; Miami = feuchte Winter, feuchte Sommer, Streetgangs...). Würde sogar so weit gehen zu sagen dass es fast keinen Unterschied macht ob DE oder Georgia. 85000 USD bei bezahlter Krankenversicherung (prüfen was für ein Eigenbeteiligung vorliegt) hört sich auch ok an. Da der Dollar immer mehr auf Parität zum Euro geht könntest du dein Einkommen real verbessern, allerdings wirst du dein Geld in USA ausgeben, von daher egal. Unterm Strich würde ich sagen du verbesserst dich nicht grossartig (Location + Gehalt) aber schlechter wirds auch nicht. Das Leben in USA ist im Vergleich zu Deutschland einfacher. Weniger kleinkariert, weniger Neid, Staat mischt sich (noch) nicht in jeden Dreck ein. Im Normalfall hast du dein eigenes Haus in 10 Jahren bezahlt. Energiepreise ca. 1/4 von denen in DE. Was halt teuer ist sind Schule (solltest du mal Kinder haben). Grundsteuer ist auch nicht ohne. Gescheites Essen wird auch teuer. Und eben die Altersvorsorge (wobei man in DE auch nicht sicher ist ob da noch was vom eingezahlten übrigbleibt). Viele Leute legen ihr Geld in Immobilien an, d.h. Häuser kaufen, vermieten. Nach 10 Jahren sind die Kosten gedeckt, ab dann macht man 2x Gewinn (Mieteinnahmen + Immobilienwert). Ich: in Summe seit 7 Jahren in den USA (SC + TX). Allerdings mit deutschem Vertrag = doppelte Sicherheit.
Jemin Kamara schrieb: >>In den USA gibt es sehr wohl eine Arbeitslosengeld >>und Sozialhilfe (welfare). > > Ahaha, nur weil das so heißt, ist das noch lange nicht, was wir uns da > drunter vorstellen. Wo kommen denn dann die ganzen Obdachlosen her? > Und in Deutschland gibt es keine Obdachlosen?
Hey, vielen Dank für eure Kommentare !! In zwischen hat sich schon was geändert, nach dem Angebot von 75K, hatte ich hier und da gelesen und mich ein wenig informiert, natürlich kannst du nicht alles in paar Tage wissen, auf alle Fälle habe ich paar Dollars mehr verlangt, heute habe wieder mit "denen" gesprochen, es geht ein wenig mehr und zwar 80k USD + 6 Monate Wohnung + 2 Monate Auto. Hier paar Antworten auf einige. MoD - Master of Desaster schrieb: > Ohne Englisch bist Du aufgeschmissen, wenn Du nicht mindestens > kommunikationssicher englisch sprechen kannst, rate ich Dir ab. > > Mal für 6 Monate dort arbeiten und dann wieder zurück - OK, das könnte > klappern. Das ist mir klar, ohne Englisch bin ich dort Niemand aber das ist eine der Grunde wo ich dahin gehen will, ich muss so oder so Englisch lernen, hier solange ich es nicht brauche werde ich nie lernen, allein wenn ich mich andere Stelle ansehe (hier in DE) wo auch für mich interessanten sind, steht immer dabei "Eerhandlungssicheres englisch", also für mich keine Chance!! Für die Firma in USA ist erst egal ob ich es kann oder nicht, Hauptsache bin in der Steuerungstechnik fit, von daher sehe ich irgendwie als eine Chance, für viele Firmen komme ich gar nicht in Frage. Frank schrieb: > Bedenke auch: ohne Job kein Visum -> drei Wochen zum verlassen des > Landes. Das ist mir auch klar, Visum und alles macht die Firma selber. System erkennen schrieb: > wenn man aus privaten Gründen dahin will, wäre das sicher nicht die > schlechteste Möglichkeit. Oder von mir aus wenn man damit sich beruflich > deutlich weiter bringen kann. Aber rein aus finanziellen Gründen ist das > nicht gerade lukrativ. Schlecht ist es auch nicht, aber nur deswegen in > die USA auswandern ist schon etwas krass. Es ist ja kein Nachbarland von > uns, wo man mal ohne weiteres übers WE wieder nach Hause fahren kann. Ist auch klar und natürlich geht nicht alles um Geld ich möchte nicht damit dort reich werden (das wäre Super) aber doch nicht schlechter als in Deutschland, Job ist auf jedem Fall interessanter als mein aktuelles. Toxic schrieb: > Wenn Du familiaer ungebunden bist,Du keinerlei privaten Verpflichtungen > nachgehen musst und der Job dir fuer mindestens 1 Jahr Sicherheit bietet > - pack die Koffer. > Zurueckkommen kannste allemal wieder - nur glaube ich nicht, dass Du das > tun wirst wenn du mal 1 Jahr weg warst. Verheiratet mit Kind, Kind ist aber schon Groß (21 Jahre) und so zu sagen auswandert! klausi schrieb: > Hallo Martin > > Eine Frage. Mich würde mal interessieren, wie man so leicht an nen Job > in die US kommt. > > Ist das Intercompany, also Austausch einfach innerhalb der Firma abere > andere Arbeitsort? Dann wäre es mit dem Visa nicht so schwer. > > Aber wenn du dich einfach so über zB monster.us beworben hast, dann wird > schwierig. Die Firma muss erst beweisen, dass sie für die Stelle keinen > Ami findet und dann kostet so ein Expat Visa für ein Unternehmen viel > Geld. Da muss sich das Unternehmen schon sehr sicher sein (zB Bewerber > mit Spezialisierung) dass so jemand eingestellt wird. Ist eine Deutsche Firma mit Niederlassung in USA, ich habe bei denen in der USA vor ca. 2 Jahre ein Anlage in Betrieb genommen, vor Kurz haben die Amerikaner irgend ein Sch... mit dem Anlage gemacht wo keine mehr wüsste wie es weiter geht dann haben sich gemeldet und irgendwie sind wir auf dem Gespräch gekommen. Über monster & Co. habe ich oder hätte wegen Englisch ich keine Chance.
Ob Ihr es glaubt oder nicht, bis 2000 konnte ich zwischen Kanada und den USA ohne Ausweis über die Grenze in Washington, Montana, Idaho fahren. Der USA Grenzbeamte fragte nur ob man Kanadier wäre und den Zweck der Reise, und das war alles. Musste keinen Pass oder Führerschein vorzeigen. Damals war der Führerschein als Ausweis zur Grenzüberschreitung ausreichend. Spassigerweise nahmen es die Kanadischen Grenzbeamten bei der Rückkehr viel genauer. Zweimal durchsuchten sie sogar mein Auto. Sie wollten natürlich immer wissen wie viel man gekauft hatte. Da ich meistens nur aus Reiselust dort hinfuhr hatte ich am Kaufen praktisch sowieso kein Interesse. Meine persönlichen Erfahrungen mit Amerikanern waren überragend sehr positiv. Auf meinen Reisen lernte ich einige Leute (Amateurfunk) dort kennen und wurde wie Familie behandelt. Jeder sagte gleich, wenn Du willst kannst Du bei uns übernachten und auf Besuch bleiben. Die Gastfreundschaft war wirklich bemerkenswert. Seattle kam mir auch nicht so gefährlich vor wie man es immer im Fernsehen sieht. Damals kostete ein Glas Bier 25c. Mir hat is damals den westlichen Staaten eigentlich ganz gut gefallen. Es ist klar dass sich alles jetzt grundlegend geändert hat. Ohne gültigen Ausweis geht seit 2001/9/11 nichts mehr. Leider...
Nochwas. Auswandern ist ein etwas hartes Wort, hat etwas Endgueltiges. Es ist absolut kein Versagen, wenn man wieder zurueckkommt, wenn man das Gefuehl bekommt es gesehen zu haben. Allerdings sollte man sich schon etwas umgeschaut haben.
Angiemerkel schrieb im Beitrag #4030793: > Stimmt auch nicht. In den USA gibt es sehr wohl eine Arbeitslosengeld > und Sozialhilfe (welfare). Aber nicht für neue Einwanderer. In Kanada muss man erstmal 5 Jahre arbeiten, um einen Anspruch zu haben.
A. K. schrieb: > sich drüber aufregt, dass er einen Personalausweis rumschleppt (oder > mindestens hat)? Versuch mal, Amerikaner von der Vorzügen einer > Ausweispflicht zu überzeugen. Die wiisen nur nicht, dass die genau so eine Ausweispflicht haben, der Ausweis heisst nur anders. Versuch mal 2 Wochen ohne die "Drivers Licence" auszukommen. (Auch wenn Du nicht selber faehrst) Ich habe die VSNA(USA) in vielen Dingen als einfacher erlebt, auch weil die Leute viel hilfsbereiter sind. Allerdings klappt nichts, aber auch gar nichts auf Anhieb. Das Herangehen an Alles nach dem Grundsatz "good enough" traegt da viel zu bei. Mein Fazit: war OK, fuer die paar Jahre, tolle Erfahrungen und Mengen an Kenntnissen gesammelt, aber noch einmal nicht. Zur Info: Ich war "entsendet" mit deutschem Arbeitsvertrag, Rueckkehrgarantie, deutscher RV, deutscher KV mit Ergaenzungsversicherung. asdfgh
reNur schrieb: > Habe alle die, die 75k Dollar für viel zu wenig halten, schonmal in den > USA gelebt bzw. gearbeitet? > > Da wo ich mich ein bisschen auskenne (Upstate New York) sind 75k meiner > Erfahrung nach eine Summe die nicht jeder bekommt. > > Wenn ihr euch einmal diverese Statistiken anschaut (pro Kopf Einkommen, > Haushaltseinkommen etc.) sieht man schon auf den ersten Blick - und ohne > dass man sich wirklich tief in die statistischen Erhebungen einarbeitet > - das man mit 75K mehr als gut dabei ist. > > Noch dazu klingt ein kleines Städtchen in Georgia nicht gerade nach Bay > oder Manhattan.... (das sind so ziemlich die einzigen Orte wo ich 75K > für unterdurchschnittlich halten würde). > > Wenn dir deine Firma die Krankenversicherung zahlt und du evtl. sogar > irgendwas in Richtung Jobsicherheit aushandeln kannst, würde ich es > sofort (naja gut wenn ich ungebunden wäre) auswandern. Ich habe dort ca. > ein jahr verbracht, allerdings noch mit deutschem Angestelltenvertrag > (d.h. Rente plus KV lief ganz normal weiter). War in den USA nur zum Urlaub bzw. Freunde besuchen (SF und LA), dafuer hab ich aber 3,5 Jahre in Australien verbracht. 75000 USD sind nicht genung um mich zum auswandern in die USA zu bringen. Mag sein dass das in den "normalen" Gegenden ein ueberdurchschnittliches Gehalt ist, aber wenn man dauerthaft (!) auswandert, will man ja auch besser Leben als da wo man sich gerade befindet. Dazu kommen natuerlich Umzugskosten, Auto verkaufen, usw. usf., dann im Ausland nochmal seine Wohnung mieten, einrichten, Auto kaufen, etc. pp. Diese Kosten sind einmalig, dann gibt es aber auch Kosten die regelmaessig aufschlagen, zB. Besuch der alten Heimat (Flugticket, eventuell Hotel, ..) Einschraenkungen kommen eventuell auch ins Spiel, Arbeitgeberwechsel innerhalb der ersten paar Jahre problemlos moeglich? (denke da an die Aufenthaltserlaubnis) Oder ist man soz. Leibeigener fuer die ersten Jahre der zurueckmuss falls die Firma einen nicht mehr will? Persoenlich kann ich uebrigens sehr gut ohne Ausweispflicht und Meldepflicht leben..
:
Bearbeitet durch User
Martin schrieb: > MoD - Master of Desaster schrie: >> Wie gut sind deine Englischkenntnisse? > - In % etwa 30% -- Deutsche Firma und für denen erst egal Was ist das für eine Angabe? Verstehst du 30% einer englischen Unterhaltung? -> Bleib zuhause! 30% der Deutschen sprechen noch schlechter englisch als du? -> Bleib zuhause Der Eindruck, den du hier vermittelst, lässt vermuten, dass es kein gutes Ende nimmt, wenn gerade du auswanderst. Mach es dir in unserem Sozialstaat bequem.
Konny schrieb: > Verstehst du 30% einer englischen Unterhaltung? -> Bleib zuhause! > 30% der Deutschen sprechen noch schlechter englisch als du? -> Bleib > zuhause Konny schrieb: > Mach es dir in unserem > Sozialstaat bequem. Nee, warum denn? das sehe ich anders. Martin schrieb: > Das ist mir klar, ohne Englisch bin ich dort Niemand aber das ist eine > der Grunde wo ich dahin gehen will, ich muss so oder so Englisch lernen, > hier solange ich es nicht brauche werde ich nie lernen, Martin schrieb: > Für die Firma in USA ist erst egal ob ich es kann oder nicht, Hauptsache > bin in der Steuerungstechnik fit, von daher sehe ich irgendwie als eine > Chance, für viele Firmen komme ich gar nicht in Frage. Ich würde auswandern.
Martin schrieb: > wenig mehr und zwar 80k USD + 6 Monate Wohnung + 2 Monate Auto. Na so langsam wirds was. Wie viele Tage Urlaub? Bezahlt? Krankheitstage bezahlt? 401(k)? Wenn diese Punkte für die ok sind, dann kann man das machen.
Martin schrieb: > Ich bin hier in Deutschland bei knapp 60K, würdet ihr auswandern? Sagen wir es so: Falls du sowieso Lust hast, mal ein paar Jahre im Ausland zu arbeiten, dann ist es sicher ein passendes Angebot. Falls du dir einfach einen besonders lukrativen Job suchst, dann sind 75k sicher viel zu wenig, um Auswandern zu rechtfertigen. Finanziell wie auch motivationstechnisch. Nach Steuern und Versicherungen müsste da doch mindestens 50-100% mehr übrig bleiben, damit es sich lohnt.
Hallo, zum Gehalt/Kosten wurde schon viel gesagt: Hungerlohn. USA ist nur mit einem guten Einkommen zu empfehlen. Ich würde gerne noch was Anderes wissen: wie gut kennst du USA und US-Amerikaner? Hast du Verwandte/Bekannte dort? Wenn gar nicht, dann vergiss es gleich. Du wirst eine derbe Enttäuschung erleben: in Deutschland wird USA als gelobtes Land dargestellt und viele fallen darauf ein und scheitern schon am Kulturschock/Mentalitätsunterschied. Die dortige Mentalität hat mit der Deutschen nicht viel gemeinsam und kann einem Europäer ganz schon auf die Senkel gehen. PS: Verstehe auch nicht warum für viele diese Frage überhaupt aktuell ist, es gibt Länder in Europa wo die Lebensqualität sogar höher als in Deutschland ist, warum muss man nach USA auswandern mit ihren 17 Billionen schulden und 8 Millionen Menschen auf Essensmarken?
Frag doch mal ob die dir einen deutschen Vertrag anbieten!
Gästchen schrieb: > Die dortige Mentalität hat > mit der Deutschen nicht viel gemeinsam und kann einem Europäer ganz > schon auf die Senkel gehen. Davon habe ich eher weniger gespürt damals. Worin bestehen denn deiner Meinung nach die krassen Unterschiede?
P. M. schrieb: > Davon habe ich eher weniger gespürt damals. Worin bestehen denn deiner > Meinung nach die krassen Unterschiede? Umgang miteinander beispielsweise. Höflichkeit v. Direktheit. Um als Deutscher rauszukriegen, ob der Amerikaner grad zugestimmt oder abgelehnt hat, braucht es etwas Übung. Was umgekehrt auch heisst, dass ein sehr Deutsches "nein, so geht es nicht" ziemlich vor den Kopf stossen kann. Sowas kann man freilich auch schon im Umgang mit Schweizern üben, wobei die das im Unterschied zu Amerikanern schon kennen.
:
Bearbeitet durch User
P. M. schrieb: > Davon habe ich eher weniger gespürt damals. Worin bestehen denn deiner > Meinung nach die krassen Unterschiede? Da gibt es jede Menge die einen plagen könnten. Z.B. die Wertevorstellungen was Geld/Menschen angeht, sehr oberlehrerhaftes Schwarz/Weiß-Geschwätz überall, sehr eingeschränktes Weltbild, dieses „mehr Schein als Sein“ bzw. Angeberei nervt einfach wie auch Menschen die dir direkt auf die Pelle rücken, in Deutschland sind die Menschen mehr distanziert was besser ist. Dann sind es noch oberflächliche Freundschaften wo einer auf den besten Freund macht und morgen praktisch dich nicht mehr kennt. Autoritärsgehabe findest du da überall, (Polizei etc.) alleine dein Boss kommandiert dich wie er will und macht dich zur Schnecke als wärest du kein Mensch, und schreibt dir sogar Kleidung vor. Dann gibt es da noch jede Menge Gestalten die schwer einzuschätzen sind ob sie kriminell sind oder so tun als ob, so etwas gibt es nicht in Deutschland. Dann noch dieser bestehender Rassismus und Zynismus seitens Schwarzen dir gegenüber. Dann noch so genannte Mobbingkultur: der Stärkere mobbt immer den Schwächeren, das fängst schon in der Schule an (Sachen wegnehmen, Unterhose über den Kopf ziehen, verprügeln etc.) und geht dann im Berufsleben weiter, Aufteilung in Loser und Winner. Das alles ist absolut fremd. Ganz zu schweigen von der Kriminalität und Waffenirrsinn, im Knast sitzen dort übrigens mehr Leute als Russen in Stalins Zeiten. Ich kenne kein Land wo wirklich für alles so viele Vorschriften gibt, also Freiheit ist wirklich etwas Anderes. Es ist natürlich so dass USA auch gute Seite hat: sehr kommunikative und hilfsbereite Menschen, Arbeitgeber die bessere Leistung auch schätzen, aber wir sprechen jetzt von der anderen Seite der Medaile die man kennen muss wenn man auswandert.
Lol, mit 75k USD nach USA auswandern? Ist klar... Sag denen mal sie sollen das doppelte springen lassen. Der Punkt ist doch, wenn du deiner Firma nur kaum mehr (wenn überhaupt) wert bist als die einheimischen dort, wieso solltest du das dann machen? Das klingt ja für mich dann nicht nach "Wir müssen die deutsche Elite zu uns ins Land holen" sondern eher "Es ist billiger wenn wir die dummen deutschen holen und sie dann wie Sklaven behandeln können weil sie uns nicht kündigen dürfen". Außerdem denkst du jetzt vielleicht nur an dich, aber was ist wenn du (doch) mal familie hast? Stell dir vor du heiratest, deine Frau bringt Kinder in die Ehe mit und die wollen jetzt aufs College. Wovon zahlst du das? den 75k im Jahr, von denen nach Steuern und Versicherungen vielleicht 40k übrig bleiben? Eher nicht. Außerdem musst/solltest du dir ja etwas für die Rente und mögliche Arbeitslosigkeit ansparen. Das heißt Haus kaufen (ist dort zwar nicht sehr teuer aber unter 200k kommst du sicher auch nicht) und rücklagen bilden. Wie willst du das mit knapp 50 machen bei so einem durchschnittlichen Gehalt? Die Amerikaner machen das in deinem Alter schon seit 25 Jahren, wie willst du das aufholen? Deine bisherige angesparte deutsche Rente wirst du vielleicht (zum Teil) bekommen. Aber Krankenversicherung im Alter von deiner Rente zahlen? Vergiss es... Alles in allem ist das viel zu wenig Geld und wenn das Angebot ernst gemeint ist stinkt es zum Himmel, da will dich jemand ausbeuten. Um sich Elite ins eigene Land zu holen kann man nicht mit durchschnittsgehältern locken...
P. M. schrieb: > Davon habe ich eher weniger gespürt damals. Worin bestehen denn deiner > Meinung nach die krassen Unterschiede? Verhalten gegen Vorgesetzte: Man sollte sich nicht durch das Ansprechen der Vorgesetzten über deren Vornamen und 'you' täuschen lassen. Untergebene sind in USA oft nur angelernt und es wird selten aktives mitdenken erwartet oder gar Kritik akzeptiert. Allgemeine Redewendungen: auf ein "how are you" erwartet niemand wirklich eine Antwort und schon gar nicht eine Aufzählung der Wehwehchen. Patriotismus: Sobald es um den kritischen Umgang mit der amerikanischen (Aussen)Politik von einem Nichtamerikaner geht, schalten die meisten Amerikaner auf stur. So ein Thema kannst du wirklich nur mit guten amerikansichen Freunden ansprechen. Kirche: Im Bible Belt wirst du innerhalb von ein paar Wochen garantiert angesprochen ob du nicht mit zur Kirche kommst. Jemand der nicht gläubig ist wird - sagen wir mal - befremdet angeschaut. Umweltschutz / Mülltrennung bzw. Vermeidung: Ausserhalb Kaliforniens wie bei uns in den 70ern, bzw als wäre es so weitergegangen. Durchschnittliche Bildung: Warum kommen Theoriene wie der Kreationismus oder Scientologie aus den USA, Warum hat dort eine Sara Palin so viele Anhänger oder bringt es sogar zur Gouvaneurin eines Bundesstaats? to be continued... p.s. Ich habe Freunde in USA und habe drüben auch schon mal einige Wochen gearbeitet und hier schon für eine amerikanische Firma, aber immer mit deutschem Vertrag.
Was ich noch vergessen habe: wie das Thema Religion dort gehandhabt wird, kann einen Deutschen ebenfalls sehr nerven. Hinzufügen bleibt noch dass Gesetze in USA sind oft krank und der Allgemeinheit absolut nicht dienend, Beispiel: jemand kann Alimente nicht zahlen weil ihm gekündigt wurde. Weil er Alimente nicht zahlen kann kommt der in den Knast. Punkt. Gruß.
Ich finde hier wird vieles in einen Topf geworfen... > Verhalten gegen Vorgesetzte: Man sollte sich nicht durch das Ansprechen > der Vorgesetzten über deren Vornamen und 'you' täuschen lassen. > Untergebene sind in USA oft nur angelernt und es wird selten aktives > mitdenken erwartet oder gar Kritik akzeptiert. Scheiß Vorgesetzte gibt es bei uns auch. Und in der Burgerbraterei wird vermutlich kein Mitdenken erwartet, das ist richtig. Aber bei uns Ingenieuren ist das dann doch wieder ein wenig anders. Kommt wohl stark auf die Firma und den Vorgesetzten an, wie bei uns eben auch. > Allgemeine Redewendungen: auf ein "how are you" erwartet niemand > wirklich eine Antwort und schon gar nicht eine Aufzählung der > Wehwehchen. Ja das ist eben eine Redewendung. Statt "Guten Tag, darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten" eben "Guten Tag, wie geht es Ihnen". Fragen dich deine Kollegen hier in Dland jeden Tag erstmal wie es dir denn heute so geht? Ich denke nicht. Aber sowohl hier alsauch dort gibt es natürlich auch ein "Wie geht es dir", welches eine ehrliche Antwort erwartet. Nur eben nicht von Fremden. > Patriotismus: Sobald es um den kritischen Umgang mit der amerikanischen > (Aussen)Politik von einem Nichtamerikaner geht, schalten die meisten > Amerikaner auf stur. So ein Thema kannst du wirklich nur mit guten > amerikansichen Freunden ansprechen. Ja sowas nehmen viele wohl recht persönlich. Aber Politik und Religion sind eh heikle Themen, ich würde ehrlich gesagt auch nicht mit meinem Vorgesetzten hier in Deutschland eine Diskussion darüber führen wollen, wie kriegstreiberisch Außenpolitik nun sein sollte... > Kirche: Im Bible Belt wirst du innerhalb von ein paar Wochen garantiert > angesprochen ob du nicht mit zur Kirche kommst. Jemand der nicht gläubig > ist wird - sagen wir mal - befremdet angeschaut. Und bei uns wird man angesprochen ob man nicht was trinken will und jemand der keinen Alkohol trinkt wird ebenfalls befremdet angeschaut. Man kann sich ja aussuchen wo man hinzieht, es gibt durchaus auch aufklärtere Regionen. Aber ja, im Bible Belt wäre es mir auch nicht so ganz geheuer... > Umweltschutz / Mülltrennung bzw. Vermeidung: Ausserhalb Kaliforniens wie > bei uns in den 70ern, bzw als wäre es so weitergegangen. Ja das ist wohl ein Problem. Aber irgendwie nicht mein persönliches wenn ich in der Lage des TOs bin. Ob ich jetzt hier die Umwelt ein bisschen zumülle oder dort ein bisschen mehr macht das Kraut auch nicht mehr Fett. > Durchschnittliche Bildung: Warum kommen Theoriene wie der Kreationismus > oder Scientologie aus den USA, Warum hat dort eine Sara Palin so viele > Anhänger oder bringt es sogar zur Gouvaneurin eines Bundesstaats? Bildung ist dort eben teuer. Allerdings ist auch hier die Umgebung wieder der Knackpunkt. In schlechten Stadtvierteln oder auf dem Land sieht es viel schlimmer aus als in so manchem hübschen Vorort. Das Land ist groß und man hat ja die Wahl wo man hinziehen will.
Guest schrieb: > Scheiß Vorgesetzte gibt es bei uns auch. Und in der Burgerbraterei wird > vermutlich kein Mitdenken erwartet, das ist richtig. Aber bei uns > Ingenieuren ist das dann doch wieder ein wenig anders. Kommt wohl stark > auf die Firma und den Vorgesetzten an, wie bei uns eben auch. Es bringt nichts diesen Sachverhalt zu relativieren. Die angesprochenen Punkte haben mit einer Burgerbraterei nichts zu tun denn wir sprechen hier von einem Angestellten im technischen Bereich. Es hat mit "Scheiß-Vorgesetzten" nichts zu tun, es ist typisch für USA.
Achso: komische Anwandlungen der Deutschen: - Rauchen. Überall. Immer. Echt ekelhaft. - Hunde. Überall. Sogar in der Bäckerei. Auch echt ekelhaft. - Sexshops direkt an Schulwegen neben Grundschulen. Wirklich? - Kleine Autobahnen auf denen die Leute 250km/h fahren. Sau gefährlich, umwelttechnische Katastrophe. - Mietpreise. Klar, diese Deutschen zahlen zwar nicht für Krankenversicherung, dafür geht 50% des Gehaltes für die Wohnung drauf. Wohnen in kleinen Städten und dafür Zahlen wie in New York. - Winzige Läden. Glück gehabt wenn man dort überhaupt etwas findet. Wenn nicht gerade geschlossen ist. Machen doch da echt alle Läden spätestens um 20:00 Uhr zu. Und Sonntags ist garnichts offen. Toll wenn man um 18:00 fertig gearbeitet hat, sich bis 19:00 im Berufsverkehr vergnügt hat, erstmal endlich abendessen kann und dann noch schnell eine Besorgung machen...oh wait...Naja dann halt am Wochenende...oh wait... - Zwangsabgaben für Fernsehprogramm das niemand sehen will? Zwangsabgaben für USB Sticks und Festplatten wobei man dann doch nix kopieren darf weil alles kopiergeschützt ist. Zwangsabgaben auf Drucker weil man sich damit ein Buch ausdrucken kann? Wirklich? Drucker? Also echt... - Mit 16 legal weggehen? Die Jugendlichen fangen doch in Deutschland schon mit 13 mit Alkohol an. Ganz großes Kino... - Parkplätze. Nichtmal vor seinem eigenen Haus kann man parken, ja diese dämlichen Deutschen bauen sich doch allen ernstes unter ihr privates Doppelhaus eine Tiefgarage. Lächerlich. - Achja, Doppelhäuser. Will denn da niemand allein leben. Die sind alle total unfreundlich zueinander aber wohnen Rücken an Rücken um ja 2 meter Platz zu sparen. - Klimaanlagen. Die fehlen. Im Sommer ist es brutal heiß und keiner hält eine Klimaanlage für nötig. Nichtmal Belüftungsanlagen haben die. Und dann wundern sie sich, dass die Wände schimmeln. Ach ne... - An der Kasse mit Karte zahlen? Die Leute hinter einem drehen durch. Wieso dauert es bei uns gefühlte 3 Minuten bis die Karte akzeptiert ist. In Amerika zieht man das Ding einmal durch während man mit der anderen Hand schon nach dem Stylus zum Unterschreiben fummelt, schnell seinen Willy hingemalt und die Rechnung genommen, fertig. und so weiter... Will nur sagen, wir Deutschen machen auch viel Schwachsinn der uns nur nicht stört, weil wir daran gewöhnt sind...
Angiemerkel schrieb im Beitrag #4031545: > Warum wird ein ehemaliger österreichischer Bodybuilder und Darsteller > von flachen Charakteren Gouverneur der fünft größten Volkswirtschaft der > Erde? Warum nicht? Jene Attribute, die du aufgezählt hast, sind in dieser Frage völlig irrelevant. urgs:-( schrieb im Beitrag #4031550: > ... und ein mittelmäßiger Schauspieler Präsident? ... was auch für ihn gilt. Politik ist in hohem Mass Kommunikation, und die beherrschte er. Und war zudem trotz seiner Rhetorik durchaus kompromissfähig, was ihn ganz erheblich von seinen heutigen Epigonen unterscheidet.
Guest schrieb: > Ich finde hier wird vieles in einen Topf geworfen... Was für einen Topf meist du? Es ging darum was anders ist in USA obwohl es auch eine 'westliche Gesellschaft' ist. Guest schrieb: > Scheiß Vorgesetzte gibt es bei uns auch. Und in der Burgerbraterei wird > vermutlich kein Mitdenken erwartet, das ist richtig. Aber bei uns > Ingenieuren ist das dann doch wieder ein wenig anders. Kommt wohl stark > auf die Firma und den Vorgesetzten an, wie bei uns eben auch. Ich habe drüben nicht in einer Burgerbraterei gearbeitet. Und ja auch bei und gibt es sowas wie die Deutsche Bank, die stand einer US Firma in nichts nach, zumindest nicht in der Abteilung, die ich kennenlernen durfte. Was noch an der Auflistung fehlt. Das absolute Glaube an "Profit" dem "return on investment" wird absolut alles untergeordnet und von der gesamten Gesellschaft auch akzeptiert.
>... und ein mittelmäßiger Schauspieler Präsident?
Kasperltheater?
Alles hat halt zwei Seiten, egal was man macht, hinterher
ist man dann auch klüger, ganz allgemein.
Sicher hätte ich hier in DE gerne manches anders, der Zufall spielt
irgendwie überall mit.Einige Bekannte von früher sind auch schon
lange weg von hier, was daraus wurde, dazu ist nicht viel bekannt,
höchstens noch das Land wohins mal ging.
Andere Bekannte haben hier zwar einiges erreicht, trotzdem wurde
glaube ich inzwischen 3 mal der Freitod gewählt, was nicht
unbedingt aufbaut..
Auf der anderen Seite ist das Verhältniss USA / DE wohl gewollt
nicht auf gleichwertig.Wenn ich das richtig sehe, müssen Deutsche
in US-Firmen unterschreiben daß sie keine Terroristen sind.
Der Umkehrschluss ist, alle anderen hier sind für die USA Terroristen?
Da wäre halt das "sichere" Amerika von Vorteil.
Udo Schmitt schrieb: > Was noch an der Auflistung fehlt. Das absolute Glaube an "Profit" dem > "return on investment" wird absolut alles untergeordnet und von der > gesamten Gesellschaft auch akzeptiert. Und bei uns? Ist das nur von den Banken und sonstigen Kapitalinhabern akzeptiert. Der Rest der Bevölkerung versucht Gutmensch zu sein und lässt sich entsprechend ausnehmen. Ist das jetzt besser? Oder habe ich dein Beispiel falsch verstanden? Udo Schmitt schrieb: > Was für einen Topf meist du? Es ging darum was anders ist in USA obwohl > es auch eine 'westliche Gesellschaft' ist. Es mag darum gehen was anders ist, es wird von euch aber nur genannt was in USA schlechter ist. Und sogar dabei wird stark pauschalisiert und einzelne schlechte Erfahrungen als Allgemeingültig angenommen. Mit dieser Argumentationsweise kann man auch die Deutschen ziemlich mies dastehen lassen. Das meinte ich mit in einen Topf werfen.
Guest schrieb: > - Hunde. Überall. Sogar in der Bäckerei. Auch echt ekelhaft. Gut, aber es ist oft wenigstens kalter Hund. https://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Hund MfG Paul
Es scheint nicht nur hier schnell eine eher Scharz-Weiss Sicht zu geben. Zum Bezug zur Kirche. Es gibt Gesellschaften, da ist ein BBQ, Barbequeue, das soziale Ereignis. Wenn man in solch einer Gegend lebt, muss man natuerlich mitmachen, auch wenn man selbst kein Fleisch isst. Man geht hin, bringt vielleicht einern Karton Bier mit, und redet mit den Leuten. Bei Smalltalk sollte man Religion und Politik weglassen. Das sind dann die lokalen Ansprechspersonen, wenn man ein Problem hat. Auch wenn das Verhalten als dicke Freundschaft rueberkommt, ist es das nicht. Das sollte man auch nicht unterbewerten. Es ist nicht oberflaechlich, nur freundlich. Baut Hemmungen ab. Bei laengerem Kontakt koennen auch Freundschaften entstehen. Ja. Und jetzt gibt es Gesellschaften, kann auch in der Nachbarscheft der obigen sein, bei denen ist die Kirche das soziale Ereignis. Hat mit Glauben eher nichts zu tun. Da geht man natuerlich hin, auch wenn man damit nichts anfangen kann. Es geht um die sozialen Kontake. Diese Leute sind die lokalen Ansprechpersonen, wenn man ein Problem hat. Genauso wie in der obigen Gesellschaft das Stehen um den Grill dazugehoert, ist es hier das zusammenstehen, vielleicht Haendchen halten, und "preiset den Herrn" zu singen. Bei Smalltalk sollte man Religion und Politik weglassen. Dann gibt es auch esoterische Gesellschaften, vielleicht sogar mit obigen benachbart. Da geht man natuerlich auch hin und redet mit den Leuten. Auch wenn man jetzt keine farbigen Kleider tragen, und nichts Bewustseinserweiterndes einpfeifen will. Bei Smalltalk sollte man Religion und Politik weglassen. Das sind dann die lokalen Ansprechspersonen, wenn man ein Problem hat. Einfach die Leute nehmen wie sie sind und ihnen ein gutes Gefuehl geben. Das machen sie naemlich auch mit dir. Man kann's mit allen Leuten lustig haben und sich gut unterhalten. Und das mit dem Lohn sollte man auch nicht so eng sehen. Denn der ist nicht in Stein gemeisselt. Der kann jederzeit nachverhandelt werden. Muss jederzeit nachverhandelt werden. Wenn der Laden grad nicht gut laeuft kann der Chef am Freitag kommen, und dich rauswerfen. Man kann ihm dann anbieten, weiterhin etwas auszuhelfen, wenn es denn sein sollte. Wenn man einen guten Job gemacht hat, Projekt unter Zeit durchgezogen oder so, soll der Chef einen Bonus rausruecken, oder noch besser eine Lohnerhoehung. Das sagt man ihm, in derselben Minute in demselben jovialen Ton wie er mit dem Lob rueberkommt. Meine, mit 80k anfangen ist eine Sache, wie steil es raufgeht eine Andere. Die haben nicht ein so enges Berufssystem wie wir. Es ist ueberhaupt nicht klar wieviel ein neuer Mitarbeiter taugt. Wegen dem Vorstellungsgespaech ? Hihi, jeder ist der Beste und der Tollste. Wegen einem Wisch, den Irgendjemand irgendwo ausgestellt hat ? Da kann jeder kommen. Deshalb kann man nicht grad den tollen Lohn erwarten, wenn man die Leute nicht kennt. Es geht weniger um das Koennen, das wird sowieso vorausgesetzt. Es geht um die Produktivitaet. Wenn die nach zwei Wochen finden du seist doppelt produktiv, wie der, den sie erwartet haben zu bekommen, geht der Lohn auch sehr steil hinauf. Denn sie wollen dich behalten.
:
Bearbeitet durch User
Guest schrieb: > Will nur sagen, wir Deutschen machen auch viel Schwachsinn der uns nur > nicht stört, weil wir daran gewöhnt sind... Und wieder versuchst du zu relativieren... Das was du aufgezählt hast ist schon fast niedlich im Vergleich zu den Problemen die einen in USA erwarten. Du hast glaube ich diesen Thread nicht verstanden, es geht hier nicht darum dass jemand USA schlecht machen will sondern um negative Sachen die einem in USA begegnen können. Es macht keinen Sinn sich nur um positive Sachen zu informieren, schon gar nicht im Fall von USA wo die Medien voll mit Lobhudeleien sind und man sich kein objektives Bild machen kann. PS: Es gibt dort einfach zu viele Sachen die man mit Deutschland nicht relativieren kann: grassierende Privatisierung, Waffenwahn, Rassismus und usw.
Ach ja, noch ein Punkt fällt mir ein: das Essen. Generell ist das Essen sehr billig in USA was zuerst als ein Vorteil erscheint. Wenn es in USA ein Kuchen ist, dann ist 1cm-Zuckerschicht drauf, es ist so süß das man es kaum essen kann. Das Gleich gilt für eingelegte Sache, sie sind dann so salzig dass man es kaum essen kann. Für Deutsche die seit Kurzem ausgewandert sind hat man sogar Fresspackete über Ozean geschickt weil sie halt anderes Essen gewohnt sind. Das Essen dort ist generell viel zu fett, ich habe versucht mal in einem kleinen Restaurant Frühstück zu bekommen und habe dann all fritierte und fettige Sache gesehen, da ist mir schnell Appetit vergangen. PS: Eine witzige Tatsache ist z.B. unser Herr von Guttenberg. Nach einer Weile in USA sieht er wirklich mopsig aus. LOL
Ich würde um kein Geld der Welt nach Amerika (USA) auswandern, da das dortige Rechtssystem ein ganz anderes ist und mir nicht behagt. Mario
Gästchen schrieb: > schon gar nicht im Fall von USA wo die Medien voll mit Lobhudeleien sind und > man sich kein objektives Bild machen kann. Ist zwar off topic weil ein Job inne Vorstadt von Atlanta ja nichts mit US-bundesweiten Mediendarstellungen zu tun hat, aber Vielleicht hilft das hier: Warum Sie keine News konsumieren sollten: http://www.dobelli.com/wp-content/uploads/2011/06/Dobelli_Vergessen_Sie_die_News.pdf
X4U schrieb: > Ist zwar off topic weil ein Job inne Vorstadt von Atlanta ja nichts mit > US-bundesweiten Mediendarstellungen zu tun hat... Ich meinte die Medien in Deutschland... Man sollte selbst hinfliegen und sich selbst das Bild davon machen. Noch besser ist natürlich ein Weilchen dort zu arbeiten als nur durch billige Hotels zu reisen und sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
Das mit dem Rassismus ist so eine Sache. Das ist eine Wand gegen das Andere, das man nicht kennt. Das vieleicht von Medien hochgehypt wurde/wird. Ich wage mal zu behaupten, es ist schwieriger hier in Deutschland mit einem offensichtlich anderen gut rueberzukommen als in den Staaten. Auch wenn anfaenglich diese Mauer besteht. Anders soll nicht nur mit Hautfarbe gleichgesetzt werden. Das kann auch heissen Manager, Autofan, Hippie, Banker, Surfer, Arbeitsloser, Nerd, Punk, Politiker, irgendwas. Das Verhalten muss natuerlich richtig sein. Ohne richtiges Verhalten ist eh nichts. Ist aber einfach. Man muss freundlich, offen und entgegenkommend sein. Als Betrunkener, Poebler ist nichts.
Mario EDUARDO schrieb: > da das dortige Rechtssystem ein ganz anderes ist und mir nicht behagt. Das deutsche teuer und mit Zwangspreisen, dauert Jahre, es gibt keine anständige Aufzeichnung, der Richter hat alle Macht, Schadensersatz ist ein Witz (wenn nach 10-12 Jahren) und wenn du nicht spurst läufst du Gefahr in der Klapse zu landen (Querulantentum) Ein reines Feudalsystem. Das einzig gute ist die geringe Korruption (direkte nicht institutionelle). Du bist es gewohnt, das ist alles.
Jetzt Nicht schrieb: > Und das mit dem Lohn sollte man auch nicht so eng sehen. Denn der ist > nicht in Stein gemeisselt. Der kann jederzeit nachverhandelt werden. > Muss jederzeit nachverhandelt werden. Ich würde dir zustimmen, wenn der TO die GreenCard hätte. Hat er aber nicht. D.h. seine Aufenthaltsgenehmigung ist mit seinem Job verbunden. Das ist schlecht! Die Firmen wissen das, und können dies ausnützen. So war das bei einem Bekannten, der auch in die USA ausgewandert ist. Der wollte das aber unbedingt. Problem war, seine Firma hat ihn immer wieder hingehalten, es gab lange Zeit nicht mehr Geld. Wechseln ohne GreenCard ist schwer! Hat lange gedauert, bis er die allgemeine Aufenthaltsgenehmigung hatte und dann ohne Probleme den Job wechseln konnte. Dann gings auch mit dem Gehalt steil bergauf. Er ist schon lange 100% assimiliert, wollte aber auch unbedingt in die USA, hat dann dort alles mitgemacht. Der sonntägliche Gottesdienstbesuch ist Standard. Hier war er total unreligiös. War hier im Katastrophenschutz tätig. In der USA hat er dann das auch gemacht, nur dass die dort als wichtigste Übung für den Katastrophenschutz Schießübungen ansehen! Das was "Jetzt-Nicht" gesagt hat, ist wirklich wichtig: Wer in den USA bleiben möchte, muss sich in die örtliche Community einbringen, ob das nun Barbecue, Kirche oder sonstwas ist.
X4U schrieb: > Das deutsche teuer und mit Zwangspreisen, dauert Jahre, es gibt keine > anständige Aufzeichnung, der Richter hat alle Macht, Schadensersatz ist > ein Witz (wenn nach 10-12 Jahren) und wenn du nicht spurst läufst du > Gefahr in der Klapse zu landen (Querulantentum) Wie Bitte? Meinst du vielleicht das amerikanische System? In USA ist z.B. die Produkthaftung ganz anders als in Deutschland. In USA musst du als Endkunde die Schaden durch ein Produkt nachweisen. Gegen ein Großkonzern mit Labors und Anwaltsarmee hast du als Privatperson überhaupt keine Chance. Hier hat GM erst nach 11 Jahren bezahlt: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/defekte-zuendschloesser-general-motors-spricht-von-51-toten-a-1016381.html
Gästchen schrieb: > PS: Es gibt dort einfach zu viele Sachen die man mit Deutschland nicht > relativieren kann: grassierende Privatisierung, Waffenwahn, Rassismus > und usw. Ja zum Glück gibt es bei uns die Bundesbahn und die Bundespost und auch Gas, Elektrizität und Kommunikation übernimmt der Staat. Oh wait... Waffenwahn? Inwiefern stört dich das überhaupt? Kauf dir halt keine Waffe dann passt das. Die Leute gehen dort ja auch nicht tagsüber mit Maschinengewehren auf dem Rücken ins Restaurant so wie man sich das scheinbar gerne vorstellen würde. Und wenn dich einer umbringen will kann er das bei uns auch mit nem Fleischermesser, also bitte. Rassismus ist sone Sache. Es gibt manchmal echt schlimme rassistische Taten, durchaus. Aber im täglichen Leben ist mir das ehrlich gesagt nicht weiter aufgestoßen. Kommt vermutlich auch auf die Gegend an, wie bei so vielem. Gästchen schrieb: > Und wieder versuchst du zu relativieren... Und wieder versuchst du alles möglichst schlecht zu machen... Gästchen schrieb: > Ach ja, noch ein Punkt fällt mir ein: das Essen. Generell ist das Essen > sehr billig in USA was zuerst als ein Vorteil erscheint. Wenn es in USA > ein Kuchen ist, dann ist 1cm-Zuckerschicht drauf, es ist so süß das man > es kaum essen kann. Das Gleich gilt für eingelegte Sache, sie sind dann > so salzig dass man es kaum essen kann. Für Deutsche die seit Kurzem > ausgewandert sind hat man sogar Fresspackete über Ozean geschickt weil > sie halt anderes Essen gewohnt sind. Das Essen dort ist generell viel zu > fett, ich habe versucht mal in einem kleinen Restaurant Frühstück zu > bekommen und habe dann all fritierte und fettige Sache gesehen, da ist > mir schnell Appetit vergangen. Es gibt sehr billiges essen. Es gibt auch gesundes Essen, dafür musst du halt in irgendnen organic food store gehen. Das ist dann allerdings nicht mehr so schön billig. Jeder wie er es will, in den etwas dichter besiedelten Gebieten (also nicht auf dem Land) hat man extrem viel Auswahl was Lebensmittel und Läden im Allgemeinen angeht.
Guest schrieb: > Und bei uns? Ist das nur von den Banken und sonstigen Kapitalinhabern > akzeptiert. Der Rest der Bevölkerung versucht Gutmensch zu sein und > lässt sich entsprechend ausnehmen. Ist das jetzt besser? Oder habe ich > dein Beispiel falsch verstanden? Entweder du bist schon sehr amerikanisiert oder du hast noch nie eine Interne Mail oder auch nur ein Vortrag auch nur eines 'Vice president'en gehört, sonst würdest du wissen was ich meine. Und ja in den großen internationalen Konzernen hibt es solche Tendenzen auch bei uns vor allem im Finanzwesen, aber es gibt immer noch einen großen Unterschied zwischen sozialer Marktwirtschaft in Deutschland und dem völligen Raubtierkapitalismus wie er in USA als völlig normal gehalten wird. Vor allem in der Wahrmehmung ob was jetzt 'normal' und 'gut' ist. Aber es hat wohl wenig Sinn hier weiterzudiskutieren, du fühlst dich wohl aus irgendeinem Grund angegriffen und willst nur Konfrontation.
klausr schrieb: > Wer in den USA bleiben möchte, muss sich in > die örtliche Community einbringen, ob das nun Barbecue, Kirche oder > sonstwas ist. Hi, vollkommen richtig. Es heißt ja auch "live it or leave it". Dort ist nix mit "Tun und lassen was man will" wie in Deutschland. Es ist eine Umstellung.
Gästchen schrieb: > klausr schrieb: >> Wer in den USA bleiben möchte, muss sich in >> die örtliche Community einbringen, ob das nun Barbecue, Kirche oder >> sonstwas ist. > > Hi, > > vollkommen richtig. Es heißt ja auch "live it or leave it". Dort ist nix > mit "Tun und lassen was man will" wie in Deutschland. Es ist eine > Umstellung. Völlig richtig. Was die persönliche Freiheit angeht, ist Deutschalnd den USA meilenweit voraus, auch wenn man vielleicht zunächst denkt, dass dieser Wert in den USA besonders hochgeschätzt werden müsste. So ähnlich ist es auch mit dem Turbokapitalismus in den USA. Diese rein profitgetriebenen Tendenzen gibt es zwar auch in Deutschland (irgendwann schwappt ja fast jeder Trend zu uns über den großen Teich), aber längst nicht so ausgeprägt. Im Vergleich zu den USA sind wir hier alles Sozialisten/Kommunisten (so sehen uns im Übrigen auch viele US-Amerikaner).
klausr schrieb: > Der sonntägliche Gottesdienstbesuch ist Standard. Zumindest wenn man sie danach fragt. Nicht unbedingt, wenn man vor der Kirche steht und nachzählt: http://content.usatoday.com/communities/Religion/post/2010/12/god-church-attendance-/1
klausr schrieb: > nur dass die dort als wichtigste Übung für den > Katastrophenschutz Schießübungen ansehen! Klingt logisch, für die ist es doch die größte Katastrophe, wenn nicht geschossen wird! ;)
>> Das was "Jetzt-Nicht" gesagt >> hat, ist wirklich wichtig: Wer in den USA bleiben möchte, muss sich in >> die örtliche Community einbringen, ob das nun Barbecue, Kirche oder >> sonstwas ist. > >Sonst passiert was? Wenn schon Deutschland die Türken und Araber bleiben >können, obwohl sie sich nicht integrieren, dann wird in den USA erst >recht keiner gehen müssen. Es geschieht nichts, du wirst aber nicht gluecklich werden. Du kannst natuerlich schon alle zwei Wochen 200km fahren zum Besuchen der Auslandeutschen in ihrem Vereinslokal... um dann irgednwann festzustellen, dass die inlaendischen Nachbarn vor Ort praktischer sind.
Wer dauerhaft woanders leben will, muß auch DORT mit den unbegrenzten Möglichkeiten zurechtkommen.
>klausr schrieb: >> nur dass die dort als wichtigste Übung für den >> Katastrophenschutz Schießübungen ansehen! > >Klingt logisch, für die ist es doch die größte Katastrophe, wenn nicht >geschossen wird! ;) Nicht ganz, aber fast. Etwa wie : Wer einen Hammer in der Hand hat, fuer den erscheint alles wie ein Nagel, auch wenn's eine Schraube ist. Daher .. Wenn etwas als Problem erkannt wird, ist die Loesung zur Hand.
oszi40 schrieb: > Wer dauerhaft woanders leben will, muß auch DORT mit den > unbegrenzten > Möglichkeiten zurechtkommen. Hi, so schaut es aus. Besonders abstrus fand ich diese brummende brüllende Trafos an Holzmasten in Großständten. Ich war echt baff wie laut die Dinger waren, mitten in der Stadt (Boston). Dann noch diese hässlichen Luftleitungen in vielen Städten. In USA wurde in den letzten 100 Jahren nichts in die Strom-Infrastruktur investiert weil jeder Gewinn sofort privatisiert wurde. In Häsern/Wolkenkratzern siht man Heizungen die schon 100 Jahre alt sind. PS: Hier hat jemand Katastrophenschutz angesprochen, also den gibt es in USA nicht wirklich, dort ist alles bis zum Anschlag privatisiert. Ihr wisst z.B. wie die Überschwemmung in New Orleans ausgeganten war, mehr braucht man hier nicht zu sagen.... Selbst in bekannten Orten die Tornados gerne besuchen gibt es keine Schutzräume. Aber der Markt regelt ja alles, klar.
Gästchen schrieb: > In Häsern/Wolkenkratzern siht man Heizungen die schon 100 Jahre alt > sind. Wow so schlimm? War auch in den USA letztes Jahr aber vielleicht hab ichs nicht gesehen, aber es stimmt schon, keiner hat Interesse in Infra zu investieren, wenn alles privat ist.. Eine Kollegin arbeitet in der Ölindustrie in Houston, TX. da leben alle nur mit Klimaanlage, tagein tagaus. Könnte mir das nicht vorstellen. Sie sagte im Sommer mal joggen gehn, und nach 2min. ist man total verschwitzt aufgrund der Luftfeuchtigkeit. Aber mir gefällt das, wenn sie gleich so richtig verschwitzt ist ;-) Die Aktivitäten beschränken sich auf nachts oder halt klimatisierte Sporthallen und Büros...
klausi schrieb: > aber es stimmt schon, keiner hat Interesse in Infra zu investieren, wenn > alles privat ist.. Halblang. Die hiesigen Brücken sind nicht privat finanziert und trotzdem wartet man mit Wartung oder Erneuerung, bis man durch nicht mehr unter den Teppich kehrbare Fakten unangenehm an die Versäumnisse erinnert wird. Renovierung von noch funktionierenden Brücken zieht im Wahlkampf nicht wirklich, also gibt man das Geld lieber anderswo aus. Deutschlands "Vorteil" war lange Zeit, dass alles gründlich zerbombt wurde und deshalb anschliessend vergleichsweise neu war. Das ändert sich mit den Jahrzehnten aber.
A. K. schrieb: > Deutschlands "Vorteil" war lange Zeit, dass alles gründlich zerbombt > wurde und deshalb anschliessend vergleichsweise neu war. Das ändert sich > mit den Jahrzehnten aber. Genau. Meine These ist ja: Krieg bringt letztendlich sehr viel techn. Fortschritt. 1. wird alles neu aufgebaut 2. Werden neue Technologien eingeführt und ausprobiert da es die Möglichkeiten gibt/wettrüsten und massiv in Militär und Technologie investiert wird -> US. Dort leidet das Volk und die Infra. halt darunter.
klausi schrieb: > Eine Kollegin arbeitet in der Ölindustrie in Houston, TX. klausi schrieb: > der Luftfeuchtigkeit. Aber mir gefällt das, wenn sie gleich so richtig > verschwitzt ist ;-) Frau, Öl und Schweiss. Wie geil. Ist das von ner Dmax Sendung?
A. K. schrieb: > Halblang. Die hiesigen Brücken sind nicht privat finanziert und trotzdem > wartet man mit Wartung oder Erneuerung, bis man durch nicht mehr unter > den Teppich kehrbare Fakten unangenehm an die Versäumnisse erinnert > wird. Renovierung von noch funktionierenden Brücken zieht im Wahlkampf > nicht wirklich, also gibt man das Geld lieber anderswo aus. Wie denkst Du dir das eigentlich?? Amerika hatte bis vor kurzem schließlich Kriege zu führen, die natürlich vor allem im Irak durchaus berechtigt waren. Von wegen Massenvernichtungswaffen und so. Da bleibt kein Geld für Straßen und Brücken! Mal schön in den Irak einmarschieren, in die Steinzeit zurück bomben, dann schnell abhauen, dem IS den Weg frei machen, und evtl bald wieder back to business sein....alles sehr logisch, oder nicht??!!
klausi schrieb: > da leben alle nur mit Klimaanlage, tagein tagaus. Könnte mir das nicht > vorstellen. Kann ich bestätigen. Hab mal in Texas im Sommer 15 Minuten im parkenden Wagen auf dem Parkplatz von Target oder Walmart in der prallen Sonne gesessen und auf den Fahrer gewartet, der gerade was einkaufen war. Aber hallo!
Die Vorhaut der Arbeiterklasse schrieb: > klausi schrieb: > da leben alle nur mit Klimaanlage, tagein tagaus. Könnte mir das nicht > vorstellen. > > Kann ich bestätigen. Hab mal in Texas im Sommer 15 Minuten im parkenden > Wagen auf dem Parkplatz von Target oder Walmart in der prallen Sonne > gesessen und auf den Fahrer gewartet, der gerade was einkaufen war. Aber > hallo! Sehr interessant! In Texas war ich noch nie, aber sonst so in den USA rum. zB Californien. Auch ziemlich heiß. Und wie ist das Leben in Texas? Könntest du dir vorstellen dort zu wohnen. Hast du dort gearbeitet / oder Urlaub?
klausi schrieb: > Wow so schlimm? > War auch in den USA letztes Jahr aber vielleicht hab ichs nicht gesehen, > aber es stimmt schon, keiner hat Interesse in Infra zu investieren, wenn > alles privat ist.. Achte mal drauf. Wenn du in einen Wolkenkratzer reingehst der ach so modern und schick aussieht, wirst du irgendwo ein dickes Rohr sehen was vertikal nach oben geht. Ja, das ist die Heizung, und sie ist brühend heiß denn geheizt wird mit Dampf, wie vor 100 Jahren. Manchmal platzt so ein uraltes Rohr da der Druck sehr hoch ist und die ganze Gegend wird zerlegt: http://www.sueddeutsche.de/panorama/bildstrecke-dampfrohr-explosion-in-new-york-1.672420 PS: In schlechten Gegenden in denen es für Weiße abends lebensgefährlich wird, sieht man sogar Dampfsäulen aus dem Boden schießen wie sie in manchen Holywood-Gruselfilmen zu sehen sind. In USA wird sehr viel Energie verschwendet, sie sind sogar stolz darauf.
> Würdet ihr nach Amerika für etwa 75K auswandern?
Komische Frage. Amerika ist groß und in die meisten Staaten musst du
erst mal einwandern können. Ein paar Jahre hier und dort zu arbeiten
bedeutet ja nicht das man dort bis zur Rente durchhält.
Falls du die USA meinst, interessantes Land. Sehr höflich (was
bewaffnete Gesellschaften so an sich haben) aber ein Land der
Gegensätze.
So viele hohle Typen wie da habe ich nirgendwo sonst kennen gelernt. Auf
der anderen Seite sind die klugen da auch richtig schlau.
TV ist der blanke Wahnsinn, Dümmer geht es einfach nicht. Was man in
"Old Germany" sieht ist schlicht die Crème de la Crème. Den dortigen
TV-Standard kannst du hier nicht mal einem Hartz IVler vorsetzen.
Ansonsten prägt der Raubtierkapitalismus auch die Kultur. Hinter der
Fassade lauert die Hyäne. Wie soll das auch anders gehen wenn du für
alles selbst verantwortlich bist?
Das was die US Amerikaner Kultur nennen ist in Europa eine wackelige
Kulisse. Das Land ist schlicht nur ein paar Generationen von dem
Abschaum entfernt der rübergemacht hat um die dortige Bevölkerung
auszurotten um sich selbst auszubreiten. Die gesellschaftliche Moral ist
Double Standard. Gefordert wird immer von anderen sich so zu verhalten
wie die US-Amis es nicht tun. Warum z.B. gibt es in Holocaust Museen
keine Indianerabteilung?
Der Mensch in der Masse ist ein äußerst unangenehmes Geschöpf. Die US
Amerikanische Ausprägung ist in diesem Sinne die Krone der Schöpfung.
n'gAstrologe schrieb: > So viele hohle Typen wie da habe ich nirgendwo sonst kennen gelernt. Das sagt sogar Obama ganz offiziell was Hammer ist: http://www.newyorker.com/humor/borowitz-report I love America—even its idiots. America is made up of all kinds of people: young and old, weak and strong, smart and dumb. And when the really dumb ones get up and act like total clowns, I still love them, because they are part of America. In fact, a really big part. Tja, was will man da noch sagen, willkommen in USA!
n'gAstrologe schrieb: > TV ist der blanke Wahnsinn, Dümmer geht es einfach nicht. Was man in > "Old Germany" sieht ist schlicht die Crème de la Crème. Den dortigen > TV-Standard kannst du hier nicht mal einem Hartz IVler vorsetzen. Breaking Bad Game of Thrones Hannibal MASH Einge schrecklich nette Familie Bill Cosby Show Roseanne LOST Simpsons Futurama South Park ALF . . . Was hat das deutsche Fernsehen zu bieten?
n'gAstrologe schrieb: > Das Land ist schlicht nur ein paar Generationen von dem > Abschaum entfernt der rübergemacht hat um die dortige Bevölkerung > auszurotten um sich selbst auszubreiten. Dazu sollte man anmerken, dass viele aufgrund von wirtschaftlicher Not, Chancenlosigkeit, politischer Unterdrückung im Europa des 19. Jahrhunderts und der Hoffnung auf ein besseres Leben ausgewandert sind. Nicht, weil sie Abschaum waren. http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Hungersnot_in_Irland
> Der Mensch in der Masse ist ein äußerst unangenehmes Geschöpf. Die US > Amerikanische Ausprägung ist in diesem Sinne die Krone der Schöpfung. "Gods own Country" mangelt es sicherlich nicht an Selbstbewusstsein: https://www.flickr.com/photos/smokeonit/4017020320/in/photolist-77Yhc3-gfJWZC-a1swhv-dArUug-dArUzz-pdenDr-7jEKuU-qo7yQE-dYcpqi-5NPxv2-ejZM64-doNXRS-n9T2QA-5RuGqW-q8eVTt-8m6EqR-c7ctD7-arFmKF-76bbGo-aHfymB-fumAgh-bqwEsz-5x57wF-yMx76-dT3dHa-4x3FBz-61YP9v-7jEKq3-4DYpkA-puTvXA-aJTtG8-5Ypsh8-ec3frz-8SnaXi-puFF7Q-ozxqdi-8snGXT-6QtQUW-qy5vBV-8ej96M-bqx6Tz-6dgTet-8jRWTj-812VXM-psFhe1-dBJKyj-dBJAZG-pddfYr-dvkixe-8vvmww
Ich würde nach Kanada auswandern. In den USA ist die Krankenversicherung unter aller Kanone. Und nachdem ich grade ein Buch über die NWT gelesen habe würde ich auch durchaus ziemlich weit in den Norden ziehen.
wenn man im Ausland (egal wo) denn auch eine Arbeit machen kann, die man hier in D auch machen würde, wo wäre denn das Problem? Arbeiten muss man immer, um sich auch ein büsch'n was leisten zu können. "Ohne Moos nix los" wie es so heisst. ob ich nun 75Kilo-Dollar (oder sind EUR gemeint) hier verdiene oder dort, das wäre egal. btw, gibt es tatsächlich Leute, die so blauäugig auswandern, wie es in einschlägigen Auswanderer-Dokus im TV oft gezeigt wird? Ich meine man sollte doch zumindest etwas über das Land wissen, wo man den Grossteil oder gar den Rest seines Lebens verbringen will. Wenn man vor hat, die gefühlt 147.Strandbar in einem thailändischen Urlaubsort aufmachen zu wollen, da kann man natürlich nur sagen: lass es. Oder eine Surf-Schule in Kaliforniern? Klar, mach mann die haben grad noch aud Dich gewartet, dass Du dein Talent auch noch verkaufen kannst. Aber wenn man z.B. als Bäcker oder Fleischer eine vernünftige Qualität anbieten kann, da kann sich eine Selbstständigkeit schon lohnen.
Ausreisewilliger schrieb: > In den USA ist die Krankenversicherung unter aller Kanone. In den USA erkennt man gute Arbeitgeber daran dass sie ihren Angestellten eine gute Krankenversicherung anbieten. Wer allerdings bei Wal-Mart zum Mindestlohn Regale einräumt...
desinfector schrieb: > Ich meine man sollte doch zumindest etwas über das Land wissen, wo man > den Grossteil oder gar den Rest seines Lebens verbringen will. Das hat ein kluger Bekannter auch gedacht und dort geheiratet. Später stellte er fest, dass er alle 3 Monate kurz ausreisen musste bis er eingebürgert war. Ja das Kleingedruckte ...
desinfector schrieb: > Oder eine Surf-Schule in Kaliforniern? > Klar, mach mann die haben grad noch aud Dich gewartet, dass Du dein > Talent auch noch verkaufen kannst. Naja, in Deutschland wird das mit der Surfschule jedenfalls auch nix. Wenn du wirklich eine Surfschule oder sonstwas aufmachen willst und gut bist und hart arbeitest, dann sind die USA wohl das beste Pflaster dafür. Wenn du nicht so gut bist, dann schaut allerding keiner für dich. Diese Mentalität, dass jeder ganz allein für sein Glück schauen darf und muss, ist weit mehr als ein Klischee über ein paar Republikaner, sondern sehr tief in den amerikanischen Köpfen verankert. Das beginnt bereits in den High Schools, wo man einem ständigen, hart ausgetragenen Popularitätswettbewerb ausgesetzt ist - sei cool, oder verpiss dich. So eine Idee wie Klassenzusammenhalt oder Solidarität und Respekt für Schwächere existiert da nicht.
P. M. schrieb: > Diese Mentalität, dass jeder ganz allein für sein Glück schauen darf und > muss, Das deutsche Gegenstück dazu kann man hier bewundern, den Anspruch auf eine gut dotierte Stelle rein aufgrund von formaler Bildung: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/die-recherche-zu-arbeit-master-mit-leben-mit-hartz-iv-1.2365940
:
Bearbeitet durch User
wasistmitdir? schrieb: > Wieviele Autounfälle enden jeden Tag tödlich? Soll man alle > Autos abschaffen? Es gibt einen riesen Unterschied: Autos wurden nicht zum töten gebaut. Waffen werden NUR fürs töten gebaut. Ein tötlicher Autounfall ist ein Unfall, ein tötlicher Waffeneinsatz ist zweckgemässer Gebrauch.
Martin schrieb: > Ich bin hier in Deutschland bei knapp 60K, würdet ihr auswandern? Jammern auf hohem Niveau Wir im Osten sind froh, wenn wir überhaupt einen Job ergattern, der ist dann zu 90% befristet und bringt wenns gut läuft 30k. Egal welche Branche. Einzig ETechniker und Geschäftsführer bekommen mehr. Die paar angebotenen überbezahlten öffentlichen Stellen bekommt man sowieso nur mit Vitamin B. 90% aller Stellenausschreibungen sind nur wegen Auschreibungspflicht in der Zeitung/inet. Die sind intern dann schon vergeben. Ja klar kann auch noch das letzte Viertel der Fachkräfte nach Westen/Norwegen/Schweden/USA/Schweiz auswandern. Was bleibt ist ein toter Osten ohne Zukunft. aber wir Ossis jammern ja nur immer
Mike Beh schrieb: > Ja klar kann auch noch das letzte Viertel der Fachkräfte nach > Westen/Norwegen/Schweden/USA/Schweiz auswandern. Was bleibt ist ein > toter Osten ohne Zukunft. > > aber wir Ossis jammern ja nur immer Ja, die noch da sind und noch nicht abgehauen sind. Aber im Osten gibt es noch Hartz IV, sowas kennen die in den USA nicht. Aber warum sind die USA so begehrt? Die große Anzahl der Urlaubstage? Die tolle Krankenversicherung oder Rentenversicherung? Der tolle Kündigungsschutz? (...)
MoD - Master of Desaster schrieb: > Aber warum sind die USA so begehrt? > Die große Anzahl der Urlaubstage? > Die tolle Krankenversicherung oder Rentenversicherung? > Der tolle Kündigungsschutz? Die Freiheit, das ist es!
Cha-woma M. schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Aber warum sind die USA so begehrt? >> Die große Anzahl der Urlaubstage? >> Die tolle Krankenversicherung oder Rentenversicherung? >> Der tolle Kündigungsschutz? > > Die Freiheit, das ist es! Die vermeintliche Freiheit meinst Du gewiss!
MoD - Master of Desaster schrieb: > Aber warum sind die USA so begehrt? > Die große Anzahl der Urlaubstage? > Die tolle Krankenversicherung oder Rentenversicherung? > Der tolle Kündigungsschutz? > (...) Ich glaube, erstens die Weiträumigkeit und Grösse ist es, die fasziniert: Stundenlange Roadtrips durch spektakuläre Landschaften, riesige Wolkenkratzer, gigantische Konsumtempel, kilometerlange Zonen mit Tankstellen/Motels/Fastfoodläden an den Interstates, riesige Einfamilienhausgebiete, usw. Und zweitens die Freiheit und Verrücktheit der Amerikaner. Du kannst dort hemmungslos Dinge tun, die in Deutschland verpönt/verboten/unmöglich sind: Ein riesiges Auto fahren, in der Wüste herumballern, in abgeschiedener Wildnis campieren, Sonntag nachts um 3 shoppen, usw. Ob man davon im Alltag etwas hat, sei dahingestellt, aber die Faszination lässt sich immerhin erklären.
Gonzo schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> MoD - Master of Desaster schrieb: >>> Aber warum sind die USA so begehrt? >>> Die große Anzahl der Urlaubstage? >>> Die tolle Krankenversicherung oder Rentenversicherung? >>> Der tolle Kündigungsschutz? >> >> Die Freiheit, das ist es! > > Die vermeintliche Freiheit meinst Du gewiss! oder auch: Freedom is just another word for nothing left to lose "Me & Bobby McGee" Jeder hat die Freiheit unglücklich zu bleiben oder es zu werden.
P. M. schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Aber warum sind die USA so begehrt? >> Die große Anzahl der Urlaubstage? >> Die tolle Krankenversicherung oder Rentenversicherung? >> Der tolle Kündigungsschutz? >> (...) > > Ich glaube, erstens die Weiträumigkeit und Grösse ist es, die > fasziniert: Stundenlange Roadtrips durch spektakuläre Landschaften, > riesige Wolkenkratzer, gigantische Konsumtempel, kilometerlange Zonen > mit Tankstellen/Motels/Fastfoodläden an den Interstates, riesige > Einfamilienhausgebiete, usw. > > Und zweitens die Freiheit und Verrücktheit der Amerikaner. Du kannst > dort hemmungslos Dinge tun, die in Deutschland > verpönt/verboten/unmöglich sind: Ein riesiges Auto fahren, in der Wüste > herumballern, in abgeschiedener Wildnis campieren, Sonntag nachts um 3 > shoppen, usw. > > Ob man davon im Alltag etwas hat, sei dahingestellt, aber die > Faszination lässt sich immerhin erklären. Das alles spricht für dich dafür dort zu leben ? 1-2 Wochen Urlaub um all das was du beschreiben hast zu erleben ist es ok, dann hat man es durch. Das ist das selbe wie wenn Leute früher nach Spanien wollten um dort zu Leben, wegen dem tollen Strand und wegen dem Wetter. Auch für Spanien galt, Urlaub ist super, aber die ganze Zeit dort leben ? nich umbedingt. Roadtrips und dein Wunsch nach riesigen Autos, Fastfood und Tankstellen kannst dir auch in D erfüllen, werde Brummifahrer. Wolkenkratzer sind mega langweilig, für mich zumindest. Ob ich auf einer Interstate oder Autobahn im Stau stehe ist mir dann sogar herzlichst egal. In der Wildniss campieren, das kannst dir dann auch in Europa erfüllen. Osteuropa, da hast noch Wildtiere und (Wild-) Menschen die nachts was von dir wollen :) . Sonntags um 3 : Verkaufsoffener Sonntag. Falls Nachts gemeint war, da schlaf ich.
:
Bearbeitet durch User
Minetti schrieb: > wasistmitdir? schrieb: >> Wieviele Autounfälle enden jeden Tag tödlich? Soll man alle >> Autos abschaffen? > > Es gibt einen riesen Unterschied: Autos wurden nicht zum töten gebaut. > Waffen werden NUR fürs töten gebaut. > > Ein tötlicher Autounfall ist ein Unfall, ein tötlicher Waffeneinsatz ist > zweckgemässer Gebrauch. Dann lies dir die Fälle von "Waffeneinsatz" weiter oben nochmal genau durch. Das sind fast alles nur Fälle bei denen die Waffen VERSEHENTLICH losgingen. Ein Waffeneinsatz mit der absoluten Intention jemanden zu töten ist etwas ganz anderes. Da musst du differenzieren. Schweinchen Rüssel schrieb im Beitrag #4040539: > Oh Gott, bitte nicht diese unsäglich dämliche Argumentationsstrategie. > Was kommt als nächstes? "Waffen töten nicht. Menschen töten!" oder sowas > hier: Aber so ist es doch. Menschen bauen Waffen. Ja, dafür sind WIR Ingenieure leider auch verantwortlich, dass es solche Dinge gibt! Mein ganzer Punkt war doch: Es ist das absolut dämlichste Argument überhaupt, nicht in den USA zu leben, wegen erlaubten Waffenbesitz, angeblichen "weißen Hinterwädlern" und den "schwarzen Krmininellen". Da gibt es ganz andere Punkte, die weitaus mehr Sinn ergeben und nicht einfach so blöd daher geredet sind, z.B. Krankenversicherung und die Regelung des Arbeitslosengeldes. Obwohl durch letzteres bei denen keine Hardcore-Hartzer entstehen wie hierzulande.
Martin schrieb: > Hallo, > mir wurde ein Job in Amerika angeboten, leider sind nur 75K drin, ok + > Umzugskosten + etwa 8 Monate Wohnung. > Ich sage "leider nur" weil ich in paar Forums gelesen habe dass, etwas > wenig ist. > Ich bin hier in Deutschland bei knapp 60K, würdet ihr auswandern? > > Freue mich auf paar Kommentare. > Gruß Zur Beurteilung des Einkommens ist die Region entscheidend. 75k im Süden/Südwesten z.B. ist wesentlich besser als Deine lumpigen 60k Euro. Im Nordosten ist das ein bescheidenes jedoch kein schlechtes Gehalt. An der Westküste, vor allem in Kalifornien sind 75k Einsteigergehälter, und schlechte noch dazu, wenn man in den superteuren Regionen arbeitet (Bay Area). Bedenke zudem Dinge wie Steuern, Auto, Benzin, Immobilienpreise. Wenn man seinen Lebensstil anpaßt, werden je nach Region aus den 75k$ schnell 80-85k Euro. Plus die Lebensqualität in punkto Landschaft und möglichen Freiluftbeschäftigungen obendrauf. Man denke an Arizona, Utah oder Colorado. Da kommt Deutschland landschaftlich nicht mit. Last not least: Warum solltest Du so etwas nicht alleine schon wegen der Karriere und wegen des Lebenslaufes machen?! Der Median des Verdiensts von Ingenieuren ohne Führung und mit 10-15 Jahren BE ist in den USA 100k Dollar, der Mittelwert liegt sogar darüber. Ich hatte in einer vergleichsweise kleinen Firma nach ein paar Jahren 82k (als Funktion der Firmengröße ein ausgezeichnetes Gehalt, insgesamt jedoch nur wenig jenseits des Medians auf der Glockenkurve, eben wegen den Konzernen etc.) und es gibt immer Spielraum nach oben, wenn ich auf den Geschmack kommen sollte und in die Corporate-Welt wechseln möchte.
Martin schrieb: > Sebastian schrieb: >> In den USA ist Arbeitsplatzsicherheit nicht so selbstverständlich wie >> hier. Ist der Job denn langfristig sicher? > > Ja ist sicher, Krankenversicherung zahlt die Firma. Aufpassen. Das System hier arbeitet anders als in der BRD. Um Dir einen Eindruck zu vermitteln, Martin, habe ich Dir meine health benefits an diesen Beitrag gehängt. Wenn die Firma 100% des Beitrages übernimmt: grandios. Hatte ich früher, bis die neue Unternehmensführung, insbesondere neue Manager, anfing, mehr und mehr etablierte Regeln und benefits (betriebliche Sonderleistungen) zu ändern. Wenn die Firma nicht 100% bezahlt, nachfragen, wieviel Dein Beitrag sein wird und wie stabil der ist! Obamacare schüttelt das System durch, denn durch die lächerlichen Zugeständnisse, die er den verkackten Republikanern machen mußte, und wegen verfassungsrechtlicher Winkelzüge um ein höchstrichterliches Scheitern der Reform zu vermeiden, gibt es für die Gesundheitsindustrie unzählige Möglichkeiten, den Umsatz sprudeln zu lassen und die Kosten unmittelbar auf die Unternehmen umzulegen. Beschuldigt wird dann natürlich Obamacare, während in Wirklichkeit die Gier des Gesundheitssektors nicht ausreichend reguliert worden ist - ganz im Sinne der Republikaner. Die Gesundheitsversicherung, die wir in der Firma haben, ist in der Versorgungsqualität von 2014 auf 2015 spürbar gesunken: In meinem PPO-Plan (es gibt auch noch das Modell EHDC, aber PPO ist besser) sind die co-pays (Praxisgebühren) hochgegangen. Ich zahle z.B. jetzt Office Visit: 20$ (jeder Arztbesuch kostet Praxisgebühr!) Urgent Care: 20$ Emergency Room (Notaufnahme): 150$, 2014 noch 50$ Die Zuzahlungen für Medikamente (prescription drug co-pays) sind um ein paar Dollar hochgangen - das ist für mich nicht weiter wild und höchstens für chronische Beschwerden entfernt relevant. ABER: Der schlimmste Einschnitt ist ein neues "individual out-of-pocket maximum" und ein "familiy out-of-pocket maximum", das es vorher nicht gab und wie es in unserem 2014er Plan nicht existierte. Es handelt sich um eine Art deductible (Selbstbehalt), den man aus der eigenen Tasche bezahlen muß, wenn teurere Behandlungsumstände einsetzen. In meinem Fall sind es glaube ich 2000$ im Jahr, z.B. wenn man im Krankenhaus dabehalten wird für länger als den "üblichen" emergency room Aufenthalt. Ab 1.1.2015 müßte ich die ersten 2000$ einer solchen Rechnung selbst bezahlen, 2014 waren das noch 0$. Schuld soll natürlich Obamacare sein. Der Beitrag beläuft sich seit dem 1.1.2015 auf 44,41$ pro Gehaltsauszahlung, also 96,22$ im Monat. Wie gesagt, das waren früher ebenfalls 0$. Die Zahnschutzversicherung ist vergleichbar mit der in der BRD, d.h. stark zurückgefahren, was bei Extrawünschen zu hohen Kosten führen kann. Zahnersatz bieten die Firmen oftmals über eine andere Kasse an als die allgemeine Gesundheits- und Unfallversicherung. Um Dir einen Eindruck zu geben, Martin: Ich muß z.B. im Kalenderjahr 50$ deductible (Selbstbehalt) bezahlen, es sei denn, es ist reine Prophylaxe (3x cleaning/year). Der Beitrag ist 1,85$ pro Gehaltsauszahlung, also 4,00$ im Monat, früher ebenfalls 0$. Insgesamt komme ich beim Zahnersatz ein Mü billiger weg als einst bei der AOK. Insgesamt gehen von meinem Bruttogehalt ungefähr 9000$ für die Arbeitnehmeranteile an den benefits ab (medical, dental, life insurance, longterm disability, 401(k) usw. usw.), während die Arbeitgeberanteile dafür reichlich 13000$ betragen. Des weiteren darfst Du nicht vergessen, daß in den USA mehr gearbeitet wird. Im Süden ist es gemächlicher, an der Westküste mehr Hippie und im Nordosten hektisch-aggressive-unfreundlich (cutthroat). Ich bin mehrere Jahre dabei und habe mir jetzt 20 Tage Urlaub im Jahr verdient (vorher 10 Tage). Diese 20 Tage schließen etwaige Krankentage mit ein. Du müßtest Dich des weiteren über Details der Altersvorsorge (401(k) plan...) mit Deinem Arbeitgeber kurzschließen. Triff keine Entscheidung, ehe Du nicht eine totale finanzielle Analyse angefertigt hast, die Dir exakt die Kosten für sämtliche Details verrät.
:
Bearbeitet durch User
urgs:-( schrieb: > Martin schrieb: >> 85K USD > > zur Zeit: 85k USD * 0,85 = 72k € > vor einiger Zeit: 85k USD * 0,7 = 60k € Wie oft denn noch? Mit Währungskursen lassen sich keine Gehälter umrechnen. Das ist grob falsch, was ironischerweise genau dieses Beispiel eindrucksvoll zeigt.
Um etwas Sinnvolles in USA zu erwähnen: es war schon immer so und es ist immer noch so dass in USA immer der Auftraggeber den Makler bezahlt. Diese Tatsache ist interessant da bei uns sonst jeder Mist aus USA übernommen wird, aber hier hat man für sich Rosinen rausgepickt und nur das genommen wovon am meisten profitiert wird. Zum Glück ist der bescheuerte Umstand in Deutschland dass Maklerkosten immer auf die Mieter geschoben werden, Geschichte und die lieben Herren Makler werden gezwungen sein richtige Arbeit anzunehmen. Spätrömische Dekadenz ging auch irgendwann mal zu Grunde und ich will wetten dass z.B. Vermieter den Makler nicht mehr so lustig buchen werden wie in den alten Zeiten.
P. M. schrieb: > desinfector schrieb: >> Oder eine Surf-Schule in Kaliforniern? >> Klar, mach mann die haben grad noch aud Dich gewartet, dass Du dein >> Talent auch noch verkaufen kannst. > Das beginnt bereits in > den High Schools, wo man einem ständigen, hart ausgetragenen > Popularitätswettbewerb ausgesetzt ist - sei cool, oder verpiss dich. So > eine Idee wie Klassenzusammenhalt oder Solidarität und Respekt für > Schwächere existiert da nicht. Das war hier (in D) zu meiner Schulezeit vor 25 Jahren auch nicht anders. Waldorfschule - ja... da kann das so hinhauen, von wegen Respekt und so...
ein Vergleich mit "Wal-MArt_Jobs" also Regale einräumen ist wohl etwas dürftig. Sofern man nicht nach Amiland heiratet, muss ein Chef einen für einen solchen Job aber schon sehr brauchen. ;). Da drüben gibts Latinos genug, die das machen. Diese grosse Freiheit die man zumindest per Landschaft da drüben hat, ist ja auch nur in geringer besiedelten Gebieten so. Und das kann aber auch schnell nachteilig werden. vor allem im Westen nicht immer UKW Empfang und für jeden Handgriff mal eben 80 Meilen fahren? Gut der Sprit ist zur Zeit günstig aber Bock hätte ich darauf trotzdem nicht. Dann die Web-Versorgung... Ich kenne jemanden der ländlich wohnt und froh ist, wenn man ISDN-Geschwindigkeit bekommt. Natürlich gibtzs auch SAT-Web aber was kostet das?
Vielleicht interessant im Kontext dieses Threads: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/auswanderung-aus-deutschland-neue-studie-zeigt-gruende-a-1022743.html
David ... schrieb: > Vielleicht interessant im Kontext dieses Threads: > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/auswande... Ja, habe ich auch gesehen. Z.B. die Statistik unten wonach USA Einwanderungsland Nr. 2 ist, ich denke es handelt sich wohl um Hochqualifizierte die einen gut bezahlten Job dort übernehmen, um normale Angestellt kann es sich kaum handeln. Interessant wäre auch zu wissen was sich unter "sonstige Länder" versteckt wohin ganze 600.000 auswandern, die oberen Zahlen für genannte Ländern sind ein Pfurz dagegen.
Nochwas zu den Krankenkassen... Ja. die firmen, bezahlen die Krankenkasse, oder zu einem Teil. Bloed, wenn man Krank wird, deswegen den Job verliert, und deswegen die Krankenkasse. Das heisst dann eine Niere an Zahlung geben, oder wegserbeln...
Jetzt Nicht schrieb: > Nochwas zu den Krankenkassen... Ja. die firmen, bezahlen die > Krankenkasse, oder zu einem Teil. Bloed, wenn man Krank wird, deswegen > den Job verliert, und deswegen die Krankenkasse. Ich kenne mich nicht im Detail aus, aber ich würde mal schwer davon ausgehen, dass solche Fälle von in den entsprechenden Krankenversicherungen bereits abgedeckt sind. Also dass z.B. die Krankenversicherung bei Erwerbsunfähigkeit prämienfrei mindestens für 1-2 Jahre weiter zahlt. Falls nicht, dann kann man so eine Versicherung bestimmt privat abschliessen.
Wäre sicher interessant zu wissen wie es ausgegangen ist, 6 Jahre später.
Beitrag #6912011 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6912030 wurde von einem Moderator gelöscht.
Martin schrieb: > würdet ihr auswandern Nein. In Idaho magst du damit auf einer Farm überleben können, in der Bay Area oder NYC reicht das nur für ein Wohnklo. Deine 60k€ müssten dort für denselben Lebensstandard eher 120kUS$ sein, wenn sich der ganze Stress mit Lebensmittelpunkt hier aufgeben und dort neu gründen lohnen soll mindestens 180k. Es wundert mich, dass man dich überhaupt für 75k reinlassen will, dort gilt doch America First, nur Spezialisten werden reingelassen, dazu müsste es deutlich mehr sein. Ich hab 2004 auf 110k verzichtet, die Firma wurde auch 3 Jahre später aufgekauft und nochmal 2 Jahre später geschlossen, wäre also ein blöder Deal gewesen.
Nein, denn in den USA muss man sich selbst Kranken-, Renten-, Pflege-, und Arbeitslosenversichern. Davon schmilzt schon mal dein Gehalt. Außerdem sind dort Lebensmittel viel teuer*). Es gibt weniger Urlaub, mehr Wochenstunden und laschere Arbeitszeitgesetze (unbezahlte Überstunden) sowie kaum Batriebsräte. Achso, und ne Kündigungsfrist gibt es auch nicht. Komm ich heute, komm ich morgen nicht mehr. 75k bekommst du hier bei IGM problemlos als EG9-er. Mit Schichtzulage brauchst du dafür nicht mal ne Unität besucht haben müssen. *) OK, eigentlich sind sie bei uns nur viel zu billig.
Major Lis schrieb: > Mit Schichtzulage brauchst du dafür nicht mal > ne Unität besucht haben müssen. was bei Dir sicher geholfen hätte
In Cal ist doch gerade die Hölle los, seit die Dems Kriminalität nicht mehr ernsthaft verfolgen wegen "Rassismus". Dort wird ein Überall erst ab iirc 950$ verfolgt. Was machen die Kriminellen? Klauen nur bis zu dieser Grenze und gehen in den nächsten Laden. Folge sind eine riesige Pleitewelle, selbst grosse bekannte Ketten machen ihre Filialen in bester Lage dicht. Selbst in Beverly Hills ist man nicht mehr sicher weil Wachdienste die Preise extrem angezogen haben, überall wird eingebrochen. Vor ein paar Tagen sorgte dieser Fall für aufsehen: https://nypost.com/2021/12/01/wife-of-rock-roll-hall-of-famer-clarence-avant-shot-killed-in-home-invasion/ Es wird privat aufgerüstert, selbst Waffengegner versorgen sich jetzt mit Waffen: https://michaelshellenberger.substack.com/p/as-violence-arrives-in-rich-neighborhoods
berufsberatung schrieb: > Dort wird ein Überall erst > ab iirc 950$ verfolgt. Was machen die Kriminellen? Klauen nur bis zu > dieser Grenze und gehen in den nächsten Laden. Folge sind eine riesige > Pleitewelle, selbst grosse bekannte Ketten machen ihre Filialen in > bester Lage dicht. Das fördert den Absatz von Waffen
Major Lis schrieb: > Außerdem sind dort Lebensmittel viel teuer*). Ähm,nö. > *) OK, eigentlich sind sie bei uns nur viel zu billig. Ähm, nö. Vergleiche Lebensmittelpreise in Deutschland heute und meinethalben 2000 oder 1980, und siehe, dass sie stärker als die Inflation gestiegen sind. Viele Lebensmittel sind in den USA deutlich billiger als hier, z.B. Fleisch, vieles kostet ähnlich, Milch oder Brot, und manches gibt es gar nicht, wie Rohmilchkäse. In den USA sind Dienstleistungen teuer die von Amerikanern ausgeführt werden, wie Restaurants, Bauarbeiter, meinethalben Security Mitarbeiter, und real estate. Billig hingegen ist alles was importiert werden kann, also im Ausland gefertigt wird. Weil der Dollar massiv (ca. Faktor 2) überbewertet wird im internationalen Devisenhandel, der Vorteil einer Leitwährung, man kann drucken wie blöd.
75k sind peanuts. Zum rübergehen in die USA müssen es schon ca. 200k$ sein. Dann kann man darüber ernsthaft nachdenken.
Dieter H. schrieb: > 75k sind peanuts. Zum rübergehen in die USA müssen es schon ca. > 200k$ sein. Dann kann man darüber ernsthaft nachdenken. Selbst für 200k $ p.a. käme ich nicht mal ins Überlegen. Die USA sind für mich kein Land, in dem ich gerne dauerhaft leben möchte (ein ausgedehnter Urlaub ist dagegen etwas anderes).
Martin schrieb: > mir wurde ein Job in Amerika angeboten, leider sind nur 75K drin, ok + > Umzugskosten + etwa 8 Monate Wohnung. Hier entscheidet jeder selber. Ich würde nach Amerika nicht auswandern, egal für welches Geld. Nicht alles kann man mit Geld messen. Es gibt sehr viele Pünkte. Z.B. mangelhafte Demokratie: in Amerika kann nur eine Person als Präsident gewählt werden, die in Amerika selbst geboren wurde. Deutschland kennt solche Demokratieeinschränkungen nicht: es gab sogar tatsächlich eine Person, die zum Staatsoberhaupt gewählt wurde, die im Ausland geboren wurde! Andere Punkt: mangelhafte Kultur in Amerika. Die Orgeln von Arp Schnitger gibt es in Amerika nicht. Auch Barbarei mit Krankenversicherungen ist für mich ein Minuspunkt. Solange man jung und gesund bleibt, gibt es in Amerika vielleicht mehr Geld als in Deutschland. Aber jeder vor uns (der nicht jüng unter LKW geriet :) ) wird irgendwann alt und krank...
Zum Auswandern braucht es mehr als nur die Aussicht auf Geld, insofern sollte man für kein Geld der welt irgendwohin auswandern. Zum Auswandern bedarf es einer ganzen Lebensperspektive und das heisst für die Normalsterblichen soziale Kontakte. Und die sollte man im Auswanderziel aufbauen können/dürfen. Das geht aber schlecht, wenn keiner was mir dir zu tun haben will, weil (du die Sprache nicht richtig kennst, nicht vertrauenswürdig guckst, dein Urgrossvater die anderen Urgrossväter kriegsbedingt zu Seife verarbeitet hat, du zu arm und zu doff bist um Kinder n ne richtige bildung zu ermöglichen,...)
Maxim B. schrieb: > Deutschland kennt solche Demokratieeinschränkungen nicht: es gab sogar > tatsächlich eine Person, die zum Staatsoberhaupt gewählt wurde Hitler ? Hätten wir mal die US-Regelung gehabt..
Maxim B. schrieb: > es gab > sogar tatsächlich eine Person, die zum Staatsoberhaupt gewählt wurde, > die im Ausland geboren wurde! Nicht nur eine, auch der DDR-Präsi Erich wurde nicht in der DDR geboren und Egon Krenz'ens Geburtsstadt liegt in Polen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Kunibert Kopulaner schrieb: >> DDR-Präsi Erich > > Staravorsi... und Genesekrä ..
MaWin schrieb: > Viele Lebensmittel sind in den USA deutlich billiger als hier, z.B. Zufälligerweise war ich 2006 dort und muss das verneinen. Die Lebensmittel waren trotz des guten Kurses $1,45/Euro teurer als in Deutschland. Häufiger auf ähnliche Preise kam man durch die Großpackungen beim Costco. Da ist aber eine Mitgliedschaft notwendig. https://en.m.wikipedia.org/wiki/Costco Bei Personen, die von niedrigeren Preisen sprachen fand ich meistens heraus, dass diese dort häufiger von PX-Stores solche Waren bezogen.
MaWin schrieb: >> Deutschland kennt solche Demokratieeinschränkungen nicht: es gab sogar >> tatsächlich eine Person, die zum Staatsoberhaupt gewählt wurde > > Hitler ? Horst Köhler
MaWin schrieb: > Maxim B. schrieb: >> Deutschland kennt solche Demokratieeinschränkungen nicht: es gab sogar >> tatsächlich eine Person, die zum Staatsoberhaupt gewählt wurde > > Hitler ? > > Hätten wir mal die US-Regelung gehabt.. Bist Du wirklich so naiv? Glaubst Du, dass der deutsche Faschismus und die Verbrechen der Deutschen an einer Person hingen? Oder bist Du gar nicht so naiv, sondern betreibst nur die übliche Schuldabwehr der Deutschen?
Dieter schrieb: > MaWin schrieb: >> Viele Lebensmittel sind in den USA deutlich billiger als hier, z.B. > > Zufälligerweise war ich 2006 dort und muss das verneinen. Die > Lebensmittel waren trotz des guten Kurses $1,45/Euro teurer als in > Deutschland. Es gibt zu dem Thema einige Videosauf Youtube, zB.: Auswanderung USA: Lohnt sich das? zb:.https://www.youtube.com/watch?v=80g_CHCN2mQ Wandere ich nur aus, weil es mir finanziell besser geht? (...)
Auswanderung sit ein sehr komplexes thema: was sind die Ziele? was sind die gründe? flucht vor sich selbst? familenzusammenführung? gibt es einen plan B? hat man bereits eine Green Card? esf... ich vermute man wird hier im forum keine qualifizierte antworten bekommen🍭
Martin schrieb: > betreibst nur die übliche Schuldabwehr der Deutschen Ich bin definitiv das Gegenteil eines Faschisten oder Nazis. Aber diese pauschalisierende Schuldzuweisung dessen was die Vorvorgeneration zugelassen hat ist völlig daneben. Oder sind "die Russen" für die 3-20 Millionen Toten der stalinistischen Säuberungen verantwortlich? Oder "die Engländer, die Franzosen, die Niederländer, die Portugiesen, ..." für die bis geschätzt 30 Millionen Opfer des Sklavenhandels kollektiv verantwortlich sind? Oder "die Chinesen" für die Millionen Tote vor und nach Maos Machtübernahme, die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Wir müssen damit Leben was unsere Vorfahren angerichtet oder zugelassen haben, aber wir sind daran genauso wenig schuld wie du an irgendeiner Verfehlung deines Urgroßvaters schuld bist.
berufsberatung schrieb: > In Cal ist doch gerade die Hölle los, seit die Dems Kriminalität nicht > mehr ernsthaft verfolgen wegen "Rassismus". Dort wird ein Überall erst > ab iirc 950$ verfolgt. Vielleicht solltest Du nicht ein Schmierblatt wie die NY Post lesen. Das hat weder mit Rassismus zu tun, noch werden Diebstähle unter $950 nicht mehr verfolgt: https://apnews.com/article/fact-checking-160551360299 Aber für NY-Post-Leser dürfte Georgia genau richtig sein, hier der Gouverneur: https://www.youtube.com/watch?v=4ABRz_epvic https://www.youtube.com/watch?v=5Q1cfjh6VfE
Beitrag #6912281 wurde von einem Moderator gelöscht.
McMuffin schrieb: > Martin schrieb: >> 75K drin, ok + Umzugskosten + etwa 8 Monate Wohnung. > > Nein! Der Thread wird bald sieben Jahre alt und ist eigentlich fast ebenso lange tot. Ich denke, wir buddeln ihn wieder ein, er riecht schon streng.