Hallo Allerseits, soviel vorab: auf dem Gebiet der µC bin ich Neuling. Ich habe mitr nun einen Bausatz von Pollin gekauft und brav zusammengelötet (Netz LED leuchtet, wenn ich Spannung anlege), komme nun aber nicht weiter: Wie schließe ich das Board an eines meiner Notebooks an? habe Windows 7 und Linux Mint im Angebot; Windows wäre mir allerdings lieber. Ich dachte, ich benötigte lediglich einen Adapter von USB nach SUB-D und die Sache wäre erledigt; scheint aber nach einiger Recherche zum Programmieren schwieriger zu sein... Kann mir jemand - bitte ganz konkret und auf DAU-Niveau - helfen? (Falls jemand auch das Problem hat, oder alles ganz anders machen würde, ist das zwar sehr interessant, muss aber hier nicht unbedingt Erwähnung finden ;-) ) Vielen Dank schon einmal WS
Du meinst dieses hier? http://www.pollin.de/shop/dt/MTY5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/ATMEL_Evaluations_Board_Version_2_0_1_Bausatz.html Dann benötigst du noch ein ISP-Programmer
genau das. Ich dachte der Programmer wäre bereits drauf... Welchen nehme ich denn?? Habe häufig was von mySmartUSB gefunden, gibt's teur und light. Welchen nehme ich?? danke für die schnelle Antwaort!
http://www.voelkner.de/products/206497/USB-Programmer-mySmartUSB-light.html dazu brauchste noch einen adapter 6pin auf 10pin isp. selber löten oder kaufen, idr. nicht teurer als das porto. der ist ganz gut, wenn er erstmal läuft. hat ggü. dem atmel mkII den großen vorteil, dass er den µC auch mit 3.3/5v versorgen kann. billig und anscheinend unzerstörbar, läuft bei mir seit jahren täglich und nicht immer vorsichtig.
Auf dem Board ist Tatsache eine Programmer Schaltung drauf. Hab sowas noch nie gesehen, ich kenne Parallelport-Programmer, aber für den Serialport mit nur ein paar Widerstände und Dioden.
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tatsache. also wenn man das pony reiten kann, kanns gleich losgehen. handbuch: Programmierung Die Programmierung der Microcontroller kann direkt auf dem Atmel-Evaluations-Board erfolgen. Dazu bietet dieses Board drei verschiedene Möglichkeiten: Die Microcontroller ATmega8535, ATmega16, ATmega32, ATmega 644, Atmega8, Attiny 2313, Attiny12 und Attiny15 können über die ISP-Schnittstelle programmiert werden, indem sie über die serielle Schnittstelle mit dem PC verbunden werden, oder über einen ISP-Schnittstellenadapter, der über die 10-poligen Pfostenleisten mit dem Atmel-Evaluations-Board verbunden wird. Für die Programmierung der Microcontroller über die serielle ISP-Schnitstelle eignet sich das Programm PonyProg von Claudio Lanconelli, das als Freeware von der Website www.lancos.com heruntergeladen werden kann. Der Microcontroller ATmega16, ATmega32 und ATmega 644 kann zusätzlich noch über eine JTAGSchnittstelle, welche ein Debuggen der entwickelten Software ermöglicht, programmiert werden. Für den JTAG-Schnittstellenadapter ist die 10-polige Pfostenleiste mit der Bezeichnung JTAG vorgesehen.
Kosten sind zunächst einmal nicht spielentscheidend, ich möchte was haben, was sicher funktioniert, aber natürlich auch nicht sinnlos Geld ausgeben. Max Müller schrieb: > http://www.voelkner.de/products/206497/USB-Programmer-mySmartUSB-light.html > > dazu brauchste noch einen adapter 6pin auf 10pin isp. selber löten oder > kaufen, idr. nicht teurer als das porto. wie wird der beschaltet? bzw. welchen nehme ich da??? und wiese 6pin nach 10pin? der Sub-D hat doch 9 Pins???? > > der ist ganz gut, wenn er erstmal läuft. hat ggü. dem atmel mkII den > großen vorteil, dass er den µC auch mit 3.3/5v versorgen kann. > wenn er erst mal läuft??? das hört sich nach Problemen an! > billig und anscheinend unzerstörbar, läuft bei mir seit jahren täglich > und nicht immer vorsichtig.
Christian K. schrieb: > Auf dem Board ist Tatsache eine Programmer Schaltung drauf. Die braucht aber einen echten seriellen Port (USB-RS232 Adapter eignen sich NICHT), ist schweinelangsam und funktioniert nicht mit Atmel Studio.
Entschuldigt bitte, dass ich so vernagelt bin: sehe ich das richtig, ein Adapter USB -> Sub-D (9) reicht aus? und den stecke ich dann auf die Buchse ISP, nicht auf RS232 ??? (wie gesagt, für dummies, sorry...)
nein, die 9pol dsub auf dem board ist für die ponyprog geschichte per serieller schnittstelle. der mysmartusb würde an die 10polige wannenbuchse gesteckt, die nach dem 10pol isp quasi-standard beschaltet is. die hat ggü. dem 6pol mehr grounds, frag mich bitte nicht, wer sich diesen blödsinn irgendwann ausgedacht hat. ich hab mal für dich gegoogelt: http://www.diamex.de/dxshop/Adapter-Kit-6-10polig-fuer-Atmel-ISP-Programmer http://my-electronic.de.tl/ISP-Adapterkabel.htm https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=isp%206pol%2010pol%20adapter wenn man die inzwischen vorhandene doku liest und verstanden hat, dass das teil mit verschiedener firmware laufen kann, ist es nicht schwer, ihn zum laufen zu bringen. steht alles hier: http://shop.myavr.de/Systemboards%20und%20Programmer/mySmartUSB%20light.htm?sp=article.sp.php&artID=200006
Wilfried S. schrieb: > Entschuldigt bitte, dass ich so vernagelt bin: > > sehe ich das richtig, ein Adapter USB -> Sub-D (9) reicht aus? > > und den stecke ich dann auf die Buchse ISP, nicht auf RS232 ??? > (wie gesagt, für dummies, sorry...) nein, der braucht idr. ne echte serielle schnittstelle. kauf echt lieber nen adapter dazu. im übrigen würde ich eher dieses board empfehlen: http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=64&products_id=8 zwar nur für die großen megas, aber dafür sinnvolles zeug drauf und es gibt erweiterungen. ebenfalls sehr robust, abgesehen vom motortreiber L293d, von dem man sich ein paar in die schublade legen sollte :P)
Wilfried S. schrieb: > Kosten sind zunächst einmal nicht spielentscheidend Das sagst du in deinem jugendlichen Leichtsinn. Die Preisspanne reicht von einer Handvoll Euro für minimalistische Programmer, die aber nur mit bestimmten Tools (z.B. AVRDude) zusammenarbeiten, bis zum einige 100€ teuren Universalprogrammer mit Debugmöglichkeit. Ich würde Wertt drauf legen, daß der Adapter direkt mit AVR Studio kompatibel ist, das spart nämlich viel Zeit beim Programmieren.
Mit AVRDude kannst du das Board auch Programmieren. Es unterstützt ebenfalls die Schaltung auf dem Pollin-Board: id = "ponyser"; desc = "design ponyprog serial, reset=!txd sck=rts mosi=dtr miso=cts"; type = serbb; reset = ~3; sck = 7; mosi = 4; miso = 8;
Wilfried S. schrieb: > sehe ich das richtig, ein Adapter USB -> Sub-D (9) reicht aus? Nein, keinesfalls. Wenn die Programierung damit überhaupt funktioniert, dann dauert das Flashen ewig. Ewig heißt, durchaus mal eine viertel bis halbe Stunde.
Christian K. schrieb: > Auf dem Board ist Tatsache eine Programmer Schaltung drauf. > > Hab sowas noch nie gesehen, ich kenne Parallelport-Programmer, aber für > den Serialport mit nur ein paar Widerstände und Dioden. Funktioniert auch gut, aber nur an einer echten seriellen Schnittstelle. Und da der OP was von Notebook schreibt, wird das wohl nichts. wendelsberg
habe mir gerade die Beschreibung von mysmartusb angeschaut; liest sich erst einmal gut. Ganz konkrete Frage: kann ich damit dann auf dem Pollin-Board µC von einem Notebook aus (scheint ja noch einmal eine zusätzliche Einschränkung zu sein) programmieren?
Moin liebe Gemeinde, ein sehr interessanter Thread für mich als Neuling im uC-Thema mit Atmel-Affinität. Den Hinweis auf die Probleme mit "unechten" seriellen Schnittstellen habe ich schon öfters gesehen. Gemeint ist das Pegel-Problem: USB auf seriell liefert i.d.R. nur noch 5 Volt. Kann man denn nicht einen der typischen Adapter-Schaltpläne umdimensionieren? Oder liegt es an der Gestaltung der Schnittstelle auf dem Board? Gruß, Volker
Volker S. schrieb: > Gemeint ist das Pegel-Problem Nein, das hat mit dem Pegel nichts zu tun. Die Programmierung über die serielle Schnittstelle funktioniert nicht über das normale RS232-Protokoll, sondern durch Toggeln der Leitungen, im Jargon "Pinwackeln" genannt. Das zwischengeschaltete USB-Protokoll kann dies aber nicht schnell genug umsetzen, sodaß die Programmierung unerträglich langsam wird oder gar nicht funktioniert. Nachtrag: Im Forum gibt es zu dieser Thematik schon gefühlt 1000 Threads.
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Wilfried S. schrieb: > abe mir gerade die Beschreibung von mysmartusb angeschaut; liest sich > erst einmal gut. > > Ganz konkrete Frage: kann ich damit dann auf dem Pollin-Board µC von > einem Notebook aus (scheint ja noch einmal eine zusätzliche > Einschränkung zu sein) programmieren? Ja, kannst du. Das teil emuliert zwar ebenfalls eine serielle Schnittstelle, schickt darüber aber Daten an einen eigenen Mikroconroller, welcher dann seinerseits per SPI (ISP) dein Programm zügig in den Zielprozessor schreibt. Genau dafür ist er da.
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