Für meinen neuen PC brauche ich 8 GB RAM, also mal umgeguckt: von Kingston gibt es KVR16N11/8 und KVR16N11H/8, die Datenblätter sind bis auf das "H" identisch, die Preise unterscheiden sich aber, zb: bei Reichelt http://www.reichelt.de/index.html?&ARTICLE=136403 http://www.reichelt.de/index.html?&ARTICLE=136405 Weiss jemand, wo der Unterschied liegt???
http://www.kingston.com/us/memory/search/PartNumber/Default.aspx?PartId=KVR16N11H/8 8GB 1600MHz DDR3 Non-ECC CL11 DIMM STD Height 30mm http://www.kingston.com/us/memory/search/PartNumber/Default.aspx?PartId=KVR16N11/8 8GB 1600MHz DDR3 Non-ECC CL11 DIMM IST DAS SO SCHWER MAL BEI KINGSTON NACHZUSCHAUEN?????
AllesWirdGut schrieb: > IST DAS SO SCHWER MAL BEI KINGSTON NACHZUSCHAUEN????? Bis auf ein "H" und das Datum sind die Datenblätter identisch.
So lange man keine esotherische Hardware hat, die - RAMs braucht, die hoehergetaktet werden, und hoehere Spannungen brauchen - ECC-RAM benutzt - beengte Platzverhaeltnisse herrschen - man nicht nur Benchmarks laufen lassen will einfach den billigsten (in D) kaufen. Hat bei mir bis jetzt immer bestens funktioniert.
./. schrieb: > einfach den billigsten (in D) kaufen. Keine Zustimmung. RAM kauft man idealerweise von RAM-Herstellern, nicht von 3rd-Party-Assemblierern.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Keine Zustimmung. RAM kauft man idealerweise von RAM-Herstellern, nicht > von 3rd-Party-Assemblierern. Meinst du damit die IC-Hersteller? Versuch mal, bei den üblichen Quellen von PC-Hardware solche RAMs zu finden. Die miestesten RAM-Module, die ich je in den Fingern hielt, waren übrigens von Samsung himself. Waren circa 50 oder 100 Stück aus zwei Server-Chargen vor gut 10 Jahren, also statistisch schon leidlich relevant. Die fingen nach 4-5 Jahren reihum zu verrecken an, was irgendwann in einen Komplettaustausch durch Kingston RAMs mündete. Mit Misstrauen darf man freilich den ganzen optischen Firlefanz betrachten, der mit allerlei Blech und Farbe angerichtet wird. Wobei nicht alles Blech für die Katz ist, aber das hängt z.T. vom Modultyp ab. Wenn da ein schwer arbeitender Puffer drauf ist, dann kann einem auch bei den Servertypen Blech begegnen.
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> Keine Zustimmung. RAM kauft man idealerweise von RAM-Herstellern, nicht > von 3rd-Party-Assemblierern. Dann duerfte man ja auch z.B. keine Kingston kaufen. Mit "konfektioniertem" RAM als SIP/SIM 30 pol, PS/2, und Folgebauformen habe ich seit mehr als 20 Jahren keine Ausfaelle gehabt... Auf Riegel mit buntem Blech drumherum habe ich bislang verzichtet. Einen echten Kuehlkoerper auf den Chips habe ich im Consumerbereich noch nicht gesehen. Ich kaufe aber auch eher selten.
./. schrieb: > Einen echten Kuehlkoerper auf den Chips habe ich im Consumerbereich > noch nicht gesehen. Blech drauf ist im Komponenten-Einzelhandel eher die Regel als die Ausnahme, weils peppiger aussieht. Ob das freilich mehr bringt als sauerstoffreie SATA-Kabel... Leidlich aktuelle Server-Riegel (registered) haben jedenfalls auch kein Blech drauf. Das gabs aber zwischendurch mal bei FBDIMMs. RAMBUS Speicher aus den ersten Pentium 4 Reihen dürften auch im Consumer-Bereich Blech drauf gehabt haben.
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> RAMBUS Speicher
habe ich im Leben nur einmal bei einer Fusi-Workstation gesehen.
Ob der gekuehlt war, weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr :-).
Als Kuehlkoerper wuerde ich was aus Al/Cu gefraestes ansehen.
Der thermische Wirkungsgrad von etwas Blech waere mir da suspekt.
./. schrieb: > So lange man keine esotherische Hardware hat, die > > - RAMs braucht, die hoehergetaktet werden, und hoehere Spannungen > brauchen > - ECC-RAM benutzt > - beengte Platzverhaeltnisse herrschen > - man nicht nur Benchmarks laufen lassen will > > einfach den billigsten (in D) kaufen. > > Hat bei mir bis jetzt immer bestens funktioniert. Bei mir nicht, RAM mit Fehlern nervt.
ECC schrieb: > Bei mir nicht, RAM mit Fehlern nervt. ECC ist ein gutes Indiz dafür, ob Speicher in Ordnung ist. Denn bei guten und intakten Modulen sind Bitfehler ausserordentlich selten. ECC Module in Servern machen auch über korrrigierte Fehler Mitteilung, wesshalb man das als Admin jedes Mal mitkriegt.
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> ECC ist ein gutes Indiz dafür, ob Speicher in Ordnung ist.
Ich hab hier auch ECC in meiner Workstation. Im Log steht aber nichts
:-)
Ok. Der war auch nicht gaaanz billig.
Vor 20 Jahren sagte man, dass ganz am Anfang gelegentliche
Einzelbitfehler
auf Grund der natuerlichen Radioaktivitaet der verwendeten Komponenten
normal seien und das mit Zeit immer besser wuerde.
Das muesste bei den heutigen Strukturbreiten ja noch viel erheblicher
zuschlagen.
./. schrieb: > auf Grund der natuerlichen Radioaktivitaet der verwendeten Komponenten > normal seien und das mit Zeit immer besser wuerde. Die Hauptquelle der Radioaktivität war anfangs allerdings das Gehäusematerial. Das bekam man durch besserer Fertigungsmethoden in den Griff.
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> Die Hauptquelle der Radioaktivität war allerdings das Gehäusematerial.
Das wird es heute auch noch sein.
Das Blei im Lot ist ja mittlerweile weg.
./. schrieb: > Dann duerfte man ja auch z.B. keine Kingston kaufen. Richtig, bzw. nur mit leichtem Magengrimmen. Kingston ist noch einer der erträglicheren 3rd-Party-Assemblierer, aber in der Tat zweite Wahl. Und "Kühlbleche", am besten noch im Maschinengewehrdesign, lassen deutlich erkennen, für welche Zielgruppe so ein Speichermodul gedacht ist.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Kingston ist noch einer der > erträglicheren 3rd-Party-Assemblierer, aber in der Tat zweite Wahl. Nicht nur erträglich, sondern erste Qualität. Seit es Infineon/Qimonda RAMs nicht mehr gibt, verwende ich ausschließlich Kingston und hatte noch nie, in Worten "NIE", Anlaß zur Kritik. Bei anderen "Chipverwertern" dagegen schon. Allen voran Corsair, die sogar ECC Serverriegel vermasselt haben und dann plötzlich von "lebenslanger" Garantie nichts mehr wußten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Richtig, bzw. nur mit leichtem Magengrimmen. Kingston ist noch einer der > erträglicheren 3rd-Party-Assemblierer, aber in der Tat zweite Wahl. Mit Kingston gabs noch keinen Ärger und davon wurden auch schon viele Module verbaut, in Servers und in Desktops.
Erste Wahl unter den 3rd-Party-Assemblierern, aber zweite Wahl gegenüber einem Speicherhersteller. Wirds verständlicher?
Das goldene Prinzip "never touch a running system" gilt nach wie vor. Warum sollte ich die zu 100% zuverlässigen Produkte eines "nur" 3rd-Party-Assemblierers gegen die eines "Original"-Herstellers eintauschen? Die können genauso gut funktionieren, aber nicht besser.
Icke ®. schrieb: > Warum sollte ich die zu 100% zuverlässigen Produkte eines "nur" > 3rd-Party-Assemblierers Wenn Du das große Glück hast, an welche gekommen zu sein, ist das schön für Dich. Nur leider ist dieses Glück nicht reproduzierbar, wie die Erfahrung zumindest mir mitteilt. Ich habe schon genügend "RAMsch" gesehen, um von selbst zu meiner jetzt bereits mehrfach geäußerten Meinung gekommen zu sein. Und, um es nochmal zu wiederholen: Kingston ist unter den 3rd-Party-Assemblierern der zuverlässigste. Mit Speichermodulen von Kingston hatte ich bislang auch keine Probleme -- mit Speichermodulen von Speicherherstellern aber auch nicht, und die veröffentlichen sogar Datenblätter. Richtige Datenblätter, nicht diese ... naja, das, was Kingston halt "Datenblatt" nennt. 3rd-Party-Assemblierer können auch keine Datenblätter veröffentlichen, weil das, was das wesentliche am Speichermodul ausmacht, keine Konstante ist, nämlich die verbauten Speicherchips. Die kommen auch bei Kingston mal vom einen, mal vom anderen Hersteller, und die werden bei den richtig lausigen Assemblieren als nackte "Dice" auf dem Spotmarkt gekauft, in irgendwelche Gehäuse mit Phantasiebeschriftungen geklatscht und auf möglichst universell gehaltene Platinen gelötet, die dann wiederum mit Blech in Maschinengewehr- oder Patronenform gehüllt werden.
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