Meine Wunsch - de- domain wird seit langen von einem alten Knacker besetzt. Ich gucke von Zeit zu Zeit immer wieder mal, ob der noch immer die Domain besetzt hält. Das ist nun wohl nicht mehr der Fall, nun wird sie von "Finlead AG" gehalten, eine obskure Schweizer Firma die anscheinend Diverse Domainnamen besetzt hält. Jemand eine Idee was das ist? Ein Domainaufkäufer, der beliebte Domainnamen aufkauft? Man findet nicht viel im Netz über sie...
Zweck des Unternehmens. Bereitstellung, Betrieb und Optimierung von Internetangeboten und Webseiten zum Zweck der Vermittlung von sog. Leads (Online Marketing) sowie Erwerb, Verwaltung und Verkauf von geistigem Eigentum wie Rechte, Patente und Domainnamen; kann sich an anderen Unternehmen beteiligen und kann Grundeigentum erwerben, belasten, veräussern und verwalten; kann auch Finanzierungen für eigene oder fremde Rechnung vornehmen sowie Garantien und Bürgschaften für Tochtergesellschaften und Dritte eingehen. Quelle: http://www.moneyhouse.ch/u/finlead_ag_CH-130.3.017.604-9.htm Die erwerben beliebte Domains, und stellen diese gegen Gebühr anderen zur Verfügung. Bei Parfum.de landest Du dann bei Amazon. Wenn Du Deinen Wunsch-Domainnamen gerne verwenden möchtest und dieser nur auf eine Testseite verweist, dann kann Du doch einfach mal nachfragen, was der Name kostet.
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Ich will nur keine Unsummen dafür zahlen, ich denke er muss die Domain eh rausrücken, da er keinerlei Rechte an dem Namen hat. Denke drüber nach, einen Dispute bei der denic einzurichten.
Claus M. schrieb: > Ich will nur keine Unsummen dafür zahlen, ich denke er muss die > Domain > eh rausrücken, da er keinerlei Rechte an dem Namen hat. Denke drüber > nach, einen Dispute bei der denic einzurichten. Wie kommst du auf das schmale Brett? Namaste
Claus M. schrieb: > ich denke er muss die Domain > eh rausrücken, da er keinerlei Rechte an dem Namen hat Schwachsinn!
Claus M. schrieb: > Ich will nur keine Unsummen dafür zahlen, ich denke er muss die Domain > eh rausrücken, da er keinerlei Rechte an dem Namen hat. Denke drüber > nach, einen Dispute bei der denic einzurichten. Warum sollten die so einfach den Namen rausrücken MÜSSEN? Die Firma hat den Namen angemeldet, somit auch das Recht an diesem Namen. Es sei denn Du hast ein berechtigtes Interesse an diesem Namen. Du kannst zB.: die Domain ABC123.DE jemandem abkaufen Da gibst Du Dein Gebot ab, fertig
Claus M. schrieb: > da er keinerlei Rechte an dem Namen hat. Das geht nur, wenn der Name ein Personenname ist, und dann auch noch ein sehr seltener. Wenn Du also z.B. Theophrastus Bombastus von Hohenheim heißt, und es um die domain theophastus-bombastus-von-hohenheim.de geht, hast Du gute Chancen. Wenn Du aber Andreas Schmidt oder Detlef Schulze heißt ... eher nicht. Und wenn der Name irgendein Kunstwort ist, dann sowieso nicht, es sei denn, Du hast diesen Namen markenrechtlich registrieren lassen -- wäre das der Fall, würdest Du hier aber nicht fragen, dann wüsstest Du, welchen Anwalt du anrufen musst.
Domainnamen sind heute eh nicht mehr so wichtig, wie sie es mal waren. Wenn ich nach Parfum suche, gebe ich nicht www.parfum.de ein, sondern googele nach Parfum. Das mache ich sogar bei Sites, deren Name ich eigentlich kenne: Googeln nach Uni OS statt eintippen www.uni-os.de Das Domainnamen-System wird durch die Einführung von Umlauten und neuen TLDs auch immer unübersichtlicher und daher uninteressanter.
Rick McGlenn schrieb: > Warum sollten die so einfach den Namen rausrücken MÜSSEN? > Die Firma hat den Namen angemeldet, somit auch das Recht an diesem > Namen. > Es sei denn Du hast ein berechtigtes Interesse an diesem Namen. Ich habe das berechtigte Interesse, da es mein Nachname ist und die Firma die Adresse brach liegen lässt (kein Inhalt) und sie nur angemeldet hat, um sie wieder zu verkaufen. Zudem ist es noch eine Schweizer Firma, die sich hier wahllos eine .de Domain registriert hat. Mein Nachname hat keine andere Bedeutung als ein Name zu sein. Es gibt diesen Namen in Deutschland wenige hundert mal. Er ist etwa von der Qualität wie der Name "Matula".
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Claus M. schrieb: > Ich habe das berechtigte Interesse, da es mein Nachname ist und die > Firma die Adresse brach liegen lässt (kein Inhalt) und sie nur > angemeldet hat, um sie wieder zu verkaufen. Zudem ist es noch eine > Schweizer Firma, die sich hier wahllos eine .de Domain registriert hat. Der Anwalt dürfte teurer sein als der Kauf. Das gehört zum Geschäftsmodell.
Claus M. schrieb: > Ich habe das berechtigte Interesse, da es mein Nachname ist und die > Firma die Adresse brach liegen lässt (kein Inhalt) und sie nur > angemeldet hat, um sie wieder zu verkaufen. Zudem ist es noch eine > Schweizer Firma, die sich hier wahllos eine .de Domain registriert hat. first come first serve...
Claus M. schrieb: > Ich gucke von Zeit zu Zeit immer wieder mal, ob der noch immer > die Domain besetzt hält. Und wenn Du an der falschen Ecke geguckt hast, hat diese "ominöse schweizer Firma" die Domain genau deswegen reserviert. Das läuft automatisch ab: Kommt eine Domainabfrage, ist diese Domain "plötzlich und unerwartet" schon reserviert. Aber Du darfst sie denen gern abkaufen. Rick McGlenn schrieb: > dann kann Du doch einfach mal > nachfragen, was der Name kostet. Ja, mach mal. Dann wissen die, dass ihre Vermutung richtig war und jemand Interesse an der Domain hat. Dann halten sie die gleich mal länger, und rechnen den letzten Urlaub, ähm Dienstreise des Chefs plus Sekretärin spontan auf den Kaufpreis drauf. Das sind Schmarotzer, die auf einer Stufe mit Patenttrollen und Abmahnanwälten stehen. Da steckt man keine Knete rein. Abwarten, und nicht auf ominösen Ist-meine-Domain-noch-frei-Suchseiten oder per Google nach dieser Domain suchen, sondern direkt bei der Denic prüfen. Oder es auf die Rechtliche versuchen, wenn Du Dir das antun willst: http://www.domain-recht.de/domain-recht/domain-vertraege/mueller-de-lg-hamburg-kippt-treuhandmodell-10557.html
Claus M. schrieb: > Rick McGlenn schrieb: >> Warum sollten die so einfach den Namen rausrücken MÜSSEN? >> Die Firma hat den Namen angemeldet, somit auch das Recht an diesem >> Namen. >> Es sei denn Du hast ein berechtigtes Interesse an diesem Namen. > > Ich habe das berechtigte Interesse, da es mein Nachname ist und die > Firma die Adresse brach liegen lässt (kein Inhalt) und sie nur > angemeldet hat, um sie wieder zu verkaufen. Zudem ist es noch eine > Schweizer Firma, die sich hier wahllos eine .de Domain registriert hat. > > > Mein Nachname hat keine andere Bedeutung als ein Name zu sein. Es gibt > diesen Namen in Deutschland wenige hundert mal. Er ist etwa von der > Qualität wie der Name "Matula". Wahllos: Meier, Mayer, Maier, Mueller, Schmidt, Schmitt.de Es muss sich für den Domain-Dienstleister lohnen, oder kostet die Registrierung nichts? Also, den Domain-Inhaber anschreiben und auf dein berechtigtes Interesse hinweisen und auf Herausgabe des Domainnamen bitten oder eine Schweizer Firma verklagen. Ich wollte mal die Domain www.froschprinz.de haben, leider vergeben! Inhalt der Seite: Willkommen bei www.froschprinz.de! Diese Domäne ist momentan frei! Haben Sie Interesse? Rufen Sie an: +49 (0) 6262/XX XX XX oder kontaktieren Sie mich hier: Kontaktformular Habe ich nicht gemacht! Shit happens! Was ist Dir diese Domain wert? Noch ein Beispiel, der Verkehrsverbund Rhein Sieg VRS (Köln, Bonn, Gummersbach, ..) hat NICHT die Domain www.VRS.de, die ist vergeben, sondern www.vrsinfo.de. Was antwortet der gute Annalt auf die Frage, wie es ihm geht? Danke, kann gar nicht genug klagen!
Timm Thaler schrieb: > Das sind Schmarotzer, die auf einer Stufe mit Patenttrollen und > Abmahnanwälten stehen. Da steckt man keine Knete rein. Ja, ist doch eine tolle Einnahmequelle!
Schau doch, ob andere TLDs noch zu haben sind. Mein Nachname (obwohl selten) war schon ~2001 als .de weg, und dann noch auf eine Tourismus-Seite umgeleitet, die gar nichts mit dem Namen zu tun hatte. Laut whois war der Inhaber ein Rechtsanwalt, auch mit anderem Namen. .org gabs aber noch, zwar etwas teurer, aber fürs ego auch egal ;)
Claus M. schrieb: > Ich habe das berechtigte Interesse, da es mein Nachname ist und die > Firma die Adresse brach liegen lässt (kein Inhalt) und sie nur > angemeldet hat, um sie wieder zu verkaufen. Wenn ich diese Firma wäre, so würde ich stinkfrech behaupten, ich hätte die Domain im Namen einer anderen Person mit dem Nachnamen reserviert, um später ein Projekt zu realisieren. > Zudem ist es noch eine > Schweizer Firma, die sich hier wahllos eine .de Domain registriert hat. Das dürfte hier nicht im geringsten eine Rolle spielen.
P. M. schrieb: > Wenn ich diese Firma wäre, so würde ich stinkfrech behaupten, ich hätte > die Domain im Namen einer anderen Person mit dem Nachnamen reserviert, > um später ein Projekt zu realisieren. Auch das ist nicht gestattet und wäre zu beweisen. Siehe auch hier: http://www.domain-recht.de/domain-recht/domain-vertraege/mueller-de-lg-hamburg-kippt-treuhandmodell-10557.html
Als ich meine Domain vor 15 Jahren anmeldete, danach waren die anderen Endungen wie von Geisterhand blitzschell auch alle vergeben (.biz, .net,...). Als ich mich dafür nach einigen Jahren immer noch nicht interessierte und offensichtlich auch sonst niemand waren die wieder frei. Also einfach noch ein wenig warten. Seltenere Namen werden wieder frei. Wenn sich niemand dafür interessiert sinkt bei denen im System das Ranking dieser Seite und wird irgendwann abgestoßen. Ich gehe mal davon aus dass die auch einen "Zugriffszähler" haben, also wenn niemand diese Seite (Domain) auf ruft, dann ist die nichts wert.
Claus M. schrieb: > Ein Domainaufkäufer, der beliebte Domainnamen aufkauft? Eine Domain, die einen halben Tag frei rumliegt wird sofort aufgekauft. Claus M. schrieb: > Ich will nur keine Unsummen dafür zahlen, ich denke er muss die Domain > eh rausrücken, da er keinerlei Rechte an dem Namen hat. Aus eigener Erfahrung: vergiss es. > Denke drüber nach, einen Dispute bei der denic einzurichten. Du machst dir damit nur das Leben schwer. Es ist ungefähr so, wie wenn du die Alpen zur Seite schieben willst, weil dir der freie Blick aufs Mittelmeer wichtig ist... Claus M. schrieb: > Auch das ist nicht gestattet und wäre zu beweisen. Tja. Dann wirst du wohl einen Paragrafenreiter mit seiner Lanze auf die juristischen Windmühlen loslassen müssen. Das wird in der Summe garantiert nicht weniger kosten, als die Domain zu kaufen, aber du hättest wenigstens das Gefühl "Recht" gehabt zu haben... Wie A. K. schrieb: > Der Anwalt dürfte teurer sein als der Kauf. > Das gehört zum Geschäftsmodell.
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Lothar Miller schrieb: > Das wird in der Summe > garantiert nicht weniger kosten, als die Domain zu kaufen, aber du > hättest wenigstens das Gefühl "Recht" gehabt zu haben... Dass Du mit dem Kauf aber diesem "Geschäftsgebahren" eine Legitimation gibst, fällt Dir nicht auf?
Ich verstehe nicht, wie man durch diese Reserviererei Geld verdienen will: Das Anmelden kostet ja die Leute erstmal Geld. Wenn sich dann für eine von hundert Adressen jemand interessiert und tatsächlich den Namen abkauft, so hat der "Adresshändler" ja immer noch 99 auf dem Hals, die er bezahlt hat und wahrscheinlich nicht loswird. Da sage ich: Das ist richtig so und es soll ihm im Halse steckenbleiben. Das sind Leute, die mit immateriellen Sachen Geld verdienen wollen, das kann ich nicht ab... MfG Paul
@paul_baumann in der Regel werden Rückgaberechte bei den entsprechenden länderspezifischen Registraren ausgenutzt um ohne Kosten für den Zwischenhändler die Domain solange scheinbar besetzt zu halten wie jemand danach schaut (und genau das kann man über Automatismen in solchen Suchseiten sehr gut herausfinden). Das ist so ein bisschen wie die Leute die einen Schuh erstmal in allen Größen bestellen und alle die nicht passen zurückschicken - und sich dann emotional medienwirksam auf den Verbraucherschutz berufen wenn man dieses Verhalten kritisiert.
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Andy D. schrieb: > in der Regel werden Rückgaberechte bei den entsprechenden > länderspezifischen Registraren ausgenutzt Dann muss Claus M. (energy) doch nur raus kriegen, wie lange dieses Rückgaberecht gilt und bei Ablauf schnell zuschlagen.
Uhu Uhuhu schrieb: > und bei Ablauf schnell zuschlagen. Ja, dazu hat er mit ein wenig Glück höchstens 4 Stunden Zeit... In diesem Zeitraum wurde z.B. bei einem Providerwechsel aus dem hier http://rottal-kirche.de/ nach einem kurzen Blick auf die Domainnapperforderungen und in die Portokasse und ein wenig Nachdenken das hier http://kirche-rottal.de/ Und wenn Claus M. (energy) die Domain noch nie besessen hat, hat er nicht den Hauch einer Chance. Sogar offensichtlichste Zuordnungen müssen vor Gericht ausgefochten werden: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Urteil-Dolzers-Domain-Engel-darf-nicht-zuschlagen-111606.html Timm Thaler schrieb: > Dass Du mit dem Kauf aber diesem "Geschäftsgebahren" eine Legitimation > gibst, fällt Dir nicht auf? Naja, ich legitimiere da nichts. Ich legitimiere auch keinen Aktienhandel. Ich muss diese Geschäftsgebaren aber hinnehmen, denn ich kann sie nicht ändern. Und mir ist die Zeit zu schade, Juristerei zu studieren, nur um da einen Hebel ansetzen zu können. Denn in dieser Liga spielen die Herrschaften sowohl hier wie dort...
Lothar Miller schrieb: > Ich legitimiere auch keinen > Aktienhandel. Ich muss diese Geschäftsgebaren aber hinnehmen, denn ich > kann sie nicht ändern. Du musst die genappte Domain aber nicht - wie Du oben vorschlägst - kaufen. Sollen die A...öcher doch dran ersticken. Domains werden wie gesagt überbewertet, die Leute suchen doch eh über Google und Co.
Timm Thaler schrieb: > Du musst die genappte Domain aber nicht - wie Du oben vorschlägst - > kaufen. Ich habe das nicht vorgeschlagen, wo ist da Platz für Fehlinterpretationen? Aber wenn Claus M. (energy) unbedingt und ausschließlich "seine" Domain von irgendjemandem will, dann kann er (1) Klagen oder (2) Kaufen. Und ich sagte nur, dass in diesem Fall die Lösung (2) billiger ist. Am billigsten ist aber immer noch, sich einen anderen Domainnamen auszudenken...
Wenn die Domain einem Namen entspricht, an dem du Markenrechte hast, könnte es einfacher sein. Dann kannst du nämlich verlangen, daß der Dealer nicht mit deinem Namen auftritt und ihn ggf. abmahnen lassen. Näheres weiß ein guter Anwalt.
Lothar Miller schrieb: > Ich habe das nicht vorgeschlagen, wo ist da Platz für > Fehlinterpretationen? Das klingt für mich aber schon wie: Finde Dich damit ab und kauf sie. Lothar Miller schrieb: > Dann wirst du wohl einen Paragrafenreiter mit seiner Lanze auf die > juristischen Windmühlen loslassen müssen. Das wird in der Summe > garantiert nicht weniger kosten, als die Domain zu kaufen, Und juristisch - ich erinnere mal an den Fall t-online vs. e-online. Am Ende gewinnt der mit mehr Geld.
Nö, am Ende gewinnt, wer mehr Rechte daran hat. Wir (ich) haben in unserer 4ma mal einen Providerwechsel vergurkt. Statt KK_Antrag hat uns der alte Provider ein Kündigungsformular untergeschoben. Wir nichtsahnend unterschrieben und schon ein paar Tage später war die Domain in Bulgarien! (Der Providervertrag lief da noch) Dispute bei Denic gestellt, Unterlagen waren ein Kopfbogen mit unserem Eigennamen und meine Erklärung (KK-Fehler...), nach ein paar Wochen hatte ich die Domain zurück. Was Anderes ist es bei einem x-beliebigen Nachnamen. Da wird sich die Denic schwer tun und Kollege Anwalt kostet nur. Old-Papa
Timm Thaler schrieb: > Das klingt für mich aber schon wie: Finde Dich damit ab und kauf sie. Ersetze das und durch ein oder, dann passt es. Und ich empfehle die Lösung vor dem oder...
Lothar Miller schrieb: > Claus M. schrieb: >> Auch das ist nicht gestattet und wäre zu beweisen. > Tja. Dann wirst du wohl einen Paragrafenreiter mit seiner Lanze auf die > juristischen Windmühlen loslassen müssen. Das wird in der Summe > garantiert nicht weniger kosten, als die Domain zu kaufen, aber du > hättest wenigstens das Gefühl "Recht" gehabt zu haben... Das ist aber genau das Geschäftsmodell dieser Leute: Die wissen schon, dass sie im Unrecht sind, aber sie wissen auch, dass es sich die meisten nicht leisten können oder wollen, ihr Recht durchzusetzen. Ist wie bei den Patenten. Das Patent kann noch so ungültig sein, aber wenn man damit aufkeimende Konkurrenz so lange vor Gericht zerren kann, bis ihr die Kohle ausgeht, dann hat es sich gelohnt.
Lothar Miller schrieb: >> Ich will nur keine Unsummen dafür zahlen, ich denke er muss die Domain >> eh rausrücken, da er keinerlei Rechte an dem Namen hat. > Aus eigener Erfahrung: vergiss es. Bei mir hat es damals funktioniert. Der wichtigste Punkt für die DENIC war, dass der Domaininhaber (irgendeine Markant Südwest AG oder so ähnlich) per Email und telefonisch nicht erreichbar war. /Hannes
P. M. schrieb: > aber wenn man damit > aufkeimende Konkurrenz so lange vor Gericht zerren kann, bis ihr die > Kohle ausgeht, dann hat es sich gelohnt. An Domainhandel angepasst etwas weniger martialisch formuliert: Wenn jemand geschäftlich eine passende aber beim Grabber geparkte Domain haben will, dann empfiehlt sich meist die Zahlung, weil üblicherweise sowohl billiger als auch schneller. Wenns öfter mal zu Rechtshändel kommt, dann hat der Grabber verloren. An diesem Risiko orientieren sich deshalb dessen Preise. Die müssen billig genug sein, um teuren Rechtstanz zu vermeiden.
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A. K. schrieb: > Wenns öfter mal zu Rechtshändel kommt, dann hat der Grabber verloren. An > diesem Risiko orientieren sich deshalb dessen Preise. Die müssen billig > genug sein, um teuren Rechtstanz zu vermeiden. Wie hoch sind die denn so?
Claus M. schrieb: > Hab nachgefragt, sie wollen 2k€. WAS?? 2000 Euro... Ich glaube, da gebe ich meine Hohmpeetsch auf und verkaufe den Domainnamen. Schneller kann man sich nicht sanieren. Eine Welt voll armer Irrer... MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Eine Welt voll armer Irrer... Naja, noch harmlos. Wenn men den FIrmennamen im Internet nachforscht findet man, dass sie 325000$ für bj.com bekommen haben.
Winfried J. schrieb: > Das erstaut, stehe doch die Seite (neuerlich?) zum Verkauf. ups, hab mich verlesen, die haben die nicht verkauft sondern gekauft. Dann wollen sie nun sicher ein vielfaches dafür...
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